[0001] Die Erfindung betrifft einen Raffvorhang mit einer Aufspulwelle mit Befestigungen
für die Enden von Zugschnüren.
[0002] Eine Aufspulvorrichtung für die Zugschnüre von Raffvorhängen beschreibt die DE-A-39
31 090. Bei dieser Vorrichtung sind die oberen Enden der Zugschnüre des Raffvorhanges
auf einer fest montierten, drehbaren Welle abnehmbar befestigt, auf der sie auf- bzw.
abgewickelt werden können, wodurch der Vorhang aufgezogen bzw. herabgelassen wird.
Die Gefahr eines Verwickelns und Verschlingens der einzelnen Zugschnüre untereinander
beim Abnehmen und/oder Wiederaufbringen des Vorhanges soll dadurch vermieden werden,
daß das obere Ende einer jeden Zugschnur vor seiner Befestigung auf der Welle durch
ein oberhalb dieser Welle fest angeordnetes Führungselement geführt ist.
[0003] Der DE-A-38 11 326 ist ein reversibles Aufspulsystem für Wechselspulen zu entnehmen,
bei dem die Zugschnüre eines abnehmbaren Raffrollos, an deren Enden Klettbandstreifen
befestigt sind, auf Spulen aufgewickelt werden, die mit einem korrespsondierenden
(z.B. Flauschteil/Kletteil) Klettband belegt sind. Die Aufrollspulen sind auf einer
Welle montiert, die in mit dem Gebäude fest verbundenen Lagern gelagert ist. Montage
bzw. Demontage des Raffrollos erfolgt durch Auflegen bzw. Abheben der Klettbandstreifen
auf die bzw. von den Klettbandbelägen der Spsulen. Als Spulen können auch auf der
Welle aufgeklegte Streifen eines biegsamen Materials verwendet werden, deren Gesamtbreite
weniger als die Hälfte des Wellenumfangs beträgt und die je zwei paralalele, rechtwinklige,
zur Wellenachse abstehende flache Vorsprünge aufweisen.Auch bei diesem Aufspulsystem
ist ein Verwickeln und Verschlingen der Zugschnüre nicht vermeidbar.
[0004] Die CH-A-672 658 betrifft eine Jalousie mit einer Aufzugstrommel zur Aufnahme eines
auf- bzw. abwickelbaren Stranges, wobei die Aufzugstrommel mit einem Außengewinde
versehen ist und in einer ortsfesten Gewindemutter drehbar gelagert ist, um die Jalousie
nicht nur beim Heben, sondern auch beim Senken zwangsweise betätigen zu können. Eine
Befestigung der Zugschnüre an einer Aufspulwelle für Raffvorhänge vermittels stopfenartiger
Formkörper, die in Bohrungen der Aufspulwelle eingesetzt sind, ist nicht vorgesehen.
Der Strang bzw. die Zugschnur ist bei der Jalousie vielmehr vermittels Schrauben an
der Aufzugstrommel befestigt.
[0005] Die DE-A-30 09 992 beschreibt einen faltbaren bzw. hochziehbaren Vorhang, der leicht
und schnell abnehmbar bzw. anbringbar sein soll. Hierzu ist der Vorhang an zweckmäßigen
Stellen mit einer Mehrzahl von lösbaren Verbindungselementen aus zwei beliebig koppelbaren
Teilen versehen, wobei der eine Teil am Vorhang befestigt ist und der andere Teil
einen ununterbrochenen oder unterbrochen ausgebildeten klkeinen Ring trägt, der als
Halte- und Führungsglied für eine Schnur dient, die einen Teil der Hochzieh- und Niederlaßvorrichtung
des Vorhanges bildet. Bei diesem Vorhang ist eine Mehrzahl von sich in senkrechter
Richtung erstreckenden Bändern vorge sehen, die in zweckmäßigen Abständen auf dem
Vorhang befestigt sind. Auf diesen Bändern ist in regelmäßigen Abständen je ein erstes
Teil einer Mehrzahl von hier als Druckknöpfen ausgebildeten Feder- und Nutverbindungen
angebracht. Das andere korrespondierende Teil der als Feder- und Nutverbindung dienenden
Druckknöpfe ist derart ausgebildet, daß er einen geschlossenen Ring oder einen offenen
Ring oder jedenfalls einen öffnungsfähigen Ring zur Durchführung der einzelnen Zugschnüre
aufweist.
