[0001] Die Erfindung betrifft eine Entlüftungsvorrichtung für mit einer Flüssigkeit zu füllende
oder gefüllte Behältnisse, z. B. Heizkörper, Heizungsanlagen, Rohrsysteme oder dergleichen,
mit einem in eine Gewindebohrung in der Wandung des Behältnisses einschraubbaren Ventilkörper,
der eine mit einer Entlüfungsschraube versehene Luftabführung nach außen und eine
höher als diese liegende Lufteintrittsöffnung im Inneren des Behältnisses hat.
[0002] Aus der DE-PS 28 28 833 ist eine derartige Entlüftungsvorrichtung bekannt. Die Lufteintrittsöffnung
ist dabei an einer biegsamen, als Schlauchstück ausgebildeten Zuleitung vorgesehen,
an deren freiem Ende ein Auftriebskörper befestigt ist, um die Eintrittsöffung innerhalb
des zu entlüftenden Behältnisses durch den Auftrieb auf das höchstmögliche Niveau
der Flüssigkeit zu bringen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß ein biegsames, aus
einem Kunststoff bestehendes Leitungsstück im Laufe der Jahre spröde und schließlich
unbrauchbar wird. Außerdem ist erforderlich, einen Schwimmer vorzusehen, der eine
derart große Auftriebskraft hat, daß dieses biegsame Leitungsstück entgegen seiner
Elastizität genügend weit nach oben ausgelenkt wird.
[0003] Im Zuge der Weiterentwicklung der Technik wurde deshalb die Lösung gemäß der DE-PS
31 14 609 geschaffen, bei welcher mehrere Lufteintrittsöffnungen auf unterschiedlichen
Höhen angeordnet sind, damit nach dem Einschrauben eine dieser Entlüftungsöffnungen
eine möglichst hohe Lage oder ein hohes Eintrittsniveau einnimmt, ohne daß es besondere
Einstellmaßnahmen oder eines mit einem Schwimmer zu biegenden Röhrchens bedarf. Diese
Lösung hat sich auch bewährt, führt jedoch dazu, daß beim Entlüfungsvorgang zwangsläufig
über die jeweils tieferliegenden Lufteintrittsöffnungen Flüssigkeit mit nach außen
abgeführt wird.
[0004] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Entlüftungsvorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei welcher weder ein Schwimmer erforderlich ist, noch beim Entlüften
zwangsläufig eine relativ große Menge an Flüssigkeit mit austritt. Dennoch soll gleich
beim ersten Einschrauben des Ventiles die Lufteintrittsöffnung eine möglichst hochliegende
Lage haben und trotzdem das Ventil einen dichten Sitz haben und keiner zusätzlichen
Abdichtungen bedürfen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Entlüftungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung an einem relativ zu dem Ventilkörper
drehbaren Entlüftungsteil vorgesehen ist und daß das drehbare Entlüftungsteil wenigstens
ein es beim Eindrehen des Ventilkörpers in die Wandung des Behältnisses gegenüber
dieser in Drehrichtung lagestabilhaltendes Halteelement aufweist, welches die Lufteintrittsöffnung
während der Einschraubbewegung des Ventilkörpers in ihrer zuvor eingestellten oder
eingenommenen Lage festhält.
[0006] Die Lufteintrittsöffnung kann also vor der Montage und vor dem Einschrauben des Ventilkörpers
in eine gewünschte Position gebracht werden, die dann auf Grund der Verdrehbarkeit
zwischen dem Ventilkörper und dem Entlüftungsteil während des Einschraubens beibehalten
bleibt, weil das Halteelement die Verdrehung des Entlüftungsteiles trotz der Verdrehung
des Ventilkörpers verhindert. Der Ventilkörper kann die Dreh- und Schraubbewegung
durchführen, und dabei relativ zu dem Entlüftungsteil gedreht werden, welches seine
vorgesehene Position und insbesondere die Position der Lufteintrittsöffnung beibehält.
Dadurch wird erreicht, daß in Gebrauchsstellung die Lufteintrittsöffnung die gewünschte
Position mit einem möglichst hochliegenden Niveau erhält. In zweckmäßiger Weise wird
also beim Eindrehen des Ventilkörpers das Entlüftungsteil einem es lagestabil haltenden
Widerstand gegenüber der Drehung des Ventilkörpers ausgesetzt welcher Widerstand größer
als die über die Reibung seiner Drehverbindung von dem Ventilkörper ausgeübte Mitnahmekraft
ist. Dabei kann diese auf das relativ zum Ventilkörper drehbare Entlüftungsteil ausgeübte
Haltekraft auf unterschiedliche Weise erzeugt werden.
[0007] Besonders zweckmäßig ist es, wenn das drehbare Entlüftungsteil als Halteelement einen
oder mehrere Vorsprünge, Flächen und/oder Kanten oder dergleichen Berührungs- oder
Reibflächen hat, die beim Einführen des Ventilkörpers in die Gewindebohrung in Kontakt
mit wenigstens einer sie zumindest teilweise umgebenden oder beaufschlagenden Gegenfläche,
Gegenkante oder Gegen-Berührstelle gelangen und von dieser form- und/oder kraft- oder
reibschlüssig oder klemmend in Drehrichtung festlegbar sind, und daß der/die Vorsprünge
oder dergleichen Halteelemente in axialer Richtung gegenüber der/den Gegenflächen
verschiebbar ist/sind.
[0008] Bei dieser Ausführungsform wird also dafür gesorgt, daß der Entlüftungsteil während
des Einschraubens und der damit verbundenen Axialbewegung der gesamten Entlüftungsvorrichtung
durch Reibkräfte daran gehindert wird, sich mit dem Ventilkörper mitzudrehen. Dabei
wird ausgenutzt, daß die Gewindebohrung eine gewisse axiale Erstreckung hat, an welcher
zunächst der im Inneren des Behältnisses zu plazierende Entlüftungsteil entlangzuführen
ist. Wird dieser dabei einer entsprechenden Reibkraft unterzogen, kann er sich beim
Einschrauben des Ventilkörpers nicht mitdrehen, während andererseits der Ventilkörper
die Drehbewegung für das Einschrauben auf Grund der relativen Drehbarkeit zwischen
ihm und dem Entlüftungsteil problemlos durchführen kann.
[0009] Eine anderer oder zusätzliche Lösung kann darin bestehen, daß der oder die Vorsprünge
oder dergleichen Halteelemente an dem drehbaren Entlüftungsteil einen in Drehrichtung
wirksamen Anschlag zum Zusammenwirken mit einem Gegenanschlag, insbesondere einer
Axialnut, Abflachung oder dergleichen in der Gewindebohrung oder dem dieser in axialer
Richtung benachbarten Bereich hat. Statt einer reibschlüssigen Halterung des Entlüftungsteiles
während des Einschraubvorganges ergibt sich durch diese Anordnung mit Anschlag und
Gegenanschlag sogar eine formschlüssige Festlegung, die aber dennoch die axiale Bewegung
in die Gewindebohrung des Behältnisses hinein nicht beeinträchtigt, sondern eher erleichtert.
Es kann aber auch form- und reibschlußkombiniert sein.
[0010] Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, daß an dem drehbaren
Entlüftungsteil ein Röhrchen mit der Lufteintrittsöffnung angeformt ist. Dies ist
ansich bekannt und hat die entspechenden Vorteile bei der Montage und vor allem auch
im Hinblick auf das größtmögliche erreichbare Niveau der Lufteintrittsöffnung. Darüber
hinaus ergibt sich dadurch die Möglichkeit, daß dieses Röhrchen als Anschlag zum Zusammenwirken
mit dem Gegenanschlag dient, insbesondere in die Axialnut, Abflachung oder dergleichen
der Gewindebohrung oder ihres Nachbarbereiches wenigstens teilweise eingreift. Das
Entlüftungsröhrchen erhält somit eine zusätzliche, während der Montage wirksame Funktion,
in dem über dieses Röhchen die Widerstandkraft auf das Entlüftungsteil aufgebracht
wird, die dieses in der gewünschten Position hält, während der Ventilkörper in sein
Gewinde eingedreht wird.
[0011] Eine andere oder gegebenenfalls auch zusätzliche Möglichkeit, das Entlüftungsteil
einem Widerstand oder einer Gegenkraft auszusetzen, die es am Mitdrehen hindert, wenn
der Ventilkörper eingeschraubt wird, kann darin bestehen, daß an dem drehbaren Entlüftungteil
ein der Lufteintrittsöffnung insbesondere gegenüberliegend angeordnetes Übergewicht
als Halteelement vorgesehen ist, welches das drehbare Entlüftungsteil und die Lufteintrittsöffnung
in Ihrer Gebrauchsstellung mittels Schwerkraft hält und festlegt. Ein solcher exzentrisches
Gewicht sorgt also als Halteelement dafür, daß das Entlüftungsteil auch beim Enwirken
von gewissen Reibungskräften an seiner Drehverbindung mit dem Ventilkörper so gehalten
wird, daß die Lufteintrittsöffnung das gewünschte hochliegende Niveau beibehält. Gleichzeit
braucht der Benutzer keine besondere Sorgfalt beim ersten Einführen des Entlüftungsteiles
aufzuwenden, um dieses wirklich richtig und genau zu positionieren, denn die gewünschte
Positionierung erfolgt auf Grund des Übergewichtes und der relativen Drehbarkeit des
Entlüftungsteiles gegenüber dem Ventilkörper und stellt sich somit selbsttätig richtig
ein.
