[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen und/oder Entleeren von Behältern
für den Transport oder die Aufbewahrung von insbesondere ätzenden, toxischen oder
sonstigen umweltgefährdenden Flüssigkeiten, bei der auf dem Behälter ein Behälterstutzenteil
mit einem Steigrohr montiert ist, dessen Rohrinnenraum mit einem Befüll-/Entleerungsanschluß
und dessen Rohraußenraum in dem Behälter mit einem Fördergasanschluß verbindbar ist.
[0002] Es ist bekannt, flüssigkeitsgefüllte Behälter mit einem Fördergas zu entleeren. Hierzu
ist ein Behälterstutzenteil vorgesehen, das ein im allgemeinen zentrales Steigrohr
aufweist. Das Fördergas wird auf die Flüssigkeitsoberfläche außerhalb des Steigrohres,
also im Rohraußenraum des Behälters, geleitet und sorgt bei einem Druckanstieg für
ein Abfließen der Flüssigkeit durch das Steigrohr, an das ein Entnahmehahn angeschlossen
sein kann. Über eine solche Vorrichtung kann der Behälter ggfs. auch befüllt werden.
[0003] Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bedürfen einer sorgfältigen Handhabung, damit
die Bedienpersonen nicht mit etwaig an der Armatur haftenden Flüssigkeit in Berührung
kommen oder entsprechende Flüssigkeitsdämpfe einatmen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, daß die Handhabung beim Befüllen und Entleeren des Behälters mit
vermindertem Risiko möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
dadurch gelöst, daß auf dem Behälterstutzenteil ein Anschlußteil in wenigstens zwei
Betriebsstellungen durch eine relative Bewegung des Anschlußteils zum Behälterstutzenteil
montierbar ist, daß das Anschlußteil den Fördergasanschluß und den Befüll-/Entleerungsanschluß
aufweist, daß in einer ersten Betriebsstellung die Verbindung zwischen dem Rohrinnenraum
und dem Befüll-/Entleerungsanschluß durch ein Ventil gesperrt und zwischen Anschlußteil
und Behälterstutzenteil ein zur Umgebung abgedichteter Spülraum ausgebildet ist, durch
den Fördergas von dem Fördergasanschluß zu einem Auslaß im Anschlußteil fließen kann,
und daß durch die Bewegung des Anschlußteils relativ zum Behälterstutzenteil in eine
zweite Betriebsstellung das Ventil geöffnet wird und wenigstens eine Dichtung den
Spülraum so unterteilt, daß der Fördergasanschluß nur mit dem Rohraußenraum und der
Befüll-/Entleerungsanschluß nur mit dem Rohrinnenraum verbunden ist.
[0006] Der wenigstens zweiteilige Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt die Realisierung
zweier Betriebsstellungen, wobei in der ersten Betriebsstellung ein Spülraum gebildet
wird, der erlaubt, den Entnahmebereich vor der (erneuten) Benutzung mit dem Fördergas
zu spülen und dabei etwaige anhaftende Flüssigkeit zu entfernen. In der zweiten Betriebsstellung
sorgt die Vorrichtung dann für die Durchführung des an sich bekannten Fördervorganges,
indem das Fördergas in den Rohraußenraum gedrückt wird und der Rohraußenraum gegenüber
dem Rohrinnenraum und dem damit kommunizierenden Entnahmebereich abgedichtet ist.
Die erste Betriebsstellung ist von einer besonderen Wichtigkeit nicht nur bei der
Inbetriebnahme der Armatur sondern auch bei ihrer Außerbetriebnahme, da durch das
Spülen erreicht wird, daß keine Flüssigkeit mehr an dem Bereich des Behälterstutzenteils
haftet, der nach dem Abnehmen des Anschlußteils zugänglich ist.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung existiert bei der Bewegung des
Anschlußteils relativ zum Behälterstutzenteil eine Zwischenstellung als dritte Betriebsstellung,
in der das Ventil bereits geöffnet ist, jedoch eine Gasraumverbindung zwischen Rohrinnenraum
und Rohraußenraum besteht. Dadurch ist es möglich, die Spülung auch durch das geöffnete
Ventil hindurch vorzunehmen. Da die Gasraumverbindung zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum
noch besteht, findet trotz der Öffnung des Ventils noch keine Förderung der Flüssigkeit
statt. Gegebenenfalls kann diese Ausführungsform auch dazu verwendet werden, zwischen
dem Spülraum und dem Behälterinnenraum einen Druckausgleich vorzunehmen. Die Verbindung
zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum kann in der dritten Betriebsstellung bereits
dadurch gewährleistet sein, daß der Spülraum noch nicht durch die wenigstens eine
Dichtung geteilt ist, so daß die Verbindung zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum
direkt oder indirekt durch den Spülraum erfolgt.
