[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einseitigen Entwickeln von
lichtempfindlichem, blatt- oder bandförmigem Material gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung zur einseitigen Befeuchtung von lichtempfindlichem
Diazotypiematerial.
[0003] Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise in Kopiergeräten eingesetzt,
in denen sie zur Entwicklung von Diazotypiekopien bestimmt sind.
[0004] In der deutschen Offenlegungsschrift DE 26 00 155 ist eine solche Vorrichtung schematisch
dargestellt und beschrieben. Sie enthält eine Dosierwalze aus einem metallischen Kern,
der von einer Kunststoffhülse umgeben ist. Die Hülse ist mit feinen, wendelförmigen
Nuten versehen. Die Dosierwalze überträgt Entwicklerflüssigkeit an eine Auftragwalze,
die aus einem metallischen Kern und einer glatten Gummihülse besteht. Gegen die Auftragwalze
drückt eine Profilwalze, die einen Metallkern und eine Hülse aus aneinandergereihten
profilierten Ringen umfasst. Jeder der profilierten Ringe weist auf der äusseren Mantelfläche
gleichmässig über den Umfang verteilt sich n-fach wiederholende, nach aussen ragende
pyramidenförmige Spitzen auf. Jeweils zwei benachbarte Ringe sind zueinander um einen
bestimmten Winkel verdreht angeordnet.
[0005] Mit der in dieser Vorrichtung eingesetzten Profilwalze soll erreicht werden, dass
das zu entwickelnde Diazotypiematerial gleichmässig an die Auftragwalze angedrückt
wird, wobei die Oberfläche der Profilwalze beim Nichtvorhandensein von Kopiergut möglichst
trocken bleiben soll, so dass ein Befeuchten der Rückseite einer zu entwickelnden
Kopie vermieden werden kann.
[0006] In der deutschen Offenlegungsschrift DE 27 46 749 ist auf Schwierigkeiten hingewiesen,
die bei der vorgenannten Profilwalze entstehen. Bei sehr breiten Kopiergeräten, die
üblicherweise zur Herstellung von Diazotypiekopien eingesetzt werden, sind als Folge
des Durchhängens der Walzen die auf die zu entwickelnde Kopie wirkenden Kräfte über
die gesamte Länge des Spaltes zwischen der Auftragwalze und der Profilwalze nicht
gleichmässig. Bei dem in der erwähnten Patentanmeldung beschriebenen Verfahren für
die Entwicklung von Diazotypiekopien mit weniger als 4,5 cm³ Entwicklerflüssigkeit
pro m² Kopiermaterial beeinträchtigen schon kleine Unterschiede des Druckes im Spalt
zwischen der Auftragwalze und der Profilwalze die Erzeugung entwickelter und nicht
entwickelter Bildflächen auf der Kopie. Zur Beseitigung dieses Problemes wird vorgeschlagen,
das Diazotypiematerial durch eine aus einer Mehrzahl aneinandergereihter Teilwalzen
bestehenden Profilwalze gegen die Auftragwalze zu drücken. Die Teilwalzen sind so
miteinander verbunden, dass sie unabhängig voneinander drehbar und radial gegeneinander
verschiebbar sind und über ein Federelement schwingbar gegen die Auftragwalze angedrückt
werden. Damit soll erreicht werden, dass möglichst gleichmässige Kräfte entlang der
gesamten Länge des Spaltes zwischen der Auftragwalze und der Profilwalze erzielt werden.
[0007] Nachteilig ist hier, dass das Unterteilen der Profilwalze in eine Mehrzahl von aneinandergereihte
Teilwalzen mit weitgehend voneinander unabhängig bewegbaren und durch Federelemente
vorspannbare Druckarme sehr aufwendig ist. Konstruktionsbedingt bleibt ein Spalt zwischen
angrenzenden Teilwalzen zur Aufnahme des Druckarmes, der zu einem ungleichmässigen
Andruck der Materialschicht gegen die Auftragwalze führt.
[0008] Bei den vorgenannten und weiteren bekannten Vorrichtungen erfolgt jeweils der Auftrag
der Entwicklerflüssigkeit von der Auftragwalze an das zu entwickelnde Diazotypiematerial
im Spalt zwischen der Auftragwalze und der Profil- bzw. Andrückwalze linienförmig.
