[0001] Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder und insbesondere einen Schließzylinder
mit mechanisch durch einen Schlüssel sperrbaren Zuhaltungen, der die Übertragung von
Verschlüsselungsinformationen zwischen einer elektronischen Steuerschaltung des Schlüssels
und einer elektronischen Steuerschaltung des Schließzylinders ermöglicht.
[0002] Aus der EP-A-0 324 096 ist ein Profil-Schließzylinder bekannt, der in üblicher Weise
ein Profilgehäuse und einen in einer Bohrung des Profilgehäuses drehbar gelagerten
Zylinderkern mit einem in Richtung der Zylinderachse sich erstreckenden Einsteckkanal
für einen Flachschlüssel umfaßt. Der Flachschlüssel steuert nicht nur mechanische
Zuhaltungen des Schließzylinders, sondern enthält in seinem Griffteil eine elektronische
Steuerschaltung, die über eine schlüsselseitige Koppelspule Verschlüsselungsdaten
zu einer am Profilgehäuse angeordneten Koppelspule induktiv überträgt. An die Koppelspule
des Schließzylinders ist eine weitere elektronische Steuerschaltung angeschlossen,
die die übertragenen Verschlüsselungsdaten auswertet und bei Übereinstimmung der schlüsselseitigen
Verschlüsselungsdaten mit den schließzylinderseitigen Verschlüsselungsdaten ein den
Schließzustand repräsentierendes Steuersignal erzeugt. Der Schließzylinder umfaßt
zusätzlich zu den mechanisch vom Schlüssel steuerbaren Zuhaltungen eine elektromagnetische
Verriegelungseinrichtung, die den Zylinderkern gleichfalls relativ zum Profilgehäuse
blockiert, jedoch abhängig von dem Steuersignal entriegelbar ist.
[0003] Die Koppelspule des aus der EP-A-324 096 bekannten Schließzylinders ist in einer
Kunststoffhalterung untergebracht, die an einem Stirnende des Profilgehäuses mit Hilfe
angeformter Rastorgane gehalten ist. Die Kunststoffhalterung steht über die Stirnfläche
des Zylinderkerns vor, um die Koppelspule näher an die schlüsselseitig im Schlüsselgriff
untergebrachte Koppelspule heranführen zu können. Bei in einem Schloß zum Beispiel
einer Türe montierten Schließzylinder steht die Kunststoffhalterung damit einige Millimeter
über die Frontfläche eines Türschilds vor, was die Gefahr ungewollter Beschädigungen
und unbefugter Manipulationen in sich birgt.
[0004] Im Normalfall sind die Magnetfelder der Koppelspulen vergleichsweise gering, und
auch die von der schließzylinderseitigen Koppelspule erzeugten Signale sind vergleichsweise
klein. Dies führt dazu, daß die elektronische Steuerschaltung möglichst nah an den
Koppelspulen angeordnet werden sollte, um Signalverluste und Störungen zu mindern.
Bei bekannten, auf Verschlüsselungsinformationen des Schlüssels ansprechenden elektronischen
Schließzylindern ist es bekannt, die elektronische Steuerschaltung oder zumindest
einen Teil ihrer Komponenten unmittelbar im Gehäuse des Schließzylinders unterzubringen.
Bei herkömmlichen Schließzylindern dieser Art gestaltet sich jedoch die Montage schwierig,
da elektronische Komponenten und mechanische Komponenten gleichzeitig montiert werden
müssen.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schließzylinder anzugeben, dessen Komponenten
einfacher als bisher zusammengebaut werden können.
[0006] Die Erfindung geht aus von einem Schließzylinder umfassend ein Gehäuse, wenigstens
einen in einer Bohrung des Gehäuses drehbar gelagerten Zylinderkern mit einem in Richtung
der Zylinderachse sich erstreckenden Einsteckkanal für einen Schlüssel, mehrere von
dem Schlüssel mechanisch steuerbare Zuhaltungen, eine an dem Gehäuse abnehmbar gehaltene
Halterung mit einem in der Nähe des Einsteckkanals angeordneten, insbesondere als
Koppelspule ausgebildeten Informationsübertragungselement, das bei in den Einsteckkanal
eingeführtem Schlüssel mit einem schlüsselseitigen, insbesondere ebenfalls als Koppelspule
ausgebildeten Informationsübertragungselement einer schlüsselseitigen elektronischen
Steuerschaltung zur Übertragung von Verschlüsselungsinformationen koppelbar ist und
eine an das schließzylinderseitige Informationsübertragungselement angeschlossene,
schließzylinderseitige elektronische Steuerschaltung, die abhängig von den übertragenen
Verschlüsselungsinformationen ein den Schließzustand repräsentierendes Steuersignal
insbesondere zur Steuerung einer den Zylinderkern zusätzlich zu den Zuhaltungen sperrenden
elektromagnetischen Sperreinrichtung. Bei einem Schließzylinder dieser Art wird die
vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Komponenten
der elektronischen Steuerschaltung am Gehäuse des Schließzylinders angeordnet sind
und daß sämtliche am Gehäuse angeordneten Komponenten der Steuerschaltung, das Informationsübertragungselement
und die Halterung eine Baueinheit bilden, die als Baueinheit abnehmbar am Gehäuse
gehalten ist.
