[0001] Die Erfindung betrifft einen selbstdämpfenden Feldabstandhalter für Bündelleiter
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
[0002] Bei Freileitungsnetzen zur Übertragung von elektrischer Energie sind die Teilleiter
eines Bündelleiters parallel zueinander angeordnet. Feldabstandhalter halten die Teilleiter
in dem vorgeschriebenen Abstand zueinander. Die Feldabstandhalter verhindern, daß
die Teilleiter infolge mechanischer und elektrischer Alltagsbeanspruchungen zusammenschlagen.
Feldabstandhalter dieser Art sind z.B. aus EP 0 244 624 oder G 91 12 701.7 bekannt.
Diese Feldabstandhalter bestehen aus einem starren, einstückigen Mittelteil und aus
von diesem abstehenden Halteteilen für die Teilleiter.
Ein weiterer Bestandteil dieser Feldabstandhalter ist ein elastischer Dämpfungskörper.
Solche Dämpfungskörper stellen eine mechanische Verbindung zwischen den Halteteilen
und dem starren Mittelteil (EP 0 244 624) oder zwischen einem Halteteil und dem entsprechenden
Teilleiter (G 91 12 701.7) her. Die Dämpfungskörper dämpfen mechanische Schwingungen
der Teilleiter.
Der Bündelleiter kann aus zwei, drei, vier oder auch mehr Teilleitern bestehen. Die
bekannten Feldabstandhalter müssen deshalb je nach Anzahl der zu verwendenden Teilleiter
vorkonfektioniert werden. Dies bedeutet jedoch hohe Fertigungs- und Logistikkosten.
Außerdem ist es möglich, daß eine bestimmte Teilleiterkombination nicht mehr erwünscht
ist, so daß der entsprechende Feldabstandhalter überflüssig wird.
Zudem ist der Abstand der Teilleiter zueinander standardisiert. Der konstruktive Aufbau
des Feldabstandhalters muß also an diesen Abstand angepaßt sein. Ein zusätzlicher
Nachteil hierbei ist, daß der Abstand in verschiedenen Ländern voneinander abweicht.
Der Hersteller muß dies bei dem konstruktiven Aufbau der Feldabstandhalter ebenfalls
berücksichtigen. Um alle Kombinationen der Teilleiteranordnungen abzudecken, ist also
eine Vielzahl vorkonfektionierter Feldabstandhalter notwendig.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feldabstandhalter der vorstehend
genannten Art so auszugestalten, daß die technischen und wirtschaftlichen Nachteile
bei den bekannten Feldabstandhaltern vermieden werden und eine flexiblere Anpassung
an veränderte Teilleiteranzahlen möglich ist. Dabei sollen auch die in der Preis vorkommenden
Teilleiterabstände sowie die erforderliche mechanische Stabilität des Zentralkörpers
berücksichtigt werden.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Da der Zentralkörper aus baugleichen Teilen besteht, werden der Bearbeitungsaufwand
und damit die Fertigungs- und Logistikkosten erheblich gesenkt.
Das Baukastensystem erlaubt außerdem einen einfachen Zusammenbau des Feldabstandhalters
und eine schnelle Anpassung seines Aufbaus an eine veränderte Teilleiteranzahl.
[0006] Die Ansprüche 2 bis 6 betreffen besondere Ausführungsformen des Zentralkörpers eines
Feldabstandhalters.
[0007] Der Zentralkörper ist also an Bündelleiter mit den unterschiedlichsten Teilleiteranzahlen
anpaßbar. Der nach Anspruch 3 aufgebaute Feldabstandhalter eignet sich für einen guten
Schwingungsschutz zweier horizontal zum Erdboden nebeneinanderliegender Teilleiter.
[0008] Eine gewollte Lageänderung wird durch die Anordnung der Streben gemäß Anspruch 7
vereinfacht. Außerdem ist dies eine günstige Lösung, um den Zentralkörper nach dem
Baukastensystem aufbauen zu können.
[0009] Anspruch 8 schafft eine günstige Voraussetzung für die Aufhebung der Beweglichkeit
benachbarter Streben gegeneinander.
[0010] Ein nach Anspruch 9 angeordneter und nach Anspruch 10 aufgebauter Gelenkbolzen gewährleistet
auch in den Knotenpunkten des Zentralkörpers eine gute mechanische Stabilität. Dies
erhöht auch die Stabilität des gesamten Zentralkörpers, wodurch eine mit einem starren,
einteiligen Zentralkörper vergleichbare mechanische Steifigkeit und Festigkeit entsteht.
Außerdem sind die das Gelenk bildenden Teile platzsparend zueinander angeordnet.
[0011] Durch eine Ausgestaltung der Strebenenden nach Anspruch 11 läßt sich die Spannhülse
in einfacher Weise zentrieren. Dies erleichtert den Zusammenbau des gesamten Zentralkörpers.
Außerdem erhöht dies die mechanische Stabilität des Zentralkörpers in seinen Knotenpunkten.
[0012] Eine nach Anspruch 12 ausgestaltete Ausnehmung an den Innenflächen der Strebenenden
ermöglicht die Bildung eines Formschlusses zwischen der Ausnehmung und der Spannhülse.
Die Spannhülsen lassen sich dadurch in noch günstigerer Weise zentrieren und die mechanische
Stabilität der Knotenpunkte sowie des gesamten Zentralkörpers wird erhöht.
[0013] Anspruch 13 zeigt eine für den Gesamtaufbau des Feldabstandhalters vorteilhatte Wirkung
des gemäß Anspruch 12 gebildeten Formschlusses. Eine versehentliche Lageänderung der
einzelnen Streben in Montageendstellung wird damit verhindert. Dies wirkt sich auch
positiv auf die gewünschte mechanische Festigkeit des Zentralkörpers aus.
[0014] Die Ansprüche 14 und 15 betreffen eine besondere Ausgestaltungsform der Spannhülse
und der Ausnehmung. Dies bewirkt eine verbesserte Fixierung der Spannhülse sowie eine
bessere Drehfixierung der Streben gegeneinander.
Außerdem erlaubt der sternförmige Querschnitt der Spannhülse und der Ausnehmung die
Ausbildung aller in der Praxis erforderlichen Drehstellungen zwischen zwei benachbarten
Streben. Die Vielzahl der Drehstellungen ermöglicht es weiterhin, daß der Zentralkörper
des Feldabstandhalters zu einer kinematischen Kette mit mehr als vier Gliedern ausbaubar
ist. Dies erlaubt den Einsatz des Feldabstandhalters an Bündelleitern mit mehr als
vier Teilleitern.
[0015] Anspruch 15 berücksichtigt außerdem die erforderliche mechanische Festigkeit der
Knotenpunkte des Zentralkörpers und die Drehfixierung der Streben in ihrem Montageendzustand.
Dabei wirkt die Befestigungsschraube als Drehachse in einem Knotenpunkt.
Die Befestigungsschrauben halten also auch bei nicht angezogener Mutter den gesamten
Zentralkörper zusammen.
[0016] Die Ansprüche 16 bis 18 betreffen besondere Ausgestaltungsformen der Streben.
[0017] Verwendet man gemäß Anspruch 18 ausgestaltete Streben, so läßt sich die Spannhülse
platzsparend in den von den Innenflächen der Strebenenden zweier benachbarter Streben
abgegrenzten Bereich anordnen. Die Kröpfungen berücksichtigen die Längsausdehnung
der Spannhülse. Sie ist an beiden Stirnflächen von jeweils einer Ausnehmung eines
Strebenendes zentriert, was den Zusammenbau des Zentralkörpers erleichtert. Bei dieser
Anordnung sind die Strebenenden zweier benachbarter Streben durch die Befestigungsschraube
gleichmäßig miteinander verspannt. Außerdem gewährleisten derartig angeordnete Strebenenden
Schutz vor mechanischen Beschädigungen der innerhalb des durch die Strebenenden gebildeten
Innenbereichs einliegenden Teile. Bei einer derartigen Anordnung der Streben liegen
die Mittelkörper aller Streben in einer Ebene. Dies wirkt sich günstig auf die mechanische
Festigkeit des gesamten Feldabstandhalters aus.
[0018] Die Ansprüche 19 und 20 betreffen weitere Ausgestaltungsformen der Streben. Die umgebogenen
Schmalseiten der Streben gemäß Anspruch 19 können als Begrenzungsanschläge wirksam
sein. In die Aufnahmemulde hineinragende und um die Gelenkachse drehbare Teile sind
folglich in ihrem Drehwinkel begrenzt. Überbeanspruchungen der Dämpfungskörper des
Feldabstandhalters durch von außen einwirkende Kräfte können so vermieden werden.
[0019] Die Streben gemäß Anspruch 20 können fertigungstechnisch einfach hergestellt werden.