[0006] Bei den bekannten Raffvorhängen mit Aufspulwellen für die Zugschnüre und Aufwickelsysteme
ist ein Verwickeln, Verschlingen, Verfangen, Verheddern und Hängenbleiben, insbesondere
an der Aufspulwelle, nicht vermeidbar.
[0007] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufspulwelle für Raffvorhänge
der eingangs beschriebenen Art mit einer Befestigung für die Enden der Zugschnüre
an der Aufspulwelle so auszubilden, daß ein Verwickeln,Verschlingen, Verfangen, Verheddern
und Hängenbleiben an der Aufspulwelle ausgeschlossen ist, wobei ein erforderliches
Lösen der Zugschnüre von der Aufspulwelle gewährleistet bleiben soll. Des weiteren
soll die Befestigungsvorrichtung preiswert herstellbar sein, wobei das Anbringen und
Loslösen an bzw. von der Aufspulwelle mühelos durchführbar ist. Ein unbeabsichtigtes
Ablösen der Zugschnurenden von der Aufspulwelle ist ebenso wie ein Verwickeln und
Verschlingen der einzelnen Zugschnüre untereinander völlig ausgeschlossen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Raffvorhang der eingangs beschriebenen Art durch die
in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
[0009] Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung von in Bohrungen in der Aufspulwelle angeordneten
Befestigungseinsätzen bzw. durch die versenkte Anordnung der stopfenförmigen Formkörper
für die Befestigung der Zugschnüre können sich diese nicht mehr verwickeln und verschlingen,
wenn ein unsachgemäßes Abwickeln des Raffvorhanges von der Aufspulwelle erfolgt. Insbesondere
durch die versenkte Anordnung der stopfenförmigen Formkörper in der Aufspulwelle weist
diese keine aus ihrer umlaufenden Ebene herausragenden Teile mehr auf, so daß keine
Widerstände mehr gegeben sind, an denen der freie Lauf der Zugschnüre gehindert werden
kann. Auch wird aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein unerwünschtes Aufwickeln
einzelner Zugschnüre auf der Aufspulwelle vermieden, d.h. bei einer Betätigung der
Aufspulwelle kann sich keine Zugschnur mehr an der Aufspulwelle unerwünschterweise
auf dieser aufwickeln.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt einen Abschnitt einer
Aufspulwelle mit mehreren Ausführungsformen von Befestigungseinsätzen für die Zugschnüre,
Fig. 2 in einer schaubildlichen vergrößerten Ansicht einen Befestigungseinsatz,
Fig. 3 in einer schaubildlichen Ansicht einen Abschnitt einer montierten Aufspulwelle
mit Führungsringen für die Zugschnüre,
Fig. 4 in einer schaubildlichen Ansicht als weitere Ausführungsform einen Abschnitt
einer Aufspulwelle mit versenkt angeordneten Aufnahmeöffnungen für stopfenförmige
Formkörper zur Befestigung der Zugschnurenden an der Aufspulwelle,
Fig. 5 einen senkrechten vergrößerten Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen vergrößerten senkrechten Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4 und
Fig. 7 einen vergrößerten senkrechten Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4, jedoch
mit in die in der Längsnut der Aufspulwelle ausgebildeten Durchbohrungen eingesetzten
stopfenförmigen Formkörper, die an die Enden der Zugschnüre angeschlossen sind.
