(19)
(11) EP 0 553 449 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.08.1993  Patentblatt  1993/31

(21) Anmeldenummer: 92120964.9

(22) Anmeldetag:  09.12.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B31D 1/04, B65H 45/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE DK ES FR GB GR IT NL

(30) Priorität: 28.01.1992 DE 4202254

(71) Anmelder: HOBEMA Maschinenfabrik Hermann H. Raths GmbH & Co. KG
D-40211 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Lange, Kurt
    W-4006 Erkrath (DE)
  • Raths, Hermann Josef
    W-4000 Düsseldorf (DE)
  • Vomberg, Rainer
    W-5144 Wegberg (DE)

(74) Vertreter: Feder, Wolf-Dietrich, Dr. Dipl.-Phys. et al
Dr. Wolf-D. Feder, Dr. Heinz Feder Dipl.-Ing. P.-C. Sroka Dominikanerstrasse 37
D-40545 Düsseldorf
D-40545 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrmals gefalteten Bahnabschnitten


    (57) Ein Verfahren zur Zuführung von Bahnen aus Papier, Tissue, Nonwoven oder dergleichen zu einer Falzmaschine zur Herstellung ein oder mehrmals in Querrichtung gefalteter Bahnabschnitte und zur Abgabe der Bahnabschnitte in aus abgezählten Einzelstücken bestehenden Päckchen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Es werden von vier Vorratsrollen Bahnen abgewickelt. Die Bahnen werden in Längsrichtung in je zwei Einzelbahnen aufgetrennt. Die Einzelbahnen werden jeweils um 90° in ihrer Bewegungsrichtung in horizontale Führungsebenen umgelenkt. Die aus verschiedenen Bahnen entstandenen Einzelbahnen liegen in der neuen Bewegungsrichtung jeweils in unterschiedlichen horizontalen Führungsebenen fluchtend übereinander. Sie werden in Längsrichtung gefaltet und in eine gemeinsame vertikale Ebene gedreht. Jedem Falzzylinderpaar werden zwei Einzelbahnen zugeführt. Die gefalzten Stapel werden in ihrer vertikalen Mittelebene in Teilstapeln aufgetrennt und jeder Teilstapel in Päckchen aufgeteilt. Die Vorrichtung besitzt eine Abwickelstation der Längsschneideeinrichtungen (4.1, 4.2) sowie Führungsvorrichtungen, Umlenkvorrichtungen (5.1 - 5.8) und Längsfalzvorrichtungen (6.1 - 6.8), eine Falzmaschine (7.1 - 7.4), eine Bandmessereinrichtung (8.1, 8.2) und eine Abgabeeinrichtung (11.1 - 11.8) nachgeordnet sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuführung von Bahnen aus Papier, Tissue, Nonwoven oder dergleichen zu einer Falzmaschine und zur Herstellung ein oder mehrmals in Querrichtung gefalteter Bahnabschnitte und zur Abgabe der Bahnabschnitte in aus abgezählten Einzelstücken bestehenden Päckchen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.

    [0002] Ein Verfahren mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmalen ist beispielsweise in DE-OS 28 53 741 beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren wird von einer einzigen Bahn ausgegangen, die nach dem Abwickeln in mehrere, beispielsweise drei nebeneinanderliegende Einzelbahnen aufgetrennt wird. Diese nebeneinanderliegenden Einzelbahnen werden zunächst in unterschiedlichen horizontalen Ebenen weitergeführt und sodann derart längsgefaltet, daß die Bahnebene jeder gefalteten Einzelbahn in eine vertikale Ebene gedreht ist. Die so gedrehten Einzelbahnen werden dann um 90° umgelenkt und aus ihrer bisherigen Bahnebene heraus in eine gemeinsame vertikale Ebene geführt, in der die Einzelbahnen mit vertikal ausgerichteten Bahnebenen fluchtend übereinander angeordnet sind. In dieser Form werden mehrere, beispielsweise drei Einzelbahnen einer Falzmaschine zugeführt, die ein Falzzylinderpaar aufweist, dem übereinander drei Einzelbahnen zuführbar sind.

    [0003] Die von der Falzmaschine abgegebenen, übereinander angeordneten Stapel werden mittels einer Bandmessereinrichtung jeweils in zwei nebeneinanderliegende, aus gefalteten Bahnabschnitten bestehenden Teilstapel aufgetrennt.