[0007] Eine solche Bauart erlaubt es, zumindest die für die Signalübertragung über die Koppelspulen
erforderlichen Eingangs- und/oder Ausgangsstufen in unmittelbarer Nähe der Koppelspule
anzuordnen, was die Störsicherheit erhöht. Darüber hinaus können die mechanischen
Komponenten des Schließzylinders und die elektronischen Komponenten gesondert voneinander
zu Baueinheiten zusammengebaut werden, die erst in einem letzten Fertigungsschritt
vereinigt werden. Dies hat auch den Vorteil, daß bei einem eventuellen Defekt die
elektronische Baueinheit am Einbauort des Schließzylinders ausgewechselt werden kann,
ohne daß der mechanische Teil des Schließzylinders mit ausgetauscht werden muß.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, in welcher das Gehäuse als Profilgehäuse
eines Profil-Schließzylinders ausgebildet ist und einen die Bohrung für den Zylinderkern
enthaltenden Zylinderabschnitt sowie einen radial vom Zylinderabschnitt abstehenden
Stegabschnitt umfaßt und bei welcher ferner die Halterung zumindest die axiale Stirnseite
des Stegabschnitts überdeckt, ist vorgesehen, daß die Halterung eine mit der Bohrung
gleichachsige Öffnung aufweist, in die eine aus der Bohrung vorstehende Verlängerung
des Zylinderkerns eingreift und daß die am Gehäuse angeordneten Komponenten der Steuerschaltung
auf einer mit ihrer Plattenebene quer zur Zylinderachse im Bereich der Stirnseite
des Stegabschnitts angeordneten Schaltungsplatine angeordnet sind.
[0009] Ein Schließzylinder dieser Art kann im wesentlichen aus herkömmlichen Schließzylinderkomponenten
aufgebaut werden. Insbesondere kann von herkömmlichen, standardisierten Schließzylindern
ausgegangen werden, deren Zylinderkern und Profilgehäuse nur geringfügig zu modifizieren
ist. Insbesondere braucht von standardisierten Außenabmessungen herkömmlicher Profilzylinder
nicht abgewichen werden, so daß auch herkömmliche Sicherheits-Türbeschläge und Türschilder
zur Abdeckung des Schließzylinders verwendet werden können. Da die Halterung im wesentlichen
die gesamte Frontfläche des Profilgehäuses bildet, hat sie hinreichende Stabilität
und läßt sich auch dauerhaft am Profilgehäuse befestigen. Die etwa parallel zur Stirnfläche
des Stegabschnitts verlaufende Schaltungsplatine erfaßt Aufbohrversuche, da sie beim
Aufbohren des Zuhaltungsbereichs als erste zerstört wird und die Zerstörung zur Alarmauslösung
ausgenutzt werden kann.
[0010] Die Halterung, die aus einem nicht magnetischen Material, beispielsweise aus Kunststoff
aber auch aus nicht ferromagnetischem Metall besteht, weist zweckmäßigerweise einen
der Außenkontur des Stegabschnitts angepaßten Ansatz auf, der über einen die Öffnung
bildenden Ringabschnitt in Richtung der Zylinderachse vorsteht und eine Tasche enthält,
in die der Stegabschnitt eingreift. Eine solche Halterung läßt sich mechanisch stabil
und dauerhaft an dem Profilgehäuse befestigen, insbesondere dann, wenn die Tasche
beiderseits des Stegabschnitts durch Wangen des Ansatzes begrenzt ist, die in konturgleichen
Vertiefungen der Seitenflächen des Stegabschnitts sitzen und darüber hinaus die Halterung
durch quer zur Zylinderachse durch die Wangen hindurch in den Stegabschnitt eingreifende,
stiftförmige Befestigungselemente am Profilgehäuse befestigt, beispielsweise angeschraubt
ist. Die konturgleichen, aneinanderliegenden Ränder der Wangen und der Vertiefungen
führen die Halterung formschlüssig am Stegabschnitt kipp- und drehsicher, so daß einige
wenige Befestigungselemente, beispielsweise je ein Befestigungselement auf jeder Seite
für eine dauerhafte Anbringung ausreicht.
