[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsbindung für die Stiefelhalterung bei
abhebbarem Absatz, bei der der Stiefel an seinem vorderen Sohlenteil mittels einer
willkürlich betätigbaren Spannvorrichtung in der Bindung gehalten ist, wobei die Bindung
zweiteilig ausgeführt ist und einen skifesten Grundteil sowie einen bei Überlast vom
Grundteil durch Drehung gegenüber dem Grundteil lösbaren Auslöseteil aufweist, der
in der Gebrauchsstellung durch einen Auslösemechanismus am Grundteil gehalten ist.
[0002] Bindungen dieser Art können für den Langlauf, den Tourenskilauf, das Skifahren entsprechend
dem wieder modern gewordenen Telemark-Stil und für Sprungski zum Einsatz kommen. Bei
diesen Skidisziplinen ist es notwendig, daß der Skiläufer den Absatz vom Ski anheben
kann. Während beispielsweise bei Langlaufski bereits Sicherheitsbindungen bekann sind,
fehlen solche für den Sprunglauf völlig. Die Folge hiervon sind zum Teil schwere Verletzungen
beim Sturz auf der Skischanze.
[0003] Bei einer bekannten Bindung der eingangs erwähnten Art (DE-A-33 10 739) ist der Stiefel
mit einer nach vorn verlängerten Sohle mittels eines Steckstiftes an dem oberen, als
Platte ausgebildeten Bindungsteil festgelegt. Dieser obere Bindungsteil, der als Platte
ausgebildet ist, erstreckt sich bis in die Nähe des Stiefelabsatzes und ist etwa in
der Mitte mittels eines skifesten Zapfens schwenkbar gelagert, wobei die Platte ein
Langloch aufweist, durch welches der Zapfen ohne Kopf hindurchgreift, so daß die Platte
nach dem Auslösevorgang zusammen mit dem Schuh vom Ski freikommen kann. Die Platte
ist im hinteren Bereich durch eine sie übergreifende Lasche gegen ein Abheben gesichert
und stützt sich vorne gegen einen gefederten Auslösebolzen ab, der wegen der notwendigen
Haltevorrichtung für die vorspringende Sohle sehr weit vor dem Schuh auf dem Ski angeordnet
ist.
[0004] Aus dieser Ausgestaltung ergeben sich verschiedene Nachteile. Ein wesentlicher Nachteil
besteht darin, daß der nach einer Verdrehung vom Ski lösbare Auslöseteil als eine
verhältnismäßig lange Platte ausgebildet sein muß und daß der Auslösemechanismus,
der einen abgefederter Bolzen umfaßt, eine Abstützung des Auslöseteiles in seitlicher
Richtung mit einem gewissen Abstand erfordert. Bei der bekannten Bindung erfolgt die
seitliche Abstützung durch den Drehzapfen, auf dem die Platte drehbar gelagert ist.
Aus dieser zwangsweise notwendigen verhältnismäßig großen Abmessung der Platte ergibt
sich einerseits eine zusätzliche Gewichtsbelastung und andererseits die Gefahr einer
Vereisung zwischen der Platte und dem Ski, wodurch der Auslösevorgang wesentlich beeinträchtigt
wird. Ein wesentlicher Nachteil besteht auch noch darin, daß sich der Auslösebolzen
und die Rastöffnung in der Platte sehr weit vor dem Stiefel befinden, so daß sich
große Unterschiede im Auslöseverhalten ergeben, die davon abhängen, ob der Stiefel
auf dem Ski aufruht, oder ob der Absatz vom Stiefel abgehoben ist. Um diesem Nachteil
zu begegnen, sieht eine Variante der eingangs erläuterten bekannten Bindung eine Zweifachanordnung
von Auslöseteilen vor, und zwar ist auf der Auslöseplatte noch ein weiteres Auslösesystem
in Form einer kürzeren Platte vorgesehen, die beide mit abgefederten Rastkugeln zusammenwirken.
