[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit einem auf einer Grundplatte verstellbar
               gehaltenen Scharnierarm, mit einer Fugenverstellschraube od.dgl. und einer in der
               Tiefe des Möbels wirkenden Verstelleinrichtung, wobei der Scharnierarm mit einem federnden
               Einschnappmechanismus auf der Grundplatte arretierbar und an zwei über die Länge des
               Scharnierarmes versetzten Lagerstellen an der Grundplatte gehalten ist, und wobei
               der Scharnierarm an der vorderen Lagerstelle in die Grundplatte einhängbar und um
               diese Lagerstelle drehbar ist und an der hinteren Lagerstelle in eine federnde fallenartige
               Rastverriegelung einschnappbar ist.
 
            [0002] Ein derartiges Scharnier ist durch die DE-A-31 19 571 bekanntgeworden.
 
            [0003] In letzter Zeit sind auch Schnappverbindungen zur Befestigung des Scharnierarmes
               an der Grundplatte bekannt geworden. So zeigen z.B. die DE-A-30 26 796 und 30 39 328
               Scharniere mit einem Scharnierarm und einer Befestigungsplatte, bei dem durch Einsetzen
               des Scharnierarmes in eine Führung der Befestigungsplatte und Verschieben desselben
               in Längsrichtung die beiden miteinander zu verriegelnden Teile ineinander einschnappen.
               Eine ähnliche Verankerung eines Scharnierarmes auf einer Grundplatte ist in der DE-A-24
               60 127 gezeigt. Die DE-A-32 41 284 zeigt ein Scharnier, bei dem der Scharnierarm in
               seitliche Führungen einer Grundplatte einschiebbar und mittels eines Exzenters auf
               der Grundplatte klemmbar ist.
 
            [0004] Die DE-A-3 302 312 zeigt ein Scharnier, bei dem der Scharnierarm mittels der Fugenverstellschraube
               vorne in die Grundplatte eingeschoben wird. Fixiert wird der Scharnierarm durch eine
               am hinteren Ende der Grundplatte angeordnete Klemmschraube, die auch der Tiefenverstellung
               dient und die durch ein nach hinten offenes Langloch des Scharnierarmes ragt.
 
            [0005] Bei der Montage muß der Scharnierarm mit seinem hinteren Ende unter den Kopf dieser
               Klemmschraube, die in die Grundplatte eingeschraubt ist, geschoben werden. Der Scharnierarm
               wird daher nicht wie bei der Konstruktion gemäß der DE-A-3 119 571 in die Grundplatte
               eingehängt und anschließend gekippt, um automatisch verriegelt zu werden, sondern
               er wird von vorne in die Grundplatte eingeschoben und ist erst dann gehalten, wenn
               die Klemmschraube angezogen wird.
 
            [0006] Mit Ausnahme des Scharnieres gemäß der DE-A-3 302 312 haben die vorhergehend beschriebenen
               Scharnierarmverankerungen den Vorteil, daß der Scharnierarm beim Zusammenbau des Möbels
               sehr schnell auf der Grundplatte festgelegt werden kann und daß weiters zur Montage
               kein Werkzeug gebraucht wird. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen, da beim Einhängen
               der Scharnierarme der Türflügel gehalten werden muß. Wird z.B. der Türflügel mit einer
               Hand gehalten und der gerade aufzusetzende Scharnierarm mit der anderen, dann bedarf
               es, falls die Arretierung des Scharnierarmes mittels einer Klemmschraube erfolgt,
               in vielen Fällen einer zweiten Person, die die Klemmschraube mit einem Schraubenzieher
               anzieht.
 
            [0007] Ein Nachteil der Scharniere, bei denen der Scharnierarm oder das Zwischenstück von
               vorne in die Grundplatte einschiebbar ist, ist, daß es leicht zu einem Verkanten kommt.
               Dies ist insbesondere bei hohen Türen, die viele Scharniere tragen, der Fall. In den
               meisten Fällen muß dabei der Scharnierarm fast über die gesamte Länge der Grundplatte
               verschoben werden.
 