[0011] Die Verlängerung des Zylinderkerns greift in die Öffnung der Halterung ein und trägt
so mit zur Stabilisierung bei. Die Verlängerung kann hierbei einteilig an dem Zylinderkern
angeformt sein; sie kann aber auch als vom Zylinderkern gesonderte Kappe ausgebildet
sein, die auf einen am Stirnende des Zylinderkerns angeformten Vorsprung sitzt. Die
letztgenannte Version hat den Vorteil, daß bei der Herstellung des Zylinderkerns von
herkömmlichen Zylinderkernen mit standardisierten Abmessungen ausgegangen werden kann,
da lediglich ein Sitz an dem Zylinderkern angeformt werden muß, um ihn durch die Kappe
auf das gewünschte Maß verlängern zu können, ohne daß die übrigen Abmessungen, insbesondere
die üblicherweise zur axialen Führung des Zylinderkerns vorgesehenen Ringflansche
oder dergleichen verändert werden müßten. Für die axiale Führung der Kappe am Profilgehäuse
weist die Kappe zweckmäßigerweise einen radial zur Zylinderachse nach außen abstehenden
Ringflansch auf, der zwischen die Halterung und den Zylinderabschnitt des Profilgehäuses
greift. Es versteht sich, daß die Kappe durch Vorsprünge oder dergleichen drehfest
mit dem Zylinderkern gekuppelt sein kann, so daß sich eine in der Kappe vorgesehene
Schlüsseleinführöffnung nicht relativ zum Einsteckkanal des Zylinderkerns verdrehen
kann.
[0012] Bei dem aus der EP-A-324 096 bekannten Schließzylinder sitzt die Koppelspule an der
Stirnfläche des Zylinders und wirkt mit einer im Griffteil des Schlüssels untergebrachten
Koppelspule zusammen. Die Stirnseite des Schließzylinders muß hierbei über die Stirnfläche
des Zylinderkerns hinaus zum Schlüsselgriff hin verlängert sein, um einen hinreichend
geringen Koppelabstand zu gewährleisten.
[0013] Aus der DE-A-40 36 575 ist ein weiterer Schließzylinder bekannt, der eine seitlich
des in einem Gehäuse drehbar angeordneten Zylinderkerns angeordnete Koppelspule enthält.
Die Koppelspule sitzt auf einem U-förmigen Joch, dessen Schenkel einen beiderseits
offenen Schlüsseleinsteckkanal in dem Zylinderkern zwischen sich einschließen. Im
Schaft des zugeordneten Flachschlüssels sitzt im Abstand vom Griffteil des Schlüssels
eine zylindrische Koppelspule, die sich zwischen den Schmalseiten des Schlüsselschafts
erstreckt und beim Einstecken des Schlüssels in den Einsteckkanal des Zylinderkerns
zwischen die Jochschenkel der schließzylinderseitigen Koppelspule geführt wird. Ein
Schließzylinder dieser Art erfordert eine Sonderkonstruktion des Zylindergehäuses,
und die durch den gesamten Schlüsselschaft sich hindurch erstreckende Koppelspule
schwächt den Schlüsselschaft stark, so daß die Gefahr besteht, daß der Schlüssel bei
unsachgemäßer Handhabung abbricht.
[0014] Unter einem zweiten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schließzylinder anzugeben,
der eine induktive Datenübertragung von einem Flachschlüssel zum Schließzylinder erlaubt,
wobei im wesentlich herkömmlich aufgebaute Profil-Schließzylinder verwendet werden
sollen, die zylinderseitige Koppelspule dennoch geschützt untergebracht sein soll
und eine zu weitgehende mechanische Schwächung des Schlüssels im Bereich seines Schafts
vermieden werden soll.
