(19)
(11) EP 0 553 834 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.08.1993  Patentblatt  1993/31

(21) Anmeldenummer: 93101366.8

(22) Anmeldetag:  29.01.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F24C 15/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 31.01.1992 DE 4202807

(71) Anmelder: PROMETHEUS AG WERK MURTEN
CH-3280 Murten (CH)

(72) Erfinder:
  • Bolli, Erwin, Dipl.-Ing.
    CH-3280 Murten (CH)
  • Eymann, Rudolf, Dipl.-Ing.
    CH-1792 Cordast (CH)
  • Bruelhart, Joseph
    CH-3185 Schmitten (CH)
  • Marczinski, Horst
    CH-4410 Liestal (CH)

(74) Vertreter: Herrmann-Trentepohl, Werner, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Herrmann-Trentepohl, Kirschner, Grosse, Bockhorni & Partner Forstenrieder Allee 59
81476 München
81476 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte an einem angrenzenden Bauteil


    (57) Bei einer Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte (2), insbesondere einer Kochfläche, an einem angrenzenden Bauteil (1), insbesondere der Arbeitsplatte eines Küchenmöbels, ist der Halterahmen (3) als Profilteil aus elastisch verformbarem Material ausgebildet und die Dichtmittel (3, 11,12) liegen unter elastischer Verformung an dem Plattenrand (6) an. Die Befestigung kommt ohne Verklebung der Platte mit dem Halterahmen aus und ist bei Bedarf lösbar. Zum Aufbringen und Erhalten der Vorspannung in dem elastisch verformbaren Halterahmen ist ein Dichtrahmen vorgesehen, der die Ränder der beheizbaren Platte und des angrenzenden Bauteils übergreift und den Plattenrand (6) von zwei oder drei Seiten einspannt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte an einem angrenzenden Bauteil entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Solche Befestigungsanordnungen finden hauptsächlich bei Küchenherden, insbesondere in Einbauküchen, Anwendung, bei denen eine Kochfläche aus Glaskeramik oder anderem Material in die Arbeitsfläche der Küchenmöbel integriert ist. Dabei ist dem Übergang zwischen der Kochfläche und der Arbeitsfläche besondere Beachtung zu schenken, weil hier starke Beanspruchungen durch unterschiedliche Hitzeeinwirkung, übergekochte Speisereste, agressive Reinigungsmittel auftreten und die Verbindung trotzdem dauerhaft dicht sein muß.

    [0003] Die Befestigung erfolgt üblicherweise mit Hilfe eines aus einem Metallprofil gebildeten Halterahmens, der mit einem vorstehenden Flansch den Rand des angrenzenden Bauteils übergreift und darauf aufliegt und seinerseits eine Auflage für die beheizbare Platte bildet. Dabei ist zumindest die Platte mit dem Halterahmen verklebt, wobei die Klebeschicht gleichzeitig als elastisch nachgiebige Dichtung dient.

    [0004] Wegen der erwähnten hohen Beanspruchungen kommen für die Verklebung nur spezielle Massen, z.B. Silikonkleber in Frage, die von Hand aufgetragen werden müssen, wobei auch noch stark riechende Dämpfe entstehen. Die fertige Verklebung muß darüber hinaus längere Zeit trocknen bzw. abbinden.

    [0005] Ein Lösen der Verklebung ist nicht mehr möglich, so daß im Falle einer Reparatur auch der Halterahmen nicht mehr verwendbar ist.

    [0006] Aus der DE 2819118 C2 ist eine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgebildete Befestigung bekannt, bei der eine Glaskeramikplatte mit einem als einem metallisches Profilteil ausgebildeten Halterahmen durch einen Kleber unlösbar verbunden ist. Über den Rand der angrenzenden Arbeitsfläche ragt ein in den Halterahmen integrierter Dichtrahmen, auf den auch ein dünnes Zusatzprofil aufgedrückt sein kann.

