[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umreifen eines Packgutes, z. B. eines
Stapels aus Zeitungen, mittels eines Bandes, nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 33 03 956 A1, Fig. 3, bekannt. Bei dieser
Kreuzumreifungsmaschine ist im Hinblick auf die vorliegende Erfindung nur der Bandführungskanal
für die Längsumreifung von Interesse. Er ist als vertikaler, in Förderrichtung stehender
Rahmen ausgebildet und zwar so, daß die vorderen und hinteren Rahmenabschnitte hochgeschoben
werden können, um das Packgut in die Umreifungsstellung zu bringen und weiter zu fördern.
[0003] Abgesehen von der komplizierten Konstruktion, die ein derart geteilter Bandführungsrahmen
mit beweglichen Abschnitten erfordert, ist der Zeitaufwand für den Umreifungsvorgang
groß und damit die Leistungsfähigkeit dieser Maschine unzureichend. Das Einschießen
des Bandes kann erst beginnen, wenn das Packgut seine Umreifungsstellung eingenommen
hat und der Bandführungsrahmen geschlossen ist.
[0004] Eine weitere Vorrichtung der einleitend genannten Gattung ist aus der DE 41 00 276
A1 bekannt. Bei dieser sogenannten Bindemaschine ist der hier interessierende Bandführungskanal
für die Längsumreifung stationär und auf der einen Seite der Umreifungsebene angeordnet,
während die andere Seite frei bleibt. Dies bedingt einen räumlichen Verlauf des Bandführungskanals,
der mit der Umreifungsebene nicht übereinstimmt. Beim Spannvorgang wird die eingeschossene
Bandschleife seitlich oder schräg aus dem unebenen Bandführungskanal herausgezogen
und rutscht über Leitbleche, um sich schließlich in der Umreifungsebene eng an das
Packgut anzulegen.
[0005] Diese bekannte Anordnung des Bandführungskanals hat zur Folge, daß die erforderliche
Schleifenlänge beim Einschießen und damit die beim Spannen zurückzuziehende Überlänge
des Bandes groß ist. Das hat eine negative Auswirkung auf die Taktzeit und damit auf
die Leistung der Maschine. Infolge der erforderlichen geringen Neigung der Leitbleche
ist die Bandzuggeschwindigkeit beim Spannen begrenzt. Auch sind nur Bandqualitäten
mit besonderer Steifigkeit verwendbar. Schwierigkeiten ergeben sich schließlich hinsichtlich
der verwendbaren Fördermittel.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umreifungsvorrichtung der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, die einfacher ist und schneller arbeitet und bei der
alle Arten üblicher Umreifungsbänder verwendet werden können.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dieser
stationäre Bandführungskanal, der die Umreifungsebene kreuzt, hat eine verhältnismäßig
einfache Raumform. Die Bandschleife ist kurz und hat beim Spannen das natürliche Bestreben,
durch eine Kipp- oder Drehbewegung in die durch den Bindekopf vorgegebene Ebene einzuschwenken.
Dies geht außergewöhnlich schnell und bedarf - wenn überhaupt - nur kleiner und einfach
gestalteter Gleithilfen.
[0008] Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Längsmittelebene
des Bindekopfes zugleich die Umreifungsebene ist und sich in Förderrichtung erstreckt,
daß der Bandführungskanal ab dem Bindekopf über Kurven in die auf entgegengesetzten
Seiten der Umreifungsebene liegenden Abschnitte übergeht und daß diese Abschnitte
auf der dem Bindekopf gegenüberliegenden Seite über einen die Umreifungsebene schräg
durchstoßenden Abschnitt miteinander verbunden sind.
[0009] Der Bandführungskanal macht somit auf der Seite des Packgutes, auf der der Bindekopf
angeordnet ist, eine Doppelkurve, wobei der Bindekopf den Wendebereich darstellt.