Die Kontaktzeit für jeden zu entwickelnden Flächenpunkt des zwischen den genannten
Walzen durchlaufenden Diazotypiematerials mit der Auftragwalze ist zur Aufnahme von
Entwicklerflüssigkeit nur sehr kurz. Man hat festgestellt, dass längst nicht alle
von der Auftragwalze herangeführte Entwicklerflüssigkeit an das Diazotypiematerial
abgegeben wird. Der nicht abgegebene Teil der Entwicklerflüssigkeit bleibt auf der
Oberfläche der Auftragwalze zurück. An der Ablöselinie des mit Entwicklerflüssigkeit
beaufschlagten Diazotypiematerials von der Auftragwalze entsteht eine keilförmige
Entwicklerflüssigkeitsanhäufung. Diese ist unterschiedlich gross, je nach der Art
des Diazotypiematerials, der Grösse der Umfangsgeschwindigkeit der Auftragwalze und
der Menge der von der Auftragwalze zugeführten Entwicklerflüssigkeit. Das Auftreten
dieser genannten Anhäufung von Entwicklerflüssigkeit ist bekannt. Sie wirkt sich während
dem mit konstanter Geschwindigkeit erfolgenden Durchlauf des Diazotypiematerials durch
den Spalt zwischen der Auftragwalze und der Andrückwalze nicht störend aus. Hingegen
wird diese Entwicklerflüssigkeitsanhäufung von dem aus dem Spalt auslaufenden Diazotypiematerialende
mitgenommen. Dieser Randbereich wird dadurch übermässig mit Entwicklerflüssigkeit
beaufschlagt, was zu einem Nassrand und oftmals zu einer deutlich sichtbaren bis störend
wirkenden Dunkelfärbung dieses Randes führt. Das Abklatschen vom Bild und das Zusammenkleben
einzelner Blätter bei der Ablage der Kopien sind ebenfalls nachteilige Folgen des
Nassrandes.
[0009] Durch das aufeinander abrollende Walzensystem von Dosierwalze und Auftragwalze unter
gleichzeitigem Aufsprühen von Entwicklerflüssigkeit auf die Dosierwalze wird auf der
Auftragwalze eine gleichmässige Schicht von Entwicklerflüssigkeit gebildet. Die Schichtdicke
ist im wesentlichen abhängig von der Ausführung der Oberfläche der Dosierwalze, der
Oberfläche der Auftragwalze und vom Druck der Auftragwalze auf die Dosierwalze. Es
ist bekannt, dass die Schichtdicke der Auftragwalze geschwindigkeitsabhängig ist.
Durch die Rauhigkeit der Oberflächen von Dosier- und Auftragwalze wird Entwicklerflüssigkeit
in den Walzenspalt gedrückt. Mit steigender Umfangsgeschwindigkeit der Walzen steigt
der Druck des durch die Rauhigkeit aufgebauten Entwicklerflüssigkeitssumpfes auf den
Walzenspalt und beeinflusst damit negativ das Abquetschverhalten des Walzensystems.
[0010] Dieses Verhalten führt in höheren Geschwindigkeitsbereichen dazu, dass sich eine
Art "Aquaplaning"-Effekt einstellt. Der zwischen der Dosier- und Auftragwalze im Walzenspalt
entstandende Flüssigkeitssumpf kann durch das Abrollen der Walzen nicht mehr verdrängt
werden. Dies bedeutet für die Auftragwalze eine zu grosse Schichtdicke, insbesondere
im mittleren Bereich. Das hat zur Folge, dass das zu entwickelnde Material im mittleren
Bereich im Vergleich zu den Randbereichen übermässig mit Entwicklerflüssigkeit beaufschlagt
wird. Zudem wird die Anhäufung von Entwicklerflüssigkeit an der vorgenannten Ablöselinie
erhöht.
[0011] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum einseitigen Entwickeln von
lichtempfindlichem blatt- oder bandförmigem Material dahingehend zu verbessern, dass
bei deren Verwendung nebst einem gleichmässig verteilten Entwicklerflüssigkeitsauftrag
die genannte Anhäufung von Entwicklerflüssigkeit mit dem daraus resultierenden genannten
nachteiligen nassen Rand an der entwickelten Kopie nicht mehr auftritt. Die Verbesserung
soll ebenfalls eine nahezu geschwindigkeitsunabhängige Beaufschlagung der Auftragwalze
mit Entwicklerflüssigkeit ermöglichen.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der abhängigen
Patentansprüche gekennzeichnet.
[0013] Die mit der Erfindung gemäss dem Patentanspruch 1 erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, dass die Materialschicht mit einem gleichmässigen ganzflächigen Andruck gegen
die Auftragwalze gedrückt wird. Eine bisher nicht bekannte, gleichmässige Verteilung
und Eindringung der Entwicklerflüssigkeit in die Diazoschicht des zu entwickelnden
Materials wird mit der erfindungsgemässen Vorrichtung überraschenderweise erzielt.
