[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Faltschachtel mit Schüttvorrichtung insbesondere
für trockene, schüttfähige Produkte, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Auf dem Markt befindliche Faltschachteln mit Schüttvorrichtungen haben in der Regel
Nachteile. Sind die Schüttvorrichtungen an der Seitenwand der Faltschachtel angebracht,
ist ein vollständiges Ausschütten des Produktes sehr mühsam. Meistens lassen sich
die Schüttvorrichtungen nur schlecht öffnen und gar nicht oder nur mangelhaft wieder
verschließen. Überdies sind sie mit unerwünscht hohem Materialaufwand verbunden.
[0003] Eine Faltschachtel der eingangs genannten Art ist aus dem dänischen Patentdokument
158 146 B bekannt. Bei ihr hat die Schüttvorrichtung eine mit einer Stirnwand verbundene
Stirn-Schüttlasche, die beidseitig über Seiten-Schüttlaschen mit den Seitenwänden
verbunden ist. Erste und zweite Laschenabschnitte der Seiten-Schüttlaschen sind nach
innen unter die Stirn-Schüttlasche gefaltet, wenn diese die Öffnung der Schachtel
verschließt. Dann ist eine Endlasche der Stirn-Schüttlasche mit der Deckelwand der
Faltschachtel verklebt. Zum Öffnen der Schachtel wird die Verklebung der Endlasche
aufgebrochen, worauf die Stirn-Schüttlasche aufgeklappt werden kann, bis die Seiten-Schüttlaschen
in den Seitenwandebenen liegen. Dabei ist nachteilig, daß sich die Verklebung der
Endlasche an der Deckelwand einerseits von Hand schlecht lösen läßt, andererseits
aber unbeabsichtigt geöffnet werden kann. Außerdem ist die Faltschachtel nicht wiederverschließbar,
so daß das enthaltene Produkt unkontrolliert herausgelangen kann. Für die dänische
Verpackungskonstruktion ist eine spezielle Verpackungsanlage erforderlich.
[0004] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Faltschachtel
zu verbessern, so daß sie bei relativ geringem Materialaufwand sicher verschließbar
und wiederverschließbar ist und dennoch leicht geöffnet werden kann, wobei das Ausschütten
des Produktes einfach möglich ist.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
[0006] Bei einer erfindungsgemäßen Faltschachtel ist die Stirn-Schüttlasche nur mit einer
Seiten-Schüttlasche verbunden und die Schüttvorrichtung ist von einem lösbaren Abschnitt
der ersten Seitenwandlasche überdeckt. Der lösbare Abschnitt sichert somit die Schüttvorrichtung
in der Schließposition und ist seinerseits über die erste Seitenwandlasche in seiner
Schließlage gesichert. Die Faltschachtel kann somit praktisch nicht unbeabsichtigt
geöffnet werden. Außerdem kann die erste Seitenwandlasche die gesamte Deckelwand überdecken,
so daß diese gut zu Stapelzwecken und als Werbeträger nutzbar ist. Nach dem Öffnen
erleichtert die Schüttvorrichtung das gezielt Ausgießen, welches über die Verbindungslinie
von Stirn- und Seiten-Schüttlasche bequem erfolgen kann.
[0007] Insbesondere wenn der lösbare Abschnitt über eine Perforationslinie mit der übrigen
ersten Seitenwandlasche verbunden ist, in deren Nähe sich ein Fingereingriff befinden
kann, läßt sich die Schütte nach Entfernen des lösbaren Abschnittes sehr leicht öffnen.
Jedenfalls ist dies zumindest immer dann möglich, wenn die Seitenwandlasche nur außerhalb
des lösbaren Abschnittes beispielsweise durch Kleben die Deckelwand fest verschließt.
Dabei kann die Perforationslinie etwa der Kontur der Stirn-Schüttlasche folgen, so
daß der zum Öffnen zu lösende Abschnitt nur einen geringen Anteil der ersten Seitenwandlasche
ausmacht.
[0008] Die Wiederverschließbarkeit der Schüttvorrichtung wird bevorzugt dadurch gefördert,
daß die Perforationslinie die Stirn-Schüttlasche randseitig mit einem Sicherungsvorsprung
etwas überdeckt. Nach Entfernen des lösbaren Abschnittes kann die Stirn-Schüttlasche
unter dem Sicherungsvorsprung hervorgezogen und die Schüttvorrichtung geöffnet werden.
Zum Wiederverschließen werden die Schüttlaschen in die Öffnungsebene zurückgeklappt
und die Stirn-Schüttlasche unter dem Sicherungsvorsprung verrastet.