Diese Ausgestaltung hat nicht nur eine beträchtliche Gewichtsbelastung, sondern auch
einen ungleich größeren konstruktiven Aufwand wegen der beiden Auslösesysteme zur
Folge. Außerdem ist bei dieser Ausgestaltung ein Freikommen des Stiefels vom Ski nicht
möglich, da die Auslöseteile fest mit dem Ski verbunden sind.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsbindung für die eingangs genannten
Sportarten zu schaffen, die ein geringes Gewicht und günstige Auslöseeigenschaften
bei unterschiedlichen Fußstellungen aufweist sowie unanfällig gegen Vereisung ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Mittel gelöst.
[0007] Diese Ausgestaltung ermöglicht eine kompakte, gewichtssparende Sicherheitsbindung,
die sich für jeden Ski anbietet, bei dessen Benutzung eine freie Abhebbarkeit des
Stiefelabsatzes gewährleistet sein muß. Wesentlich bei dieser Ausgestaltung ist auch
noch die Tatsache, daß nicht nur eine Drehbewegung des Stiefels gegenüber dem Ski
möglich ist, sondern daß der Stiefel nach einem bestimmten Drehwinkel auch völlig
vom Ski gelöst werden kann, was auf die Anordnung der Aussparungen im Führungsflansch
zurückgeht. Da der Führungsbacken zusammen mit dem Auslöseteil durch die Spannvorrichtung
fest am Stiefel angeordnet ist, ist nach einem Sturz eine leichte Festlegung des Stiefels
am Ski wieder möglich. Da das Auslöseteil über das Grundteil und die Führungsrollen
greift und da außerdem das Auslöseteil mit nach innen gebogenen Flanschen in die Umfangsnuten
der Führungsrollen eingreift und damit auch den Auslösemechanismus übergreift, der
im wesentlichen im Grundteil angeordnet ist, ist die Gefahr einer Vereisung und Blockierung
der Sicherheitsbindung praktisch ausgeschlossen, zumal die Drehbarkeit des Auslöseteils
gegenüber dem Grundteil durch Vereisung nicht blockierbar ist, weil die Flansche verhältnismäßig
dünn und damit im Sinne einer Schneide ausgebildet sein können, so daß selbst für
den Fall, daß Schnee unter das Auslöseteil gelangen sollte, dieser durch die Führungsflansche
bei einer Drehbewegung verdrängt werden kann.
[0008] Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Führungsrollen mittels Wälzlager
gelagert sind, so ist hierdurch eine äußerste Leichtgängigkeit gewährleistet, durch
die eine Beeinflussung des Auslösevorganges vermieden ist.
[0009] Vorzugsweise sind die Steuerkurven im Auslösenocken symmetrisch zur Längsachse ausgebildet,
und begrenzen eine zentrale Rastausnehmung für das Auslöseglied. Hierdurch ergibt
sich ein gleichmäßiger Auslösevorgang nach beiden Drehrichtungen, wodurch es keine
linke und rechte Bindung gibt und die Ski somit untereinander ausgestauscht werden
können.
[0010] Damit der Auslösevorgang nicht durch Reibvorgänge negativ beeinflußt wird, ist es
vorteilhaft, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Auslöseglied als Steuerrolle
ausgebildet ist. Hierdurch findet an den Steuerkurven keine gleitende Reibung, sondern
ein Abrollvorgang statt.