[0015] Unter dem zweiten Aspekt geht die Erfindung von einem Profil-Schließzylinder aus,
der folgende Komponenten umfaßt:
Ein Profilgehäuse, wenigstens einen in einer Bohrung des Profilgehäuses drehbar gelagerten
Zylinderkern mit einem in Richtung der Zylinderachse sich erstreckenden Einsteckkanal
für einen Flachschlüssel, mehrere von dem Flachschlüssel mechanisch steuerbare Zuhaltungen,
eine im Bereich einer Stirnseite des Profilgehäuses angeordnete Koppelspule, die bei
in den Einsteckkanal eingeführtem Flachschlüssel mit einer schlüsselseitigen Koppelspule
einer schlüsselseitigen elektronischen Steuerschaltung zur induktiven Übertragung
von Verschlüsselungsinformationen koppelbar ist und eine an die schließzylinderseitige
Koppelspule angeschlossene, schließzylinderseitige elektronische Steuerschaltung,
die abhängig von den übertragenen Verschlüsselungsinformationen ein den Schließzustand
repräsentierendes Steuersignal insbesondere zur Steuerung einer den Zylinderkern zusätzlich
zu den Zuhaltungen sperrenden Sperreinrichtung. Bei einem Schließzylinder dieser Art
wird die vorstehend angegebene Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einsteckkanal im Bereich
der Stirnseite des Profilgehäuses auf zumindest einer seiner Schmalseiten zum Profilgehäuse
hin radial offen ist, daß die Schließzylinderseitige Koppelspule so angeordnet ist,
daß sie in der das Einstecken des Flachschlüssels in den Einsteckkanal erlaubenden
Ruhestellung des Zylinderkerns zur Schmalseitenöffnung des Einsteckkanals ausgerichtet
ist und daß die schlüsselseitige Koppelspule im Bereich der Schmalseite eines in den
Einsteckkanal einsteckbaren Abschnitts eines Schlüsselschafts des Flachschlüssels
angeordnet ist.
[0016] Die Schließzylinderseitige Koppelspule ist unter Ausnutzung des im Stegabschnitt
des Profilzylinders vorhandenen Bauraums geschützt im Inneren des Profilgehäuses untergebracht,
so daß sie direkt mit einer an einer Schmalseite des Schlüsselschafts angeordneten
schlüsselseitigen Koppelspule induktiv gekoppelt werden kann. Da die schlüsselseitige
Koppelspule sich nicht durch den Schlüsselschaft hindurch erstreckt, wird der Schlüsselschaft
mechanisch nicht geschwächt, und auch die Unterbringung der schließzylinderseitigen
Koppelspule innerhalb standardisierter Abmessungen eines Profilzylinders bereitet
keine Schwierigkeiten.
[0017] Der zweite Aspekt der Erfindung läßt sich bevorzugt bei einem Zylinderschloß der
unter dem erstgenannten Aspekt erläuterten Art, bei welchem die elektronischen Komponenten,
soweit sie in dem Gehäuse des Schließzylinders untergebracht sind, zu einer Baueinheit
zusammengefaßt sind, einsetzen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die schließzylinderseitige
Koppelspule an einer Schaltungsplatine gehalten ist, die zugleich auch wenigstens
einen Teil der elektronischen Komponenten der Steuerschaltung trägt. Auf diese Weise
läßt sich die vergleichsweise kleine, schließzylinderseitige Koppelspule leichter
im Profilgehäuse montieren.
[0018] Die schlüsselseitige elektronische Steuerschaltung ist bei einem Flachschlüssel,
welcher für einen Schließzylinder der vorstehenden Art geeignet ist, zweckmäßigerweise
in einem Griffteil des Flachschlüssels angeordnet, wobei der Schlüsselschaft im Bereich
des Griffteils eine Flachseitenverbreiterung aufweist, die eine vom Griffteil wegweisende
Einsteck-Anschlagfläche bildet. Die mit einer Gegenanschlagfläche des Zylinderkerns
zusammenwirkende Einsteck-Anschlagfläche sorgt für die axiale Justierung des Flachschlüssels
relativ zu den mechanischen Zuhaltungen des Schließzylinders. Die schlüsselseitige
Koppelspule ist hierbei bevorzugt an einer in Schaftlängsrichtung sich erstreckenden
Schmalseite der Flachseitenverbreiterung zwischen der Anschlagfläche und dem Griffteil
angeordnet, also an einer Stelle, an der der Schlüsselschaft durch die Flachseitenverbreiterung
ohnehin erhöhte Festigkeit hat. Die Koppelspule sitzt zweckmäßigerweise in einer Aussparung
der Flachseitenverbreiterung, von der zur Aufnahme von Anschlußleitungen der Koppelspule
eine vollständig im Inneren des Schlüsselschafts verlaufende Bohrung zum Inneren des
Griffteils geführt ist. Da sich die Aussparung bis in die Anschlagfläche hinein erstreckt,
kann auch die Bohrung von der Anschlagfläche her eingebracht werden, was auch den
Einbau der Koppelspule in die Aussparung erleichtert. Zum Schutz der Koppelspule erstreckt
sich die Aussparung nicht bis in die Flachseiten des Schlüsselschafts hinein, so daß
die Koppelspule durch Flachseitenwangen abgedeckt ist.
[0019] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erlautert. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine Teildarstellung eines elektronischen Profil-Schließzylinders;
- Fig. 2
- eine Stirnansicht des Schließzylinders;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht des Profilzylinders, gesehen entlang einer Linie III-III in Fig.