[0008] Es kann zweckmäßig sein, mit dem Spülraum einen eigenen Gasableitungsanschluß im
Anschlußteil zu verbinden, dessen Verbindung zum Spülraum in der zweiten Betriebsstellung
durch eine Dichtung unterbrochen ist. Dadurch ist es möglich, das zum Spülen verwendete
Fördergas getrennt von dem Befüll-/Entleerungsanschluß aus der Armatur zu entnehmen.
[0009] Das die Verbindung zwischen dem Rohrinnenraum und dem Befüll-/Entleerungsanschluß
herstellende bzw. unterbrechende Ventil ist zweckmäßigerweise unmittelbar an den Spülraum
angrenzend angeordnet. Dadurch ist es möglich, die äußere Oberfläche des Ventils durch
das Fördergas zu umspülen und etwaige anhaftende Flüssigkeit zu entfernen, weil sich
die Flüssigkeit nicht in einer für das Spülgas nicht erreichbaren Vertiefung ansammelt.
[0010] Das Ventil kann in einer zweckmäßigen Ausführungsform aus einem an einem Ventilsitz
unter elastischer Vorspannung anliegenden Ventilteller gebildet sein, wobei ein Anschlag
den Ventilteller bei der relativen Bewegung zwischen Anschlußteil und Behälterstutzenteil
von der ersten in die zweite Betriebsstellung von dem Ventilsitz gegen die elastische
Vorspannung wegdrückt, so daß dadurch eine Öffnung des Ventils bewirkt wird. Diese
konstruktive Ausführung erlaubt eine unmittelbare Umsetzung einer axialen Relativbewegung,
wie sie beim Aufschrauben des Anschlußteils auf das Behälterstutzenteil oder beim
Aufsetzen mit einem Bajonettverschluß realisiert wird, in die Öffnungsbewegung des
Ventils.
[0011] Das Ventil kann sowohl im Behälterstutzenteil als auch im Anschlußteil angeordnet
sein. Bei der Anordnung des Ventils im Behälterstutzenteil entsteht der Vorteil, daß
der Behälter durch das im Behälterstutzenteil angeordnete Ventil auch dann verschlossen
ist, wenn das Anschlußteil abgenommen worden ist. In einer konstruktiv bevorzugten
Ausführungsform ist der Ventilsitz dabei an einem hülsenförmigen Teil ausgebildet,
dessen Oberseite mit einer radial außerhalb der den Spülraum teilenden Dichtung liegenden
Dichtung in der ersten Betriebsstellung mit einer elastischen Vorspannung an einem
festen Sitz des Behälterstutzenteils anliegt. Das hülsenförmige Teil bildet dabei
ebenfalls eine Art Ventil, wobei außerhalb des hülsenförmigen Teils vorzugsweise ein
Ringraum ausgebildet sein kann, der mit dem Rohraußenraum verbunden ist.
[0012] Zur Vermeidung eines sich zufällig einstellenden Förderdrucks im Behälter kann es
zweckmäßig sein, daß zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum behälterseitig von dem
Ventil eine absperrbare Verbindung vorgesehen ist. Diese Verbindung ist in einer konstruktiv
zweckmäßigen Ausgestaltung unterhalb des hülsenförmigen Teils ausgebildet. An der
Unterseite des hülsenförmigen Teils kann dann eine Dichtfläche angeordnet sein, die
mit einer entsprechenden ortsfesten Dichtfläche des Behälterstutzenteils in der zweiten
Betriebsstellung die Verbindung zwischen Rohraußenraum und Rohrinnenraum verschließt,
so daß der Kurzschluß zwischen Rohraußenraum und Rohrinnenraum aufgehoben wird und
die Förderbedingung erfüllt ist.
