[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder zum Anschluß von isolierten elektrischen
Leitern, vorzugsweise einen elektrischen Steckverbinder, mit in Ausnehmungen bzw.
Kammern eines Trägerkörpers/Isolierkörpers angeordneten Kontaktelementen, wobei die
Kontaktelemente an mindestens einem Ende mit einem Schneid-Klemm-Anschluß zum Anschluß
eines Leiters versehen sind, und wobei die Leiter in axialer Richtung - bezogen auf
die Längsausdehnung der Kontaktelemente bzw. der Kammern - in den Verbinder hineingeführt
sind.
[0002] Bei derartigen Verbindern ist es erforderlich, die elektrischen Leiter mitsamt ihrer
Isolation in die Schneid-Klemm-Anschlüsse unter Durchdringung der Isolation und elektrischer
Kontaktierung des Metalleiters mit dem jeweils zugeordneten Verbindungselement hineinzudrücken.
Dabei sollen die elektrischen Leiter zwecks Ermöglichung einer dichten Nebeneinander-Anordnung
mehrerer Verbinder in axialer Richtung in den Trägerkörper bzw. Isolierkörper des
Verbinders eingeführt sein.
Aus der EP 0 102 156 B1 ist eine Verbindungseinrichtung bekannt, bei der in einem
Trägerkörper ein Kontaktelement mit einem Schneid-Klemm-Anschluß angeordnet ist und
bei dem der anzuschließende Leiter in axialer Richtung - bezogen auf die Längsausdehnung
des Kontaktelementes - in dieses bzw. den Trägerkörper eingeführt ist. Nach dem Einführen
des Leiters wird dann ein Druck auf das vordere Ende des Kontaktelementes ausgeübt,
wodurch ein hinterer Bereich des Kontaktelementes, in den der Leiter eingeführt ist,
zusammengefaltet wird. Durch diese Faltung durchdringen Schneidkanten der gefalteten
Kontaktelement-Seitenwände die Isolation des Leiters und gelangen in elektrischen
Kontakt mit dem metallischen Teil des Leiters.
Bei dieser im großen und ganzen zufriedenstellenden Verbindungseinrichtung ist jedoch
ein aufwendig gestaltetes Kontaktelement erforderlich, um eine einwandfreie Kontaktierung
zu gewährleisten.
[0003] Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Verbinder der
eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß der Schneid-Klemm-Anschluß des
Kontaktelementes möglichst einfach gestaltet sein kann, wobei das Kontaktelement somit
kostengünstig als Massenartikel herstellbar ist, und daß die axial eingeführten Leiter
möglichst einfach, doch sicher in den SchneidKlemm-Anschluß eindrückbar sind, wobei
eine zuverlässige Kontaktierung mit dem Kontaktelement gewährleistet sein soll.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die elektrischen Leiter mittels eines Druckteiles
in die Schneid-Klemm-Anschlüsse der Kontaktelemente eindrückbar sind, daß das Druckteil
als Leiterführungselement ausgebildet ist und mit axial - bezogen auf die Kontaktelemente
des Verbinders - ausgerichteten Führungsbohrungen, in die Leiter einschließbar sind,
versehen ist, daß die Führungsbohrungen in auf der Unterseite des Leiterführungselementes
angeordnete Ausnehmungen münden, daß die Führungsbohrungen endseitig in Umlenkschrägen
für die eingeführten Leiter übergehen, daß auf den den Umlenkschrägen gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmungen jeweils eine weitere Umlenkschräge angeordnet ist, wobei diese
Umlenkschrägen in axialer Richtung gesehen, versetzt zu den ersten Umlenkschrägen
angeordnet sind, daß das Leiterführungselement mit Ansätzen versehen ist, die in die
Kammern des Isolierkörpers mit den darin angeordneten Kontaktelementen einschiebbar
sind, und daß ein Anschlag am Leiterführungsteil, der an einer Kante des Isolierkörpers
bei ausreichender Einschiebung zur Anlage gelangt, die Einschiebtiefe des Leiterführungselementes
bzw. von dessen Ansätzen begrenzt, wobei die durch die Umlenkungen quer durch die
Ausnehmungen geführten Leiter in die Schneid-Klemm-Anschlüsse der Kontaktelemente
gedrückt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7
angegeben.