    [0004] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, das bekannte Verfahren derart auszugestalten, daß ohne besonders hohen technischen Aufwand ein Vielfaches der Produktionsleistung zu erreichen ist, insbesondere sollte die Zuführung der Bahnen zur Falzmaschine mit sehr hohen Geschwindigkeiten erfolgen können, ohne daß in der Falzmaschine Abführungsprobleme bei den gefalteten Erzeugnissen entstehen.

    [0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben.

    [0006] Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Merkmale aus Patentanspruch 5 auf. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 6 bis 11 beschrieben. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, mit möglichst geringem konstruktivem Aufwand mehrere Bahnen gleichzeitig abzuwickeln, in Längsrichtung aufzutrennen und zu falten und somit eine größere Anzahl von Einzelbahnen einer Falzmaschine zuzuführen, die mehrere, vorzugsweise eine gerade Anzahl von Falzzylinderpaaren aufweist, wobei jedem Falzzylinderpaar mehrere, vorzugsweise zwei Einzelbahnen zugeführt werden. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitig eine größere Anzahl von Teilstapeln der gefalteten Erzeugnisse herzustellen, die in abgezählten Päckchen abgegeben werden können. Die Einrichtungen zur Erzeugung und Abgabe der Päckchen aus abgezählten Einzelstücken kann dabei im Prinzip so ausgebildet sein wie dies in DE-PS 24 27 635 beschrieben ist. Hierbei läßt sich eine konstruktiv besonders wenig aufwendige Ausbildung der Abgabeeinrichtung erzielen, wenn die jeweils aus den übereinander angeordneten Teilstapeln gebildeten Päckchen abwechselnd auf einem gemeinsamen Förderer abgelegt werden, was in der Weise geschehen kann, daß die Päckchen aus dem jeweils untersten Teilstapel direkt auf dem unterhalb angeordneten Förderer abgelegt werden, während die Päckchen aus dem darüber angeordneten Teilstapel zunächst auf einem Päckchenübergabetisch abgelegt werden, der sich dann absenkt und das Päckchen auf dem Förderer ablegt.

    [0007] Weiterhin läßt sich eine konstruktiv besonders einfache Lösung zur Erzeugung der Teilstapel aus dem von der Falzmaschine abgegebenen Stapel erreichen, wenn der Falzmaschine mit zwei Falzzylinderpaaren eine gemeinsame Bandmessereinrichtung mit einem in einer vertikalen Ebene umlaufenden Bandmesser zugeordnet ist, wobei jeweils das abwärtslaufende Trum des Bandmessers zwei oder mehrere übereinander geordnete Stapel des einen Falzzylinderpaares in Teilstapel auftrennt, während das aufwärtslaufende Trum die übereinander angeordneten Stapel des anderen Falzzylinderpaares in Teilstapel auftrennt. Auf diese Weise können mit einer Bandmessereinrichtung acht oder mehr Teilstapel erzeugt werden.

    [0008] Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die Vorrichtung in einfacher Weise erweiterbar ist, indem sie aus mehreren Einheiten aufgebaut wird, die jeweils eine Falzmaschine mit zwei Falzzylinderpaaren aufweisen, wobei jeder dieser Einheiten die aus zwei der abgewickelten Bahnen stammenden Teilbahnen zugeführt werden, aus denen insgesamt acht aus Bahnabschnitten bestehende Teilstapel erzeugt werden. Es wird in diesem Fall jeweils eine gerade Anzahl von Bahnen abgewickelt, diese Bahnen werden gemeinsam einer Vorbehandlung, beispielsweise in einem Prägekalander, unterworfen, um dann paarweise auseinandergeführt und nach der Auftrennung in Längsrichtung und der Längsfaltung den Falzmaschinen zugeführt zu werden.

    [0009] Das Abwickeln und Zusammen führen von mehreren Bahnen hat den zusätzlichen Vorteil, daß Bahnen mit unterschiedlichen Merkmalen, beispielsweise in unterschiedlichen Farben oder mit unterschiedlichem Aufdruck, gleichzeitig verarbeitet werden können, aber jeder Teilstapel nur Erzeugnisse enthält, die aus einer Bahn stammen, so daß die in einem Päckchen enthaltenen Erzeugnisse jeweils die gleiche Farbe aufweisen, aber Päckchen mit Erzeugnissen in unterschiedlichen Farben abgegeben werden. Die gemeinsame Zuführung der Bahnen zu einem Prägekalander hat den Vorteil, daß auch dünnes einlagiges Material einer Stahl-auf-Stahl-Prägung unterworfen werden kann, was bei Zuführung von nur einer Bahn auf Schwierigkeiten stößt. Selbstverständlich kann jede der abgewickelten Bahnen vor der Zusammenführung durch eine eigene Vorbehandlungsstation, beispielsweise zum Bedrucken, geführt werden. Der Aufbau der Vorrichtung aus mehreren Einheiten bietet die Möglichkeit, je nach der gewünschten Abgabeleistung sämtliche oder nur einen Teil der Einheiten in Betrieb zu nehmen.