    [0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte an einem angrenzenden Bauteil so auszubilden, daß sie bei Bedarf gelöst werden kann, einfach und ohne gesundheitliche Gefährdung auszuführen ist und eine dauerhafte und dichte Verbindung gewährleistet.

    [0008] Zur Lösung der Aufgabe ist entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 vorgesehen, daß der Halterahmen als Profilteil aus elastisch verformbarem Material ausgebildet ist und daß die Dichtmittel unter elastischer Verformung an dem Plattenrand anliegen.

    [0009] Die Platte wird somit allein durch elastische Klemmkräfte gehalten, wobei zumindest ein Teil dieser Klemmkräfte durch den Halterahmen selbst erzeugt wird, der anstelle eines Metallprofils aus elastischem Material, z.B. einem Gummiprofil besteht. Die Befestigung kommt dabei ohne jede Verklebung aus und ist bei Bedarf lösbar.

    [0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 32.

    [0011] So kann entsprechend den Ansprüchen 2 bis 6 der Halterahmen eine winkelförmige Abstufung aufweisen, die die Unterseite und die Seitenfläche des Plattenrandes aufnimmt. Die elastische Vorspannung wird in diesem Fall nach den Ansprüchen 23 und 24 über eine Dichtraupe aufgebracht, die von dem Dichtrahmen gegen die Oberseite des Plattenrandes gedrückt wird.

    [0012] Der Halterahmen kann auch gemäß den Ansprüchen 7 und 8 den Plattenrand dreiseitig umgreifen, wobei der Dichtrahmen den an der Oberseite des Plattenrandes anliegenden Bereich des Halterahmens übergreift und unter Vorspannung daran anliegt.

    [0013] Zum Erzeugen der gegen den Plattenrand gerichteten Vorspannkraft muß der Dichtrahmen gegen den Halterahmen verspannt sein, wozu das in den Ansprüchen 9 bis 12 gekennzeichnete, sich nach unten erstreckende Profilteil an dem Dichtrahmen vorgesehen sein kann.

    [0014] Eine andere Art der Verspannung ist möglich, wenn der Halterahmen gleichzeitig zur Halterung einer Unterbauschale dient, deren Seitenwände entsprechend den Ansprüchen 13 bis 15 in Nuten des Halterahmens eingreifen. Das Profilteil des Dichtrahmens kann dann, wie in den Ansprüchen 16 und 17 angegeben, vorzugsweise über eine Einschnappverbindung mit der Unterbauschale verbunden sein. Damit wird ein Lösen der Verbindung erleichtert.

    [0015] Als weitere Möglichkeit kann nach den Ansprüchen 18 bis 20 das Profilteil des Dichtrahmen auch unmittelbar mit dem Halterahmen verbunden sein, wobei eine lösbare Verbindung nach Art eines Klettverschlusses oder eine Einschnappverbindung von Vorteil sind.

    [0016] Da der Halterahmen durch das Profilteil des Dichtrahmens von unten und ggfs. auch von oben gegen den Plattenrand gedrückt wird, muß er zur Aufrechterhaltung der Vorspannkraft eine gewisse Kompressibilität aufweisen. Diese läßt sich gemäß Anspruch 27 durch die Ausbildung von Hohlräumen im Querschnitt des Halterahmens einstellen.

    [0017] Der Halterahmen kann aufgrund seiner Elastizität und Kompressibilität gleichzeitig zur Halterung und Abdichtung der gesamten Anordnung gegenüber dem angrenzenden Bauteil herangezogen werden. Hierzu können die in den Ansprüchen 28 und 29 angegebenen Lippen dienen.

    [0018] Da der Halterahmen bei eingebauter Platte nicht sichtbar ist, braucht er die Platte nicht vollständig zu umschließen, sondern kann gemäß Anspruch 30 unter Freilassung der Ecken nur an dem Plattenrand angeordnet sein. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise, für den Halterahmen Endlosprofile zu verwenden, die nur noch auf passende Länge geschnitten werden müssen.