[0009] Bevorzugt hat die Stirnlasche neben der Stirn-Schüttlasche einen Stirnlaschenabschnitt,
der zur Auflage und gegebenenfalls Festlegung eines Vorsprunges der zweiten Seitenwandlasche
dient. Hierdurch wird die Stabilität der Schachtel im Randbereich der Schüttvorrichtung
verbessert. Die Erstreckung der Stirn-Schüttlasche kann von ihrer Faltlinie weg zum
Stirnlaschenabschnitt hin abnehmen, wodurch insbesondere beim Konfektionieren das
Einklappen der zweiten Seitenwandlasche mit ihrem Vorsprung an der Stirn-Schüttlasche
vorbei auf den Seitenlaschenabschnitt erleichtert wird. Dafür kann die Stirn-Schüttlasche
am freien Ende einen Radius haben.
[0010] Insbesondere aus Gründen des rationellen Materialeinsatzes kann der erste Laschenabschnitt
entlang einer etwa diagonal verlaufenden und die erste mit der zweiten Faltlinie verbindenden
Trennlinie von der zweiten Seitenwandlasche getrennt und der zweite Laschenabschnitt
entlang einer die zweite mit der dritten Faltlinie verbindenden ersten Ritzlinie lösbar
mit der zweiten Seitenwandlasche verbunden sein. Die Laschenabschnitte sind dann aus
dem Material der zweiten Seitenwandlasche gearbeitet. Die erste Ritzlinie bewirkt
einen zweiten Verschluß der Schüttvorrichtung, der mit oder nach dem Entfernen des
lösbaren Abschnittes aufzubrechen ist. Wenn die Trennlinie in eine randseitige Ausstanzung
der zweiten Seitenwandlasche mündet, wird das Einklappen der zweiten Seitenwandlasche
beim Konfektionieren weiter erleichtert.
[0011] Zur Verbindung des zweiten Laschenabschnittes mit der Seitenwandlasche kann eine
zweite Ritzlinie parallel zur ersten und auf der gegenüberliegenden Seite des Flachmaterials
vorgesehen sein, wodurch beim Aufbrechen der Ritzlinien eine Lagenspaltung und eine
gerade Öffnungskante entlang der Seitenwandlasche bewirkt werden. Zugleich dienen
die überstehenden Reste als Auflage des zweiten Laschenabschnittes, die dessen Eindringen
in die Schachtel beim Wiederverschließen und hierdurch bedingte Undichtigkeiten verhindert.
[0012] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schachtel zeigen. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen flach ausgebreiteten Zuschnitt der Faltschachtel in der Draufsicht;
- Fig. 2
- Oberbereich der Faltschachtel beim Schließen der Deckelwand in perspektivischer Seitenansicht;
- Fig. 3
- fertig konfektionierte Faltschachtel in perspektivischer Seitenansicht;
- Fig. 4
- Oberbereich derselben Faltschachtel beim Entfernen des lösbaren Abschnittes und Aufbrechen
der Schüttvorrichtung in perspektivischer Seitenansicht;
- Fig. 5
- Oberbereich derselben Faltschachtel zum Ausgießen geneigt in einer weiteren Perspektivdarstellung.
[0013] Der Zuschnitt gemäß Fig. 1 ist mit Stirnwänden 1, 2 und Seitenwänden 3, 4 versehen,
die entlang ihrer Längskanten über Faltlinien miteinander verbunden sind. Die Seitenwand
3 weist eine angelenkte Verbindungslasche 5 zum Befestigen an der Stirnwand vorzugsweise
durch Kleben auf.
[0014] Für eine Bodenwand sind in herkömmlicher Weise an den Stirnwänden 1, 2 und den Seitenwänden
3, 4 untere Stirnwandlaschen 6, 7 und untere Seitenwandlaschen 8, 9 angelenkt. Diese
werden beim Konfektionieren in der Bodenwandebene übereinandergefaltet und miteinander
verklebt.
[0015] Für eine Deckelwand haben die Stirnwände 1, 2 und Seitenwände 3, 4 oben Stirnwandlaschen
10, 11 und Seitenwandlaschen 12, 13, die jedoch für eine Schüttvorrichtung speziell
ausgebildet sind. So hat die Stirnwandlasche 10 an ihrem freien Ende einen Radius
14 und ist über eine Gegenritzlinie 15 mit einem Stirnlaschenabschnitt 16 der Stirnwandlasche
10 verbunden bzw. von diesen teilweise getrennt. Die Stirnwandlasche 10 bildet zwischen
Radius 14, Gegenritzlinie 15 und einer seitlichen Rillinie 17 eine Stirn-Schüttlasche
18. Hingegen ist die Stirnwandlasche 11 herkömmlicherweise ausgebildet.
[0016] Die Seitenwandlasche 12 ist über die Rillinie 17 seitlich mit der Stirnwandlasche
10 verbunden und weist angrenzend an die Rillinie einen etwa dreiecksförmigen ersten
Laschenabschnitt 19 auf. Die Rillinie 17 wird auch als erste Faltlinie bezeichnet.
