Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verdrängermaschine für kompressible Medien mit wenigstens
einem in einem feststehenden Gehäuse angeordneten spiralartigen Förderraum und mit
einem diesem Förderraum zugeordneten spiralartigen Verdrängerkörper, der auf einem
gegenüber dem Gehäuse exzentrisch antreibbaren scheibenförmigen Läufer derart gehalten
ist, dass während des Betriebes jeder seiner Punkte eine von den Umfangswänden des
Förderraumes begrenzte Kreisbewegung ausführt, und dessen Krümmung gegenüber derjenigen
des Förderraumes so bemessen ist, dass er die inneren und äusseren Umfangswände des
Förderraumes an jeweils mindestens einer beim Betrieb kontinuierlich fortschreitenden
Dichtungslinien nahezu berührt, wobei zur Führung des Läufers gegenüber dem Gehäuse
eine gegenüber einer ersten Exzenteranordnung mit Abstand angeordnete zweite Exzenteranordnung
vorgesehen ist, deren im Gehäuse gelagerte Führungswelle mit der Hauptwelle der ersten
Exzenteranordnung zwangsschlüssig verbunden ist, und wobei die Hauptwelle über eine
Riemenscheibe angetrieben wird.
Stand der Technik
[0002] Verdrängermaschinen der Spiralbauart sind beispielsweise durch die DE-C-26 03 462
bekannt. Ein nach diesem Prinzip aufgebauter Verdichter zeichnet sich durch eine nahezu
pulsationsfreie Förderung des beispielsweise aus Luft oder einem Luft-Kraftstoff-Gemisch
bestehenden gasförmigen Arbeitsmittels aus und könnte daher unter anderem auch für
Aufladezwecke von Brennkraftmaschinen mit Vorteil herangezogen werden. Während des
Betriebes eines solchen Kompressors werden entlang der Verdrängerkammer zwischen dem
spiralförmig ausgebildeten Verdrängerkörper und den beiden Umfangswänden der Verdrängerkammer
mehrere, etwa sichelförmige Arbeitsräume eingeschlossen, die sich von dem Einlass
durch die Verdrängerkammer hindurch zum Auslass hin bewegen, wobei ihr Volumen ständig
verringert und der Druck des Arbeitsmittels dementsprechend erhöht wird.
[0003] Eine Maschine der eingangs genannten Art ist bekannt aus der DE-A-3 313 000. Dadurch,
dass zwei mit Abstand voneinander angeordnete Exzenteranordnungen vorgesehen sind,
von denen eine über eine Antriebswelle antreibbar ist, ergibt sich eine statisch bestimmte
Lagerung, die zudem bis auf die oberen und unteren Totpunkte der Läuferstellung eine
zwangsweise Führung des Läufers sicherstellt. Um nun auch in den Totpunktlagen des
Läufers eine eindeutige Führung des Läufers zu erreichen, ist eine in dem Gehäuse
gelagerte Führungswelle der zweiten Exzenteranordnung mit der Antriebswelle über einen
Zahnriemenantrieb zwangsschlüssig verbunden.
[0004] Bei diesen bekannten Maschinen, die als Lader eingesetzt werden, wird die Hauptexzenterwelle
in der Regel direkt über einen Riemen von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine,
meistens ein Verbrennungsmotor, angetrieben.
[0005] Nachteilig bei dieser permanent im Eingriff stehenden Antriebsart sind die im Teillastgebiet,
in welchem eine Aufladung des Verbrennungsmotors nicht erforderlich ist, verbleibenden
Reibleistungsverluste. Dies gilt auch für den Fall, dass bei Teillast die überschüssig
gefördete Luft umgeblasen wird.
Darstellung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verdrängungsmaschine der eingangs
genannten Art während des Motorbetriebes abschaltbar zu gestalten.
[0007] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen der Hauptwelle und einer mit der Antriebs-Riemenscheibe
versehenen Eingangswelle eine einstellbare Magnetkupplung angeordnet ist, wobei eine
Magnetspule ortsfest in einem Gehäusedeckel angeordnet ist und ein Ankerring drehfest
mit der Hauptwelle verbunden ist, und wobei zwecks Einstellung des Luftspaltes zwischen
dem Ankerring und einer auf der Eingangswelle angeordneten Haltescheibe die Eingangswelle
axial verschiebbar im Gehäusedeckel gelagert ist.