    [0010] Die Tatsache, daß jede Falzmaschine zwei horizontal nebeneinander angeordnete Falzzylinderpaare aufweist, denen jeweils in einer vertikalen Ebene übereinanderliegend zwei Einzelbahnen zugeführt werden, garantiert einen besonders geringen konstruktiven Aufwand zur Herstellung einer größeren Anzahl von Teilstapeln. Selbstverständlich ist es auch möglich, in einer Falzmaschine mehr als zwei Falzzylinderpaare nebeneinander anzuordnen, denen auch jeweils mehr als zwei übereinanderliegende Einzelbahnen zugeführt werden können.

    [0011] Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung näher erläutert, anhand der das erfindungsgemäße Verfahren genauer beschrieben wird.

    [0012] In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    in einer Aufsicht in stark schematisierter Darstellung eine Vorrichtung zur Zuführung von insgesamt vier Bahnen zu einer Falzmaschine mit vier Falzzylinderpaaren zur Erzeugung von insgesamt 16 Teilstapeln aus gefalteten Bahnabschnitten;
    Fig. 2
    ebenfalls schematisch in einem Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1;
    Fig. 3
    in einer Teilaufsicht den in Fig. 1 strichpunktiert eingerahmten Teil III der Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter detaillierterer Darstellung;
    Fig. 4
    in gegenüber Fig. 3 leicht verkleinerter Darstellung eine Seitenansicht des Vorrichtungsteils nach Fig. 3.


    [0013] Fig. 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung eine Vorrichtung mit vier in an sich bekannter Weise in Bahnlaufrichtung BR hintereinan der angeordneten Abwickelstationen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4, von denen vier Bahnen aus Papier, Tissue, Nonwoven oder dergleichen abgewickelt werden, die im folgenden und in Fig. 2 mit B1, B2, B3 und B4 bezeichnet sind. Diese Bahnen werden aufeinanderliegend weitergeführt und zunächst gemeinsam einem Prägekalander 2 (s. auch Fig. 2) zugeführt. Vom Prägekalander 2 aus werden sie gemeinsam durch eine Führungseinrichtung 3 geführt mit Führungswalzen 3.0, 3.1, 3.2 und 3.3, durch die sie schließlich paarweise voneinander getrennt und in verschiedener Höhe weitergeführt werden. Das Paar aus den Bahnen B1 und B2 gelangt über die Führungswalze 3.2 zu einer Längsschneideeinrichtung 4.1, während das Paar aus den Bahnen B3 und B4 über Führungswalzen 3.3, 3.6, 3.7, 3.8 und 3.9 zu einer Längsschneideeinrichtung 4.2 geführt ist, die auf gleichen Höhe liegt wie die Längsschneideeinrichtung 4.1.

    [0014] In der Längsschneideeinrichtung 4.1 werden die Bahnen B1 und B2 in Längsrichtung jeweils in zwei Teilbahnen aufgetrennt, die mit EB1.1, EB1.2 bzw. EB2.1 und EB2.2 bezeichnet sind. Dabei werden die aus der Bahn B1 entstandenen Teilbahnen EB1.1 und EB1.2 in eine obere horizontale Ebene geführt, während die aus der Bahn B2 stammenden Teilbahnen EB2.1 und EB2.2 in eine untere horizontale Ebene geführt werden. Diese Führung geschieht über Führungswalzen 3.4 bzw. 3.5. Die in der oberen Ebene angeordneten nebeneinander weitergeführten Teilbahnen EB1.1 und EB1.2 werden über Umlenkstäbe 5.1 und 5.2 geführt, durch die sie um 90° in ihrer Bewegungsrichtung in eine horizontale Führungsebene umgelenkt werden, in der sie mit einem vorgegebenen Abstand weitergeführt werden (s. hierzu auch Fig. 2 und 3).

