[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenhülse für eine Vorgarnspule mit einer im
wesentlichen zylindrischer Hülse mit einem Fussteil und mit Mitteln zum Behindern
oder Verhindern des Abwickelns von auf der Hülse nach dem Abspulvorgang verbliebenen
Restwindungen.
[0002] In modernen Spinnereien wird der Automatisierungsgrad, insbesondere zum Transport
von Garnträgern, z.B. Spulen, zwischen den einzelnen Prozessstufen immer mehr erhöht.
Eine derartige Anlage für einen Spulentransport zu einer Spinnmaschine und den Rücktransport
der abgelaufenen Spulen zu einer Vorbereitungsmaschine, z.B. einem Flyer, ist z.B.
aus der EP-OS 392482 zu entnehmen. Die vollen Spulen werden dabei von einem Flyer
über kopf mittels sogenannten Spulenzügen, welche in Schienenbahnen geführt sind,
zu einer Spinnmaschine überführt. Die leeren abgelaufenen Spulen bzw. Hülsen werden
an die freigewordenen Aufnahmezapfen der Spulenzüge abgegeben und wieder zum Flyer
zum neuerlichen Bewickeln zurücktransportiert. In der Regel sind in dem Weg des Rücktransports
der Hülsen Reinigungsstationen, bzw. Stationen zur vollständigen Entfernung der noch
auf den Hülsen befindlichen Restwindungen des Vorgarns angeordnet.
[0003] Die Hülsen der leergelaufenen Spulen weisen in der Regel im Bereich der ersten Wickellage
noch Restwindungen auf, nachdem sie gegen volle Spulen ausgetauscht worden sind. Dies
ist bedingt durch die Notwendigkeit eines rechtzeitigen Ansetzvorganges eines neuen
Vorgarnes, um einen Unterbruch des Spinnprozesses und somit einen Verlust am Nutzeffekt
zu vermeiden. Die an der Hülse verbleibenden Restwindungen können sich dabei noch
über die gesamte Länge der Hülse oder über nur einen Teil der Länge erstrecken.
[0004] Bei dem Rücktransport der noch mit Restwindungen versehenen Spulen besteht die Gefahr,
dass sich diese Restwindungen infolge der relativ geringen Haftkraft von der Hülse
lösen können. Als Folge davon kann sich das noch auf der Hülse befindliche Vorgarn
abspulen, wodurch sogenannte Schlepplunten entstehen. Während des Abtransports der
Spulen im Bereich einer Spinnmaschine können die Schlepplunten in den Bereich der
Spinnaggregate der Spinnmaschinen gelangen und dort zu erheblichen Störungen des Spinnprozesses
führen. Dies kann sogar soweit führen, dass eine Schlepplunte zum Unterbruch des Spinnprozesses
an mehreren Spinnstellen führt.
[0005] Es sind deshalb Vorkehrungen zu treffen, die zur Vermeidung einer Bildung von Schlepplunten
führen.
[0006] Aus dem bekannten Stand der Technik sind schon einige Vorschläge bekannt, um diese
Probleme zu beseitigen. So ist zum Beispiel aus der DE-OS 3923071 eine Vorrichtung
zu entnehmen, wobei zum Fixieren der Vorgarnwindungen zusätzlich anbringbare Mittel,
z.B. federelastische Ringe, verwendet werden. Nachteilig bei dieser Anordnung ist,
dass die klemmringe entsprechend den noch vorhandenen Restwindungen des Vorgarns in
unterschiedlicher Lage in bezug auf die Längsachse der Hülse angebracht werden müssen,
um eine einwandfreie Sicherung zu gewährleisten. Ausserdem müssen diese klemmringe
vor dem Putzvorgang der Hülse wieder entfernt werden.