[0008] Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass dieses Zuschaltkonzept bei orbitierenden
Maschinen besonders geignet ist wegen des geringen Trägheitsmomentes des kreisenden
Läufers. Beschleunigungsstösse können auch mit Magnetkupplungen kleiner Abmessungen
bewältigt werden. Handelsübliche Magnetkupplungen werden in der Regel als bauliche
Einheit angeboten, bei denen der Luftspalt nicht einstellbar ist. Da indes die Grösse
des Luftspaltes massgebend ist für das einwandfreie Funktionieren der Zuschaltung,
ist es von Vorteil, die Eingangswelle, welche im eingekuppelten Zustand über die Haltescheibe
mit dem Ankerring in Wirkverbindung steht, verschiebbar und damit einstellbar zu gestalten.
[0009] Es ist besonders zweckmässig, wenn die Eingangswelle im Gehäusedeckel mittels eines
Wälzlagers gelagert ist, wobei der Innenring des Wälzlagers mit einem Schiebesitz
auf der Eingangswelle aufsitzt, und wenn die Eingangswelle mittels Federelementen,
welche zwischen dem Innenring des Wälzlagers und einer Schulter der Eingangswelle
angeordnet sind, verspannt ist. Dadurch ist die Einstellbarkeit und Nachstellbarkeit
des Luftspaltes gewährleistet. Vermieden werden können durch dieses Konzept die ansonsten
erforderliche grosse Anzahl von engen axialen Toleranzen, welche die den Luftspalt
bestimmenden Bauteile aufweisen müssten.
[0010] Es ist sinnvoll, wenn die Magnetspule in einer Glocke des Gehäusedeckels untergebracht
ist. Der die Spule aufnehmende Eisenkernring kann dann mit seinem Aussendurchmesser
die gegenseitige Zentrierung des Gehäusedeckels mit der Lagerung der Eingangswelle
und des antriebseitigen Gehäuses mit der Lagerung der Hauptwelle übernehmen. Durch
diese Massnahme wird die Koaxialität von Eingangswelle und Kautwelle gewährleistet
und der der Riemenzug kann über die Zentrierstellen problemlos auf das Gehäuse übertragen
werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0011] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht eines Gehäuseteils der Verdrängermaschine;
- Fig. 2
- eine Vorderansicht eines Läufers;
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch die Verdrängermaschine;
- Fig. 4
- einen Teillängsschnitt durch den Antrieb der Verdrängermaschine.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0012] Zwecks Erläuterung der Funktionsweise des Verdichters, welche nicht Gegenstand der
Erfindung ist, wird auf die bereits genannte DE-C3-2 603 462 verwiesen. Nachstehend
wird nur der für das Verständnis notwendige Maschinenaufbau und Prozessablauf kurz
beschrieben.
[0013] Der Übersichtlichkeit wegen ist die Maschine in den Fig. 1 und 2 in demontierem Zustand
gezeigt.
[0014] Mit 1 ist der Läufer der Maschine insgesamt bezeichnet. An beiden Seiten der Scheibe
2 sind je zwei, um 180° zueinander versetzte, spiralförmig verlaufende Verdrängerköper
angeordnet. Es handelt sich um Leisten 3,3', die senkrecht auf der Scheibe 2 gehalten
sind. Die Spiralen selbst sind im gezeigten Beispiel aus mehreren, aneinander anschliessenden
Kreisbögen gebildet. Mit 4 ist die Nabe bezeichnet, mit welcher die Scheibe 2 auf
einem Wälzlager 22 aufgezogen ist. Dieses Lager sitzt auf einer Exzenterscheibe 23,
die ihrerseits Teil der Hauptwelle 24 ist. Mit 5 ist ein radial ausserhalb der Leisten
3,3' angeordnetes Auge bezeichnet für die Aufnahme eines Führungslagers 25, welches
auf einem Exzenterbolzen 26 aufgezogen ist. Dieser ist seinerseits Teil einer Führungswelle
27. Am Spiralende sind in der Scheibe zwei Durchbrüche 6 vorgesehen, damit das Medium
von einer Scheibenseite zur andern gelangen kann, beispielsweise um in einem nur einseitig
angeordneten zentralen Auslass 13 (Fig.3) abgezogen zu werden.