[0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schneid-Klemm-Anschluß
der Kontaktelemente äußerst einfach ausgebildet ist, wobei nach dem Zusammendrücken
des Ober- und Unterteiles des Isolierkörpers eine sichere Kontaktierung des in eine
Öffnung des Isolierkörper-Oberteiles eingeführten Leiters mit dem Kontaktelement erzielt
wird. Dabei ragen die angeschlossenen Leiter dann in axialer Richtung aus dem Isolierkörper
heraus, und die Packungsdichte nebeneinander angeordneter Verbinder wird durch die
angeschlossenen Leiter nicht beeinflußt. Ein zusätzlicher Vorteil ist darin zu sehen,
daß durch den schräg geführten Verlauf der Leiter durch die Umlenkungen im Oberteil
des Isolierkörpers das Oberteil nach dem Zusammendrücken von Ober- und Unterteil zugentlastend
auf die Leiter wirkt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch den sich in axialer
Richtung des Kontaktelementes flach erstreckenden Schneid-Klemm-Anschluß der Kontaktelemente
der für die Kontaktelemente benötigte Einbauraum nicht beeinflußt wird und die Kontaktelemente
in einem vielpoligen Verbinder somit äußerst dicht nebeneinander angeordnet werden
können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders in auseinandergezogener Darstellung
im Schnitt,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht von Kontaktkammern des Steckverbinders gemäß Fig. 1 im Schnitt,
- Fig. 3
- die Aufsicht auf die Kontaktkammern gem. Fig. 2 im Schnitt,
- Fig. 4
- die Seitenansicht eines zusammengefügten Steckverbinders im Teilschnitt,
- Fig. 5
- die Seitenansicht eines modifizierten, vormontierten Steckverbinders im Teilschnitt,
und
- Fig. 6-9
- die Seitenansichten einer Kontaktkammer von weiterhin modifizierten Steckverbindern
im Teilschnitt.
Der in der Fig. 1 dargestellte Steckverbinder besteht im wesentlichen aus einem Trägerkörper
1, der mit Kammern 2 versehen ist, in denen Kontaktelemente 3 angeordnet sind sowie
einem als Leiterführungselement 4 ausgebildeten Oberteil/Druckteil.
Die Kontaktelemente, von denen der Übersichtlichkeit halber hier nur eines dargestellt
ist, sind in den Kammern durch entsprechend angeordnete Rastmittel 5 gehalten und
an ihrem vorderen Ende 6 mit einem Steckanschluß zur Verbindung mit einem entsprechenden
Gegenstecker versehen. Am hinteren Ende sind die Kontaktelemente flach ausgebildet
und mit einem Schneid-Klemm-Anschluß versehen, der im wesentlichen durch den Schlitz
8 gebildet wird. Der Schneid-Klemm-Anschluß ragt dabei aus dem Trägerkörper 1 hervor.
Das als Leiterführungselement 4 ausgebildete Oberteil/Druckteil ist mit Führungsbohrungen
9 versehen, in deren trichterförmige Eingänge 10 die anzuschließenden Leiter 11 einschiebbar
sind. Die axial in Richtung der Kontaktelemente 3 verlaufenden Führungsbohrungen enden
in einer Ausnehmung 12, die von der Unterseite 13 des Leiterführungselementes her
eingeformt ist. Dabei ist der Übergang der Führungsbohrungen in die Ausnehmungen mit
einer Umlenkschräge 14 versehen, wobei ein in eine Führungsbohrung 9 eingeschobener
Leiter 11 durch diese Umlenkschräge derart umgelenkt wird, daß er sich quer durch
die Ausnehmung 12 erstreckt.
An der der Umlenkschräge 14 gegenüberliegenden Wand der Ausnehmung 12 ist wiederum
eine Umlenkschräge 15 vorgesehen, die einen darauf auftreffenden Leiter beim Einschieben
wieder in die axiale Richtung ablenkt, wobei der Leiter in einer sich an die Umlenkschräge
15 anschließenden Führungsrinne 16 in einem zapfenartigen Ansatz 17 gehalten ist.