Dadurch, dass der Andruck des Diazotypiematerials an die Auftragwalze nicht linienförmig,
sondern über die Berührungsfläche verteilt flächenförmig ist, wird die Kontaktzeit
jedes zu entwickelnden Flächenpunktes des Diazotypiematerials gegenüber den einleitend
genannten Vorrichtungen erhöht. Ein grösserer Anteil der von der Auftragwalze zugeführten
Entwicklerflüssigkeit kann dadurch von der Diazoschicht aufgenommen werden. Der von
der Auftragwalze wieder abzuführende Restteil an Entwicklerflüssigkeit ist klein.
An der Ablöselinie des entwickelten Diazotypiematerials von der Auftragwalze entsteht
deswegen praktisch keine Anhäufung von Entwicklerflüssigkeit. Ein nasser Rand am auslaufenden
Ende der entwickelten Kopie ist kaum sichtbar. Versuche haben gezeigt, dass bei den
heute gebräuchlichen oder gewünschten Durchlaufgeschwindigkeiten von Diazotypiematerial
durch solche Vorrichtungen von 0,5 bis 20 m pro Minute der Kontaktweg eines zu entwickelnden
Flächenpunktes von Diazotypiematerial an der Auftragwalze vorteilhafterweise zwischen
1 mm und 200 mm liegt. Bei kleineren Kontaktwegen nähern wir uns dem bekannten linienförmigen
Spalt gemäss dem Stand der Technik, wo die Aufnahme von Entwicklerflüssigkeit vom
Diazotypiematerial zu gering ist. Wird der Kontaktweg zu gross, so können Materialführungsprobleme
entstehen.
[0014] Das Andruckband erzeugt im Stillstand der Vorrichtung eine statische Andruckkraft
gegen die Auftragwalze. Bei laufender Vorrichtung summiert sich zu der statischen
Andruckkraft eine dynamische Andruckkraft, die durch das Andruckband infolge dessen
Verformungsträgheit erzeugt wird. Die dynamische Andruckkraft erhöht sich mit grösser
werdender Umlaufgeschwindigkeit des Andruckbandes. Indem die Berührungsfläche relativ
zum Spalt zwischen der Dosierwalze und der Auftragwalze so gelegen ist, dass eine
vom Andruckband erzeugte, gegen die Dosierwalze bzw. gegen den genannten Spalt gerichtete
Andruckkraftkomponente vorhanden ist, verhindert die dynamische Andruckkraft das Auftreten
des vorgenannten "Aquaplaning-Effektes". Bei grösser werdender Drehzahl der aufeinander
abrollenden Dosier- und Auftragwalze wirkt die genannte Komponente der ebenfalls grösser
werdenden dynamischen Andruckkraft der Tendenz einer Vergrösserung des Spaltes zwischen
der Dosierwalze und der Andruckwalze durch die geförderte Entwicklerflüssigkeit entgegen.
Eine im interessierenden Umfangsgeschwindigkeitsbereich nahezu geschwindigkeitsunabhängige
Beaufschlagung der Auftragwalze mit Entwicklerflüssigkeit wird dadurch erreicht.
[0015] Unebenheiten oder Falten in der Materialschicht sowie Ungenauigkeiten oder eine Wellendurchbiegung
der Auftragwalze werden durch die Elastizität des Andruckbandes ausgeglichen. Der
relativ einfache Aufbau spart Herstellungs- und Wartungskosten. Wird das Andruckband
bei Leerlauf der Vorrichtung mit Entwicklerflüssigkeit benetzt, so kann diese wegen
der Umlaufzeit die entsprechend der Bandlänge des Andruckbandes vorteilhaft verlängert
ist, grösstenteils verdunsten. Nachfolgendes Diazotypiematerial wird auf der Rückseite
nicht benetzt. Mit der Ausbildung der Vorrichtung gemäss dem Anspruch 2 wirkt nahezu
die ganze vom Andruckband erzeugte Andruckkraft auf den Spalt zwischen der Dosier-
und der Auftragwalze.
[0016] Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht es, die Vorspannung des Andruckbandes
durch Veränderung des Laufwalzenabstandes je nach Einsatzzweck einzustellen.
[0017] Die Weiterbildung nach Anspruch 4 erlaubt es, den Andruck an der Berührungsfläche
an die Erfordernisse anzupassen.