[0013] Für bestimmte Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, zusätzlich zu dem Ventil im
Behälterstutzenteil ein weiteres Ventil in dem Anschlußteil anzuordnen. Dadurch ist
es möglich, einen etwaigen Druckausgleich zwischen Spülraum und Behälterinnenraum
unabhängig von dem Befüllungs-/Entleerungsanschluß mit dem Fördergasanschluß und dem
separaten Gasabführungsanschluß vorzunehmen. Hierzu ist in einer Zwischenstellung
als dritte Betriebsstellung das Ventil im Behälteranschlußteil bereits geöffnet, während
das Ventil im Anschlußteil noch geschlossen ist. In der Entleerungs- bzw. Befüllungs-Betriebsstellung
(2. Betriebsstellung) sind dann beide Ventile geöffnet.
[0014] In einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform ist das feste Ventil im Behälterstutzenteil
mit einem gegen einen Ventilsitz gedrückten Ventilteller versehen. Auch das zusätzliche
Ventil im Anschlußteil ist dabei durch einen mit elastischer Vorspannung an einem
Ventilsitz anliegenden Ventilteller gebildet, wobei der Anschlag zwischen den beiden
Ventiltellern angeordnet ist und die elastische Vorspannung des Ventils im Behälterstutzenteil
geringer ist als die des Ventils im Anschlußteil, wobei der Anschlag so ausgebildet
ist, daß in der zweiten Betriebsstellung beide Ventile, in der dritten Betriebsstellung
nur das Ventil im Behälterstutzenteil geöffnet ist.
[0015] Das Ventil kann auch ausschließlich im Anschlußteil angeordnet sein. In diesem Fall
wird der Gasraum des Behälters durch den Spülraum mit erfaßt. Da das Ventil im Ruhezustand
geschlossen ist und die Verbindung zum Befüllungs-/Entleerungsanschluß versperrt,
besteht in der ersten Betriebsstellung ein Spülweg vom Fördergasanschluß durch den
Spülraum zum separaten Gasableitungsanschluß. In der dritten Betriebsstellung, also
in der Zwischenstellung, entsteht dabei unter Aufrechterhaltung des Spülwegs eine
Verbindung zum Befüll-/Entleerungsanschluß durch das geöffnete Ventil. In dieser Stellung
wird der Bereich bis zum Befüll-/Entleerungsanschluß und eine etwaig daran angeschlossene
Leitung mit gespült.
[0016] Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen
dargestellt sind, näher erläutert werden. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entleerungsvorrichtung, die auf einem Transport-
und Vorratsbehälter montiert ist;
- Figur 2
- einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entleerungsvorrichtung mit einer in dem Anschlußteil
angeordneten Ventilvorrichtung;
- Figur 3
- eine Abbildung gemäß Figur 2, in der die Ventilvorrichtung zum Druckausgleich leicht
geöffnet ist;
- Figur 4
- eine Abbildung gemäß Figur 2, mit zum Befüllen oder Entleeren vollständig geöffneter
Ventilvorrichtung;
- Figur 5
- einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entleerungsvorrichtung einer im dem Behälterstutzenteil
angeordneten Ventilvorrichtung;
- Figur 6
- eine Abbildung gemäß Figur 5, wobei die Ventilvorrichtung zum Druckausgleich leicht
geöffnet ist;
- Figur 7
- eine Abbildung gemäß Figur 5, mit zum Befüllen oder Entleeren vollständig geöffneter
Ventilvorrichtung;
- Figur 8
- einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entleerungsvorrichtung mit jeweils einer
im Anschlußteil und im Behälterstutzenteil angeordneten Ventilvorrichtung;
- Figur 9
- eine Abbildung gemäß Figur 8, wobei die Ventilvorrichtung zum Druckausgleich leicht
geöffnet ist;
- Figur 10
- eine Abbildung gemäß Figur 8, mit zum Befüllen oder Entleeren vollständig geöffneten
Ventilvorrichtungen.
[0017] In Figur 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
die auf einem Behälter 1 für den Transport oder die Aufbewahrung von Flüssigkeiten
montiert ist. Auf einem Behälterstutzenteil 2 ist ein Anschlußteil 3 aufgesteckt und
mit einer Überwurfmutter 4, die durch einen Sicherungsring 5 gesichert ist, mit dem
Behälterstutzenteil 2 verschraubt. In der dargestellten Ausführungsform weist das
Anschlußteil 3 einen Fördergasanschluß 6, einen Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und
einen Gasableitungsanschluß 8 auf. In dem Anschlußteil 3 ist ein Entnahmebereich ausgebildet,
in dessen unterem Ende ein durchbohrtes Einsteckteil 10 angeordnet ist. An diesem
Einsteckteil 10 befindet sich eine Dichtung 11 und ein Anschlag 12, wobei die Dichtung
11 in der dargestellten Betriebsstellung (2. Betriebsstellung) einen zwischen dem
Anschlußteil 3 und dem Behälterstutzenteil 2 ausgebildeten Spülraum 13 gegenüber dem
Entnahmebereich 9 abdichtet und der Anschlag 12 auf ein in dem Behälterstutzenteil
2 angeordnetes Ventil 14 drückt. Weitere Dichtungen 15, 16, 17, die an dem Behälterstutzenteil
2 und an dem Anschlußteil 3 angeordnet sind, dichten den Spülraum 13 zur Umgebung
und zum Gasableitungsabschluß 8 ab.