    [0019] Der Dichtrahmen umschließt gemäß Anspruch 31 und 32 als geschlossenes Rahmenprofil den gesamten Plattenrand und kann mit einer Dekorauflage versehen sein.
    Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen schematischen Schnitt durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung,
    Fig. 2
    und 3 die Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform,
    Fig. 4
    eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3,
    Fig. 5
    die Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform,
    Fig. 6
    die Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform.


    [0020] In Fig. 1 ist mit 1 die Arbeitsplatte einer Einbauküche bezeichnet. In die Ebene der Arbeitsplatte 1 ist eine Kochfläche 2 aus Glaskeramik eingebaut und am Übergangsbereich mit der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung versehen, die im wesentlichen aus einem Halterahmen 3 und einem Dichtrahmen 4 besteht. Der Dichtrahmen 4 besitzt ein nach unten weisendes Profilteil 5, welches mit dem Halterahmen 3 lösbar verbunden ist. Dabei wird der Halterahmen in der Weise vorgespannt, daß er von dem Profilteil 5 von unten gegen den Rand 6 der Kochfläche 2 gedrückt wird. Die Gegenkraft wird von dem Dichtrahmen 4 auf die Oberseite des Kochflächenrandes aufgebracht. Der Kochflächenrand ist damit zweiseitig elastisch eingespannt; eine mögliche zusätzlich Einspannung vom Seitenrand her wird noch anhand der Fig. 6 erläutert.

    [0021] Fig. 2 zeigt einen Halterahmen 3a, der von einem Endlosprofil aus Gummi gebildet wird und Hohlräume 7 aufweist, die ein elastisches Zusammendrücken des Halterahmens ermöglichen. An seinem oberen Rand besitzt der Halterahmen 3a eine rechtwinklige Abstufung 8, die den Kochflächenrand 6 aufnimmt. Die Oberfläche der Kochfläche 2 kann dabei bündig mit dem senkrechten Steg der Abstufung abschließen; sie kann aber auch darüber oder darunter liegen.

    [0022] Gemäß Fig. 3 ist die Abstufung 8 vor dem Auflegen der Kochfläche 2 nicht rechtwinklig, sondern wird erst durch die Vorspannkraft in die rechtwinklige Form gebracht. Die in Fig. 2 erkennbare schräge Schliffkante am Kochflächenrand hat herstellungstechnische Gründe und muß nicht unbedingt vorhanden sein.

    [0023] Der Dichtrahmen 4a in Fig. 2 ist mit dem nach unten weisenden Profilteil 5a durch eine Buckelschweißung 9 verbunden. Zu beiden Seiten des Profilteils 5a sind Dichtraupen vorgesehen, die aus elastischem Material bestehen und von denen die Dichtraupe 10 an der Oberfläche der Kochfläche 2 und die Dichtraupe 11 an der Oberfläche der Arbeitsplatte 1 unter Vorspannung anliegt. Die Vorspannkraft wird dabei auf die nachfolgend beschriebene Weise von dem Dichtrahmen 4a aufgebracht.

    [0024] Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Halterahmen 3a an seiner Unterseite mit einer senkrecht ausgerichteten Nut 12 versehen. In diese greifen die hochgebogenen Seitenwände 13 einer Unterbauschale 14, die den Raum unter der Kochfläche 2 umschließt und die Heizelemente aufnimmt. Beim Zusammenbau der Anordnung wird die Unterbauschale von unten gegen den Halterahmen 3a und der Dichtrahmen 4a von oben gegen den Rand 6 der Kochfläche 2 gedrückt, so daß der Halterahmen zusammengepreßt wird. In diesem Zustand wird das Profilteil 5a mit der Seitenwand 13 der Unterbauschale 14 verbunden, was entweder durch Schrauben, Bolzen oder durch eine Einschnappverbindung erfolgen kann. Die Verbindung ist in Fig. 4 durch die Bezugsziffer 15 angedeutet. Die Kochfläche 2 ist damit aufgrund der Elastizität des Halterahmens 3a und der Dichtraupe 10 zwischen dem Halterahmen und dem Dichtrahmen 4a eingespannt.