[0015] In Fig. 1 ist die in Fig. 3 links dargestellte Gehäusehälfte 7b des aus zwei Hälften
7a,7b zusammengesetzten, über Befestigungsaugen 8 zur Aufnahme von Verschraubungen
miteinander verbundenen Maschinengehäuses gezeigt. 9 symbolisiert die Aufnahme für
die Antriebswelle, 10 die Aufnahme für die Führungswelle. 11 und 11' bezeichnen die
zwei jeweils um 180° gegeneinander versetzten Förderräume, die nach Art eines spiralförmigen
Schlitzes in die beiden Gehäusehälften eingearbeitet sind. Sie verlaufen von je einem
am äusseren Umfang der Spirale im Gehäuse angeordneten Einlass 12,12' zu einem im
Gehäuseinneren vorgesehenen, beiden Förderräumen gemeinsamen Auslass 13. Sie weisen
im wesentlichen parallele, in gleichbleibendem Abstand zueinander angeordnete Zylinderwände
14,14',15,15' auf, die im vorliegenden Fall wie die Verdrängerkörper der Scheibe 2
eine Spirale von ca. 360° umfassen. Zwischen diesen Zylinderwänden greifen die Verdrängerkörper
3,3' ein, deren Krümmung so bemessen ist, dass die Leisten die inneren und die äusseren
Zylinderwände des Gehäuses an mehreren, beispielsweise an jeweils zwei Stellen nahezu
berühren.
[0016] Den Antrieb und die Führung des Läufers 1 besorgen die zwei beabstandeten Exzenteranordnungen
23, 24 resp. 26, 27. Die Hauptwelle 24 ist im Wälzlager 17 und im Gleitlager 18 gelagert.
Auf ihr sind Gegengewichte 20 angeordnet zum Ausgleich der beim exzentrischen Antrieb
des Läufers entstehenden Massenkräfte. Die Führungswelle 27 ist innerhalb der Gehäusehälfte
7b in einem Gleitlager 28 eingelegt.
[0017] Um in den Totpunktlagen eine eindeutige Führung des Läufers zu erzielen, sind die
beiden Exzenteranordnungen winkelgenau synchronisiert. Dies geschieht über einen Zahnriemenantrieb
16. Anlässlich des Betriebes sorgt der Doppelexzenterantrieb dafür, dass alle Punkte
der Läuferscheibe und damit auch alle Punkte der beiden Leisten 3, 3' eine kreisförmige
Verschiebebewegung ausführen. Infolge der mehrfachen abwechselnden Annäherungen der
Leisten 3,3' an die inneren und äusseren Zylinderwände der zugeordneten Förderkammern
ergeben sich auf beiden Seiten der Leisten sichelförmige, das Arbeitsmedium einschliessende
Arbeitsräume, die während des Antriebs der Läuferscheibe durch die Förderkammern in
Richtung auf den Auslass verschoben werden. Hierbei verringern sich die Volumina dieser
Arbeitsräume und der Druck des Arbeitsmittels wird entsprechend erhöht.
[0018] Wie in den Fig. 3 und 4 erkennbar, ist gemäss der Erfindung nunmehr eine einstellbare
Magnetkupplung 30 zwischen die Eingangswelle 21 und die Hauptwelle 24 eingebaut. Hierzu
ist der Gehäusedeckel 7c, der über die Verschraubung 39 mit dem antriebsseitigen Gehäusseteil
7b verbunden ist, mit einer Glocke 7d versehen. In der zentralen Bohrung dieser Glocke
sind die beiden Wälzlager 29 zur Lagerung der Eingangswelle 21 mit ihren Aussenringen
eingepresst. Die Lager 29 befinden sich in der Ebene der Antriebs-Riemenscheibe 19.