[0018] Das Ventil 14 besteht aus einem Ventilteller 14' mit einem abgeschrägten, eine Dichtfläche
bildenden Rand, einem länglichen zylindrischen Schaft 14'', der der Führung des Ventils
14 dient und eine axiale Bohrung 14 a in dem unteren Ende des Schafts 14'' und eine
radiale Bohrung 14 b etwa in der Mitta des Schafts 14'' aufweist.
[0019] In dem Behälterstutzenteil 2 ist das Ventil 14 in einem einen Ventilsitz 18' bildenden
hülsenförmigen Teil 18, das ebenfalls als eine Art Ventil ausgebildet ist, angeordnet.
In der dargestellten Betriebsstellung sind sowohl das Ventil 14 als auch das hülsenförmige
Teil 18 gegen eine von Spiralfedern 19, 20 hervorgerufene elastische Vorspannung durch
das Einsteckteil 10 bzw. den Anschlag 12 niedergedrückt und somit geöffnet. Das hülsenförmige
Teil 18 ist von einem Ringraum 21 umgeben, der in dieser Betriebsstellung den Spülraum
13 mit einem Rohraußenraum 22 verbindet. Ein Steigrohr 23 mit einem zum Entleerungsbereich
in Verbindung stehenden inneren Ringraum 21' und zu dem Ringraum 21 durch eine in
einem Bereich des Behälterstutzenteils 2, der einen Anschlag für das hülsenförmige
Teil 18 bildet, angeordnete Dichtung 24 abgeschlossenen Rohrinnenraum 25 ist am unteren
Ende des Behälterstutzenteils 2 angeordnet.
[0020] Der innere Ringraum 21' ist über die radiale Bohrung 14 b und die axiale Bohrung
14 a in dem Schaft 14'' des Ventils 14 mit dem Rohrinnenraum 25 verbunden.
[0021] Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Figur 1 in einer zweiten
Betriebsstellung dargestellt, in der ein Fördergas durch den Fördergasanschluß 6 in
den Spülraum 13 eintritt. Dieser Spülraum 13 ist über den Ringraum 21 mit dem Rohraußenraum
22 verbunden. Eine in dem Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit wird dann, bei ausreichendem
Druck des Fördergases, durch den Rohrinnenraum 25 und den Entleerungsbereich 9 zum
Befüll-/Entleerungsanschluß 7 gefördert.
[0022] Die Figuren 2 bis 4 zeigen eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der ausschließlich das Anschlußteil 3 ein Ventil 26 aufweist. Das
Ventil 26 entspricht in seiner konstruktiven Ausführung dem bereits beschriebenen
Ventil 14.
[0023] Figur 2 zeigt diese Ausführungsform in einer ersten Betriebsstellung, in der das
Anschlußteil 3 gerade so auf dem Behälterstutzenteil 2 montiert ist, daß der Spülraum
13 nur durch die am oberen Ende des Behälterstutzenteils 2 angeordneten Dichtung 15
zur Umgebung abgedichtet ist. Das Anschlußteil 3 weist auch in dieser Ausführungsform
einen Fördergasanschluß 6, einen Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und einen Gasableitungsanschluß
8 auf. Der Entnahmebereich 9 des Anschlußteils 3 verjüngt sich in seinem unteren Bereich
und bildet einen festen Ventilsitz 26' für das Ventil 26. Dieses Ventil 26 weist einen
an den Seiten abgeschrägten Ventilteller auf, der in der dargestellten Betriebsstellung
durch eine Spiralfeder 27 mit einer Vorspannung beaufschlagt und gegen den Ventilsitz
26' gedrückt wird. Eine Dichtung 28 ist in dem Bereich des Anschlußteils 3 angeordnet,
der den Ventilsitz 26' bildet und verschließt zusammen mit dem Ventil 26 den Entnahmebereich
9.