Die beiden Umlenkschrägen 14, 15 sind in axialer Richtung gesehen, versetzt zueinander
angeordnet, so daß ein eingeschobener Leiter 11 schräg durch die Ausnehmung 12 geführt
ist.
Zur Verdeutlichung von Einzelheiten sind in den Fig. 2 und 3 Schnitte durch Kontaktkammern
des Steckverbinders dargestellt.
Zum Anschluß der Leiter 14 an die Kontaktelemente 3 des Steckverbinders werden die
Leiter zunächst in die Führungsbohrungen 9 des Leiterführungselementes 4 eingeschoben,
bis sie nach erfolgten Umlenkungen aus der Unterseite 13 geringfügig herausragen.
Anschließend werden die überstehenden Enden der Leiter abgeschnitten, so daß sie mit
der Unterseite 13 bündig abschließen. Das derart vorkonfektionierte Leiterführungselement
4 (siehe Fig. 2) wird dann auf den Trägerkörper 1 aufgesetzt und die Ansätze 17 werden
in die Kontaktkammern 2 eingeschoben, wobei die vorstehenden Schneid-Klemm-Anschlüsse
7 der Kontaktelemente in die Ausnehmungen 12 eintauchen und die quer durch die Ausnehmungen
geführten Leiter beim Zusammendrücken von Trägerkörper 1 und Leiterführungselement
4 in die Schlitze 8 eingedrückt werden. Dabei wird in an sich bekannter Weise die
Isolation der Leiter durchtrennt und der metallische Leiterkern mit dem Kontaktelement
elektrisch verbunden.
Eine Schulter 18 am Leiterführungselement, die an einer Anschlagfläche 19 am Trägerkörper
beim Zusammendrücken der beiden Teile zur Anlage gelangt, begrenzt die Einschiebtiefe
der Ansätze 17 bzw. des Leiterführungselementes, wie in Fig. 4 dargestellt. Trägerkörper
und Leiterführungselement werden in der Endstellung, d. h. nach erfolgtem Anschluß
der Leiter durch hier nicht näher dargestellte Rastmittel zusammengehalten. Durch
die Umlenkungen der Leiter im Leiterführungselement wirkt dieses dabei zugentlastend
auf die axial aus dem Leiterführungselement heraustretenden Leiter.
[0006] In der Fig. 5 ist eine modifizierte Ausbildung des Steckverbinders dargestellt. Dabei
ist vorgesehen, daß das Leiterführungselement 4 in einer vormontierten Stellung mit
dem Trägerkörper 1 verbunden ist. Diese vormontierte Lage des Leiterführungselementes
ist in der Fig. 5 dargestellt, wobei in dieser Stellung in die Führungsbohrungen eingeschobene
Leiter 11 auf der Anschlagfläche 19 (Oberseite des Trägerkörpers 1) gegen Ende des
Leiter-Einschiebevorganges aufstoßen. Durch da Auftreffen der Leiter kann der Anwender
problemlos erkennen, daß die Leiter weit genug eingeschoben sind. Nachdem alle anzuschließenden
Leiter eingeschoben sind, wird das Leiteranschlußelement so weit in Pfeilrichtung
X verschoben, bis die Ansätze 17 sich über bzw. vor den Kontaktkammer-Öffnungen befinden
und bei Druck auf das Leiterführungselement in axialer Richtung in die Kontaktkammern
eingeschoben werden. Die elektrische Verbindung der Leiter mit den Kontaktelementen
bzw. deren Schneid-Klemm-Anschlüssen 7 erfolgt dann wiederum wie weiter vorn bereits
beschrieben, und nach erfolgter Verbindung entspricht auch bei dieser modifizierten
Montageanordnung des Steckverbinders die Lage der Teile der in Fig. 4 gezeigten Darstellung.