Diese Scheibe ist über ihre Nabe 40 und ein Gewinde drehfest mit der Eingangswelle
21 verbunden. Eine zusätzliche Verdrehsicherung ist in Form einer Schweissung 41 zwischen
Nabe und Welle vorgesehen. Die Eingangswelle ist mit einem Schiebesitz in den Innenringen
36 der Wälzlager geführt, ist demnach axial beweglich.
[0019] Die Magnetkupplung besteht aus einer Magnetspule 31, welche ortsfest im Gehäusedeckel
7c angeordnet ist. Hierzu ist die Magnetspule in einen Eisenkernring 35 eingebettet.
Mit seinem Aussendurchmesser sitzt der Eisenkernring an einem Ende in einer Ausparung
38 der Glocke 7d ein. An seinem andern Ende sitzt der Eisenkernring mit seinem Aussendurchmesser
in einer Ausparung 42 ein, welche in ein mit dem Gehäuseteil 7b verbundenen Abstützelement
43 eingearbeitet ist. Der Eisenkernring 35 erfüllt somit eine Zentrierungsfunktion
für den Gehäusedeckel 7c und den antriebseitigen Gehäuseteil 7b.
[0020] Auf der axial verschiebbaren Eingangswelle 21 ist eine Schulter 45 vorgesehen, über
die die Welle mit dem Gehäusedeckel verspannt ist. Die Verspannung wird über Federelemente
34, hier zwei Tellerfedern, und über die Innenringe 36 der Wälzlager 29 vorgenommen.
[0021] Auf der Eingangswelle 21 ist im Bereich der Magnetkupplung eine Haltescheibe 33 angeordnet,
die in ihrem äusseren Durchmesser durch den Eisenkernring begrenzt ist. Diese in Fig.
4 im Schnitt dargestellte Scheibe bildet an ihrer freien Stirnseite zusammen mit der
freien Stirnseite eines Ankerringes 32 den Luftspalt 44. Dieser Luftspalt ist in Fig.
4 nicht erkennbar, da die Kupplung im eingerückten Zustand dargestellt ist. Der Ankerring
ist seinerseits mit der Hauptwelle 24 drehfest verbunden. Dies geschieht über eine
Blattfeder 46, welche einerseits mit dem Ankerring 32 und andererseits mit einer Mitnehmerscheibe
47 mit Befestigungsmitteln, im vorliegenden Fall Schrauben 48, verbunden ist. Die
Verbindung ist dabei derart gestaltet, dass der Ankerring 32 sich gegen die Rückholkraft
der Feder 46 axial von der Mitnehmerscheibe 47 wegbewegen kann. Die Mitnehmerscheibe
47 ist mit üblichen Mitteln an der Hauptwelle 24 starr befestigt.
[0022] Während des Maschinenbetriebes funktioniert die Einrichtung wie folgt: Wird beispielsweise
von Teillast auf Vollast gefahren, so wird die Magnetspule 31 unter Strom gesetzt.