2;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht des Profilzylinders ähnlich Fig. 3, jedoch mit eingestecktem,
teilweise geschnittenem Flachschlüssel;
- Fig. 5
- eine Schmalseitenansicht des Flachschlüssels;
- Fig. 6
- eine Flachseitenansicht des Flachschlüssels;
- Fig. 7
- eine Explosionsdarstellung einer Variante eines elektronischen Profil-Schließzylinders
und
- Fig. 8
- eine Schnittansicht des Profilzylinders aus Fig. 7.
[0020] Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Profil-Schließzylinder hat ein Profilgehäuse
1 mit einem Zylinderabschnitt 3, der in einer zylindrischen Bohrung 5 einen um seine
Zylinderachse 7 drehbaren Zylinderkern 9 enthält, sowie einen radial zur Zylinderachse
7 abstehenden Stegabschnitt 11. Der Zylinderkern 9 enthält einen Einsteckkanal 13,
für einen allgemein mit 15 (Fig. 4) bezeichneten Flachschlüssel, dessen von einem
Griffteil 17 abstehender Schlüsselschaft 19 in herkömmlicher Weise mechanische Zuhaltungsstiftpaare
21 steuert. Die Zuhaltungsstiftpaare 21 sitzen von Federn 23 zum Zylinderkern 9 hin
vorgespannt in Bohrungen 25, 27 des Stegabschnitts 11 einerseits bzw. des Zylinderkerns
9 andererseits, wobei die Bohrungen 25, 27 in einer Ruhestellung des Zylinderkerns
9, in welcher der Flachschlüssel 15 eingesteckt bzw. abgezogen werden kann, zueinander
gleichachsig ausgerichtet sind. Fig. 3 zeigt die gesperrte Stellung des Schließzylinders
bei abgezogenem Schlüssel, in welcher die Zuhaltungsstiftpaare 21 radial über die
Mantelfläche des Zylinderkerns 9 hinweg in den Stegabschnitt 11 hinreichen und den
Zylinderkern 9 blockieren. Fig. 4 zeigt den Schließzylinder bei eingestecktem Flachschlüssel
15, dessen Schlüsselkerben 29 die Trennflächen 31 der Zuhaltungsstiftpaare 21 zum
Mantel des Zylinderkerns 9 ausrichten, so daß dieser relativ zum Profilgehäuse 1 gedreht
werden kann.
[0021] Zusätzlich zu den mechanischen Zuhaltungen ist der Schließzylinder durch eine elektromagnetische
Verriegelungseinrichtung 33 sperrbar. Die den Zylinderkern 9 beispielsweise mittels
eines federbelasteten Ankers 35 blockierende Verriegelungseinrichtung 33 umfaßt einen
Elektromagnet 37, der bei Zuführung eines Steuerimpulses den Anker 35 betätigt und
den Zylinderkern 9 für die Dauer des Steuerimpulses zur Drehung durch den Flachschlüssel
15 freigibt.
[0022] Zur Steuerung der Verriegelungseinrichtung 33 ist dem Schließzylinder eine allgemein
mit 39 bezeichnete elektronische Steuerschaltung zugeordnet, die mit deren Hauptkomponenten
außerhalb des Schließzylinders, beispielsweise im Bereich des dem Schließzylinder
zugeordneten Schlosses oder auch außerhalb der durch das Schloß gesperrten Türe oder
dergleichen angeordnet ist und über eine durch Steckverbindungen 41 trennbare Verbindungsleitung
mit einer Koppelspule 43 an dem Schließzylinder verbunden ist. Ein Teil der elektronischen
Komponenten der elektronischen Steuerschaltung 39 ist hierbei in unmittelbarer Nähe
der Koppelspule 43 auf einer Schaltungsplatine 45 in dem Schließzylinder untergebracht,
um die vergleichsweise schwachen Signale der Koppelspule 43 störungsfreier verarbeiten
zu können.
[0023] Im Griffteil 17 des Schlüssels ist eine weitere elektronische Schaltung 47 untergebracht,
die mit einer im Schlüsselschaft 19 vorgesehenen weiteren Koppelspule 49 verbunden
ist. Bei, wie in Fig. 4 dargestellt, in den Schließzylinder eingestecktem Flachschlüssel
15 sind die Koppelspulen 43, 49 zueinander ausgerichtet und miteinander induktiv gekoppelt.
Die Steuerschaltungen 39, 47 übertragen in beiden Richtungen Verschlüsselungsinformationen,
von welchen abhängig die Steuerschaltung 39 bei Übereinstimmung den die Verriegelungseinrichtung
33 entsperrenden Steuerimpuls erzeugt. Um die Koppelspulen 43, 49 einander eng annähern
zu können, ist der in der Ruhestellung des Zylinderkerns 9 der Koppelspule 43 benachbarte
Bereich der koppelspulenseitigen Schmalseite des Einsteckkanals 13 offen, und die
Koppelspule 43 grenzt unmittelbar an den Umfang des Zylinderkerns 9 an.