Der erste Laschenabschnitt 19 ist über eine zweite Faltlinie in Form einer Gegenritzlinie
20 mit einem zweiten dreiecksförmigen Laschenabschnitt 21 der Seitenwandlasche 12
verbunden, wobei die zweite Faltlinie 20 eine Schnittstelle der Faltlinie zwischen
Stirnwandlasche 10 und Stirnwand 1 sowie Seitenwandlasche 12 und Seitenwand 3 schneidet.
Der zweite Laschenabschnitt 21 ist über eine dritte Faltlinie 22 mit der Seitenwand
3 verbunden, die zugleich die Seitenwandlasche 12 anlenkt.
[0017] Zwischen erster Faltlinie 17 und zweiter Faltlinie 12 verläuft eine Trennlinie 23
in Form einer Schneidlinie, die sich im Randbereich zu einer Ausstanzung 24 erweitert
und eine Seite des ersten Laschenabschnittes 19 von der Seitenwandlasche 12 trennt.
[0018] Der zweite Laschenabschnitt 21 ist über eine Ritzlinie 25 und eine Gegenritzlinie
26 zwischen den zweiten und dritten Faltlinien 20, 22 mit der Seitenwandlasche 12
verbunden. Sämtliche Gegenritzlinien sind im Unterschied zu den Ritzlinien bzw. den
Rillinien auf der Unterseite des Zuschnittes angeordnet und auf Stirnwandlasche 10
und Seitenwandlasche 12 durch dick eingezeichnete Pfeile gekennzeichnet. Die Seitenwandlasche
12 wird auch als zweite Seitenwandlasche bezeichnet.
[0019] Hingegen ist die Seitenwandlasche 13 auch als erste Seitenwandlasche bezeichnet und
mit einer Ausstanzung 27 als Fingereingriff sowie einer Perforation 28 versehen, die
nach dem Einwärtsfalten der oberen Laschen 10, 11, 12, 13 bei röhrenförmig vorkonfektioniertem
Zuschnitt grob der Außenkontur der Stirn-Schüttlasche folgt und diese randseitig mit
einem Vorsprung 29 überdeckt. Die Perforationslinie 28 grenzt auf der Seitenwandlasche
13 einen lösbaren Abschnitt 30 ab.
[0020] Gemäß Fig. 2 werden beim Konfektionieren im Oberbereich zunächst die Stirnwandlasche
10 und die Seitenwandlasche 13 in Pfeilrichtung eingeklappt, wobei ein neben der Aussparung
24 gebildeter Vorsprung 31 der Seitenwandlasche zwischen Radius 14 und Stirnlaschenabschnitt
16 eingreift, bis er auf letzterem zu liegen kommt. Dabei werden Stirnwandlasche 10
und Seitenwandlasche 13 ineinander verschränkt und die ersten und zweiten Laschenabschnitte
19, 21 unter die Stirnwandlasche 10 geklappt.
[0021] Dabei ist die Stirnwandlasche 11 bereits unter die zweite Seitenwandlasche 13 geklappt.
Die erste Seitenwandlasche 13 nimmt an diesen Vorgängen nicht teil.
[0022] Gemäß Fig. 3 wird die Faltschachtel durch Klappen der ersten Seitenwandlasche 13
in die Deckelwandebene und deren Klebeverbindung insbesondere mit der Seitenwandlasche
12 außerhalb der Stirn-Schüttlasche 18 der Stirnwandlasche 10 geschlossen. Von außen
ist dann der Fingereingriff 27 im Bereich der Perforationslinie 28 sichtbar. Ein Druckbereich
zum Wiederverschließen der Packung ist mit der Position 32 bezeichnet.
[0023] Zum Öffnen der Packung wird gemäß Fig. 4 ein Finger in den Fingereingriff 27 gesteckt
und der lösbare Abschnitt 30 entlang der Perforationslinie 28 getrennt, wobei zugleich
die den zweiten Laschenabschnitt 21 mit der Seitenwandlasche 12 verbindende Ritzlinien
25, 26 aufgebrochen und die Stirn-Schüttlasche 18 angehoben wird.
[0024] Gemäß Fig. 5 können dann die Stirn-Schüttlasche 18 bis in die Ebene der Stirnwand
1 und die beiden Laschenabschnitte 19, 21 bis in die Ebene der Seitenwand 3 geklappt
werden, wobei sie eine Öffnung 33 in der Deckelwand freigeben. In ausgeklappter Stellung
bilden sie eine Schüttvorrichtung 34, die gezielt entlang der Faltlinie 17 entleert
werden kann.