[0011] Für das Festspannen des Stiefels am Auslöseteil empfiehlt sich eine Ausgestaltung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Spannvorrichtung einen mit seiner Basis am
Auslöseteil befestigten U-förmigen Führungsbacken für die Stiefelsohle umfaßt, an
dessen senkrecht zur Skioberfläche stehenden Schenkeln eine mittels eines Hebels drehbare
Spannwelle beidseitig drehbar gelagert ist, die zwischen den Schenkeln durch eine
mindestens bis zum Wellenzentrum reichende Aussparung abgeflacht ist, deren bogenförmig
gerundeter Teil in der Spannstellung in eine angepaßte Hohlkelle in der überstehenden
Stiefelsohle eingreift. Hierdurch ist eine einfach zu bedienende und besonders einfach
und gewichtssparend aufgebaute Spannvorrichtung geschaffen, die obendrein noch den
Vorteil hat, daß durch die segmentartige Ausbildung der Spannwelle, die durch Verdrehen
in die Hohlkehle der Stiefelsohle eingreift, diese beim Verdrehen in den Führungsbacken
hineingezogen und damit festgeklemmt wird, wodurch die Stiefelsohle im Führungsbacken
festgekeilt wird, was den seitlichen Halt des Stiefels im Führungsbacken verbessert.
[0012] Die Halterung der Stiefelsohle im Führungsbacken wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung dadurch verbessert, daß die beiden Schenkel an ihren freien oberen Rändern
zumindest teilweise nach innen gebogen sind, wobei der Abstand der freien Ränder vom
Basisteil des Führungsbackens im wesentlichen der Dicke der Stiefelsohle angepaßt
ist. Hierdurch können die beim Absprung von der Sprungschanze im wesentlichen senkrecht
zur Skioberfläche wirkenden Absprungkräfte sicher aufgenommen werden, ohne daß eine
Lageänderung des Stiefels gegenüber dem Führungsbacken eintritt.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1:
- eine vordere Sicherheitsbindung bestehend aus Grundteil, Auslöseteil und Führungsbacken
mit Spannvorrichtung;
- Figur 2:
- eine schaubildliche Unteransicht des Auslöseteils;
- Figur 3:
- eine schaubildliche Darstellung eines Führungsbackens mit Spannvorrichtung und eingespanntem
Stiefel;
- Figur 4:
- einen Längsschnitt durch den Führungsbacken mit Spannvorrichtung sowie einzuführendem
Stiefel;
- Figur 5:
- einen Längsschnitt durch einen Führungsbacken mit Spannvorrichtung und Stiefel während
des Spannvorganges; und
- Figur 6:
- einen Längsschnitt durch einen Führungsbacken mit Spannvorrichtung und Stiefel im
eingespannten Zustand.
[0014] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, umfaßt die vordere Sicherheitsbindung ein
Grundteil 1, das auf einem nicht dargestellten Ski befestigbar ist, ein Auslöseteil
2 und einen auf dem Auslöseteil befestigten Führungsbacken 3 mit Spannvorrichtung
4.
[0015] Das Grundteil 1 besteht aus einem Gehäuse 5, in welchem ein Auslösemechanismus untergebracht
ist, der ein aus mehreren Federn 6 bestehendes Federpaket umfaßt, die gegen einen
mittels einer Schraube 7 einstellbaren und in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag
einerseits und einen in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten bewegbaren Schieber
abgestützt sind, der eine durch einen Schlitz 8 des Gehäuses 5 herausragende Steuerrolle
9 trägt. Auf dem Gehäuse 5 sind weiterhin drei Führungsrollen 10 frei drehbar gelagert,
die mit Umfangsnuten 11 versehen sind. Die Führungsrollen sind mit ihren nicht dargestellten
Drehachsen auf einem Kreis mit untereinander gleichem Abstand angeordnet und dienen
zur drehbaren Lagerung des Auslöseteils 2. Dieser weist an seinem Umfang der Anzahl
der Führungsrollen 10 entsprechende, nach unten und innen gebogene Führungsflansche
12 auf, die zwischen sich ebenfalls der Anzahl der Führungsrollen entsprechende Ausnehmungen
13 begrenzen. Die Führungsflansche 12 greifen mit ihren nach innen gebogenen Rändern
in die Umfangsnuten 11 ein, wodurch das Auslöseteil 2 durch die Führungsrollen 10
drehbar gelagert ist. Die Anordnung der Führungsflansche 12 ist so getroffen, daß
in der Gebrauchsstellung die Führungsrollen 10 in der Mitte der jeweiligen Führungsflansche
12 liegen. Bei einer Verdrehung des Auslöseteiles 2 entsprechend dem halben Umfangsweg
der jeweiligen Führungslansche 12 treten diese aus den Umfangsnuten aus und die Führungsrollen
gelangen in den Bereich der Ausnehmungen 13, wodurch das Auslöseteil 2 von den Führungsrollen
10 und somit vom Grundteil 1 freikommt.
