[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft lagerstabile optische Aufhellerformulierungen,
ein Verfahren zu deren Herstellung, sowie deren Verwendung.
[0002] Üblicherweise werden optische Aufheller bevorzugt in Form wässriger Lösungen oder
Suspensionen in den Handel gebracht. Hierzu werden z.B. die feuchten Filterkuchen
oder auch die trockenen Pulver mit Wasser aufgeschlämmt. Die so erhaltenen Suspensionen
werden dann mit Dispergier- und Verdickungsmitteln zur Erhöhung von Homogenität, Benetzbarkeit
und Stabilität versetzt. Als weiteren Hilfsstoffen setzt man häufig noch einen Elektrolyten
zu. Die bisher verwendeten Hilfsstoffe konnten jedoch ein Sedimentieren der Aufheller
und/oder eine hohe Viskositätszunahme, insbesondere bei hohen Lagertemperaturen, nicht
über einen längeren Zeitraum verhindern.
[0003] Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man lagerstabile Formulierungen von
konzentrierten, wässrigen Aufhellermischungen erhält, wenn man der wässrigen Suspension
derartiger Aufhellermischungen geringe Mengen eines anionisches Polysaccharids, in
Kombination mit Elektrolyten und Dispergiermittel, zumischt. Derartige Suspensionen
setzen sich während der Lagerung kaum ab. Zusätzlich zu dem guten Sedimentationsverhalten
bleiben die Suspensionen während der Lagerung homogen.
[0004] Die optischen Aufhellerformulierungen gemäss der Erfindung sind demnach gekennzeichnet
durch einen Gehalt an:
a) 15 bis 45 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung einer
Mischung von mindestens zwei anionischen optischen Aufhellern;
b) 0,1 bis 25 Gew. % bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung eines
Elektrolyten oder eines Elektrolytengemisches;
c) 0,01 bis 1 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung eines
anionischen Polysaccharids;
d) 0,2 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung eines
oder mehrerer Dispergiermittel;
e) gegebenenfalls weitere Zusätze; und
f) den Rest auf 100 Gew. % Wasser.
[0005] Diese neuen Formulierungen stellen Suspensionen dar und sind bei einer Temperatur
von -5°C bis 40°C mindestens 6 Monate stabil.
[0006] Vorzugsweise enthalten solche Formulierungen anionische optische Aufheller, die mindestens
einen Sulfonsäurerest enthalten.
[0007] Als optische Aufheller seien beispielsweise genannt :
a) Aufheller der Triazinreihe der Formel:
[0008]

worin X und Y, die gleichartig oder verschieden sein können und ein sekundäres oder
tertiäres Amin oder unsubstituiertes, mono- oder di-substituiertes Alkoxy bedeuten,
und M ein Wasserstoffatom oder ein salzbildendes Kation bedeutet. Als sekundäres und
tertiäres Amin kommen z.B. unsubstituiertes oder mit C₁-C₄Alkyl, C₁-C₄Alkoxy, Sulfo,
Halogen, Cyano, oder Carboxy ein oder mehrfach substituiertes Phenylamin, Morpholin,
Piperidin, Methylamin, Ethylamin, Propylamin, Butylamin, β-Hydroxy-ethylamin, β-Hydroxypropylamin,
β-Cyano-ethylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin, bis-β-Hydroxyethylamin,
N-Methyl-N-ethylamin, N-Methyl-N-β-hydroxyethylamin, N-Ethyl-N-β-hydroxyethylamin,
N-Methyl-N-β-hydroxypropylamin, N-Ethyl-N-β-hydroxypropylamin, Benzylamin, N-β-hydroxyethyl-benzylamin,
Cyclohexylamin, N-Ethyl-cyclohexylamin, 2-Methoxy-ethylamin, 2-Ethoxy-ethylamin, N-Methyl-2-methoxyethylamin
und 3-Methoxy-propylamin in Frage. Als Beispiele für unsubstituierte, mono- oder disubstituiertes
Alkoxy seien Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, Butoxy, β-Hydroxy-ethoxy, β-Methoxy-ethoxy,
und β-Ethoxy-ethoxy genannt. Von Interesse sind besonders optische Aufheller der Formel
(1), worin X und Y, die gleichartig oder verschieden sein können, eine Phenylaminogruppe,
welche gegebenenfalls durch Alkylreste mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen mono- oder di-substituiert
ist; die Morpholinogruppe; eine Alkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die
durch Hydroxylreste substituiert sein kann; oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten; und M Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation darstellt.
[0009] Ferner sind optische Aufheller der Formel (1) bevorzugt, worin X und Y, die gleichartig
oder verschieden sein können, die Phenylamino-, die Morpholino-, eine Alkylaminogruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die durch Hydroxylreste substituiert sein kann und
M Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation bedeuten. Besonders bevorzugt sind hierbei
die Morpholino- und die N-Methyl-N-ethanolaminogruppe.
[0010] Als Beispiele seien die optischen Aufheller der Formeln (2)