[0024] In der Ausführungsform, die in den Figuren 2 bis 4 dargestellt ist, ist in dem Behälterstutzenteil
2 ein Einsteckteil 29 mit einem Anschlag 30 angeordnet. An dem oberen aus dem Behälterstutzenteil
2 herausragenden Ende des Einsteckteils 29 befindet sich eine Dichtung 31. In Figur
2 steht der Rohrinnenraum 25 des Steigrohrs 23 über das Einsteckteil 29 mit dem Spülraum
13 in Verbindung, der wiederum über eine Bohrung 31 in dem Behälterstutzenteil 2 mit
dem Rohraußenraum 22 verbunden ist. In dieser Betriebsstellung kann der Spülraum 13
und der obere Bereich des Behälterstutzenteils 2 mit dem Fördergas gespült werden
und flüchtige Verunreinigungen oder Flüssigkeitsreste mit dem Fördergas aus dem Gasableitungsanschluß
ausgetrieben werden.
[0025] In Figur 3 ist eine Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
in der das Anschlußteil 3 durch Betätigung der Überwurfmutter 4 in Richtung des Behälterstutzenteils
2 bewegt wurde. Dabei drückt der Anschlag 30 des Einsteckteils 29 auf den Ventilteller
des Ventils 26 und öffnet es geringfügig, ohne den Spülraum 13 durch eine Dichtung
zu unterteilen. Da auch in dieser Betriebsstellung der Rohrinnenraum 25 mit dem Rohraussenraum
22 über den Spülraum 13 verbunden ist, wird keine Flüssigkeit gefördert. Diese Zwischenstellung
dient insbesondere dazu, ein Ablaufen von Flüssigkeitsresten aus dem Entnahmebereich
9 zu ermöglichen, bevor das Anschlußteil 3 bei einer Demontage von dem Behälterstutzenteil
2 gelöst wird. Dadurch ist sichergestellt, daß eine versehentliche Betätigung des
Ventils 26 bei abgenommenem Anschlußteil 3 nicht die Gefahr eines unerwünschten Flüssigkeitskontakts
birgt.
[0026] In Figur 4 ist die beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit vollständig angezogener Überwurfmutter 4 dargestellt. Durch das Anziehen der Überwurfmutter
4 wurde das Anschlußteil 3 vollständig auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt. Demzufolge
ist das Ventil 26 durch den Anschlag 30 des Einsteckteils 29 gegen den Druck der Spiralfeder
27 vollständig geöffnet. In dieser Betriebsstellung wird der Spülraum 13 durch die
an dem Behälterstutzenteil 2 und an dem Anschlußteil 3 angeordneten Dichtungen 15
und 16 zur Umgebung und durch die an dem Anschlußteil 3 angeordnete Dichtung 17 zum
Gasableitungsanschluß 8 hin abgedichtet. Die Dichtung 31 trennt den Rohrinnenraum
25 von dem Rohraußenraum 22, wodurch die Förderbedingung erfüllt ist, so daß das Fördergas
in den Rohraußenraum 22 gedrückt werden kann und in dem Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit
durch den Rohrinnenraum 25 und den Entnahmebereich 9 zum Befüll-/Entleerungsanschluß
7 hinausfördert.
[0027] Die Figuren 5 bis 7 zeigen drei Betriebsstellungen einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der nur in dem Behälterstutzenteil 2 ein Ventil
14 angeordnet ist. Diese Ausführungsform entspricht der, die in Figur 1 dargestellt
ist.
[0028] In Figur 5 ist dargestellt, wie das Anschlußteil 3 mit der Überwurfmutter 4 gerade
so auf dem Behälterstutzenteil 2 montiert ist, daß zwischen dem Anschlußteil 3 und
Behälterstutzenteil 2 der Spülraum 13 ausgebildet ist. Das Ventil 14 ist in dieser
ersten Betriebsstellung, ebenso wie das auch als eine Art Ventil ausgebildete hülsenförmige
Teil 18, geschlossen. Durch die an dem Ventilsitz 18' angeordnete Dichtung 34 und
die an dem abgeschrägten oberen Ende des hülsenförmigen Teils 18 angeordnete Dichtung
35 ist sichergestellt, daß der Behälter 1 zum Spülraum 13 dicht abgeschlossen ist.
