[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten
Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile
in das Ansaugrohr einer Verbrenunngskraftmaschine, umfassend eine den Freiraum mit
der Atmosphäre verbindende Entlüftungsleitung, in der eine Speicherkammer mit einem
Absorptionselement angeordnet ist, sowie zumindest eine die Speicherkammer mit dem
Ansaugrohr verbindenden Leitung, die durch ein elektromagnetisch betätigbares Ventil
verschließbar ist, wobei das Ventil zumindest eine Einlaßöffnung und zumindest eine
Auslaßöffnung aufweist, wobei zwischen Ein- und Auslaßöffnung ein Haupt- und ein Hilfsventilsitz
vorgesehen sind, wobei der Hilfsventilsitz durch einen Unterdruckversteller verschließbar
ist und wobei der Unterdruckversteller durch einen Differenzdruck betätigbar ist.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 39 09 887 bekannt. Darin
wird ein Verfahren für die Überprüfung der Ansteuerbarkeit eines Tankentlüftungsventils
beschrieben, über das eine mit Kraftstoffdämpfen beladene Zusatzluftmenge dem Ansaugbereich
einer Brennkraftmaschine zuführbar ist.
[0003] Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Vorrichtung und insbesondere das Ventil
bei aufgeladenen Verbrennungskraftmaschinen nicht zur Anwendung gelangen können. Durch
die in Abhängigkeit von den jeweiligen Belastungszuständen der Verbrennungskraftmaschine
unterschiedlichen Drücke innerhalb des Ansaugrohres sind befriedigende Gebrauchseigenschaften
über den gesamten Lastbereich nicht erreichbar.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art derart weiterzuentwickeln, daß die Vorrichtung in Verbindung mit aufgeladenen
Verbrennungskraftmaschinen zur Anwendung gelangen kann, dabei einfach und kostengünstig
herstellbar ist, kompakte Abmessungen aufweist und durch gute Gebrauchseigenschaften
während einer langen Gebrauchsdauer gekennzeichnet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche Bezug.
[0006] Das Ventil weist in bezug auf eine Verwendung der Vorrichtung bei einer Verbrennungskraftmaschine,
die durch einen Lader aufladbar ist, zwei Auslaßöffnungen auf, wobei eine der Auslaßöffnungen
strömungsleitend mit dem Niederdruckbereich des Laders und die andere Auslaßöffnung
strömungsleitend mit den Ansaugrohr verbunden ist, wobei den Auslaßöffnungen jeweils
ein Rückschlagventil zugeordnet ist, das nur in Richtung des Laders bzw. des Ansaugrohres
durchströmbar ist. Unter einem Lader im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Verdichter
zu verstehen, der beispielsweise durch einen Turbolader, einen mechanisch angetriebenen
G-Lader oder ein Roots-Gebläse gebildet sein kann. Der Aufbau der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist sehr einfach und aufwendige Umschaltvorrichtungen, die einen zuverlässigen
Betrieb der Vorrichtung stören könnten, sind entbehrlich. Außerdem zeichnet sich die
Vorrichtung durch wenige zu verbindende Bauteile aus und die Umschaltung von Saug-
auf Laderbetrieb erfolgt automatisch. Durch die Membranvorsteuerung besteht eine sehr
gute Feindosierung im leerlaufnahen Bereich bei Saugbetrieb. Die Ausgestaltung des
Ventils, wobei die erste Auslaßöffnung nur mit dem Niederdruckbereich des Laders und
die zweite Auslaßöffnung nur mit dem Ansaugrohr, in Strömungsrichtung hinter der Drosselklappe,
verbunden ist, bedingt gute Gebrauchseigenschaften der Vorrichtung.
[0007] Zur Funktion der Vorrichtung wird folgendes ausgeführt:
Im Leerlauf der Verbrennungskraftmaschine und im Saugbetrieb ist der Hilfsventilsitz
durch den Unterdruckversteller vollständig bzw. nahezu verschlossen, um den Durchfluß
flüchtiger Kraftstoffbestandteile in den Bereich zwischen Drosselklappe und Verbrennungskraftmaschine
zu begrenzen. Im Saugbetrieb unter Teillast wird die Einspeisung flüchtiger Kraftstoffbestandteile
in das Ansaugrohr durch den Unterdruckversteller geregelt, wobei der Unterdruckversteller
durch einen Differenzdruck zwischen der Atmosphäre und dem Inneren des Ventils betätigbar
ist.