[0012] Wie erwähnt, könnten die verschiedenen Lösungen auch kombiniert sein, und zwar beispielsweise
dadurch, daß an dem drehbaren Entlüftungsteil der Lufteintrittsöffnung radial gegenüberliegend
ein Übergewicht angeordnet und Vorsprünge und/oder Gegenflächen zum reibschlüssigen
Angreifen an der Innenseite der Gewindebohrung oder einer den Gewindebereich fortsetzenden
Gegenfläche und/oder ein Anschlag, eine Nut oder dergleichen für einen an dem Entlüftungsteil
angeordneten Vorsprung vorgesehen sind.
[0013] Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung und ihrer verschiedenen Lösungen
sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 29.
[0014] Dabei betreffen die Ansprüche 8 bis 10 die Ausbildung des Drehlagers, womit der Entlüftungsteil
an dem Ventilkörper relativ verdrehbar befestigt ist, während Ansprüch 10 eine Ausgestaltung
mit Hilfe einer Quellscheibe enthält, die als zusätzliche Dichtung und vor allem auch
zur Beseitigung von axialem Spiel dient, weil sie in Montagestellung, wenn sie mit
der Flüssigkeit im Inneren des Behältnisses in Verbindung kommt, aufquillt und dann
die vorher leicht drehbare Verbindung und das dabei vorhandene Spiel mehr oder weniger
ausgleicht oder aufhebt. Dies führt dann gleichzeitig zu einer Festlegung der zuvor
justierten günstigen Position der Entlüftungsöffnung.
[0015] Die Ansprüche 12 und 13 betreffen zweckmäßige Ausbildungen der Halteelemente im Form
von Federzungen, die eine gute axiale Bewegung während der Montage erlauben, aber
die Drehbewegung des Entlüftungsteiles trotz der Einschraubbewegung des Ventilkörpers
unterbinden.
[0016] Eine dazu abgewandelte Möglichkeit mit Hilfe von Aussparungen, deren äußere Begrenzung
elastisch nachgiebig ist, um den erforderlichen Reibdruck zu erzeugen, die Axailbewegung
aber nicht zu verhindern, enthält Anspruch 14.
[0017] Anspruch 15 betrifft eine Ausgestaltung, bei welcher ein die Entlüftungsöffnung enthaltendes
Röhrchen selbst zur Erzeugung der Reibkraft, also als Halteelement ausgenutzt wird,
während Anspruch 16 die schon erwähnte Anordnung mit einer axialen Nut zum Inhalt
hat, wobei diese wiederum mit einem Entlüftungsröhrchen als Anschlag zusammenwirken
kann.
[0018] Die Maßnahme des Anspruches 17 wirkt bei einem schrägstehenden, als Anschlag zum
Verhindern des Mitdrehens des Entlüftungsteiles dienenden Röhrchen dafür, das dessen
Entlüftungsöffnung trotzdem auch während des Entlanggleitens in der Nut oder beim
Verbleib in dieser Nut in der Endposition für die abzulassende Luft zugänglich bleibt.
[0019] Anspruch 18 betrifft eine zweckmäßige Anordnung, bei der das biegsame Röhrchen während
der Montage die Haltekraft auf das Entlüftungsteil ausüben kann, sich in der Endstellung
dann aber so aufrichten kann, daß die Entlüftungsöffnung höher als der höchstliegende
Bereich des Einschraubgewindes zu liegen kommt.
[0020] Das die Entlüftungsöffnung aufweisende Röhrchen kann aufsteckbar und/oder abbiegbar
und/oder ablängbar sein, um es so anpassen zu können, daß es an unterschiedliche Behältnisse
und Bohrungen oder Fortsetzungen der Gewindebohrung angepaßt werden kann. Dabei läßt
sich das Röhrchen beispielsweise so anordnen, daß es selbst das Halteelement bildet.
[0021] Anspruch 20 betrifft eine weitere Möglichkeit, das als Scheibenkörper ausgebildete
Halteteil auszubilden und bezüglich seiner Biegsamkeit und Schmiegsamkeit anpassungsfähiger
zu machen.
[0022] Anspruch 21 enthält eine Merkmalskombination, die dazu führt, daß die bei der Montage
an dem Halteelement auftretenden Reibkräfte sich selbsttätig erhöhen und somit ein
ungewolltes Verdrehen des Entlüftungsteiles noch besser ausschließen.
[0023] Die Ansprüche 22 bis 26 betreffen Merkmale bezüglich eines Halteelementes, welches
als separates Teil an dem Entlüftungsteil angebracht sein kann, so daß die Reibkräfte
zum Halten des Entlüftungsteiles verbessert werden können, ohne den Herstellungsaufwand
an diesem Entlüftungsteil selbst zu vergrößern. Der Entlüftungsteil kann vielmehr
einfacher gestaltet sein, weil das Halteelement nicht einstückig mit ihm verbunden
sein muß. Demgemäß kann auch einerseits für den Entlüftungsteil ein günstiger Werkstoff
gewählt werden, während für das ringförmige Halteelement ein anderer Werkstoff benutzt
werden kann, um eine entsprechend gute Haltekraft zu erreichen. Gleichzeitig kann
dadurch auch noch eine Abdichtung am Umfang des Entlüftungsteiles erzielt werden,
so daß Flüssigkeit aus einem Heizkörper oder dergleichen von der Fuge zwischen Ventilkörper
und Entlüftungskörper ferngehalten wird.
[0024] Anspruch 27 betrifft eine Vereinfachung der Entlüftungsvorrichtung, weil dabei vorgesehen
ist, daß das Entlüftungsteil und der Ventilkörper nicht miteinander verbunden sind,
wodurch sie selbstverständlich erst recht relativ zueinander drehbar sind. Eine entsprechende
drehbare Verbindung kann also eingespart werden. Bei der Montage kann das Entlüftungsteil
in der erforderlichen zutreffenden Positionierung zunächst ein Stück weit in die Gewindebohrung
oder dergleichen eingefügt werden, wonach dann der Ventilkörper eingeschraubt wird
und den Entlüftungsteil durch seine axiale Bewegung beim Einschrauben in die Endlage
verschoben wird, wenn der Ventilkörper in Berührkontakt mit dem Entlüftungsteil gelangt.
[0025] Die Ansprüche 28 und 29 betreffen Möglichkeiten der Abdichtung zwischen Ventilkörper
und Entlüftungsteil insbesondere für die Ausgestaltung, bei welcher Ventilkörper und
Entlüftungsteil separate, nicht durch eine Drehkupplung verbundene Teile sind. Eine
einstückige Dichtlippe könnte aber auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen
sein, ebenso ein Kupplungs-Konus gemäß Anspruch 29.
[0026] Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmal und
Maßnahmen ergibt sich eine Entlüftungsvorrichtung, bei welcher ohne nachträgliche
Einflußnahme von außen die Entlüftungsöffnung eine höchstmögliche Position erhalten
kann, wobei der Benutzer diese Position während des Einführens einstellen kann und
diese dann trotz der Drehbewegung beim Einschrauben des Ventilkörpers beibehalten
wird.