[0025] Zum Wiederverschließen wird die Stirn-Schüttlasche 18 in die Ebene der Öffnung 33
zurückgeklappt, wobei sie sich randseitig auf freiliegenden Bereichen der zweiten
Seitenwandlasche 12 abstützt. Zugleich werden die ersten und zweiten Laschenabschnitte
19, 21 unter die Stirn-Schüttlasche 18 bewegt, wobei sich zweiter Laschenabschnitt
21 und zweite Seitenwandlasche 12 mit verbleibenden Randbereichen 35, 36 zwischen
den Ritzlinie aneinander abstützen. Schließlich wird die Stirn-Schüttlasche 18 mit
ihrem Radius 14 durch Daumendruck im Bereich 32 (vgl. Fig. 3) unter den Vorsprung
29 der ersten Seitenwandlasche 13 gedrückt und dort gesichert.
1. Faltschachtel mit Schüttvorrichtung, insbesondere für trockene, schüttfähige Produkte,
aus einem Zuschnitt faltbaren Flachmaterials, vorzugsweise Karton, mit Deckel- und
Boden-, Stirn- sowie Seitenwänden (1, 2, 3, 4), wobei die Deckelwand zumindest teilweise
übereinandergefaltete Stirn- und Seitenwandlaschen (10, 11, 12, 13) und die Schüttvorrichtung
(34) von einer Schließstellung in eine Öffnungsebene in eine von dieser weggerichtete
Öffnungsstellung klappbare Schüttlaschen (18, 19, 21) hat, wovon eine Stirn-Schüttlasche
(18) von zumindest einem Abschnitt einer Stirnwandlasche (10) gebildet ist und eine
mit der Stirn-Schüttlasche (18) über eine in deren Seitenkante fallende erste Faltlinie
(17) verbundene Seiten-Schüttlasche von einem unter die Stirnwandlasche (10) gefalteten
ersten Laschenabschnitt (19) und einem einerseits mit diesem über eine den Schnittpunkt
der Faltlinien zwischen Stirnwandlasche (10) und Stirnwand (1) sowie zweiter Seitenwandlaschen
(12) kreuzende zweite Faltlinie (20) und andererseits mit einer Seitenwand (3) über
eine dritte Faltlinie (22) verbundenen und unter den ersten Laschenabschnitt (19)
gefalteten zweiten Laschenabschnitt (21) bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schüttvorrichtung (34) nur eine Seiten-Schüttlasche (19, 21) hat und die dieser gegenüber
angelenkte erste Seitenwandlasche (13) die Schüttvorrichtung mit einem lösbaren Abschnitt
(30) überdeckt.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Abschnitt (30)
über eine Perforationslinie (28) mit der im übrigen die Deckelwand fest schließenden
ersten Seitenwandlasche (13) verbunden ist.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenwandlasche
(13) an der Perforationslinie (28) einen Fingereingriff (27) hat.
4. Faltschachtel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie
(28) etwa der Kontur der Stirn-Schüttlasche (18) folgt.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie
(28) die Stirn-Schüttlasche (18) randseitig mit einem Vorsprung (29) etwas überdeckt.
6. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandlasche
(10) neben der Stirn-Schüttlasche (18) einen Stirnlaschenabschnitt (16) hat und die
zweite Seitenwandlasche (12) den Stirnlaschenabschnitt (16) mit einem Vorsprung (31)
überdeckt.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung der Stirn-Schüttlasche
(18) von ihrer Faltlinie weg zum Stirnlaschenabschnitt (16) hin abnimmt.
8. Faltschachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn-Schüttlasche
(18) am freien Ende einen Radius (14) hat.
9. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Laschenabschnitt (19) entlang einer etwa diagonal verlaufenden und die erste Faltlinie
(17) mit der zweiten Faltlinie (20) verbindenden Trennlinie (23, 24) von der zweiten
Seitenwandlasche (12) getrennt ist und der zweite Laschenabschnitt (21) entlang einer
die zweite Faltlinie (20) mit der dritten Faltlinie (22) verbindenden ersten Ritzlinie
(25) lösbar mit der zweiten Seitenwandlasche (12) verbunden ist.
10. Faltschachtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (23) in
eine randseitige Ausstanzung (24) der zweiten Seitenwandlasche (12) mündet.
11. Faltschachtel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Laschenabschnitt
(21) entlang einer zweiten Ritzlinie (26), die parallel zur ersten verläuft und auf
der gegenüberliegenden Seite des Flachmaterials angeordnet ist, lösbar mit der zweiten
Seitenwandlasche (12) verbunden ist.