[0007] Aus dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 58-158065 ist ebenfalls eine Einrichtung
bekannt (Fig. 5,8), wobei die Restwindungen des Vorgarnes mittels auf der Hülse und
dem Hülsenfuss angebrachten Haftstreifen gegen das Ablösen gesichert werden. Die Haftstreifen
sind dabei in Umfangsrichtung auf einem kurzen Teilstück in bezug auf die Längsachse
der Hülse angebracht. Bei der vorgeschlagenen Ausführung ist es notwendig, ausser
dem ringförmigen Haftstreifen im Bereich der Vorgarnwicklungen zusätzliche Haftstreifen
auf dem Hülsenfuss anzubringen. Dies ist deshalb notwendig, da der Haftring im Wicklungsbereich
nur dann wirksam wird, wenn genügend Restwindungen vorhanden sind, welche sich bis
in diesen Bereich (wie gezeigt) erstrecken.
[0008] Aus der weiterhin bekannten DE-OS 3733743 wird ebenfalls vorgeschlagen, an der Hülse
Mittel zum Behindern oder Verhindern des Abfallens von auf die Hülse aufgewickeltem
Vorgarn vorzusehen. Dieser Vorschlag entspricht im wesentlichen der bereits beschriebenen
Ausführung nach der japanischen Gebrauchsmusterschrift. Neu an dieser Ausführung ist
lediglich die Anbringung eines Tellers im Bereich des Hülsenfusses, welcher zur Verhinderung
des Abwickelns mit einem Reibbelag auf dem Rand des Tellers versehen ist. Die Anbringung
eines derartigen Tellers ist jedoch aufwendig und ergibt zusätzliche Probleme bei
der Behandlung der Spulen in einer Putzstation.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Sicherung gegen das Abwickeln der noch
auf der Spule befindlichen Vorgarnwindungen auszubilden, welche unabhängig von der
Anzahl der Restwindungen des noch auf der Hülse befindlichen Vorgarnes wirkt und einen
nachfolgenden Putzvorgang der Hülse nicht beeinträchtigt.
[0010] Als Lösung werden dabei Mittel vorgeschlagen, welche aus mindestens einem, in Richtung
der Längsachse der Spule angebrachten Haftstreifen bestehen, welcher sich über zumindest
den grössten Teil der bewickelbaren Spulenlänge erstreckt und dessen Breite, in Umfangsrichtung
der Spule gesehen, weniger als der halbe Umfang der Spule beträgt.
[0011] Dabei wird weiter vorgeschlagen, in einer in der Spulenoberfläche eingelassenen Nut
den Haftstreifen zu befestigen, wobei der Haftstreifen über die Umfangsfläche der
Spule hinausragt. Bei dem über die Umfangsfläche der Spule überragenden Teil des Haftstreifens
kann es sich z.B. um die Spitzen von auf einem Grundgewebe des Haftstreifens angebrachten
abstehenden Fasern handeln.
[0012] In bezug auf eine einfache Fertigung ist es vorteilhaft, die Nut bzw. den Haftstreifen
parallel zur Längsachse der Spule anzuordnen.
[0013] Weiterhin wird vorgeschlagen, für den Haftstreifen ein textiles Gewebe mit nach aussen
abstehenden Fasern zu verwenden, welche in Streichrichtung gegen den Hülsenfuss eine
grössere Haftkraft besitzt als in entgegengesetzter Richtung. In der Regel sind dabei
die aus einem textilen Grundgewebe abstehenden Fasern in bezug auf die Längsachse
der Hülse und in entgegengesetzter Richtung zum Hülsenfuss schräg abstehend ausgerichtet.
Ein derartiges Textilgewebe mit abstehenden Fasern ist für die Verwendung als Ansetzhilfe
auf der Hülse bereits bekannt. Durch die vorgeschlagene Wirkungsweise des Haftstreifens
könnte die Putzvorrichtung in ihrem Bewegungsablauf entsprechend angepasst werden,
um eine einwandfreie Reinigung der Hülse zu gewährleisten.
[0014] Anstelle eines flächigen Grundgewebes ist auch die Verwendung von einem klettband
denkbar.
[0015] Durch die weiterhin vorgeschlagene Verbindung der Längsnut für den Haftstreifen mit
einer Umfangsnut für die Ansetzhilfe wird gewährleistet, dass die Restwindungen des
Vorgarnes über die gesamte Länge der Spule gesichert werden.