    [0025] Der Halterahmen 3a erstreckt sich gemäß Fig. 4 nur über die Längsränder der Kochfläche 2 und ist an den Ecken unterbrochen. Da dieser Bereich im Einbauzustand nicht sichtbar ist, entsteht keinerlei optische Beeinträchtigung. Andererseits ist auf diese Weise die Verwendung von preisgünstigem Endlos-Profilmaterial für den Halterahmen möglich. Der optische Abschluß erfolgt durch den umlaufenden Dichtrahmen 4a, der auch mit einer Dekorauflage versehen sein kann.

    [0026] In der Ausführung gemäß Fig. 5 ist das Profilteil 5b des Dichtrahmens 4b nicht mehr mit der Unterbauschale 14 verbunden, sondern unmittelbar mit dem Halterahmen 3b. Die Verbindung in dem Bereich 16 ist dabei als lösbare Einschnappverbindung, als Klettverschluß oder in ähnlicher Weise ausgebildet. Wie ersichtlich ist diese Anordnung unabhängig vom Vorhandensein bzw. der Ausbildung einer Unterbauschale.

    [0027] Fig. 6 zeigt eine andere Ausbildung des Halterahmens 3c, der anstelle einer Abstufung eine Nut 17 aufweist, mit der der Kochflächenrand 6 an der Unterseite, der Seitenfläche und der Oberseite umgriffen wird. Das Profilteil 5c ist mit dem Dichtrahmen 4c einstückig ausgebildet und erstreckt sich nach unten in eine Ausnehmung 18 des Halterahmens 3c. Wie ersichtlich sind das Profilteil 5c und der Halterahmen 3c mit korrespondierenden Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen versehen, so daß sie nach Art einer Einschnappverbindung miteinander verrastet sind, wobei der Dichtrahmen 4c über das Profilteil 5c den Halterahmen 3c von unten gegen die Kochflächenrand 6 zieht.

    [0028] Mit der der Arbeitsplatte 1 zugewandten Seite liegt der Halterahmen 3c am Seitenrand der Arbeitsplatte an. Zum dichtenden Abschluß und zum Erzeugen einer Vorspannung dienen dabei Lippen 19, die schräg nach oben gerichtet sind. Die gesamte, aus der Kochfläche 2, dem Halterahmen 3c, dem Dichtrahmen 4c mit Profilteil 5c sowie der Unterbauschale 14c bestehende Anordnung kann damit von oben in die Ausnehmung der Arbeitsplatte 1 eingesetzt werden, wobei die Lippen 19 nur einen geringen Widerstand entgegensetzen. Das Entfernen der Anordnung ist nur mit erhöhtem Kraftaufwand oder mit Hilfe eines Werkzeuges möglich, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen vermieden wird. Dieser Effekt kann noch dadurch verstärkt werden, daß die unterste Lippe 19' nach Art eines Widerhakens den Seitenrand der Arbeitsplatte 1 untergreift.

    [0029] Die Seitenwand 13c der Unterbauschale 14c weist hierbei einen nach außen abgewinkelten Flansch 20 auf, der in einer entsprechend angeordneten Nut 12c des Halterahmens 3c steckt.

    [0030] Das Profilteil 5c des Dichtrahmens 4c ist zu seinem freien Ende hin keilförmig verjüngt, so daß es eine spreizende Kraft auf den Halterahmen 3c ausübt und diesen zusätzlich gegen die Arbeitsplatte 1 verspannt.