worin M ein Alkalimetallion bedeutet, wobei im Falle dieses optischen Aufhellers zweckmässig
ein Gehalt von 2 bis 25 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufschlämmung an
einem starken Elektrolyten vorhanden ist;
und (3)

worin M ein Alkalimetallion bedeutet, genannt.
b) Aufheller der Distilbenreihe, so zum Beispiel Verbindungen der Formel :
[0011]

wobei A ein Sulfonsäurerest, Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder Halogen und
B Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder Halogen bedeuten, mit der Bedingung,
dass mindestens ein Substituent A ein Sulfonsäurerest ist und m, n, o, p unabhängig
voneinander eine Zahl 1 oder 2 bedeuten.
[0012] Bevorzugt sind solche Verbindungen in denen o = 2 ist.
[0013] Besonders bevorzugte Verbindungen sind Verbindungen der Formeln

und

wobei A, B und n obige Bedeutung haben und M ein salzbildendes Kation ist.
[0014] Als Halogene kommen vor allem Fluor, Chlor und Brom in Frage, insbesondere jedoch
Chlor.
[0015] Als C₁-C₄-Alkylreste kommen unverzweigte und verzweigte Alkylreste wie der Methyl-,
Ethyl-, n- und iso-Propyl, n-, sec- und tert.-Butylrest in Betracht. Diese C₁-C₄-Alkylreste
können ihrerseits substituiert sein mit z.B. Aryl-(Phenyl-, Naphthyl-), C₁-C₄-Alkoxy-,
OH-, Halogen-, Sulfo- oder CN-Gruppen.
[0016] Salzbildende Kationen M sind z.B. Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzionen. Unter
Aminsalzionen sind solche der Formel H⁺NR₁R₂R₃ bevorzugt, in denen R₁, R₂ und R₃ unabhängig
voneinander Wasserstoff, Akyl, Alkenyl, Hydroxyalkyl, Cyanoalkyl, Halogenakyl oder
Phenylalkyl bedeuten oder worin R₁ und R₂ zusammen die Ergänzung zu einem 5-7-gliedrigen
gesättigten Stickstoffheterocyclus darstellen, der noch zusätzlich ein Stickstoff-
oder Sauerstoffatom als Ringglied enthalten kann, beispielsweise einen Piperidin-,
Piperazin-, pyrrolidin-, Imidazolin- oder Morpholinring, während R₃ für Wasserstoff
steht. Bevorzugte salzbildende Kationen sind Akalimetallsalze, wobei Na⁺ und K⁺ besonders
bevorzugt sind.
[0017] Bevorzugte Distyrylbiphenylverbindungen der Formel (4) sind solche in denen das Kation
M ein Alkalimetall-, Ammonium-, oder Aminion ist, wobei aus praktischen Erwägungen
Kalium und Natrium eine besondere Bedeutung haben.
[0018] Von praktischem Interesse sind dabei die Verbindungen