Der gegenüberliegende Abschnitt ist im wesentlichen geradlinig und bildet mit den
geradlinigen, zur Umreifungsebene parallelen Abschnitten eine zur Umreifungsebene
schräge Ebene. Damit das Förderband den Bandführungskanal beim Spannen verlassen kann,
muß dieser zum Packgut hin offen oder mit wegbewegbaren Verschlußelementen versehen
sein. Beim Spannen fliegt das Band geradewegs in die Umreifungsebene, ohne daß es
an den Kanten des Packguts reibt.
[0010] Eine Variante der Erfindung besteht darin, daß der Bandführungskanal sich im wesentlichen
in einer Ebene erstreckt, welche die Umreifungsebene in einer senkrecht zur Förderrichtung
verlaufenden Schnittlinie schräg schneidet und daß der Bindekopf um eine in dieser
Schnittlinie verlaufende Achse schwenkbar gelagert und derart angetrieben ist, daß
er beim Einschießen des Bandes eine Winkelstellung einnimmt, in der seine Längsmittelebene
mit der Bandführungskanal-Ebene zusammenfällt, und daß er beim Spannen des Bandes
in die Umreifungsebene einschwenkt.
[0011] Hiernach bildet der Bandführungskanal einen einfachen ebenflächigen Rechteckrahmen,
der nur an einem Abschnitt zwei Trennstellen, nämlich vor und hinter dem Bindekopf,
aufweist, wobei die Trennstellen je nach Bedarf auch in einem Abstand vom Bindekopf
angebracht sein können. Der Bindekopf ist in diesem Fall nach beiden Richtungen durch
ein Stück Bandführungskanal verlängert. Die erwähnte Schnittlinie bzw. Schwenkachse
muß den Bindekopf nicht mittig durchsetzen, sondern kann außermittig oder in einem
Abstand zu diesem verlaufen. Je nach der Steifigkeit des Bandes wird die Bandschleife
allein durch die Schwenkbewegung des Bindeskopfs in die Umreifungsebene mitgenommen.
[0012] Normalerweise ist die beschriebene Umreifungsvorrichtung so ausgebildet, daß die
Umreifungsebene wie bei allen derartigen Vorrichtungen zur Förderebene senkrecht steht.
In Weiterbildung der Erfindung wird demgegenüber vorgeschlagen, die ganze Vorrichtung
um eine in Förderrichtung zeigende Achse zu verdrehen, beispielsweise um 90°. Bei
einer solchen Vorrichtung erstreckt sich die Umreifungsebene parallel zur Förderebene.
Man kann also auf einem horizontalen Förderband herangeförderte Packgegenstände, z.
B. Pakete oder Bündel aufrechtstehender Flaschen, horizontal umreifen.
[0013] Dabei, wie auch bei allen vorangehend erwähnten Ausführungsformen der Erfindung braucht
nur das Förderband während des Umreifungsvorganges angehalten oder auf eine sehr geringe
Fortbewegungsgeschwindigkeit abgebremst zu werden. Vorteilhafterweise ist es in keinem
Fall erforderlich, den Packgegenstand zu drehen, um ihn in eine Umreifungsstellung
zu bringen.
[0014] Es versteht sich von selbst, daß wenn eine kreuzförmige Umreifung des Packguts mit
zwei Bandschleifen gewünscht wird, der Vorrichtung eine bekannte Querumreifungsmaschine
nachgeschaltet werden kann. In gleicher Weise ist es aber auch möglich, die Vorrichtung
selbst mit einem querstehenden Bandführungskanal und einem weiteren Bindekopf zu ergänzen,
d. h. eine Kreuzumreifungsmaschine zu schaffen. Dabei müssen allerdings, wie bekannt,
Vorkehrungen getroffen werden, um das Band aus dem äußeren Bandführungskanal durch
den inneren Bandführungskanal quer durchtreten zu lassen.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der schematischen Zeichnung
erläutert. Im einzelnen zeigt
- Fig. 1
- eine Draufsicht einer Längsumreifungvorrichtung mit feststehendem Bindekopf,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Förderrichtung,
- Fig. 3
- eine Draufsicht einer weiteren Längsumreifungsvorrichtung mit schwenkbarem Bindekopf,
- Fig. 4
- eine Draufsicht einer Kreuzumreifungsvorrichtung,
- Fig. 5
- eine weiter schematisierte räumliche Darstellung einer Längsumreifungsvorrichtung
mit vertikaler Umreifungsebene, ähnlich Fig. 1., jedoch mit entgegengesetztem Kurvensinn,
und
- Fig. 6
- eine schematische räumliche Darstellung einer Längsumreifungsvorrichtung mit horizontaler
Umreifungsebene.