    [0031] In der Anordnung gemäß Fig. 6 sind an den Längsrändern des Dichtrahmens 4c nach unten weisende Flansche 21, 22 ausgebildet, die auf der Oberfläche der Arbeitsplatte 1 und der Kochfläche 2 aufliegen. Stattdessen können aber auch hier auf einer Seite oder auf beiden Seiten Dichtraupen 10 und/oder 11 vorgesehen sein.

    [0032] Die Dichtraupen bzw. der den Kochflächenrand 6 übergreifende Teil des Halterahmens 3 können so bemessen sein, daß sie zwar zusammengepreßt werden, wobei aber die Flansche 21, 22 den Abschluß gegenüber der Kochfläche und der Arbeitsplatte bilden. Alternativ dazu können an einem Längsrand, vorzugsweise an dem die Kochfläche 2 übergreifenden Längsrand, oder auch an beiden Längsrändern des Dichtrahmens 4 das elastische Material und die Flanschen 21, 22 so aufeinander abgestimmt sein, daß das elastische Material unter die Flansche gedrückt wird und ggfs. etwas darüber hinaus ragt, wie es in Fig. 2 angedeutet ist. Hierdurch wird das Eindringen von Schmutz erschwert und die Reinigung erleichtert.

    Bezugszeichenliste



    [0033] 
    1
    Arbeitsplatte
    2
    Kochfläche
    3
    Halterahmen
    3a
    Halterahmen
    3b
    Halterahmen
    3c
    Halterahmen
    4
    Dichtrahmen
    4a
    Dichtrahmen
    4b
    Dichtrahmen
    4c
    Dichtrahmen
    5
    Profilteil
    5a
    Profilteil
    5b
    Profilteil
    5c
    Profilteil
    6
    Rand
    7
    Hohlraum
    8
    Abstufung
    9
    Buckelschweißung
    10
    Dichtraupe
    11
    Dichtraupe
    12
    Nut
    12c
    Nut
    13
    Seitenwand
    13c
    Seitenwand
    14
    Unterbauschale
    14c
    Unterbauschale
    15
    Verbindung
    16
    Verbindungsbereich
    17
    Nut
    18
    Ausnehmung
    19
    Lippen
    19'
    Lippe
    20
    Flansch (Unterbauschale)
    21
    Flansch (Dichtrahmen)
    22
    Flansch (Dichtrahmen)



    Ansprüche

    1. Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte (2), insbesondere einer Kochfläche, an einem angrenzenden Bauteil (1), insbesondere der Arbeitsplatte eines Küchenmöbels, mit einem Halterahmen (3, 3a, 3b, 3c) zur Aufnahme des Plattenrandes, mit den Plattenrand (6) gegen den Halterahmen abdichtenden Dichtmitteln (3, 11,12) und mit einem den Rand des angrenzenden Bauteils übergreifenden Dichtrahmen (4, 4a,4b,4c), dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3) als Profilteil aus elastisch verformbarem Material ausgebildet ist und daß die Dichtmittel (3, 11,12) unter elastischer Verformung an dem Plattenrand (6) anliegen.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a) eine Abstufung (8) aufweist, an der die Unterseite und die Seitenfläche des Plattenrandes (6) anliegen.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung (8) im Profil rechtwinklig ist.
     
    4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im nicht eingebauten Zustand des Halterahmens (3a) die Abstufung (8) im Profil einen Winkel >90° aufweist.
     
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Seitenfläche des Plattenrandes (6) anliegende Bereich der Abstufung (8) mit der Oberkante der Platte (2) bündig abschließt.
     
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Seitenfläche des Plattenrandes (6) anliegende Bereich der Abstufung (8) unterhalb der Oberkante der Platte (2) endet.
     
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3c) den Plattenrand (6) an der Unterseite, der Seitenfläche und der Oberseite umgreift.
     
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4c) den an der Oberseite des Plattenrandes (6) anliegenden Bereich des Halterahmens (3c) übergreift und unter Vorspannung daran anliegt.
     