[0016] Mit dem Auslöseteil 2 ist ein Auslösenocken 14 fest verbunden, der an seinem freien
Ende eine zentrale Rastausnehmung 15 und daran sich anschließende symmetrisch ausgebildete
Steuerkurven 16 aufweist. In der Gebrauchsstellung greift die Steuerrolle 9 in die
Rastausnehmung 15 ein. Die an die Rastausnehmung 15 angrenzenden Steuerkurven 16 bewirken
zunächst aufgrund ihrer Form einen Widerstand gegen eine Verdrehung des Auslöseteiles
2. Da die Steuerrolle 9 in der Rastausnehmung 15 in der Gebrauchsstellung liegt, ist
eine Verdrehung des Auslöseteiles 2 nur dann möglich, wenn die Steuerrolle 9, die
bei dieser Drehbewegung an einer der Steuerkurven 16 abrollt, in ihrem Langloch 8
gegen den Widerstand der Federn 6 verschoben wird. Je nach Einstellung des einstellbaren
Anschlages läßt sich somit die Auslösehärte festlegen.
[0017] Der auf dem Auslöseteil 2 vorgesehene Führungsbacken 3 ist im wesentlichen U-förmig
gestaltet und weist eine Basis 17 sowie zwei senkrecht nach oben stehende Schenkel
18 und 19 auf, deren freie Ränder 20 und 21 nach innen gebogen sind und einen Abstand
zur Basis 17 aufweisen, der im wesentlichen der Dicke der Stiefelsohle entspricht,
so daß diese nach ihrem Einsetzen in Richtung des Pfeiles 22 sowohl in seitlicher
Richtung durch die Schenkel 18, 19 als auch nach oben durch die Ränder 20, 21 gehalten
ist. Damit der Stiefel nicht nach hinten, also entgegen der Richtung des Pfeiles 22
herausrutschen kann, ist die Spannvorrichtung 4 vorgesehen, die als abgewinkelter
zweiarmiger Hebel 23, 24 ausgebildet und mittels einer Steckachse 25 in den Schenkeln
18, 19 schwenkbar gelagert ist. Beim Einsetzen des Stiefels in den Führungsbacken
wird zunächst die Spannvorrichtung 4 so verschwenkt, daß der Hebel 23 nach vorne und
unten weist, wodurch ein V-förmiger, nach hinten offener Beschlag 26 auf der Oberseite
der Stiefelsohle 27 unter den kurzen Hebel 24 gleiten kann. Nach Verschwenken der
Spannvorrichtung 4 nach oben hakt sich der Hebel 24 am Beschlag 26 fest.
[0018] In den Figuren 3 bis 6 ist eine gegenüber Figur 1 abgeänderte Ausführungsform einer
Spannvorrichtung für die Befestigung des Stiefels in der Sicherheitsbindung dargestellt,
wobei diese Ausführungsform als bevorzugte Ausführungsform angesehen wird.