[0016] Bei der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 ist die horizontale Förderebene 1 schematisch
durch zwei Förderer 2 und 3 dargestellt, wobei der Pfeil 4 die Förderrichtung bezeichnet.
Die gedachte Umreifungsebene 5 erstreckt sich in Förderrichtung zwischen den Förderern
2 und 3. Sie steht auf der Förderebene 1 senkrecht.
[0017] Unterhalb der Förderebene 1 befindet sich im mittleren Bereich ein Bindekopf 6 bekannter
Bauart, der in der Lage ist, ein von einer Vorratsrolle abgezogenes Band in einen
insgesamt mit 7 bezeichneten Bandführungskanal einzuschießen, die Bandschleife zurückzuziehen
und dabei zu spannen, das Bandende an das Band am Schleifenanfang anzuschweißen und
die Bandschleife abzutrennen. Die Längsmittelachse und -ebene des Bindekopfes 6 bezeichnet
die geradlinige Spur, auf der das Band durch den Bindekopf 6 geführt wird. Diese Längsmittelebene
liegt in der Umreifungsebene 5 und in Förderrichtung 4. Als Packgut 8 ist ein Zeitungsstapel
in seiner Umreifungsstellung dargestellt (in Fig. 1 strichpunktiert).
[0018] Der Bandführungskanal 7 weist einen oberen horizontalen geradlinigen Abschnitt 9
auf, der die Umreifungsebene 5 oberhalb des Packguts 8 schräg durchstößt. An diesen
Abschnitt schließt sich links ein vertikaler Abschnitt 10 und an diesen ein unterhalb
der Förderebene 1 liegender, etwa quer verlaufender horizontaler Abschnitt 11 an,
der dann in einer Kurve in den Bindekopf 6 und damit in die Umreifungsebene 5 einläuft.
Der vertikale Abschnitt 10 ist dementsprechend tordiert. In der Kurve ist der Bandführungskanal
quer zur Bandrichtung geneigt. Auf der anderen Seite des Bindekopfes 6, ebenfalls
noch unter der Förderebene, macht der Kanal eine Kurve nach der anderen Seite und
geht dann von einem horizontalen Abschnitt 12 in einen vertikalen Abschnitt 13 über,
auf den dann wieder der obere horizontale Abschnitt 9 folgt. Somit bildet der Bandführungskanal
7 eine in sich geschlossene Schleife, in der das Band beim Einschießen sicher geführt
ist und aus der es nicht ungewollt austreten kann.
[0019] Andererseits umfaßt der Bandführungskanal 7, sofern erforderlich, Klappen oder andere
bewegliche Zuhalteelemente, die in der Weise ausgebildet sind, daß das Band anschließend
beim Spannen zur Umreifungsebene 5 hin austreten und sich in dieser Umreifungsebene
um das Packgut 8 legen kann. Durch seine Führung im Bindekopf 6 hat das Band die Tendenz,
beim Spannen aus dem Kanal auszutreten und sich in der Umreifungsebene 5 um das Packgut
8 zu legen. Soweit der Bandführungskanal unter der Förderebene 1 verläuft, ist der
Fördertisch schlitzförmig ausgespart. Auch die in diesem Beispiel als Förderbänder
dargestellten Förderer 2 und 3 lassen zwischen sich einen Schlitz frei. Es ist als
besonderer Vorteil der Erfindung anzusehen, daß anstelle von Bandfördermitteln im
Bereich der Vorrichtung auch sogenannte Pusher verwendet werden können. Mit Bezug
auf Fig. 1 könnte ein solcher Pusher im rechten unteren Bereich, d. h. in Förderrichtung
vor dem vertikalen Abschnitt 13, und ein anderer im linken oberen Bereich, d. h. nach
dem vertikalen Abschnitt 10, angeordnet werden.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 fehlen in der Draufsicht kurvige Abschnitte.