Der Rohraußenraum 22 des Behälters 1 steht über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum
25 in Verbindung, so daß auch bei versehentlichem Betätigen des Ventils 14 bei abgenommenem
Anschlußteil 3 keine Flüssigkeit durch einen etwaigen Überdruck aus dem Behälter 1
heraustreten kann.
[0029] In der dargestellten Ausführungsform weist das Anschlußteil 3 neben dem Fördergasanschluß
6 und dem Befüll-/Entleerungsanschluß noch den Gasableitungsanschluß 8 auf. Bei dieser
konstruktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird beim Spülvorgang,
sofern der Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und der Gasableitungsanschluß 8 geöffnet
ist, auch der Entnahmebereich 9 gespült. Dies ist von Vorteil, da insbesondere bei
der Außerbetriebnahme der Vorrichtung Flüssigkeitsreste aus dem Entnahmebereich 9
entfernt werden und auf diese Weise auch bei dieser Ausführungsform ein unerwünschter
Flüssigkeitskontakt vermieden wird.
[0030] Die Figur 6 zeigt die beschriebene Ausführungsform in einer dritten Betriebsstellung,
in der das in dem Behälterstutzenteil 2 angeordnete Ventil 14 durch den Anschlag 12
des Einsteckteils 10 gegen den Druck der Spiralfeder 20 zum Druckausgleich geöffnet
ist. Da in dieser dritten Betriebsstellung das hülsenförmige Teil 18, das ebenfalls
als eine Art Ventil ausgebildet ist, nicht niedergedrückt ist, ist der Rohraußenraum
22 auch hier über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25 verbunden. Dadurch ist
sichergestellt, daß eine in dem Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit nicht durch einen
Überdruck in dieser Betriebsstellung aus dem Behälter 1 gedrückt wird. Weiterhin wird
in dieser Betriebsstellung der aus dem Behälter 1 entweichende Flüssigkeitsdampf mit
dem Fördergasstrom zum Gasableitungsanschluß 8 hinaustransportiert. In der dargestellten
Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es somit auch nicht zu einem
versehentlichen Austritt von Flüssigkeit aus dem Behälter 1 kommen, was die Sicherheit
bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
[0031] Die in Figur 7 dargestellte zweite Betriebsstellung dieser Ausführungsform entspricht
der Darstellung in Figur 1. Durch vollständiges Anziehen der Überwurfmutter 4 ist
das Anschlußteil 3 ganz auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt. Dadurch drückt der Anschlag
12 des Einsteckteils 10 das Ventil 14 gegen die durch die Spiralfeder 20 bewirkte
elastische Vorspannung nach unten. Die an dem Rand des Einsteckteils 10 angeordnete
Dichtung 11 drückt auf das hülsenförmige Teil 18 und trennt den Spülraum 13 von dem
Entnahmebereich 9. Gleichzeitig wird das hülsenförmige Teil 18 durch das Einsteckteil
10 gegen eine in einem Bereich des Behälterstutzenteils 2, der einen Anschlag für
das hülsenförmige Teil 18 bildet, angeordnete Dichtung 36 gedrückt, so daß die Verbindung
zwischen Rohrinnenraum 22 und Rohraußenraum 25 unterbrochen ist.
[0032] Weitere für diese Betriebsstellung bedeutsame Merkmale dieser Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind anhand der Figur 1 bereits beschrieben.
[0033] Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der sowohl in dem Behälterstutzenteil 2 als auch in dem Anschlußteil 3 jeweils
ein Ventil 14, 26 angeordnet ist, in verschiedenen Betriebsstellungen.
[0034] In der in Figur 8 dargestellten Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das Anschlußteil 3 mittels der Überwurfmutter 4 so auf dem Behälterstutzenteil
2 montiert, daß der durch die Dichtung 15 zur Umgebung abgedichtete Spülraum 13 ausgebildet
ist. Die Ventile 14 und 26 verschließen dabei sowohl den Behälter 1 als auch den Entnahmebereich
9. Bis auf die Tatsache, daß an dem Ventilteller des Ventils 14 ein Anschlag 37 ausgebildet
ist, entspricht das Behälterstutzenteil konstruktiv und funktionell vollständig dem
in den Figuren 5 bis 7 beschriebenen Behälterstutzenteil. Auch das Ventil 26, das
den Entnahmebereich 9 des Anschlußteils 3 in der dargestellten Betriebsstellung verschließt,
weist an seinem Ventilteller einen Anschlag 38 auf. Das den Ventilsitz bildende Ende
des Anschlußteils 3 ist in dieser Ausführungsform als ein erhöhter Rand 39 ausgebildet,
an dem eine ringförmige Dichtung 40 angeordnet ist.
