[0001] Die Erfindung betrifft einen Boden- oder Terrassenablauf nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
[0002] Bei einem Ablauf gemäß DE-A1-3 907 832 ist bei einer ersten Ausführungsform die Aufnahmevertiefung
des Abdeckringes exzentrisch zur Mittelachse des Abdeckringes, so daß sich die Mitte
des Rostrahmens entlang eines Kreises mit dem Radius der Exzentrizität um die Mittelachse
des Abdeckringes bewegen läßt. Wird an den in den Boden eingebauten Ablauf ein Bodenbelag
aus Platten oder Fliesen herangeführt, dann kann der Rostrahmen nur dann genau in
eine Ecke zwischen den Fliesenrändern eingefügt werden, wenn die Fliesenränder den
Bewegungskreis der Mitte des Rostrahmens mit einem Abstand tangieren, der der halben
Breite des Rostrahmens exakt entspricht. Deshalb ist bei einer zweiten Ausführungsform
zusätzlich auch die Mitte des Rostrahmens relativ zur Mittelachse des Rohrstutzens
um die gleiche Exzentrizität versetzt, so daß die Mitte des Rostrahmens innerhalb
der gesamten Fläche des vorgenannten Bewegungskreises verlagerbar ist. Infolge der
beiden Exzentrizitäten ist ein hoher formentechnischer Aufwand bei der Herstellung
der Komponenten des Ablaufes erforderlich. Ferner ist die Manipulation bei der genauen
Einstellung der Mitte des Rostrahmens mühsam, weil zwei Drehkörper relativ zueinander
verdreht werden müssen, von denen der untere nur schlecht zugänglich und ungünstig
zu ergreifen ist und da wegen der notwendigen Passung zwischen den einzelnen Komponenten
relativ hohe Drehwiderstände zu überwinden sind. Da ferner jede zur Einstellung der
Mitte des Rostrahmens vorgenommene Verdrehung des Rostrahmens wiederum die Ausrichtung
der Rostrahmenumfangsränder relativ zu den Fliesenrändern bzw. Fugen verändert, muß
laufend durch relative Drehbewegungen nachkorrigiert werden. Es ist deshalb zu befürchten,
daß der Bodenleger seine Bemühungen zum korrekten Einstellen der Mitte des Rostrahmens
bald aufgibt und nur eine Grobeinstellung vornimmt, ehe er die Feineinpassung des
Rostrahmens mittels am Einbauort hergestellter Zwischenstreifen der Bodenplatten bzw.
Fliesen durchführt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Terrassen- oder
Bodenablauf der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er mit formentechnisch
geringerem Aufwand herstellbar und bei der Feinanpassung des Rostrahmens erheblich
einfacher zu handhaben ist.
[0003] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
[0004] Bei dieser Ausbildung ist für die Feineinpassung des Rostrahmens nur mehr eine Drehbewegung
mit einer einfach durchzuführenden Querverschiebung des Rostrahmens zu überlagern.
Der Ablauf zeichnet sich auch durch einen deutlich verringerten formentechnischen
Aufwand bei seiner Herstellung aus, da keine exzentrischen Zylinder gebraucht werden.
Die Bewegungskräfte bei der Feineinpassung sind moderat, da die Querverschiebung unabhängig
von der Verdrehbewegung abläuft. Günstig ist ferner, daß die korrekte Position des
Rostrahmens mit kleinen Bewegungen deshalb rasch erreichbar ist. Außerdem führt eine
Drehbewegung des Rostrahmens, wie sie zur Anpassung des Rostrahmenumrisses an die
Ränder der Bodenplatten oder der Fliesen notwendig ist, zu keiner Verlagerung der
Mitte des Rostrahmens mehr.
[0005] Bei einer baulich und formentechnisch einfachen Ausführungsform gemäß Anspruch 2
wird die Mitte des Rostrahmens aus einer exakt zentrischen Lage durch die Querverschiebung
entlang der Schiebebahn nur zu einer Seite der Mittelachse des Abdeckringes verlagert.
Es wird nur eine verhältnismäßig kurze Schiebebahn benötigt, weil die Verlagerung
der Mitte des Rostrahmens in Drehrichtung um die Mittelachse des Abdeckringes durch
die Drehbewegung des Abdeckringes selbst eingestellt wird.
[0006] Für die Praxis hat sich das aus Anspruch 3 entnehmbare Maß als ausreichend bewährt,
mit dem die in den meisten Einbaufällen auftretenden Fugen- oder Randlagen von Fliesen
oder Bodenplatten so abdeckbar sind, daß der Rostrahmen genau in den Winkel zumindest
zweier unter 90° aneinander stoßender Fliesen- oder Bodenplattenränder einpaßbar ist.
[0007] Ein fester Sitz, eine sauber geführte Bewegung und eine gefällige Sichtseite des
Ablaufes werden bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 erreicht. Die Fassung stellt
auch eine bauliche Trennung zwischen dem Drehbereich des Rohrstutzens des Rostrahmens
und dem Abdeckring her, so daß eine strenge Passung oder ein ggf. höherer Drehwiderstand
jeweils einer der genannten Komponenten leicht überwunden werden kann.
[0008] Ein gefälliges Aussehen bzw. eine im Hinblick auf das Verlegen von Fliesen oder Bodenplatten
günstige Oberfläche wird bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 gewährleistet. Außerdem
ergibt sich eine geringe Bauhöhe der oberen Komponenten des Ablaufes.
[0009] Eine formentechnisch einfach beherrschbare, leicht montierbare und einfach zu handhabende
Ausführungsform geht ferner aus Anspruch 6 hervor.
[0010] Die Montage der Fassung im Abdeckring ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch
7 einfach. Außerdem ist sichergestellt, daß die Fassung nicht ungewollt aus dem Abdeckring
herausgenommen werden kann.
[0011] Wichtig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 8, weil der Oberseitenflansch
die Öffnung stets abdeckt, so daß kein Estrichmaterial oder kein Bindematerial für
Fliesen- oder Bodenplatten ins Innere des Ablaufes gelangt.
[0012] Montagetechnisch ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 9 zweckmäßig, weil der
Rohrstutzen nur in die Fassung eingesteckt zu werden braucht.
[0013] Damit der Rohrstutzen mit dem Rostrahmen nicht verlorengehen kann bzw. nicht aus
Versehen vollständig herausgezogen wird, ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 10
zweckmäßig. Die Verrastung ist ferner leicht zu montieren.
[0014] Um den Rostrahmen genau in die richtige Lage bringen zu können bzw. unvorhersehbare
Höhenunterschiede bei dickeren oder dünneren Fliesen bzw. Bodenplatten ausgleichen
zu können, ist die Ausführungsform von Anspruch 11 zweckmäßig.
[0015] Schließlich ist die Handhabung und der Sitz des Rohrstutzens beim Feineinpassen gemäß
Anspruch 12 perfektioniert. Die Leckkanäle ermöglichen es ferner, daß am Rand des
Rostrahmens vorbeileckende Flüssigkeit auf direktem Weg in den Ablauf geführt wird.
[0016] Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert.
[0017] Es zeigt:
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt eines Ablaufs,
- Figur 2
- eine zugehörige Draufsicht, jeweils in einer ersten Einbaulage,
- Figur 3
- einen Vertikalschnitt desselben Ablaufs in einer zweiten Einbaulage,
- Figur 4
- die Hälfte der zugehörigen Draufsicht und
- Figur 5
- einen Vertikalschnitt in einer um 90° gedrehten Ebene V-V in Figur 3, wobei der Rostrahmen
um 45° verdreht ist.
[0018] Ein Terrassen- oder Bodenablauf A mit den Figuren 1 bis 5 besteht aus einem in eine
vorbereitete Öffnung im Boden B eingebauten Ablaufkörper K, einem oben eingesetzten
Abdeckring R, einer Fassung G, wobei im Abdeckring R eine Schiebeführung S für die
Fassung G vorgesehen ist, einem Rostrahmen T und einem Rost C.
[0019] Der Ablaufkörper K wird mit einem obenliegenden Kragen 1 so in eine Vertiefung im
Boden B eingebaut, daß der Kragen 1 entweder bündig oder geringfügig tieferliegt.
Dann wird eine Estrichschicht oder eine Isolierschicht G bis über den Rand des Kragens
1 nach innen reichend verlegt, ehe eine Bodenbedeckung in Form von Bodenplatten oder
Fliesen F mit einer Bindemittelschicht aufgebracht und schlüssig bis an den Rostrahmen
T hinverlegt wird.
[0020] Der Ablaufkörper K weist im Anschluß an den Kragen 1 einen Einlauftrichter 2 zu einem
nach unten führenden Ablaufstutzen 3 mit einer Nennweite W auf. Die Mittelachse des
Ablaufstutzens 3 ist mit 4 bezeichnet. Im Kragen 1 ist eine zylindrische und zur Mittelachse
4 konzentrische Aufnahmevertiefung 5 eingeformt, in der der Abdeckring R drehbar und
derart sitzt, daß er mit seiner Oberseite 7 in etwa bündig mit der Oberseite des Kragens
1 ist. Die Schiebebahn S im Abdeckring R verläuft quer zur Mittelachse 4. Der Abdeckring
R weist unterhalb der Schiebebahn S eine durchgehende Öffnung 9 auf, die von einer
nach unten hängenden Wand 8 begrenzt wird. In die Aufnahmevertiefung 5 faßt mit einem
Drehsitz eine herabhängende Außenwand 6 des Abdeckringes R. Die Schiebebahn S, die
gegenüber der Oberseite 7 versenkt angeordnet ist, wird von Seitenwänden 10 und einem
ebenen Boden 11 begrenzt. Die Schiebebahn S ist in Figur 1 nach links zum Kragen 1
hin offen.
[0021] In der Schiebebahn S wird die Fassung G geradlinig geführt. Die Fassung G besitzt
einen Oberseitenflansch 12, der in etwa bündig mit der Oberseite 7 liegt und eine
Kreisöffnung 14 umfaßt, die durch eine herabhängende Wand 13 begrenzt wird. Die untere
Kante der Innenwand 8 ist bei 20' (Figur 3 und Figur 5) entlang zweier Längsbereiche
nach oben gezogen, um die Fassung G mit zwei einwärts federnden Rastzungen 21 (Figur
5) einrasten und gegen ein Herausheben nach oben festlegen zu können. Die herabhängende
Wand 13 der Fassung G ist mit den Rastnasen 21 bestückt, die hinter die Ränder 20'
eingerastet sind (Figur 5). Die Schiebebahn S hat in einer Draufsicht zwei zueinander
parallele, gerade Seiten 23 (Figur 2), die durch bogenförmige Seiten 24 miteinander
verbunden sind. Der Oberseitenflansch 12 der Fassung G hat die gleiche Form mit geraden
Seiten 27 und diese verbindenden, bogenförmigen Seiten 26. Die Länge des Oberseitenflansches
12 ist in Verschieberichtung zwischen den Seiten 26 kürzer als die entsprechende Länge
zwischen den Seiten 24 der Schiebebahn S. Der Oberseitenflansch 12 paßt in Querrichtung
genau in die Schiebebahn S.
[0022] Die Fassung G besitzt eine zentrische Kreisöffnung 14, die von einer herabhängenden
Wand 13 umfaßt wird, die mit einem hinterschnittenen Rand 20 endet, der in einem Abstand
oberhalb des Bodens der Aufnahmevertiefung 5 liegt. Der Rostrahmen T weist oben den
eigentlichen, als Rechteck oder Quadrat ausgebildeten Rostrahmen 17 auf, dessen geometrische
Mitte mit der mit 22 bezeichneten Mittelachse eines den eigentlichen Rostrahmen 17
über eine Auflageschulter 16 nach unten fortsetzenden Rohrstutzens 15 liegt. An der
Außenwand des Rohrstutzens 15 sind in Umfangsrichtung verteilt mehrere vertikale Rippen
18 angeformt, die innen in der Kreisöffnung 14 mit Reibschluß anliegen. Am unteren
Ende des Rohrstutzens 15 sind in Umfangsrichtung verteilt mehrere nach innen federnde
Rastzungen 19 vorgesehen, die hinter den Rand 20 greifen. Der Rostrahmen T läßt sich
um seine Mittelachse 22 in der Kreisöffnung 14 beliebig verdrehen und zusätzlich bis
zum Anschlag der Rastzungen 19 am Rand 20 nach oben aus der Fassung G herausziehen
(Figur 1 T').