[0019] Bei dieser Ausführungsform entspricht der Führungsbacken demjenigen nach Figur 1
und ist deshalb mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Spannvorrichtung umfaßt
eine Spannwelle 60, die beidseitig in den Schenkeln 18 und 19 des Führungsbacken 3
drehbar gelagert und mittels eines Hebels 61 drehbar ist, der an einem Ende der Spannwelle
60 angeordnet ist. Die Spannwelle weist eine bis mindestens zum Wellenzentrum reichende
Aussparung auf, wodurch ein segmentartiger abgeflachter Teil 62 verbleibt. Das vordere
Ende der Stiefelsohle weist eine hohlkehlenartige, über die ganze Sohlenbreite reichende
Ausnehmung 63 auf, die in ihrer Form dem abgerundeten Teil 64 der Spannwelle 60 angepaßt
ist. Zum Festspannen des Skistiefels ist der Hebel nach vorne verschwenkt, so daß
der abgeflachte Teil 62, wie aus Figur 10 ersichtlich, nach unten weist. Hierdurch
kann die Stiefelspitze unter die Spannwelle geschoben werden. Danach wird der Hebel
61 verschwenkt und damit die Spannwelle 60 verdreht und greift dabei in die Nut 63
ein, wie dies aus Figur 5 hervorgeht. Der Endzustand ist in Figur 6 dargestellt, wobei
der Hebel 61 vollkommen nach hinten geschwenkt ist und der abgerundete Teil 64 der
Spannwelle 60 formschlüssig in die Nut 63 eingreift.
1. Sicherheitsbindung für die Stiefelhalterung bei abhebbarem Absatz, bei der der Stiefel
an seinem vorderen Sohlenteil mittels einer willkürlich betätigbaren Spannvorrichtung
in der Bindung gehalten ist, wobei die Bindung zweiteilig ausgeführt ist und einen
skifesten Grundteil sowie einen bei Überlast vom Grundteil durch Drehung gegenüber
dem Grundteil lösbaren Auslöseteil aufweist, der in der Gebrauchsstellung durch einen
Auslösemechanismus am Grundteil gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (1) zumindest drei frei drehbar gelagerte Führungsrollen (10) aufweist,
die zur Führung des Auslöseteils (2) mit Umfangsnuten (11) versehen sind, daß das
Grundteil (1) weiterhin einen einstellbaren Auslösemechanismus (6, 9) mit federbelastetem
Auslöseglied (9) aufweist, daß das Auslöseteil (2) einen Drehteller mit nach unten
und innen abgebogenen der Anzahl der Führungsrollen (10) entsprechenden Führungsflanschen
(12) für den Eingriff in die Umfangsnuten (11) der Führungsrollen (10) sowie entsprechend
der Anzahl der Führungsrollen (10) ausgebildete Ausnehmungen (13) zwischen den Führungsflanschen
(12) aufweist, und daß das Auslöseteil (2) ferner einen Auslösenocken (14) mit Steuerkurven
(16) für den Auslösevorgang aufweist, die mit dem Auslöseglied (9) des Grundteiles
(1) zusammenwirken.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (10) mittels Wälzlager gelagert sind.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (16) am Auslösenocken (14) symmetrisch zur Skilängsachse ausgebildet
sind und eine zentrale Rastausnehmung (15) für das Auslöseglied (9) begrenzen.
4. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (9) als Steuerrolle ausgebildet ist.
5. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (4) einen mit seiner Basis (17) am Auslöseteil (2) befestigten
U-förmigen Führungsbacken (3) für die Stiefelsohle umfaßt, an dessen senkrecht zur
Skioberfläche stehenden Schenkeln (18, 19) eine mittels eines Hebels (61) drehbare
Spannwelle (60) beidseitig drehbar gelagert ist, die zwischen den Schenkeln (18, 19)
durch eine mindestens bis zum Wellenzentrum reichende Aussparung abgeflacht (62) ist,
deren bogenförmig gerundeter Teil (64) in der Spannstellung in eine angepaßte Hohlkehle
(62) in der überstehenden Stiefelsohle eingreift.
6. Sicherheitsbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (18, 19) an ihren freien oberen Rändern zumindest teilweise
nach innen gebogen sind, wobei der Abstand der freien Ränder (20, 21) vom Basisteil
(17) des Führungsbackens (3) im wesentlichen der Dicke der Stiefelsohle angepaßt ist.