[0027] Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben,
wobei unter Umständen auch an einem Ausführungsbeispiel Ausgestaltungen eines anderen
verwirklicht sein können, selbst wenn dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Im einzelnen zeigt:
- Fig. 1
- eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer Entlüftungsvorrichtung
mit einem Ventilkörper und einem Entlüftungsteil, wobei im Ventilkörper eine Entlüftungsschraube
in ihrer Schließstellung angeordnet ist,
- Fig. 2
- eine der Figur 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Entlüftungsvorrichtung
ohne Entlüftungsschraube,
- Fig 3 - Fig 5
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltende Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung,
bei welcher an einem Entlüftungsteil ein die Entlüftungsöffnung im Inneren eines Behältnisses
aufweisendes biegsames Röhrchen vorgesehen ist, wobei beim Einführen des Entlüftungsteiles
und des Ventilkörpers am Umfang des Entlüftungsteiles angebrachte Erhöhungen an die
Innenseite des Innengewindes der Gewindebohrung angedrückt werden und dadurch der
relativ zu dem Ventilkörper drehbar gelagerte Entlüftungsteil trotz der Einschraub-Bewegung
des Ventilkörpers seine Position unverändert beibehält und das Entlüftungsröhrchen
und dessen Entlüftungsöffnung in Montagestellung gemäß Fig.5 die vorgewählte höchstmögliche
Position haben,
- Fig. 6
- eine Stirnansicht und
- Fig. 7
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Ansicht einer in Gebrauchsstellung befindlichen
Entlüftungsvorrichtung, bei welcher ein abgewinkeltes Röhrchen des gegenüber dem Ventilkörper
drehbaren Entlüftungsteiles während der axialen Bewegung beim Einschrauben und auch
in der in Fig. 7 dargestellten Gebrauchsstellung entlang einer axialen Nut geführt
und dadurch am Mitdrehen gehindert,
- Fig. 8
- eine Stirnansicht und
- Fig. 9
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung
vor ihrem Einsetzen in die Gewindebohrung des zu entlüftenden Behältnisses, wobei
die Entlüftungsöffnung am Ende eines in den Entlüftungsteil eingearbeitenten Kanales
angeordnet ist und der Entlüftungsteil im Bereich der Entlüftungsöffnung seines Kanales
über das Gewinde des Ventilkörpers hinausragt und die Gewindebohrung eine diesen Überstand
berücksichtigende Axialnut als Anschlag gegen ein Mitdrehen des Entlüftungsteiles
beim Einschrauben des Ventilkörpers hat,
- Fig. 10
- eine Stirnansicht und
- Fig. 11
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Ansichts einer abgewandelten Ausführungsform
einer Entlüftungsvorrichtung, bei welcher im Bereich des in den Entlüftungsteil eingearbeiteten
Kanal ein in axialer Richtung vorstehender rippenartiger Vorsprung vorgesehen ist,
der in axialer Richtung in eine Axialnut in Fortsetzung des Innengewindes der Gewindebohrung
des Behältnisses eingreift, wenn der Gewindeanfang des Ventilkörpers auf den Gewindeanfang
der Gewindebohrung aufgesetzt wird,
- Fig. 12
- eine Stirnansicht und
- Fig. 13
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung mit
einem die Entlüftungsöffnung aufweisenden, radial gegenüber seiner Drehlagerung abstehenden
Röhrchen, welches bis in den Gewindebereich ragt und bei der Montage als eine Reibkraft
erzeugendes Halteelement dient,
- Fig. 14
- eine Stirnansicht und
- Fig. 15
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer der Fig. 12 und 13 entsprechenden
Ausführungsform, bei welcher zusätzlich zu dem Röhrchen zwei weitere radial abstehenden
Halteelemente vorgesehen sind und der dadurch gebildete Entlüftungsteil an seiner
Drehlagerung eine Quellscheibe hat,
- Fig. 16
- eine Stirnansicht und
- Fig. 17
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer etwa Fig. 14 und 15 entsprechenden
Ausführungsform, wobei die 3 radial unter gleichem Winkel abstehenden Teile des Entlüftungsteiles
durch Ringsegmente gegeneinander abgestützt sind,
- Fig. 18
- eine Stirnansicht und
- Fig. 19
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung,
bei welcher der Entlüftungsteil einen umlaufenden Ring mit radial nach außen überstehenden
Noppen zur Erzeugung der Reibkraft an dem Entlüftungsteil während der Montage, wobei
das Entlüftungsröhrchen schräg aus diesem die Noppen aufweisenden Ring des Entlüftungsteiles
vorsteht,
- Fig. 20
- eine Stirnansicht und
- Fig. 21
- eine Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung, bei welche das Entlüftungsteil 3
radiale Rippen und einen außen umlaufenden Ring mit überstehenden Noppen zur Erzeugung
der Reibkraft hat, wobei die Entlüftungsöffnung an einem in eine der Rippen eingearbeiteten
Kanal vorgesehen ist,
- Fig. 22
- eine Stirnansicht und
- Fig. 23
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Entlüftungsöffnung, bei
welcher das Entlüftungsteil neben einem etwa von seiner Mitte ausgehenden und dann
abgewinkelten Röhrchen im Gewindebereich federnde Zungen hat, deren Enden durch radial
nach außen vorstehende Vorsprünge bei der Montage in Reibkontakt mit dem Gegengewinde
gelangen,
- Fig. 24
- eine Stirnansicht und
- Fig. 25
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Ausführungsform, bei welcher
das Entlüftungsteil an seinem Außenumfang im Bereich von Aussparungen vorstehende
Vorsprünge hat und ein biegsames Röhrchen einstückig an dem drehbaren Entlüftungsteil
angeformt ist,
- Fig. 26
- eine Stirnansicht und
- Fig. 27
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer gegenüber Fig. 24 und 25 abgewandelten
Ausführunsform, bei welcher die zur Erzeugung der Reibkraft dienenden Vorsprünge an
einem umlaufenden Ring des Entlüftungsteiles im Bereich von Aussparungen dieses Ringes
gegenüber einer Abschlußscheibe angeordnet sind und das Entlüftungsröhrchen einstückig
mit dem Entlüftungsteil verbunden ist,
- Fig. 28
- eine Stirnansicht und
- Fig. 29
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht, bei welcher das Entlüftungsteil
an seiner dem Entlüftungsröhrchen radial gegenüberliegenden Seite ein Übergewicht
hat, welches das Entlüftungsteil auch bei Verdrehung des Ventilkörpers immer in seine
Gebrauchsstellung dreht,
- Fig. 30
- eine Stirnansicht und
- Fig. 31
- eine teilweise gemäß der Linie A-A in Fig. 30 im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht
einer Entlüftungsvorrichtung, bei welcher ein Entlüftungsröhrchen und ein diesem radial
gegenüberliegendes Gegengewicht vorgesehen sind, wobei das Entlüftungsteil aus Kunststoff
besteht und das Gegengewicht durch Füllung von Aussparungen oder Bohrungen gebildet
ist,
- Fig.32
- eine Stirnansicht und
- Fig.33
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung,
bei welcher ein ablängbares Röhrchen auf einen schrägen Stutzen des Entlüftungsteiles
aufgesteckt ist,
- Fig.34
- eine Stirnansicht und
- Fig.35
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung,
bei welcher ein abbiegbares Entlüftungsröhrchen in einer Bohrung des Entlüftungsteiles
befestigt ist, welche etwa in Flucht mit dem Entlüftungskanal des Ventilkörpers angeordnet
ist,
- Fig.36
- eine Stirnansicht und
- Fig.37
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer Entlüftungsvorrichtung,
bei welcher an dem Entlüftungsteil Federelemente angeordnet sind, die mit ihren federnden
Enden an einer sich konisch nach außen erweiternden Ringfläche anliegen und bei einem
stärkeren Andrücken in ihrem Durchmesser radial nach außen vergrößert werden, so daß
ihre außenliegende Reibfläche stärker an das Gegenstück anpreßbar ist und die Haltekraft
erhöht wird,
- Fig.38
- eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer Entlüftungsvorrichtung
ähnlich der der Fig.2, wobei ein als Reibkante bzw. Reibfläche dienender umlaufender
Steg durch Unterbrechungen in biegsame Segmente unterteilt ist,
- Fig.39
- eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer Entlüftungsvorrichtung
ähnlich der der Fig.1, bei welcher zusätzlich zu einer Reibfläche an dem drehbaren
Entlüftungsteil Gegengewichte eingearbeitet sind,
- Fig.40 bis 42
- ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Entlüftungsteil gegenüber dem Ventilkörper
ein loses, separates Teil ist, welches in montiertem Zustand - Fig.41 - dichten Kontakt
mit der Stirnseite des Ventilkörpers hat, wobei die Abdichtung durch einen konischen
Sitz am Übergang des Luftweges von dem Entlüftungsteil zum Ventilkörper (Fig.40),
ein um den Übergangsbereich umlaufender Dichtring (Fig.41) oder eine an einem der
beiden Teile einstückig angeformte Dichtlippe (Fig.42) sein kann, sowie
- Fig.43
- eine Ausführungsform, bei welcher - ebenso wie bei der Anordnung nach Fig.40 und 41
- das Halteelement an dem Entlüftungsteil ein separater umlaufender Dichtring ist,
der in radialer Richtung über eine Nut oder dergleichen Halterung an dem Entlüftungsteil
übersteht und gemäß Fig.40 und 41 das Entlüftungsteil gegen Mitdrehen beim Einschrauben
des Ventilkörpers festhält.
[0028] Bei der nachfolgenden Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele werden übereinstimmende
oder von der Funktion her vergleichbare Teile mit übereinstimmenden Bezugszahlen benannt
und gekennzeichent, selbst wenn sie unterschiedlich ausgebildet sind.
[0029] Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Entlüftungsvorrichtung dient zum Entlüften von Behältnissen
wie zum Beispiel Heizkörpern 2, von denen in Fig. 3 bis 7 sowie in Fig. 9 und 11 jeweils
eine äußerste Rippe und eine Wandung 3 teilweise angedeutet sind.