worin M ein Alkalimetallion bedeutet.
[0019] Bevorzugte Mischungen bestehen aus je 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht,
zusammen aber nicht über 45 Gew.%, von zwei, drei oder vier Aufhellern der Formeln
(2), (3), (7) und (8), wobei bei Zweiermischungen, die besonders bevorzugt sind, das
Verhältnis der optischen Aufheller zueinander zwischen 1:9 und 9:1, vorzugsweise zwischen
1:4 und 4:1, liegt.
[0020] Als Elektrolyt können z.B. ein oder mehrere Alkalimetallsalze sowie Salze niederer
Carbonsäuren verwendet werden. Beispiele für Elektrolyte sind Natriumchlorid, Natriumsulfat,
Natriumphosphat, Natriumcarbonat, Natriumformiat oder eines der entsprechenden Kaliumsalze
sowie Mischungen dieser Elektrolyte. Bevorzugt sind hierbei Natriumchlorid sowie die
Formiate. Die Menge an Elektrolyt kann 0,1 bis 25 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.%
und besonders bevorzugt 0,5-15 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung,
betragen.
[0021] Die erfindungsgemäss verwendbaren anionischen Polysaccharide gehören zur Gruppe der
modifizierten Polysaccharide, die sich von der Zellulose, Stärke oder von den Heteropolysacchariden
ableiten lassen, wobei in den Seitenketten weitere Monosaccharide wie z.B. Mannose
und Glucuronsäure enthalten sein können. Beispiele für anionische Polysaccharide sind
Natriumalginat, Carboxymethyliertes Guar, Carboxymethylcellulose, Carboxymethylstärke,
carboxymethyliertes Johannisbrotkernmehl und, besonders bevorzugt, Xanthan.
[0022] Die Menge an Polysaccharid beträgt 0,01 bis 1 Gew.%, wobei ein Bereich von 0,05 bis
0,5 Gew.% bevorzugt und ein Bereich von 0,05-0,2 Gew.% besonders bevorzugt ist, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung. Es können jedoch bei sehr hoch konzentrierten
oder sehr niedrig konzentrierten Formulierungen diese Bereiche überschritten werden.
[0023] Gegebenenfalls kann die erfindungsgemässe Aufhellertormulierung Zusätze enthalten;
exemplarisch seien Konservierungsmittel wie Chloracetamid oder wässrige Formaldehydlösung,
Mg/Al-Silikate, Geruchsverbesserer und Gefrierschutzmittel genannt.
[0024] Beispiele für Mg/Al-Silikate sind Bentonit, Montmorillonit, Zeolithe und hochdisperse
Kieselsäuren. Sie werden üblicherweise in einer Menge von 0,2-1 Gew.%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, zugesetzt.
[0025] Als Dispergiermittel können solche des anionischen oder nichtionischen Typs eingesetzt
werden. Beispiele hierfür sind Alkylbenzolsulfonate, Alkyl- oder Alkenylethersulfonatsalze,
gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren, Alkyl- oder Alkylenethercarboxylsalze, Sulfofettsäuresalze
oder Ester, Phosphatester, Polyoxyethylenalkyl- oder -alkenylether, Polyoxyethylen-alkylvinylether,
Polyoxypropylenalkyl- oder -alkenylether, Polyoxybutylenalkyl- oder alkenylether,
höhere Fettsäurealkanolamide oder Alkylenoxidaddukte, Sucrose/Fettsäureester, Fettsäure/Glykolmonoester,
