[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Das Gehäuse eines Münzprüfers hat stets einen gleichen Grundaufbau. Es besteht aus
einer Hauptplatte und einer zumeist dazu parallel beabstandeten Laufbahnträgerplatte,
zwischen welchen Platten sich eine oder mehrere Laufbahnabschnitte für hindurchlaufende
und zu prüfende Münzen befinden. Bei elektronischen Münzprüfern sind in den Platten
außerdem Sensoren angeordnet, welche auf unterschiedliche charakteristische Parameter
der zu prüfenden Münzen reagieren. Die Laufbahnträgerplatte ist gelenkig an der angebracht,
damit eingeklemmte Münzen entfernt werden können. Bei Betätigung eines Rückgabeknopfes
in einem Automaten wird die Trägerplatte von der Hauptplatte fort verschwenkt, damit
möglicherweise liegengebliebene Münzen herausfallen können. Außerdem ist es zweckmäßig,
wenn die Trägerplatte um einen größeren Winkel von der Hauptplatte fort verschwenkt
werden kann, um einen Zugang für Servicearbeiten zu erhalten. Damit die Trägerplatte
ihre Normalposition nach einer vorübergehenden Ausschwenkung wieder einnimmt, ist
sie üblicherweise durch eine Feder in diese Position vorgespannt.
[0003] Aufgrund von Fertigungstoleranzen und einer Vergrößerung des Spiels durch Verschleiß
besteht die Gefahr, daß der Laufbahnträger nach einer Ausschwenkbewegung nicht reproduzierbar
genau die Ursprungsstellung erreicht. Die Folge ist, daß gegenüberliegende Sensoren
fehlausgerichtet sind und es zu Meßwertschwankungen oder Meßfehlern kommen kann. Die
ständige Belastung des Laufbahnträgers durch die Vorspannungsfeder kann den Laufbahnträger
deformieren, insbesondere wenn er aus Kunststoffmaterial besteht. Auch dadurch wird
die Lage der Sensoren zueinander verändert.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Münzprüfer zu schaffen, bei dem die
Qualität und Reproduzierbarkeit der Sensorsignale durch ein Verschwenken des Laufbahnträgers
gegenüber der Hauptplatte nicht beeinträchtigt ist.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Beim erfindungsgemäßen
Münzprüfer wird das Gelenk zwischen Laufbahnträgerplatte und Hauptplatte von einem
Kunststoffilmscharnier gebildet. Es erstreckt sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung
vorzugsweise weitgehend oder vollständig über die Höhe der Platten. Es kann einteilig
mit der aus Kunststoff hergestellten Trägerplatte geformt oder als separates Bauelement
gefertigt werden. Da die nötigen Eigenschaften des Kunststoffes für eine Trägerplatte
anders als die für das Filmscharnier sein können, ist die separate Fertigung des Filmscharniers
unter Umständen von Vorteil. In diesem Fall besteht es zum Beispiel aus einem Kunststoff,
dessen mechanische Eigenschaften sich in einem weiten Temperaturbereich nicht wesentlich
ändern, z.B. Polyoxymethylan.
[0006] Filmscharniere sind bei der Herstellung von Kunststoffteilen an sich bekannt. Sie
dienen zumeist dazu, einen Gegenstand einteilig formen zu können, um zum Beispiel
zwei Abschnitte eines Gegenstandes vor der endgültigen Fertigung oder der Montage
zusammen zu halten; bei der Montage erfolgt dann lediglich eine Schwenkbewegung über
das Filmscharnier. In diesem Fall ist das Filmscharnier kein übliches, für eine Vielzahl
von Schwenkbewegungen ausgelegte Gelenk. Im Zusammenhang mit Automaten und Münzprüfern
sind Filmscharniere nicht bekannt geworden.
[0007] Die Verwendung eines Kunststoffilmscharniers für die Anlenkung einer Laufbahnträgerplatte
an einer Hauptplatte eines Münzprüfers verringert nicht nur den Aufwand für die Fertigung
und die Montage, sondern gewährleistet vor allem, daß zwischen der Hauptplatte und
dem Laufbahnträger keine Lageveränderung auftritt. Im Betriebszustand sind das Filmscharnier
und die Fläche des Laufbahnträgers, in der sich die Sensorik befindet, kräftefrei.
Dies kann zum Beispiel auch dadurch bewirkt werden, daß der Laufbahnträger in der
Betriebsstellung vertikal abgestützt ist, so daß keine Druck- und Biegekräfte in das
Filmscharnier eingeleitet werden und keine Verformung des Kunststoffs zum Beispiel
durch Kaltfließen stattfindet. Es ist daher in jedem Fall gewährleistet, daß die Laufbahnträgerplatte
nach einer Schwenkbewegung reproduzierbar die gleiche Lage einnimmt und somit die
Sensoren ihre ursprüngliche Lage beibehalten. Es entsteht mithin keine Streuung in
den Meßsignalen der Sensorik, durch welche die Qualität der Münzerkennung leidet.