[0012] In den Fig. 1 bis 3 ist mit 100 eine hohle Aufspulwelle bezeichnet, in der an den
Stellen, an denen je eine Zugschnur 150 abnehmbar befestigt werden soll, Bohrungen
12 angebracht sind, die zur Aufnahme des knapp passenden und daher festsitzenden Befestigungseinsatzes
13 geeignet sind. Dieser Befestigungseinsatz 13 besteht im wesentlichen aus einem
vorzugsweise zylindrischen und zweckmäßigerweise unten offenen Hauptkörper 13a, der
nach oben durch eine mit einer zentralen Öffnung 13c versehenen dachförmigen Abdeckung
13b abgeschlossen ist.Durch diese Öffnung 13c ist das mit einer Verdickung 14, z.B.
einem Knoten oder einem Schmelztropfen, versehene Ende der Zugschnur 150 von unten
durchgezogen. Mindestens der Hauptkörper 13a dieses Befestigungseinsatzes besteht
aus elastischem Material wie UV-beständigem elastischen oder einem anderen geeigneten
Kunststoff. Vorzugsweise jedoch ist der ganze Befestigungseinsatz einstückig aus dem
gleichen elastischen Material gefertigt.
[0013] Der Außendurchmesser des Hauptkörpers 13a ist so auf den Innendurchmesser der Bohrung
12 abgestimmt, daß er zwar ohne allzu großen Kraftaufwand in diese eingeführt und
wieder herausgezogen werden kann, aber nicht durch z.B. zufällige Erschütterungen
gelockert oder gar herausgeschleudert wird.
[0014] Da der Außendurchmesser der dachförmigen Abdeckung 13b genügend weit über den Rand
der Bohrung 12 hinausreicht und die Abmessungen der Zugschnurverdickung 14 die der
Öffnung 13c in der Abdeckung 13b des Befestigungseinsatzes 13 ausreichend übertreffen,
kann weder die Zugschnur 150 zusammen mit dem Befestigungseinsatz 13 aus der Bohrung
12 unbeabsichtigt herausgezogen werden, noch in das Innere der Aufspulwelle 100 hineinfallen,
wenn diese als Hohlwelle ausgebildet ist.
[0015] Der Befestigungseinsatz 13, der neben einer zylindrischen Formgebung auch andere
geometrische Formen mit anderen geometrischen Querschnitten aufweisen kann, kann die
in Fig. 1 dargestellten Gestaltungen haben. Die in der Aufspulwelle 100 vorgesehenen
Bohrungen für die Befestigungseinsätze 13 weisen Abmessungen und Formgebungen auf,
die denen der Befestigungseinsätze 13 entsprechen, damit ein Paß- und Preßsitz des
Befestigungseinsatzes 13 in der Bohrung gewährleistet ist.
[0016] Fig. 3 zeigt einen Abschnitt einer montierten Aufspulwelle 100 mit Führungsringen
16 für die Zugschnüre 150, wobei die Befestigung dieser Zugschnüre auf der linken
Seite der Figur auf die erfindungsgemäße Weise bewerkstelligt wird, wobei im rechten
Teil der Figur zum Vergleich eine nach der DE-A-38 11 326 abnehmbare Befestigung der
einen Klettstreifen tragenden Zugschnurenden auf der mit korrespondierenden Klettbelägen
versehenen Aufspulwelle wiedergegeben ist.
[0017] Die Aufspulwelle 100 ist als zylindrische Hohlwelle oder als Vollwelle ausgebildet.
Ihre umlaufende Wandfläche ist mit 111 bezeichnet (Fig.5).
[0018] Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Aufspulwelle 100 mit einer Längsnut
120 versehen. Bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Längsnut
120, die sich von dem einen Ende zum anderen Ende der Aufspulwelle 100 erstreckt,
einen etwa rechteckförmigen Querschnitt auf. Begrenzt ist die Längsnut 120 von den
seitlichen Wandflächen 121,122 und der bodenseitigen Wandfläche 123 (Fig.5).
[0019] In der bodenseitigen Wandfläche 123 der Längsnut 120 ist eine Anzahl von Aufnahmeöffnungen
130 vorgesehen, die als Durchbohrungen 130' ausgebildet sind. Diese Aufnahmeöffnungen
130 sind in gleichen Abständen im Bereich der Längsnut 120 ausgebildet, jedoch auch
eine andere Anordnung der Aufnahmeöffnungen 130 kann vorgesehen sein. In denjenigen
Fällen, in denen die Aufspulwelle 100 als Hohlwelle ausgebildet ist, sind die Aufnahmeöffnungen
130 als Durchbohrungen 130' ausgebildet. Ist die Aufspulwelle 100 als Vollwelle ausgebildet,
dann bestehen die Aufnahmeöffnungen 130 aus Bohrungen bzw. Sackbohrungen.