[0024] Die Schaltungsplatine 45 trägt sämtliche schließzylinderseitigen elektronischen Komponenten
der Steuerschaltung 39 und ist zusammen mit der Koppelspule 43 und einer Halterung
51 zu einer Baueinheit vereinigt, die als solche lösbar am Profilgehäuse 1 befestigt
ist. Die mechanischen Komponenten des Schließzylinders können damit gesondert von
den elektronischen Komponenten zusammengebaut werden, so daß die elektronischen Komponenten
erst in einem letzten Arbeitsschritt angefügt werden. Auch können die elektronischen
Komponenten bei einem Defekt ausgewechselt werden, ohne daß die mechanischen Komponenten
des Schließzylinders ebenfalls ausgetauscht werden müßten.
[0025] Um dies zu erreichen, ist die beispielsweise aus Kunststoff oder einem sonstigen
nicht magnetischen Material bestehende Halterung 51 als Formteil ausgebildet und auf
die Stirnseite des Profilgehäuses 1 aufgesetzt. Die Halterung 51 umschließt mit einem
eine Öffnung 52 bildenden Ringteil 53 eine stirnseitige, axiale Verlängerung 55 des
Zylinderkerns 9 und hat seitlich des Ringteils 53 einen Ansatz 57. Der Ansatz 57 hat
eine mit der Außenkontur des Stegabschnitts 11 übereinstimmende Kontur und bildet
zwischen zwei Wangen 59, von denen in Fig. 1 lediglich eine zu erkennen ist, eine
Tasche 61, in die der Stegabschnitt 11 eingreift. Der Stegabschnitt 11 hat in seinem
in die Tasche 61 eingreifenden Bereich eine konturgleiche Aussparung 63, die den Ansatz
57 formschlüssig mit ihren Rändern umschließt, so daß die Halterung 51 weitgehend
kippsicher an dem Schließzylinder geführt ist. Stifte oder Schrauben 65 fixieren die
Halterung 51 im Bereich der Wangen 59 am Stegabschnitt 11.
[0026] Die Platine 45 erstreckt sich senkrecht zur Zylinderachse 7 und überlappt die Stirnfläche
des Stegabschnitts 11. Bei einem Aufbohrversuch, bei welchem die Zuhaltungsbohrungen
25 zerstört werden sollen, wird zunächst die Platine 45 zerstört, was als Sabotageversuch
durch die Steuerschaltung 39 erfaßt und zur Alarmauslösung ausgenutzt wird. Zusätzlich
können zwischen der Halterung 51 und der Zuhaltungsstiftreihe gehärtete Stahlstifte
67 oder dergleichen als Aufbohrschutz in den Stegabschnitt 11 eingesetzt werden.
[0027] Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten des Flachschlüssels 15, der im Bereich der Basis
seines Schlüsselschafts 19 eine bei eingestecktem Schlüssel in die Verlängerung 55
des Zylinderkerns 9 eingreifende Flachseitenverbreiterung 69 hat. Die Flachseitenverbreiterung
69 bildet vom Griffteil 17 weggerichtet eine Anschlagfläche 71, die den Schlüssel
für die mechanische Schließung des Schließzylinders an einer Gegenanschlagfläche 73
(Fig. 4) des Zylinderkerns 9 fixiert. Die Anschlagflächen 71, 73 sorgen zugleich für
die Ausrichtung der Koppelspulen 43, 49. Die Koppelspule 49 sitzt in einer zur Anschlagfläche
71 und zur Schmalseite 75 offenen Aussparung 77 der Flachseitenverbreiterung 69, wobei
ihre Verbindungsleitungen zur Steuerschaltung 47 durch eine Bohrung 79 geführt sind,
die ausgehend von der Aussparung 77 vollständig im Inneren des Schlüsselschafts 19
verläuft. Die Bohrung 79 verläuft schräg zur Schaftlängsrichtung. Zu den Flachseiten
des Schafts 19 hin ist die Aussparung 77 auf beiden Seiten durch Flachseitenwangen
81 begrenzt, die die Koppelspule 49 seitlich schützen. Es versteht sich, daß die Koppelspule
49 in der Aussparung 77 vergossen sein kann. Ebenso kann die Koppelspule 43 mit der
Halterung 51 und gegebenenfalls der Schaltungsplatine 45 vergossen sein.
[0028] Der Profilschließzylinder der Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von dem vorstehend
erläuterten Schließzylinder lediglich durch die Gestaltung der Einsteckseite seines
Zylinderkerns. Gleichwirkende Komponenten sind deshalb mit den Bezugszahlen der Fig.
