[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handschliessplombe nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Handschliessplomben dieser Art sind in vielerlei Ausführungen, beispielsweise auch
aus den CH-PS 481 444, CM-PS 525 813 und CM-PS 643 079 bekannt Sie kommen bei der
Sicherung von Verschlüssen zur Anwendung, bei denen die Schliessteile in der Schliessanlage
Oeffnungen aufweisen, die im Schliesszustand der Anlage mindestens annähernd zur Deckung
gebracht sind, so dass die einerends am oder im Plombenkörper verankerte Strippe mit
ihrem anderen Ende durch diese Oeffnungen durchgeführt werden kann. Danach wird das
freie Ende der Strippe in den Kanal des Plombenkörpers eingeführt, wo sich Verfangorgane
der Strippe irreversibel in den Sperrorganen verfangen, so dass ein Oeffnen des in
dieser Weise plombierten Verschlusses nur unter Zerstörung der Plombe erfolgen kann.
Eine solche Absicherung eines Verschlusses ist in vielen Fällen erwünscht oder vorgeschrieben,
so z.B. bei Sackverschlüssen, insbesondere bei Postsäcken, für die Plombierung des
Laderaumes von Fahrzeugen, usw.
[0003] Diese bekannten Plomben sind selber weitgehend gegen Manipulationen gesichert, d.h.
sie können, einmal geschlossen, nicht mehr geöffnet werden, ohne dass sie dabei beschädigt
oder verändert werden und dadurch diese Manipulation sichtbar machen. Da es sich aber
bei solchen Plomben um ausgesprochene Massenartikel handelt ist es für böswillige
Personen nicht unmöglich, sich offene Plomben der gleichen Art zu beschaffen und eine
unberechtigt geöffnete Plombe dann durch eine gleiche neue Plombe auszuwechseln um
die Manipulation zu kaschieren. Plomben die dies zulassen können hohe Sicherheitsansprüche
nicht erfüllen, da damit der Sinn der Plombe unterlaufen wird. Da hilft es auch nicht,
dass meist, jedoch unabhängig von der Plombe, Dokumente erstellt werden, welche die
plombierten Waren definieren und nach der berechtigten Oeffnung der Plombe eine Kontrolle
erlauben. Denn auch diese Papiere lassen sich mit den heutigen Vervielfältigungsverfahren
leicht fälschen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Plombe der eingangs genannten
Gattung so zu verbessern, dass sie durch ein unzweideutiges Merkmal als Einzelstück
erkennbar ist und daher, wenn sie einmal geschlossen wurde, nicht ausgewechselt werden
kann, ohne dass dies feststellbar ist, und die zudem auch weitestgehend gegen andere
Manipulationen geschützt ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Plombe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs
1 gelöst.
[0006] Dadurch, dass bei der erfindungsgemässen Plombe der Plombenkörper einen einmaligen,
unverwechselbaren Code, z.B. eine Nummer und/oder einen Strichcode trägt und an der
Strippe, welche zum Verschliessen der Plombe in den Kanal des Plombenkörpers bis hinter
die Sperrorgane eingeführt werden muss, ein Codeträger, welcher den identischen Code
trägt an einer solchen Stelle entfernbar befestigt ist, dass ein Verschliessen der
Plombe nur nach dessen Entfernung überhaupt möglich wird, kann am Empfangsort anhand
des abgetrennten, beispielsweise beim Absender verbliebenen Codeträgers unzweideutig
festgestellt werden ob es sich bei der vorgefundenen Plombe um die gleiche handelt
wie diejenige, welche vom Absender verschlossen wurde. Damit wird der Transporteur,
beispielsweise ein Transportunternehmer und insbesondere dessen Fahrer mitverantwortlich
für die Unberührtheit des plombierten Guts.
