[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung eines Abdeckrostes an einem
Rahmen, insbesondere an einer Entwässerungsrinne, mit mindestens ersten und zweiten
Verriegelungsmitteln, von denen das eine Verriegelungsmittel am Abdeckrost und das
andere Verriegelungsmittel am Rahmen vorgesehen ist, und mit mindestens einem Verriegelungselement,
das zur Verriegelung des Abdeckrostes auf dem Rahmen mit den ersten und zweiten Verriegelungsmitteln
zusammenwirkt und zwischen einer Entriegelungsstellung, in der der Abdeckrost vom
Rahmen entriegelt ist, und einer Verriegelungsstellung, in der der Abdeckrost am Rahmen
verriegelt ist, bewegbar ist.
[0002] Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind in verschiedenen Formen bekannt und im
Einsatz. Die bekannten Verriegelungsvorrichtungen haben jedoch verschiedene Nachteile.
Sie besitzen teilweise eine recht aufwendige Konstruktion, was zu hohen Herstellungskosten
führt. Bei denjenigen bekannten Verriegelungsvorrichtungen, die sich durch eine vergleichsweise
einfache Konstruktion auszeichnen, hat sich dagegen herausgestellt, daß eine sichere
Arretierung des Abdeckrostes am Rahmen aufgrund unterschiedlicher Verschleißerscheinungen
nicht über eine längere Zeitdauer gewährleistet ist. Dies ist jedoch gerade bei einer
Entwässerungsrinne von Bedeutung, welche von einem Abdeckrost abgedeckt wird. Die
Abdeckroste müssen nämlich sicher und fest auf der Entwässerungsrinne sitzen und befestigt
sein, damit die Fußgänger und der Verkehr nicht gefährdet werden. Insbesondere wenn
die Entwässerungsrinne in einer Straße eingebaut ist, wird der Abdeckrost durch das
Überfahren von Fahrzeugen sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Dann ist es von großer
Wichtigkeit, daß die Verriegelungsvorrichtung trotz dieser Belastungen eine dauerhafte
und sichere Befestigung des Abdeckrostes an der Entwässerungsrinne gewährleistet.
Außerdem sind manche bekannten Verriegelungsvorrichtungen zum Ver- und Entriegeln
des Abdeckrostes am Rahmen nur schwer und umständlich handhabbar, was dann zu Problemen
in der Bedienung vor Ort führt.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß sie eine einfache Konstruktion aufweist,
leicht handhabbar ist und eine sichere Verriegelung des Abdeckrostes am Rahmen für
eine längere Zeitdauer gewährleistet.
[0004] Diese Aufgabe wird bei der Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß
- das erste Verriegelungsmittel eine Aussparung aufweist, in die das Verriegelungselement
lose einsetzbar und innerhalb derer es zwischen der Entriegelungsstellung und der
Verriegelungsstellung verschiebbar ist,
- das zweite Verriegelungsmittel derart angeordnet ist, daß bei auf dem Rahmen aufliegendem
Abdeckrost das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung zwischen dem zweiten
Verriegelungsmittel und einer ein Widerlager bildenden ersten Innenfläche der Aussparung
des ersten Verriegelungsmittels liegt, und daß
- mindestens ein Sperrmittel vorgesehen ist, das eine unbeabsichtigte Bewegung des Verriegelungselementes
von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verhindert.
[0005] Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion
aus, wodurch die Herstellungskosten niedrig gehalten werden können. Außerdem läßt
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach handhaben. Zur Verriegelung des Abdeckrostes
am Rahmen braucht das lose in der Aussparung des ersten Verriegelungsmittels sitzende
Verriegelungselement lediglich in die Verriegelungsstellung geschoben zu werden. Dies
kann zweckmäßigerweise mit Hilfe eines durch den Abdeckrost einführbaren, geeigneten
Werkzeuges wie z.B. eines Schraubenziehers durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß das Verriegelungselement in seiner Entriegelungsstellung
auch nach Abnehmen des Abdeckrostes vom Rahmen nicht verloren gehen kann, da es in
der Aussparung des ersten Verriegelungsmittels gehalten wird. Dadurch wird die Handhabung
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung noch weiter vereinfacht. Außerdem wird
durch die erfindungsgemäße Anordnung von mindestens einem Sperrmittel die ordnungsgemäße
Funktion der Verriegelungsvorrichtung auch über einen langen Zeitraum ohne Einschränkungen
aufrechterhalten, da das Sperrmittel insbesondere auch bei stärkerer Belastung des
Abdeckrostes (z.B. durch überfahrende Fahrzeuge) dafür sorgt, daß das Verriegelungselement
in seiner Verriegelungsstellung verbleibt.