1 bis 6 bezeichnet und zur Unterscheidung mit dem Buchstaben a versehen. Zur Erläuterung
des Aufbaus und der Wirkungsweise wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 6 Bezug
genommen. Die schlüsselseitigen Komponenten sind in den Fig. 7 und 8 nicht dargestellt,
jedoch vorhanden. Entsprechendes gilt für die Komponenten 33 bis 39.
[0029] Während die axiale Verlängerung 55 des Schließkerns 9 in Fig. 3 das Ringteil 53 der
Halterung 51 auf deren gesamte Tiefe durchdringt, ist die Verlängerung 55a des Zylinderkerns
9a des Schließzylinders der Fig. 7 und 8 kürzer ausgebildet, so daß die Verlängerung
55a durch eine Abdrehung eines herkömmlichen Zylinderkerns mit Standardabmessungen
hergestellt werden kann. Auf die Verlängerung 55a ist eine in ihrem Boden und zumindest
einer ihrer Seitenwände mit einem Schlüsseleinführschlitz versehene Kappe 83 aufgesetzt,
die die Verlängerung 55a bis zur Außenseite der Halterung 51a weiter verlängert. Die
Kappe 83 trägt einen vollständig umlaufenden, radial abstehenden Ringflansch 85, der
in eine Ringnut zwischen dem Ringteil 53a und dem Zylinderabschnitt 3a des Profilgehäuses
1a eingreift und die Kappe 83 axial fixiert. Nicht dargestellt ist ein Vorsprung der
Kappe 83, der in den Einsteckkanal 5a des Zylinderkerns eingreift und die Kappe 83
drehfest an dem Zylinderkern 9a fixiert.
1. Schließzylinder, umfassend ein Gehäuse (1), wenigstens einen in einer Bohrung (5)
des Gehäuses (1) drehbar gelagerten Zylinderkern (9) mit einem in Richtung der Zylinderachse
(7) sich erstreckenden Einsteckkanal (13) für einen Schlüssel (15) mehrere von dem
Schlüssel (15) mechanisch steuerbare Zuhaltungen (21),
eine an dem Gehäuse (1) abnehmbar gehaltene Halterung (51) mit einem in der Nähe des
Einsteckkanals (13) angeordneten, insbesondere als Koppelspule ausgebildeten Informationsübertragungselement
(43), das bei in dem Einsteckkanal (13) eingeführtem Schlüssel (15) mit einem schlüsselseitigen,
insbesondere ebenfalls als Koppelspule ausgebildeten Informationsübertragungselement
(49) einer schlüsselseitigen elektronischen Steuerschaltung (47) zur Übertragung von
Verschlüsselungsinformationen koppelbar ist,
und eine an das schließzylinderseitige Informationsübertragungselement (43) angeschlossene
schließzylinderseitige, elektronische Steuerschaltung (39), die abhängig von den übertragenen
Verschlüsselungsinformationen ein den Schließzustand repräsentierendes Steuersignal
insbesondere zur Steuerung einer den Zylinderkern (9) zusätzlich zu den Zuhaltungen
(21) sperrenden elektromagnetischen Sperreinrichtung (33),
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Komponenten der elektronischen Steuerschaltung (39) am
Gehäuse (1) angeordnet ist und daß sämtliche am Gehäuse (1) angeordneten Komponenten
der Steuerschaltung (39), das Informationsübertragungselement (43) und die Halterung
(51) eine Baueinheit bilden, die als Baueinheit abnehmbar am Gehäuse (1) gehalten
ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse als Profilgehäuse (1) eines Profil-Schließzylinders
ausgebildet ist und einen die Bohrung (5) für den Zylinderkern (9) enthaltenden Zylinderabschnitt
(3) und einen radial vom Zylinderabschnitt (3) abstehenden Stegabschnitt (11) umfaßt
und wobei die Halterung (51) zumindest die axiale Stirnseite des Stegabschnitts (11)
überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (51) eine mit der Bohrung (5) gleichachsige Öffnung (52) aufweist,
in die eine aus der Bohrung (5) vorstehende Verlängerung (55; 55a, 83) des Zylinderkerns
(9) eingreift, und daß die am Gehäuse (1) angeordneten Komponenten der Steuerschaltung
(39) auf einer mit ihrer Plattenebene quer zur Zylinderachse (7) im Bereich der Stirnseite
des Stegabschnitts (11) angeordneten Schaltungsplatine (45) angeordnet sind.