    [0015] In analoger Weise werden die in der unteren horizontalen Ebene angeordneten Teilbahnen EB2.1 und EB2.2 durch Umlenkstäbe 5.3 bzw. 5.4 umgelenkt und so weitergeführt, daß die Teilbahn EB2.1 unter der Teilbahn EB1.1 und die Teilbahn EB2.2 unter der Teilbahn EB1.2 liegt (Fig. 2).

    [0016] In ähnlicher Weise werden die Bahnen B3 und B4 durch die Längsschneidevorrichtung 4.2 in die Teilbahnen EB3.1 und EB 3.2 bzw. EB4.1 und EB4.2 aufgetrennt, wobei über die Führungswalze 3.10 die Teilbahnen EB3.1 und EB3.2 in eine obere horizontale Ebene und über die Führungswalze 3.11, die Teilbahnen EB4.1 und EB 4.2 in eine untere horizontale Ebene geführt werden. Die Teilbahnen werden durch Umlenkstäbe 5.5 und 5.6 bzw. 5.7 und 5.8 ebenfalls um 90° in ihrer Bewegungsrichtung in die jeweilige horizontale Führungsebene umgelenkt, in der sie in horizontalen Abständen so angeordnet sind, daß die Teilbahn EB4.1 unterhalb der Teilbahn EB 3.1 und die Teilbahn EB4.2 unter der Teilbahn EB 3.2 liegt.

    [0017] Jede der Teilbahnen wird dann in ihrer Führungsebene einer Längsfalzeinrichtung zugeführt, die jeweils mit 6.1 bis 6.8 bezeichnet sind. Die Längsfalzeinrichtungen arbeiten in analoger Weise. So wird beispielsweise die Teilbahn EB1.1 durch die Längsfalzeinrichtung 6.1 entlang einer in Längsrichtung laufenden Linie derart gefaltet, daß die Bahnebene der gefalteten Einzelbahn EB1.1 in eine vertikale Ebene gedreht ist. In die gleiche vertikale Ebene wird durch die Längsfalzeinrichtung 6.3 die Teilbahn EB2.1 gedreht, so daß diese beiden Einzelbahnen in der gleichen vertikalen Ebene fluchtend übereinanderliegen. In analoger Weise sind unter der Wirkung der Längsfalzeinrichtungen 6.2 und 6.4 bzw. 6.5 und 6.7 bzw. 6.6 und 6.8 die Teilbahnen EB1.2 und EB2.1 bzw. EB3.1 und EB4.1 bzw. EB3.2 und EB4.2 jeweils in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet. In diesen vertikalen Ebenen werden die Einzelbahnen der Falzmaschine zugeführt, die insgesamt vier Falzzylinderpaare 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4 besitzt, denen jeweils zwei übereinanderliegende Einzelbahnen zugeführt werden.

    [0018] Die Falzzylinder können in der bei Falzmaschinen üblichen Weise ausgebildet sein. Hierzu wird beispielsweise auf DE-OS 19 52 449 verwiesen.

    [0019] Durch die Falzzylinderpaare 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4 werden die Teilbahnen in bekannter Weise gefalzt und nach der Querfalzung wird das fertiggestellte Erzeugnis pro Falzzylinderpaar in zwei übereinanderliegenden Stapeln abgegeben. Diese Stapel werden jeweils in der vertikalen Mittelebene in zwei nebeneinanderliegende aus gefalteten Bahnabschnitten bestehende Teilstapel aufgetrennt. Zur Auftrennung werden Bandmesser benutzt, die jeweils Teil von zwei Bandmessereinrichtungen 8.1 und 8.2 sind. Die Bandmessereinrichtung 8.1 ist dabei den Falzzylinderpaaren 7.1 und 7.2 zugeordnet, während die Bandmessereinrichtung 8.2 den Falzzylinderpaaren 7.3 und 7.4 zugeordnet ist. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen, ist das Bandmesser jeder der Bandmessereinrichtungen so angeordnet, daß sowohl das abwärtslaufende Trum als auch das aufwärtslaufende Trum zwei übereinanderliegende Stapel auftrennt. So kann beispielsweise die Bandmessereinrichtung 8.1 so angeordnet sein, daß das abwärtslaufende Trum hinter dem Falzzylinderpaar 7.1 und das aufwärtslaufende Trum hinter dem Falzzylinderpaar 7.2 liegt. Es werden somit durch ein Bandmesser acht Teilstapel geschaffen, die sich auf Teilstapelstrecken weiter bewegen, von denen in den Fig. 3 und 4 die in der oberen Ebene liegenden Teilstapelstrecken 9.1, 9.2 sowie 9.5 und 9.6 und die in der unteren Ebene liegende Teilstapelstrecke 9.3 sichtbar sind.