            [0008] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier mit einer federnden Rastverriegelung,
               bei dem eine Tiefenverstellung des Scharnierarmes möglich ist, insofern zu verbessern,
               als daß das Lösen des Scharnierarmes von der Grundplatte mit einer Hand ohne Werkzeug
               durchgeführt werden kann.
 
            [0009] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Scharnierarm als Element der Rastverriegelung
               ein drehbarer Hebel angeordnet ist, der einen nach hinten ragenden Hebelarm aufweist,
               dessen Anheben die Rastverriegelung löst.
 
            [0010] Das Lösen der Arretierung und das Abheben des hinteren Endes des Scharnierarmes von
               der Grundplatte erfolgt in ein und derselben Richtung und kann praktisch ohne Unterbrechung
               durchgeführt werden.
 
            [0011] Bei der Demontage des Scharnierarmes kann man sich beispielsweise mit dem Daumen
               am Scharnierarm abstützen und mit dem Zeige- oder Mittelfinger den Hebelarm zum Scharnierarm
               (d.h. weg von der Grundplatte) drücken. Mit einer gleichgerichteten Bewegung des Handgelenks
               wird der Scharnierarm von der Grundplatte abgehoben.
 
            [0012] Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Hebelarm des am Zwischenstück gelagerten Kipphebels
               teilweise vom Scharnierarm abgedeckt ist.
 
            [0013] Dadurch überträgt sich der Druck, der mit dem Finger auf den Hebelarm ausgeübt wird,
               automatisch auf den Scharnierarm, wenn der Kipphebel vom Vorsprung der Grundplatte
               gelöst wird.
 
            [0014] Eine Lösung der gestellten Aufgabe kann auch dadurch erzielt werden, daß am Scharnierarm
               als Element der Rastverriegelung ein drehbarer Hebel angeordnet ist, der einen nach
               oben ragenden Hebelarm aufweist, dessen Verschwenken im Drehsinn des aufschwenkenden
               Scharnierarms die Rastverbindung löst.
 
            [0015] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche
               3 bis 5.
 
            [0016] Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden
               Zeichnungen eingehend beschrieben.
 
            [0017] Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Scharnierarm und die Grundplatte in
               der montierten Stellung am Beginn der Montage, die Fig. 2 zeigt beim selben Ausführungsbeispiel
               einen Längsschnitt durch den Scharnierarm und die Grundplatte bei montiertem Scharnierarm,
               die Fig. 3 zeigt bei diesem Ausführungsbeispiel einen Längsschnitt durch den Scharnierarm
               und die Grundplatte beim Lösen des Zwischenstückes, die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt
               durch ein Scharnier in der Lösestellung, die Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt bei verankertem
               Scharnierarm, die Fig. 6 zeigt den Ausschnitt A der Fig. 4, die Fig. 7 zeigt eine
               Draufsicht auf Scharnierarm und Grundplatte teilweise im Schnitt, die Fig. 8 zeigt
               den Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 5 und die Ansicht X der Fig. 5.
 
            [0018] In den Figuren der Zeichnungen sind die nicht unmittelbar zur Erfindung gehörenden
               Teile des Scharnierarmes, wie der Scharniertopf und die Gelenkhebel, nicht gezeigt.
               Sie können in beliebiger Art nach dem bekannten Stand der Technik gefertigt sein.
 
            [0019] Nachstehend wird das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben.
 
            [0020] Der Scharnierarm 1 ist am Zwischenstück 4 mittels einer Fugenverstellschraube 7 befestigt,
               die in einem Muttergewinde im Scharnierarm 1 lagert, und mittels einer Klemmschraube
               6, die auch der Tiefenverstellung dient. Die Klemmschraube 6 ragt durch einen Längsschlitz
               im Scharnierarm 1 und ebenso ist die Fugenverstellschraube 7 mit ihrem Kopf 7' in
               einem Längsschlitz im Zwischenstück 4 gehalten. Der Längsschlitz bildet die Ausnehmung
               9. Durch Lösen der Klemmschraube 6 kann der Scharnierarm 1 über die Länge des Längsschlitzes
               im Scharnierarm 1 verschoben und somit in der Tiefe des Möbels verstellt werden. Die
               Verstellung in der Richtung der Möbeltürfuge erfolgt auf herkömmliche Art und Weise
               durch Verdrehen der Fugenverstellschraube 7.
 