[0007] In der Fig. 6 ist eine Kontaktkammer 2 mit einem modifizierten Kontaktelement 3'
sowie mit einem modifizierten Lelterführungselement 4' dargestellt. Hierbei ist das
Leiterführungselement mit zapfenförmigen Ansätzen 20, durch die sich die Führungsbohrungen
9' erstrecken, versehen. Dabei entspricht der Querschnitt der Ansätze dem Querschnitt
der Kontaktkammern 2 in deren oberen Bereich, so daß die Ansätze in die Kontaktkammern
eingeschoben werden können.
Die axial in das Leiterführungselement einlaufenden Führungsbohrungen 9 verlaufen
gegen Ende der Ansätze in etwa unter einem Winkel von 45°, so daß ein in die Bohrung
eingeschobener Leiter schräg durch den jeweiligen Ansatz geführt ist, bevor er schließlich
seitlich aus dem Ansatz heraustritt. Nach dem Einschieben der Leiter in das Leiterführungselement
werden die ggfs. aus den Ansätzen herausragenden Leiterenden bündig abgetrennt. Ein
Querschlitz 21 in den Ansätzen 20 ermöglicht das Eintauchen der Schneid-Klemm-Anschlüsse
7' der Kontaktelemente beim Zusammendrücken von Trägerkörper 1 und Leiterführungselement
4', wobei beim Einschieben der Ansätze die Leiter in die Schneid-Klemm-Anschlüsse
gedrückt werden und die elektrische Verbindung zwischen Leitern und Kontaktelementen
hergestellt wird. Hier nicht näher dargestellte Rastmittel bewirken auch bei dieser
Ausführung den Zusammenhalt von Trägerkörper und Leiterführungselement nach dem Anschluß
der Leiter.
[0008] Eine weitere Abwandlung des vorstehend beschriebenen Leiterführungselementes ist
in der Fig. 7 dargestellt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Führungsbohrungen 9'' unter
einem Winkel von etwa 45° in das Leiterführungselement 4'' eingebracht sind und geradlinig
durch den Ansatz 20' verlaufen.
[0009] Eine weitere Modifikation des Steckverbinders in den den Fig. 8 und 9 im Teilschnitt
in einer Kontaktkammer 2 dargestellt. Hierbei ist das Leiterführungselement 4''' ebenfalls
mit einem zapfenförmigen Ansatz 20'' versehen, der jedoch endseitig mit einer Schrägfläche
22 versehen ist, so daß eine Spitze 23 daran ausgebildet ist. Die Führungsbohrungen
9''' sind bei dieser Ausführung genau axial zur Richtung der Kontaktelemente 3'' ausgerichtet,
und das Ende 24 der Schneid-Klemm-Anschlüsse 7'' ist geringfügig hochgebogen, damit
die Spitze 23 hinter den Schneid-Klemm-Anschluß 7'' der Kontaktelemente 3'' greifen
kann.
[0010] Bei der Montage bzw. dem Anschluß von Leitern werden diese zunächst durch die Führungsbohrungen
in das Leiterführungselement eingeschoben, bis sie ein geringes Stück aus der Schrägfläche
22 des Ansatzes 20'' herausragen. Anschließend werden die Ansätze in die oberen Enden
der Kontaktkammern hineingedrückt, wobei die Spitzen 23 hinter die Schneid-Klemm-Anschlüsse
7'' greifen und diese über die Schrägfläche bei fortschreitendem Eindrücken der Ansätze
hochbiegen und über das Ende des jeweiligen Leiters schieben. Dabei gelangen die Leiterenden
dann in die Schlitze der Schneid-Klemm-Anschlüsse und werden mit den Kontaktelementen
elektrisch verbunden. Das Eindrücken der Ansätze des Leiterführungselementes ist beendet,
wenn das Leiterführungselement auf der Oberseite des Trägerkörpers 1 aufstößt, wobei
auch hier dann durch nicht näher dargestellte Rastmittel die beiden Teile zusammengehalten
werden.