[0035] Die in Figur 8 dargestellte erste Betriebsstellung entspricht jeweils den in den
Figuren 2 und 5 dargestellten ersten Betriebsstellungen. Im Unterschied zu den in
den Figuren 2 und 5 dargestellten Ausführungsformen wird bei der Ausführungsform in
Figur 8 während des Spülvorgangs nur der von dem Anschlußteil 3 und dem Behälterstutzenteil
2 gebildete Spülraum 13 von dem Fördergas durchströmt, wodurch eventuell anhaftende
Flüssigkeitsreste, insbesondere bei der Außerbetriebnahme der Vorrichtung, zum Gasableitungsanschluß
8 hinausgetrieben werden.
[0036] In Figur 9 ist eine dritte Betriebsstellung der vorgenannten Ausführungsform dargestellt,
in der das Ventil 14 zum Druckausgleich zwischen Behälterinnenraum und dem Fördergasdruck
leicht geöffnet ist. Diese Stellung wird durch Betätigung der Überwurfmutter 4 eingestellt,
durch die das Anschlußteil 3 weiter in Richtung auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt
wird. Der Anschlag 38 an dem Ventil 26 drückt dabei auf den Anschlag 37 des Ventils
14 und öffnet dieses gegen die Vorspannung der Spiralfeder 20. Voraussetzung hierfür
ist jedoch, daß die elastische Vorspannung der in dem Anschlußteil 3 angeordneten
Spiralfeder 27 größer ist als die der in dem Behälterstutzenteil 2 angeordneten Spiralfeder
20.
[0037] Wie in den Ausführungen zu Figur 6 beschrieben, ist auch bei der in Figur 9 dargestellten
Betriebsstellung der Rohraußenraum 22 über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25
verbunden, so daß auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein ungewollter Flüssigkeitsaustritt aus dem Behälter 1 wegen eines etwaigen Überdrucks
nicht möglich ist.
[0038] Figur 10 zeigt die dargestellte Ausführungsform in einer zweiten Betriebsstellung,
die der in den Figuren 4 und 7 entspricht. Die Überwurfmutter 4 ist vollständig angezogen
und das Anschlußteil 3 so weit in Richtung auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt, daß
die Ventile 14 und 26 geöffnet sind und der Spülraum 13 durch die Dichtungen 15 und
16 zur Umgebung und durch die Dichtung 17 zum Gasableitungsanschluß 8 abgeschlossen
ist. Die an dem erhöhten Rand 39 des Anschlußteils 3 angeordnete Dichtung 40 trennt
den Spülraum 13 von dem Rohrinnenraum 25 bzw. dem Entnahmebereich 9. Gleichzeitig
ist das hülsenförmige Teil 18 so weit gegen die Spannung der Spiralfeder 19 gedrückt,
daß das hülsenförmige Teil 18 auf die Dichtung 36 drückt und den Ringraum 21 von dem
Rohrinnenraum 25 trennt. Dadurch ist auch in dieser Betriebsstellung dieser Ausführungsform
die Förderbedingung, d.h. die Trennung von Rohraußenraum 22 und Rohrinnenraum 25 bei
gleichzeitiger Verbindung von dem Rohrinnenraum 25 mit dem Entnahmebereich 9 sowie
des Rohraußenraums 22 mit dem Spülraum 13 realisiert.