3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (51) einen
der Außenkontur des Stegabschnitts (11) angepaßten Ansatz (57) aufweist, der über
einen die Öffnung (52) bildenden Ringabschnitt (53) in Richtung der Zylinderachse
(7) vorsteht und eine Tasche (61) enthält, in die der Stegabschnitt (11) eingreift.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (61) beiderseits
des Stegabschnitts (11) durch Wangen (59) des Ansatzes (57) begrenzt ist, die in konturgleichen
Vertiefungen (63) der Seitenflächen des Stegabschnitts (11) sitzen und daß die Halterung
(51) durch quer zur Zylinderachse (7) durch die Wangen (59) hindurch in den Stegabschnitt
(11) eingreifende, stiftförmige Befestigungselemente (65) am Profilgehäuse (1) befestigt
ist.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
in die Öffnung der Halterung (51) eingreifende Verlängerung (55) des Zylinderkerns
(9) einteilig an dem Zylinderkern (9) angeformt ist.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
in die Öffnung (52a) der Halterung (51) eingreifende Verlängerung als vom Zylinderkern
(9a) gesonderte Kappe (83) ausgebildet ist, die auf einem am Stirnende des Zylinderkerns
(9a) angeformten Vorsprung (55a) sitzt.
7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (83) einen
radial zur Zylinderachse (7a) nach außen abstehenden Ringflansch (85) aufweist, der
zwischen die Halterung (51a) und den Zylinderabschnitt (3a) des Profilgehäuses (1a)
greift und die Kappe (83) axial fixiert.
8. Schließzylinder, umfassend ein Profil-Gehäuse (1) wenigstens einen in einer Bohrung
(5) des ProfilGehäuses (1) drehbar gelagerten Zylinderkern (9) mit einem in Richtung
der Zylinderachse (7) sich erstreckenden Einsteckkanal (13) für einen Flachschlüssel
(15), mehrere von dem Flachschlüssel (15) mechanisch steuerbare Zuhaltungen (21),
eine im Bereich einer Stirnseite des Profil-Gehäuses (1) angeordnete Koppelspule (43),
die bei in den Einsteckkanal (13) eingeführtem Flachschlüssel (15) mit einer schlüsselseitigen
Koppelspule (49) einer schlüsselseitigen, elektronischen Steuerschaltung (47) zur
induktiven Übertragung von Verschlüsselungsinformationen koppelbar ist,
und eine an die Schließzylinderseitige Koppelspule (43) angeschlossene, Schließzylinderseitige,
elektronische Steuerschaltung (39), die abhängig von den übertragenen Verschlüsselungsinformationen
ein den Schließzustand repräsentierendes Steuersignal insbesondere zur Steuerung einer
den Zylinderkern (9) zusätzlich zu den Zuhaltungen (21) sperrenden Sperreinrichtung
(33), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkanal (13) im Bereich der Stirnseite des Profilgehäuses (1) auf zumindest
einer seiner Schmalseiten zum Profilgehäuse (1) hin radial offen ist, daß die Schließzylinderseitige
Koppelspule (43) so angeordnet ist, daß sie in der das Einstecken des Flachschlüssels
(15) in den Einsteckkanal (13) erlaubenden Ruhestellung des Zylinderkerns (9) zur
Schmalseitenöffnung des Einsteckkanals (13) ausgerichtet ist und daß die schlüsselseitige
Koppelspule (49) im Bereich der Schmalseite eines in den Einsteckkanal (13) einsteckbaren
Abschnitts eines Schlüsselschafts (19) des Flachschlüssels (15) angeordnet ist.
9. Schließzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzylinderseitige
Koppelspule (43) an einer Schaltungsplatine (45) gehalten ist, die zugleich auch wenigstens
einen Teil der elektronischen Komponenten der Schließzylinderseitigen Steuerschaltung
(39) trägt.
10. Flachschlüssel für einen Schließzylinder gemäß Anspruch 8 oder 9, bei welchem die
schlüsselseitige elektronische Steuerschaltung (47) in einem Griffteil (17) angeordnet
ist und der Schlüsselschaft (19) im Bereich des Griffteils (17) eine Flachseitenverbreitung
(69) aufweist, die eine vom Griffteil (17) wegweisende Einsteck-Anschlagfläche (71)
bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß die schlüsselseitige Koppelspule (49) an einer in Schaftlängsrichtung sich erstreckenden
Schmalseite der Flachseitenverbreiterung (69) zwischen der Anschlagfläche (71) und
dem Griffteil (17) angeordnet ist.
11. Flachschlüssel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schlüsselseitige
Koppelspule (49) in einer Aussparung (77) der Flachseitenverbreiterung (69) angeordnet
ist, von der zur Aufnahme von Anschlußleitungen der Koppelspule (49) eine vollständig
im Inneren des Schlüsselschafts (19) verlaufende Bohrung (79) zum Inneren des Griffteils
(17) geführt ist.