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4c) ein sich nach unten erstreckendes Profilteil (5, 5a, 5b, 5c) aufweist, mit dem er zur Erzeugung der Vorspannung gegen den Halterahmen (3c) verspannt ist.
     
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) in eine Ausnehmung (18) des Halterahmens (3c) ragt.
     
    11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) des Dichtrahmens (4c) durch korrespondierende Vorsprünge und Ausnehmungen unter Vorspannung in der Ausnehmung (18) des Halterahmens eingerastet ist
     
    12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) keilförmig ausgebildet ist.
     
    13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a, 3b, 3c) in dem der Platte (2) gegenüberliegenden unteren Bereich eine längsverlaufende Nut (12) aufweist, in die die Seitenwand (13) einer Unterbauschale (14) eingreift.
     
    14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) und der Randbereich (20) der Seitenwand (13c) der Unterbauschale (14c) parallel zur Fläche der Platte (2) verlaufen.
     
    15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) und die Seitenwand (13) der Unterbauschale (14) senkrecht zur Fläche der Platte (2) verlaufen und die Seitenwand der Unterbauschale von unten in die Nut eingreift.
     
    16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5a) des Dichtrahmens (4a) mit der Seitenwand (13) der Unterbauschale (14) verbunden ist.
     
    17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (15) zwischen dem sich nach unten erstreckenden Profilteil des Dichtrahmens (4a) und der Seitenwand (13) der Unterbauschale (14) als Einschnappverbindung ausgebildet ist.
     
    18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil des Dichtrahmens (4b) mit dem unteren Bereich des Halterahmens (3b) verbunden ist.
     
    19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (16) als Einschnappverbindung ausgebildet ist.
     
    20. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (16) nach Art eines Klettverschlusses ausgebildet ist.
     
    21. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5c) mit dem Dichtrahmen (4c) einstückig ausgebildet ist.
     
    22. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach unten erstreckende Profilteil (5a, 5b) als gesondertes Teil ausgebildet und mit dem Dichtrahmen (4a), vorzugsweise durch eine Buckelschweißung (9), verbunden ist.
     
    23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtrahmen (4a, 4b) und der Oberseite des Plattenrandes (6) eine Dichtraupe (10) aus elastischem Material angeordnet ist.
     
    24. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtrahmen (4a, 4b) und der Oberseite des angrenzenden Bauteils (1) eine Dichtraupe (11) aus elastischem Material angeordnet ist.
     
    25. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4a, 4b, 4c) an einem Längsrand oder an beiden Längsrändern nach unten weisende Flansche (21, 22) aufweist, die auf der Oberfläche der Platte (2) bzw. des angrenzenden Bauteils (1) aufliegen.
     
    26. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Dichtrahmen (4a, 4b, 4c) befindliche elastische Material des Halterahmens (3b) bzw. der Dichtraupen (10,11) geringfügig über die Breitenerstreckung des Dichtrahmens herausragt.
     
    27. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a, 3b) mit die Kompressibilität erhöhenden Hohlräumen (7) versehen ist.
     
    28. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3c) unter Vorspannung an der Seitenfläche des angrenzenden Bauteils (1) anliegt.
     
    29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3c) an dem an der Seitenfläche des angrenzenden Bauteils (1) anliegenden Bereich elastische Lippen (19) aufweist, die einem Entfernen des Halterahmens aus dem Bauteil einen höheren Widerstand entgegensetzen als dem Einsetzen.
     
    30. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3a, 3b, 3c) unter Freilassung der Ecken nur an dem Plattenrand (6) angeordnet ist.
     
    31. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4, 4a, 4b, 4c) als geschlossenes Rahmenprofil den gesamten Plattenrand (6) umschließt.
     
    32. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrahmen (4, 4a, 4b, 4c) mit einer Dekorauflage versehen ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht