[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte an
einem angrenzenden Bauteil entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Solche Befestigungsanordnungen finden hauptsächlich bei Küchenherden, insbesondere
in Einbauküchen, Anwendung, bei denen eine Kochfläche aus Glaskeramik oder anderem
Material in die Arbeitsfläche der Küchenmöbel integriert ist. Dabei ist dem Übergang
zwischen der Kochfläche und der Arbeitsfläche besondere Beachtung zu schenken, weil
hier starke Beanspruchungen durch unterschiedliche Hitzeeinwirkung, übergekochte Speisereste,
agressive Reinigungsmittel auftreten und die Verbindung trotzdem dauerhaft dicht sein
muß.
[0003] Die Befestigung erfolgt üblicherweise mit Hilfe eines aus einem Metallprofil gebildeten
Halterahmens, der mit einem vorstehenden Flansch den Rand des angrenzenden Bauteils
übergreift und darauf aufliegt und seinerseits eine Auflage für die beheizbare Platte
bildet. Dabei ist zumindest die Platte mit dem Halterahmen verklebt, wobei die Klebeschicht
gleichzeitig als elastisch nachgiebige Dichtung dient.
[0004] Wegen der erwähnten hohen Beanspruchungen kommen für die Verklebung nur spezielle
Massen, z.B. Silikonkleber in Frage, die von Hand aufgetragen werden müssen, wobei
auch noch stark riechende Dämpfe entstehen. Die fertige Verklebung muß darüber hinaus
längere Zeit trocknen bzw. abbinden.
[0005] Ein Lösen der Verklebung ist nicht mehr möglich, so daß im Falle einer Reparatur
auch der Halterahmen nicht mehr verwendbar ist.
[0006] Aus der DE 2819118 C2 ist eine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ausgebildete Befestigung bekannt, bei der eine Glaskeramikplatte mit einem als einem
metallisches Profilteil ausgebildeten Halterahmen durch einen Kleber unlösbar verbunden
ist. Über den Rand der angrenzenden Arbeitsfläche ragt ein in den Halterahmen integrierter
Dichtrahmen, auf den auch ein dünnes Zusatzprofil aufgedrückt sein kann.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren
Platte an einem angrenzenden Bauteil so auszubilden, daß sie bei Bedarf gelöst werden
kann, einfach und ohne gesundheitliche Gefährdung auszuführen ist und eine dauerhafte
und dichte Verbindung gewährleistet.
[0008] Zur Lösung der Aufgabe ist entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 vorgesehen, daß der Halterahmen als Profilteil aus elastisch verformbarem Material
ausgebildet ist und daß die Dichtmittel unter elastischer Verformung an dem Plattenrand
anliegen.
[0009] Die Platte wird somit allein durch elastische Klemmkräfte gehalten, wobei zumindest
ein Teil dieser Klemmkräfte durch den Halterahmen selbst erzeugt wird, der anstelle
eines Metallprofils aus elastischem Material, z.B. einem Gummiprofil besteht. Die
Befestigung kommt dabei ohne jede Verklebung aus und ist bei Bedarf lösbar.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 32.
[0011] So kann entsprechend den Ansprüchen 2 bis 6 der Halterahmen eine winkelförmige Abstufung
aufweisen, die die Unterseite und die Seitenfläche des Plattenrandes aufnimmt. Die
elastische Vorspannung wird in diesem Fall nach den Ansprüchen 23 und 24 über eine
Dichtraupe aufgebracht, die von dem Dichtrahmen gegen die Oberseite des Plattenrandes
gedrückt wird.
[0012] Der Halterahmen kann auch gemäß den Ansprüchen 7 und 8 den Plattenrand dreiseitig
umgreifen, wobei der Dichtrahmen den an der Oberseite des Plattenrandes anliegenden
Bereich des Halterahmens übergreift und unter Vorspannung daran anliegt.
[0013] Zum Erzeugen der gegen den Plattenrand gerichteten Vorspannkraft muß der Dichtrahmen
gegen den Halterahmen verspannt sein, wozu das in den Ansprüchen 9 bis 12 gekennzeichnete,
sich nach unten erstreckende Profilteil an dem Dichtrahmen vorgesehen sein kann.