[0016] Durch die einstückige Herstellung von Ansetzhilfe und Haftstreifen wird die gleichzeitige
Anbringung dieser Streifen auf der Hülse im selben Arbeitsvorgang ermöglicht.
[0017] In der Regel ist es ausreichend, den Haftstreifen zwischen 3 und 10 mm Breite auszubilden.
Aufgrund dieser schmalen Ausführung wird insbesondere der nachfolgende Putzvorgang
erleichtert. Ausserdem werden beim Abwickeln des Vorgarnes nur wenige Fasern von dem
Haftstreifen zurückgehalten.
[0018] Weitere Vorteile sind anhand eines nachfolgenden Ausführungsbeispieles näher beschrieben
und aufgezeigt.
[0019] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hülse mit dem erfindungsgemäss angebrachten Haftstreifen,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrösserte Teilansicht entsprechend den Linien I-I nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Hülse entsprechend Fig. 1 mit auf der Hülse befindlichen
Restwindungen,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Hülse mit Erhebungen auf einem Hülsenabschnitt längs
der Hülse,
Fig. 6 eine vergrösserte Teilansicht entsprechend der Linien S-S nach Fig. 5.
[0020] Fig. 1 zeigt eine Spulenhülse 1 mit einem Spulenfuss 2, welcher eine Mitnahmenut
3 aufweist. Im Bereich des Spulenkopfes 4 ist die Spule 1 mit einer Ansetzhilfe 5
versehen, welche in einer Ringnut 6 angelegt und befestigt ist. Die Hülse 1 ist innen
hohl ausgebildet und weist im Bereich des Kopfes 4 einen nach innen ragenden Flansch
7 auf, welcher zum Aufhängen der Hülse an einem Hängezapfen 8 dient, und in Fig. 4
schematisch dargestellt ist. Vom Fuss 2 bis zur Ansetzhilfe 5 ist die Hülse mit einem
Haftstreifen 9 versehen, welcher in eine Längsnut 10 (Fig. 2) eingelegt und befestigt
ist. Die Längsnut 10 verläuft im gezeigten Beispiel koaxial mit der Längsmittelachse
der Hülse 1. Der Haftstreifen 9, bzw. die Längsnut 10 weisen eine geringe Breite B,
z.B. von nur 5 mm auf. Wie aus der vergrösserten Teilansicht nach Fig. 3 zu entnehmen,
besteht im gezeigten Beispiel der Haftstreifen 9 aus einem textilen Grundgewebe 11,
in welchem nach aussen abstehende Fasern 12 verankert sind. Die Fasern 12 sind, quer
zur Längsmittelebene der Spule 1 gesehen, schräg ausgerichtet, wobei ihre Spitzen
in Richtung des Spulenkopfes 4 ausgerichtet sind. Die Faserspitzen der Fasern 12 überragen
die Umfangsfläche 13 der Spule 1 um das Mass X.
[0021] Wie aus Fig. 4 zu entnehmen, befinden sich auf der gezeigten Hülse 1 Restwindungen
14 eines Vorgarnes 15. Das Vorgarnende 16 befindet sich im Bereich des Fusses 2.
[0022] Der in Fig. 4 gezeigte Zustand einer Hülse 1 kann zum Beispiel dem Zustand nach einem
erfolgten Spulenwechsel entsprechen. Es ist jedoch auch möglich, dass sich die auf
der Spule 1 verbliebenen Restwindungen 14 des Vorgarns 15 noch über die gesamte Spulenlänge
erstrecken.
[0023] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, wobei anstelle eines aufklebbaren
Haftstreifens z.B. sägezahnartige Erhebungen 21 auf einem Hülsenabschnitt bzw. -streifen
20 in die Oberfläche integriert sind. Diese Erhebungen, welche in Fig. 6 in vergrössertem
Masstab gezeigt sind, können gleichzeitig bei der Hülsenherstellung mit einbezogen
werden, bzw. gleichzeitig gespritzt werden.