[0020] Diese Durchbohrungen 130' dienen zur Aufnahme von stopfenförmigen Formkörpern 140.
Jeder stopfenförmige Formkörper 140 besteht aus einem kopfartigen Abschnitt 141 und
einem halsartig eingezogenen Abschnitt 142. Durchmesser und Formgebung der Durchbohrungen
130' entsprechen der Form und dem Querschnitt des halsartig eingezogenen Abschnittes
142 des stopfenförmigen Formkörpers 140, so daß nach dem Einstecken des stopfenförmigen
Formkörpers 140 in eine Durchbohrung 130' der Formkörper unter Preßsitz an der die
Durchbohrung 130' begrenzenden Wand gehalten ist. Der stopfenförmige Formkörper 140
kann als Vollkörper ausgebildet sein; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den
stopfenförmigen Formkörper 140 als Hohlkörper auszubilden. Dieser stopfenförmige Formkörper
140 besteht bevorzugterweise aus federnd-elastischen Kunststoffen, jedoch auch anderes
geeignetes Material kann für die Formkörper 140 verwendet werden. Der kopfartige und
mit einem umlaufenden Abschnitt aus der Umlaufebene des halsartig eingezogenen Abschnittes
142 herausragende Abschnitt 141 des stopfenförmigen Formkörpers 140 ist so bemessen,
daß nach dem Einstecken des halsartig eingezogenen Abschnittes 142 in eine Durchbohrung
130' der kopfartige Abschnitt 141 auf der bodenseitigen Wandfläche 123 der Längsnut
120 im Bereich der Durchbohrung 130' aufliegt.
[0021] An den stopfenförmigen Formkörper 140 ist das Ende 151 der Zugschnur 150 angeschlossen
(Fig.7).
[0022] Die Abmessungen der Längsnut 120 und ihre Querschnittsformgebung sind derart, daß
jeder stopfenförmige Formkörper 140 nach dem Einsetzen in eine der Durchbohrungen
130' der Längsnut 120 mit seiner kopfartigen Oberfläche stufenlos in die vom Umfang
der Aufspulwelle 100 gebildete Ebene übergeht, so daß die Oberfläche 141a des stopfenförmigen
Formkörpers 140 in der vom Umfang der Aufspulwelle 100 gebildeten Ebene liegt. Die
Oberfläche 141a des kopfartigen Abschnittes 141 des stopfenförmigen Formkörpers 140
ist bogenförmig verlaufend ausgebildet, wobei die Oberfläche 141 dem Verlauf eines
Teils des Kreises entspricht, der der Aufspulwelle 100 zugrunde liegt, d.h. der Radius
des Teilkreises, der der Oberfläche 141a des kopfartigen Abschnittes 141 des stopfenförmigen
Formkörpers 140 zugrunde liegt, entspricht dem Radius des Kreises bzw. des Durchmessers
der Aufspulwelle 100.
[0023] Ist die Aufspulwelle 100 als Hohwelle ausgebildet, dann ist die Längsnut 120 in der
Wandfläche 111 der Aufspulwelle 100 als Wandflächenvertiefung ausgebildet, in der
die Aufnahmeöffnungen 130 für die stopfenförmigen Formkörper 140 als Durchbohrungen
130' vorgesehen sind.
[0024] Die Längsnut 120 mit den Aufnahmeöffnungen 130 kann sich über die gesamte Länge der
Aufspulwelle 100 erstrecken. Nach einer weiteren Ausführungsform besteht jedoch die
Möglichkeit, die Längsnut 120 in Form von einzelnen, hintereinanderliegenden Abschnitten
in der Aufspulwelle 100 vorzusehen, so daß dann jeder Längsnutenabschnitt eine Länge
aufweist, die es ermöglicht, zwei oder drei oder eine andere Zahl von Aufnahmeöffnungen
130 aufzunehmen.