[0018] Besonders in Kombination der Ansprüche 3 und 4 ist es möglich, die Grösse der Berührungsfläche
durch gleichzeitiges Einstellen des Laufwalzenabstandes und der Annäherung an die
Auftragwalze den Anforderungen anzupassen. Optimale Einstellungen für verschiedene
Trägermaterialien der Diazotypieschicht, wie Papier, Transparentpapier und Film können
dadurch vorgenommen werden.
[0019] Mit der Weiterbildung nach Anspruch 5 wird ein besonders gleichmässiger und schlupffreier
Vortrieb der Materialschicht in der Vorrichtung erreicht.
[0020] Mit der Weiterbildung nach Anspruch 6 wird die Montage und Wartung des Andruckorganes
weiter verbessert. Das Aufziehen bzw. Auswechseln der einzelnen schmalen Bandsegmente
lässt sich einfach durchführen. Ferner ist das Auswechseln eines einzelnen beschädigten
Bandsegmentes möglich, ohne dass das gesamte Andruckband erneuert werden müsste. Darüberhinaus
ist die Herstellung von schmalen, standardisierten Bandsegmenten kostengünstiger.
Andruckbänder für verschiedene Arbeitsbreiten brauchen nicht an Vorrat gelegt zu werden,
da diese aus einer entsprechenden Anzahl von Bandsegmenten aufgebaut werden können.
[0021] Wenn das Andruckband eine mit punktförmigen Erhebungen strukturierte Oberfläche besitzt,
wobei die Erhebungen beispielsweise kegel- oder pyramidenförmige elastische Noppen
sind, wird das Andruckband im Leerlauf der Vorrichtung weniger von Entwicklerflüssigkeit
benetzt. Die elastischen Noppen bewirken ein besonders gleichmässiges Andrücken der
Materialschicht an die Oberfläche der Auftragwalze.
[0022] Es ist jedoch dabei darauf zu achten, dass die Noppengrösse und die Noppenabstände
sowie deren gegenseitige Anordnung aufeinander abgestimmt sind. Optimale Resultate
werden mit Weiterbildungen gemäss den Ansprüchen 8 und 9 erzielt. Es wird dabei von
einer Höhe der Noppen von etwa 2 mm ausgegangen. Eine Vergrösserung der in den Ansprüchen
genannten Abstände würde auf dem Kopiermaterial Abzeichnungen der Noppen bewirken.
Eine Verkleinerung der genannten Abstände würde zu einer höheren Befeuchtung des durchlaufenden
Materials auf der Rückseite führen. Bei sehr kleinen Abständen könnte es sogar zu
einer Aufnahme von Entwicklerflüssigkeit durch das Andruckband bedingt durch kapillare
Kräfte kommen.
[0023] Vorteilhafterweise wird das Andruckband aus einem dauerelastischen Werkstoff, wie
einem Elastomer, Gummi, Kautschuk oder Silikonkautschuk in nahtloser Ausführung hergestellt.
Das Band und die Noppen können als Spritzformteil ausgebildet sein.
[0024] Zur Verhinderung eines axialen Verlaufens des Andruckbandes sind an dessen äusseren
Seiten Führungseinrichtungen eingesetzt. Ein Verlaufen des Andruckbandes kann aus
den Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Laufwalzen, der Gehäuseteile oder
des Andruckbandes selbst bzw. einzelner Bandsegmente davon entstehen. Das Verlaufen
äussert sich derart, dass einzelne Bandsegmente oder die gesamte Andruckbandaufspannung
ihre vorbestimmte Position verlassen und das Bestreben haben, axial in Richtung eines
der Enden der Laufwalzen zu verlaufen. Die beim Erfindungsgegenstand eingesetzten
Führungseinrichtungen sind derart ausgeführt, dass kleine Führungsrollen vorhanden
sind, die an der Stirnseite des Andruckbandes abrollen und damit einer weiteren axialen
Veränderung der Position des Andruckbandes entgegenwirken. Durch den Abrollvorgang
kann ein Reibverschleiss am Andruckband vermieden werden.
[0025] Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann ein aus einem elastischen Material mit
einer bestimmten Härte gefertigtes Andruckband, das vorteilhafterweise aus mehreren
nebeneinander angeordneten Bandsegmenten besteht, durch Einstellen des Abstandes der
Laufwalzen untereinander und des Abstandes der Laufwalzen zur Auftragwalze genau auf
eine gewünschte Berührungsfläche und auf eine gewünschte statische Andruckkraft eingestellt
werden, so dass eine optimale Kopiequalität, wie vorgängig genannt für unterschiedliche
Materialien, erreicht wird.
[0026] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beispielsweise näher beschrieben.
Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine vergrösserte Teilansicht der Vorrichtung gemäss der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Andruckorganes mit Andruckband und Auftragwalze,
und
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Bandsegmentes des Andruckbandes mit einem vergrösserten,
die Oberflächenstruktur des Bandsegmentes zeigenden Ausschnitt.
[0027] In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum einseitigen Entwickeln von lichtempfindlichem
Material, insbesondere von Diazotypiematerial, welche in Kopiergeräten eingesetzt
wird, dargestellt. Ueber ein Sprührohr 6, das sich über die ganze Breite der Vorrichtung
erstreckt, wird Entwicklerflüssigkeit 13 auf eine darunter angeordnete Dosierwalze
5 gesprüht. Die Dosierwalze 5 gibt die Entwicklerflüssigkeit durch Oberflächenkontakt
dosiert und verteilt an eine Auftragwalze 4 weiter. Die beiden genannten Walzen 5,
4 drücken unter Bildung eines Linienkontaktes gegeneinander. Durch das Aufeinanderabrollen
der Walzen weist die Mantelfläche der Auftragwalze 4 auf der dem Sprührohr abgewandten
Seite des Linienkontaktes eine gleichmässig mit Entwicklerflüssigkeit beaufschlagte
Oberfläche auf. Zuviel auf die Dosierwalze aufgesprühte Entwicklerflüssigkeit tropft
in eine unter der Dosierwalze 5 angeordnete Sammelwanne 8. An einem Teil der zylindrischen
Oberfläche der Auftragwalze 4 liegt ein Andruckorgan an, welches zwei Laufwalzen 1,
2 und ein darum geführtes flexibles Andruckband 3 umfasst. Eine Kontaktzone des Andruckbandes
3 mit der Auftragwalze 4 definiert eine Berührungsfläche 11. Das zu entwickelnde Diazotypiematerial
7 wird in der angegebenen Pfeilrichtung über einen Zuführkanal 9 an die Kontaktzone
zwischen dem Andruckband 3 und der Auftragwalze 4 zugeführt. Dabei ist die Diazoschicht
12 des Diazotypiematerials 7 der Auftragwalze 4 zugewandt. Das zu entwickelnde Diazotypiematerial
7 durchläuft die Kontaktzone und berührt unterhalb der Berührungsfläche 11 die Auftragwalze
4. Jede kleine Teilfläche des Diazotypiematerials, das vom einen Ende der Berührungsfläche
zum anderen Ende der Berührungsfläche 11 vorgeschoben wird, wird auf seinem durchlaufenen
Wegstück mit der dosiert auf der Oberfläche der Auftragwalze 4 aufgebrachten Entwicklerflüssigkeit
beaufschlagt. Diese dringt längs dieses Weges in die Diazoschicht ein. Danach wird
das Diazotypiematerial 7 über in der Figur nicht dargestellte, geeignete Führungseinrichtungen
aus der Vorrichtung herausgeführt. Das genannte Wegstück, längs welchem sich jede
kleine Teilfläche des zu entwickelnden Diazotypiematerials unterhalb der Berührungsfläche
11 bewegt, beträgt je nach Durchmesser der Auftragwalze 4 mindestens 1 mm und höchstens
200 mm. Bei einem bevorzugten Durchmesser der Auftragwalze 4 von 30 mm weist der unterhalb
der Berührungsfläche gelegene Zylindermantelflächenkeil der Auftragwalze einen Zentriwinkel
32 von ungefähr 5° bis ungefähr 90° auf. Die Berührungsfläche 11 ist längs des Umfanges
der Auftragwalze 4 derart angeordnet, dass eine vom Andruckband 3 erzeugte Andruckkraftkomponente
gegen die Dosierwalze 5 gerichtet ist. Vorteilhafterweise ist die Lage der Berührungsfläche
derart, dass der genannte Zentriwinkel 32 von der Verlängerung einer Verbindungslinie
19 zwischen der Achse 17 der Dosierwalze 5 und der Achse 18 der Auftragwalze 4 angenähert
halbiert wird. Mit anderen Worten heisst das, dass eine durch die genannten Walzenachsen
17, 18 aufgespannte Ebene die Berührungsfläche 11, die sich in axialer Richtung vorteilhafterweise
über die ganze Breite der Auftragwalze 4 erstreckt, in radialer Richtung angenähert
in einer axial verlaufenden Symmetrielinie schneidet. Die vom Andruckband 3 gegen
die Auftragwalze 4 gerichtete Andruckkraft bzw. Andruckkraftkomponente erhöht den
Druck der Auftragwalze 4 auf die Dosierwalze 5.