[0030] Die Entlüftungsvorrichtung 1 weist jeweils einen in eine Gewindebohrung 4 in der
Wandung 3 des Behältnisses einschraubbaren Ventilkörper 5 auf, der eine mit einer
Entlüftungsschraube 6 versehene Luftabführung 7 nach außen und eine höher als diese
liegende Lufteintrittsöffnung 8 im Inneren des Behältnisses hat. Die Lufteintrittsöffnung
8 ist in unterschiedlicher Weise an einem relativ zu dem Ventilkörper 5 drehbaren
Entlüftungsteil 9 vorgesehen.
[0031] Bei allen Ausführungsbeispielen ist wesentlich, daß das relativ zu dem Ventilkörper
5 drehbare Entlüftungsteil 9 eine es beim Eindrehen des Ventilkörpers 5 in Drehrichtung
lagestabil haltendes, im folgenden bei den einzelnen Ausführungsbeispielen näher zu
erläuterndes Halteelement aufweist, welches die Lufteintrittsöffnung 8 während der
Einsschraubbewegung und trotz dieser Einschraubbewegung des Ventilkörpers 5 in ihrer
zuvor eingestellten Lage, also in der für die spätere Enlüftung günstigen höchsten
Position, festhält. Somit kann nach dem ersten und einzigen Einschrauben des Ventilkörpers
5 in die Gewindebohrung 4 schon von einer optimalen Positionierung der Lufteintrittsöffnung
8 ausgegangen werden und es sind keine weiteren Maßnahmen zur Positionierung der günstigsten
Position dieser Lufteintrittsöffung 8 erforderlich. Auch kann die Drehverbindung zwischen
Ventilkörper 5 und Entlüftungsteil 9 vollständig im Inneren des Behältnisses angeordnet
sein, so daß eine Abdichtung zwischen dem Ventikörper 5 und dem Entlüftungsteil 9
entbehrlich ist.
[0032] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 bis 27 und 32 bis 39 hat das drehbare
Entlüftungsteil 9 als Halteelement Berührungs- oder Reibflächen, zum Beispiel in noch
zu beschreibender Weise Vorsprünge, Flächen und/oder Kanten, die beim Einführen des
Ventilkörpers 5 in die Gewindebohrung 4 in Kontakt mit wenigstens einer sie zumindest
teilweise umgebender oder beaufschlagenden Gegenfläche, Gegenkante oder Gegen-Berührstelle
gelangen und von dieser form- und/oder reibschlüssig oder klemmend in Drehrichtung
festlegbar sind, so daß trotz der Drehbewegung beim Einschrauben des Ventilkörpers
5 der Entlüftungsteil 9 nicht mitgedreht wird, also die an ihm befindliche Lufteintrittsöffnung
8 eine zuvor gewählte möglichst günstige Position beibehält. Dabei sind der oder die
Vorsprünge oder sonstigen Halteelemente dieses Entlüftungsteiles 9 in axialer Richtung
gegenüber der oder den Gegenflächen natürlich verschiebbar. Dabei erkennt man in den
Figuren 3 bis 7 sowie 9 und 11, daß die Gewindebohrung 4 und ein an ihr noch evtl.
vorgesehener Auslauf 10 eine genügend große axiale Länge haben und beispielsweise
in einem entsprechenden Stopfenkörper oder einer entsprechenden Wandverdickung untergebracht
sind.
[0033] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 6 bis 11 ist vorgesehen, daß als Halteelemente
insbesondere radial überstehende Vorsprünge 11 vorgesehen sind, die jeweils einen
Anschlag zum Zusammenwirken mit einem Gegenanschlag, in den erwähnten Ausführungsbeispielen
einer Axialnut 12, bilden, welche gemäß Fig. 8 und 9 in der Gewindebohrung 4 oder
gemäß Fig. 6 und 7 bzw. 10 und 11 in dem dieser benachbarten Bereich, nämlich dem
Auslauf 10, angeordnet ist.
[0034] Fig. 6 und 7 zeigt dabei eine Ausführungsform, bei welcher an dem drehbaren Entlüftungsteil
9 ein Röhrchen 13 mit der Lufteintrittsöffnung 8 angeformt ist, wobei dieses Röhrchen
13 als Vorsprung und Anschlag zum Zusammenwirken mit der Axialnut 12 dient und diese
sowohl während der Montage als auch in der Endstellung gemäß Fig. 7 eingreift. Das
Röhrchen 13 hat insoweit also eine zusätzliche Funktion, nämlich auch die des Halteelementes
für das drehbare Entlüftungsteil 9.
[0035] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 und 9 ist die Lufteintrittsöffnung 8 und der
von ihr zur Luftabführung 7 führende Kanal in einem scheibenförmigen Entlüftungsteil
9 untergebracht, welches im Bereich der Lufteintrittsöffnung 8 einen radial hochstehenden
Vorsprung 11 bildet, der mit einer Axialnut 12 im Bereich des Gewindes der Gewindebohrung
4 zusammenwirkt.
[0036] Fig. 10 und 11 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher wiederum das Halteelement
formschlüssig mit Hilfe eines Anschlages 11 gebildet und wirksam ist, welcher Vorsprung
in eine Axialnut 12 in Fortsetzung der Gewindebohrung 4 in deren Auslauf 10 eingreift,
d. h. die in axialer Fortsetzung des Gewindebereiches der Gewindebohrung 4 befindliche
Durchgangsöffnung in das Behältnis hat die sich in axialer Richtung erstreckende Nut
12, welche aber auch als Abflachung ausgebildet sein könnte, und in die ein an dem
drehbaren Entlüftungsteil 9 angeordneter Vorsprung 11, der sich dabei außerdem auch
noch in axialer Richtung erstreckt, paßt und beim Einschrauben des Ventilkörpers an
die Wandungen dieser Nut anläuft. Die axiale Erstreckung dieses Vorsprunges 11 sorgt
dabei dafür, daß dieser Vorsprung 11 schon in die erst am Ende des Gewindebereiches
der Gewindeöffnung 4 beginnende Nut 12 eingreift, kurz bevor oder im Augenblick wenn
das Gewinde des Ventilkörpers 5 mit dem Gewinde der Gewindebohrung 4 in Wirkverbindung
tritt, so daß von Anfang an oder schon vor Beginn der eigentlichen Verdrehung zum
Einschrauben des Ventilkörpers 5 die Festlegung des Entlüftungsteiles 9 und seiner
Lufteintrittsöffnung 8 bewirkt wird, und zwar in der bevorzugten Position, in welcher
die Lufteintrittsöffnung 8 ihre Position einnimmt.
[0037] Der Entlüftungsteil 9, der entweder weitgehend ein Röhrchen 13 (Fig. 6 und 7) oder
scheibenförmig (Fig. 8 und 9 oder 10 und 11 oder auch Fig. 1 und 2) oder eine Kombination
von beidem (beispielsweise Fig. 3 bis 5 usw.) sein kann, ist in allen Ausführungsbeispielen
an dem Ventilkörper 5 durch eine ein Drehlager 14 bildende Rastverbindung in axialer
Richtung befestigt, wobei der Ventilkörper 5 in diesen Ausführungsbeispielen einen
vorstehenden, in dem Zentrum angeordneten, den Entlüftungskanal 7 in seinem inneren
enthaltenden Stutzen 15 mit an seinem Ende angeordneten Rastvorsprüngen oder Rastvertiefungen
aufweist, der mit einer Gegenraste 16 an dem Entlüftungsteil 9 zusammenpaßt. Der Rastvorsprung
ist dabei als gegenüber dem Stutzen 15 vorstehender und umlaufender Bund ausgebildet.
Dies ergibt eine in axialer Richtung stabile Verbindung, die dennoch eine gute Drehbarkeit
vor allem während der ersten Montage erlaubt.
[0038] Denkbar wäre auch, statt der vorbeschriebenen Ausgestaltung des Drehlagers, an dem
Entlüftungsteil 9 einen Ansatz mit einer Rastrille oder einem Rastsvorsprung vorzusehen,
womit eine an dem Ventilkörper 5 in dem Entlüftungskanal 7 vorhandene Gegenausnehmung
mit einem Rastvorsprung oder Rastrille verrastbar sein könnte.
[0039] Eine besonders leichtgängige Drehbarkeit ergibt sich, wenn gemäß Fig. 15, 27 oder
29 zwischen dem Ventilkörper 5 und dem Entlüftungsteil 9 in gekuppelter oder verrasteter
Position ein sich in axialer Richtung erstreckender Abstand, insbesondere ein geringer
Abstand, vorgesehen ist. Dieser Abstand kann durch eine Quellscheibe 17 als zusätzliche
Dichtung und zur Beseitigung von axialem Spiel nach Benetzung mit Flüssigkeit ausgefüllt
werden. Eine solche Quellscheibe 17 könnte auch bei den anderen Ausführungsbeispielen
vorgesehen werden. Diese bewirkt, daß zunächst aufgrund des Spieles und ihrer geringen
axialen Ausdehnung in trockenem Zustand eine sehr leichte Drehbarkeit zwischen Ventilkörper
5 und Entlüftungsteil 9 vorhanden ist. In Montagestellung wird dann diese Quellscheibe
17 bestimmungsgemäß von der im Behältnis befindlichen Flüssigkeit benetzt, so daß
sie aufquillt und dann das in axialer Richtung vorhandene Spiel beseitigt, den von
ihr eingenommenen Zwischenraum vollständig ausfüllt, und somit das Entlüftungsteil
9 in der gewünschten Stellung zusätzlich fixiert.