[0008] Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines Filmscharniers besteht in dessen Verschleiß-
und Wartungsfreiheit und somit in nahezu unbegrenzter Lebensdauer. Durch eine geeignete
Dimensionierung und entsprechende Kunststoffstoffauswahl kann das Filmscharnier so
gestaltet werden, daß es innerhalb der für Münzprüfer üblichen Temperaturgrenzen auch
die geforderte Anzahl von Öffnungsbewegungen erreicht.
[0009] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das Filmscharnier in einem
Winkel zur vertikalen Achse der Platte (bei der Beschreibung wird stets vorausgesetzt,
daß der Münzprüfer vertikal im Automaten angeordnet ist, d.h. Haupt- und Trägerplatte
erstrecken sich in parallelen vertikalen Ebenen). Die Schrägstellung der Schwenkachse
ermöglicht ein günstigeres Öffnen der Trägerplatte. Infolge des geringen Platzbedarfs
des Filmscharniers steht der Platz für die Anordnung der Sensorik zur Verfügung. Es
ist sogar möglich, Sensoren im Bereich des Filmscharniers anzuordnen und das Filmscharnier
teilweise über die Münzlaufbahnen laufen zu lassen.
[0010] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden die Kanten der Scharnierabschnitte
beidseits des Filmabschnitt zwischen sich eine im Querschnitt V-förmige Nut. Die Wände
der V-förmigen Nut bilden Begrenzungen bzw. Anschläge beim Öffnen der Trägerplatte.
Vorzugsweise wird ein Schwenkwinkel bis 90° gewählt. Wenn nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die dem Filmabschnitt unmittelbar benachbarten Teile der Scharnierabschnitte
eine größere Dicke aufweisen, werden die Anschläge verstärkt und eine Überlastung
des Filmscharniers verhindert.
[0011] Liegt das Filmscharnier als ein separates Bauteil vor, muß es in geeigneter Weise
mit der Haupt- und der Trägerplatte verbunden werden. Eine Ausgestaltung der Erfindung
sieht hierzu vor, daß das Scharnier über Zapfenverbindungen mit der Träger- bzw. der
Hauptplatte zunächst formschlüssig verbunden ist. Die Verformung erfolgt vorzugsweise
mittels Ultraschall. Vorzugsweise sind die Zapfen in den aus Kunststoff bestehenden
Platten geformt, während sich die entsprechenden Öffnungen in den Scharnierabschnitten
befinden.
[0012] Da dem erfindungsgemäßen Filmscharnier keine wesentliche Rückstellkraft innewohnt
und eine solche im Scharnierbereich auch nicht erwünscht ist, ist eine entsprechende
Rückstellfeder an geeigneter Stelle vorzusehen. Hierzu sieht eine Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß die Trägerplatte eine haarnadelartige Feder aufnimmt, deren Schenkel
annähernd in einer horizontalen Ebene liegen, wobei der eine Schenkel sich an der
Trägerplatte abstützt und der von der Hauptplatte abgewandte andere Schenkel an der
Hauptplatte lösbar festgelegt ist. Bei einer Schwenkbewegung der Trägerplatte von
der Hauptplatte fort verformt sich mithin der sich an der Hauptplatte abstützende
Federschenkel und erzeugt die notwendige Rückstellkraft. Der andere Federschenkel
bleibt unverformt. Wird der sich an der Hauptplatte abstützende Federschenkel von
diesem gelöst,kann die Trägerplatte vollständig von der Hauptplatte fortgeschwenkt
werden. Die lösbare Festlegung des anderen Federschenkels erfolgt nach einer Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, daß das Ende des anderen Schenkels der Feder über die seitliche
Begrenzung der Trägerplatte übersteht und mit einer Rastnase eines an der Hauptplatte
angebrachten Rastarms zusammenwirkt. Der Rastarm kann einteilig mit der Hauptplatte
geformt sein, wenn diese aus Kunststoffmaterial besteht. Die Feder ist vorzugsweise
an der Unterseite der Trägerplatte angebracht und der eine, vorzugsweise kürzere Schenkel
ist in einer entsprechend ausgebildeten Tasche angeordnet bzw. festgelegt. Das andere
Ende des Schenkels kann nach oben abgekröpft sein, um eine Betätigungsmöglichkeit
des Federschenkels beim Schließen des Laufbahnträgers zu haben.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt die Seitenansicht eines Münzprüfers nach der Erfindung.
- Fig. 2
- zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
- Fig. 3
- zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie 3-3.