    [0020] In analoger Weise erzeugt die Bandmessereinrichtung 8.2 ebenfalls acht Teilstapel, von denen in Fig. 3 die in der oberen Ebene liegenden Teilstapelstrecken 10.1, 10.2 sowie 10.5 und 10.6 sichtbar sind.

    [0021] Die Bandmessereinrichtungen 8.1 und 8.2 sind auf in Querrichtung verlaufenden Schienen 8.3 gelagert, auf denen sie in seitlicher Richtung verschiebbar sind. Dies hat den großen Vorteil, daß sie beim Bandmesserwechsel sowie bei Einstellarbeiten an den Falzzylinderpaaren nach der Seite weg bewegt werden können. Auf diese Weise kann die Gesamtanlage sehr kompakt aufgebaut werden und die Falzzylinderpaare können in Querrichtung relativ dicht nebeneinander angeordnet werden.

    [0022] Unterhalb der Teilstapelstrecken sind insgesamt acht Horizontalförderer 11.1 bis 11.8 angeordnet, auf die jeweils die auf zwei übereinanderliegenden Teilstapelstrecken gebildeten Päckchen abgelegt werden. Hierzu ist am Ende jeder Teilstapelstrecke eine nach unten abschwenkbare, im Längsschnitt hakenförmig ausgebildete Ablagegabel angeordnet. In Fig. 4 sind zwei dieser Ablagegabeln dargestellt, nämlich die am Ende der Teilstapelstrecke 9.1 angeordnete Ablagegabel 12.1 und die am Ende der darunter liegenden Teilstapelstrecke 9.3 angeordnete Ablagegabel 12.3. Bei der Bildung von Päckchen aus abgezählten Einzelerzeugnissen in der Abgabeeinrichtung wird von an sich bekannten Funktionsweisen und Einrichtungsteilen Gebrauch gemacht, die beispielsweise in DE-PS 24 27 635 beschrieben sind. Die Abgabeeinrichtung besitzt am Ende jeder Teilstapelstrecke einen von oben in den Teilstapel quer zur Bewegungsrichtung hinein bewegbaren Haltefinger. In Fig. 4 ist dies anhand der Teilstapel 9.1 mit dem Haltefinger 13.1 und 9.3 mit dem Haltefinger 13.3 dargestellt. Weiterhin ist am Ende jeder Teilstapelstrecke im Bereich der Ablagegabel jeweils ein an die Vorderseite eines Teilstapels andrückbarer, mit dem vorrückenden Teilstapel verschiebbarer und dann in eine Ausgangsstellung rückführbarer Halteanschlag 14.1 angeordnet. Ein solcher Halteanschlag ist in Fig. 4 am Ende der Teilstapelstrecke 9.1 dargestellt. Am Ende der Teilstapelstrecke 9.3 ist in der gleichen Weise ein Halteanschlag angeordnet, aber um der Übersichtlichkeit willen nicht dargestellt.