Eine unterschiedliche Anzahl der Teilleiter muß bei der Konstruktion und der Herstellung
der Streben nicht berücksichtigt werden. Auch die Lagerung und der Transport der Feldabstandhalter
bzw. ihrer Einzelteile ist gegenüber herkömmlichen Feldabstandhaltern vereinfacht.
Die unterschiedlich langen Mittelkörper der Streben bewirken jedoch, daß der Zentralkörper
an die unterschiedlichsten gewünschten bzw. erforderlichen Umrißformen anpaßbar ist
und tragen mit dazu bei, daß die unterschiedlich erforderlichen Teilleiterabstände
realisiert werden können.
[0020] Die Ansprüche 21 bis 23 bewirken eine einfache und platzsparende Montageanordnung
der Haltearme an dem Zentralkörper.
Im Montageendzustand kann die Drehfixierung des Gelenkbolzens auf den Haltearm übertragen
werden, so daß auf diesen von außen einwirkende Kräfte gedämpft werden können.
Das Befestigungsende und das Halteende sind gemäß Anspruch 23 in dem einstückigen
Haltearm integriert. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Bauteile für die verschiedenen
Funktionen, was den Zusammenbau des Feldabstandhalters vereinfacht. Ein einstückig
hergestellter Haltearm ist außerdem günstiger hinsichtlich seiner mechanischen Stabilität.
Folglich bewirkt der in seinem Montageendzustand drehfixierte Haltearm eine ortsfeste
Fixierung der Klemmhalterung.
[0021] Anspruch 24 betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung des Haltearmes sowie der Klemmhalterung,
um eine gute mechanische Verbindung zwischen diesen beiden Teilen zu erreichen. Damit
ist die Klemmhalterung in ihrem Montageendzustand ortsfixiert angebracht. Die Klemmbacken
der Klemmhalterung sind derart ausgestaltet und in ihrem Montageendzustand derart
gegeneinander verspannt, daß sie den Teilleiter fest umschließen. Damit ist eine ortsfeste
Montage der Feldabstandhalter in vorgeschriebenen Abständen voneinander in Bündelleiterlängsrichtung
gewährleistet.
Durch die ortsfeste Fixierung der Klemmhalterungen in ihrem Montageendzustand wird
auch der standardisierte Abstand der Teilleiter voneinander eingehalten.
[0022] In Anspruch 25 ist die Dämpfung von auf die Haltearme einwirkenden Schwingungen berücksichtigt.
Damit ist die ortsfeste Fixierung der Haltearme in ihrem Montageendzustand zusätzlich
gesichert.
[0023] Die Ausgestaltung des Dämpfungskörpers gemäß Anspruch 26 unterstützt den baukastenartigen,
einfachen Zusammenbau des Feldabstandhalters.
[0024] Ein nach Anspruch 27 ausgebildeter Dämpfungskörper ermöglicht dessen wirksame Vorspannung
im Montageendzustand.
[0025] Nach Anspruch 28 ist eine gute Kraftübertragung zwischen dem Dämpfungskörper und
der Spannhülse möglich. Im Montageendzustand befindet sich die Spannhülse in einer
drehfixierten Stellung. Mit ihrem sternförmigen Querschnitt wirkt die Spannhülse als
Keilwelle auf den Dämpfungskörper. Deshalb befindet sich der Dämpfungskörper im Montageendzustand
ebenfalls in einer ortsfesten Stellung. Dies ist wichtig, um auf den Dämpfungskörper
einwirkende Drehkräfte dämpfen zu können.
[0026] Eine Ausgestaltung der Spannhülse nach den Ansprüchen 29 und 30 ermöglicht, daß der
Dämpfungskörper in allen drei Achsenrichtungen vorgespannt wird. Dadurch werden die
Dämpfungseigenschaften des Dämpfungskörpers verbessert und seine Leistungsfähigkeit
erhöht sowie seine Lebensdauer verlängert.
[0027] Der Dämpfungskörper ist gemäß Anspruch 31 platzsparend innerhalb des Feldabstandhalters
angebracht. Außerdem unterstützt diese Ausgestaltung ebenfalls den baukastenartigen
Zusammenbau des Feldabstandhalters.
[0028] Die formschlüssige Verbindung gemäß Anspruch 32 ermöglicht eine gute Übertragung
von Kräften und Drehmomenten der Spannhülse und somit des Dämpfungskörpers auf den
Haltearm. Im Montageendzustand ist also auch der Haltearm in einer vorgegebenen Drehstellung
angeordnet. Dies ist notwendig, um die standardisierten Abstände zwischen den Teilleitern
einzuhalten.
[0029] Bei der Ausführungsform nach Anspruch 33 kommt der bekannte Torx-Kraftangriff zur
Drehmomentübertragung mit all seinen Vorteilen zum Einsatz.
Der Torx-Kraftangriff ist bekannt aus
H. Wiegand, K.-H. Kloos, W. Thomala, Schraubenverbindungen, 4. Aufl. Bd. 5, S. 264
ff.
[0030] Eine Ausgestaltung des Dämpfungskörpers nach Anspruch 34 erleichtert seine Montage.
Der Auflagekragen des Dämpfungskörpers wirkt außerdem als Beilagscheibe vor dem Verspannen
eines Strebenendes mit dem Befestigungsende des Haltearmes.
In seiner Montageendstellung ist der Dämpfungskörper in Teilleiterlängsrichtung vorgespannt.
Außerdem ermöglicht der elastische Auflagekragen eine Beweglichkeit des Haltearmes
in Teilleiterlängsrichtung. Somit wird insgesamt das Dämpfungsverhalten des Feldabstandhalters
verbessert.
[0031] Ein Auflagekragen nach Anspruch 35 bewirkt einen geringeren Abrieb und einen geringeren
Verschleiß des Dämpfungskörpers im Montageendzustand. Dadurch ist der Dämpfungskörper
leistungsfähiger und seine Lebensdauer ist erhöht.
[0032] Damit die Knotenpunkte des Zentralkörpers von beiden Seiten entlang der Rotationsachse
gleichmäßig beansprucht werden, ist eine Ausgestaltung des Dämpfungskörpers nach Anspruch
36 günstig. Gleichzeitig erleichtert dies die Montage des Dämpfungskörpers.
[0033] Gemäß den Ansprüchen 37 und 38 wird die Vorspannung des Dämpfungskörpers in seinem
Montageendzustand in alle drei Achsenrichtungen zusätzlich verbessert.
[0034] Gemäß Anspruch 39 ist eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Dämpfungskörper
und dem Befestigungsende des Haltearmes möglich. Sie vermeidet das Auftreten von Spaltkorrosion
und gewährleistet somit eine dauerhafte Funktionssicherheit des Haltearmes. Außerdem
läßt sich die Montagezeit des Feldabstandhalters durch den einteiligen Aufbau des
Dämpfungskörpers reduzieren.
[0035] Ein nach Anspruchen 40 aufgebauter Dämpfungskörper gewährleistet den notwendigen
Potentialausgleich zwischen dem Zentralkörper und einem Haltearm.
[0036] Anspruch 41 betrifft eine platzsparende und sichere Möglichkeit, den Potentialausgleich
zwischen einem Haltearm und einer Strebe herzustellen, wenn der Dämpfungskörper aus
einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff besteht.
Zur Befestigung der Kontaktfeder werden keine zusätzlichen Montageteile benötigt,
was also eine kostengünstige Lösung darstellt. Es muß nur die Ausgestaltung der Federenden
berücksichtigt werden.
[0037] Anspruch 42 betrifft eine besondere Ausführungsform des Befestigungsendes eines Haltearmes.
Der Radialvorsprung ragt in die Aufnahmemulde des Strebenendes hinein. Bei einer Relativdrehung
des Haltearmes gegenüber der Strebe wirkt die Muldenseitenwand als Drehbegrenzungsanschlag.
Dies soll verhindern, daß von außen einwirkende Kräfte den Feldabstandhalter beschädigen
oder zerstören.
[0038] Ein gemäß Anspruch 43 ausgestaltetes Befestigungsende berücksichtigt die verschiedenen
Drehstellungen des Haltearmes in seinem Montageendzustand.
[0039] Anspruch 44 betrifft eine weitere elektrische Überbrückungsmöglichkeit des aus Isolierstoff
bestehenden Dämpfungskörpers.
Der hierbei verwendete Kontaktstift ist vor mechanischen Beschädigungen gut geschützt.
[0040] Anspruch 45 betrifft eine besondere Ausführungsform des Zentralkörpers. Die Verwendung
nur einer Strebe als Zentralkörper ist dazu geeignet, ein senkrechtes Zweier-Bündel
mit etwa lotrecht zum Erdboden übereinander liegenden Teilleiterquerschnitten ausreichend
vor Schwingungen zu schützen.
[0041] Anspruch 46 berücksichtigt die notwendige Stabilität der Strebe.