[0040] Es wurde schon erwähnt, daß die Fixierung des Entlüftungsteiles 9 während der Montage
durch Reibflächen bewirkt werden kann, die das Mitdrehen des Entlüftungsteiles 9 mit
der Einschraubbewegung des Ventikörpers 5 aufgrund der relativen Drehbarkeit zwischen
diesen beiden Teilen verhindern. Fig. 12 bis 17 zeigt Ausführungsbeispiele, bei den
die entsprechenden Reibflächen von dem Rand der Lufteintrittsöffnung 8 (Fig. 12 und
13) und von stirnseitigen Endflächen zusätzlicher radial von dem Drehlager 14 abstehender
Arme 18 gebildet sein können. Im Falle von drei radial abstehenden Armen 18, deren
einer die Lufteintrittsöffnung 8 und den von ihr zu dem Entlüftungskanal 7 führenden
Kanal enthält, können diese drei radial vorstehenden, an ihren Enden die Reibflächen
aufweisenden Arme 18 gemäß Fig. 16 durch Ringsegmente 19 gegeneinander stabilisiert
sein. Die vorbeschriebenen Ausführungsformen gemäß Fig. 12 bis 17 und die dabei vorgesehenen
stirnseitigen Reibflächen sind insofern vorteilhaft und zweckmäßig und von entsprechender
Bedeutung für die Erfindung, als sie einfach im Aufbau sind.
[0041] Andere Möglichkeiten zur Gestaltung des oder der Halteelemente für das Entlüftungsteil
9 zeigen Fig. 1 und 2. In diesen Fällen ist wiederum die Lufteintrittsöffnung 8 am
Ende eines in das Entlüftungsteil 9 eingearbeiteten Kanales angeordnet, der etwa rechtwinklig
und vertikal zu dem eigentlichen Entlüftungskanal bzw. der Luftabführung 7 steht,
wenn die Entlüftungsvorrichtung 1 ihre Gebrauchsstellung hat. Damit das Entlüftungsteil
9 während des Einschraubens des Ventilkörpers 5 die Gebrauchsstellung bereits beibehält,
sind in diesen Fällen bis in den Bereich des Gewindes der Gewindebohrung 4 radial
vorstehende Federzungen bzw. Scheibenkörper 20 mit einem entsprechenden stegförmigen
radialen Überstand 21 vorgesehen, welcher das axiale Einschieben trotz des gegenüber
dem Kerndurchmesser der Gewindebohrung 4 größeren Durchmessers erlaubt, aber das Verdrehen
des Entlüftungsteiles 9 verhindert.
[0042] Der stegförmige radiale Überstand kann gemäß Fig.38 auch durch Unterbrechungen in
mehrere elastische Segmente 21a aufgeteilt werden, so daß jedes einzelne Segment 21a
sich bei dem Einschraubvorgang verformen und anpassen kann und seine im Bereich der
Unterbrechung gebildete Stirnseite jeweils die Verhinderung des Mitdrehens des Entlüftungsteiles
9 unterstützen kann.
[0043] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 22 und 23 hat der Entlüftungsteil 9 etwa
konzentrisch zu seiner Raststelle bzw. seinem Drehlager 14 mehrere, im Ausführungsbeispiel
drei etwa in Umfangsrichtung orientierte federnde Zungen 22, die dabei in Umfangsrichtung
hintereinander angeordnet sind und als Halteelemente dienen. Diese stehen gegenüber
dem Innendurchmesser des Gewindes der Gewindebohrung und gegebenenfalls der an dieses
Gewinde für den Ventilkörper 5 angeschlossenen Öffnungswand, also dem Auslauf 10 gegenüber,
vor und sind elastisch radial einwärts verformbar. Somit lassen sich diese Federzungen
22, die an ihren Außenseiten jeweils Vorsprünge 23 tragen, axial durch die Gewindebohrung
4 hindurchbewegen, verhindern aber das Mitdrehen des Entlüftungsteiles 9 beim Eindrehen
und Einschrauben des Ventilkörpers 5. In diesem Falle ist dabei die Lufteintrittsöffnung
8 wiederum an einem Röhrchen 13 vorgesehen, welches einstückig mit dem Entlüftungsteil
9 verbunden ist und nach einem teilweisen axialen Velauf eine Abwinkelung schräg nach
oben hat.
[0044] Die an den freien Enden der federnden Zungen 22 gegenüber ihrer Oberfläche radial
nach außen vorstehenden Vorsprünge 23 sind dabei flächig ausgebildet, könnten aber
auch kantig oder analog den Figuren 18 und 20 etwa punktförmig ausgebildet sein.
[0045] In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 24 bis 27 sind an dem drehbaren Entlüftungskörper
9 in Umfangsrichtung angeordnete Aussparungen 24 - unteschiedlicher Größe - vorgesehen,
deren äußere Begrenzung 25 elastisch einwärts verformbar ist und im Ausführungsbeispiel
nach außen überstehenden Vorsprünge 26 mit Reibflächen zum Zusammenwirken mit der
Gewindebohrung 4 oder der Nachbarbereich 10 hat. Auch dabei geht jeweils etwa vom
Zentrum des Entlüftungskörpers 9 ein Entlüftungsröhrchen 13 entweder über ein Biegestelle
27 (Fig. 25) oder unmittelbar schräg nach oben gerichtet aus.
[0046] Anhand der Ausführungsbeispiele mit den schräg nach oben stehenden Röhrchen 13 erkennt
man noch, daß die an der Entlüftungsöffnung 8 von deren Rand ausgespannten Ebene demgemäß
schräg zum Boden einer das Röhrchen 13 zumindest beim Einschrauben bereichsweise umfassenden
Nut 12 steht, was vor allem anhand der Figur 7 deutlich wird. Selbst wenn die Axialnut
12 so lang ist, daß das Röhrchen in Gebrauchsstellung von ihr auch seitlich umschlossen
bleibt, kann dann trotzdem die Luft beim Entlüften in die Entlüftungsöffnug 8 eintreten.
[0047] Fig. 3 bis 5 verdeutlicht eine Lösung, bei welcher das an dem drehbaren Entlüftungsteil
9 schräg nach oben weisende Röhrchen 13 biegsam und/oder radial abkrümmbar ist und
dabei über einen größeren Durchmesserbereich als das Gewinde der Gewindebohrung 4
verläuft. Während des Einführens wird somit dieses Röhrchen gemäß Fig. 3 und 4 durch
Innenwandungen abgebogen, was gleichzeitig eine gewollte zusätzliche reibschlüssige
Festlegung des Entlüftungsteiles 9 während der Montage bewirkt, in Gebrauchsstellung
gemäß Fig. 5 ragt dann jedoch dieses Röhrchen 13 ganz erheblich über den Durchmesser
der Entlüftungsvorrichtung 1 hinaus und kann somit ein gewünschtes hohes Niveau erreichen,
um später im Gebrauch eine bestmögliche Entlüftung zu erlauben. In dieser Stellung
wird das Entlüftungsteil 9 durch die Erhöhungen an seinem Umfang, welche sich an die
Innenwandung des Innengewindes pressen, festgelegt.
[0048] Aber auch starre Röhrchen können unter Umständen in Gebrauchststellung erheblich
über die Außenkontur der Entlüftungsvorrichtung 1 und des Entlüftungsteiles 9 hinausragen,
wie es Fig. 27 zeigt, wenn nämlich für einen entsprechenden Abstand zwischen diesem
Röhrchen 13 und der Stirnseite der Entlüftungsvorrichtung gesorgt ist, der das Einführen
des Röhrchens in das Behältnis ermöglicht, bevor das Gewinde des Ventilkörpers 5 in
die Gewindebohrung 4 eintritt.
[0049] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 18, 19 und 32 bis 35 ist ein Entlüftungsteil 9 dargestellt,
welches eine dem Ventilkörper 5 zugewandte Scheibe hat, an deren Außenumfang ein im
wesentlichen hohler Ring 28 einstückig angebracht ist, der an seinem Außenumfang etwa
punktförmige Vorsprünge 29 trägt. Aufgrund der Elastizität des Ringes 28 - der beispielsweise
aus Kunststoff besteht - ist somit widerum eine axiale Verschiebbarkeit bei gleichzeitig
verhinderter Drehbarkeit des Entlüftungskörpers 9 möglich. Das relativ kurze Röhrchen
13 ist dabei einstückig mit dem Entlüftungsteil 9 verbunden.