[0023] Die in Verschieberichtung der Fassung G in der Schiebebahn S gesehene Weite der Öffnung
9 ist um ein Maß X größer als der Außendurchmesser der Innenwand 13. Die Öffnung 9
ist ferner so positioniert, daß die Fassung G aus der in Figur 1 gezeigten, zentrischen
Lage, in der die Mittelachse 4 mit der Mittelachse 22 zusammenfällt, in Figur 1 nach
links bis in die in Figur 3 gezeigte Endlage stufenlos verschiebbar ist. Es ist allerdings
auch möglich, die Öffnung 9 noch weiter auszubilden, so daß die Fassung G aus der
zentrischen Lage nach beiden Seiten linear verschiebbar ist. Der Rost C ist herausnehmbar
in den Rostrahmen 17 eingesetzt.
[0024] Gemäß Figur 2 haben die freien Ränder F₁ und F₂ der Bodenplatten oder Fliesen F eine
Lage, bei der der Außenumriß des eigentlichen Rostrahmens 17 genau in den gebildeten
Winkel der Ränder F₁, F₂ paßt, wenn die Fassung G in ihrer in Figur 1 gezeigten, rechten
und zentrischen Schiebestellung ist. Läge der Rand F₁ in Figur 2 weiter links, dann
müßte die Fassung G in der Schiebebahn S entsprechend nach links verschoben werden.
Wäre auch der Rand F₂ in Figur 2 weiter nach oben gerückt, dann müßte zusätzlich auch
der Abdeckring R so weit verdreht werden, daß der Rostrahmen 17 wieder genau in den
Winkel der beiden Ränder F₁ paßt und ohne Verwendung von Zwischenstreifen ein sauberer
Anschluß bzw. eine saubere Verfugung durchführbar ist.
[0025] Bei der in Figur 3 und 4 gezeigten Einbaulage des Ablaufs A liegen die Ränder F₁
und F₂ der Bodenplatten oder Fliesen F anders, so daß die Fassung G in der Schiebebahn
S bis in ihre linke Endstellung verschoben werden mußte, so daß der Rostrahmen wieder
genau in den Winkel der beiden Ränder F₁, F₂ paßt. Sollte der Rand F₁ in Figur 4 weiter
von der Mittelachse 4 des Ablaufstutzens entfernt oder weniger weit davon entfernt
liegen, dann ist der Abdeckring R entsprechend zu verdrehen, damit der eigentliche
Rostrahmen 17 wieder genau in den Winkel zwischen den Rändern F₁, F₂ paßt.
[0026] Aus Figur 5 ist bei gegenüber Figur 3 um 45° verdrehtem Rostrahmen 17 zu erkennen,
wie die Rastzungen 21 der Fassung G hinter die Ränder 20' der Innenwand 8 des Abdeckringes
R greifen und die Fassung G in der Schiebebahn S zwischen den Rändern 10 und auf dem
Boden 11 verschiebbar haltern.
[0027] Beim Einbau des Ablaufes A wird zunächst der Ablaufkörper K im Boden festgelegt.
Dann wird in den Kragen 1 ein Sicherungsring 28 eingebracht, der ggfs. die Sperrschicht
E abdichtend einklemmt und auch den vorher eingesetzten Abdeckring R gegen ein Ausheben
festlegt. Wird als Estrich E eine aushärtende Dichtmasse benutzt, dann wird diese
dünnschichtig über den Flansch 1 bis zum Rand der Aufnahmevertiefung 5 aufgebracht.
Nachdem die Dichtmasse ausgehärtet ist, wird der Abdeckring R mit der verschiebbaren
Fassung G eingesetzt und mit dem aufgesetzten Sicherungsring 28 lagegesichert, wobei
der Sicherungsring 28 gleichzeitig die Dichtmasse klemmend festlegt. Beim Verlegen
der Bodenplatten oder Fliesen F läßt sich dann der Rostrahmen T beliebig verdrehen,
mit der Fassung G in der Schiebebahn S verschieben und auch zusätzlich durch Verdrehen
des Abdeckringes R verstellen.
1. Boden- oder Terrassenablauf, mit einem im Boden festlegbaren, aus einem Kragen mit
einer zylindrischen Aufnahmevertiefung und einem Ablaufstutzen bestehenden Ablaufkörper,
mit einem in die Aufnahmevertiefung drehbar einsetzbaren Abdeckring, und mit einem
in den Abdeckring mit einem Rohrstutzen drehbar einsetzbaren Rostrahmen mit rechteckigem
oder quadratischem Außenumriß, wobei der Außenumriß des Rostrahmens relativ zur Achse
der Aufnahmevertiefung querverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rostrahmen (17) mit seinem Rohrstutzen (15) in einer im Abdeckring (R) horizontal
verlaufenden, geradlinigen Schiebebahn (S) verschiebbar gehalten ist.
2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Umrisses des Rostrahmens (17) in der Mittelachse (22) des Rohrstutzens
(15) liegt, und daß die Schiebebahn (S) im Abdeckring (R) derart ausgebildet und angeordnet
ist, daß die Mitte zwischen einer zentrischen Lage bezüglich der Mittelachse (4) des
Abdeckrings (R) und einer exzentrischen Lage zu einer Seite der Mittelachse (4) des
Abdeckrings (R) begrenzt verschiebbar ist.
3. Ablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rostrahmen (17) um ein in etwa 20 % der Nennweite (W) des Ablaufstutzens
(3) des Ablaufkörpers (K) betragendes Maß (X) querverschiebbar ist.
4. Ablauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (15) drehbar in einer Kreisöffnung (14) einer kragenartigen Fassung
(G) sitzt, und daß die Fassung (G) undrehbar in der Schiebebahn (S) verschiebbar geführt
ist.
5. Ablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (G) mit einem zur Sichtseite des Abdeckrings (R) bündigen Oberseitenflansch
(12) in der im Abdeckring (R) versenkt angeordneten Schiebebahn (S) sitzt.
6. Ablauf nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schiebebahn (S) unterseitig eine durchgehende Öffnung (9) angrenzt, daß
die Schiebebahn (S) in einer Draufsicht zwei parallele gerade Seiten (23) und zwei
die geraden Seiten (23) verbindende bogenförmige Seiten (24) und einen ebenen Boden
(11) aufweist, daß der Oberseitenflansch (12) der Fassung (G) einen der Schiebebahn
(S) in der Form entsprechenden Außenumriß mit einer um das Maß (X) kürzeren Länge
zwischen seinen bogenförmigen Seiten (26) hat, daß die Kreisöffnung (14) konzentrisch
mit einem die beiden bogenförmigen Seiten (26) des Oberseitenflansches (12) umschreibenden
Kreis ist, und daß die durchgehende Öffnung (9) in Schieberichtung größer als die
Kreisöffnung (14) der Fassung (G) ist.
7. Ablauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder geraden Seite (23) der Schiebebahn (S) in der durchgehenden Öffnung
(9) eine hinterschnittene Kante (20') für wenigstens eine an der Fassung (G) außen
angeordnete, federnde Rastnase (21) vorgesehen ist, und daß die Fassung (G) mit den
Rastnasen (21) von oben her hinter die Kanten (20') eingerastet und gegen Herausheben
gesichert ist.
8. Ablauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberseitenflansch (12) der Fassung (G) in jeder Schiebestellung der Fassung
(G) in der Schiebebahn (S) die Öffnung (9) nach außen abdeckt.
9. Ablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (15) nach oben herausziehbar in die Kreisöffnung (14) der Fassung
(G) eingesteckt ist.
10. Ablauf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (15) mit Rastzungen (19) gegen ein vollständiges Herausziehen
nach oben in der Kreisöffnung (14) drehbar verrastet ist.
11. Ablauf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (15) zwischen einer tiefsten Lage, in der der Rastrahmen (17)
auf dem Oberseitenflansch (12) der Fassung (G) aufliegt, und einer angehobenen Endlage
(T') stufenlos höhenverstellbar ist.
12. Ablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenwand des Rohrstutzens (15) und der Innenwand der Kreisöffnung
(14) der Fassung (G) vertikale Rippen (18) vorgesehen sind, vorzugsweise an der Außenwand
des Rohrstutzens (15), daß zwischen dem Rohrstutzen (15) und der Kreisöffnung (14)
mittels der Rippen (18) ein Reibschluß vorliegt, und daß in Umfangsrichtung zwischen
den Rippen (18) Leckkanäle freigehalten werden.