[0008] Im Laderbetrieb unter Teillast oder Vollast, wenn die maximal mögliche Einspeisung
flüchtiger Kraftstoffbestandteile aus dem Absorptionselement in die Verbrennungskraftmaschine
gefordert ist, und Überdruck im Ansaugkanal anliegt, schließt aufgrund der Druckdifferenz
das erste Rückschlagventil der ersten Auslaßöffnung selbsttätig, so daß ein Kurzschlußkreislauf
durch das Ventil zuverlässig vermieden wird. Die zweite Auslaßöffnung ist in diesem
Falle geöffnet und die flüchtigen Kraftstoffbestandteile sowie das Kraftstoffluftgemisch
werden mit Überdruck in die Brennräume der Verbrennungskraftmaschine gefördert. Der
Hauptventilsitz ist mit einem elektrisch betätigbaren Antrieb versehen, wobei der
Antrieb bevorzugt signalleitend mit einem Diagnoseblock verbunden ist. Der Diagnoseblock
weist Signaleingänge und Signalausgänge auf, die für die Überwachung der einwandfreien
Funktion der Vorichtung benötigt werden. Die Eingangsdaten können beispielsweise durch
Kennwerte gebildet sein, die für ein zur Anwendung gelangendes elektronisches Motormanagement
ohnehin zur Verfügung stehen. Unregelmäßigkeiten innerhalb der Vorichtung werden zur
Überwachung der Vorrichtung beim Überschreiten eines willkürlich festgelegten Schwellwertes,
der die Toleranz zwischen Ist- und Sollwert beschreibt, auf einem Anzeigeninstrument
angezeigt.
[0009] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die erste Auslaßöffnung
dem Hilfsventilsitz und die zweite Auslaßöffnung dem Hauptventilsitz nachgeschaltet
ist. Hierbei ist von Vorteil, daß im Ladebetrieb durch Umgehung des Unterdruckverstellers
höhere Mengen flüchtiger Kraftstoffbestandteile aus dem Absorptionselement entsorgt
werden können, da weniger Drosselstellen vorhanden sind. Die Rückschlagventile innerhalb
der Auslaßöffnungen werden vorzugsweise durch Elastomerbauteile üblicher Bauart gebildet.
[0010] Im Hinblick auf bessere Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer
ist es vorgesehen, daß der Hilfsventilsitz durch einen Unterdruckversteller aus elastomerem
Werkstoff verschließbar ist und daß der Unterdruckversteller einen Stützbund aufweist,
der einerseits an einer rollbalgartig ausgebildeten Stellmembran und andererseits
an einer Druckfeder anliegt. Durch die rollbalgartige Ausgestaltung der Stellmembran
werden gebrauchsdauerverringende Spannungen innerhalb der Membran zuverlässig vermieden
und die Gebrauchsdauer erhöht. Die Ausgestaltung der Stellmembran bedingt auch eine
besonders feinfühlige Regulierung des Massenstromes flüchtiger Kraftstoffbestandteile
durch den Hilfsventilsitz.
[0011] Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Rückschlagventile
federkraftbeaufschlagt ausgeführt und durch Differenzdruck betätigbar sind. Im nicht
differenzdruckbeaufschlagten Zustand ist es vorgesehen, daß die Rückschlagventile
selbsttätig mit jeweils einem im Bereich der Auslaßöffnungen angeordneten Dichtsitz
in Eingriff bringbar sind und die Auslaßöffnungen dabei verschließen. Die Rückschlagventile
können beispielsweise durch federkraftbeaufschlagte Kugelventile gebildet sein oder
durch elastisch verformbare Zungenventile, die im nicht mit Differenzdruck beaufschlagten
Zustand unter elastischer Vorspannung den Dichtsitz verschließen.
[0012] Der Unterdruckversteller kann gegen die Federkraft einer im Ventil angeordneten Druckfeder
wirksam sein. Eine gute Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten und des Anwendungsfalles
ist durch diese Ausgestaltung bedingt. Ein ansich gleich aufgebautes Ventil kann durch
die Verwendung von Druckfedern mit unterschiedlicher Federkennlinie vergleichsweise
einfach an verschiedene Verbrennungskraftmaschinen und Tankanlagen angepaßt werden.
[0013] Der Hauptventilsitz kann mit einem elektrisch betätigbaren Antrieb versehen sein,
wobei der Antrieb mit elektrischen Anschlüssen versehen ist und die Anschlüsse signalleitend
mit einem Diagnoseblock verbunden sind. Hierbei ist von Vorteil, daß eine zuverlässige
Überwachung der Vorrichtung erfolgen kann. Der Diagnoseblock, der beispielsweise ein
Bestandteil eines Kennfeldes einer Motorsteuerung bilden kann, steuert in Abhängigkeit
der verschiedenartigsten Eingangsgrößen den Öffnungsquerschnitt des Hauptventilsitzes
und damit den Volumenstrom flüchtiger Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr der
Verbrennungskraftmaschine. Zur Überwachung der Anlage kann der Diagnoseblock beispielsweise
mit Kontrollinstrumenten verbunden sein, die im Armaturenbrett integriert sein können.
Bei Überschreitung eines willkürlich festgelegten Schwellwertes, der die Differenz
aus Sollwert und Istwert beschreibt, können visuelle und/oder akustische Signale auf
diesen Mißstand aufmerksam machen. Die Eingangssignale des Diagnoseblocks können beispielsweise
durch die Stellung der Drosselklappe, die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine,
verschiedene Temperaturen und Drücke innerhalb und außerhalb der Verbrennungskraftmaschine
und die Abgaszusammensetzung gebildet sein. Weitere Ein- und Ausgangsgrößen sind ebenfalls
denkbar.
[0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert. Die Zeichnungen stellen lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
dar und haben nur beispielhaften Charakter.
[0015] In Figur 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt.
[0016] In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Ventils gezeigt, das in der Vorrichtung
gemäß Figur 1 zur Anwendung gelangen kann.
[0017] Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine durch einen Lader 16 aufgeladene
Verbrennungskraftmaschine 4, wobei in dem Ansaugrohr 3 eine vergrößert dargestellte
Drosselklappe 22 angeordnet ist. Die Luft, die der Verbrennungskraftmaschine 4 zugeführt
wird, wird vorher durch einen Luftfilter 23 geführt. Das Ventil 10 ist in Figur 1
nur schematisch und in seinen äußeren Umrissen dargestellt. Es weist zwei Auslaßöffnungen
12.1, 12.2 auf und eine Einlaßöffnung 11, die über eine Leitung 9 mit dem Absorptionselement
8 in Speicherkammer 7 verbunden sind. Die flüchtigen Kraftstoffbestandteile aus dem
Freiraum 1 der Tankanlage 2 gelangen über eine Entlüftungsleitung 6 in das Absorptionselement
8. In Abhängigkeit von Saug-oder Laderbetrieb der Verbrennungskraftmaschine 4 gelangen
die flüchtigen Kraftstoffbestandteile aus dem Freiraum 1 und dem Absorptionselement
8 durch Leitung 9 in das Ventil 10. Im Saugbetrieb durchströmen die flüchtigen Kraftstoffbestandteile
die erste Auslaßöffnung 12.1 und werden vom Unterdruck im Ansaugrohr 3 der Verbrennungskraftmaschine
4 angesaugt. Die Einspeisung der flüchtigen Kraftstoffbestandteile erfolgt in diesem
Falle in Strömungsrichtung hinter der Drosselklappe 22. Im Laderbetrieb, bei Teillast
oder Vollast, wenn innerhalb des Ansaugrohres 3 ein relativer Überdruck herrscht,
verschließt das erste Rückschlagventil 17 der ersten Auslaßöffnung 12.1 den Durchgang
und die flüchtigen Kraftstoffbestandteile gelangen am zweiten Rückschlagventil 18
der zweiten Auslaßöffnung 12.2 vorbei in Richtung des Laders 16. Die flüchtigen Kraftstoffbestandteile
werden ebenso wie das Kraftstoffluftgemisch mit Überdruck in die Brennräume der Verbrennungskraftmaschine
4 gefördert. Der Diagnoseblock 21 und das Anzeigeinstrument 24 dienen der Überwachung
und Kontrolle der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In Abhängigkeit von Eingangsgrößen
wird der Durchtritt flüchtiger Kraftstoffbestandteile durch den Hauptventilsitz 13
durch den Antrieb 20, der mit dem Diagnoseblock 21 signalleitend verbunden ist, geregelt.