1. Elektrischer Verbinder zum Anschluß von isolierten elektrischen Leitern, vorzugsweise
elektrischer Steckverbinder, mit in Ausnehmungen bzw. Kammern eines Trägerkörpers/Isolierkörpers
angeordneten Kontaktelementen, wobei die Kontaktelemente an mindestens einem Ende
mit einem Schneid-Klemm-Anschluß zum Anschluß eines elektrischen Leiters versehen
sind, und wobei die Leiter in axialer Richtung - bezogen auf die Längsausdehnung der
Kontaktelemente bzw. der Kammern - in den Verbinder hineingeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Leiter (11) mittels eines Druckteiles in die Schneid-Klemm-Anschlüsse
(7, 7', 7'') der Kontaktelemente (3, 3', 3'') eindrückbar sind, daß das Druckteil
als Leiterführungselement (4, 4', 4'', 4''') ausgebildet ist und mit axial - bezogen
auf die Kontaktelemente des Verbinders - ausgerichteten Führungsbohrungen (9, 9',
9'', 9'''), in die die Leiter (11) einschiebbar sind, versehen ist,
daß die Führungsbohrungen in auf der Unterseite (13) des Leiterführungselementes (4)
angeordnete Ausnehmungen (12) münden,
daß die Führungsbohrungen (9) endseitig in Umlenkschrägen (14) für die eingeführten
Leiter (11) übergehen. daß auf den den Umlenkschrägen (14) gegenüberliegenden Seiten
der Ausnehmungen (12) jeweils eine weitere Umlenkschräge (15) angeordnet ist, wobei
diese Umlenkschrägen in axialer Richtung gesehen, versetzt zu den ersten Umlenkschrägen
(14) angeordnet sind, daß das Leiterführungselement mit Ansätzen (17, 20, 20' 20'')
versehen ist, die in die Kammern (2) des Isolierkörpers (1) mit den darin angeordneten
Kontaktelementen einschiebbar sind, und
daß ein Anschlag am Leiterführungsteil, der an einer Kante des Isolierkörpers bei
ausreichender Einschiebung zur Anlage gelangt, die Einschiebtiefe des Leiterführungselementes
bzw. von dessen Ansätzen begrenzt, wobei die durch die Umlenkungen (14, 15) quer durch
die Ausnehmungen (12) geführten Leiter (11) in die Schneid-Klemm-Anschlüsse der Kontaktelemente
gedrückt werden.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterführungselement (4) in einer vormontierten Stellung seitlich verschiebbar
am Trägerkörper (1) gehalten ist, und
daß die Ansätze (17) des Leiterführungselementes nach der seitlichen Verschiebung
in die Kammern (2) des Trägerkörpers mit den darin angeordneten Kontaktelementen einschiebbar
sind.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Führungsbohrungen (9) eingeführten Leiter (11) nach der Einführung
und den dabei erfolgten Umlenkungen an einer Anschlagkante, die an einer Fläche (19)
am Trägerkörper oder ggfs. auch am Leiterführungselement ausgebildet ist, anstoßen.
4. Elektrischer Verbinder zum Anschluß von isolierten elektrischen Leitern, vorzugsweise
elektrischer Steckverbinder, mit in Ausnehmungen bzw. Kammern eines Trägerkörpers/Isolierkörpers
angeordneten Kontaktelementen, wobei die Kontaktelemente an mindestens einem Ende
mit einem Schneid-Klemm-Anschluß zum Anschluß eines Leiters versehen sind, und wobei
die Leiter in axialer Richtung - bezogen auf die Längsausdehnung der Kontaktelemente
bzw. der Kammern - in den Verbinder hineingeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Leiter (11) mittels eines Druckteiles in die Schneid-Klemm-Anschlüsse
(7'') der Kontaktelemente (3'') eindrückbar sind,
daß das Druckteil als Leiterführungselement (4''') ausgebildet ist und mit axial -
bezogen auf die Kontaktelemente des Verbinders - ausgerichteten Führungsbohrungen
(9'''), in die die Leiter (11) einschiebbar sind, versehen ist,
daß das Leiterführungselement (4''') mit zapfenförmigen Ansätzen (20''), durch die
sich die Führungsbohrungen (9''') erstrecken, versehen ist, wobei die Ansätze in die
Kammern des Trägerkörpers einschiebbar sind,
daß die Ansätze (20'') auf ihrer Unterseite mit einer Schrägfläche (22) versehen sind,
und
daß die dabei gebildete Spitze (23) beim Einschieben der Ansätze in die Kammern des
Trägerkörpers hinter den jeweiligen Schneid-Klemm-Anschluß (7''') der Kontaktelemente
(3'') greift und diesen bei fortschreitender Einschiebung gegen den jeweiligen Leiter
(11) und schließlich den Leiter in den Schlitz (8) des Schneid-Klemm-Anschlusses drückt.