[0007] Eine besonders zweckmässige Ausbildung der erfindungsgemässen Plombe besteht darin,
dass die biegsame Strippe durch eine mehrfach gewundene Metalldrahtlitze gebildet
ist, deren Windungen auf der ganzen Länge der Strippe Verfangorgane bilden, und dass
der im Kanal untergebrachte Halter aus zwei Teilen besteht, welche ihrerseits wiederum
zwei von gegenüberliegenden Seiten in den Kanal ragende Federzungen aufweisen, die
ein Durchtreten der Strippe beim Schliessen der Plombe erlauben, sich aber beim Versuch,
die Strippe wieder zurückzuziehen, in die Strippe verkrallen. Gerade Post und Zoll
schätzen oder machen zur Bedingung, dass die Strippe aus einem reissfesten und durch
Wärmeeinwirkung nicht manipulierbaren Material, insbesondere Metall besteht.
[0008] Um bei Verwendung einer solchen metallischen Strippe die lösbare Befestigung des
Codeträgers einfach zu gestalten ist bei einer Weiterbildung der Erfindung der Codeträger
einstückig mit in Abständen an die Strippe angespritzten Nocken aus Kunststoff hergestellt,
wobei die Verbindung vom Codeträger mit den Nocken als Sollbruchstelle ausgebildet
ist. Hierbei sind die an die Strippe angespritzten Nocken vorteilhaft kegelförmig,
sodass sie beim Versuch, die Strippe aus der geschlossenen Plombe zurückzuziehen,
die Federzungen zusätzlich in die Verfangorgane der Litze pressen.
[0009] Die Ausführung nach Anspruch 5 macht Versuche, die Strippe durch Erwärmen vom Plombenkörper
zu lösen, durch die dabei verursachte Beschädigung der Kunststoffschicht sichtbar.
[0010] Mit der Ausführung nach Anspruch 6 wird es möglich, den abgelösten Codeträger beispielsweise
an ein dem plombierten Gut zugeordnetes Dokument anzuklipsen.
[0011] Die Ausführung nach Anspruch 7 verunmöglicht ein Oeffnen des Plombenkörpers wenn
die Plombe geschlossen ist.
[0012] Durch die Ausführung nach Anspruch 8 wird der Zugang zu den Sperrorganen im Plombenkörper
mittels spitzen Werkzeugen, z.B. Schraubenziehern, Klingen o. dgl. verunmöglicht.
[0013] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Handschliessplombe vor dem Gebrauch;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die gleiche Plombe nach Entfernung des Codeträgers in geschlossenem
Zustand;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht zu Fig. 2;
- Fig. 4
- die Verwendung des von der Plombe abgebrochenen Codeträgers als Dokumentenklammer;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den Plombenkörper bei entferntem Deckel zur Veranschaulichung
der Sperrorgane;
- Fig. 6
- einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
- Fig. 7
- einen Schnitt durch den Deckel des Plombenkörpers, und
- Fig. 8
- einen Detailschnitt zur Veranschaulichung der Verankerung der Strippe im Plombenkörper:
Die dargestellte Plombe umfasst als Hauptbestandteile einen geschlossenen Plombenkörper
1, eine biegsame Strippe 2 und einen daran befestigten Codeträger 3.
[0014] Gemäss den Fig. 5 bis 7 ist der Plombenkörper 1 aus einem Topf 4 und einem Deckel
5 gebildet. Oeffnungen 6 in gegenüberliegenden Seitenwänden des Topfs 4 sowie im Topf
4 geformte Rippen 7 und 8 bilden einen Kanal 9 durch den das auf den Topf 4 zurückgebogene
freie Ende der Strippe 2 zum Schliessen der Plombe durch den Plombenkörper 1 hindurchgesteckt
werden kann wie noch näher erläutert werden wird. Die Rippen 7 und 8 bilden zugleich
einen Halter und Anschläge für Sperrorgane 10 in Form zweier Stanzlinge aus Federstahl,
welche von gegenüberliegenden Seiten in den Kanal 9 ragende Federzungen 11 aufweisen,
die beim Durchstecken der Strippe 2 durch diesen Kanal von rechts in Fig. 5 federnd
ausweichen und dadurch das Durchtreten der Strippe 2 erlauben, die sich aber beim
Versuch, die Strippe 2 wieder zurückzuziehen, in Verfangorganen der Strippe 2 verkrallen.
In den dargestellten Beispielen ist der Kanal 9 als geradlinig von der einen Oeffnung
6 zur anderen verlaufend dargestellt. Eine weitere Sicherheitsmassnahme gegen Manipulationen
könnte gemäss einer nicht dargestellten vorteilhaften Ausbildung darin bestehen, diesen
Kanal statt geradlinig versetzt, z.B. bogen-, kurven- oder mäanderförmig verlaufen
zu lassen. Dadurch könnte die flexible Strippe 2 trotzdem zum Schliessen der Plombe
durch den Kanal 9 gesteckt werden, dagegen würde es nicht mehr möglich sein, mit einem
spitzen Gegenstand, z.B: einem Schraubenzieher o. dgl. durch die Oeffnungen 6 hindurch
zu den Federzungen 11 zu gelangen, im Versuch deren Eingriff in die Strippe 2 zu lösen
und dadurch die Strippe 2 zu befreien.
[0015] Im Topf 4 sind ausserdem Hohlzapfen 12 geformt zur Aufnahme von Nieten 13, mittels
welchen nach dem Einsetzen der Sperrorgane 10 bei der Montage der Plombe der Deckel
5, welcher passenden Oeffnungen für die Mieten 13 aufweist, unlösbar mit dem Topf
4 verbunden und der Plombenkörper 1 dadurch verschlossen werden kann. Vorteilhaft
wird dabei die Anordnung so getroffen, dass die Köpfe der Mieten 13 im Deckel 5 versenkt
werden, damit Manipulationen durch einfaches Abscheren der Nietköpfe verhindert werden
können.
[0016] Gemäss einer nicht dargestellten Variante könnten Deckel 5 und Topf 4 zusätzlich
miteinander verschweisst sein um mindestens eine wasserdichte Kammer im Plombenkörper
1 zu schaffen, die elektronische Sicherheitsgeräte, z.B. Chips oder Minisender aufnehmen
könnte.
[0017] Der Deckel 5 weist ausserdem, wie Fig. 7 zeigt, an seiner Innenseite einen durchbohrten
Vorsprung 14 auf. Diese Bohrung ragt bei geschlossenem Plombenkörper 1 zwischen den
beiden Sperrorganen 10 in den Kanal 9, sodass die beim Schliessen der Plombe durch
den Kanal 9 gesteckte Strippe 2 auch diese Bohrung durchsetzt und dadurch verhindert,
dass bei geschlossener Plombe der Plombenkörper 1 durch Lösen des Deckels 5 zwecks
Vornahme unberechtigter Manipulationen geöffnet werden kann.
[0018] Im Innern des Deckels 5 ist auch das eine Ende der Strippe 2 unlösbar verankert und
zwar, wie Fig. 8 zeigt, derart, dass beim Aufsetzen des Deckels 5 auf den Topf 4 das
verankerte Ende 15 der Strippe 2 durch einen Vorsprung 16 verbogen wird, was eine
weitere Sicherheit gegen unberechtigte Manipulationen darstellt.
[0019] Die Strippe 2 ist durch eine mehrfach gewundene Metalldrahtlitze 17 gebildet, deren
Windungen auf der ganzen Länge der Strippe 2 Verfangorgane für die Sperrorgane 10
im Plombenkörper 1 bilden. In Abständen sind an die Metalldrahtlitze 17 Nocken 18
aus Kunststoff angespritzt. Diese Nocken 18 dienen der zusätzlichen Führung der Strippe
2 durch den Kanal 9 im Plombenkörper 1. Sie sind kegelförmig und beim Versuch eine
einmal hinter die Sperrorgane 10 durchgesteckte Strippe 2 wieder zurückzuziehen pressen
sie die Federzungen 11 der Sperrorgane 10 noch zusätzlich in die Litze 17. Um das
Ein- und Durchführen der Strippe 2 durch den Kanal 9 des Plombenkörpers 1 beim Schliessen
der Plombe zu erleichtern ist ihr freies Ende 22 durch eine Ueberspritzung oder dgl.
versteift. Im Teilstück der Strippe 2 zwischen ihrem Austritt aus dem Plombenkörper
1 und, im dargestelltn Beispiel, dem ersten Nocken 18 ist die Metalldrahtlitze 17
mit einer Kunststoffschicht 19 als weitere Massnahme zur Manipulationsanzeige überspritzt.
Diese Kunststoffschicht 19 wird bei einem Versuch, die Metalldrahtlitze 17 durch Erhitzen
aus ihrer Verankerung im Plombenkörper 1 zu lösen, unweigerlich beschädigt und macht
dadurch auch eine solche erfolglose Manipulation sichtbar.
[0020] Der Plombenkörper 1, im vorliegenden Beispiel die Aussenseite des Deckels 4, ist
mit einem Code 20 versehen, hier beispielsweise durch eine Zahl und einen Strichcode
gebilet, die zweckmässig bereits bei der Herstellung dieses Plombenteils aufgeprägt
oder aufgedruckt werden. Der identische, ansonsten aber einmalige Code 20 ist auch
auf dem Codeträger 3 angebracht. Dieser ist einstückig mit einigen, der an die Metalldrahtlitze
17 angespritzten Nocken 18 hergestellt, wobei die Verbindungsstellen zwischen dem
Codeträger 3 und den Nocken 18 als Sollbruchstellen 21 ausgebildet sind. Der Codeträger
3 ist also leicht abbrechbar an der Strippe 2 befestigt und, wie die Fig. 1 bis 3
zeigen, ist dieser Codeträger 3 in einem solchen Bereich der Strippe 2 angebracht,
dass die Strippe 2 erst nach Entfernen des Codeträgers 3 so gebogen werden kann wie
dies für ihre Schliessung, d.h. für das Einstecken ihres freien Endes 22 in den Kanal
9 im Plombenkörper 1 erforderlich ist.
[0021] Dadurch ist gewährleistet, dass ein Verschliessen der Plombe nur nach Entfernung
des Codeträgers 3 überhaupt möglich wird, und es kann am Empfangsort bei einer vermuteten
unberechtigten Manipulation anhand des abgetrennten, beispielsweise beim Absender
verbliebenen Codeträgers unzweideutig nicht nur festgestellt werden ob die Plombe
manipuliert wurde sondern auch und insbesondere, ob es sich bei der vorgefundenen
Plombe um die gleiche handelt wie diejenige, welche vom Absender verschlossen wurde.
Damit wird der Transporteur, beispielsweise ein Transportunternehmer und insbesondere
dessen Fahrer mitverantwortlich für die Unberührtheit des plombierten Guts.
[0022] Wie aus den Fig. 1 und 4 erkennbar ist der abbrechbar an der Strippe 2 befestigte
Codeträger 3 hier als klappbare Plakette mit einem vorgeformtem Scharnier 23, zweckmässig
einem Filmscharnier und Schnappverschlussteilen 24 ausgebildet. Nach seiner Ablösung
von der Strippe 2 kann ein solcher Codeträger 3 wie die Fig. 4 zeigt wie ein Clip
durch zusammenklappen an einem Schriftstück befestigt werden, das beispielweise das
Kennzeichen und die Route des Transportfahrzeugs mit dem plombierten Gut, das Datum
der Plombierung und den Namen des Verantwortlichen für den Transport festhält und
am Absendeort verbleibt. Wird bei der Abnahme der plombierten Ware am Ankunftsort
ein Betrug oder eine Manipulation, z.B. ein Austausch der Plombe vermutet, lässt sich
dies durch einen Vergleich mit dem am Absendeort verbliebenen Codeträger 3 und Schriftstück
sogleich verifizieren.
1. Handschliessplombe mit einem von einem Kanal (9) durchsetzten, geschlossenen Plombenkörper
(1), sowie einem in diesem Kanal untergebrachten Halter mit Sperrorganen (10,11) zur
irreversiblen Halterung eines in diesen Kanal eingeführten Endes einer biegsamen Strippe
(2) aus Metall, welche andernends unlösbar am oder im Plombenkörper (1) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Strippe (2) einen mit ihr abbrechbar
verbundenen Codeträger (3) trägt, wobei sowohl der Plombenkörper (1) als auch der
an der Strippe (2) befestigte Codeträger (3) mit einem für beide identischen, ansonsten
aber einmaligen Code (20) versehen sind und der Codeträger (3) in einem solchen Bereich
der Strippe (2) befestigt ist, dass die Plombe erst nach Entfernen des Codeträgers
(3) schliessbar ist.
2. Handschliessplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Strippe
(2) durch eine mehrfach gewundene Metalldrahtlitze (17) gebildet ist, deren Windungen
auf der ganzen Länge der Strippe Verfangorgane bilden, und dass der im Kanal (9) untergebrachte
Halter aus zwei Teilen besteht, welche ihrerseits wiederum zwei von gegenüberliegenden
Seiten in den Kanal (9) ragende Federzungen (11) aufweisen, die ein Durchtreten der
Strippe (2) beim Schliessen der Plombe erlauben, sich aber beim Versuch die Strippe
wieder zurückzuziehen in die Strippe verkrallen.
3. Handschliessplombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Codeträger
(3) einstückig mit in Abständen an die Strippe (2) angespritzten Nocken (18) aus Kunststoff
hergestellt ist, wobei die Verbindung vom Codeträger (3) mit den Nocken (18) als Sollbruchstelle
(21) ausgebildet ist.
4. Handschliessplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die an die Strippe (2) angespritzten Nocken (18) kegelförmig sind und bei einem Versuch
die Strippe (2) aus der geschlossenen Plombe zurückzuziehen die Sperrorgane (11) zusätzlich
in die Verfangorgane der Strippe (2) pressen.
5. Handschliessplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Strippe (2) mindestens auf dem Teilstück ihrer Länge zwischen ihrem Austritt aus
dem Plombenkörper (1) und dem ersten Nocken (18) mit einer Kunststoffschicht (19)
als Manipulationsanzeige überspritzt ist.
6. Handschliessplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der abbrechbar an der Strippe (2) befestigte Codeträger (3) als klappbare Plakette
ausgebildet ist, welche nach ihrer Ablösung von der Strippe durch Zusammenklappen
an einem Schriftstück befestigbar ist.
7. Handschliessplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Plombenkörper (2) aus einem die Sperrorgane (10) aufnehmenden Topf (4) und einem
diesen verschliessenden daran unlösbar befestigten Deckel (5) besteht, dass das eine
Ende der Strippe (2) an der Innenseite dieses Deckels (5) verankert ist und der Deckel
einen in den Kanal des Plombenkörpers (1) ragenden Vorsprung (16) mit einer Oeffnung
für den Duchtritt des in den Plombenkörper (1) eingesteckten freien Endes (22) der
Strippe (2) aufweist.
8. Handschliessplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kanal (9) im Plombenkörper (1) versetzt, z.B. mäander- oder bogenförmig verläuft.
9. Handschliessplombe nach einem der Ansprüche 1 bis %, dadurch gekennzeichnet, dass
im Plombenkörper (1) zusätzliche Sicherungselemente, z.B. Chips oder Sender wasserdicht
eingebaut sind.