Der hier mit 14 bezeichnete Bandführungskanal stellt vielmehr einen ebenen Rahmen
dar. Jedoch ist in diesem Fall der Bindekopf 15 um einer vertikale Achse 16, welche
die Schnittlinie der Rahmenebene mit der Umreifungsebene 5 darstellt, schwenkbar.
Der Schwenkantrieb ist so ausgelegt, daß der Bindekopf 15 beim Einschießen des Bandes
in der Rahmenebene, d. h. schräg zur Förderrichtung steht. Wie auch bei dem Beispiel
nach Fig. 1 kann das Packgut schon während des Einschießens in die Umreifungsstellung
einlaufen. Sowie aber der Spannvorgang beginnt, schwenkt der Bindekopf in die Stellung
15', d. h. in die Umreifungsebene 5 ein und zieht dabei das Band mit. Es ergeben sich
dadurch ähnliche Bewegungsvorgänge des Bandes wie bei dem erstbeschriebenen Beispiel.
Letztlich legt sich das Band in der Umreifungsebene 5 an das hier nicht dargestellte
Packgut 8 an.
[0021] Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 3 in der Weise, daß
ein zusätzlicher Bandführungskanal 17 in Querrichtung angeordnet ist, der einen eigenen
feststehenden Bindekopf 18 aufweist. Der schwenkbare Bindekopf 15 hat im Gegensatz
zu Fig. 3 von der Schwenkachse 16 einen Abstand, so daß seine Schwenkbewegung durch
den Bindekopf 18 nicht behindert wird. Wie bei Kreuzumreifungsmaschinen bekannt, sind
die Förderer in vordere und hintere Abschnitte getrennt, um das Querband anlegen zu
können. Auch müssen an den Kreuzungsstellen der beiden Bandführungskanäle Vorkehrungen
getroffen sein, damit das äußere Band durch eine Lücke des inneren Bandführungskanals
durchtreten kann.
[0022] Fig. 5 zeigt noch einmal in einer weiter vereinfachten, aber räumlichen Darstellung
die Vorrichtung nach Fig. 1. Es ist jedoch anstelle einer Rechtskurve eine Linkskurve
eingezeichnet und umgekehrt. Der Bandführungskanal mit seinen einzelnen Abschnitten
ist unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen als kräftige schwarze Linie dargestellt.
Soweit Ebenen, wie etwa die Förderebene 1 oder die Umreifungsebene 5, dargestellt
sind, soll das eingezeichnete Rechteck die Ebene in ihrer Ausdehnung nicht begrenzen,
sondern nur eine Vorstellung von der räumlichen Lage der betreffenden Ebene geben.
Der strichpunktiert dargestellte Kubus, dessen Kanten in Förderrichtung 4 und senkrecht
dazu verlaufen, hat keinerlei konstruktive Bedeutung. Er ist praktisch nicht vorhanden,
sondern dient nur dazu, den räumlichen Verlauf des Bandführungskanals zu verdeutlichen.
Genaugenommen liegen auch der Bindekopf 6 und die Abschnitte 11 und 12 des Bandführungskanals
nicht in, sondern ein wenig unter der Förderebene 1.
[0023] Das Packgut 8, hier ein quadrisches Paket, wird von links in die Vorrichtung eingeführt,
bis es etwa mittig über dem Bindekopf 6 steht. Nachdem das Band 19 angelegt ist, verläßt
das Packgut 8 die Vorrichtung wie dargestellt. Das Band 19 verläuft in der unbegrenzten
vertikalen Umreifungsebene 5.