[0014] Eine andere Art der Verspannung ist möglich, wenn der Halterahmen gleichzeitig zur
Halterung einer Unterbauschale dient, deren Seitenwände entsprechend den Ansprüchen
13 bis 15 in Nuten des Halterahmens eingreifen. Das Profilteil des Dichtrahmens kann
dann, wie in den Ansprüchen 16 und 17 angegeben, vorzugsweise über eine Einschnappverbindung
mit der Unterbauschale verbunden sein. Damit wird ein Lösen der Verbindung erleichtert.
[0015] Als weitere Möglichkeit kann nach den Ansprüchen 18 bis 20 das Profilteil des Dichtrahmen
auch unmittelbar mit dem Halterahmen verbunden sein, wobei eine lösbare Verbindung
nach Art eines Klettverschlusses oder eine Einschnappverbindung von Vorteil sind.
[0016] Da der Halterahmen durch das Profilteil des Dichtrahmens von unten und ggfs. auch
von oben gegen den Plattenrand gedrückt wird, muß er zur Aufrechterhaltung der Vorspannkraft
eine gewisse Kompressibilität aufweisen. Diese läßt sich gemäß Anspruch 27 durch die
Ausbildung von Hohlräumen im Querschnitt des Halterahmens einstellen.
[0017] Der Halterahmen kann aufgrund seiner Elastizität und Kompressibilität gleichzeitig
zur Halterung und Abdichtung der gesamten Anordnung gegenüber dem angrenzenden Bauteil
herangezogen werden. Hierzu können die in den Ansprüchen 28 und 29 angegebenen Lippen
dienen.
[0018] Da der Halterahmen bei eingebauter Platte nicht sichtbar ist, braucht er die Platte
nicht vollständig zu umschließen, sondern kann gemäß Anspruch 30 unter Freilassung
der Ecken nur an dem Plattenrand angeordnet sein. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter
Weise, für den Halterahmen Endlosprofile zu verwenden, die nur noch auf passende Länge
geschnitten werden müssen.
[0019] Der Dichtrahmen umschließt gemäß Anspruch 31 und 32 als geschlossenes Rahmenprofil
den gesamten Plattenrand und kann mit einer Dekorauflage versehen sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung,
- Fig. 2
- und 3 die Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3,
- Fig. 5
- die Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 6
- die Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform.
[0020] In Fig. 1 ist mit 1 die Arbeitsplatte einer Einbauküche bezeichnet. In die Ebene
der Arbeitsplatte 1 ist eine Kochfläche 2 aus Glaskeramik eingebaut und am Übergangsbereich
mit der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung versehen, die im wesentlichen aus
einem Halterahmen 3 und einem Dichtrahmen 4 besteht. Der Dichtrahmen 4 besitzt ein
nach unten weisendes Profilteil 5, welches mit dem Halterahmen 3 lösbar verbunden
ist. Dabei wird der Halterahmen in der Weise vorgespannt, daß er von dem Profilteil
5 von unten gegen den Rand 6 der Kochfläche 2 gedrückt wird. Die Gegenkraft wird von
dem Dichtrahmen 4 auf die Oberseite des Kochflächenrandes aufgebracht. Der Kochflächenrand
ist damit zweiseitig elastisch eingespannt; eine mögliche zusätzlich Einspannung vom
Seitenrand her wird noch anhand der Fig. 6 erläutert.
[0021] Fig. 2 zeigt einen Halterahmen 3a, der von einem Endlosprofil aus Gummi gebildet
wird und Hohlräume 7 aufweist, die ein elastisches Zusammendrücken des Halterahmens
ermöglichen. An seinem oberen Rand besitzt der Halterahmen 3a eine rechtwinklige Abstufung
8, die den Kochflächenrand 6 aufnimmt. Die Oberfläche der Kochfläche 2 kann dabei
bündig mit dem senkrechten Steg der Abstufung abschließen; sie kann aber auch darüber
oder darunter liegen.
[0022] Gemäß Fig. 3 ist die Abstufung 8 vor dem Auflegen der Kochfläche 2 nicht rechtwinklig,
sondern wird erst durch die Vorspannkraft in die rechtwinklige Form gebracht. Die
in Fig. 2 erkennbare schräge Schliffkante am Kochflächenrand hat herstellungstechnische
Gründe und muß nicht unbedingt vorhanden sein.