[0042] Anhand der Zeichnungen werden verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht des Feldabstandhalters mit zwei Streben für ein Zweier-Bündel;
- Fig. 2
- eine Draufsicht des Feldabstandhalters für ein Dreier-Bündel;
- Fig. 3
- eine Draufsicht des Feldabstandhalters für ein Vierer-Bündel:
- Fig. 4
- eine Draufsicht der Strebe;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Strebe;
- Fig. 6
- eine Draufsicht der Spannhülse;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Spannhülse;
- Fig. 8
- eine Draufsicht einer Hälfte des Dämpfungskörpers;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht der Hälfte des Dämpfungskörpers;
- Fig. 10
- eine Draufsicht des Haltearmes;
- Fig. 11
- eine Seitenansicht des Haltearmes;
- Fig. 12
- eine Draufsicht der Teilhülse;
- Fig. 13
- eine Seitenansicht der Teilhülse;
- Fig. 14
- eine Draufsicht eines weiteren Dämpfungskörpers;
- Fig. 15
- eine Seitenansicht dieses Dämpfungskörpers;
- Fig. 16
- eine Draufsicht dieses Dämpfungskörpers in der Fig. 14 entgegengesetzten Blickrichtung;
- Fig. 17
- eine Draufsicht eines weiteren Haltearmes;
- Fig. 18
- eine Seitenansicht dieses Haltearmes;
- Fig. 19
- die Teildarstellung eines weiteren Haltearmes;
- Fig. 20
- die Schnittdarstellung des an diesen Haltearm angeformten Radialvorsprunges entsprechend
dem Schnitt XX-XX in Fig. 19;
- Fig. 21
- die Teildarstellung eines weiteren Haltearmes;
- Fig. 22
- die Schnittdarstellung des an diesen Haltearm angeformten Radialvorsprunges mit einliegendem
Kontaktstift entsprechend dem Schnitt XXII-XXII in Fig. 21;
- Fig. 23
- die Draufsicht des an den Strebenenden fixierten Haltearmes entsprechend der Ansicht
XXIII in Fig. 2, teilweise geschnitten;
- Fig. 24
- eine Draufsicht des Feldabstandhalters mit einer Strebe für ein Zweier-Bündel;
In Fig. 1 ist der aus zwei Streben 15 bestehende Zentralkörper 5 eines Feldabstandhalters
erkennbar. Der Zentralkörper 5 bildet eine offene kinematische Kette. Er ist V-förmig
ausgebildet mit gleichlangen V-Schenkeln. Die Freienden der beiden V-Schenkel sind
durch die einander abgewandten Strebenenden 25 beider Streben 15 gebildet. Sämtliche
Strebenenden 25 sind gleich dimensioniert. Die einander zugewandten und sich teilweise
überdeckenden Strebenenden 25 der beiden Streben 15 sind durch einen Gelenkbolzen
im Bereich einer Befestigungsschraube 30 gelenkig miteinander verbunden. Der Gelenkbolzen
ist jedoch auch verrastbar, so daß die Beweglichkeit der Streben 15 gegeneinander
aufhebbar ist. An den als Freienden der V-Schenke wirksamen Strebenenden 25 ist jeweils
ein Haltearm 10 fixiert. Haltearm 10 und das zugehörige Strebenende 25 sind ebenfalls
durch einen bereits erwähnten Gelenkbolzen miteinander verbunden. Ein in Fig. 1 kreisrunder
Teilbereich des Haltearmes 10 und das zugehörige Strebenende 25 überdecken sich teilweise,
wobei der kreisrunde Teilbereich des Haltearms 10 einen etwas größeren Durchmesser
aufweist als das äußere Ende des zugehörige Strebenendes 25. Die einander zugewandten
Stirnflächen von Haltearm 10 und zugehörigem Strebenende 25 liegen aneinander an,
während die in Zeichnungsebene dem Strebenende 25 abgewandte Stirnfläche des Haltearms
10 von einer kreisrunden Scheibe 31 abgedeckt ist. Der Durchmesser der Scheibe 31
entspricht demjenigen des äußeren Endes des Strebenendes 25. Die Scheibe 31 ist ebenso
wie die Strebenenden 25 von einer Befestigungsschraube 30 durchsetzt. In Zeichnungsebene
von Fig. 1 ist der am Strebenende 25 anliegende Teilbereich des einen Haltearms 10
von der kreisrunden Scheibe 31 abgedeckt, während der entsprechende Teilbereich des
anderen Haltearms 10 vom Strebenende 25 abgedeckt ist.
Die Haltearme 10 weisen jeweils in Richtung auf den zugehörigen Teilleiter 35 des
Bündelleiters.
[0043] Der teilleiternahe Bereich des Haltearmes 10 ist das Halteende 40. Es ist durch eine
auf den Teilleiter 35 gerichtete Zunge 45 begrenzt. Von der Zunge 45 ausgehend schließt
sich in Richtung auf das Strebenende 25 ein verdickter Bereich des Halteendes 40 mit
zwei Ausnehmungen 49 an. In diese Ausnehmungen 49 greifen Wulste 50 formschlüssig
ein. Jeweils eine Wulst 50 ist ein einstückiger Bestandteil einer Klemmbacke 55. Die
Klemmhalterung 60 besteht aus zwei Klemmbacken 55, aus einem den Umfang der Klemmbacken
55 umfassenden elastischen Ring 65 und aus einer in den Klemmbacken 55 einliegenden
Klemmschraube 70. Die Klemmschraube 70 durchgreift außerdem eine Zungenbohrung 46
der Zunge 45.
Der elastische Ring 65 hält die beiden Klemmbacken 55 auch in ihrem nicht gegeneinander
verspannten Zustand ortsfest am Halteende 40 des Haltearmes 10. Die Klemmhalterung
60 wird durch Festdrehen der Klemmschraube 70 geschlossen. In diesem Zustand umfassen
die Klemmbacken 55 formschlüssig den Querschnitt des Teilleiters 35.
[0044] Die Teilleiterquerschnitte sind gegenüber dem Erdboden in horizontaler Richtung nebeneinanderliegend
angeordnet. Der Abstand zwischen Halteende 40 und dem an einem Strebenenden 25 anliegenden
Bereich des Haltearmes 10 ist in Fig. 1 deshalb gegenüber den folgenden Figuren verkürzt.
Dies ist notwendig, um auch bei entsprechend Fig. 1 angeordneten Teilleiterquerschnitten
den standardisierten Abstand zwischen zwei Teilleitern 35 herzustellen.
[0045] Fig. 2 zeigt den Zentralkörper 5 eines Feldabstandhalters und in dessen Knotenpunkten
fixierte Haltearme 10. Der Zentralkörper 5 ist als übergeschlossene kinematische Kette
ausgebildet. Die Glieder der übergeschlossenen kinematischen Kette bestehen aus baugleichen
Streben 15, die gegebenenfalls unterschiedlich lang sind. Der Zentralkörper 5 bildet
in der Draufsicht ein gleich-schenkliges Dreieck. Die Streben 15 - in diesem Fall
die Hypothenuse und die beiden Schenkel des Dreiecks - unterscheiden sich nur durch
einen unterschiedlich langen Mittelkörper 20.
An den Mittelkörper 20 schließt sich zu beiden Seiten entlang seiner Längserstreckung
jeweils ein Strebenende 25 an. Jeweils zwei benachbarte Streben 15 sind mit ihren
einander zugewandten Strebenenden 25 durch den Gelenkbolzen im Bereich der Befestigungsschraube
30 miteinander verbunden.
An jedem Gelenkbolzen ist ein Haltearm 10 fixiert, der in Richtung auf den zugehörigen
Teilleiter 35 des Bündelleiters weist.
Alle Haltearme 10 sind im strebennahen Bereich von den einander zugewandten Strebenenden
25 jeweils zweier benachbarter Streben 15 beidseitig abgedeckt. Die kreisrunde Scheibe
31 (Fig. 1) ist dadurch bei dem Feldabstandhalter in Fig. 2 überflüssig. Ansonsten
entspricht die Verbindung von Teilleiter 35, Klemmhalterung 60, Haltearm 10 und Strebenende
25 der Beschreibung in Fig. 1.
[0046] Fig. 3 läßt einen Feldabstandhalter für vier Teilleiter 35 erkennen. Der aus vier
Streben 15 bestehende Zentralkörper 5 bildet ein Rechteck. Wie bei Fig. 2 sind zwei
verschiedene Längentypen des Mittelkörpers 20 vorhanden.
Bei nicht verrasteten Gelenkbolzen im Bereich der Strebenenden 25 lassen sich die
Streben 15 gegeneinander bewegen. Der Feldabstandhalter in Fig. 3 bildet also eine
zwangläufig geschlossene kinematische Kette.