- Fig. 4
- zeigt eine Druntersicht unter den Münzprüfer nach Fig. 1 mit Schnitt durch die Hauptplatte.
- Fig. 5
- zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4 mit abgeschwenkter Laufbahnträgerplatte.
- Fig. 6
- zeigt die Druntersicht teilweise im Schnitt des Münzprüfers nach Fig. 1 im Bereich
der Verriegelung der Trägerplatte.
[0014] Ein Gehäuse 10 eines Münzprüfers weist am oberen linken Ende einen Einwurfschlitz
12 für Münzen auf, die im Inneren des Gehäuses 10 entlang eines oder mehrerer Laufbahnabschnitte
(nicht gezeigt) entlangrollen und in Richtung Pfeil 14 am rechten unteren Ende verlassen.
Der Grundaufbau des Gehäuses 10 besteht aus einer Laufbahnträgerplatte 16 und einer
Hauptplatte 18, jeweils aus Kunststoffmaterial, die in parallelen vertikalen Ebenen
angeordnet sind. Die beiden Platten 16, 18 sind mit Hilfe eines Filmscharniers 20
aneinandergelenkt. Das Filmscharnier 20 besteht aus einem ersten Scharnierabschnitt
22 und einem zweiten Scharnierabschnitt 24, welche mit der Trägerplatte 16 bzw. der
Hauptplatte 18 verbunden sind. Zu diesem Zweck weist der Scharnierabschnitt 22 drei
Bohrungen 26 auf, durch die sich Zapfen 28 der Trägerplatte 16 annähernd passend hindurcherstrecken.
An einem erhöhten Absatz der Hauptplatte 18 ist ein länglicher Zapfen 30 angeformt,
der sich durch eine entsprechend geformte Längsöffnung 32 des Scharnierabschnitts
24 hindurcherstreckt. Der Scharnierabschnitt 24 ist in seinem Umriß dem Umriß der
Hauptplatte 18 in diesem Bereich angepaßt. Die beschriebenen Zapfenverbindungen werden
durch Ultraschallverformung fest miteinander verbunden.
[0015] Die Scharnierabschnitte 22, 24 sind über einen Filmabschnitt 34 miteinander verbunden,
der sich nahe der einen Seite der Abschnitte 22, 24 befindet. Die dem Filmabschnitt
34 benachbarten Kanten der Abschnitte 22, 24 bilden eine V-förmige Nut 36. Die Wände
der Nut 36 bilden einen Anschlag, wenn die Abschnitte 22, 24 gegeneinandergeschwenkt
werden.
[0016] Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, können die Teile der Scharnierabschnitte 22,
24, die dem Filmabschnitt 34 unmittelbar benachbart sind, etwas dicker ausgeführt
werden, um stabile Anschläge zu bilden.
[0017] An der Unterseite der Trägerplatte 16 ist eine haarnadelförmige Feder 38 aus Runddraht
angeordnet. Ihr kürzerer Schenkel 40 sitzt in einer Tasche 42 der Trägerplatte 16.
Der U-Bogen der Feder 38 ist in einer Tasche 44 festgelegt. Der längere Schenkel 46
erstreckt sich parallel und im Abstand zum kürzeren Schenkel 40 durch einen Kanalabschnitt
48 des Trägerteils 16 und über die Trägerplatte zur Seite hinaus. Das Ende des Schenkels
46 ist nach oben gekröpft, wie in Fig. 1 bei 50 zu erkennen. Die Schenkel 44, 46 liegen
mithin in einer Ebene annähernd senkrecht zu den Platten 16, 18. Ist der Schenkel
46 festgelegt, kann die Trägerplatte 16 unter Verformung des längeren Schenkels 46
und des U-bogens 38 bewegt werden, wie in Fig. 5 dargestellt. Dieses Herausschwenken
findet zum Beispiel statt, wenn im Automaten ein Rückgabemechanismus betätigt wird,
so daß die zwischen den Platten 16, 18 möglicherweise festgeklemmte Münze herausfallen
kann. Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß sämtliche Teile, die zwischen den Platten
16, 18 normalerweise angeordnet sind und auch die in den Platten 16, 18 untergebrachte
Sensorik in den vorliegenden Zeichnungen nicht gezeigt ist.
[0018] Aus der Hauptplatte 18 ist, wie vor allen Dingen in den Figuren 3 und 6 zu erkennen,
ein federnder Arm 52 ausgeformt mit einer Rastnase 54 am freien Ende, die in der Raststellung
das hochstehende abgekröpfte Ende 50 des Federschenkels 46 hinterfaßt. Dadurch wird
bei einer Schwenkbewegung der Trägerplatte 16, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist,
der Schenkel 46 festgelegt, um eine Rückstellkraft mit Hilfe des Schenkels 44 zu ermöglichen.