[0028] Die Dosierwalze 5, die Andruckwalze 4, die Laufwalzen 1, 2 bzw. das Andruckband 3,
bewegen sich in den mit den Pfeilen 14, 15, 16 angegebenen Richtungen. Die Laufwalzen
1, 2, deren Achsen parallel zur Achse 18 der Auftragwalze 4 verlaufen, werden dabei
über das Andruckband 3 von der Auftragwalze 4 angetrieben. Die Drehzahlen der Walzen
sind einstellbar und so gewählt, dass eine Vorschubgeschwindigkeit des Diazotypiematerials,
welches zwischen dem Andruckband 3 und der Auftragwalze 4 durchgeführt wird, eine
Geschwindigkeit von 0,5 m pro Minute bis 20 m pro Minute aufweisen kann. Im höheren
Geschwindigkeitsbereich hat die an die Kontaktlinie zwischen den Walzen 4, 5 zugeführte
Entwicklerflüssigkeit, insbesondere bei breiten Walzen, die Tendenz, im mittleren
Walzenbereich durch einen aquaplaningähnlichen Effekt die Kontaktlinie aufzureissen
und einen Spalt zu bilden. Ein solcher Spalt würde zu einer stärkeren Beaufschlagung
der Mantelfläche der Auftragwalze mit Entwicklerflüssigkeit im genannten mittleren
Bereich und zu einer ungleichmässigen Entwicklung des Diazotypiematerials führen.
Um diesen Effekt zu verhindern, müssen die beiden Walzen 4, 5 mit zunehmender Drehzahl
stärker gegeneinandergedrückt werden. Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird
dies durch die vorgeschriebene Lage der Berührungsfläche erreicht. Eine zusätzliche
dynamische umlaufgeschwindigkeitsabhängige Andruckkraft des Andruckbandes 3 addiert
sich als Folge der Verformungsträgheit des umlaufenden Andruckbandes zur genannten
statischen Andruckkraft. Die gesamte Andruckkraft des Andruckbandes 3 an die Andruckwalze
4 erhöht sich demzufolge mit steigender Drehzahl. Durch die beschriebene Lage der
Berührungsfläche 11 wirkt zumindest eine Komponente der Andruckkraft des Andruckbandes
3 ebenfalls auf die genannte Kontaktlinie. Der Druck der Auftragwalze 4 auf die Dosierwalze
5 wird mit grösser werdender Drehzahl erhöht. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
tritt demzufolge der soeben beschriebene aquaplaningähnliche Effekt nicht auf. Der
auf der dem Sprührohr abgewandten Seite der Kontaktlinie auf der Auftragwalze 4 gebildete
Film von Entwicklerflüssigkeit ist in weiten Grenzen unabhängig von der Drehzahl der
Auftragwalze gleichmässig dünn ausgebildet.
[0029] In der Fig. 2 sind die Laufwalzen 1, 2, das Andruckband 3 und die Auftragwalze 4
vergrössert dargestellt. Ein zu entwickelndes Diazotypieblatt wird gerade zwischen
dem Andruckband 3 und der Andruckwalze 4 vorgeschoben. Auf der Mantelfläche der Auftragwalze
4 sei auf der Zufuhrseite der Entwicklerflüssigkeit ein Flüssigkeitsfilm 33 vorhanden,
der beispielsweise eine Schichtdicke D1 aufweise. Unterhalb der Berührungsfläche 11
wird das durchlaufende Diazotypiematerial benetzt. Längs dem genannten Wegstück von
1 mm bis 200 mm nimmt die Diazoschicht Entwicklerflüssigkeit auf. Am Ende der Berührungsfläche
11, an der Ablöselinie des benetzten Diazotypiematerials von der Auftragwalze 4, verbleibt
ein Restfilm 34 von Entwicklerflüssigkeit auf der Mantelfläche der Auftragwalze 4.
Dieser Restfilm habe eine Schichtdicke D2. Ein weiterer Film 35 von Entwicklerflüssigkeit
ist auf der Oberfläche des Diazotypiematerials 7 vorhanden. Er habe eine Schichtdicke
D3. Während bei Vorrichtungen, die zum Stand der Technik gehören, bei denen lediglich
ein linienförmiger Kontakt des Diazotypiematerials zur Auftragwalze 4 vorhanden ist,
gilt, dass die Schichtdicke D1 gleich der Summe der Schichtdicken D2 und D3 ist, hat
man bei der erfindungsgemässen Vorrichtung mit dem flächenförmigen Kontakt festgestellt,
dass die Summe von D2 und D3 kleiner als D1 ist. Ein Teil der Entwicklerflüssigkeit
ist von der Diazoschicht längs der Kontaktzone bereits aufgenommen worden. Dies bewirkt,
dass die bekannte Flüssigkeitsanhäufung von Entwicklerflüssigkeit an der Ablöselinie
des Diazotypiematerials 7 von der Auftragwalze 4, welche in der Figur mit dem Bezugszeichen
36 bezeichnet ist, gegenüber den zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen wesentlich
kleiner ist. Diese Anhäufung von Entwicklerflüssigkeit hatte bisher einen Nassrand
des zuletzt aus der Vorrichtung austretenden Endes des Diazotypiematerials zur Folge.
[0030] Der Andruck des Andruckbandes 3 und die Grösse der Berührungsfläche 11 ist einstellbar.
Die Fläche ist durch Aenderung des Abstandes zwischen der Laufwalze 1 und der Laufwalze
2 einstellbar, wie dies in der Figur mit dem Doppelpfeil 27 angedeutet ist. Mit dieser
Verstellmöglichkeit wird die Vorspannung des Andruckbandes 3 auf den jeweiligen Verwendungszweck
eingestellt.
[0031] Ausserdem ist die Laufwalze 1 um die Achse von der Laufwalze 2 schwenkbar ausgeführt.
Diese Verstellmöglichkeit der Laufwalze 1 ist mit dem Doppelpfeil 28 angedeutet. Hierdurch
lässt sich der Andruck des Andruckbandes 3 gegen die Auftragwalze 4 einstellen. Im
Zusammenwirken der beiden Verstellmöglichkeiten 27, 28 lässt sich somit sowohl die
Grösse der Berührungsfläche 11 als auch der Andruck vorwählen.
[0032] Auf der der Auftragwalze 4 zugewandten Seite des Andruckbandes ist dessen Oberfläche
vorzugsweise mit punktförmigen Erhebungen strukturiert. Das Andruckband 3, das wie
in der Fig. 3 angedeutet ist, vorteilhafterweise mit nebeneinander angeordneten Bandsegmenten
20 ausgeführt ist, besteht wie bereits erwähnt, aus einem dauerelastischen Material,
vorzugsweise in einer nahtlosen Ausführung. Jedes einzelne Bandsegment 20 kann als
Spritzformteil mit grosser Masshaltigkeit und kostengünstig hergestellt werden.
[0033] Je seitlich vom Andruckband 3 ist eine Bandführungseinrichtung 10 vorgesehen. Diese
wirkt auf den der Berührungsfläche 11 abgewandten Trum 26 des Andruckbandes 3. Die
Bandführungseinrichtung 10 weist ein Tragelement 29 auf, an dem zwei Führungsrollen
30, 31, vorzugsweise aus Kunststoff, drehbar gelagert sind. Die Führungsrollen der
beiden Bandführungseinrichtungen 10 rollen je auf dem seitlichen Rand des genannten
Trums des Andruckbandes ab. Eine verschleissfreie Bandführung wird dadurch erreicht.
Mit der Bandführungseinrichtung 10 wird ein axialer Verlauf des Andruckbandes verhindert.
[0034] Ein Auflaufen der einzelnen Bandsegmente auf benachbarte Bandsegmente kann durch
die Dicke der Bandsegmente sowie durch die Härte des Materials vermieden werden. Diese
beiden Grössen müssen aufeinander abgestimmt sein. Je dünner das Bandsegment gemacht
wird, umso grösser muss dessen Härte sein.
[0035] In der Fig. 4 ist ein einzelnes Bandsegment 20 dargestellt. Es ist als kreisringförmiger
Teil gefertigt worden, der über die beiden Laufwalzen 1, 2 zu spannen ist. Da das
zu einem Oval gespannte Bandsegment immer die Tendenz hat, in seinen kreisringförmigen
Urzustand zurückzugehen, wird eine zusätzliche Andruckkraft des gespannten Bandsegmentes
gegen die Andruckwalze erzeugt. Die auf der Aussenseite des Bandsegmentes 20 mit Erhebungen
21 strukturierte Oberfläche ist in der Figur ausschnittweise sichtbar. Die Erhebungen
21 können pyramidenförmige oder kegelförmige Noppen aus dem gleichen elastischen Material,
aus dem das Bandsegment gefertigt ist, sein. Die Höhe der Erhebungen ist vorzugsweise
etwa 2 mm. Je nach der Materialwahl kann sie jedoch auch höher oder weniger hoch sein.
In radialer Richtung haben die einzelnen Noppen 21 des Andruckbandes einen gegenseitigen
Abstand 24 von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm. Die Noppen 21 bilden
radial nebeneinander angeordnete, aneinander angrenzende Noppenbahnen 23. Die Breite
jeder der Noppenbahnen 23 ist mit 25 bezeichnet und kann vorzugsweise dem vorgenannten
Abstand 24 entsprechen. Jede der Noppenbahnen ist zur benachbarten Noppenbahn um einen
Betrag, der kleiner ist als der genannte Abstand 25, radial versetzt. Vorzugsweise
ist der radiale Versatz so, dass immer nach drei Noppenbahnen wieder eine gleiche
Noppenstellung erreicht wird.
[0036] Wie bereits vorgängig erwähnt ist es wichtig, dass die Noppenstruktur, der Werkstoff
des Bandsegmentes, die Grösse der Berührungsfläche und die Andruckkraft des Andruckbandes
in der skizzierten Art aufeinander abgestimmt sind. Dadurch lässt sich eine Entwicklung
des Diazotypiematerials mit einer bisher nicht erreichten Homogenität erzielen.
1. Vorrichtung zum einseitigen Entwickeln von lichtempfindlichem, blatt- oder bandförmigem
Material, insbesodere zum Entwickeln von Diazotypiematerial (7), mit Mitteln (9) zum
Zuführen und Transportieren des Materials, mit einer Dosierwalze (5) zum dosierten
Zuführen von Entwicklerflüssigkeit (13) an eine Auftragwalze (4) und mit einem Organ
(1, 2, 3) zum Andrücken des Materials (7) gegen die Auftragwalze (4), dadurch gekennzeichnet,
dass das Organ (1, 2, 3) zum Andrücken des Materials (7) gegen die Auftragwalze (4)
ein über wenigstens zwei im wesentlichen parallel zur Auftragwalze (4) angeordnete,
beabstandete Laufwalzen (1, 2) geführtes Andruckband (3) ist, dass das Andruckband
(3) eine zwischen den Laufwalzen (1, 2) gelegene Berührungsfläche (11) zur Auftragwalze
(4) aufweist, dass sich die Berührungsfläche (11) in axialer Richtung im wesentlichen
über die ganze Breite der Auftragwalze (4) erstreckt und in radialer Richtung mindestens
1 mm und höchstens 200 mm beträgt, jedoch derart bemessen ist, dass das zum Entwickeln
zwischen dem Andruckband (3) und der Auftragwalze (4) durchlaufende Diazotypiematerial
(7) längs einer unter der Berührungsfläche (11) gelegenen Kontaktzone Entwicklerflüssigkeit
(13) von der Auftragwalze (4) entnehmen und in seine Diazoschicht (12) aufnehmen kann
und dass durch die Lage der Berührungsfläche (11) längs des Umfanges der Auftragwalze
(4) eine vom Andruckband (3) erzeugte Andruckkraftkomponente gegen die Dosierwalze
(5) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Achsen (17,
18) der Dosierwalze (5) und der Auftragwalze (4) aufgespannte Ebene (19) die Berührungsfläche
(11) etwa längs einer axial verlaufenden Symmetrielinie schneidet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der
Laufwalzen (1, 2) zum Verändern des Laufwalzenabstandes verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand
wenigstens einer der Laufwalzen (1, 2) zur Auftragwalze (4) verstellbar ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufwalzen
(1, 2) über das Andruckband (3) von der Auftragwalze (4) angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckband
(3) in mehrere axial nebeneinander angeordnete Bandsegmente (20) geteilt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckband
(3) auf der der Andruckwalze (4) zugewandten Seite eine mit kegel- oder pyramidenförmigen
elastischen Noppen (21) strukturierte Oberfläche aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (21) des Andruckbandes
(3) in radialer Richtung einen gegenseitigen Abstand (25) von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise
2 mm bis 3 mm, aufweisen und auf radial verlaufenden, aneinander angrenzenden Noppenbahnen
(23) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (26) jeder der
Noppenbahnen (23) etwa gleich dem gegenseitigen Abstand (25) der Noppen ist und dass
jede der Noppenbahnen zur benachbarten Noppenbahn um einen Betrag, der kleiner als
der genannte Abstand (25) ist, radial versetzt angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckband
(3) aus einem elastischen Material, vorzugsweise nahtlos gefertigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass je im
Bereiche der Aussenseiten des Andruckbandes (3) an dem der Berührungsfläche (11) abgewandten
Trum (26) mindestens eine auf den seitlichen Rand des Andruckbandes wirkende Bandführungseinrichtung
(10) zum Verhindern eines axialen Verlaufes des Andruckbandes (3) vorhanden ist.