[0050] Eine Lösung mit Aussparungen 24 und an deren Außenseite angeordneten Vorsprüngen
29 zeigt auch Fig. 20, wobei in diesem Falle die Lufteintrittsöffnung 8 und der von
ihr zu der Luftabführung 7 führende Kanal in einen der Stege zwischen den Aussparungen
24 eingearbeitet ist, welcher Steg in Gebrauchsstellung etwa rechtwinklig und senkrecht
nach oben steht.
[0051] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 28 bis 31 ist das Halteelement zum Verhindern
des Mitdrehens des Entlüftungsteiles 9 beim Einschrauben des Ventilkörpers 5 durch
ein Gegengewicht oder Übergewicht 30 gebildet. An dem drehbaren Entlüftungsteil 9
ist dieses Übergewicht 30 der Lufteintrittsöffnung 8 radial gegenüberliegend angeordnet.
Dieses als Halteelement dienende Übergewicht 30 hält also das drehbare Entlüftungsteil
9 und die Lufteintrittsöffnung 8 mittels Schwerkraft in ihrer Gebrauchsstellung. Dabei
könnte dieses Übergewicht völlig aus Metall oder Kunststoff bestehen und beispielsweise
einem halben Kreis entsprechen, wie es Fig. 28 zeigt. Es könnte aber auch ein kleineres
Kreissegment vorgesehen sein, bei welchem Lochungen 31 eine entsprechende Füllung
32 enthalten, um eine genügend große Schwerkraft zu bewirken.
[0052] Die Merkmale und Maßnahmen der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 27 könnten auch
mit denen gemäß Fig. 28 bis 31 kombiniert sein. Es könnte also an dem drehbaren Entlüftungsteil
9 der Lufteintrittsöffnung 8 radial gegenüberliegend ein Übergewicht 30 angeordent
sein und es könnten außerdem Vorsprünge und/oder Gegenflächen zum reibschlüssigen
Angreifen an der Innenseite der Gewindebohrung 4 oder einem dem Gewindebereich fortsetzenden
Auslauf 10 und/oder ein Anschlag, eine Nut 12 oder dergleichen für einen an dem Entlüftungsteil
9 angeordneten Vorsprung, der auch das Röhrchen 13 sein könnte, vorgesehen sein. Beispielsweise
könnten die in Fig .28 bis 31 erkennbaren röhrchenartigen Kanalabschnitte 33 eine
solche Länge haben, daß sie entsprechend den Armen 18 der Figuren 12 bis 17 bis in
den Gewindebereich der Gewindebohrung 4 ragen. Oder die Übergewichte 30 könnten einen
Außenumfang haben, der während des Durchschiebens und axialen Verstellens durch den
Gewindebereich mit diesem in Reibkontakt steht. Dabei könnte der gesamte Außenumfang
oder ein an diesem Außenumfang vorhandener Vorsprung diese Reibkraft erzeugen. Dadurch
könnte zum Beispiel erreicht werden, daß vor dem Einschrauben des Ventilkörpers 5
das Entlüftungsteil 9 sich schon in der gewünscchten richtigen Lage befindet. In Fig.39
ist ein Beispiel für eine solche Entlüftungsvorrichtung 1 dargestellt, bei welcher
eine umlaufende Reibfläche einerseits und Übergewichte 30 andererseits an dem Entlüftungsteil
9 vorgesehen sind.
[0053] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.32 und 33 ist noch angedeutet, daß ein reibschlüssig
während des Einschraubens festlegbares Entlüftungsteil 9 einen etwas schräg nach oben
gerichteten Stutzen 15 zum Aufstecken eines ablängbaren Röhrchens 13 haben kann. Das
die Entlüftungsöffnung 8 aufweisende Röhrchen 13 kann also aufsteckbar und/oder abbiegbar
und/oder ablängbar sein. Der Benutzer kann also vor der Montage ein unter Umständen
zu langes Röhrchen 13 an die jeweiligen Verhältnisse durch eine Verkürzung anpassen.
[0054] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.34 und 35 erkennt man ein ohne besondere Biegefalten
abbiegbares Entlüftungsröhrchen 13 - gegebenenfalls aus Metall - welches in einer
Bohrung des Entlüftungsteiles 9 befestigt ist und konzentrisch zu dem Entlüftungskanal
7 mündet.
[0055] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 36 und 37 ist schließlich eine Entlüftungsvorrichtung
1 dargestellt, bei welcher das Halteelement im Bereich der Berührungs- oder Reibflächen
einen gegen den Ventilkörper 5 gerichteten Rand 34 und der Ventilkörper 5 eine konische,
insbesondere ringförmige Fläche 35 hat, an welcher der Rand 34 des im Ausführungsbeispiel
als gekrümmte Feder ausgebildeten Halteelementes andrückbar und durch die Konizität
der Fläche 35 in radialer Richtung nach außen unter Verstärkung des Druckes gegen
die Gegenfläche an der Gewindebohrung 4 oder deren Fortsetzung 10 aufweitbar ist.
Vor allem anhand der Fig.37 erkennt man, daß bei einem durch den Gegendruck der Gewindebohrung
4 auf die federförmigen Halteelemente ausgeübter, teilweise in axialer Richtung wirkender
Kraft der jeweilige Rand 34 ebenfalls in axialer Richtung ausweicht, was ihn aufgrund
der Konizität der Gegenfläche 35 gleichzeitig radial nach außen verformt, was die
gewünschte Durchmesservergrößerung bewirkt. Je stärker die beim Eindrehen des Ventilkörpers
5 an dem Halteelement wirkende Gegenkraft ist, um so mehr kann sie sich selbsttätig
verstärken, bis der Rand 34 das Ende der Fläche 35 erreicht hat, wo eine weitere Verformung
durch einen Anschlag 36 begrenzt ist. In einem durch diesen Anschlag 36 und die daraus
resultierende Begrenzung vorgegebenen Umfang kann also eine selbsttätige Verstärkung
der Haltekraft auf das Entlüftungsteil 9 während des Einschraubens des Ventilkörpers
5 bewirkt werden.
[0056] Alle vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen der einzelnen Ausführungsbeispiele können
gegebenenfalls in sinnvoller Weise kombiniert und einzeln oder gemeinsam von erfindungswesentlicher
Bedeutung sein. Dabei erkennt man wiederum auch in Fig. 29 eine Quellscheibe 17, die
nach der Montage der Entlüftungsvorrichtung 1 und dem Befüllen des Behältnisses mit
Flüssigkeit die eingestellte Position zusätzlich festlegt und eine zusätzliche Abdichtung
bewirkt.
[0057] Eine bezüglich der Herstellung vereinfachte Anordnung der Entlüftungsvorrichtung
1 ist in den Figuren 40 bis 42 dargestellt. Dabei ist nämlich vorgesehen, daß das
Entlüftungsteil 9 keine Drehkupplung mit dem Ventilkörper 5 hat, sondern von ihm getrennt
ist und also ein loses separates Teil darstellt. Man erkennt dies besonders deutlich
in Fig.40, wo das Entlüftungsteil 9 bereits in die Öffnung oder Gewindebohrung 4 eingeschoben
ist, der Ventilkörper 5 sich aber noch außerhalb befindet. In Gebrauchs- oder Montagestellung
gemäß Fig.41 und 42 berühren sich Entlüftungsteil 9 und Ventilkörper 5 jedoch an der
Stirnseite des Ventilkörpers 5 derart, daß die an dem Entlüftungsteil 9 befindliche
Lufteintrittsöffnung 8 und ihr Luftkanal in die Luftabführung 7 des Ventilkörpers
5 mündet. Es ist gut verständlich, daß nach dem Einfügen des Entlüftungsteiles 9 in
die Gewindebohrung 4 der Ventilkörper 5 eingeschraubt werden kann und dabei in Berührkontakt
mit dem Entlüftungsteil 9 tritt und diesen beim weiteren Einschrauben vor sich herschiebt.
Da jedoch der Entlüftungsteil 9 an einem Mitdrehen gehindert ist, findet die schon
beschriebene Relativverdrehung zwischen diesen beiden Teilen statt, ohne daß die Lufteintrittsöffnung
8 die vorgewählte günstige obenliegende Position verliert und ohne daß eine die beiden
Teile verbindende Drehkupplung erforderlich ist.
[0058] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.40 ist vorgesehen, daß am Übergang von der Entlüftungsöffnung
8 am Entlüftungsteil 9 zu der Luftabführung 7 in dem Ventilkörper 5 an einem der Teile,
in diesem Falle an dem Entlüftungsteil 9, eine konische Einsenkung 38 und an dem Gegenstück,
also im Ausführungsbeispiel am Ventilkörper 5, ein konischer Vorsprung 39 zum dichten
Ineinandergreifen am Übergangsbereich des Entlüftungskanales zu der Luftabführung
7 vorgesehen ist. Die Konuswinkel einerseits des Außenkonus 39 und andererseits des
Innenkonus 38 sind dabei einander etwa entsprechend. Auf diese Weise ergibt sich nicht
nur eine gute relative Verdrehbarkeit, sondern gleichzeitig eine Abdichtung und in
Gebrauchsstellung auch ein fester, einer Drehkupplung weitgehend entsprechender gegenseitiger
Sitz.
[0059] In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.41 und 42 ist eine Abwandlung dahingehend
vorgesehen, daß im Übergangsbereich der Mündung der Entlüftungsöffnung 8 in die Luftabführung
7 zwischen dem Entlüftungsteil 9 und dem Ventilkörper 5 eine umlaufende Dichtung vorgesehen
ist. Diese ist gemäß Fig.42 - und bei einem Ausführungsbeispiel mit fester Drehkupplung
zwischen Ventilkörper 5 und Entlüftungsteil 9 gemäß Fig.43 - als einstückig mit dem
Entlüftungsteil 9 verbundene Lippe 40 ausgebildet. Diese Dichtlippe 40 läuft konzentrisch
um den Mündungsbereich der Entlüftungsöffnung 8 und der Luftabführung 7 um und dichtet
den Bereich in Montagestellung, also bei stirnseitiger Berührung der Teile ab. Eine
solche Dichtlippe 40 kann jedoch, wie schon angedeutet, auch bei einer Ausführungsform
zweckmäßig sein, bei welcher der Entlüftungsteil 9 durch eine ein Drehlager 14 bildende
Rastverbindung in axialer Richtung befestigt ist, wie es Fig.1 und 2 entspricht und
in Fig.43 dargestellt ist.
[0060] In Fig.41 ist hingegen an den beiden nicht miteinander verbundenen Teilen im stirnseitigen
Berührungsbereich zwischen Ventilkörper 5 und Entlüftungsteil 9 ein zum Beispiel in
einer Nut eingefügter Dichtring 41 vorgesehen. Auch dadurch kann die gewünschte Abdichtung
gegen ein vorzeitiges Eindringen von Flüssigkeit aus dem zu entlüftenden Behältnis
in die Luftabführung 7 vermieden werden.
[0061] In den Figuren 40, 41 und 43 ist gleichzeitig eine weitere Anordnung an dem Entlüftungsteil
9 dargestellt, wodurch dieses von den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.1 bis 39 und
42 abweicht. In diesem Falle ist nämlich das das Entlüftungsteil 9 lagestabil haltende
Halteelement nicht an das Entlüftungsteil 9 angeformt, sondern es ist ein separates,
im Ausführungsbeispiel ringförmiges Teil 42, welches den Umfang des Halteteiles 9
in radialer Richtung überragt und insbesondere reibschlüssig in einer Umfangsnut 43
oder dergleichen angeordnet ist. Statt einer solchen Umfangsnut 43 könnte zur Abstützung
des separaten ringförmigen Halteelementes 42 auch ein in Einsteckrichtung rückwärtiger
Anschlag an der Außenseite des Halteelementes 9 umlaufen.
[0062] Dieses separate ringförmige Halteelement 42 ist im Ausführungsbeispiel ein elastisches
Formteil, welches gemäß Fig.41 einen etwa kreisförmigen Querschnitt hat, also einen
O-Ring darstellt, gemäß Fig.43 einen Rechteck-Querschnitt hat und gemäß Fig.40 ringförmig
an ihm umlaufende Aussparungen 44 aufweist, wodurch dieses ringförmige Halteelement
42 in radialer Richtung nachgiebig gestaltet ist. Man erkennt in Fig.40, daß in diesem
Falle der Querschnitt X-Form hat. Bei radialem Druck wird dabei gleichzeitig ein axialer
Druck aufgebaut, wodurch der Sitz in der Ringnut 43 verbessert wird, also die Reibkraft
gegen Verdrehen zunimmt.
[0063] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.40 und 41 ist die das ringförmige Halteelement
42 aufnehmende Umfangsnut 43 als einfache Ringnut ausgebildet, die an der Außenseite
des Entlüftungsteiles 9 umläuft. Gemäß Fig.43 kann diese Umfangsnut 43 jedoch einen
sich von außen in radialer Richtung nach innen konisch verjüngenden Querschnitt haben.
Auch dies führt dazu, daß die Reib- und Haltekraft verstärkt wird, wenn das ringförmige
Halteelement 42 in radialer Richtung belastet, also in diese konische Nut 43 eingedrückt
wird. Dabei ist es zweckmäßig, wenn dieses separate ringförmige Halteelement 42 aus
Gummi oder Kunstgummi besteht, welcher die gewünschte Federelastizität hat und außerdem
einen guten Reibungsbeiwert gegenüber dem Werkstoff des Entlüftungsteiles 9 und gegenüber
der Innenseite der Gewindebohrung 4 hat. In vorteilhafter Weise bewirkt dieses ringförmige
Halteelement 42 eine zusätzliche Abdichtung, die unter Umständen eventuell einen Dichtring
41 oder eine Dichtlippe 40 oder auch einen konischen Kupplungssitz 38, 39 einsparen
könnte. Auf jeden Fall ergeben sich an der Außenseite des ringförmigen Halteelementes
42 die gewünschten Reibflächen, um ein Mitdrehen des Entlüftungsteiles 9 beim Einschrauben
des ihn stirnseitig berührenden Ventilkörpers 5 zu unterbinden.
[0064] Die Entlüftungsvorrichtung 1 für mit einer Flüssigkeit zu füllende oder gefüllte
Behältnisse, z. B. Heizkörper 2, hat einen in eine Gewindebohrung 4 in der Wandung
3 des Behältnisses einschraubbaren Ventilkörper 5, der einen z. B. mit einer Entlüftungsschraube
6 versehene Luftabführung 7 nach außen und eine höher als diese liegende Lufteintrittsöffnung
8 im Inneren des Behältnisses oder Heizkörpers 2 hat. Diese Lufteintrittsöffnung 8
ist dabei an einem relativ zu dem Ventilkörper 5 drehbaren Entlüftungsteil 9 vorgesehen.
Das drehbare Entlüftungsteil 9 soll die Einstellung der Lufteintrittsöffnung 8 auf
eine höchstmögliche Position in ihrer Gebrauchsstsellung erlauben. Damit dies schon
vor der Montage der Entlüftungsvorrichtung 1 eingestellt werden kann, dieses Einstellung
aber bei der Montage nicht mehr verändert wird und unabhängig davon bleibt, in welcher
Position der Ventilkörper 5 nach dem Einschrauben festgelegt ist, weist das drehbare
Entlüftungsteil 9 wenigstens ein ehe es beim Eindrehen des Ventilkörpers 5 in Drehrichtung
lagestabil haltendes Halteelement z. B. in Form von Reibflächen, die mit der Gewindebohrung
4 oder einem Auslauf 1 zusammenwirken, und/oder in Form eines Gegengewichtes 30 auf.
Die Lufteintrittsöffnung 8 wird somit auf Grund der Drehbarkeit zwischen Ventilkörper
5 und Entlüftungsteil 9 und der während des Eindrehens des Ventilkörpers 5 auf das
Entlüftungsteil 9 wirkenden Haltekraft in der zuvor eingestellten gewünschten Lage
festgehalten.
Das Gewinde 37 des einschraubbaren Ventilkörpers 5 erkennt man gut zum Beispiel in
Fig.1,2,38 und 39.
1. Entlüftungsvorrichtung (1) für mit einer Flüssigkeit zu füllende oder gefüllte Behältnisse,
zum Beispiel Heizkörper (2), Heizungsanlagen, Rohrsysteme oder dergleichen, mit einem
in eine Gewindebohrung (4) in der Wandung (3) des Behältnisses einschraubbaren Ventilkörper
(5), der eine zum Beispiel mit einer Entlüftungsschraube (6) versehene Luftabführung
(7) nach außen und eine höher als diese liegenden Lufteintrittsöffnung (8) im Inneren
des Behältnisses hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung an einem
relativ zu dem Ventilkörper drehbaren Entlüftungsteil (9) vorgesehen ist und daß das
drehbare Entlüftungsteil (9) wenigstens ein es beim Eindrehen des Ventilkörpers (5)
in die Wandung des Behältnisses gegenüber dieser in Drehrichtung lagestabil haltendes
Halteelement aufweist, welches die Lufteintrittsöffnung (8) während der Einschraubbewegung
des Ventilkörpers (5) in ihrer zuvor eingestellten oder eingenommenen Lage festhält.
2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Entlüftungsteil
(9) als Halteelement einen oder mehrere Vorsprünge, Flächen und/oder Kanten oder dergleichen
Berührungs- oder Reibflächen hat, die beim Einführen des Ventilkörpers (5) in die
Gewindebohrung (4) in Kontakt mit wenigstens einer sie zumindest teilweise umgebenden
oder beaufschlagenden Gegenfläche, Gegenkante oder Gegen-Berührungsstelle gelangen
und von dieser form- und/oder reibschlüssig oder klemmend in Drehrichtung festlegbar
sind, und daß der/die Vorsprünge oder dergleichen Halteelemente in axialer Richtung
gegenüber der/den Gegenfläche verschiebbar ist/sind.
3. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder
die Vorsprünge (11) oder dergleichen Halteelemente an dem drehbaren Entlüftungsteil
einen in Drehrichtung wirksamen Anschlag zum Zusammenwirken mit einem Gegenanschlag,
insbesondere einer Axialnut (12), Abflachung oder dergleichen in der Gewindebohrung
(4) oder dem dieser benachbarten Bereich hat.
4. Entlüftungsvorrichtun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem drehbaren Entlüftungsteil (9) ein Röhrchen (13) mit der Lufteintrittsöffnung
(8) angeformt ist.
5. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen
(13) als Anschlag zum Zusammenwirken mit dem Gegenanschlag dient, insbesondere in
die Axialnut (12), Abflachung oder dergleichen der Gewindebohrung oder ihres Nachbarbereiches
wenigstens teilweise eingreift.
6. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren
Entlüftungsteil (9) ein der Lufteintrittsöffnung (8) radial gegenüberlieged angeordnetes
Übergewicht (30) als Halteelement vorgesehen ist, welches das drehbare Entlüftungsteil
(9) und die Lufteintrittsöffnung (8) in ihrer Gebrauchsstelung mittels Schwerkraft
hält und festlegt.
7. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem drehbaren Entlüftungsteil (9) der Lufteintrittsöffnung (8) radial gegenüberliegend
ein Übergewicht (30) angeordnet und Vorsprünge und/oder Gegenflächen zum reibschlüssigen
Angreifen an der Innenseite der Gewindebohrung (4) oder einem den Gewindebereich fortsetzenden
Auslauf (10) und/oder ein Anschlag, eine Nut (12) oder dergleichen für einen an dem
Entlüftungsteil (9) angeordneten Vorsprung vorgesehen sind.
8. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entlüftungsteil (9) an dem Ventilkörper (5) durch eine ein Drehlager (14) bildende
Rastverbindung in axialer Richtung befestigt ist, insbesondere der Ventilkörper einen
zentral vorstehenden, den Entlüftungskanal (7) in seinem Inneren enthaltenden Stutzen
(15) mit an seinem Ende angeordneten Rastvosprüngen oder Rastvertiefungen aufweist,
der mit einer Gegenraste (16) an dem Entlüftungsteil (9) zusammenpaßt.
9. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Entlüftungsteil (9) ein Ansatz mit einer Rastrille oder ein Rastvorsprung vorgesehen
ist, womit ein an dem Ventilkörper (5) in dem Entlüftungskanal (7) vorhandene Gegenausnehmung
mit einem Rastvorsprung oder Rastrille verrastbar ist.
10. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Ventilkörper (5) und dem Entlüftungsteil (9) in gekuppelter oder verrasteter
Position ein sich in radialer und/oder in axialer Richtung erstreckender Abstand,
insbesondere ein geringer Abstand, vorgesehen ist.
11. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ventilkörper (5) und dem Entlüftungsteil (9) eine Quellscheibe (17)
als zusätzliche Dichtung nach Benetzung mit Flüssigkeit angeordnet ist, die das Entlüftungsteil
(9) in der Gebrauchsstellung zusätzlich fixiert.
12. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entlüftungsteil (9) etwa konzentrisch zu seinem Drehlager (14) eine oder mehrere
etwa in Umfangsrichtung orientierte federnde Zungen (22) z. B. drei in Umfangsrichtung
hintereinander angeordnete Federzungen, aufweist, die gegenüber dem Innendurchmesser
des Gegengewindes der Gewindebohrung (4) und/oder der an dieses Gewinde für den Ventilkörper
(5) angeschlossenen Öffnungswand vorstehen und durch diese elastisch radial einwärts
vorformbar sind.
13. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien
Enden der federnden Zungen (22) gegenüber ihrer Oberfläche radial nach außen vorstehende
Vorsprünge (23) vorgesehen sind, die flächig, kantig oder punktförmig ausgebildet
sind.
14. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem drehbaren Entlüftungskörper (9) in Umfangsrichtung angeordnete Aussparungen
(24) vorgesehen sind, deren äußere Begrenzung (25) elastisch einwärts verformbar ist
und vorzugsweise nach außen überstehende Vorsprünge (26) mit Reibflächen zum Zusammenwirken
mit der Gewindebohrung (4) oder deren Nachbarbereich (10) hat.
15. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Röhrchen und/oder zusätzlich zu ihm radial von der Befestigungsstelle des
drehbaren Entlüftungsteiles abstehende Arme (18) derart angeordnet sind, daß die außenliegenden
Enden in Reibkontakt mit der Innenseite der Gewindebohrung oder dem in axialer Richtung
auf das Gewinde der Gewindebohrung folgenden Wandung treten.
16. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die in axialer Fortsetzung des Gewindebereiches der Gewindebohrung (4) für den
Ventilkörper befindliche Durchgangsöffnung in dem Behältnis wenigstens eine sich in
axialer Richtung erstreckende Nut (12), Abflachung oder dergleichen Anschlag aufweist,
in die ein an dem drehbaren Entlüftungsteil (9) angeordneter Höcker, Vorsprung (11),
Noppen und/oder das Röhrchen selbst paßt und beim Einschrauben des Ventilkörpers anläuft.
17. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Röhrchen in Gebrauchsstellung derart schrägsteht, daß die an seiner Entlüftungsöffnung
(8) von deren Rand aufgespannte Ebene schräg zum Boden der das Röhrchen (13) zumindest
beim Einschrauben bereichsweise umfassenden Nut (12) steht.
18. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das an dem drehbaren Entlüftungsteil (9) schräg nach oben angeordnete Röhrchen
(13) biegsam oder radial abkrümmbar ist und vorzugsweise über einen größeren Durchmesserbereich
als das Gewinde der Gewindebohrung (4) verläuft.
19. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Entlüftungsöffnung (8) aufweisende Röhrchen (13) aufsteckbar und/oder
abbiegbar und/oder ablängbar ist.
20. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Entlüftungsteil (9) ein bis in den Bereich des Gewindes der Gewindebohrung
(4) radial vorstehender Scheibenkörper (20) vorgesehen ist, dessen radialer Überstand
(21) gegebenenfalls durch am Umfang verteilte Unterbrechungen in mehrere elastische
Segmente unterteilt ist.
21. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement im Bereich der Berührungs- oder Reibflächen einen gegen den Ventilkörper
(5) gerichteten Rand (34) und der Ventilkörper (5) eine konische, insbesondere ringförmige
Fläche (35) hat, an der der Rand (34) des Halteelementes andrückbar und durch die
Konizität der Fläche (35) in radialer Richtung nach außen unter Verstärkung des Druckes
gegen die Gegenfläche an der Gewindebohrung (4) oder deren Fortsetzung (10) aufweitbar
ist.
22. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das das Entlüftungsteil (9) lagestabil haltende Halteelement ein separates, insbesondere
ringförmiges Teil (42) ist, welches den Umfang des Halteteiles (9) zumindest bereichsweise
radial überragt und insbesondere reibschlüssig zum Beispiel in einer Umfangsnut (43)
oder dergleichen angeordnet ist.
23. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das separate
ringförmige Halteelement (42) ein elastisches Formteil ist, dessen Querschnitt durch
Aussparungen, insbesondere ringförmig an ihm umlaufende Aussparungen (44) insbesondere
in radialer Richtung nachgiebig gestaltet ist oder X-Form hat.
24. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die das
ringförmige Halteelement (42) aufnehmende Umfangsnut (43) als Ringnut an der Außenseite
des Entlüftungsteiles (9) umläuft und einen sich von außen in radialer Richtung nach
innen konisch verjüngenden Querschnitt hat.
25. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das separate ringförmige Halteelement (42) aus Gummi oder Kunstgummi besteht.
26. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abstützung des separaten Halteelementes (42) ein in Einsteckrichtung rückwärtiger
Anschlag an der Außenseite des Halteelementes (9) umläuft.
27. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlüftungsteil (9) von dem Ventilkörper (5) getrennt ist und in Gebrauchsstellung
oder Montagestellung die Stirnseite des Ventilkörpers (5) derart berührt, daß die
an dem Entlüftungsteil (9) befindliche Lufteintrittsöffnung (8) und ihr Luftkanal
in die Luftabführung (7) des Ventilkörpers (5) mündet.
28. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich der Mündung der Entlüftungsöffnung (8) in die Luftabführung
(7) zwischen dem Entlüftungsteil (9) und dem Ventilkörper (5) eine umlaufende Dichtung
als einstückig mit dem Entlüftungsteil (9) oder dem Ventilteil verbundene Lippe (40)
oder als zum Beispiel in eine Nut oder dergleichen eingefügter Dichtring (41) vorgesehen
ist.
29. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Übergang von der Entlüftungsöffnung (8) zu der Luftabführung (7) an einem der
Teile eine konische Einsenkung (38) und an dem Gegenstück ein konischer Vorsprung
(39) zum dichten Ineinandergreifen am Übergangsbereich des Entlüftungskanales zu der
Luftabführung (7) vorgesehen sind.