Der Ankerring 32 wird gegen die Rückholkraft der Feder 46 vom Magneten angezogen,
überbrückt den Luftspalt 44 und gelangt in Anlage mit der Haltescheibe 33. Damit ist
der Kuppelvorgang vollzogen und die Drehbewegung der Eintrittswelle wird auf die Hauptwelle
übertragen. Beim Ausserbetriebsetzen der Hauptwelle wird die Magnetspule stromlos
geschaltet, worauf die Blattfeder 46 den Ankerring gegen die Mitnehmerscheibe 47 zurückzieht
und dabei den Luftspalt 44 wieder herstellt. Das An- und Absteuern kann dabei automatisch
in Funktion einer beliebigen und hierzu geeigneten Betriebs- oder Prozessgrösse erfolgen.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0023]
- 1
- Läufer
- 2
- Scheibe
- 3, 3'
- Leiste
- 4
- Nabe
- 5
- Auge
- 6
- Durchbruch
- 7a, 7b
- Gehäusehälfte
- 7c
- Gehäusedeckel
- 7d
- Glocke
- 8
- Befestigungsauge
- 9
- Aufnahme für 24
- 10
- Aufnahme für 27
- 11, 11'
- Förderraum
- 12, 12'
- Einlass
- 13
- Auslass
- 14, 14'
- Zylinderwand
- 15, 15'
- Zylinderwand
- 16
- Zahnriemenantrieb
- 17
- Wälzlager für 24
- 18
- Gleitlager für 24
- 19
- Keilriemenscheibe
- 20
- Gegengewicht an 24
- 21
- Eingangswelle
- 22
- Gleitlager für 23
- 23
- Exzenterscheibe
- 24
- Hauptwelle
- 25
- Führungslager
- 26
- Exzenterbolzen
- 27
- Führungswelle
- 28
- Gleitlager für 27
- 29
- Wälzlager für 21
- 30
- Magnetkupplung
- 31
- Magnetspule
- 32
- Ankerring
- 33
- Haltescheibe
- 34
- Federelement
- 35
- Eisenkernring
- 36
- Innenring von 29
- 38
- Ausparung in 7c
- 39
- Verschraubung von 7c und 7b
- 40
- Nabe von 19
- 41
- Schweissung
- 42
- Ausparung in 43
- 43
- Abstützelement
- 44
- Luftspalt
- 45
- Schulter auf 21
- 46
- Blattfeder
- 47
- Mitnehmerscheibe
- 48
- Verschraubung von 32+46+47
1. Verdrängermaschine für kompressible Medien mit wenigstens einem in einem feststehenden
Gehäuse (7a, 7b) angeordneten spiralförmigen Förderraum (11, 11') und mit einem dem
Förderraum zugeordneten spiralförmigen Verdrängerkörper (1-4), der auf einem gegenüber
dem Gehäuse exzentrisch antreibbaren scheibenförmigen Läufer (1) derart gehalten ist,
dass während des Betriebes jeder seiner Punkte eine von den Umfangswänden des Förderraumes
begrenzte Kreisbewegung ausführt, und dessen Krümmung gegenüber derjenigen des Förderraumes
so bemessen ist, dass er die inneren und äusseren Umfangswände des Förderraumes an
jeweils mindestens einer beim Betrieb kontinuierlich fortschreitenden Dichtungslinie
nahezu berührt, wobei zur Führung des Läufers gegenüber dem Gehäuse eine gegenüber
einer ersten Exzenteranordnung (23, 24) mit Abstand angeordnete zweite Exzenteranordnung
(26, 27) vorgesehen ist, deren im Gehäuse gelagerte Führungswelle (27) mit der Hauptwelle
(24) der ersten Exzenteranordnung zwangsschlüssig verbunden ist, und wobei die Hauptwelle
(24) über eine Riemenscheibe (19) angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Hauptwelle (24) und einer mit der Riemenscheibe (19) versehenen
Eingangswelle (21) eine einstellbare Magnetkupplung (30) angeordnet ist, wobei eine
Magnetspule (31) ortsfest in einem Gehäusedeckel (7c) angeordnet ist und ein Ankerring
(32) drehfest mit der Hauptwelle (24) verbunden ist, und wobei zwecks Einstellung
des Luftspaltes zwischen dem Ankerring (32) und einer auf der Eingangswelle (21) angeordneten
Haltescheibe (33) die Eingangswelle (21) axial verschiebbar im Gehäusedeckel (7c)
gelagert ist.
2. Verdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle
(21) im Gehäusedeckel (7c) mittels eines Wälzlagers (29) gelagert ist, wobei der Innenring
(36) des Wälzlagers mit einem Schiebesitz auf der Eingangswelle (21) aufsitzt, und
dass die Eingangswelle (21) mittels Federelementen (34), welche zwischen dem Innenring
(36) des Wälzlagers und einer Schulter (45) der Eingangswelle (21) angeordnet sind,
verspannt ist.
3. Verdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule (31)
in einer Glocke (7d) des Gehäusedeckels (7c) untergebracht ist, wobei der die Spule
aufnehmende Eisenkernring (35) mit seinem Aussendurchmesser den Gehäusedeckel (7c)
mit der Lagerung der Eingangswelle (21) und das antriebseitige Gehäuse (7b) mit der
Lagerung der Hauptwelle (24) gegeneinander zentriert.