Alkylaminoxide und Kondensationsprodukte von aromatischen Sulfonsäuren mit Formaldehyd
sowie Ligninsulfonaten oder Gemische aus den oben genannten Dispergiermitteln. Bevorzugt
sind die Kondensationsprodukte von aromatischen Sulfonsäuren mit Formaldehyd sowie
Ligninsulfonaten. Besonders bevorzugt sind Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren
mit Formaldehyd sowie Ditolylethersulfosäuren mit Formaldehyd.
[0026] Der Gehalt an Dispergiermittel beträgt 0,2 bis 20 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht
der Formulierung, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.% und besonders bevorzugt 0,2 bis 5
Gew. %.
[0027] Erfindungsgemässe Formulierungen erhält man, indem man die feuchten Presskuchen oder
auch die trockenen Pulver von mindestens zwei anionischen optischen Aufhellern, die
mindestens einen Sulfonsäurerest enthalten, in einer Menge von 15 bis 45 Gew.%, vorzugsweise
15 bis 40 Gew.% und besonders bevorzugt 19-40 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Formulierung; mit 0,01 bis 1 Gew.% anionischem Polysaccharid; 0,1 bis 25 Gew.%
Elektrolyt; 0,2 bis 20 Gew.% Dispergiermittel; gegebenenfalls mit weiteren Zusätzen;
sowie mit Wasser vermischt und bei Raumtemperatur homogenisiert.
[0028] Der gewünschte Gehalt an anionischen optischen Aufhellern, in der Suspension, kann
entweder durch Zugabe von Wasser, wässrigem Elektrolyt, oder weiterem trockenen Pulver,
zu dem feuchten Filterkuchen, eingestellt werden. Diese Einstellung kann vor, während
oder nach Zusatz des anionischen Polysaccharids vorgenommen werden.
[0029] Verwendung finden die neuen optischen Aufhellerformulierungen vorallem in der Einarbeitung
in Waschmittel, z. B. durch Einfliessenlassen der erforderlichen Menge der erfindungsgemässen
optischen Aufhellerformulierung, aus einem Behälter in eine Mischvorrichtung, die
eine Suspension des Waschmittels bzw. des Dispergiermittels enthält.
[0030] Die vorliegende Erfindung betrifft demzufolge auch ein Verfahren zur Herstellung
von festen und flüssigen Waschmitteln, sowie die danach erhaltenen Waschmittel, dadurch
gekennzeichnet, dass man z.B. eine Suspension für Waschmittel üblicher Detergentien,
mit einer erfindungsgemässen Suspension von Aufhellern, vermischt und trocknet. Der
Trocknungsvorgang kann dabei z.B. durch ein Sprühtrocknungsverfahren erfolgen.
[0031] Weiterhin kann die erfindungsgemässe Aufhellerformulierung zur Herstellung von flüssigen
Waschmitteln verwendet werden.
[0032] Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie darauf zu beschränken.
Prozentangaben beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Formulierung.
Beispiel 1:
[0033] Unter Rühren bei 20°C werden die in Tabelle 1 angegebenen Komponenten vermischt und
homogenisiert.
[0034] Die erhaltenen Aufhellerformulierungen bleiben flüssig und bilden nach zweimonatigem
Stehen bei -5°C, Raumtemperatur und 40°C keine Ablagerungen.