[0024] Die Form der Erhebungen ist dabei nicht auf die Sägezahnform beschränkt und kann
auch andersartig gestaltet sein. Sie dürfen jedoch eine bestimmte Grösse nicht überschreiten,
damit keine Vorgarnschädigung auftritt. Aus der DE-OS 32 29 449 sind z.B. Ausführungen
derartiger Zähne bzw. Zacken zu entnehmen, welche direkt an der Hülse angeformt sind.
In dieser Ausführung dienen sie jedoch als Ansetzhilfe und sind ringförmig angeordnet.
[0025] Des weiteren ist die Anbringung von Erhebungen auch durch nachträgliches Aufspritzen
oder durch sonstige Auftragungsmethoden auf die Hülsenoberfläche möglich.
[0026] In der Praxis kann es auch vorkommen, und dies insbesondere bei einem vorgenommenen
Blockwechsel, dass sich nach Wechselvorgang noch mehr als eine Wicklungslage auf der
abgelaufenen und abgegebenen Spule befindet. In diesem Fall ist die Gefahr der Bildung
einer Schlepplunte geringer, zumal die innere Windung noch eine genügend grosse Haftkraft
für die äussere Windung aufweist. Auch in diesem Fall bringt die Anbringung eines
schmalen Haftstreifens eine Verbesserung der Haftkraft. Die Erfindung bezieht sich
im wesentlichen auf die Fälle, bei welchen nur noch eine erste Windungslage vorhanden
ist.
[0027] Das Prinzip der beanspruchten Luntensicherung funktioniert wie nachfolgend beschrieben:
[0028] Die Lunte 15 der in einem Spinnmaschinengatter (nicht gezeigt) hängend gelagerten
Spule 1 wird zwischen der Spule und einem nicht gezeigten nachfolgenden Streckwerk
einer Spinnmaschine manuell oder automatisch getrennt, wenn sich nur noch eine bestimmte
Restmenge von Restwindungen auf der Spule befindet. Das abgetrennte Vorgarnende 16
legt sich entsprechend Fig. 4 aufgrund seiner Schwerkraft am Hülsenfuss 2 an. Im gezeigten
Beispiel befindet sich die erste Windung der Restwindungen 14 in einem Abstand Z zum
Hülsenfuss 2. Im Bereich des Haftstreifens 9 haftet das Vorgarn 15 an, wodurch ein
weiteres Ablösen der Restwindungen 14 verhindert wird. Die nach oben gerichteten Fasern
12 des Haftstreifens 9 wirken der nach unten gerichteten Schwerkraft des Vorgarnes
15 entgegen und halten die erste Windung der Restwindungen 14 in ihrer Lage. Die Beschaffenheit
des Haftstreifens wird dabei so gewählt, dass auch sonstige Einflüsse, wie z.B. unkontrollierte
Luftströmungen, nicht zum Ablösen der Restwindungen 14 führen. Andererseits sollte
die Haftkraft zwischen Lunte 15 und Haftstreifen 9 nur so gross gewählt werden, so
dass beim Abspulvorgang während des Spinnprozesses der ersten Windungslage, z.B. von
dem Bereich Z, keine Beschädigung des Vorgarnes 15 auftritt. Eine Beschädigung würde
unweigerlich zu Garnfehlern im nachfolgenden Spinnprozess führen. Um dies zu vermeiden,
wird die Breite B des Haftstreifens relativ gering gehalten.
[0029] Da sich die Luntensicherung bzw. der Haftstreifen 9, in Umfangsrichtung gesehen,
nur auf einem kurzen Teilstück befindet, kann bei der nachfolgenden Reinigung der
Hülse 1, bzw. bei der Entfernung der Restwindungen 14, ein problemloses Ablösen erfolgen.
