[0001] Zur leitungsgebundenen Nachrichtenübertragung in Kommunikationssystemen werden in
zunehmendem Maße Glasfasern als Übertragungsmedium eingesetzt. Ein Vorteil der Glasfasern
beruht auf der großen Bandbreite, die prinzipiell Übertragungsbitraten bis in den
THz-Bereich ermöglicht. Bei hohen Übertragungsbitraten wird die optische Signalverarbeitung
mit Vorteil angewendet.
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
eines Verfahrens zur Erkennung eines eine bestimmte Kombination von Bits aufweisenden
Codewortes in einem seriell übertragenen optischen Signal, bei dem das optische Signal
auf eine Mehrzahl von Verzögerungsleitungen mit jeweils unterschiedlicher Verzögerungsdauer
aufgeteilt wird und bei dem die verzögerten Signale ausgewertet werden.
[0003] Aus IEEE LCS MAGAZINE, Mai 1990, Seiten 54 ... 67 ist ein Korrelator bekannt, bei
dem ein seriell übertragenes optisches Signal auf eine Mehrzahl paralleler Verzögerungsleitungen
mit jeweils unterschiedlicher Verzögerungsdauer aufgeteilt wird. Die optischen Leistungen
der von den Verzögerungsleitungen abgegebenen Signale werden summiert und einem Schwellwertentscheider
zugeführt. Der Schwellwertentscheider gibt bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellwertes
seines Eingangssignals ein Ausgangssignal ab und zeigt damit eine Autokorrelationsspitze
des optischen Eingangssignals des Korrelators an.
Dieser Korrelator bedarf, gemessen an der Anzahl der unterscheidbaren Codewörter,
einer langen Codewortlänge, um einen ausreichenden Amplitudenabstand der Autokorrelationsspitze
von den durch Kreuzkorrelation bedingten Nebenmaxima zu erzielen, und darüber hinaus
eines Schwellwertschalters mit einer hohen oberen Grenzfrequenz zur Erkennung der
Autokorrelationsspitze.
Das gleiche gilt auch für eine aus Electronics Letters, November 1990, Vol. 26, Nr.
24, Seiten 1990...1992 bekannten optischen Sende-Empfangseinrichtung, bei der die
zu übertragenen Daten senderseitig eine Mehrzahl von Verzögerungsleitungen mit jeweils
unterschiedlicher Verzögerungsdauer parallel durchlaufen und empfangsseitig nach Durchlaufen
von zu den senderseitigen gleichen Verzögerungsleitungen zu einem Summensignal zusammengefaßt
werden. Das Summensignal, dem ein Synchronisationssignal hinzugefügt wird, wird einem
Photodetektor zugeführt. Das Signal des Photodetektors wird einem Schwellwertentscheider
zugeführt, der bei Überschreiten eines Schwellwertes des zugeführten Signals ein Ausgangssignal
abgibt.
Dieser Korrelator vermag gegenüber dem zuvor genannten Korrelator bei der gleichen
relativ langen Codewortlänge eine größere Anzahl von Codewörtern zu unterscheiden,
allerdings unter Hinnahme des Aufwands für die Synchronisation.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Korrelator anzugeben, der bei einer
vorgegebenen Anzahl zu unterscheidender Codewörter eine gegenüber den bekannten Korrelatoren
deutlich verringerte Codewortlänge benötigt.
[0005] Das Problem wird erfindungsgemäß bei einem Korrelator entsprechend dem Oberbegriff
gelöst, indem die von den Verzögerungsleitungen abgegebenen optischen Signale jeweils
für sich in elektrische Signale umgesetzt werden und die elektrischen Signale logisch
verknüpft werden, wobei die logische Verknüpfung nur bei der Übertragung des vorgegebenen
Codewortes zur Abgabe eines Ausgangssignal führt.
[0006] Die logische Verknüpfung der von den Verzögerungsleitungen abgegebenen inkohärenten
Ausgangssignale bringt neben einer Verkürzung der benötigten Codewortlänge und der
damit einhergehenden Einsparung von Übertragungskapazität den Vorteil eines theoretisch
unendlich großen Abstandes zwischen Autokorrelationsspitze und der Kreuzkorrelation
mit sich, wobei ein entsprechend aufwandsarmer Schwellwertschalter mit einer niedrigen
oberen Grenzfrequenz genügt. Darüber hinaus vermag der erfindungsgemäße Korrelator
asynchron übertragene Codewörter zu erkennen.