1. Vorrichtung zum Befüllen und/oder Entleeren von Behältern (1) für den Transport oder
die Aufbewahrung von insbesondere ätzenden, toxischen oder sonstigen umweltgefährdenden
Flüssigkeiten, bei der auf dem Behälter (1) ein Behälterstutzenteil (2) mit einem
Steigrohr (23) montiert ist, dessen Rohrinnenraum (25) mit einem Befüll-/Entleerungsanschluß
(7) und dessen Rohraußenraum (22) in dem Behälter (1) mit einem Fördergasanschluß
(6) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Behälterstutzenteil (2) ein Anschlußteil (3) in wenigstens zwei Betriebsstellungen
durch eine relative Bewegung des Anschlußteils (3) zum Behälterstutzenteil (2) montierbar
ist, daß das Anschlußteil (3) den Fördergasanschluß (6) und den Befüll-/Entleerungsanschluß
(7) aufweist, daß in einer ersten Betriebsstellung die Verbindung zwischen dem Rohrinnenraum
(22) und dem Befüll-/Entleerungsanschluß (7) durch ein Ventil (14, 26) gesperrt und
zwischen Anschlußteil (3) und Behälterstutzenteil (2) ein zur Umgebung abgedichteter
Spülraum (13) ausgebildet ist, durch den Fördergas von dem Fördergasanschluß (6) zu
einem Auslaß im Anschlußteil fließen kann, und daß durch die Bewegung des Anschlußteils
relativ zum Behälterstutzenteil (2) in eine zweite Betriebsstellung das Ventil (14,
26) geöffnet wird und wenigstens eine Dichtung (11) den Spülraum (13) so unterteilt,
daß der Fördergasanschluß (6) nur mit dem Rohraußenraum (22) und der Befüll-/Entleerungsanschluß
(7) nur mit dem Rohrinnenraum (25) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Anschlußteils
(3) relativ zum Behälterstutzenteil (2) eine Zwischenstellung als dritte Betriebsstellung
existiert, in der das Ventil (14, 26) bereits geöffnet ist, jedoch eine Gasraumverbindung
zwischen Rohrinnenraum (22) und Rohraußenraum (25) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der dritten Betriebsstellung
der Spülraum (13) noch durch die wenigstens eine Dichtung (11) ungeteilt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Spülraum
(13) verbundenen Gasableitungsanschluß (8) im Anschlußteil (3), dessen Verbindung
zum Spülraum (13) in der zweiten Betriebsstellung durch eine Dichtung (17) unterbrochen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(14, 26) unmittelbar an den Spülraum (13) angrenzend angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (14, 26) aus einem
an einem Ventilsitz unter elastischer Vorspannung anliegenden Ventilteller gebildet
ist und daß ein Anschlag (12, 30) den Ventilteller bei der relativen Bewegung zwischen
Anschlußteil und Behälterstutzenteil von der ersten in die zweite Betriebsstellung
von dem Ventilsitz geben die elastische Vorspannung wegdrückt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(14) im Behälterstutzenteil (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (18) an einem
hülsenförmigen Teil ausgebildet ist, dessen Oberseite mit einer radial außerhalb der
den Spülraum teilenden Dichtung (11) liegenden Dichtung in der ersten Betriebsstellung
mit einer elastischen Vorspannung an einem festen Sitz des Behälterstutzenteils (2)
anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des hülsenförmigen
Teils (18) ein Ringraum ausgebildet ist, der mit dem Rohraußenraum verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine absperrbare
Verbindung zwischen Rohrinnenraum (25) und Rohraußenraum (22) behälterseitig von dem
Ventil (14).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 und Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen Rohrinnenraum (25) und Rohraußenraum (22) unterhalb des hülsenförmigen
Teils (18) besteht und daß an der Unterseite des hülsenförmigen Teils eine Dichtfläche
angeordnet ist, die mit einer entsprechenden ortsfesten Dichtfläche (36) des Behälterstutzenteils
in der zweiten Betriebsstellung die Verbindung zwischen Rohraußenraum (22) und Rohrinnenraum
(25) verschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches
Ventil (26) in dem Anschlußteil (3) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch das
zusätzliche Ventil (26) durch einen mit elastischer Vorspannung an einem Ventilsitz
anliegenden Ventilteller gebildet ist, daß der Anschlag (37, 38) zwischen den beiden
Ventiltellern angeordnet ist und daß die elastische Vorspannung des Ventils (14) im
Behälterstutzenteil (2) geringer ist als die des Ventils (26) im Anschlußteil (3),
wobei der Anschlag (37, 38) so ausgebildet ist, daß in der zweiten Betriebsstellung
beide Ventile (14, 26), in der dritten Betriebsstellung nur das Ventil (14) im Behälterstutzenteil
(2) geöffnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(26) im Anschlußteil (3) angeordnet ist und der Spülraum (13) den Gasraum des Behälters
(1) mit umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Betriebsstellung
ein Spülweg vom Fördergasanschluß (6) durch den Spülraum (13) zum Gasableitungsanschluß
(8) besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der dritten Betriebsstellung
unter Aufrechterhaltung des Spülwegs durch das geöffnete Ventil (26) eine zusätzliche
Verbindung zum Befüll-/Entleerungsanschluß (7) besteht.