    [0023] Die Funktionsweise der oben beschriebenen Einrichtungsteile wird im folgenden anhand von Fig. 4 näher erläutert. Auf den Teilstapelstrecken 9.1 und 9.3 bewegen sich die Teilstapel in einzelnen Päcken aus abgezählten gefalteten Erzeugnissen vorwärts, d.h. in Fig. 4 in der Bewegungsrichtung nach rechts. Innerhalb jedes Päckchens sind die Erzeugnisse in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise so angeordnet, daß jeweils das erste Stück eines Päckchens am stärksten angehoben ist und die Höhe bis zum letzten Stück abnimmt. Die obere Oberfläche des Teilstapels weist somit ein sägezahnartiges Profil auf. An der angehobenen Vorderkante des vordersten Päckchens im Teilstapel liegt die hakenförmige Tastkante eines Steuerschiebers an, der mit dem Teilstapel vorrückt. Beim Vorrücken gelangen die Päckchen der Teilstapel schließlich auf die hochgeschwenkten Ablagegabeln. In der hochgeschwenkten Stellung liegen die Ablagegabeln nicht horizontal, sondern wie in Fig. 4 anhand der Ablagegabel 12.1 strichpunktiert dargestellt, leicht schräg abwärts geneigt. Sobald der Teilstapel in den Bereich der Ablagegabel gerät, liegt an seiner Vorderseite außerdem der Halteanschlag 14.1 an und wird beim Vorrücken des Teilstapels auf die Ablagegabel mitgenommen. Wenn der Teilstapel 9.1 eine vorgegebene Wegstrecke auf die Ablagegabel vorgerückt ist, wird durch den Steuerschieber ein Steuervorgang ausgelöst, aufgrund dessen sich der Haltefinger 13.1 in den Teilstapel hineinbewegt und das vor ihm liegende Päckchen P1 vom Teilstapel abtrennt. Gleichzeitig wird die Abwärtsbewegung der Ablagegabel und eine Rückführung des Steuerschiebers ausgelöst. Der Halteanschlag 14.1 wird nach dem Wiederhochschwenken der Ablagegabel in seine Ausgangsposition am Anfang der Ablagegabel 12.1 zurückgeführt. Sobald der Halteanschlag wieder am vorderen Ende des Teilstapels anliegt kann der Haltefinger 13.1 wieder aus dem Teilstapel herausbewegt werden. Nach Beendigung der Abwärtsschwenkbewegung der Ablagegabel 12.1 wird das auf ihr liegende Päckchen P1 mit horizontal liegenden Bahnabschnitten auf einem Übergabetisch 15 abgelegt. Zu diesem Zweck sind in nicht eigens dargestellter Weise sowohl die Haltegabel 12.1 als auch der Übergabetisch 15 so ausgebildet, daß die jweiligen Auflageelemente ineinandergreifen. Der Übergabetisch 15 wird nach dem Auflegen des Päckchens P1 abwärts bewegt und legt das Päckchen P1 auf den Horizontalförderer 11.1 ab. Damit dies möglich ist, sind wiederum in nicht eigens dargestellter Weise die Auflageelemente des Übergabetisches 15 und des Horizontalförderers 11.1 so ausgebildet, daß sie beim Absenken des Übergabetisches 15 ineinandergreifen und das Päckchen P1 direkt auf dem Förderer abgelegt werden kann.

    [0024] In analoger Weise erfolgt die Abgabe eines Päckchens P3 mittels der Ablagegabel 12.3 von der Teilstapelstrecke 9.3 her, mit dem Unterschied, daß bei dieser unteren Teilstapelstrecke 9.3 kein Übergabetisch benötigt wird, sondern das Päckchen P3 von der Haltegabel 12.3 direkt auf den Förderer 11.1 abgelegt werden kann.

    [0025] Wie aus Fig. 4 zu entnehmen, sind die beiden Ablagegabeln 12.1 und 12.3 in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt angeordnet, und die Ansteuerung der Ablagevorgänge erfolgt derart, daß jeweils zwei Päckchen P1 und P3 von den beiden übereinanderliegenden Teilstapelstrecken im wesentlichen gleichzeitig auf den Förderer 11.1 in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt abgelegt werden können. In analoger Weise sind an den übrigen Teilstapelstrecken nicht dargestellte Ablagegabeln und für die jeweils oberen Teilstapelstrecken Übergabetische angeordnet, durch welche die auf diesen Teilstapelstrecken erzeugten Päckchen auf die Horizontalförderer 11.2 bis 11.8 abgelegt werden.

    [0026] Am Ende der Horizontalförderer werden bei diesem Ausführungsbeispiel, wie aus Fig. 4 zu ersehen, die Päckchen mittels eines zweiten Übergabetisches 16 angehoben und durch einen in horizontaler Richtung bewegten Stößel 17 auf eine Ablagefläche 18 abgeschoben.