[0006] An dieser Stelle sei erwähnt, daß das erste Verriegelungsmittel wahlweise am Abdeckrost
oder Rahmen und dementsprechend das zweite Verriegelungsmittel am Rahmen oder Abdeckrost
vorgesehen sein kann.
[0007] Vorzugsweise weist die Aussparung des ersten Verriegelungsmittels erste und zweite
gegenüberliegende Innenflächen auf, die im Bereich der Verriegelungsstellung des Verriegelungselementes
im wesentlichen parallel und in einem Abstand voneinander verlaufen. Der Abstand zwischen
den ersten und zweiten Innenflächen kann der Dicke des in die Aussparvng eingesetzten
Abschnittes des Verriegelungselementes entsprechen, wodurch das Verriegelungselement
in seiner Verriegelungsstellung in lose Anlage an beide Innenflächen gelangt. Alternativ
kann der Abstand aber auch derart bemessen sein, daß das Verriegelungselement in seiner
Verriegelungsstellung in fester Anlage an beide Innenflächen gelangt, wobei ggf. das
Verriegelungselement Federeigenschaften derart besitzen kann, daß es zwischen den
beiden Innenflächen zusammendrückbar ist, wodurch das Verriegelungselement in seiner
Verriegelungsstellung in der Aussparung verspant wird. Mit diesen Ausführungen wird
eine im wesentlichen wackel- und bewegungsfreie Anordnung des Verriegelungselementes
in seiner Verriegelungsstellung innerhalb der Aussparung erreicht, was auch zu einer
klapperfreien Verriegelung des Abdeckrostes am Rahmen beiträgt. Zweckmäßigerweise
sollten beide Innenflächen im Bereich der Verriegelungsstellung im wesentlichen horizontal
verlaufen. Der Abstand zwischen beiden Innenflächen der Aussparung kann sich dagegen
im Bereich der Entriegelungsstellung des Verriegelungselementes vergrößern, so daß
dort eine größere Bewegungsfreiheit gegeben ist, wodurch ein leichtes Verschieben
des Verriegelungselementes von der Entriegelungs- in die Verriegelungsstellung ermöglicht
wird. Dabei kann mindestens eine Innenfläche im Bereich der Entriegelungsstellung
des Verriegelungselementes einen gegenüber der Horizontalen geneigten Abschnitt aufweisen.
[0008] Zum leichteren Einsetzen und Entnehmen des Verriegelungselementes kann die Aussparung
des ersten Verriegelungsmittels zweckmäßigerweise im Bereich der Entriegelungsstellung
des Verriegelungselementes eine Öffnung aufweisen.
[0009] Für den sicheren Eingriff mit dem Verriegelungselement sollte das zweite Verriegelungsmittel
eine Anlagefläche aufweisen, an die das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung
in Anlage bringbar ist. Diese Anlagefläche kann im wesentlichen parallel zur ersten
Innenfläche der Aussparung des ersten Verriegelungsmittels und insbesondere im wesentlichen
horizontal verlaufen, wodurch das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung
in sichere Zwischenlage zwischen den beiden Verriegelungsmitteln gelangt. Bei einer
alternativen Weiterbildung ist es aber auch denkbar, daß die Anlagefläche gegenüber
der ersten Innenfläche der Aussparung leicht geneigt verläuft, wodurch das Verriegelungselement
bei seiner Bewegung in die Verriegelungsstellung zwischen der ersten Innenfläche der
Aussparung des ersten Verriegelungsmittels und der Anlagefläche des zweiten Verriegelungsmitteln
einklemmbar ist, was insbesondere zu einer klapperfreien Verriegelung des Abdeckrostes
am Rahmen vorteilhaft beiträgt.
[0010] Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung weist das zweite Verriegelungsmittel
eine im wesentlichen quer zur Verschieberichtung des Verriegelungselementes angeordnete
Anschlagfläche auf, die einen Anschlag für das Verriegelungselement bildet und eine
Weiterbewegung des Verriegelungselementes über dessen Verriegelungsstellung hinaus
verhindert. Somit ist das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung zwischen
dem Sperrmittel einerseits und der Anschlagfläche andererseits im wesentlichen arretiert.
[0011] Das zweite Verriegelungsmittel kann außerdem ein Mittel aufweisen, welches während
des Auflegens des Abdeckrostes auf den Rahmen das bereits in die Aussparung des ersten
Verriegelungsmittels eingesetzte Verriegelungselement in die Entriegelungsstellung
bewegt. Vorzugsweise ist dieses Mittel aus einer gegenüber der Bewegungsrichtung des
Verriegelungselementes geneigten Führungsfläche gebildet, die mit dem Verriegelungselement
in berührende Anlage gelangt. Bei dieser Ausführung wird also stets sichergestellt,
daß sich nach Auflegen des Abdeckrostes auf den Rahmen und vor Verriegelung das Verriegelungselement
in der Entriegelungsstellung befindet, sofern dieses bereits vorher in die Aussparung
des ersten Verriegelungsmittels eingesetzt worden ist. Somit werden Funktionsstörungen
vermieden und die Handhabung der Vorrichtung zum Verriegeln erleichtert.
[0012] Bei einer gegenwärtig besonders bevorzugten Ausführung ist das Sperrmittel als in
den Bewegungsweg des Verriegelungselementes ragender Vorsprung ausgebildet. Dabei
kann der Vorsprung so ausgebildet sein, daß das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung
am Vorsprung anliegt, welcher dann als Anschlag für das in der Verriegelungsstellung
befindliche Verriegelungselement dient.
[0013] Eine besonders feste Arretierung des Verriegelungselementes in seiner Verriegelungsstellung
kann dadurch erzielt werden, daß es vom Sperrmittel gegen das erste und/oder zweite
Verriegelungsmittel verspannbar ist, was ebenfalls zu einer im wesentlichen klapperfreien
Befestigung des Abdeckrostes am Rahmen beiträgt.
[0014] Bei einer gegenwärtig besonders bevorzugten Ausführung besteht das Verriegelungselement
aus einem im wesentlichen geraden Stab. Der Stab kann Federeigenschaften besitzen,
wodurch das stabförmige Verriegelungselement leichter am Sperrmittel vorbei in seine
Verriegelungsstellung bewegt werden kann, indem es ein wenig durchgebogen wird, und
was von Vorteil ist, wenn das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung
verspannt werden soll.
[0015] Eine gegenwärtig besonders bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß das
erste Verriegelungsmittel von einem nach innen vorspringenden Teil der Seitenwand
einer Entwässerungsrinne gebildet und das zweite Verriegelungsmittel an der Unterseite
des zugehörigen Abdeckrostes vorgesehen ist. Dabei kann die erste Innenfläche der
Aussparung oberhalb der zweiten Innenfläche angeordnet sein und die zweite Innenfläche
horizontal verlaufen, das zweite Verriegelungsmittel als nach unten ragender hakenförmiger
Vorsprung ausgebildet sein und dessen Anlagefläche bei auf die Entwässerungsrinne
aufgesetztem Abdeckrost im wesentlichen in der Ebene der zweiten Innenfläche der Aussparung
liegen und somit das Verriegelungselement in dessen Verriegelungsstellung untergreifen.
Vorzugsweise verläuft dabei die Anlagefläche in Richtung der Verriegelungsstellung
des Verriegelungselementes nach oben geneigt, wenn das Verriegelungselement in Klemmanlage
zwischen dieser Anlagefläche und der ersten Innenfläche der Aussparung gelangen soll.
Bei dieser Ausführung kann die Führungsfläche, die während des Auflegens des Abdeckrostes
auf die Entwässerungsrinne das bereits in die Aussparung des ersten Verriegelungsmittels
eingesetzte Verriegelungselement in die Entriegelungsstellung bewegt, zweckmäßigerweise
an der Unterseite des hakenförmigen Vorsprungs ausgebildet sein und in Richtung der
Entriegelungsstellung des Verriegelungselementes nach oben geneigt verlaufen. Bei
dieser Ausführung sollte dann das Sperrmittel ebenfalls an der Unterseite des Abdeckrostes
ausgebildet sein.
[0016] Bei einer Weiterbildung der vorgenannten Ausführung ist das zweite Verriegelungsmittel
an einem sich über die gesamte Breite des Abdeckrostes erstreckenden Quersteg ausgebildet.
Dabei sollte der Abstand des als Vorsprung ausgebildeten Sperrmittels zum Quersteg
der Dicke des Verriegelungselementes entsprechen, wodurch ein relativ bewegungsfreier
Sitz des Verriegelungselementes in seiner Verriegelungsstellung gewährleistet wird.
[0017] Das Sperrmittel kann bevorzugt an einem Längsstab des Abdeckrostes vorgesehen sein.
[0018] Bei einer gegenwärtig besonders bevorzugten Weiterbildung ist an jeder der beiden
Längsseitenwände der Entwässerungsrinne jeweils ein erstes Verriegelungsmittel vorhanden,
in dessen Aussparung ein Ende des Verriegelungselementes eingesetzt ist. Das Verriegelungselement
wird also an seinen beiden Enden jeweils von einem ersten Verriegelungsmittel gehalten.
[0019] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf ein Abdeckrost und Teile einer von diesem abgedeckten Entwässerungsrinne;
- Figur 2
- einen Querschnitt durch die Entwässerungsrinne und das Abdeckrost entlang der Linie
II-II von Figur 1;
- Figur 3
- einen Teillängsschnitt durch das Abdeckrost und die Entwässerungsrinne entlang der
Linie III-III von Figur 1;
- Figur 4
- einen Teillängsschnitt durch das Abdeckrost entlang der Linie IV-IV von Figur 1; und
- Figur 5
- einen Teillängsschnitt durch das Abdeckrost entlang der Linie V-V von Figur 1.
[0020] Die nachfolgend beschriebene Verriegelungsvorrichtung dient zur Verriegelung eines
Abdeckrostes an einer Entwässerungsrinne. Gleichwohl sind auch andere Anwendungsmöglichkeiten
denkbar, bei denen ein Abdeckrost an einem Rahmen verriegelt werden soll.
[0021] Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 erkennbar ist, wird eine Entwässerungsrinne
2, die zwei parallele, voneinander beabstandete, vertikale Seitenwände 3, 4 und einen
Boden 5 aufweist und nach oben offen ist, von einem abnehmbaren Abdeckrost 6 bedeckt.
Die Entwässerungsrinne 2 wird in den Boden, in eine Straße oder eine sonstige Verkehrsfläche
so eingebaut, daß der obere Rand ihrer Seitenwände 3, 4 und der Abdeckrost 6 im wesentlichen
mit der Oberfläche des Bodens, der Straße oder der sonstigen Verkehrsfläche fluchten.
[0022] Der Abdeckrost 6 weist zwei äußere Längsstege 8 auf, die bei auf der Entwässerungsrinne
2 aufgelegtem Abdeckrost 6 benachbart zum oberen Rand der Seitenwände 3, 4 angeordnet
sind, sowie weitere innere Längsstege 10, 11, 12 und 13 auf. Die Längsstege 8 bis
13 verlaufen in Längsrichtung der Entwässerungsrinne 2 und parallel zueinander jeweils
in einem Abstand voneinander. Mit den äußeren Längsstegen 8, 9 liegt der Abdeckrost
6 auf an den Innenseiten der Seitenwände 3, 4 der Entwässerungsrinne 2 ausgebildeten
Rostauflageflächen 14 auf, wie die Figuren 3 bis 5 erkennen lassen. Außerdem ist der
Abdeckrost 6 mit Querstegen versehen, von denen in den Figuren die Querstege 15 bis
18 dargestellt sind. Die Querstege sind an der Unterseite der Längsstege 8 bis 13
befestigt und erstrecken sich über die gesamte Breite des Abdeckrostes, also von dem
einen äußeren Längssteg 8 zum anderen äußeren Längssteg 9, im rechten Winkel zu den
Längsstegen 8 bis 13, wobei die Querstege in Abständen parallel zueinander verlaufen.
[0023] An den Innenseiten der oberen Randabschnitte der Seitenwände 3, 4 der Entwässerungsrinne
2 sind in Abständen paarweise gegenüberliegende Verriegelungsabschnitte 20 ausgebildet,
von denen in den Figuren 1 und 2 nur ein Paar gegenüberliegender Verriegelungsabschnitte
20 und in den Figuren 3 und 4 nur einer dieser Verriegelungsabschnitte 20 dargestellt
ist. Wie die Figuren 3 und 4 erkennen lassen, enthält der Verriegelungsabschnitt 20
eine Aussparung 22, die eine untere horizontale Fläche 24 und eine von dieser beabstandete
obere Fläche aufweist, die in einen horizontalen Flächenabschnitt 26 und einen sich
daran anschließenden schräg nach oben geneigten Flächenabschnitt 28 unterteilt ist.
Die beiden Flächenabschnitte 26, 28 sind jeweils etwa halb so lang wie die untere
Fläche 24. Während der Abstand zwischen der unteren horizontalen Fläche 24 und dem
oberen horizontalen Flächenabschnitt 26 konstant ist, vergrößert er sich zwischen
der unteren horizontalen Fläche 24 und dem oberen geneigten Flächenabschnitt 28 aufgrund
dessen geneigter Anordnung. An demjenigen Ende der Aussparung 22, an der der nach
oben geneigte Flächenabschnitt 28 endet und der Abstand zwischen diesem Flächenabschnitt
28 und der unteren horizontalen Fläche 24 am größten ist (also an der gemäß den Figuren
3 und 4 rechten Ende der Aussparung 22), mündet die Aussparung in eine Öffnung 29.
Die Aussparung 22 wird nach oben von einer Konsole 30 begrenzt, an deren Unterseite
die Flächenabschnitte 26 und 28 ausgebildet sind. Wie die Figuren 1 und 3 erkennen
lassen, sind die äußeren Längsstege 8, 9 des Abdeckrostes 6 im Bereich der Konsole
30 der Verriegelungsabschnitte 20 unterbrochen, und diese unterbrochenen Abschnitte
werden bei auf der Entwässerungsrinne 2 aufgelegtem Abdeckrost jeweils von einer Konsole
30 ausgefüllt. Die Konsole 30 selbst ist Teil des oberen Randabschnittes der zugehörigen
Seitenwand 3 bzw. 4 der Entwässerungsrinne 2, wie insbesondere den Figuren 1 und 2
zu entnehmen ist.
[0024] Als weiterer Bestandteil der Verriegelungsvorrichtung ist ein Verriegelungsstab 32
vorgesehen, der mit seinen beiden Enden in die Aussparungen 22 der paarweise gegenüberliegenden
Verriegelungsabschnitte 20 eingesetzt wird, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt
ist. Dabei wird der Verriegelungsstab 32 durch die Öffnung 29 in die Aussparung 22
eingesetzt. Der nach oben geneigte Flächenabschnitt 28 der Aussparung 22 erleichtert
dabei das Einsetzen des Verriegelungsstabes 32 in die Aussparung 22. Der Verriegelungsstab
32 hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen oder rechteckigen
Querschnitt und liegt mit einer Fläche seines Endes auf der unteren horizontalen Fläche
24 der Aussparung 22 lose auf und ist entlang dieser Fläche 24 zwischen einer Entriegelungsstellung
einer Verriegelungsstellung hin- und herverschiebbar. In der Entriegelungsstellung
liegt der Verriegelungsstab 32 unterhalb des nach oben geneigten Flächenabschnittes
28, wie in Figur 3 gestrichelt angedeutet ist (also gemäß Figuren 3 und 4 in der rechten
Hälfte der Aussparung 22). In der Verriegelungsstellung ist dagegen der Verriegelungsstab
32 gemäß den Figuren 3 und 4 nach links verschoben und liegt nun unterhalb des oberen
horizontalen Flächenabschnittes 26. In den Figuren ist der Verriegelungsstab 32 stets
in seiner Verriegelungsstellung gezeigt. Der Abstand des oberen horizontalen Flächenabschnittes
26 zur unteren horizontalen Fläche 24 richtet sich nach der Höhe des Verriegelungsstabes
32 und ist so bemessen, daß der auf der unteren horizontalen Fläche 24 liegende Verriegelungsstab
32 gerade in lose Anlage an den oberen horizontalen Flächenabschnitt 26 gelangt. In
einer nicht dargestellten alternativen Ausführung kann dieser Abstand aber auch so
bemessen sein, daS der Verriegelungsstab in feste Zwischenlage zwischen der unteren
horizontalen Fläche 24 und dem oberen horizontalen Flächenabschnitt 26 gelangen kann,
wobei dann der Verriegelungsstab vorzugsweise Federeigenschaften derart besitzen sollte,
daß er entsprechend zumindest ein wenig zusammengedrückt wird, wodurch er in seiner
Verriegelungsstellung in der Aussparung 22 verspannt wird.
[0025] Die Länge der unteren horizontalen Fläche 24 der Aussparung 22 entspricht mindestens
der doppelten Dicke des Verriegelungsstabes 32 in Horizontalrichtung. Außerdem ist
die untere horizontale Fläche 24 gegenüber der Rostauflagefläche 14 tiefer angeordnet
und bildet somit eine Vertiefung.
[0026] Die Verriegelungsvorrichtung umfaßt ferner einen hakenförmigen Verriegelungssvorsprung
34, der am unteren Abschnitt des Quersteges 16 des Abdeckrostes 6 vorgesehen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den beiden Enden des Quersteges 16 jeweils
ein Verriegelungsvorsprung 34 angeordnet, und zwar so, daß jeder Verriegelungsvorsprung
34 bei auf die Entwässerungsrinne 2 aufgelegtem Abdeckrost 6 benachbart zu dem Verriegelungsabschnitt
20 in der zugehörigen Seitenwand 3 bzw. 4 der Entwässerungsrinne 2 liegt (vgl. Figur
2). Wie Figur 4 deutlich zeigt, wird die Aussparung 22 des Verriegelungsabschnittes
20 beidseitig im wesentlichen von den beiden Querstegen 16 und 17 begrenzt, wenn das
Abdeckrost 6 auf der Entwässerungsrinne 2 aufliegt. Dabei begrenzt der Quersteg 16
mit dem Verriegelungsvorsprung 34 denjenigen Abschnitt der Aussparung 22, in dem sich
der Verriegelungsstab 32 in seiner Verriegelungsstellung befindet (gemäß Figur 4 an
der linken Seite der Aussparung 22).
[0027] Der hakenförmige Verriegelungsvorsprung 34 ist mit einer oberen Auflagefläche 36
versehen, die den Verriegelungsstab 32 in seiner Verriegelungsstellung untergreift.
Die Tiefe der Auflagefläche 36, die in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsstabes
32 ein "Widerlager" bildet und somit ein Abnehmen des Abdeckrostes 6 verhindert, entspricht
maximal der Breite des Verriegelungsstabes 32 in Horizontalrichtung. Die Auflagefläche
36 befindet sich im wesentlichen in fluchtender Anordnung mit der unteren horizontalen
Fläche 24 der Aussparung 22, wenn das Abdeckrost auf der Entwässerungsrinne 2 aufliegt.
Jedoch ist die Auflagefläche 36 gegenüber der von der unteren horizontalen Fläche
24 der Aussparung 22 gebildeten Ebene ein wenig geneigt, und zwar derart, daß die
Auflagefläche 36 zum Quersteg 16 hin ein wenig ansteigt. Auf diese Weise verringert
sich der Abstand zwischen der Auflagefläche 36 und der vom oberen horizontalen Flächenabschnitt
26 der Aussparung 22 aufgespannten Ebene in Richtung vom freien Ende 37 des Verriegelungsvorsprungs
34 zum Quersteg 16. Im Bereich des Querstegs 16 ist der Abstand zwischen der Auflagefläche
36 und der Ebene des oberen horizontalen Flächenabschnittes 26 geringer als die Dicke
des Verriegelungsstabes 32, wodurch der Verriegelungsstab 32 bei seiner Bewegung in
die Verriegelungsstellung zwischen der Auflagefläche 36 und dem oberen horizontalen
Flächenabschnitt 26 eingeklemmt wird. Eine Weiterbewegung des Verriegelungsstabes
32 ist dann nicht mehr möglich. Auf jeden Fall wird aber eine Weiterbewegung des Verriegelungsstabes
32 von der zugewandten vertikalen Fläche 38 des Quersteges 16 verhindert, welche ggf.
als Anschlagfläche für den Verriegelungsstab 32 dient.
[0028] Wie die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, weist die Unterseite des Verriegelungsvorsprungs
34 eine geneigte Führungsfläche 40 auf, die zum freien Ende 37 hin ansteigt. Wenn
der Verriegelungsstab 32 bereits in die Aussparung 22 eingesetzt ist, bevor der Abdeckrost
6 auf die Entwässerungsrinne 2 aufgelegt wird, hat diese Führungsfläche 40 die Wirkung,
daß sich der Verriegelungsstab 32 nach dem Auflegen des Abdeckrostes auf die Entwässerungsrinne
2 stets in seiner Entriegelungsstellung befindet. Sollte sich der Verriegelungsstab
32 vor dem Aufsetzen des Abdeckrostes 6 in seiner Verriegelungsstellung (also gemäß
Figuren 3 bis 5 im linken Abschnitt der Aussparung 22) befinden, so gelangt die Führungsfläche
40 während des Auflegens des Abdeckrostes 6 in Anlage an den Verriegelungsstab 32
und schiebt ihn mit fortgesetzter Abwärtsbewegung des Abdeckrostes 6 in die Entriegelungsstellung
(gemäß Figuren 3 bis 5 nach recht). Somit ist gewährleistet, daS sich der Verriegelungsstab
32 stets in seiner Entriegelungsstellung befindet, bevor der Abdeckrost 6 durch Verschieben
des Verriegelungsstabes 32 in seine Verriegelungsstellung an der Entwässerungsrinne
2 verriegelt wird.
[0029] An der Unterseite der beiden mittleren Längsstege 11, 12 ist jeweils ein Arretierungsvorsprung
42 vorhanden (vgl. Figuren 1 und 5). Dieser Arretierungsvorsprung 42 ist mit einer
steil nach unten gerichteten ersten Fläche 43, die dem Quersteg 16 zugewandt ist,
und mit einer gegenüber der Horizontalen nur leicht geneigten zweiten Fläche 44 versehen,
die in Richtung des Quersteges 17 verläuft. Der Abstand zwischen der ersten Fläche
43 und dem Quersteg 16 entspricht mindestens etwa der Dicke des Verriegelungsstabes
32 in horizontaler Richtung.
[0030] Während des Auflegens des Abdeckrostes 6 auf die Entwässerungsrinne 2 gelangt der
Verriegelungsstab 32, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits in seiner Entriegelungsstellung
befindet, in Berührung mit den Arretierungsvorsprüngen 42 und wird von diesen nach
unten durchgebogen (vgl. gestrichelte Darstellung in Figur 5). Mittels eines Werkzeugs,
z.B. eines Schraubenziehers, wird der Verriegelungsstab 32 nun unter die Arretierungsvorsprünge
42 in Längsrichtung der unteren horizontalen Fläche 24, auf der er aufliegt, zwischen
die Auflagefläche 36 des Verriegelungsvorsprungs 34 und den oberen horizontalen Flächenabschnitt
26 der Aussparung 22 gedrückt, bis der Verriegelungsstab 32 zwischen der ersten Fläche
43 des Arretierungsvorsprungs 42 und der vertikalen Fläche 38 des Quersteges 16 liegt.
Ist der Verriegelungsstab 32 so in seine Verriegelungsstellung gelangt, ist auch seine
Vertikaldurchbiegung wieder aufgehoben. Die Arretierungsvorsprünge 42 verhindern nun
ein Herausbewegen des Verriegelungsstabes 32 aus seiner Verriegelungsposition infolge
von Bewegungen des Abdeckrostes 6, wie sie z.B. beim Überfahren durch Fahrzeuge auftreten
können. Die Arretierungsvorsprünge 42 und die Verriegelungsvorsprünge 34 können zueinander
so angeordnet sein, daß der Verriegelungsstab 32 in seiner Verriegelungsstellung ein
wenig verspannt und in horizontale Richtung durchgebogen wird.
[0031] Das Entriegeln des Abdeckrostes 6 erfolgt durch Aushebeln des Verriegelungsstabes
32 unter die Arretierungsvorsprünge 42 hinweg, indem er unter Durchbiegung im Bereich
der Arretierungsvorsprünge 42 auf der unteren horizontalen Fläche 24 der Aussparung
22 in seine Entriegelungsstellung verschoben wird (gemäß Figuren 3 bis 5 nach rechts).
In der Entriegelungsstellung befindet sich dann der Verriegelungsstab außerhalb der
Auflagefläche 36 des Verriegelungsvorsprunges 34, so daß nun das Abdeckrost 6 von
der Entwässerungsrinne 2 entriegelt ist und abgenommen werden kann.
1. Vorrichtung zur Verriegelung eines Abdeckrostes (6) an einem Rahmen (2), insbesondere
an einer Entwässerungsrinne, mit mindestens ersten und zweiten Verriegelungsmitteln
(20, 34), von denen das eine Verriegelungsmittel am Abdeckrost (6) und das andere
Verriegelungsmittel am Rahmen (2) vorgesehen ist, und mit mindestens einem Verriegelungselement
(32), das zur Verriegelung des Abdeckrostes (6) am Rahmen (2) mit den ersten und zweiten
Verriegelungsmitteln (20, 34) zusamenwirkt und zwischen einer Entriegelungsstellung,
in der der Abdeckrost (6) vom Rahmen (2) entriegelt ist, und einer Verriegelungsstellung,
in der der Abdeckrost (6) am Rahmen (2) verriegelt ist, bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das erste Verriegelungsmittel (20) eine Aussparung (22) aufweist, in die das Verriegelungselement
(32) lose einsetzbar und innerhalb derer es zwischen der Entriegelungsstellung und
der Verriegelungsstellung verschiebbar ist,
- das zweite Verriegelungsmittel (34) derart angeordnet ist, daß bei auf dem Rahmen
(2) aufliegendem Abdeckrost (6) das Verriegelungselement (32) in seiner Verriegelungsstellung
zwischen dem zweiten Verriegelungsmittel (34) und einer ein Widerlager bildenden ersten
Innenfläche (26) der Aussparung (22) des ersten Verriegelungsmittels (20) liegt, und
daß
- mindestens ein sperrmittel (42) vorgesehen ist, das eine unbeabsichtigte Bewegung
des Verriegelungselementes (32) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (22) des ersten Verriegelungsmittels (20)
erste und zweite gegenüberliegende Innenflächen (24, 26) aufweist, die im Bereich
der Verriegelungsstellung des Verriegelungselementes (32) im wesentlichen parallel
und in einem Abstand voneinander verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den ersten und zweiten Innenflächen
(24, 26) der Dicke des in die Aussparung (22) eingesetzten Abschnittes des Verriegelungselementes
(32) entspricht, wodurch das Verriegelungselement (32) in seiner Verriegelungsstellung
in lose Anlage an beide Innenflächen (24, 26) gelangt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daS der Abstand zwischen den ersten und zweiten Innenflächen
(24, 26) derart bemessen ist, daß das Verriegelungselement (32) in seiner Verriegelungsstellung
in feste Anlage an beide Innenflächen (24, 26) gelangt, und ggf. das Verriegelungselement
(32) Federeigenschaften derart besitzt, daß es zwischen den beiden Innenflächen (24,
26) zusammendrückbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Innenflächen (24, 26) im Bereich der Verriegelungsstellung
im wesentlichen horizontal verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand zwischen beiden Innenflächen (24, 28)
der Aussparung (22) im Bereich der Entriegelungsstellung des Verriegelungselementes
(32) vergrößert.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Innenfläche im Bereich der Entriegelungsstellung
des Verriegelungselementes (32) einen gegenüber der Horizontalen geneigten Abschnitt
(28) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (22) des ersten Verriegelungsmittels (20)
im Bereich der Entriegelungsstellung des Verriegelungselementes (32) eine Öffnung
(29) zum Einsetzen und Entnehmen des Verriegelungselementes (32) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsmittel (34) eine Auflagefläche
(36) aufweist, an die das Verriegelungselement (32) in seiner Verriegelungsstellung
in Anlage bringbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (36) im wesentlichen parallel zur ersten
Innenfläche (24) der Aussparung (22) des ersten Verriegelungsmittels (20) verläuft.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (36) im wesentlichen horizontal verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (36) gegenüber der ersten Innenfläche
(26) der Aussparung (22) leicht geneigt verläuft, wodurch das Verriegelungselement
(32) bei seiner Bewegung in die Verriegelungsstellung zwischen der ersten Innenfläche
(26) der Aussparung (22) des ersten Verriegelungsmittels (20) und der Anlagefläche
(36) des zweiten Verriegelungsmittels (34) einklemmbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsmittel (34) eine im wesentlichen
guer zur Verschieberichtung des Verriegelungselementes (32) angeordnete Anschlagfläche
(38) aufweist, die einen Anschlag für das Verriegelungselement (32) bildet und eine
Weiterbewegung des Verriegelungselementes (32) über dessen Verriegelungsstellung hinaus
verhindert.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsmittel (34) außerdem ein Mittel
(40) aufweist, welches während des Auflegens des Abdeckrostes (6) auf den Rahmen (2)
das bereits in die Aussparung (22) des ersten Verriegelungsmittels (20) eingesetzte
Verriegelungselement (32) in die Entriegelungsstellung bewegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel aus einer gegenüber der Bewegungsrichtung des
Verriegelungselementes (32) geneigten Führungsfläche (40) gebildet ist, die mit dem
Verriegelungselement (32) in berührende Anlage gelangt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (42) als in den Bewegungsweg des Verriegelungselementes
ragender Vorsprung ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (42) so ausgebildet ist, daß das Verriegelungselement
(32) in seiner Verriegelungsstellung am Vorsprung (42) anliegt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (32) vom Sperrmittel (42) gegen
das erste und/oder zweite Verriegelungsmittel (20, 34) verspannbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (32) aus einem im wesentlichen
geraden Stab besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (32) Federeigenschaften derart besitzt, daß er
biegbar und/oder zusammdrückbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsmittel (20) von der inneren Seitenwand
(3; 4) einer Entwässerungsrinne (2) gebildet und das zweite Verriegelungsmittel (34)
an der Unterseite des zugehörigen Abdeckrostes (6) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 21 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Innenfläche (26) der Aussparung (22) oberhalb
der zweiten Innenfläche (24) angeordnet ist und die zweite Innenfläche (24) horizontal
verläuft.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22 sowie Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsmittel (34) als nach unten ragender
hakenförmiger Vorsprung ausgebildet ist und die Anlagefläche (36) bei auf die Entwässerungsrinne
(2) aufgesetzten Abdeckrost (6) im wesentlichen in der Ebene der zweiten Innenfläche
(24) der Aussparung (22) liegt und somit das Verriegelungselement (32) in dessen Verriegelungsstellung
untergreift.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (36) in Richtung der Verriegelungsstellung
des Verriegelungselementes (32) nach oben geneigt verläuft.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 24 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (40), die während des Auflegens des
Abdeckrostes (6) auf die Entwässerungsrinne (2) das bereits in die Aussparung (22)
des ersten Verriegelungsmittels (20) eingesetzte Verriegelungselement (32) in die
Entriegelungsstellung bewegt, an der Unterseite des hakenförmigen Vorsprungs (34)
ausgebildet ist und in Richtung der Entriegelungsstellung des Verriegelungselementes
(32) nach oben geneigt verläuft.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (42) an der Unterseite des Abdeckrostes
(6) ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsmittel (34) an einem sich über
die gesamte Breite des Abdeckrostes (6) erstreckenden Quersteg (16) ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16, 26 und 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des als Vorsprung ausgebildeten Sperrmittels
(42) zum Quersteg (16) etwa der Dicke des Verriegelungselementes (32) entspricht.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (42) an einem Längsstab (11, 12) des Abdeckrostes
(6) angebracht ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Längsseitenwände (3, 4) der Entwässerungsrinne
(2) jeweils ein erstes Verriegelungsmittel (20) vorhanden ist, in dessen Aussparung
(22) ein Ende des Verriegelungselementes (32) einsetzbar ist.