[0018] In Figur 2 ist das Ventil 10 aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Einzelteil
in einem Schnitt vergrößert dargestellt. Das Ventil 10 weist einen Antrieb 20 auf,
zur Betätigung des Hauptventils. Der Antrieb 20 ist signalleitend mit einem hier nicht
dargestellten Diagnoseblock verbunden und regelt den Durchfluß abhängig von in den
Diagnoseblock eingegangenen Parametern. Das Hilfsventil ist durch einen Unterdruckversteller
15 gebildet, der den Durchfluß durch den Hilfsventilsitz 14, durch Differenzdruck
betätigt, regelt.
[0019] Innerhalb der beiden Auslaßöffnungen 12.1, 12.2 ist jeweils ein Rückschlagventil
17, 18 angeordnet, wobei die Rückschlagventile in diesem Ausführungsbeispiel durch
elastisch verformbare Zungenventile gebildet sind. Anstelle dieser Ventile können
beispielsweise auch handelsübliche federkraftbeaufschlagte Kugel-Rückschlagventile
zur Anwendung gelangen. Eine externe Umschaltung der Rückschlagventile 17, 18 innerhalb
der Auslaßöffnungen 12.1, 12.2 ist durch diese Ausgestaltung entbehrlich. Der Nebenventilsitz
14 ist konisch ausgeführt und bedarfsweise mit einem konisch ausgebildeten Verschlußglied
aus elastomerem Werkstoff in Eingriff bringbar.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau, wenige
Einzelteile und wirtschaftliche Herstellbarkeit aus. Außerdem sind gute Gebrauchseigenschaften
der Vorrichtung bei Verwendung mit einer durch einen Lader aufgeladenen Verbrennungskraftmaschine
während einer langen Gebrauchsdauer gewährleistet.
1. Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum
einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr
einer Verbrennungskraftmaschine, umfassend eine den Freiraum mit der Atmosphäre verbindende
Entlüftungsleitung, in der eine Speicherkammer mit einem Absorptionselement angeordnet
ist, sowie zumindest eine die Speicherkammer mit dem Ansaugrohr verbindende Leitung,
die durch ein elektromagnetisch betätigbares Ventil verschließbar ist, wobei das Ventil
zumindest eine Einlaßöffnung und zumindest eine Auslaßöffnung aufweist, wobei zwischen
Ein- und Auslaßöffnung ein Haupt- und ein Hilfsventilsitz vorgesehen sind, wobei der
Hilfsventilsitz durch einen Unterdruckversteller verschließbar ist und wobei der Unterdruckversteller
durch einen Differenzdruck betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(10) in bezug auf eine Verwendung der Vorrichtung bei einer Verbrennungskraftmaschine
(4), die durch einen Lader (16) aufladbar ist, zwei Auslaßöffnungen (12.1, 12.2) aufweist,
daß eine der Auslaßöffnungen (12.2) strömungsleitend mit dem Niederdruckbereich des
Laders (16) und die andere Auslaßöffnung (12.1) strömungsleitend mit dem Ansaugrohr
(3) verbunden ist und daß der ersten Ansaugöffnung (12.1) ein erstes Rückschlagventil
(17) zugeordnet ist, das nur in Richtung des Ansaugrohres (3) durchströmbar ist und
daß der anderen Auslaßöffnung (12.2) ein zweites Rückschlagventil (18) zugeordnet
ist, das nur in Richtung des Laders (16) durchströmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auslaßöffnung
(12.1) dem Hauptventilsitz (13) und die zweite Auslaßöffnung (12.2) dem Hilfsventilsitz
(14) nachgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsventilsitz
(14) durch einen Unterdruckversteller (15) aus elastomerem Werkstoff verschließbar
ist und daß der Unterdruckversteller (15) einen Stützbund aufweist, der einerseits
an einer rollbalgartig ausgebildeten Stellmembran und andererseits an einer Druckfeder
(19) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckversteller
(15) gegen die Federkraft einer im Ventil (10) angeordneten Druckfeder (19) wirksam
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile
(17, 18) federkraftbeaufschlagt ausgeführt und durch Differenzdruck betätigbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile
(17, 18) im nicht differenzdruckbeaufschlagten Zustand selbsttätig mit jeweils einem
im Bereich der Auslaßöffnungen (12.1, 12.2) angeordneten Dichtsitze in Eingriff bringbar
sind und die Auslaßöffnungen (12.1, 12.2) verschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptventilsitz
(13) mit einem elektrisch betätigbaren Antrieb (20) versehen ist, daß der Antrieb
(20) mit elektrischen Anschlüssen versehen ist und daß die Anschlüsse signalleitend
mit einem Diagnoseblock (21) verbunden sind.