    [0027] Auch diese Einrichtung ist in analoger Weise am Ende der Förderer 11.2 bis 11.8 vorhanden.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Zuführung von Bahnen aus Papier, Tissue, Nonwoven oder dergleichen zu einer Falzmaschine und zur Herstellung ein oder mehrmals in Querrichtung gefalteter Bahnabschnitte und zur Abgabe der Bahnabschnitte in aus abgezählten Einzelstücken bestehenden Päckchen, bei dem von einer Vorratsrolle eine Bahn abgewickelt und in Längsrichtung in zwei oder mehrere in einer Ebene nebeneinanderliegende Einzelbahnen aufgetrennt wird und Einzelbahnen in unterschiedlichen horizontalen Ebenen weitergeführt werden und jede Einzelbahn entlang einer in Längsrichtung verlaufende Linie derart gefaltet wird, daß die Bahnebene der gefalteten Einzelbahn in eine vertikale Ebene gedreht ist und jeweils mindestens zwei gefaltete Einzelbahnen mit ihren Bahnebenen in einer vertikalen Ebene fluchtend übereinanderliegend der Falzmaschine zugeführt werden und der von der Falzmaschine jeweils in Bewegungsrichtung der Einzelbahnen abgegebene Stapel in der vertikalen Mittelebene in zwei nebeneinanderliegende, aus gefalteten Bahnabschnitten bestehenden Teilstapel aufgetrennt wird und jeder Teilstapel in Päckchen aus abgezählten Einzelstücken aufgeteilt wird, die abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens zwei Vorratsrollen (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) Bahnen abgewickelt und aufeinanderliegend gemeinsam weitergeführt werden und nach dem Auftrennen in Längsrichtung die aus der gleichen Bahn entstandenen Einzelbahnen (EB1.1, EB1.2; EB2.1, EB2.2; EB3.1, EB3.2; EB4.1, EB4.2) in die gleiche horizontale Ebene geführt werden und jeweils um 90° in ihrer Bewegungsrichtung in eine horizontale Führungsebene umgelenkt und in der neuen Bewegungsrichtung mit horizontalem Abstand weitergeführt werden, während die aus verschiedenen Bahnen entstandenen Einzelbahnen derart geführt werden, daß in der neuen Bewegungsrichtung jeweils mindestens zwei Einzelbahnen (EB1.1, EB2.1; EB1.2, EB2.1; EB3.1, EB4.1; EB3.2, EB4.2) in unterschiedlichen horizontalen Führungsebenen fluchtend übereinanderliegen, die in Längsrichtung gefaltet und in die gemeinsame vertikale Ebene gedreht werden, so daß jedem Falzzylinderpaar der mindestens zwei Falzzylinderpaare (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) aufweisenden Falzmaschine mindestens zwei aus verschiedenen Bahnen entstandene gefaltete Einzelbahnen zugeführt werden.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von zwei Vorratsrollen abgewickelten Bahnen (B1, B2) gemeinsam in Längsrichtung in insgesamt vier Einzelbahnen (EB1.1, EB1.2, EB2.1, EB2.2) aufgeteilt werden, die in der neuen Bewegungsrichtung nach der Umlenkung jeweils paarweise in zwei horizontalen Führungsebenen liegen, deren vertikaler Abstand mindestens der Breite der gefalteten Einzelbahnen entspricht.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von vier Vorratsrollen (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) abgewickelten Bahnen paarweise in Längsrichtung in insgesamt acht Einzelbahnen (EB1.1, EB1.2; EB2.1, EB2.2; EB3.1, EB3.2; EB4.1, EB4.2) aufgeteilt werden, die in der neuen Bewegungsrichtung nach der Umlenkung jeweils paarweise in zwei horizontalen Führungsebenen liegen, deren vertikaler Abstand mindestens der Breite der gefalteten Einzelbahnen entspricht und jedem Falzzylinderpaar der insgesamt vier Falzzylinderpaare (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) aufweisenden Falzmaschine jeweils zwei gefaltete Einzelbahnen zugeführt werden.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aus übereinanderliegenden Teilstapeln (9.1, 9.3) gebildeten Päckchen (P1, P3) abwechselnd auf einen gemeinsamen Förderer (11.1) abgelegt werden.
     
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Abwickelstation, der Längsschneideeinrichtungen nachgeordnet sind sowie Führungs-, Umlenk- und Längsfalzeinrichtungen für die Bahnen bzw. Einzelbahnen und eine Falzmaschine, der eine Bandmessereinrichtung sowie eine Abgabeeinrichtung nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelstation mindestens zwei in Bahnbewegungsrichtung hintereinander angeordnete Vorratsrollen (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) aufweist und jede Längsschneideeinrichtung (4.1, 4.2) auf mindestens eine der abgewickelten Bahnen zur Auftrennung in Einzelbahnen einwirkt und jeder Längsschneideeinrichtung zunächst Führungswalzen (3.4, 3.5; 3.10, 3.11) zur Führung der aufgetrennten Bahnen in mindestens zwei unterschiedliche horizontale Ebenen und sodann Umlenkstäbe (5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) zur Umlenkung der jeweils aus der gleichen Bahn entstandenen Einzelbahnen um 90° in ihrer Bewegungsrichtung in die horizontalen Führungsebenen nachgeordnet sind und den Umlenkstäben die Längsfalzeinrichtungen (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5, 6.6, 6.7, 6.8) nachgeordnet sind, wobei die Umlenkstäbe und Längsfalzeinrichtungen derart angeordnet sind, daß die in der gleichen Führungsebene liegende Einzelbahnen einen vorgegebenen seitlichen Abstand voneinander haben und die aus verschiedenen Bahnen entstandenen Einzelbahnen in den unterschiedlichen Führungsebenen einen vorgegebenen vertikalen Abstand voneinander besitzen, der mindestens der Breite der gefalteten Einzelbahnen entspricht und der Längsfalzeinrichtung eine Falzmaschine nachgeordnet ist mit mindestens zwei in horizontaler Richtung nebeneinander angeordneten Falzzylinderpaaren (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) mit vertikalen Drehachsen, wobei jedes Falzzylinderpaar eine solche Höhe aufweist, daß mindestens zwei in der gleichen vertikalen Ebene fluchtend übereinanderliegende Einzelbahnen zuführbar sind.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelstation eine gerade Anzahl von hintereinander angeordneten Vorratsrollen (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) aufweist und der Abwickelstation eine Vorbehandlungsstation (2) nachgeordnet ist, der alle Bahnen gemeinsam zugeführt werden und der Vorbehandungsstation (2) Führungsvorrichtungen (3) nachgeordnet sind, über welche die Bahnen paarweise auf für jedes Paar in unterschiedlicher Höhe laufenden Wegen den auf gleicher Höhe liegenden Längsschneideeinrichtungen (4.1, 4.2) zugeführt werden, wo sie paarweise in Einzelbahnen aufgetrennt werden und die Anordnung der Führungswalzen (3.4, 3.5, 3.10, 3.11) und Umlenkstäbe (5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) derart ist, daß alle oberen Führungsebenen und alle unteren Führungsebenen der Bahnpaare jeweils auf gleicher Höhe liegen.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bahnpaar (B1, B2; B3, B4) eine Falzmaschine mit je zwei Falzzylinderpaaren (7.1, 7.2; 7.3, 7.4) zugeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Falzmaschine mit zwei Falzzylinderpaaren (7.1, 7.2 bzw. 7.3, 7.4) eine Bandmessereinrichtung (8.1 bzw. 8.2) nachgeordnet ist, die ein in einer vertikalen Ebene senkrecht zur Stapellaufrichtung umlaufendes Bandmesser aufweist, das so angeordnet ist, daß jeweils das abwärtslaufende Trum hinter dem einen Falzzylinderpaar (7.1 bzw. 7.3) und das aufwärtslaufende Trum hinter dem anderen Falzzylinderpaar (7.2 bzw. 7.4) angeordnet ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bandmessereinrichtung (8.1, 8.2) in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der Stapel verschiebbar angeordnet ist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung für die jeweils übereinanderliegenden, der Bandmessereinrichtung (8.1, 8.2) nachgeordneten Teilstapelstrecken (9.1, 9.2, 9.3, 9.5, 9.6, 10.1, 10.2, 10.5, 10.6) einen unterhalb der untersten Teilstapelstrecke angeordneten gemeinsamen Horizontalförderer (11.1, 11.2, 11.3, 11.4, 11.5, 11.6, 11.7, 11.8) aufweist und an den Enden der Teilstapelstrecken (9.1, 9.3) jeweils in Bewegungsrichtung der Teilstapel gegeneinander versetzt nach unten schwenkbare Ablagegabeln (12.1, 12.3) angeordnet sind sowie ein von oben in den Teilstapel quer zur Bewegungsrichtung hinein bewegbarer Haltefinger (13.1, 13.3) und ein an die Vorderseite eines Teilstapels andrückbarer mit dem vorrückenden Teilstapel verschiebbarer und in eine Ausgangsstellung zurückführbarer Halteanschlag (14.1), die so ausgebildet und gesteuert sind, daß der Halteanschlag (14.1) mit dem auf die Ablagegabel (12.1) vorrückenden Teilstapel mitbewegt wird und nach einer vorgegebenen Bewegungsstrecke die Hineinbewegung des Haltefingers (13.1) in den Teilstapel und das Abschwenken der Ablagegabel (12.1) ausgelöst werden, wonach der Halteanschlag (14.1) in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ablagegabeln (12.1) der oberhalb der untersten Teilstapelstrecke (9.3) angeordneten Teilstapelstrecken (9.1) ein auf die Höhe des Horizontalförderers (11.1) absenkbarer Päckchenübergabetisch (15) angeordnet ist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht