(57) Der Deckelverschluß für aus Kunststoff geblasene Weihalsfässer (2) verwendet einen
halskrauseartigen massiven Verschlußring (9) aus Kunststoff, der an der Unterseite
einer mit Abstand unterhalb der Faßöffnung von der Faßwand radial nach außen vorstehenden,
massiven Bordur (10) anliegt, sowie einen ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Gegenring
(11), der auf einem unten am Deckelaußenrand (4) angeformten Flansch (12) aufliegt.
An die Verschlußringe (9, 11) sind über den Umfang verteilte Arretierhülsen (13, 14)
angeformt, die in entsprechende Bohrungen (15, 16) in der Faßbordur (10) und im Deckelflansch
(12) eingreifen. Die Verschlußringe (9, 11) und die an diese angeformten Arretierhülsen
(13, 14) weisen konische Durchgangsbohrungen (17, 18) auf. Zum Verschließen des auf
das Weithalsfaß (2) aufgesetzten Deckels (1) werden mittels eines Preßwerkzeuges von
oben Spannbolzen (19) aus Kunststoff oder Metall in die deckungsgleich gegeneinander
ausgerichteten, konischen Bohrungen (18,17) der beiden Verschlußringe (11, 9) eingepreßt,
wobei der an der Faßbordur (10) anliegende Verschlußring (9) durch eine entsprechende
Vorrichtung abgestützt wird. Durch die von den Spannbolzen (19) ausgeübte Spannkraft
wird die Deckeldichtung (8) gegen den Öffnungsrand des Faßhalses (3) angepreßt.
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