Ansonsten entsprechen die Verbindung der Streben 15 miteinander, die Anordnung der
Haltearme 10 und die Anordnung der Klemmhalterungen 60 der Beschreibung in Fig. 1
bzw. Fig. 2.
[0047] In Fig. 4 ist eine einzelne Strebe 15 zu erkennen. Sie besteht aus dem langgestreckten,
rechteckförmigen Mittelkörper 20 und den beiden jeweils an ein Längsende des Mittelkörpers
20 angeformten Strebenenden 25. Die Strebenenden 25 sind gegenüber der Ebene des Mittelkörpers
20 in entgegengesetzte Richtungen gekröpft. Dies ist in Fig. 5 zu erkennen.
Die Strebenenden 25 haben in Fig. 4 eine U-Form. Der U-Grund bildet jeweils ein Längsende
der gesamten Strebe 15. Der U-Grund hat etwa die Form eines Halbkreises. An den U-Grund
schließen sich die U-Schenkel an. Der Abstand der beiden U-Schenkel eines Strebenendes
25 entspricht der Länge der Schmalseite des Mittelkörpers 20. Die U-Schenkel der Strebenenden
25 sind Verlängerungen der Längskanten des Mittelkörpers 20.
Diese Verlängerungen sind in Biegebereichen 75 unterbrochen. In den Biegebereichen
75 sind die gekröpften Schmalseiten der Streben 15 in Richtung der Längsachse 80 umgebogen.
Die umgebogenen Schmalseiten der Streben 15 bilden die Seitenwände 85 der Aufnahmemulde
90. Die Höhe der Seitenwände 85 verläuft in etwa senkrecht zur Zeichnungsebene in
Fig. 4. Ausgehend von der Innenfläche 95 des Strebenendes 25 vergrößert sich die Höhe
der Seitenwände 85 in Richtung auf den Mittelkörper 20 kontinuierlich. Im Bereich
ihrer größten Höhe - dies entspricht etwa dem Abstand zwischen der Innenfläche 95
und dem Mittelkörper 20 - sind die Seitenwände 85 durch eine Muldenwand 100 miteinander
verbunden. Sie hat eine gleichbleibende Höhe und verläuft kreisbogenartig entlang
der Schmalseite des Mittelkörpers 20. Ihre Höhe entspricht der größten Höhe der Seitenwände
85. Die Muldenwand 100 ist mit ihrer Konkavseite dem U-Grund des Strebenendes 25 zugewandt.
[0048] Der Mittelkörper 20 ist in seinen den Strebenenden 25 zugewandten Bereichen derart
gebogen, daß seine Oberfläche in Fig. 4 zwei V-förmige Bügel 105 aufweist. Die Konkavseiten
der Bügel 105 sind einander zugewandt und begrenzen den zentralen Teil des Mittelkörpers
20. Hinsichtlich der Längsachse 80 sind die Bügel 105 symmetrische Teile. Der V-Grund
des Bügels 105 tangiert die Muldenwand 100 in dem Punkt, in dem die Längsachse 80
die Muldenwand 100 schneidet.
Verschiedene Streben 15 unterscheiden sich durch einen variablen Abstand der V-Gründe
der Bügel 105. Dadurch entstehen die längenvariablen, aber ansonsten baugleichen Streben
15. Die Streben 15 sind punktsymmetrische Teile mit einer Punktsymmetrieachse, die
senkrecht zur Zeichnungsebene in Fig. 5 verläuft.
[0049] Die Strebenenden 25 sind von jeweils einer Lagerbohrung 110 durchsetzt. Der Mittelpunkt
der Lagerbohrung 110 befindet sich auf der Längsachse 80. Die Lagerbohrung 110 dient
der Zentrierung des Gelenkbolzens, wobei die Befestigungsschraube 30 die Lagerbohrung
110 durchsetzt. An der Innenfläche 95 des Strebenendes 25 ist die Lagerbohrung 110
in Umfangsrichtung von einer Ausnehmung 115 umgeben. An der Ausnehmung 115 sind in
Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt acht fingerförmige Ausbuchtungen angeformt. Die
Ausbuchtungen sind vom Mittelpunkt der Lagerbohrung 110 aus radial nach außen gerichtet.
Die Ausnehmung 115 hat deshalb die Form eines Sternes. Die Oberfläche dieses Sterns
ist gegenüber der Innenfläche 95 abgesenkt.
[0050] Die abgesenkte Oberfläche entspricht dem Querschnitt der in Fig. 6 und Fig. 7 dargestellten
Spannhülse 125. Somit läßt sich die Spannhülse 125 formschlüssig mit der Innenfläche
95 verbinden. Außerdem ist die Spannhülse 125 durch die fingerartigen Ausbuchtungen
der Ausnehmung 115 drehfixiert. Fig. 7 läßt die Spannhülse 125 als einen Hohlzylinder
erkennen. Die Spannhülse 125 ist entlang der Rotationsachse 130 von einem Schraubenhohlkanal
135 durchsetzt. Der Querschnitt des Schraubenhohlkanales 135 ist kreisförmig, wobei
sein Mittelpunkt der Rotationsachse 130 entspricht. Die Befestigungsschraube 30 durchsetzt
den Schraubenhohlkanal 135 im Montageendzustand. Die Spannhülse 125 trägt in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt acht Längsrippen 140. In ihrer Längsrichtung sind die Längsrippen
140 parallel zueinander und parallel zur Rotationsachse 130 angeordnet. Ihre Längsausdehnung
entspricht dem Abstand der beiden Stirnflächen der Spannhülse 125.
Eine Stirnfläche der Spannhülse 125 ist in Fig. 6 erkennbar. Der Querschnitt der Längsrippen
140 erstreckt sich vom Mittelpunkt des Schraubenhohlkanales 135 aus gesehen fingerartig
radial nach außen. Die Spannhülse 125 hat somit einen sternförmigen Querschnitt, der
dem sternförmigen Innenquerschnitt der Ausnehmung 115 entspricht.
[0051] Fig. 8 und Fig. 9 lassen den Dämpfungskörper 145 erkennen. Im Montageendzustand ist
die Spannhülse 125 in den Dämpfungskörper 145 eingebracht. Zu diesem Zweck ist der
Dämpfungskörper 145 entlang seiner Rotationsachse 130 von einem Hülsenhohlkanal 150
durchbrochen. Der Mittelpunkt des Hülsenhohlkanales 150 entspricht der Rotationsachse
130. Der Querschnitt des Hülsenhohlkanales 150 entspricht dem Querschnitt der Spannhülse
125, so daß der Hülsenhohlkanal 150 die Spannhülse 125 im Montageendzustand formschlüssig
umfaßt.
[0052] Der Hülsenhohlkanal 150 ist entlang der Rotationsachse 130 von einem Sechskantzylinder
155 und einem Auflagekragen 160 umgeben. Deren Mittelpunkte entsprechen ebenfalls
der Rotationsachse 130. Die Aufbauhöhe des Sechskantzylinders 155 und des daran einstückig
angeformten Auflagekragens 160 entlang der Rotationsachse 130 entsprechen zusammen
der Aufbauhöhe (Fig. 9) des Dämpfungskörpers 145. Dessen Aufbauhöhe ist etwa halb
so groß wie die Längsausdehnung der Spannhülse 125 in Fig. 7.
Der Sechskantzylinder 155 hat in Fig. 8 das Aussehen eines Sternes mit sechs abgerundeten
Ecken. Zwei benachbarte abgerundete Ecken sind jeweils durch eine gebogene Seitenfläche
miteinander verbunden. Die Seitenflächen bilden in Fig. 8 Kreisbögen, die mit ihrer
Konvexseite der Rotationsachse 130 des Dämpfungskörpers zugewandt sind.
Der Auflagekragen 160 ist in Fig. 8 als kreisrunde Scheibe geformt. Der Radius des
Auflagekragens 160 ist etwas größer als der Außenradius des Sechskantzylinders 155.
Der gesamte Dämpfungskörper im Montageendzustand besteht aus zwei gleichen Dämpfungskörpern
145. Der Dämpfungskörper 145 kann aus elektrisch leitendem Material oder auch aus
einem Isolierwerkstoff gefertigt sein.
[0053] Der Dämpfungskörper 145 verbindet die Spannhülse 125 mit dem in Fig. 10 und Fig.
11 dargestellten Haltearm 10.
Der Haltearm 10 enthält das Halteende 40 und das Befestigungsende 165. Die Ausgestaltung
des Halteendes 40 sowie seine Funktion sind in Fig. 2 beschrieben.