[0024] Von Fig. 5 ausgehend, macht Fig. 6 deutlich, wie durch Wenden der Vorrichtung um
90° eine Horizontal-Umreifungsvorrichtung geschaffen werden kann. Die Umreifungsebene
5 liegt hier parallel zur Förderebene 1. Die bisher vertikalen Abschnitte 10 und 13
des Bandführungskanals verlaufen jetzt horizontal, der Abschnitt 10 ein wenig unter
der Förderebene 1. Der Bindekopf 6 und die Abschnitte 11 und 12 befinden sich links
vom Packgut in einer vertikalen Ebene. Der Abschnitt 9 auf der anderen Seite ist zur
Förderebene 1 geneigt. Wie ersichtlich, bestehen viele günstige Möglichkeiten, Förderelemente
für das Packgut 8 unbehindert unterzubringen.
- 1
- Förderebene
- 2
- Förderer
- 3
- Förderer
- 4
- Förderrichtung
- 5
- Umreifungsebene
- 6
- Bindekopf
- 7
- Bandführungskanal
- 8
- Packgut
- 9
- oberer Abschnitt
- 10
- vertikaler Abschnitt
- 11
- unterer Abschnitt
- 12
- unterer Abschnitt
- 13
- vertikaler Abschnitt
- 14
- Bandführungskanal
- 15
- Bindekopf beim Einschießen
- 15'
- Bindekopf beim Spannen
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Bandführungskanal
- 18
- Bindekopf
- 19
- Band
1. Vorrichtung zum Umreifen eines Packgutes mittels eines Bandes, mit einem eine Förderebene
bildenden Horizontalförderer, der das Packgut geradlinig in eine Umreifungsstellung
und über diese hinaus fördert, mit einem eine Schleife bildenden Bandführungskanal,
der offene oder zu öffnende Wandbereiche aufweist, damit die darin gebildete Bandschleife
beim Anlegen an das Packgut herausgezogen werden kann, und mit einem Bindekopf zum
Einschießen des Bandes in den Bandführungskanal sowie zum Spannen, Verbinden und Abtrennen
des Bandes, wobei die durch das am Packgut angelegte Band definierte Umreifungsebene
sich in Förderrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungskanal
(7) zwei Abschnitte (10, 13) aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten der Umreifungsebene
(5) liegen und von der Umreifungsebene jeweils einen so großen Abstand haben, daß
sie die Förderbewegung des Packgutes (8) nicht behindern, und daß diese Abschnitte
(10, 13) auf entgegengesetzten Seiten des in der Umreifungsstellung befindlichen Packgutes
(8) durch weitere Abschnitte (11, 12 und 9), welche die Umreifungsebene (5) durchstoßen,
miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leiteinrichtungen oder Bandbringer
vorgesehen sind, welche die beim Spannen sich verengende Bandschleife aus dem Bandführungskanal
(7, 14) in die Umreifungsebene (5) überleiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelebene des
Bindekopfes (6) zugleich die Umfreifungsebene (5) ist und sich in Förderrichtung (4)
erstreckt, daß der Bandführungskanal (7) ab dem Bindekopf (6) über Kurven in die auf
entgegengesetzten Seiten der Umreifungsebene liegenden Abschnitte (10, 13) übergeht
und daß diese Abschnitte auf der dem Bindekopf (6) gegenüberliegenden Seite über einen
die Umreifungsebene (5) schräg durchstoßenden Abschnitt (9) miteinander verbunden
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungskanal (14)
sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckt, welche die Umreifungsebene (5) in einer
senkrecht zur Förderrichtung (4) verlaufenden Schnittlinie schräg schneidet und daß
der Bindekopf (15) um eine in dieser Schnittlinie verlaufende Achse (16) schwenkbar
gelagert und derart angetrieben ist, daß er beim Einschießen des Bandes (19) eine
Winkelstellung einnimmt, in der seine Längsmittelebene mit der Bandführungskanal-Ebene
zusammenfällt, und daß er beim Spannen des Bandes in die Umreifungsebene (5) einschwenkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsebene (5) senkrecht
zur Förderebene (1) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsebene (5) sich
parallel zur Förderebene (1) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Umreifungsvorrichtung
mit einem quer zur Förderrichtung stehenden Bandführungskanal (17) und einem weiteren
Bindekopf (18) zu einer Kreuzungsumreifungsvorrichtung vereinigt ist.