[0025] Die Längsnut 120 kann auch eine andersartig ausgebildete Querschnittsform als in
den Zeichnungen dargestellt aufweisen. Der Querschnittsform der Längsnut 120 kann
die Querschnittsform des kopfartigen Abschnittes 141 des stopfenförmigen Formkörpers
140 angepaßt sein. Der halsartig eingezogene Abschnitt 142 des stopfenförmigen Formkörpers
140 kann eine kreisförmige, jedoch auch eine andere Querschnittsform aufweisen. Die
Aufnahmeöffnungen 130 besitzen dann eine entsprechende Formgebung. Die Höhe des kopfartigen
Abschnittes 141 des stopfenförmigen Formkörpers 140 ist gleich oder kleiner gegenüber
der Höhe der Längsnut 120, damit im eingesteckten Zustand die stopfenförmigen Formkörper
140 nicht aus der Umfangsebene deer Aufspulwelle herausragen.
1. Raffvorhang mit einer Aufspulwelle (100) mit Befestigungen für die Enden von Zugschnüren
(150), dadurch gekennzeichnet, daß in in der hohlen Aufspulwelle (100) ausgebildeten
Bohrungen (12) knapp passende, unter Klemm- und Preßsitz gehaltene, bei Bedarf lösbare
Befestigungseinsätze (13) aus elastischem Material angeordnet sind, die mit den Enden
der Zugschnüre (150) verbunden sind.
2. Raffvorhang mit einer Aufspulwelle (100) mit Befestigungen für die Enden von Zugschnüren
(150), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspulwelle (100) mit einer Längsnut (120)
versehen ist, die in ihrer bodenseitigen Wandfläche (123) eine Anzahl von im Abstand
voneinander angeordneten Aufnahmeöffnungen (130), wie Bohrungen und Durchbohrungen,
zur Aufnahme der stopfenförmigen Formkörper (140) aufweist, die in den Bohrungen bzw.
Durchbohrungen (130') unter Klemm- und Paßsitz derart eingesetzt sind, daß die Oberfläche
(141a) ihrer kopfartigen Abschnitte (141) stufenlos in die vom Umfang der Aufspulwelle
(100) gebildeten Ebene übergehen.
3. Raffvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinsätze
(13) einen vorzugsweise zylindrischen Hauptkörper (13a) mit einer über den Rand der
Bohrungen (12) hinausragenden dachförmigen Abdeckung (13b) mit einer vorzugsweise
zentralen Öffnung (13c) aufweisen, durch die von unten das mit einer Verdickung (14)
versehene Ende der Zugschnur (150) hindurchgezogen ist.
4. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper
(13a) auch nach unten zu abgeschlossen und als Hohlkörper ausgebildet ist.
5. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung
(14) ein Knoten ist.
6. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung
(14) ein Schmelztropfen ist.
7. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspulwelle
(100) aus einer Hohlwelle besteht, in deren Wandfläche (111) die Längsnut (120) durch
eine Wandflächenvertiefung ausgebildet ist, in der die Aufnahmeöffnungen (130) für
die stopfenförmigen Formkörper (140) als Durchbohrungen (130') ausgebildet sind.
8. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspulwelle
(100) aus einem Vollkörper besteht, in dem die Längsnut (120) eingelassen ist, in
der die Aufnahmeöffnungen (130) für die stopfemnförmigen Formkörper (140) als Bohrungen
ausgebildet sind.
9. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder stopfenförmige
Formkörper (140) aus einem kopfartigen Abschnitt (141) und einem einzogenen halsartigen
Abschnitt (142) besteht, wobei die Höhe des kopfartigen Abschnittes (141) gleich oder
kleiner gegenüber der Höhe der Längsnut (120) ist.
10. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
(141a) des kopfartigen Abschnittes (141) des stopfenförmigen Formkörpers (140) bogenförmig
verlaufend ausgebildet ist und in der Form einem Teil des Kreises entspricht, der
der Aufspulwelle (100) zugrunde liegt.
11. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut
(120) aus einzelnen, in Reihe hintereinanderliegend angeordneten und in der Aufspulwelle
(100) ausgebildeten Nutabschnitten besteht, wobei jeder Längsnutabschnitt mindestens
eine Aufnahmeöffnung (130) aufweist.