Das Befestigungsende 165 hat in Fig. 10 eine kreisrunde Umrißgestalt. Die kreisrunde
Umrißgestalt wird nur im Bereich des einstückig an das Befestigungsende 165 angeformten
Radialvorsprunges 170 und des ebenfalls an das Befestigungsende 165 einstückig angeformten
Halteendes 40 unterbrochen. Das Befestigungsende 165 ist entlang der Rotationsachse
130 von der Aufnahme 175 für den Dämpfungskörper 145 durchbrochen. Der Hohlquerschnitt
der Aufnahme 175 in Fig. 10 entspricht der Umrißform des Sechskantzylinders 155 in
Fig. 8. Somit ist der Dämpfungskörper 145 im Montageendzustand formschlüssig in die
Aufnahme 175 eingebracht. Der Radius des Auflagekragens 160 entspricht etwa dem Umrißradius
des Befestigungsendes 165. Die Aufnahmesymmetrieachse 180 ist gegenüber der Armsymmetrieachse
185 um einen Versatzwinkel V versetzt. Der Versatzwinkel V beträgt 5°. Damit ist gewährleistet,
daß im Montageendzustand der Radial-vorsprung 170 mittig in der Aufnahmemulde 90 einliegt.
Die Aufbauhöhe der Aufnahme 175 entlang der Rotationsachse 130 ist doppelt so groß
bemessen wie die Aufbauhöhe des Sechskantzylinders 155 entlang der Rotationsachse
130 in Fig. 9. Somit läßt sich in die Aufnahme 175 beidseitig je ein Dämpfungskörper
145 einbringen. Die Aufbauhöhe der Aufnahme 175 bleibt entlang der Armsymmetrieachse
185 am gesamten Haltearm 40 erhalten (Fig. 11).
[0054] Etwa gegenüber dem Halteende 40 ist der Radialvorsprung 170 am Befestigungsende 165
angeformt. Der Radialvorsprung erstreckt sich vom Mittelpunkt des Befestigungsendes
165 aus gesehen nasenartig radial nach außen. Seine Symmetrieachse erstreckt sich
ebenfalls radial nach außen. Sie bildet mit der Armsymmetrieachse 185 den Winkel W.
Der Winkel W ist grundsätzlich variabel. Er ist so zu bemessen, daß der Radialvorsprung
170 eine Drehung des Haltearmes 10 um die Rotationsachse 130 wirksam begrenzt. Dazu
schlägt im Extremfall eine Anschlagwand 190 des Radialvorsprunges 170 an einer Seitenwand
85 der Aufnahmemulde 90 an. Die Randkanten der Anschlagwände 190 verlaufen etwa radial
nach außen, jedoch beiderseits der Symmetrieachse des Radialvorsprunges 170 konisch
aufeinander zu. Ihre gedachten Verlängerungen schneiden sich in dieser Symmetrieachse.
In ihrem radial am weitesten außenliegenden Bereich sind die Anschlagwände 190 durch
eine Nasenvorderwand 195 miteinander verbunden. Die Übergangsflächen zwischen den
Oberflächen der Anschlagwände 190 und der Oberfläche der Nasenvorderwand 195 sind
leicht abgerundet. Die Oberfläche der Nasenvorderwand 195 ist im Montageendzustand
etwa parallel zur Oberfläche der Muldenwand 100 angeordnet.
[0055] In Umfangsrichtung des Befestigungsendes 165 können auch mehrere Radialvorsprünge
170 angeformt sein.
Die Übergänge zwischen den Oberflächen der Anschlagwände 190 und der Mantelfläche
des Befestigungsendes 165 sind ebenfalls abgerundet.
Der Umriß des Befestigungsendes 165 ist beiderseits der Armsymmetrieachse 185 durch
einen kreisbogenförmigen Übergang mit den Ausnehmungen 49 des Haltearmes 40 verbunden.
Der Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsende 165 und dem Halteende 40 ist dadurch
in Fig. 10 ähnlich einer bi-konkaven Linse gestaltet. Die Verlängerungen der Mantelfläche
des Befestigungsendes 165 beiderseits der Armsymmetrieachse 185 sind dementsprechend
Teile der Innenflächen von Hohlzylindern. Diese Innenflächen entsprechen in Fig. 11
der Zeichnungsebene. Eine solche Innenfläche ist entlang der Rotationsachse 130 mit
einer Einkerbung 200 versehen. In die Einkerbung 200 wird ein Federende der Kontaktfeder
205 eingelegt und elektrisch leitend mit dem Haltearm 10 kontaktiert.
[0056] In Fig. 12 und Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform der Spannhülse 125 dargestellt.
Die Spannhülse 125 setzt sich aus zwei Teilhülsen 126 zusammen. Die Aufbauhöhe der
Teilhülse 126 in Richtung der Rotationsachse 130 ist folglich halb so groß wie die
entsprechende Aufbauhöhe der Spannhülse 125 (Fig. 7).
Der Aufbau der Teilhülse 126 ist grundsätzlich derselbe wie der Aufbau der Spannhülse
125. Um einen zentralen Schraubenhohlkanal 135 sind in dessen Umfangsrichtung acht
Längsrippen 140 angeordnet (Fig. 12). Die gedachten Verlängerungen der Längsrippen
140 haben jedoch einen gemeinsamen Schnittpunkt auf der Rotationsachse 130. Die Teilhülse
126 weist einen konischen Verlauf auf. Die Teilhülse 126 ist in Fig. 13 kegelstumpfförmig.
Im Montageendzustand sind zwei Teilhülsen 126 aneinandergereiht. Dabei liegen die
Stirnseiten mit dem kleineren Außendurchmesser aneinander an.
Im Bereich der Stinrseite mit dem größeren Außendurchmesser ist die Teilhülse 126
in Richtung der Rotationsachse 130 nicht kegelstumpfförmig ausgebildet. Dieser Bereich
ist als ein Absatz 127 begrenzt. Sein Außendurchmesser ist entlang der Rotationsachse
130 konstant. Seine Aufbauhöhe in Rotationsachsenrichtung entspricht etwa der Tiefe
der Ausnehmung 115 in das Strebenende 125. Der Absatz 127 ist für die formschlüssige
Verbindung der Teilhülse 126 mit dem Strebenende 25 sowie für die Drehfixierung der
Teilhülse 126 notwendig.
[0057] In Fig. 14 bis Fig. 16 ist eine weitere Ausführungsform des Dämpfungskörpers 145
dargestellt.
Der Dämpfungskörper 145 in Fig. 14 bis Fig. 16 ist in der gleichen Anordnung von Auflagekragen
160, Sechskantzylinder 145 und Hülsenhohlkanal 150 wie der Dämpfungskörper 145 aus
Fig. 8 und Fig. 9 aufgebaut. Der Hülsenhohlkanal 150 in Fig. 14 ist an die Umrißform
der Teilhülse 126 (Fig. 12, Fig. 13) angepaßt. Der Hülsenhohlkanal 150 verläuft in
Rotationsachsenrichtung konisch (Fig. 15). Der größte Querschnitt des Hülsenhohlkanales
150 befindet sich im Bereich des Auflagekragens 160, während die Stirnseite des Sechskantzylinders
155 den kleinsten Querschnitt des Hülsenhohlkanales 150 aufweist. Der Querschnitt
des Hülsenhohlkanales 150 ist durchgehend etwas kleiner als der Querschnitt der in
den Dämpfungskörper 145 einsetzbaren Teilhülse 126. Auf diese Weise wird im Montageendzustand
eine Vorspannung des Dämpfungskörpers 145 in allen drei Achsenrichtungen bewirkt.
Die Aufbauhöhe des Dämpfungskörpers 145 in Rotationsachsenrichtung (Fig. 15) ist etwas
größer als die entsprechende Aufbauhöhe der Teilhülse 126. Dadurch ist im Montageendzustand
eine wirksamere Vorspannung des Dämpfungskörpers 145 in Rotationsachsenrichtung ermöglicht.
Der Sechskantzylinder 155 weist ebenfalls einen konischen Verlauf auf (Fig. 15). Der
größte Außendurchmesser des Sechskantzylinders 155 befindet sich in Fig. 14 am Auflagekragen
160 und entspricht dem Außendurchmesser des Sechskantzylinders 155 in Fig. 8. Die
Stirnseite des Sechskantzylinders 155 weist den kleinsten Außendurchmesser auf. Die
gedachte Konusspitze des Sechskantzylinders 155 (Fig. 15) liegt folglich auf der der
Stirnseite des Sechskantzylinders 155 zugewandten Seite des Dämpfungskörpers 145.
Der Auflagekragen 160 in Fig. 15 hat in seinem an den Sechskantzylinder 155 sich anschließenden
Bereich seinen größten Durchmesser. Er entspricht außerdem dem Durchmesser des Auflagekragens
160 in Fig. 8. Die Erstreckung des Auflagekragens 160 in Richtung der Rotationsachse
130 ist in Fig. 9 und Fig. 15 etwa gleich. Während der Durchmesser des Auflagekragens
160 in Fig. 9 in Rotationsachsenrichtung im wesentlichen konstant ist, verringert
sich jedoch der Durchmesser des Auflagekragens 160 in Fig. 15 in Richtung der dem
Sechskantzylinder 155 abgewandten Stirnseite des Auflagekragens 160 kontinuierlich.