Einer Weiterbildung der Erfindung zufolge werden die Bits beiderlei Pegellage des
Codewortes ausgewertet. Diese Maßnahme bringt neben einer weiteren Verkürzung der
notwendigen Codewortlänge den Vorteil der Sicherheit gegen fehlerbedingte Ausgangssignale
aufgrund eines Dauersignals am Eingang des Korrelators mit sich.
[0007] Die Erfindung wird nun als Ausführungsbeispiel anhand von Figuren in zum Verständnis
erforderlichen Umfang beschrieben.
Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Detektion der durch einen hohen optischen Pegel
dargestellten Bits eines Codewortes.
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Detektion der durch einen hohen und der durch
einen niedrigeren optischen Pegel dargestellten Bits eines Codewortes.
- Fig. 3
- mögliche Signalzustände in einer Einrichtung nach Figur 1.
[0008] In Figur 1 ist ein Korrelator dargestellt, der die Rangfolge der in einem Codewort
enthaltenen, durch einen hohen optischen Pegel dargestellten Bits ("1") auswertet.
Über eine Eingangsleitung E, die durch eine Glasfaser gegeben sein kann, werden einem
optischen Verzweiger SP optische, seriell übertragene Binärsignale zugeführt, die
Codewörter darstellen mögen. Die Codewörter mögen eine bestimmte Anzahl von Bits aufweisen.
Die Binärsignale werden von dem Verzweiger einer Mehrzahl von Verzögerungsleitungen
VL1 ... VL3, die jeweils eine unterschiedliche Verzögerungsdauer aufweisen parallel
zugeführt. Die Anzahl der Verzögerungsleitungen, die durch Glasfaserleitungen oder
andere Lichtwellenleiterstrukturen gegeben sein können, gleicht der Anzahl der charakteristischen,
durch einen hohen optischen Pegel dargestellten Bits des vorgegebenen Codewortes.
Gegenüber der Verzögerungsleitung mit der geringsten Verzögerungsdauer (in Figur 1
VL1) weisen die anderen Verzögerungsleitungen (in Figur 1 VL2, VL3) jeweils eine um
eine Bitübertragungszeitspanne oder ein ganzzahliges Mehrfaches davon erhöhte Verzögerungsdauer
auf. So möge Verzögerungsleitung VL2 gegenüber Verzögerungsleitung VL1 eine um zwei
Bitübertragungszeitspannen erhöhte Verzögerungsdauer und Verzögerungsleitung VL3 gegenüber
Verzögerungsleitung VL1 eine um drei Bitübertragungszeitspannen erhöhte Verzögerungsdauer
aufweisen. Das von den Verzögerungsleitungen an dem von dem Verzweiger abgewandten
Ende abgegebene Signal wird jeweils einem durch eine Photodiode PD gegebenen opto-elektrischen
Wandler zugeführt. Die Photodioden PD1 ... PD3 sind gleichsinnig in Reihe geschaltet.
Der kathodenseitige Anschluß der Reihenschaltung ist mit der das hohe Potential (+)
aufweisenden Klemme einer an ihren beiden Klemmen Gleichstrom liefernden Gleichspannungsquelle
verbunden, und der anodenseitige Anschluß der Reihenschaltung ist über einen Widerstand
R mit der das niedrige Potential (-) aufweisenden Klemme der Gleichspannungsquelle
verbunden. Die in Sperrichtung spannungsbeaufschlagten Photodioden lassen jeweils
keinen Stromfluß zu, wenn sie nicht belichtet werden. Werden sämtliche Photodioden
der Reihenschaltung gleichzeitig belichtet, so fließt ein Strom vom hohen Potential
über die Photodioden und den Widerstand zum niedrigen Potential, wobei der Stromfluß
durch den Widerstand R einen Spannungsanstieg über dem Widerstand verursacht. Dieser
Spannungsanstieg wird über eine Verbindung e einem Schwellwertentscheider SE zugeführt,
der durch einen an sich bekannten Schwellwertschalter mit einer niedrigen oberen Grenzfrequenz
gegeben sein kann. Der Schwellwertentscheider liefert also an seinem Ausgang A ein
signifikantes Ausgangssignal, wenn sämtliche Photodioden der Reihenschaltung belichtet
sind.
Figur 3 verdeutlicht für zwei aufeinanderfolgende Binärsignalfolgen Signalzustände
in der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Figur 1. Dabei stellt die zweite Binärsignalfolge
das vorgegebene Codewort dar, bei dem die Einrichtung nach Figur 1 am Ausgang A ein
signifikantes Ausgangssignal abgibt. Die erste Binärsignalfolge ist mit fünf Bits
gebildet, wobei beginnend mit einem durch einen hohen Pegel dargestellten Bit durch
einen hohen Pegel dargestellte Bits mit durch einen niedrigen Pegel dargestellte Bits
aufeinanderfolgen. Diese Binärsignalfolge ist in Figur 3, Zeile E am Zeilenanfang
dargestellt und möge dem Eingang E der Einrichtung nach Figur 1 zugeführt werden.
Dort wird die Binärsignalfolge über den Verzweiger SP sämtlichen Verzögerungsleitungen
VL1 ... VL3 zugeführt. An dem dem Verzweiger abgewandten Ende der Verzögerungsleitung
VL1 möge das Binärsignal wie in Zeile VL1, Figur 3 dargestellt um eine halbe Bitübertragungsdauer
verzögert sein. Die Verzögerungsleitung VL2 möge, wie in Zeile VL2 dargestellt, gegenüber
der Verzögerungsleitung VL1 eine um zwei Bitübertragungsdauern längere Verzögerungsdauer
und die Verzögerungsleitung VL3 möge, wie in Zeile VL3 dargestellt, gegenüber der
Verzögerungsleitung VL1 eine um drei Bitübertragungsdauern längere Verzögerungsdauer
aufweisen. Aus den Zeilen VL1 ... VL3 ist zu erkennen, daß die Verzögerungsleitungen
VL1... VL3 bei der ersten Binärsignalfolge zu keinem Zeitpunkt gleichzeitig an ihrem
Ende ein optisches Signal mit einem hohen Pegel abgeben, womit die Photodioden PD1
...PD3 zu keinem Zeitpunkt gleichzeitig belichtet sind und damit durch die Reihenschaltung
der Photodioden PD1 ... PD3 kein Strom fließt und damit am Ausgang A kein signifikantes
Ausgangssignal auftritt (Figur 3, Zeile A, linke Zeilenhälfte). Die zweite Binärsignalfolge
(Zeile E, rechte Zeilenhälfte), die vier Bits umfaßt beginnt mit zwei aufeinanderfolgenden
durch einen hohen Pegel dargestellte Bits, denen eine durch eine niedrigen Pegel dargestelltes
Bit folgt, worauf sich ein durch einen hohen Pegel dargestelltes Bit anschließt. Diese
Binärsignalfolge wird im Eingang E der Einrichtung nach Figur 1 zugeführt und auf
den Verzögerungsleitungen entsprechend verzögert. Bei dieser zweiten Binärsignalfolge
treten am Ende der Verzögerungsleitungen der Einrichtung nach Figur 1 gleichzeitig
optische Signale mit hohem Pegel auf, so daß die Photodioden PD1 ... PD3 gleichzeitig
beleuchtet werden, wodurch durch die Reihenschaltung ein Strom fließt, der durch den
Schwellwertentscheider detektiert wird und in ein signifikantes Ausgangssignal umgesetzt
wird. (Figur 3, Zeile A, rechte Zeilenhälfte). Wird also die zweite Binärsignalfolge
der Einrichtung nach Figur 1 zugeführt, so gibt die Einrichtung am Ausgang A ein signifikantes
Ausgangssignal ab. Der beschriebene Korrelator prüft also, ob das Binärsignal die
charakteristischen, durch einen hohen Pegel dargestellten Bits in der entsprechenden
Rangfolge des vorgegebenen Codewortes aufweist. Mit diesem Korrelator lassen sich
bei einer Codewortlänge von N Bits und einer Anzahl Z von durch einen hohen Pegel
dargestellten Bits je Codewort eine Anzahl

von Codewörtern darstellen.
[0009] Eine Weiterbildung dieses Korrelators für Codewörter mit einer weiter reduzierten
Anzahl von Bits je Codewort und mit Immunität gegen fehlerbedingte Binärsignalfolgen
mit durchgehender Folge von durch einen hohen Pegel dargestellten Bits ist in Figur
2 dargestellt. Dieser weitergebildete Korrelator wertet neben den durch einen hohen
Pegel dargestellten Bits des vorgegebenen Codeworts auch die durch einen niedrigen
Pegel dargestellten Bits des Codewortes aus. Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung,
bei der in einer Auswerteeinrichtung AW1 die charakteristischen, durch einen hohen
Pegeldargestellten Bits des vorgegebenen Codewortes und in einer Auswerteeinrichtung
AW2 die charakteristischen, durch einen niedrigen Pegel dargestellten Bits des Codewortes
ausgewertet werden. An dem Eingang E werden über eine Glasfaserleitung dem Verzweiger
SP seriell übertragene, optische Binärsignale zugeführt. Von dem Verzweiger führt
eine den charakteristischen, durch einen hohen Pegel dargestellten Bits eines vorgegebenen
Codewortes entsprechende Anzahl von Verzögerungsleitungen VL1 ... VL3 mit einer jeweils
der Rangfolge in dem Codewort eines dieser Bits entsprechenden Verzögerungsdauer zu
der Auswerteeinrichtung AW1. Die Auswerteeinrichtung AW1 gibt an ihrem Ausgang A1
nur dann ein signifikantes Ausgangssignal ab, wenn, wie bei dem weiter ober beschriebenen
Korrelator, die entsprechend verzögerten, durch den hohen Pegel dargestellten Bits
des vorgegebenen Codewortes gleichzeitig die Photodioden PD1 ... PD3 beleuchten. Weiter
führt von dem Verzweiger VZ eine den charakteristischen, durch einen niedrigen Pegel
dargestellten Bits des vorgegebenen Codewortes entsprechende Anzahl von Verzögerungsleitungen
VL4 ... VL6 mit einer jeweils der Rangfolge in dem Codewort eines dieser Bits entsprechenden
Verzögerungsdauer zu einer Auswerteeinrichtung AW2. Jede dieser Verzögerungsleitungen
VL4...VL6 vermag an ihrem, dem Verzweiger SP abgewandten Ende jeweils eine Photodiode
PD4..PD6 zu belichten. Die Photodioden PD4...PD6 der Auswerteeinrichtung AW2 sind
gleichsinnig parallelgeschaltet. Die Parallelschaltung der Photodioden kann in einer
alternativen Ausgestaltung durch einen optischen Summierer ersetzt werden, bei dem
die von den Verzögerungsleitungen abgegebenen optischen Leistungen summiert und mittels
einer einzigen Photodiode in ein elektrisches Signal umgesetzt werden. Zurückkommend
auf die letzte Ausführungsform bildet die Parallelschaltung der Photodioden mit dem
Widerstand R2 eine Reihenschaltung. Die Reihenschaltung ist mit der Kathodenseite
der Photodioden mit der das hohe Potential (+) aufweisenden Klemme einer an ihrer
beiden Klemmen Gleichstrom liefernden Spannungsquelle verbunden. Widerstandsseitig
ist die Reihenschaltung mit der das niedrige Potential (-) aufweisenden Klemme der
Gleichspannungsquelle verbunden. Wird nun mindestens eine der Photodioden PD4 ...
PD6 belichtet, so fließt ein Strom durch den Widerstand R2. Der Stromfluß durch den
Widerstand R2 bewirkt einen Spannungsanstieg über dem Widerstand. Der Spannungsanstieg
wird über einen Eingang e2 dem Schwellwertentscheider SE2, der durch einen Schwellwertschalter
mit niedriger oberer Grenzfrequenz gegeben sein kann zugeführt. Der Schwellwertentscheider
SE2 möge an seinem Ausgang A2 ein signifikantes Ausgangssignal abgeben, wenn an seinem
Eingang e2 ein Spannungsanstieg vorliegt. Die Auswerteeinrichtung AW2 liefert also
immer dann ein signifikantes Ausgangssignal an ihrem Ausgang A2, wenn eine der Photodioden
PD4 ... PD6 belichtet wird. Die Verzögerungsleitungen VL1 ... VL6 sind in ihrer jeweiligen
Verzögerungsdauer so untereinander abgestimmt, daß bei der Übertragung des vorgegebenen
Codewortes am Eingang E die Verzögerungsleitungen, die zur Auswerteeinrichtung AW1
führen ausgangsseitig gleichzeitig ein optisches Signal mit hohem Pegel abgeben, während
die Verzögerungsleitungen, die zur Auswerteeinrichtung AW2 führen im gleichen Zeitpunkt
ein optisches Signal mit niedrigem Pegel liefern. Bei der Übertragung des vorgegebenen
Codewortes liefert also die Auswerteeinrichtung AW1 an ihrem Ausgang A1 ein signifikantes
Ausgangssignal, während die Auswerteeinrichtung AW2 an ihrem Ausgang A2 kein signifikantes
Ausgangssignal liefert. Die Ausgänge A1 und A2 werden einer Logikschaltung L zugeführt,
die bei Vorliegen der zuletzt genannten Signalkombination an den Eingängen A1 und
A2 ein signifikantes Ausgangssignal an ihrem Ausgang A liefert. Der Korrelator liefert
also dann ein signifikantes Ausgangssignal am Ausgang A, wenn das vorgegebene Codewort
am Eingang E übertragen wird. Mit dem zuletzt beschriebenen Korrelator können bei
einer Codelänge von N Bits 2
N-1 Codewörter erkannt werden.
1. Verfahren zur Erkennung eines eine bestimmte Kombination von Bits aufweisenden Codewortes
in einem seriell übertragenen optischen Signal, bei dem das optische Signal auf eine
Mehrzahl von Verzögerungsleitungen mit jeweils unterschiedlicher Verzögerungsdauer
aufgeteilt wird und bei dem die verzögerten Signale ausgewertet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Verzögerungsleitungen abgegebenen optischen Signale jeweils für sich
in elektrische Signale umgesetzt werden und die elektrischen Signale logisch verknüpft
werden, wobei die logische Verknüpfung nur bei der Übertragung des vorgegebenen Codewortes
zur Abgabe eines Ausgangssignals führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes charakteristische, durch einen hohen optischen Pegel dargestellte Bit
des Codewortes eine Verzögerungsleitung mit einer der Rangfolge des betreffenden Bits
entsprechenden Verzögerungsdauer vorgesehen ist und die derart verzögerten optischen
Signale in entsprechende elektrische Signale umgesetzt werden und diese elektrischen
Signale gemäß der logischen UND-Verknüpfung ausgewertet werden.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für charakteristische, durch einen niedrigen optischen Pegel dargestellte Bits
des Codewortes jeweils eine Verzögerungsleitung mit einer der Rangfolge des jeweiligen
Bits entsprechenden Verzögerungsdauer vorgesehen ist und die derart verzögerten optischen
Signale in entsprechende elektrische Signale umgesetzt werden und diese elektrischen
Signale gemäß der logischen ODER-Verknüpfung ausgewertet werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für charakteristische, durch einen niedrigen optischen Pegel dargestellte Bits
des Codewortes jeweils eine Verzögerungsleitung mit einer der Rangfolge des jeweiligen
Bits entsprechenden Verzögerungsdauer vorgesehen ist und die derart verzögerten optischen
Signale optische summiert und in entsprechende elektrische Signale umgesetzt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur bei gleichzeitigem Anliegen des signifikanten Ausgangssignals der UND-Verknüpfung
und der ODER-Verknüpfung ein das Vorliegen des gewünschten Codewortes anzeigendes
signifikantes Gesamtausgangssignal abgegeben wird.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
5,
gekennzeichnet durch,
die Umsetzung eines optischen Signals in ein elektrisches Signal durch eine in Sperrrichtung
gepolte Photodiode, die mit dem von der jeweiligen Verzögerungsleitung abgegebenen
optischen Signal beaufschlagt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die UND-Verknüpfung durch eine gleichsinnige Reihenschaltung von Photodioden und
Auswertung des Stroms durch diese Reihenschaltung gegeben ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ODER-Verknüpfung durch eine gleichsinnige Parallelschaltung von Photodioden
und Auswertung des Stromes durch diese Parallelschaltung gegeben ist.