Beispiel 2:
[0035] Unter Rühren werden die in Tabelle 2 angegebenen Komponenten mit 1 Gew. %, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, des Kondensationsproduktes von Ditolylethersulfosäuren
mit Formaldehyd; 0,15 Gew. % Xanthan und Wasser vermischt und homogenisiert.
[0036] Die Aufhellerformulierungen bleiben flüssig und bilden nach mehrwöchigem Stehen bei
Raumtemperatur und 40°C keine Ablagerungen.
Beispiel 3:
[0037] Unter Rühren werden
20 Gew.% eines optischen Aufhellers der Formel (2);
10 Gew.% eines optischen Aufhellers der Formel (7);
1 Gew.% NaCl;
0,5 Gew. % Bentonit;
1 Gew.% des Kondensationsproduktes von Ditolylethersulfosäuren mit Formaldehyd;
0,1 Gew.% Xanthan; und 67,4 Gew.% Wasser
vermischt und homogenisiert.
[0038] Die Aufhellerformulierungen bleiben flüssig und bilden nach mehrwöchigem Stehen bei
Raumtemperatur und 40°C keine Ablagerungen.

1. Lagerstabile Aufhellerformulierung dadurch gekennzeichnet, dass sie
a) 15 bis 45 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, einer
Mischung von mindestens zwei anionischen optischen Aufhellern;
b) 0,1 bis 25 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
Elektrolyten oder eines Elektrolytengemisches;
c) 0,01 bis 1 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
anionischen Polysaccharids;
d) 0,2 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
oder mehrerer Dispergiermittel;
e) gegebenenfalls weitere Zusätze; und
f) Wasser enthält.
2. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gehalt an der Aufhellermischung 15 bis 40 Gew. % beträgt.
3. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie zwei anionische optische Aufheller enthält.
4. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verhältnis der beiden anionischen optischen Aufheller zwischen 1:9 und 9:1 liegt.
5. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verhältnis der beiden anionischen optischen Aufheller zwischen 1:4 und 4:1 liegt.
6. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gehalt an Elektrolyt 0,5 bis 20 Gew.% beträgt.
7. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gehalt an Polysaccharid 0,05 bis 0,5 Gew.% beträgt.
8. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gehalt an Dispergiermittel 0,1 bis 10 Gew. % beträgt.
9. Lagerstabile Aufhellerformulierung dadurch gekennzeichnet, dass sie
a) 19 bis 40 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
Gemisches von mindestens zwei anionischen optischen Aufhellern;
b) 0,5 bis 15 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
Elektrolyten oder eines Elektrolytengemisches;
c) 0,05 bis 0,2 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
anionischen Polysaccharids;
d) 0,2 bis 5 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
Dispergiermittels oder eines Dispergiermittelgemisches;
e) gegebenenfalls weitere Zusätze; und
f) Wasser enthält.
10. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie als weitere Zusätze Mg/Al-Silikate in einer Menge von 0,2-1 Gew.%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, enthält.
11. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
als Mg/Al-Silikat Bentonit verwendet wird.
12. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das anionische Polysaccharid ein modifiziertes Polysaccharid ist, das sich von der
Zellulose, Stärke oder von Heteropolysacchariden ableiten lässt.
13. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das modifizierte Polysaccharid eine Zellulose-Grundstruktur hat.
14. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
das anionische Polysaccharid Xanthan ist.
15. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das Dispergiermittel ein Kondensationsprodukt von aromatischen Sulfonsäuren mit Formaldehyd
oder Gemischen davon ist.
16. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
das Dispergiermittel ein Kondensationsprodukt von Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd
oder Ditolylethersulfosäuren mit Formaldehyd ist.
17. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
einer der optischen Aufheller der Formel (1)

worin X und Y, die gleichartig oder verschieden sein können und einen sekundären
oder tertiären Aminrest oder eine mono- oder di-substituierte Alkoxygruppe bedeuten,
und M ein Wasserstoffatom oder ein salzbildendes Kation bedeutet, entspricht.
18. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
einer der optischen Aufheller der Formel (2) oder (3)

entspricht, worin M ein Alkalimetallion bedeutet.
19. Lagerstabile Aufhellertormulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
einer der optischen Aufheller der Formel (4)

entspricht, worin
A einen Sulfonsäurerest, Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder Halogen und
B Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder Halogen
bedeuten, mit der Bedingung, dass mindestens ein Substituent A ein Sulfonsäurerest
ist und m, n, o, p unabhängig voneinander eine Zahl 1 oder 2 bedeuten.
20. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass
einer der optischen Aufheller der Formel (7), (8) oder (9)

entspricht, worin M ein Alkalimetallion bedeutet.
21. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie je 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
anionischen optischen Aufhellers der Formel (1) und (2)

worin M ein Alkalimetallion bedeutet, enthält.
22. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie je 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
anionischen optischen Aufhellers der Formel (7) und (3)

worin M ein Alkalimetallion bedeutet, enthält.
23. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie je 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, eines
anionischen optischen Aufhellers der Formel (7) und (8)

worin M ein Alkalimetallion bedeutet, enthält.
24. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie
a) je 5 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht, von zwei, drei oder vier Aufhellern
der Formeln (7), (8), (2) und (3)




worin M Na⁺ oder K⁺ bedeutet;
b) 0,5 bis 15 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, NaCl;
c) 0,05 bis 0,2 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, Xanthan;
d) 0,2 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung, Dispergiermittel;
e) gegebenenfalls weitere Zusätze; und
f) Wasser enthält.
25. Lagerstabile Aufhellerformulierung gemäss Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass
sie als weitere Zusätze 0,2-1 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufhellerformulierung,
Bentonit enthält.
26. Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen Aufhellerformulierungen gemäss Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass man die feuchten Presskuchen oder die trockenen Pulver
der Aufheller gemäss Anspruch 1; den oder die Elektrolyten; ein anionisches Polysaccharid;
Dispergiermittel und gegebenenfalls Mg/Al-Silikate mit Wasser vermischt und homogenisiert.
27. Verwendung der lagerstabilen Aufhellerformulierungen gemäss Anspruch 1 zur Herstellung
von Waschmitteln.