Der kleinste Durchmesser des Auflagekragens 160 ist etwas größer als der größte Außendurchmesser
des Hülsenhohlkanales 150 (Fig. 16). In Fig. 15 hat der Auflagekragen 160 wegen des
sich verkleinernden Durchmessers die Form eines Hutes.
[0058] In Fig. 17 und Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform des Haltearmes 10 erkennbar.
Der Haltearm 10 in Fig. 17 unterscheidet sich von der Ausführungsform des Haltearmes
10 in Fig. 10 nur durch die Ausgestaltung der Aufnahme 175.
Die Aufnahme 175 in Fig. 17 ist derart ausgestaltet, daß zwei gemäß Fig. 14 bis Fig.
16 aufgebaute Dämpfungskörper 145 mit ihren Sechskantzylindern 155 in die Aufnahme
175 formschlüssig einsetzbar sind. Die Ebene mit dem kleinsten Außendurchmesser der
Aufnahme 175 fällt in Fig. 18 mit der zur Armsymmetrieachse 185 (Fig. 17) parallelen
Symmetrieachse zusammen. Die Umrißform der Aufnahme 175 in Fig. 17 und Fig. 18 ist
durchgehend etwas kleiner als die Umrißform des Sechskantzylinders 155 in Fig. 14
bis Fig. 16. Dadurch ist im Montageendzustand eine verbesserte Vorspannung des Dämpfungskörpers
145 in alle drei Achsenrichtungen möglich.
[0059] Es ist auch denkbar, bei dem erfinderischen Feldabstandhalter nur konisch geformte
Teilhülsen 126 und dementsprechend konisch geformte Hülsenhohlkanäle 150 oder nur
konisch geformte Sechskantzylinder 155 und dementsprechend geformte Aufnahmen 175
zu verwenden.
[0060] Fig. 19 läßt ein Befestigungsende 165 mit einer weiteren Ausgestaltungsform des Radialvorsprunges
170 erkennen. Die der Zeichnungsebene in Fig. 19 entsprechende Oberfläche des Befestigungsendes
165 ist im Bereich des Radialvorsprunges 170 senkrecht zur Zeichnungsebene abgewinkelt.
Die Aufbauhöhe des Radialvorsprunges 170 ist demnach kleiner als die des Befestigungsendes
165. In Fig. 20 ist dies entsprechend dem Schnitt XX-XX in Fig. 19 verdeutlicht. Der
Radialvorsprung 170 und der daran angrenzende Bereich des Befestigungsendes 165 weisen
dementsprechend die Form eines L auf.
Ein Radialvorsprung 170 gemäß Fig. 10 und Fig. 11 kann bei bestimmten Drehstellungen
zweier benachbarter Streben 15 in seiner Begrenzerwirkung behindert werden.
[0061] Fig. 21 zeigt eine weitere Variante des Radialvorsprunges 170. Seine Aufbauhöhe entspricht
der Aufbauhöhe des Befestigungsendes 165 entsprechend Fig. 11. Der Radialvorsprung
170 enthält jedoch eine sacklochförmige Bohrung 210. Die Öffnung dieser Bohrung 210
ist im Montageendzustand der Innenfläche 95 eines Strebenendes 25 zugewandt. Dies
entspricht der Darstellung in Fig. 22 entsprechend dem Schnitt XXII-XXII in Fig. 21.
In die sacklochartige Bohrung 210 ist eine elektrisch leitende Druckfeder 215 und
ein elektrisch leitender Kontaktstift 220 eingelegt. Der Querschnitt des Kontaktstiftes
220 und der helixförmigen Druckfeder 215 entsprechen derart dem Durchmesser der sacklochartigen
Bohrung 210, daß eine formschlüssige Einlage des Kontaktstiftes 220 und der Druckfeder
215 möglich ist. Da der Haltearm 10 Rotationsbewegungen ausführen kann, ist eine ortsfeste
Einlage des Kontaktstiftes 220 und der Druckfeder 215 in die Bohrung 210 wichtig.
Die Druckfeder 215 druckbeaufschlagt den Kontaktstift 220 und gewährleistet so den
elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktende 225 des Kontaktstiftes 220 und der Innen-fläche
95 des Strebenendes 25. Mit dieser Variante des Radialvorsprunges 170 ist ein Potentialausgleich
zwischen dem Haltearm 10 und der Strebe 15 ohne Verwendung der Einkerbung 200 und
der Kontaktfeder 205 möglich.
[0062] Anhand von Fig. 23 wird der Zusammenbau der in den vorhergehenden Figuren besprochenen
Teile in ihren Montageendzustand erläutert. Fig. 23 entspricht der Ansicht XXIII in
Fig. 2.
Die Halterung des Teilleiters 35 mit Hilfe der Klemmhalterung 60 wurde bereits in
Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben, ebenso der Anbau der Klemmhalterung 60 an den Haltearm
10.
In die Aufnahme 175 des Befestigungsendes 165 wird von beiden Seiten entlang der Rotationsachse
130 je ein Dämpfungskörper 145 eingesetzt. Die Auflagekragen 160 befinden sich außerhalb
der Aufnahme 175 und liegen zwischen dem Befestigungsende 165 und den ihnen zugewandten
Innenflächen 95 der Strebenenden 25 ein. In ihrer Ausgangsstellung haben die beiden
in die Aufnahme 175 eingesetzten Dämpfungskörper 145 zusammen in Richtung der Rotationsachse
130 eine größere Aufbauhöhe als die Spannhülse 125. In Montageendstellung liegt die
Spannhülse 125 jedoch formschlüssig in den Ausnehmungen 115 der Strebenenden 25 ein.
Dadurch sind die Auflagekragen 160 in Richtung der Rotationsachse 130 vorgespannt.
Dies führt zu besseren Schwingungsdämpfungen der Teilleiter. Die in Rotationsachsenrichtung
vorgespannten Auflagekragen 160 lassen außerdem eine Bewegung des Haltearmes in Teilleiterlängsrichtung
zu. Somit werden auch in Teilleiterlängsrichtung auftretende Schwingungen gedämpft.
Bestehen die Dämpfungskörper 145 aus elektrisch leitendem Material, so wird der Potentialausgleich
zwischen einem Teilleiter 35 und dem Zentralkörper 5 mittels der Kontaktfeder 205
oder des Kontaktstiftes 220 überflüssig. Die Dämpfungskörper 145 können jedoch auch
aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff hergestellt sein, so kann z.B. der gesamte
Dämpfungskörper aus zwei losen Gummiteilen bestehen. Der gesamte Dämpfungskörper kann
aber auch einteilig hergestellt sein, also z.B. in das Befestigungsende 165 vor der
Montage einvulkanisiert sein. Der Vorteil hierbei ist, daß Spaltkorrosion vermieden
wird.
Durch die formschlüssige Einlage der Dämpfungskörper 145 in die Aufnahme 175 kann
der Haltearm 10 ohne Vorspannung der Sechskantzylinder 155 in Rotationsrichtung nur
insoweit rotieren, wie auch die Dämpfungskörper 145 selbst rotieren. Die ungewollte
Rotation der Dämpfungskörper 145 wird von der Spannhülse 125 verhindert. Die Spannhülse
125 wird in die Hülsenhohlkanäle 150 der Dämpfungskörper 145 formschlüssig eingesetzt.
Die Ausdehnung der Spannhülse 125 entlang der Rotationsachse 130 überragt die beiden
Auflagekragen 160 in Montageendstellung derart, daß jeweils eine Stirnseite der Spannhülse
125 formschlüssig in der Ausnehmung 115 der zugewandten Innenfläche 95 einliegt.
Gegenüber seinem Ausgangszustand ist der Dämpfungskörper 145 in seinem Montageendzustand
in Richtung der Rotationsachse 130 zusammengedrückt und dadurch vorgespannt. Die Dämpfungseigenschaften
des Dämpfungskörpers 145 werden zusätzlich verbessert, wenn konisch geformte Teilhülsen
126 als Spannhülse 125 und Hülsenhohlkanäle 150 mit zur Spannhülse 125 etwas kleineren
Umrißform verwendet werden und/oder konisch geformte Sechskantzylinder 155 und Aufnahmen
175 mit etwas kleinerer Umrißform benutzt werden. Mit solchen nach Fig. 12 bis 18
ausgestalteten Bauteilen läßt sich im Montageendzustand auf einfache Weise eine Vorspannung
des Dämpfungskörpers in allen drei Achsenrichtungen erreichen.
Werden Dämpfungskörper 145 mit einem Auflagekragen 160 nach Fig. 15 eingesetzt, ist
die Haltbarkeit und Funktionssicherheit des Dämpfungskörpers 145 zusätzlich verbessert
und seine Lebensdauer vergrößert.
[0063] Die Kröpfungen der Strebenenden 25 berücksichtigen die Längsausdehnung der Spannhülse
125 entlang der Rotationsachse 130.
Wegen ihren Längsrippen 140 hat die Spannhülse 125 die Funktion einer Keilwelle. Die
drehfixierte Stellung der Spannhülse 125 wird deshalb auf die Dämpfungskörper 145
übertragen.
Die zusammengesetzten Gelenkteile werden mittels der Befestigungsschraube 30 und der
dazugehörigen Schraubenmutter 230 gegeneinander verspannt. Zu diesem Zweck durchsetzt
die Befestigungsschraube 30 den Schraubenhohlkanal 135 der Spannhülse 125. Nachdem
der Haltearm 10 in die gewünschte Drehstellung gegenüber der Strebe 15 gebracht ist
und die zwei benachbarten Strebenenden 25 ebenfalls in ihre gewünschte Drehstellung
zueinander gebracht sind, wird die Schraubenmutter 230 fest angezogen. Ohne Einwirkung
von äußeren Kräften ist nun keine Änderung der Drehstellung des Haltearmes oder zweier
benachbarter Streben 15 gegeneinander möglich. Ist eine Änderung der relativen Drehstellungen
des Haltearmes 10 und/oder der Streben 15 erwünscht oder erforderlich, wird die Schraubenmutter
230 gelöst. Berücksichtigt man nur den Querschnitt der Spannhülse 125, so sind Veränderungen
der Drehstellungen in Schritten von 45° oder Vielfachen davon möglich. Es ist aber
auch eine Änderung der relativen Drehstellung zwischen der Spannhülse 125 und dem
Haltearm 10 möglich. Die Ursache hierfür liegt in dem Versatz zwischen dem Querschnitt
des Hülsenhohlkanales 150 und dem Querschnitt des Sechskantzylinders 155 sowie in
der Anordnung des Versatzwinkels V. Somit sind insgesamt auch kleinere und größere
Änderungsschritte als 45° oder deren Vielfache möglich und der Haltearm 10 kann in
die verschiedensten Drehstellungen gegenüber der Strebe 15 gebracht werden.
[0064] In Fig. 23 wird der Potentialausgleich zwischen dem Haltearm 10 und der Strebe 15
mittels der Kontaktfeder 205 hergestellt. Dazu wird das eine Kontaktfederende in die
Einkerbung 200 eingelegt und mit dem Haltearm 10 elektrisch leitend kontaktiert. Das
andere Kontaktfederende wird zwischen der Schraubenmutter 230 und dem der Schraubenmutter
230 zugewandten Strebenende 25 eingeklemmt.
[0065] Durch die hier beschriebene Aufbauweise der Knotenpunkte des Zentralkörpers 5 werden
ungewollte Änderungen der relativen Drehstellungen verhindert. Die Dämpfungskörper
145 sind vorzugsweise aus elastischem Material gefertigt. Dadurch werden auf den Haltearm
10 einwirkende Schwingungen gedämpft. Die gerundeten Kraftangriffsflächen der Sechskantzylinder
155 und der Aufnahme 175 lassen außerdem den bekannten Torx-Kraftangriff zu. Dadurch
wird die Dämpfungsfähigkeit des Feldabstandhalters zusätzlich verbessert.
Die Vorspannung des Dämpfungskörpers 145 in seinem Montageendzustand in Richtung der
Rotationsachse 130 steigert ebenfalls die Dämpfungsfähigkeit des Feldabstandhalters.
Ohne die Materialeigenschaften des Dämpfungskörpers 145 zusätzlich zu beanspruchen,
ist sein Wirkbereich und damit auch seine Funktionssicherheit und Lebensdauer vergrößert.
[0066] Der Radialvorsprung 170 wirkt als Drehbegrenzer. Er ragt in seinem Montageendzustand
in die Aufnahmemulde 90 hinein und schlägt bei extremer ungewollter Änderung der relativen
Drehstellung des Haltearmes 10 mit einer Anschlagwand 190 an einer Seitenwand 85 der
Aufnahmemulde 90 an.
[0067] Die Streben 15 wie auch die Haltearme 10 können aus einer schmied- und vergütbaren
Aluminiumlegierung bestehen, die sehr duktil verformbar ist. Dies ist z.B. wichtig
für die Ausgestaltung der Aufnahmemulden 90. Die Aluminiumlegierung weist in ihrem
Endzustand die erforderliche Festigkeit auf und hat zudem den Vorteil eines geringen
Gewichtes.
Die Streben 15 und die Haltearme 10 können jedoch auch gußtechnisch oder schmiedetechnisch
aus Stahl hergestellt sein.
[0068] Fig. 24 läßt einen Zentralkörper 5, bestehend aus nur einer einzigen Strebe 15, erkennen.
Dieser Zentralkörper 5 ist für einen Bündelleiter mit zwei etwa lotrecht zum Erdboden
angeordneten Teilleiterquerschnitten geeignet. In diesem Fall liegt nur an einem Auflagekragen
160 die Innenfläche 95 eines Strebenendes 25 an. Der jeweils andere Auflagekragen
160 liegt an der ihm zugewandten Stirnfläche der in Fig. 24 nicht dargestellten Kreisscheibe
31 an. Die Ausgestaltung, Anordnung und Funktionsweise der in Fig. 24 dargestellten
Teile entspricht der Beschreibung in den Fig. 1 bis 23.
Bei den in Fig. 1 und in Fig. 24 dargestellten Feldabstandhaltern ist eine Abdeckung
sämtlicher Auflagekragen 160 der Dämpfungskörper 145 nur durch Strebenenden 25 nicht
möglich. Ohne eine beidseitige Abdeckung ist jedoch keine Vorspannung des Dämpfungskörpers
145 in Richtung der Rotationsachse 130 möglich. Die Funktion des zweiten, in Fig.
1 und Fig. 24 nicht vorhandenen Strebenendes 25 im Bereich eines Haltearmes 10 übernimmt
die kreisrunde Scheibe 31. Deren Außendurchmesser entspricht etwa dem Umrißdurchmesser
des Auflagekragens 160, so daß dieser vor mechanischen Beschädigungen zusätzlich geschützt
ist. Auf der dem Auflagekragen 160 zugewandten Oberfläche ist im zentralen Bereich
der Scheibe 31 eine Ausnehmung entsprechend der Ausnehmung 115 des Strebenendes 25
eingeformt. Die Befestigungsschraube 30 durchsetzt die Scheibe 31 entsprechend dem
Strebenende 25. Mit Hilfe der Befestigungsschraube 30 und der Schraubenmutter 230
ist der Dämpfungskörper 145 in gleicher Weise wie bei der Verwendung zweier benachbarter
Strebenenden 25 im Montageendzustand vorgespannt.
| Bezugszeichenliste |
| |
|
155 |
Sechskantzylinder |
| 5 |
Zentralkörper |
160 |
Auflagekragen |
| 10 |
Haltearm |
165 |
Befestigungsende |
| 15 |
Strebe |
170 |
Radialvorsprung |
| 20 |
Mittelkörper |
175 |
Aufnahme |
| 25 |
Strebenende |
180 |
Aufnahmesymmetrieachse |
| 30 |
Befestigungsschraube |
185 |
Armsymmetrieachse |
| 31 |
Scheibe |
190 |
Anschlagwand |
| 35 |
Teilleiter |
195 |
Nasenvorderwand |
| 40 |
Halteende |
200 |
Einkerbung |
| 45 |
Zunge |
205 |
Kontaktfeder |
| 46 |
Zungenbohrung |
210 |
Bohrung |
| 49 |
Ausnehmung |
215 |
Druckfeder |
| 50 |
Wulst |
220 |
Kontaktstift |
| 55 |
Klemmbacke |
225 |
Kontaktende |
| 60 |
Klemmhalterung |
230 |
Schraubenmutter |
| 65 |
elastischer Ring |
|
|
| 70 |
Klemmschraube |
V |
Versatzwinkel |
| 75 |
Biegebereich |
W |
Winkel |
| 80 |
Längsachse |
|
|
| 85 |
Seitenwand |
|
|
| 90 |
Aufnahmemulde |
|
|
| 95 |
Innenfläche |
|
|
| 100 |
Muldenwand |
|
|
| 105 |
Bügel |
|
|
| 110 |
Lagerbohrung |
|
|
| 115 |
Ausnehmung |
|
|
| 125 |
Spannhülse |
|
|
| 126 |
Teilhülse |
|
|
| 127 |
Absatz |
|
|
| 130 |
Rotationsachse |
|
|
| 135 |
Schraubenhohlkanal |
|
|
| 140 |
Längsrippen |
|
|
| 145 |
Dämpfungskörper |
|
|
| 150 |
Hülsenhohlkanal |
|
|
1. Selbstdämpfender Feldabstandhalter für Bündelleiter mit
- einem Zentralkörper (5) und
- vom Zentralkörper (5) abstehenden Haltearmen (10) für die einzelnen Teilleiter (35)
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentralkörper (5) als kinematische Kette ausgebildet ist mit Streben (15)
gleicher Bauart als Glieder, wobei die Beweglichkeit der Glieder (15) gegeneinander
aufhebbar ist.
2. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentralkörper (5) eine offene kinematische Kette ist.
3. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die offene kinematische Kette aus zwei Streben (15) gebildet ist.
4. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentralkörper (5) eine übergeschlossene kinematische Kette ist.
5. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentralkörper (5) eine zwangläufig geschlossene kinematische Kette ist.
6. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentralkörper (5) eine zwanglos geschlossene kinematische Kette ist.
7. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß einander benachbarte Streben (15) mit ihren Strebenenden (25) gelenkig miteinander
verbunden sind.
8. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebenenden (25) von einer Lagerbohrung (110) durchsetzt sind.
9. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gelenkbolzen die Lagerbohrungen (110) zweier miteinander verbundender Strebenenden
(25) durchsetzt zur Ausbildung eines Achsengelenkes.
10. Selbstdampfender Feldabstandhalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkbolzen aus einer Befestigungsschraube (30) und einer hohlzylindrischen
Spannhülse (125) besteht, wobei die Befestigungsschraube (30) die Spannhülse (125)
und die Lagerbohrungen (110) im Montageendzustand durchsetzt und die Spannhülse (125)
mit ihren Stirnseiten an den einander zugewandten Innenflächen (95) der Strebenenden
(25) anliegt.
11. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbohrungen (110) an den Innenflächen (95) der Strebenenden (25) kranzartig
von Ausnehmungen (115) zur Zentrierung der Spannhülsen (125) umgeben sind.
12. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Spannhülse (125) nach Art einer Keilwelle auf ihrer Mantelfläche eine Längsrippe
(140) trägt und
- daß die Ausnehmung (115) eine der Querschnittsform der Längsrippe (140) entsprechende
Ausbuchtung enthält zur Bildung eines Formschlusses.
13. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Ausbuchtungen der Ausnehmungen (115) zweier miteinander verbundener
Streben (15) einliegende Längsrippe (140) eine Drehfixierung für die Streben (15)
ist.
14. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (125) auf ihrer Mantelfläche eine Vielzahl von Längsrippen (140)
trägt derart, daß sie einen sternförmigen Querschnitt aufweist.
15. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsschraube (30) die verbundenen Strebenenden (25) miteinander kraftschlüssig
verspannt und die Spannhülse (125) mit ihren Stirnseiten formschlüssig in den Ausnehmungen
(115) einliegt zur Aufhebung der Beweglichkeit der Streben (15) gegeneinander.
16. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (15) aus den Strebenenden (25) und einem die Strebenenden (25) verbindenden
Mittelkörper (20) bestehen.
17. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebenenden (25) gegenüber dem Mittelkörper (20) gekröpft sind.
18. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebenenden (25) in entgegengesetzten Richtungen gekröpft sind.
19. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmalseiten der Streben (15) im Bereich der Kröpfungen zur Bildung von Aufnahmemulden
(90) umgebogen sind.
20. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelkörper (20) der ansonsten baugleichen Streben (15) unterschiedlich lang
sind.
21. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Haltearme (10) an den Strebenenden (25) fixierbar sind.
22. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltearme (10) am Gelenkbolzen befestigt sind.
23. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltearme (10) mit ihrem Befestigungsende (165) mit der Spannhülse (125) verbunden
sind und an ihrem dem Befestigungsende (165) abgewandten Halteende (40) eine Klemmhalterung
(60) für einen Teilleiter (35) angebracht ist.
24. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Halteende (40) eine durchbohrte Zunge (45) enthält und
- daß zwei den Teilleiter (35) halternde Klemmbacken (55) mittels einer die Zunge
(45) durchsetzenden, die Klemmbacken (55) und die Zunge (45) verbindenden Klemmschraube
(70) gegeneinander verspannbar sind.
25. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 23,
gekennzeichnet durch
eine Verbindung von Haltearm (10) und Spannhülse (125) mittels eines Dämpfungskörpers
(145).
26. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungskörper (145) in Richtung seiner Rotationsachse (130) von einem Hülsenhohlkanal
(150) durchbrochen ist, wobei die Spannhülse (125) in den Hülsenhohlkanal (150) einbringbar
ist.
27. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungskörper (145) im Ausgangszustand die Spannhülse (125) in Richtung
der Rotationsachse (130) übersteht.
28. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlquerschnittsform des Hülsenhohlkanals (150) der Volumenquerschnittsform
der Spannhülse (125) entspricht derart, daß der Hülsenhohlkanal (150) die Spannhülse
(125) im Montageendzustand formschlüssig umfaßt.
29. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (125) aus zwei symmetrischen Teilhülsen (126) mit in Richtung der
Rotationsachse (130) konischem Verlauf besteht.
30. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Montageendzustand aneinander anliegenden Stirnseiten beider Teilhülsen
(126) den geringsten Umrißdurchmesser der Spannhülse (125) aufweisen.
31. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsende (165) des Haltearmes (10) eine Aufnahme (175) für den Dämpfungskörper
(145) aufweist.
32. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (175) für den Dämpfungskörper (145) einen Innensechskant und der
Dämpfungskörper (145) eine dementsprechende sechskantförmige Umrißgestalt (155) aufweist
zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung.
33. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 32,
gekennzeichnet durch
abgerundete Kraftangriffsflächen am aufnahmeseitigen Innensechskant (175) und am dämpfungskörperseitigen
Außensechskant (155) zur Ausbildung eines Torx-Kraftangriffs.
34. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Dämpfungskörper (145) die Aufnahme (175) beidseitig in Richtung seiner Rotationsachse
(130) übersteht,
- daß dieser Überstand als flanschartiger Auflagekragen (160) ausgebildet ist und
- daß der Auflagekragen (160) im Montageendzustand zwischen einer Innenfläche (95)
eines Strebenendes (25) und dem Befestigungsende (165) des Haltearmes (10) einliegt.
35. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflagekragen (160) im Bereich seiner Ränder gegenüber dem hülsenhohlkanalnahen
Bereich in Richtung der Rotationsachse (130) abgeflacht ist.
36. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Dämpfungskörper aus zwei symmetrischen Teilkörpern (145) besteht mit jeweils
einem Überstand (160) und
- daß im Montageendzustand die beiden Teilkörper (145) beidseitig in die Aufnahme
(175) eingeschoben sind.
37. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außensechskant (155) des Teilkörpers (145) in Richtung der Rotationsachse
(130) konisch verläuft.
38. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach den Ansprüchen 36 und 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Montageendzustand aneinander anliegenden Stirnseiten beider Außensechskante
(155) den geringsten Umrißdurchmesser des Dämpfungskörpers (145) aufweisen.
39. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungskörper (145) in die Aufnahme (175) einvulkanisierbar ist.
40. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungskörper (145) aus elektrisch leitendem Werkstoff besteht.
41. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Dämpfungskörper aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff besteht,
- daß eine Kontaktfeder (205) mit einem Federende am Haltearm (10) fixiert ist und
mit ihrem anderen Federende mit der Strebe (15) verbunden ist und
- daß die Kontaktfeder (205) zum Potentialausgleich den Haltearm (10) und die Strebe
(15) elektrisch leitend kontaktiert und miteinander verbindet.
42. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an das Befestigungsende (165) des Haltearmes (10) ein im Montageendzustand in
die Aufnahmemulden (90) hineinragender Radialvorsprung (170) angeformt ist und als
Drehbegrenzungsanschlag wirksam ist.
43. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
mehrere über den Umfang des Befestigungsendes (165) verteilt angeordnete Radialvorsprünge
(170).
44. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen federdruckbeaufschlagten Kontaktstift (220) in einem Radialvorsprung (170),
wobei der Kontaktstift (220) mit seinem Kontaktende (225) an der Innenfläche (95)
des Strebenendes (25) anliegt zur elektrisch leitenden Verbindung von Haltearm (10)
und Strebe (15).
45. Selbstdämpfender Feldabstandhalter für Bündelleiter mit zwei Teilleitern (35) und
mit einer Strebe (15) als Zentralkörper (5) insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Strebenenden (25) jeweils ein Haltearm (10) angebracht ist.
46. Selbstdämpfender Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (15) ein aus einem Blechzuschnitt oder aus einem Flachband gestanztes
und gebogenes einstückiges Bauteil ist und aus einer Aluminiumlegierung oder aus Stahl
besteht.