[0023] Der Dichtrahmen 4a in Fig. 2 ist mit dem nach unten weisenden Profilteil 5a durch
eine Buckelschweißung 9 verbunden. Zu beiden Seiten des Profilteils 5a sind Dichtraupen
vorgesehen, die aus elastischem Material bestehen und von denen die Dichtraupe 10
an der Oberfläche der Kochfläche 2 und die Dichtraupe 11 an der Oberfläche der Arbeitsplatte
1 unter Vorspannung anliegt. Die Vorspannkraft wird dabei auf die nachfolgend beschriebene
Weise von dem Dichtrahmen 4a aufgebracht.
[0024] Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Halterahmen 3a an seiner Unterseite
mit einer senkrecht ausgerichteten Nut 12 versehen. In diese greifen die hochgebogenen
Seitenwände 13 einer Unterbauschale 14, die den Raum unter der Kochfläche 2 umschließt
und die Heizelemente aufnimmt. Beim Zusammenbau der Anordnung wird die Unterbauschale
von unten gegen den Halterahmen 3a und der Dichtrahmen 4a von oben gegen den Rand
6 der Kochfläche 2 gedrückt, so daß der Halterahmen zusammengepreßt wird. In diesem
Zustand wird das Profilteil 5a mit der Seitenwand 13 der Unterbauschale 14 verbunden,
was entweder durch Schrauben, Bolzen oder durch eine Einschnappverbindung erfolgen
kann. Die Verbindung ist in Fig. 4 durch die Bezugsziffer 15 angedeutet. Die Kochfläche
2 ist damit aufgrund der Elastizität des Halterahmens 3a und der Dichtraupe 10 zwischen
dem Halterahmen und dem Dichtrahmen 4a eingespannt.
[0025] Der Halterahmen 3a erstreckt sich gemäß Fig. 4 nur über die Längsränder der Kochfläche
2 und ist an den Ecken unterbrochen. Da dieser Bereich im Einbauzustand nicht sichtbar
ist, entsteht keinerlei optische Beeinträchtigung. Andererseits ist auf diese Weise
die Verwendung von preisgünstigem Endlos-Profilmaterial für den Halterahmen möglich.
Der optische Abschluß erfolgt durch den umlaufenden Dichtrahmen 4a, der auch mit einer
Dekorauflage versehen sein kann.
[0026] In der Ausführung gemäß Fig. 5 ist das Profilteil 5b des Dichtrahmens 4b nicht mehr
mit der Unterbauschale 14 verbunden, sondern unmittelbar mit dem Halterahmen 3b. Die
Verbindung in dem Bereich 16 ist dabei als lösbare Einschnappverbindung, als Klettverschluß
oder in ähnlicher Weise ausgebildet. Wie ersichtlich ist diese Anordnung unabhängig
vom Vorhandensein bzw. der Ausbildung einer Unterbauschale.
[0027] Fig. 6 zeigt eine andere Ausbildung des Halterahmens 3c, der anstelle einer Abstufung
eine Nut 17 aufweist, mit der der Kochflächenrand 6 an der Unterseite, der Seitenfläche
und der Oberseite umgriffen wird. Das Profilteil 5c ist mit dem Dichtrahmen 4c einstückig
ausgebildet und erstreckt sich nach unten in eine Ausnehmung 18 des Halterahmens 3c.
Wie ersichtlich sind das Profilteil 5c und der Halterahmen 3c mit korrespondierenden
Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen versehen, so daß sie nach Art einer Einschnappverbindung
miteinander verrastet sind, wobei der Dichtrahmen 4c über das Profilteil 5c den Halterahmen
3c von unten gegen die Kochflächenrand 6 zieht.
[0028] Mit der der Arbeitsplatte 1 zugewandten Seite liegt der Halterahmen 3c am Seitenrand
der Arbeitsplatte an. Zum dichtenden Abschluß und zum Erzeugen einer Vorspannung dienen
dabei Lippen 19, die schräg nach oben gerichtet sind. Die gesamte, aus der Kochfläche
2, dem Halterahmen 3c, dem Dichtrahmen 4c mit Profilteil 5c sowie der Unterbauschale
14c bestehende Anordnung kann damit von oben in die Ausnehmung der Arbeitsplatte 1
eingesetzt werden, wobei die Lippen 19 nur einen geringen Widerstand entgegensetzen.
Das Entfernen der Anordnung ist nur mit erhöhtem Kraftaufwand oder mit Hilfe eines
Werkzeuges möglich, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen vermieden wird. Dieser Effekt
kann noch dadurch verstärkt werden, daß die unterste Lippe 19' nach Art eines Widerhakens
den Seitenrand der Arbeitsplatte 1 untergreift.
[0029] Die Seitenwand 13c der Unterbauschale 14c weist hierbei einen nach außen abgewinkelten
Flansch 20 auf, der in einer entsprechend angeordneten Nut 12c des Halterahmens 3c
steckt.
[0030] Das Profilteil 5c des Dichtrahmens 4c ist zu seinem freien Ende hin keilförmig verjüngt,
so daß es eine spreizende Kraft auf den Halterahmen 3c ausübt und diesen zusätzlich
gegen die Arbeitsplatte 1 verspannt.
[0031] In der Anordnung gemäß Fig. 6 sind an den Längsrändern des Dichtrahmens 4c nach unten
weisende Flansche 21, 22 ausgebildet, die auf der Oberfläche der Arbeitsplatte 1 und
der Kochfläche 2 aufliegen. Stattdessen können aber auch hier auf einer Seite oder
auf beiden Seiten Dichtraupen 10 und/oder 11 vorgesehen sein.
[0032] Die Dichtraupen bzw. der den Kochflächenrand 6 übergreifende Teil des Halterahmens
3 können so bemessen sein, daß sie zwar zusammengepreßt werden, wobei aber die Flansche
21, 22 den Abschluß gegenüber der Kochfläche und der Arbeitsplatte bilden. Alternativ
dazu können an einem Längsrand, vorzugsweise an dem die Kochfläche 2 übergreifenden
Längsrand, oder auch an beiden Längsrändern des Dichtrahmens 4 das elastische Material
und die Flanschen 21, 22 so aufeinander abgestimmt sein, daß das elastische Material
unter die Flansche gedrückt wird und ggfs. etwas darüber hinaus ragt, wie es in Fig.
2 angedeutet ist. Hierdurch wird das Eindringen von Schmutz erschwert und die Reinigung
erleichtert.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Arbeitsplatte
- 2
- Kochfläche
- 3
- Halterahmen
- 3a
- Halterahmen
- 3b
- Halterahmen
- 3c
- Halterahmen
- 4
- Dichtrahmen
- 4a
- Dichtrahmen
- 4b
- Dichtrahmen
- 4c
- Dichtrahmen
- 5
- Profilteil
- 5a
- Profilteil
- 5b
- Profilteil
- 5c
- Profilteil
- 6
- Rand
- 7
- Hohlraum
- 8
- Abstufung
- 9
- Buckelschweißung
- 10
- Dichtraupe
- 11
- Dichtraupe
- 12
- Nut
- 12c
- Nut
- 13
- Seitenwand
- 13c
- Seitenwand
- 14
- Unterbauschale
- 14c
- Unterbauschale
- 15
- Verbindung
- 16
- Verbindungsbereich
- 17
- Nut
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Lippen
- 19'
- Lippe
- 20
- Flansch (Unterbauschale)
- 21
- Flansch (Dichtrahmen)
- 22
- Flansch (Dichtrahmen)
1. Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte (2), insbesondere einer Kochfläche,
an einem angrenzenden Bauteil (1), insbesondere der Arbeitsplatte eines Küchenmöbels,
mit einem Halterahmen (3, 3a, 3b, 3c) zur Aufnahme des Plattenrandes, mit den Plattenrand
(6) gegen den Halterahmen abdichtenden Dichtmitteln (3, 11,12) und mit einem den Rand
des angrenzenden Bauteils übergreifenden Dichtrahmen (4, 4a,4b,4c), dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3) als Profilteil aus elastisch verformbarem Material ausgebildet
ist und daß die Dichtmittel (3, 11,12) unter elastischer Verformung an dem Plattenrand
(6) anliegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a) eine Abstufung (8) aufweist, an der die Unterseite und
die Seitenfläche des Plattenrandes (6) anliegen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung (8) im Profil rechtwinklig ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im nicht eingebauten Zustand des Halterahmens (3a) die Abstufung (8) im Profil
einen Winkel >90° aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Seitenfläche des Plattenrandes (6) anliegende Bereich der Abstufung
(8) mit der Oberkante der Platte (2) bündig abschließt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Seitenfläche des Plattenrandes (6) anliegende Bereich der Abstufung
(8) unterhalb der Oberkante der Platte (2) endet.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3c) den Plattenrand (6) an der Unterseite, der Seitenfläche
und der Oberseite umgreift.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4c) den an der Oberseite des Plattenrandes (6) anliegenden
Bereich des Halterahmens (3c) übergreift und unter Vorspannung daran anliegt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4c) ein sich nach unten erstreckendes Profilteil (5, 5a, 5b,
5c) aufweist, mit dem er zur Erzeugung der Vorspannung gegen den Halterahmen (3c)
verspannt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) in eine Ausnehmung (18) des
Halterahmens (3c) ragt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) des Dichtrahmens (4c) durch
korrespondierende Vorsprünge und Ausnehmungen unter Vorspannung in der Ausnehmung
(18) des Halterahmens eingerastet ist
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) keilförmig ausgebildet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a, 3b, 3c) in dem der Platte (2) gegenüberliegenden unteren
Bereich eine längsverlaufende Nut (12) aufweist, in die die Seitenwand (13) einer
Unterbauschale (14) eingreift.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) und der Randbereich (20) der Seitenwand (13c) der Unterbauschale
(14c) parallel zur Fläche der Platte (2) verlaufen.
15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) und die Seitenwand (13) der Unterbauschale (14) senkrecht zur Fläche
der Platte (2) verlaufen und die Seitenwand der Unterbauschale von unten in die Nut
eingreift.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5a) des Dichtrahmens (4a) mit der
Seitenwand (13) der Unterbauschale (14) verbunden ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (15) zwischen dem sich nach unten erstreckenden Profilteil des
Dichtrahmens (4a) und der Seitenwand (13) der Unterbauschale (14) als Einschnappverbindung
ausgebildet ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil des Dichtrahmens (4b) mit dem unteren
Bereich des Halterahmens (3b) verbunden ist.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (16) als Einschnappverbindung ausgebildet ist.
20. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (16) nach Art eines Klettverschlusses ausgebildet ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) mit dem Dichtrahmen (4c) einstückig
ausgebildet ist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5a, 5b) als gesondertes Teil ausgebildet
und mit dem Dichtrahmen (4a), vorzugsweise durch eine Buckelschweißung (9), verbunden
ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtrahmen (4a, 4b) und der Oberseite des Plattenrandes (6) eine
Dichtraupe (10) aus elastischem Material angeordnet ist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtrahmen (4a, 4b) und der Oberseite des angrenzenden Bauteils
(1) eine Dichtraupe (11) aus elastischem Material angeordnet ist.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4a, 4b, 4c) an einem Längsrand oder an beiden Längsrändern nach
unten weisende Flansche (21, 22) aufweist, die auf der Oberfläche der Platte (2) bzw.
des angrenzenden Bauteils (1) aufliegen.
26. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Dichtrahmen (4a, 4b, 4c) befindliche elastische Material des Halterahmens
(3b) bzw. der Dichtraupen (10,11) geringfügig über die Breitenerstreckung des Dichtrahmens
herausragt.
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a, 3b) mit die Kompressibilität erhöhenden Hohlräumen (7) versehen
ist.
28. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3c) unter Vorspannung an der Seitenfläche des angrenzenden Bauteils
(1) anliegt.
29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3c) an dem an der Seitenfläche des angrenzenden Bauteils (1)
anliegenden Bereich elastische Lippen (19) aufweist, die einem Entfernen des Halterahmens
aus dem Bauteil einen höheren Widerstand entgegensetzen als dem Einsetzen.
30. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a, 3b, 3c) unter Freilassung der Ecken nur an dem Plattenrand
(6) angeordnet ist.
31. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4, 4a, 4b, 4c) als geschlossenes Rahmenprofil den gesamten Plattenrand
(6) umschließt.
32. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4, 4a, 4b, 4c) mit einer Dekorauflage versehen ist.