            [0021] Sowohl der Scharnierarm 1 als auch das Zwischenstück 4 sind mit U-Profil ausgeführt.
 
            [0022] Vorne ist das Zwischenstück 4 mit einem durchgehenden Stift 63 versehen, der als
               Haltevorsprung des Zwischenstückes 4 dient. Die Grundplatte 2 weist vorne eine Kerbe
               53 auf, in die der Stift 63 einhängbar ist, so daß er an der Grundplatte 2 gehalten
               ist. Auf diese Weise ist der Scharnierarm 1 bzw. das mit ihm verbundene Zwischenstück
               4 mittels des als Verankerungsteil dienenden Stiftes 63 vorne formschlüssig in die
               Grundplatte 2 einhängbar.
 
            [0023] Am hinteren Ende ist die Grundplatte 2 ebenso mit einer Kerbe 54 versehen. Am hinteren
               Ende des Zwischenstückes 4 lagert der Kipphebel 5. Am Kipphebel 5 ist der hakenartige
               Vorsprung 57 ausgebildet. Der Kipphebel 5 wird von einer Schraubenfeder 58 beaufschlagt,
               die in einer Ausnehmung des Kipphebels 5 gelagert ist und sich mit einem Ende am Scharnierarm
               1 abstützt.
 
            [0024] Wird nun der Scharnierarm 1 mit dem Zwischenstück 4 aus der in der Fig. 1 gezeigten
               Stellung in die in der Fig. 2 gezeigten Stellung gedrückt, rastet der hakenartige
               Vorsprung 57 in der Kerbe 54 ein und der Scharnierarm 1 ist auf der Grundplatte 2
               verankert. Der Scharnierarm 1 ist also an der hinteren Lagerstelle in eine federnde
               Rastverriegelung eindrückbar, sodaß an dieser Stelle der Scharnierarm 1 und die Grundplatte
               2 durch eine Falle zusammengehalten sind.
 
            [0025] Die Klemmschraube 6 für die Tiefenverstellung weist einen Zentrieransatz 55 auf,
               der in eine korrespondierende Öffnung 56 in der Grundplatte 2 ragt. Der Zentrieransatz
               55 ist ein Konus und die Öffnung 56 ist trichterförmig. Auf diese Art und Weise ist
               der Scharnierarm 1 sofort richtig positioniert.
 
            [0026] Die Abstände zwischen dem Stift 63 und dem Zentrieransatz 55 einerseits und der Kerbe
               53 und der Öffnung 56 andererseits sind so gewählt, daß beim Aufdrücken des Zwischenstückes
               4 ein leichtes Verspannen auftritt. Dadurch ist das Zwischenstück 4 spielfrei auf
               der Grundplatte 2 gehalten.
 
            [0027] Die Verstellung des Scharnierarmes 1, falls notwendig, erfolgt in der zuvor beschriebenen
               Art und Weise.
 
            [0028] Am Kipphebel 5 ist ein Griffteil 5' ausgebildet. Soll der Scharnierarm 1 von der
               Grundplatte 2 gelöst werden, genügt es, diesen Griffteil 5' anzuheben, d.h. von der
               Grundplatte 2 abzuheben, worauf der Vorsprung 57 aus der Kerbe 54 ausrastet und der
               Scharnierarm 1 mit dem Zwischenstück 4 von der Grundplatte 2 abhebbar ist.
 
            [0029] Dieses Lösen wird durch die Nase 62 am Kipphebel 5 erleichtert. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
               drückt die Nase 62 auf die Grundplatte 2 und wirkt dabei wie ein Hebel. Auf diese
               Art ist es möglich, den Zentrieransatz 55 trotz der Verspannung leicht zu lösen.
 
            [0030] Zur Höhenverstellung des Scharnierarmes 1 wird die Klemmschraube 6 gelöst und der
               obere Teil 2' der Grundplatte 2 am unteren Teil 2'' verschoben. Durch die Führung
               59 wird ein Kippen des Scharnierarmes 1 verhindert. Nach erfolgter Höhenverstellung
               wird die Klemmschraube 6 angezogen.
 
            [0031] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 8 sind die erfindungswesentlichen Teile
               des Scharnieres wieder der Scharnierarm 1, die Grundplatte 2 und das Zwischenstück
               4 mit dem Kippteil 5.
 
            [0032] Der Scharnierarm 1 ist am Zwischenstück 4 mittels der Fugenverstellschraube 7 befestigt,
               die in einem Muttergewinde im Scharnierarm 1 lagert und mittels einer Klemmschraube
               6, die auch der Tiefenverstellung dient. Die Klemmschraube 6 ragt durch einen Längsschlitz
               im Scharnierarm 1 und ebenso ist die Fugenverstellschraube 7 mit ihrem Kopf 7' in
               einer als offener Längsschlitz 9 ausgeführten Ausnehmung im Zwischenstück 4 gehalten.
               Durch Lösen der Klemmschraube 6 kann der Scharnierarm 1 über die Länge des Längsschlitzes
               verschoben und somit in der Tiefe des Möbels verstellt werden. Die Verstellung in
               der Richtung der Möbeltürfuge erfolgt auf herkömmliche Art und Weise durch Verdrehen
               der Fugenverstellschraube 7.
               Sowohl die Grundplatte 2 als auch das Zwischenstück 4 sind mit U-Profil ausgeführt
               und ihre Schenkel 2', 4' ragen bei auf die Grundplatte 2 aufgesetztem Scharnierarm
               1 ineinander.
 
            [0033] Vorne ist das Zwischenstück 4 mit einem durchgehenden Stift 63 versehen, der als
               Haltevorsprung des Zwischenstückes 4 dient. Die Stege 2' der Grundplatte 2 weisen
               Kerben 53 auf, in die der Stift 63 einsetzbar ist, so daß er hinter den Randvorsprüngen
               der Stege 2' gehalten ist.
 
            [0034] Am hinteren Ende ist die Grundplatte 2 ebenso mit Kerben 54 versehen.
 
            [0035] Am hinteren Ende des Zwischenstückes 4 lagert der Kippteil 5 mittels eines Zapfens
               64. Am Kippteil 5 ist der federnde Haltevorsprung 57 ausgebildet, der wiederum von
               einem Stift gebildet wird.
 
            [0036] Der Kippteil 5 wird von einer Schenkelfeder 64 beaufschlagt, die um den Lagerstift
               des Kippteiles 5 gewickelt ist und sich mit einem Schenkel 64' am Zwischenstück 4
               und mit dem anderen Schenkel 64'' am Zapfen 57 abstützt.
 
            [0037] Bei der Montage des mit dem Zwischenstück verbundenen Scharnierarmes 1 auf der Grundplatte
               2 wird der Scharnierarm 1 mittels des Stiftes 63 am vorderen Ende der Grundplatte
               in diese formschlüssig eingehängt. Sodann wird der Scharnierarm 1 mit dem Zwischenstück
               4 aus der in der Fig. 4 gezeigten Stellung in die in der Fig. 5 gezeigten Stellung
               gedrückt, wobei der Zapfen 57 in der Kerbe 54 einrastet und der Scharnierarm 1 auf
               der Grundplatte 2 verankert ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist also der
               Scharnierarm 1 an der hinteren Lagerstelle an der Grundplatte 2 in eine federnde fallenartige
               Rastverbindung eindrückbar und einschnappbar.
 
            [0038] Die Verstellung des Scharnierarmes 1, falls notwendig, erfolgt in der zuvor beschriebenen
               Art und Weise.
 
            [0039] Am Scharnierarm 1 kann eine Abdeckkappe 65 vorgesehen sein, die die Klemmschraube
               6 und die Fugenverstellschraube 7 nach erfolgter Verstellung abdeckt.
 
            [0040] Am Kippteil 5 ist ein Hebelarm 5' ausgebildet, der als Griffteil dient. Soll der
               Scharnierarm 1 von der Grundplatte 2 gelöst werden, genügt es, auf diesen Hebelarm
               5' zu drücken und entgegen der Richtung des Pfeiles A in der Fig. 4 zu schwenken,
               worauf der Zapfen 57 aus der Kerbe 54 ausrastet und der Scharnierarm 1 mit dem Zwischenstück
               4 von der Grundplatte 2 abhebbar ist.
 
            [0041] Die Fig. 6 zeigt die Kerbe 53 mit Führungskanten 53'', die das Einhängen des Zwischenstückes
               4 in die Grundplatte 2 erleichtert.
 
            [0042] Die im Verlauf der Beschreibung verwendeten Begriffe "oben" und "unten" beziehen
               sich auf die Figuren der Zeichnung und nicht auf die Lage des am Möbel montierten
               Scharnieres.
 
            [0043] Mit dem Ausdruck "vorne" wird das bei im Möbelkorpus eingebauten Scharnier dem vor
               der Türöffnung stehenden Betrachter zugewandte Ende des Scharniers bezeichnet, mit
               "hinten" das in das Innere des Möbelkorpus ragende Ende des Scharniers.
 
            [0044] Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß der Scharnierarm an einem Ende in
               der Grundplatte mittelbar oder unmittelbar eingehängt wird und dann um dieses Drehlager
               gedreht wird, worauf das andere Ende in einer fallenartigen Verriegelung einschnappt.
 
          
         
            
            1. Scharnier mit einem auf einer Grundplatte (2) verstellbar gehaltenen Scharnierarm
               (1), mit einer Fugenverstellschraube (7) od. dgl. und einer in der Tiefe des Möbel
               wirkenden Verstelleinrichtung, wobei der Scharnierarm (1) mit einem federnden Einschnappmechanismus
               auf der Grundplatte (2) arretierbar und an zwei über die Länge des Scharnierarmes
               (1) versetzten Lagerstellen an der Grundplatte (2) gehalten ist, und wobei der Scharnierarm
               (1) an der vorderen Lagerstelle in die Grundplatte (2) einhängbar und um diese Lagerstelle
               drehbar ist und an der hinteren Lagerstelle in eine federnde fallenartige Rastverriegelung
               einschnappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharnierarm (1) als Element der
               Rastverriegelung ein drehbarer Hebel (5) angeordnet ist, der einen nach hinten ragenden
               Hebelarm (5') aufweist, dessen Anheben die Rastverriegelung löst.
 
            2. Scharnier mit einem auf einer Grundplatte (2) verstellbar gehaltenen Scharnierarm
               (1), mit einer Fugenverstellschraube (7) od.dgl. und einer in der Tiefe des Möbels
               wirkenden Verstelleinrichtung, wobei der Scharnierarm (1) mit einem federnden Einschnappmechanismus
               auf der Grundplatte (2) arretierbar und an zwei über die Länge des Scharnierarmes
               (1) versetzten Lagerstellen an der Grundplatte (2) gehalten ist, und wobei der Scharnierarm
               (1) an der vorderen Lagerstelle in die Grundplatte (2) einhängbar und um diese Lagerstelle
               drehbar ist und an der hinteren Lagerstelle in eine federnde fallenartige Rastverriegelung
               einschnappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharnierarm (1) als Element der
               Rastverriegelung ein drehbarer Hebel (5) angeordnet ist, der einen nach oben ragenden
               Hebelarm (5') aufweist, dessen Verschwenken im Drehsinn des aufschwenkenden Scharnierarms
               (1) die Rastverbindung löst.
 
            3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (5') als hintergreifbarer
               Griffteil ausgebildet ist.
 
            4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Scharnierarm
               (1) zugeordnete Element der Rastverriegelung als an einem Zwischenstück (4) des Scharnierarmes
               (1) drehbar gelagerter Kipphebel (5) ausgebildet ist.
 
            5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (5') des am Zwischenstück
               (4) gelagerten Kipphebels (5) teilweise vom Scharnierarm (1) abgedeckt ist.
 
            6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel
               (5) von einer Schrauben- oder Schenkelfeder beaufschlagt ist.