Der Reinigungsvorgang könnte entsprechend der Faserrichtung der Fasern 12 angeglichen
werden. Das heisst, eine Putzwalze kann in Richtung des Kopfes 4 beim Ablösen der
Restwindungen 14 verschoben werden, da in dieser Richtung der Haftstreifen 9 eine
geringere Haftkraft ausübt.
[0030] Der Haftstreifen 9 bzw. auch die Ansetzhilfe 5 können eingeklebt oder in sonstiger
Weise befestigt werden. Durch die gezeigte Ausführung wird eine einfache und preisgünstige
Luntensicherung ermöglicht, welche einerseits ein sicheres Halten der Restwindungen
auf der Spule 1 gewährleistet und andererseits eine Vorgarnschädigung verhindert wird
und zu keinen Einschränkungen im nachfolgenden Putzvorgang führt.
Bezugszeichen
[0031]
- 1
- Spulenhülse
- 2
- Fuss
- 3
- Mitnahmeprofil
- 4
- kopf
- 5
- Ansetzhilfe
- 6
- Ringnut
- 7
- Flansch
- 8
- Hängezapfen
- 9
- Haftstreifen
- 10
- Längsnut
- 11
- Textiles Grundgewebe
- 12
- Faser
- 13
- Umfangsfläche
- 14
- Restwindungen
- 15
- Vorgarn
- 16
- Vorgarnende
- B
- Breite
- X
- Überstand
- Z
- Wickelbereich
1. Spulenhülse (1) für eine Vorgarnspule mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse
mit einem Fussteil (2) und mit Mitteln zum Behindern oder Verhindern des Abwickelns
von auf der Hülse nach dem Abspulvorgang verbliebenen Restwindungen (14),
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus mindestens einem, durchgehend oder unterbrochen
ausgebildeten, in Richtung der Längsachse der Spule angebrachten Haftstreifen (9)
bestehen, welcher sich über zumindest den grössten Teil der bewickelbaren Spulenlänge
erstreckt und deren Breite (B) insgesamt, in Umfangsrichtung der Spule (1) gesehen,
weniger als der halbe Umfang der Spule beträgt.
2. Spulenhülse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haftstreifen (9) in einer in der Spulenoberfläche
(13) eingelassenen Nut (10) befestigt ist, wobei die nach aussen gerichtete Oberfläche
des Haftstreifens (9) die Umfangsfläche (13) der Spule (1) überragt.
3. Spulenhülse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haftstreifen (9) parallel und/oder spiralförmig zur
Längsachse der Spule (1) verläuft.
4. Spulenhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haftstreifen aus einem flächigen Grundgewebe mit
nach aussen etwa in radialer Richtung der Spule gerichteten Fasern (12) besteht, wobei
die Haftkraft in Richtung des Spulenfusses (2) zwischen Haftstreifen (9) und Vorgarn
(15) grösser ist als in die entgegengesetzte Richtung.
5. Spulenhülse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haftstreifen (9) aus einem Klettband hergestellt
ist.
6. Vorgarnspule nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (10) in eine in Umfangsrichtung der Spulenoberfläche
(13) eingelassene Umfangsnut übergeht, welche zur Aufnahme einer Ansetzhilfe (5) dient.
7. Vorgarnspule nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ansetzhilfe (5) und der Haftstreifen (9) einstückig
hergestellt sind.
8. Vorgarnspule nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des Haftstreifens (9) vorzugsweise zwischen
3 und 10 mm beträgt.
9. Spulenhülse (1) für eine Vorgarnspule mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse
mit einem Fussteil (2) und mit Mitteln zum Behindern oder Verhindern des Abwickelns
von auf der Hülse nach dem Abspulvorgang verbliebenen Restwindungen (14),
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus in Richtung der Längsachse der Spule die
Spulenoberfläche überragenden Erhebungen gebildet sind, welche einem Abgleiten der
ersten Windungslagen in Richtung des Spulenfusses entgegenwirken und sich, in Umfangsrichtung
der Spule gesehen, auf einer Breite befinden, welche weniger als der halbe Umfang
der Spule beträgt.
10. Spulenhülse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen in der Oberfläche der Hülse integriert
sind.