Wird hingegen der Arm 52 in Richtung des Pfeils 56 verschwenkt, kann die Trägerplatte
16 vollständig von der Hauptplatte 18 fortverschwenkt werden, beispielsweise um einen
Winkel von 90°. Um einen möglichst langen Federarm zu erhalten, ist der Arm 52 an
einem Abschnitt 58 der Hauptplatte 18 angebunden, der von der anderen Seite der Hauptplatte
18 absteht. Der Arm 52 erstreckt sich mithin durch eine entsprechende Ausnehmung 60
der Hauptplatte 18. Dadurch, daß der Schenkel 46 im Kanalabschnitt 48 geführt ist,
findet eine ausreichende Abstützung in der Trägerplatte 16 statt. Das Filmscharnier
20 ist im verriegelten und im geöffneten Zustand nicht auf Druck und Biegung belastet.
[0019] Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist aus der Trägerplatte 16 eine Lasche 62 durch parallele
Schlitze ausgeformt, die durch Druck von Hand betätigt werden kann, um die Trägerplatte
16 wieder in die Betriebsstellung zu bringen, in der die Rastnase 54 das Federende
50 hintergreift.
[0020] Wie ferner aus Fig. 1 zu erkennen, ist das Filmscharnier 20 annähernd in einem Winkel
von 30° zur Vertikalen angeordnet. Diese Anordnung ist möglich, ohne daß die gewünschte
Anordnung der Sensoren beeinträchtigt wird und weil das Filmscharnier einen kleinen
Platzbedarf hat. Eine schräge Anordnung des Filmscharniers ermöglicht ein günstigeres
Öffnen der Trägerplatte 16.
1. Münzprüfer, mit einer Hauptplatte und einer Laufbahnträgerplatte, die schwenkbar an
der Hauptplatte angelenkt und mittels einer Feder in Richtung Hauptplatte vorgespannt
ist, gekennzeichnet durch ein Kunststofffilmscharnier (20) zwischen Haupt- und Trägerplatte
(16, 18).
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (20) sich
weitgehend oder vollständig über die Höhe der Platten (16, 18) erstreckt.
3. Münzprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (20)
sich in einem Winkel zur vertikalen Achse der Platten (16, 18) erstreckt.
4. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten
der Scharnierabschnitte (22, 24) beidseits des Filmabschnitts (34) zwischen sich eine
im Querschnitt V-förmige Nut (38) bilden.
5. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel
der Trägerplatte (16) bis zu 90° beträgt.
6. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Filmabschnitt
(34) unmittelbar benachbarten Teile der Scharnierabschnitte (22, 24) eine größere
Dicke aufweisen.
7. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier
(20) ein separates Bauteil ist.
8. Münzprüfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier aus Polyoxymethylan
geformt ist.
9. Münzprüfer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (20)
über Zapfenverbindungen (26, 28) mit der Träger- bzw. der Hauptplatte (16, 18) formschlüssig
verbunden ist und die Zapfenverbindung verformt wird, vorzugsweise mittels Ultraschall.
10. Münzprüfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Zapfen (28) an den Platten
(16, 18) und die Öffnungen (26) an den Scharnierabschnitten (23, 24) geformt sind.
11. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und/oder
Trägerplatte (16, 18) aus Kunststoff spritzgeformt sind.
12. Münzprüfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier einteilig mit
der Trägerplatte geformt ist.
13. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte
(16) eine haarnadelartige Feder (38) aufnimmt, deren Schenkel (44, 46) annähernd in
einer horizontalen Ebene liegen, wobei der eine Schenkel (44) sich an der Trägerplatte
(16) abstützt und der von der Hauptplatte (18) abgewandte andere Schenkel (46) an
der Hauptplatte (18) lösbar festgelegt ist.
14. Münzprüfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichent, daß das Ende des anderen Schenkels
(46) der Feder (38) über die seitliche Begrenzung der Trägerplatte übersteht und mit
einer Rastnase (54) eines Rastarms (52) zusammenwirkt, der an der Hauptplatte (18)
angebracht ist.
15. Münzprüfer nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (52) einteilig
an der Hauptplatte (18) angeformt ist.
16. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(38) an der Unterseite der Trägerplatte (16) angebracht und der eine, vorzugsweise
kürzere Schenkel (44) in einer Tasche (42, 44) angeordnet ist.
17. Münzprüfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des anderen Schenkels
nach oben abgekröpft ist für den Eingriff mit der Rastnase (54).
18. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der andere
Schenkel (46) der Feder (38) in einem kanalartigen Abschnitt (48) der Trägerplatte
horizontal geführt ist.