5. Elektrischer Verbinder zum Anschluß von isolierten elektrischen Leitern, vorzugsweise
elektrischer Steckverbinder, mit in Ausnehmungen bzw. Kammern eines Trägerkörpers/Isolierkörpers
angeordneten Kontaktelementen, wobei die Kontaktelemente an mindestens einem Ende
mit einem Schneid-Klemm-Anschluß zum Anschluß eines Leiters versehen sind, und wobei
die Leiter in axialer Richtung - bezogen auf die Längsausdehnung der Kontaktelemente
bzw. der Kammern - in den Verbinder hineingeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Leiter (11) mittels eines Druckteiles in die Schneid-Klemm-Anschlüsse
(7') der Kontaktelemente (3') eindrückbar sind,
daß das Druckteil als Leiterführungselement (4') ausgebildet ist und mit im wesentlichen
axial - bezogen auf die Kontaktelemente des Verbinders - ausgerichteten Führungsbohrungen
(9'), in die die Leiter (11) einschiebbar sind, versehen ist,
daß das Leiterführungselement (4') mit zapfenförmigen Ansätzen (20), durch die sich
die Führungsbohrungen erstrecken, versehen ist, wobei die Ansätze in die Kammern (2)
des Trägerkörpers (1) einschiebbar sind,
daß die Führungsbohrungen zum Ende der Ansätze hin eine Umlenkung von etwa 45° aufweisen,
und
daß die in den Kammern angeordneten Schneid-Klemm-Anschlüsse (7') beim Einschieben
der Ansätze (20) in die Kammern in Ausnehmungen (Querschlitze 21) der Ansätze eintauchen
und die Führungsbohrungen dabei durchdringen, wobei die Isolation eines in die Führungsbohrung
eingeschobenen Leiters durchschnitten und der Leiter selbst mit dem Kontaktelement
verbunden wird.
6. Elektrischer Verbinder zum Anschluß von isolierten elektrischen Leitern, vorzugsweise
elektrischer Steckverbinder, mit in Ausnehmungen bzw. Kammern eines Trägerkörpers/Isolierkörpers
angeordneten Kontaktelementen, wobei die Kontaktelemente an mindestens einem Ende
mit einem Schneid-Klemm-Anschluß zum Anschluß eines Leiters versehen sind, und wobei
die Leiter in axialer Richtung - bezogen auf die Längsausdehnung der Kontaktelemente
bzw. der Kammern - in den Verbinder hineingeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Leiter (11) mittels eines Druckteiles in die Schneid-Klemm-Anschlüsse
(7') der Kontaktelemente (3') eindrückbar sind,
daß das Druckteil als Leiterführungselement (4'') ausgebildet ist, und unter einem
Winkel von etwa 45° zur Achse der Kontaktelemente des Verbinders verlaufende Führungsbohrungen
(9'') in die Leiter (11) einschiebbar sind, aufweist,
daß das Leiterführungselement mit zapfenförmigen Ansätzen (20'), durch die sich die
Führungsbohrungen erstrecken, versehen ist,
daß die Ansätze eine Ausnehmung (Querschlitz 21) aufweisen, in die in den Kammern
(2) des Trägerkörpers angeordnete Schneid-Klemm-Anschlüsse (7') beim Einschieben der
Ansätze in die Kammern eintauchen und dabei die Führungsbohrungen durchdringen, wobei
die Isolation eines in die Führungsbohrung eingeschobenen Leiters durchtrennt und
der Leiter selbst mit dem Kontaktelement verbunden wird.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlag am Leiterführungsteil, der an einer Kante des Trägerkörpers bei ausreichender
Einschiebtiefe zur Anlage gelangt, die Einschiebtiefe der Ansätze des Leiterführungselementes
begrenzt.