[0001] Die Erfindung betrifft eine Treibstange für Fenster- und Türbeschläge, insbesondere
ein Treibstangen-Kupplungsstück für Beschlags-Bauteile, die unter einer ortsfest an
einem Fenster- bzw. Türelement, z.B. einem Flügel, anschlagbaren Führungsplatte, vornehmlich
einer Stulpschiene oder einem Stulpwinkel, längsschiebbar angeordnete Funktionselemente
aufweisen. Sie besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechprofil, das aus einem
Flachmaterialstreifen, z.B. einem Streifenzuschnitt, durch Biegeverformung gebildet
ist und wenigstens an einem seiner beiden Enden im Bereich der U-Flansche mit einer
Kupplungsverzahnung versehen ist, die einen Eingriff für eine komplementäre Kupplungs-Gegenverzahnung
bildet, welche sich an einer anderen Treibstange bzw. einem anderen Treibstangenstück
befindet.
[0002] Eine Treibstange der vorstehend beschriebenen, gattungsgemäßen Art ist vorbekannt
durch die FR-PS 1 005 795. Hierbei weisen die U-Flansche jedes Blechprofils jeweils
in der Nähe der Profilenden mehrere rechtwinklig begrenzte Randausklinkungen in der
Weise auf, daß ihnen an abwechselnd Rechteckzähne und -zahnlücken gebildet werden.
Diese Rechteckzähne und - zahnlücken erstrecken sich dabei an den U-förmigen Blechprofilen
in Höhenrichtung der Flansche und sind so gestaltet, daß zwei gleichartige Treibstangenstücke
stufenweise längsverstellbar miteinander in wechselseitigen Formschlußeingriff gebracht
werden können.
[0003] Da die Flankenflächen der Rechteckzähne und -zahnlücken jeweils nur eine Breite haben,
die der Wanddicke der Blechprofile entspricht, also relativ schmal sind, muß dafür
gesorgt werden, daß sie quer zur Längsrichtung der Blechprofile nicht unerwünscht
außer Eingriff gelangen können. Deshalb sind die Stege der U-förmigen Blechprofile
mit zungenartigen Verlängerungen ausgestattet, die eine in Richtung der Flansche verlaufende
Abbiegung haben. Beim gegenseitigen Kuppeln zweier Treibstangenstücke kommen dabei
deren zungenartige Verlängerungen mit seitlichem Minimalspiel wechselseitig zwischen
die U-Flansche beider Blechprofile zum Eingriff und sichern dadurch das gegenseitige
Zusammenwirken der schmalen Flankenflächen von Rechteckzähnen und -zahnlücken zweier
baugleicher Treibstangenstücke.
[0004] Ein wesentlicher Nachteil von Treibstangen bzw. Treibstangen-Kupplungsstücken mit
den Ausbildungsmerkmalen der FR-PS 1 005 795 liegt darin, daß die in der Ebene der
U-Flansche liegenden, aus Rechteckzähnen und zahnlücken bestehenden Kupplungsverzahnungen
einen relativ großen Teilungsabstand haben müssen und daher eine Längenänderung im
Bereich des Kupplungseingriffs nur mit relativ großen Einstellschritten ermöglichen.
Eine feinstufige Längenänderung der Kupplungsverbindung zwischen benachbarten Treibstangen
bzw. Treibstangenstücken ist daher nicht möglich.
[0005] Zur Ausräumung des vorgenannten Nachteils der Treibstangen nach FR-PS 1 005 795 ist
bei einem Zentralverschluß ORV/E für Schwingflügel der W. Hautau GmbH Baubeschlagfabrik,
Kirchhorsten, bereits vorgeschlagen worden, nur an einem Ende von im Querschnitt U-förmigen
Treibstangenstücken eine Kupplungsverzahnung nach Art der FR-PS 1 005 795 vorzusehen.
Das andere Ende jedes im Querschnitt U-förmigen Treibstangenstücks ist hingegen mit
einem angenieteten Kupplungsschuh aus Druckguß-Material versehen, der ebenfalls einen
U-förmigen Querschnitt hat und an der Innenseite seiner U-Flansche eine ausgeformte
Feinverzahnung versehen aufweist. Hiermit kann dann eine auf nahezu ihrer ganzen Länge
mit komplementären Kupplungs-Gegenverzahnungen versehene Zahnstange unter feinstufiger
Verstellung in Antriebseingriff gebracht werden, ohne daß ein Ablängen der im Querschnitt
U-förmigen Treibstange und/oder der Zahnstange erforderlich ist.
[0006] Sowohl bei der Benutzung von Treibstangen bzw. Treibstangen-Kupplungsstücken nach
FR-PS 1 005 795 als auch beim Einsatz von Treibstangen und Zahnstangen der durch den
Zentralverschluß ORV/E für Schwingflügel bekannt gewordenen Bauart von Treibstangen
und Zahnstangen besteht die Unzulänglichkeit, daß für deren Unterbringung in den Profilen
der Fenster- bzw. Türelemente, z.B. der Flügel, Nutquerschnitte benötigt werden, die
nicht nur eine relativ große Tiefe haben, sondern darüber hinaus auch nicht mit dem
allgemein üblichen Stufennut-Profil - der sogenannten Euro-Nut - übereinstimmen.
[0007] Auch bei Beschlags-Bauteilen, die unter einer ortsfest an einem Fenster- bzw. Türelement,
z.B. einem Flügel, anschlagbaren Stulpschiene längsschiebbar angeordnete Funktionselemente
aufweisen und welche in ein relativ flach gestaltetes Stufennut-Profil eingesetzt
werden können, ist zwar schon die Benutzung von aus U-förmigen Blechprofilen gebildeten
Treibstangen bekannt (vergl. DE-OS 17 59 251). In diesem Falle sind jedoch die Flansche
der die Treibstangen bildenden und relativ flach ausgeführten, U-förmigen Blechprofile
nicht mit einer Kupplungsverzahnung versehen, welche einen Eingriff für eine komplementäre
Kupplungs-Gegenverzahnung bilden kann, die sich an einer anderen Treibstange bzw.
einem anderen Treibstangenstück befindet.
[0008] Ziel der Erfindung ist es, Treibstangen, insbesondere Treibstangen-Kupplungsstücke
der gattungsgemäßen Art anzugeben, die bei relativ geringem Werkstoffaufwand mit hoher
Formstabilität hergestellt werden können und sich dabei problemlos zur Benutzung in
Verbindung mit Beschlags-Bauteilen einsetzen lassen, deren Unterbringung in relativ
flach profilierten Stufennuten - sogenannten Euro-Nuten - von Fenster- bzw. Türelementen,
z.B. Flügeln, möglich ist.
[0009] Treibstangen für Fenster- und Türbeschläge, insbesondere Treibstangen-Kupplungsstücke
für Beschlags-Bauteile, welche die vorgenannten Anforderungen optimal erfüllen können,
sind nach der Erfindung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet,
- daß das U-förmige Blechprofil über seine Länge hinweg mindestens drei verschiedene
Profil-Höhenstufen aufweist,
- daß die große Profil-Höhenstufe dem einen Profilende zugeordnet ist, während die kleine
Profil-Höhenstufe dem anderen Profilende benachbart liegt,
- daß in die Flansche der großen Profil-Höhenstufe Feinverzahnungen eingeprägt oder
-gepreßt sind, deren Kontur parallel zum Profilsteg ausgerichtet ist und sich querschnittsverengend
in das U-Profil hineinerstreckt,
- und daß die mittlere Profil-Höhenstufe wenigstens zur Profilstegseite hin gegenüber
der kleinen Profil-Höhenstufe ausgekröpft vorgesehen ist.
[0010] Es hat sich gezeigt, daß mit diesen Erfindungsmerkmalen ausgestattete Treibstangen
bzw. Treibstange-Kupplungsstücke aus Flachmaterialstreifen, beispielsweise Streifenzuschnitten
gefertigt werden können, deren Materialdicke nur einem Bruchteil der Materialdicke
entspricht, aus welcher üblicherweise die im Querschnitt flach-rechteckigen Treibstangen
bzw. Treibstangen-Kupplungsstücke gefertigt werden. In den meisten Fällen reicht es
nämlich nach der Erfindung schon aus, als Ausgangswerkstoff Flanchmaterialstreifen
bzw. Streifenzuschnitte in Benutzung zu nehmen, deren Dicke etwa der Hälfte der Dicke
üblicher flachrecheckiger Treibstangen entspricht. Der Gegenstand der Erfindung läßt
sich daher auch dort einsetzen, wo bisher längenverstellbare Gestängekupplungen mit
einer Merkmalsausstattung nach DE-PS 26 35 446, nach DE-OS 26 35 708, nach DE-GM 83
24 586 und nach DE-OS 36 40 500 benutzt worden sind.
[0011] Eine vorteilhafte Weiterbildungsmaßnahme des Gegenstandes der Erfindung wird darin
gesehen, daß die Flansche der mittleren Profil-Höhenstufe auch über die Flansche der
kleinen Profil-Höhenstufe hinausragen, aber gegenüber den Flanschen der großen Profil-Höhenstufe
zurückstehen.
[0012] In vielen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, wenn der Profilsteg der großen Profil-Höhenstufe
über den größten Teil seiner Breite zusätzlich mit einer flachwannenartig ausgeprägten
Gleitkufe ausgestattet ist.
[0013] Die Erfindung sieht des weiteren vor, daß der Profilsteg der kleinen Profil-Höhenstufe
im Anschluß an das andere Ende des U-förmigen Blechprofils über einen Teil der Flanschhöhe
flachbügelartig hochgeprägt ist, wobei diese flachbügelartige Hochprägung des Steges
im Bereich der kleinen Profil-Höhenstufe des Blechprofils zwischen zwei parallelen
Spaltschnitten ausgebildet sein kann.
[0014] In der flachbügelartigen Hochprägung lassen sich erfindungsgemäß zwei Löcher mit
Abstand hintereinander vorsehen, von denen wenigstens eines von einem ausgeformten
Hals oder Kragen umgeben ist, der die Flanschenden des U-Profils der kleinen Profil-Höhenstufe
überragt.
[0015] Bewährt hat es sich im Rahmen der Erfindung aber auch, daß die Kontur der Feinverzahnungen
mit Minimalabstand oberhalb des Profilsteges der großen Profil-Höhenstufe des U-förmigen
Blechprofils ausläuft, vorzugsweise mit einem Krümmungsbogen in den Biegeradius zwischen
dem Profilsteg und den Profilflanschen übergeht.
[0016] Der Profilsteg der Treibstange bzw. des Treibstangen-Kupplungsstücks kann erfindungsgemäß
auch mit einem Langloch versehen werden, welches sich ununterbrochen über einen Längenbereich
des U-förmigen Blechprofils erstreckt, der vom inneren Ende der großen Profil-Höhenstufe
bis zum inneren Ende der Flachbügelartigen Höchprägung reicht. Durch die beidseitig
des Langloches verbleibenden Winkelprofilteile behält die Treibstange bzw. das Treibstangen-Kupplungsstück
aber trotzdem die funktionsnotwendige Stabilität.
[0017] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Beschlagsbauteil mit einer Eckumlenkung und
mindestens einem Treibstangen-Kupplungsstück, bei welchem an der Innenseite einer
Winkelplatte, vornehmlich eines Stulpwinkels, ein Führungskanal, vorzugsweise mit
einem etwa C-förmigen Querschnittsprofil, sitzt, der zwei durch ein bogenförmiges
Mittelsstück in einstückiger Verbindung stehende und etwa rechtwinklig zueinander
ausgerichtete Führungsschenkel aufweist. Bei diesem Beschlags-Bauteil ist in dem Führungskanal
ein flexibles Schubumlenkglied, z.B. in Form von Federstahlbändern, längsschiebbar
geführt und wenigstens ein Ende des Schubumlenkgliedes ist mit dem Treibstangen-Kupplungsstück
innerhalb des Führungskanals durch mindestens einen Bolzen verbunden. Das Treibstangen-Kupplungsstück
wird von einer Stütz- bzw. Fußplatte unterfaßt, die einerseits mit der Winkelplatte
und/oder dem Führungskanal in Verbindung steht sowie andererseits ihr Widerlager am
Boden einer Stufennut - der sogenannten Euro-Nut - erhält, die im Fenster- bzw. Türelement
als Aufnahme für das Beschlags-Bauteil vorgesehen ist.
[0018] Ein erfindungsgemäßes Kennzeichnungsmerkmal besteht in diesem Falle darin, daß das
U-förmige Blechprofil des Treibstangen-Kupplungsstücks ausschließlich mit seiner kleinen
Profil-Höhenstufe in den Abstandsbereich zwischen der Stütz- bzw. Fußplatte und dem
Führungskanal eingreift, daß das U-förmige Blechprofil mit seiner mittleren Profil-Höhenstufe
einerseits bis vor das Ende der Stütz- bzw. Fußplatte und andererseits bis unter das
diese Stütz- bzw. Fußplatte überragende Ende der Winkelplatte schiebbar ist, und daß
die große Profil-Höhenstufe des U-förmigen Blechprofils ständig vor dem überragenden
Ende der Winkelplatte verbleibt.
[0019] Eine Weiterbildung der Erfindung liegt aber auch darin, daß die freien Flanschenden
des U-förmigen Blechprofils im Bereich der kleinen Profil-Höhenstufe den Längsrändern
des Führungskanals zugewendet sind. Ferner kann die Auskröpfung im Bereich der mittleren
Profil-Höhenstufe des U-förmigen Blechprofils und/oder die Gleitkufe über die Profilstegseite
der kleinen Profil-Höhenstufe um ein Maß hinausgeführt sein, das wenigstens annähernd
der Dicke der Stütz- bzw. Fußplatte entspricht.
[0020] Schließlich ist es nach der Erfindung aber auch noch wichtig, daß der von der flachbügelartigen
Hochprägung ausgehende Hals oder Kragen des Blechprofils in den Längsspalt des C-förmigen
Führungskanal-Querschnitts hineinragt und mit seinen Endkanten auf dem darin geführten
Schubumlenkglied abgestützt ist, und daß dabei dieser Hals oder Kragen zugleich als
eine Aufnahme für einen das Schubumlenkglied und das Blechprofil durchsetzenden Bolzen
oder Zapfen benutzt werden kann.
[0021] Für manche Anwendungsfälle werden auch Treibstangen-Kupplungsstücke benötigt, bei
denen im Bereich der kleinen Profil-Höhenstufe eine in Richtung zur offenen U-Seite
des Blechprofils geführte - weitere - Verkröpfung vorgesehen ist. Dabei sollte die
Höhe dieser Verkröpfung mindestens der Querschnittshöhe des Führungskanals einer Eckumlenkung
entsprechen, damit sich im Einbauzustand bzw. nach dem Anschlagen des Treibstangenbeschlages
das Treibstangen-Kupplungsstück mit seiner kleinen Profil-Höhenstufe in einem Spalt
zwischen der Rückseite einer Stulpschiene und der dieser zugewendeten Außenfläche
eines geraden Führungsschenkels des Führungskanals unterbringen läßt. Die Endkanten
der U-Flansche der kleinen Profil-Höhenstufe sind dabei der Rückseite der Stulpschiene
zugewendet.
[0022] In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigt:
- Fig. 1
- in Seitenansicht ein Treibstangen-Kupplungsstück für Beschlags-Bauteile von Fenster-
und Türbeschlägen,
- Fig. 2
- das Treibstangen-Kupplungsstück nach Fig. 1 in der Draufsicht,
- Fig. 3
- in Seitenansicht ein Beschlags-Bauteil mit einer Eckumlenkung und zwei dieser zugeordneten
Treibstangen-Kupplungsstücken in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführung,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 3,
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in den Fig. 1 und 3 und
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in den Fig. 1 und 3, jeweils in größerem
Maßstab, während
- Fig. 8
- in Seitenansicht ein gegenüber in Fig. 1 in seiner Ausbildung abgewandeltes Treibstangen-Kupplungsstück
für Beschlags-Bauteile von Fenstern- und Türbeschläge wiedergibt.
[0023] Für Fenster- und Türbeschläge, und zwar vornehmlich für Beschlags-Bauteile, die unter
einer ortsfest an einem Fenster- bzw. Türelement, beispielsweise einem Flügel, anschlagbaren
Stulpschiene oder einem Stulpwinkel längsschiebbar angeordnete Funktionselemente aufweisen,
werden in der Regel längenverstellbare Gestängekupplungen 1 benötigt Diese sollen
es möglich machen, einander benachbart anzuschlagende Beschlags-Bauteile - ggf. nach
vorher durchzuführenden Abläng-Schnitten an einem derselben - exakt an unterschiedliche
Abmessungen der zu beschlagenden Fenster- bzw. Türelemente anpassen zu können.
[0024] Eine solche längenverstellbare Gestängekupplung 1 wird dabei nach Fig. 3 der Zeichnung
von einer Treibstange 2 und einem Treibstangen-Kupplungsstück 3 gebildet. Dabei ist
die Treibstange 2 aus einem im Querschnitt flachrechteckigen Band- bzw. Stabmaterial
hergestellt und weist Kupplungs-Feinverzahnungen 4 auf, die sich an wenigstens einer
Längskante, vorzugsweise jedoch an beiden parallel zueinander verlaufenden schmalen
Längskanten befinden und wobei sich deren Zahnkontur normal zur Breitseite der Treibstange
2 erstreckt. Bevorzugt sind die Kupplungs-Feinverzahnungen 4 der Treibstange 2 so
gestaltet, daß ihre Zähne bzw. Zahnlücken jeweils einen Teilungsabstand von maximal
2 mm voneinander haben.
[0025] Das zur Bildung einer längenverstellbaren Gestängekupplung 1 ebenfalls nötige Treibstangen-Kupplungsstück
3 wird hingegen von einem im Querschnitt U-förmigen Blechprofil 5 gebildet, welches
aus einem Flachmaterialstreifen, beispielsweise einem Streifenzuschnitt, durch Biegeverformung
derart hergestellt werden kann, daß von einem Profilsteg 6 zwei U-Flansche 7 und 8
hochragen. An einem seiner Enden ist dabei das Treibstangen-Kupplungsstück 3 im Bereich
seiner U-Flansche 7 und 8 mit einer Kupplungsfeinverzahnung 9, welche die einen Eingriff
für die eine komplementäre Gegenverzahnung bildende Kupplungs-Feinverzahnung 4 der
Treibstange 2 bildet.
[0026] Den Fig. 1 und 3 der Zeichnung kann jeweils entnommen werden, daß das U-förmige Blechprofil
5 des Treibstangen-Kupplungsstücks 3 über seine Länge hinweg mindestens drei verschiedene
Profil-Höhenstufen 10, 11 und 12 aufweist. Die große Profil-Höhenstufe 10 ist dabei
dem einen Profilende 13 zugeordnet, während die kleine Profil-Höhenstufe 12 dem anderen
Profilende 14 benachbart liegt. Die Kupplungs-Feinverzahnungen 9 sind in die Flansche
7a und 8a der großen Profil-Höhenstufe 10 von außen her so eingeprägt oder -gepreßt,
daß ihre Kontur parallel zum Profilsteg 6 ausgerichtet ist und sich querschnittsverengend
in das U-Profil der Profil-Höhenstufe 10 hineinerstreckt, wie das deutlich in Fig.
2 der Zeichnung zu sehen ist.
[0027] Aus den Fig. 1 und 3 der Zeichnung geht ferner hervor, daß die mittlere Profil-Höhenstufe
11 ihre Anordnung in einem Längenbereich des Treibstangen-Kupplungsstücks 3 hat, welcher
zwischen der großen Profil-Höhenstufe 10 und der kleinen Profil-Höhenstufe 12 liegt.
Dabei geht die kleine Profil-Höhenstufe 12 in die mittlere Profil-Höhenstufe 11 durch
eine zur Profilstegseite hin gerichtete Auskröpfung 15 über.
[0028] Den Fig. 1 und 3 kann des weiteren entnommen werden, daß die U-Flansche 7b und 8b
der mittleren Profil-Höhenstufe 11 über die U-Flansche 7c und 8c der kleinen Profil-Höhenstufe
12 hinausragen, und zwar um ein Maß 17, welches etwa gleich der Höhe 16 der Auskröpfung
15 bemessen ist. Gegenüber den Flanschen 7a und 8a der großen Profil-Höhenstufe 10
stehen jedoch die Flansche 7b und 8b der mittleren Profil-Höhenstufe 11 um ein Maß
18 zurück.
[0029] Aus den Fig. 1, 3 und 7 der Zeichnung geht auch noch hervor, daß die Möglichkeit
besteht, den Profilsteg 6a der großen Profil-Höhenstufe 10 zumindest über den größten
Teil seiner Breite zusätzlich mit einer flachwannenartig ausgeprägten Gleitkufe 19
auszustatten, wobei diese vorzugsweise etwa 0,4 mm bis 0,5 mm über den Profilsteg
6a vorsteht.
[0030] Aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ergibt sich wiederum, daß der Profilsteg 6c der
kleinen Profil-Höhenstufe 12 im Anschluß an das Ende 14 des U-förmigen Blechprofils
5 mit einer flachbügelartigen Hochprägung 20 versehen werden kann, die sich dabei
über einen Höhenteil der Flansche 7c und 8c erstreckt. Die Hochprägung 20 des Profilsteges
6c läßt sich dabei vorteilhaft zwischen zwei parallelen Spaltschnitten 21 ausführen,
die in Fig. 4 der Zeichnung andeutungsweise zu sehen sind.
[0031] In der flachbügelartigen Hochprägung 20 des Stege 6c der kleinen Profil-Höhenstufe
12 sind mit Abstand hintereinander zwei Löcher 22 und 23 vorgesehen, von denen wenigstens
das Loch 22 von einem nach oben ausgeformten Hals oder Kragen 24 umgeben ist, welcher
die Enden der Flansche 7c und 8c des U-Profils der kleinen Profil-Höhenstufe 12 um
ein bestimmtes Mindestmaß 25 überragt.
[0032] Aus den Fig. 6 und 7 der Zeichnung ergibt sich, daß es vorteilhaft ist, die Kontur
der Kupplungs-Feinverzahnungen 9 an den Flanschen 7a und 8a der großen Profil-Höhenstufe
10 mit einem Minimalabstand oberhalb des Profilsteges 6a auslaufen zu lassen. Dies
vorzugsweise so, daß sie mit einem Krümmungsbogen 26 in den Biegeradius zwischen dem
Profilsteg 6a und den Profilflanschen 7a und 8a übergeht. Diese Ausgestaltung bringt
den besonderen Vorteil, daß die Treibstange 2 sich beim Zusammenführen mit dem Treibstangen-Kupplungsstück
3 im Bereich der großen Profil-Höhenstufe 10 des U-förmigen Blechprofils 5 auf dem
Profilsteg 6a großflächig abstützen kann, nachdem ihre Kupplungs-Feinverzahnungen
4 in Formschlußeingriff mit den Kupplungs-Feinverzahnungen 9 gelangt sind.
[0033] Die Fig. 2 der Zeichnung macht noch deutlich, daß der Profilsteg 6 des U-förmigen
Blechprofils 5 mit einem Langloch 27 versehen werden kann. Dieses Langloch 27 kann
sich dabei ununterbrochen über einen Längenbereich des U-förmigen Blechprofils erstrecken,
welcher vom inneren Ende der großen Profil-Höhenstufe 10 bis zum inneren Ende der
flachbügelartigen Hochprägung 20 reicht. Durch die vorgesehene Formgebung - beidseitig
des Langlochs 27 stehenbleibende Winkelprofilteile - erhält das U-förmige Blechprofil
5 trotz des Vorhandenseins des Langlochs 27 eine so hohe Gestaltfestigkeit, daß es
den im praktischen Gebrauch vorkommenden Zug-, Druck- und Biegebeanspruchungen ohne
weiteres Stand hält.
[0034] In Fig. 3 der Zeichnung ist als mit Treibstangen-Kupplungsstücken 3 nach den Fig.
1 und 2 ausgestattetes Beschlags-Bauteil eine Eckumlenkung 28 gezeigt. Bei dieser
sitzt an der Innenseite eines Stulpwinkels 29 ein Führungskanal 30, der beispielsweise
mit einem etwa C-förmigen Querschnittsprofil aus Messing gefertigt werden kann. Dabei
hat dieser Führungskanal 30 zwei durch ein bogenförmiges Mittelstück 31 miteinander
in einstückiger Verbindung stehende und etwa rechtwinklig zueinander ausgerichtete
Führungsschenkel 32 und 33. In dem Führungskanal 30 ist ein flexibles Schubumlenkglied
34 längsschiebbar aufgenommen, daß beispielsweise von Federstahlbändern gebildet werden
kann.
[0035] Jedes Ende des Schubumlenkgliedes 34 ist innerhalb des Führungskanals 30 durch mindestens
einen Bolzen 35 mit je einem Treibstangen-Kupplungsstück 3 dauernd verbunden. Dabei
wird jedes Treibstangen-Kupplungsstück 3 von einer Stütz- bzw. Fußplatte 36 unterfaßt,
die mit dem Stulpwinkel 29 und/oder dem Führungskanal 30 über einen Führungssteg 37
in fester Verbindung steht. Der durchgreift das Langloch 27 im Profilsteg 6 des betreffenden
Treibstangen-Kupplungsstücks 3, wie das besonders deutlich der Fig. 5 entnommen werden
kann.
[0036] Über die Stütz- bzw. Fußplatten 36 erhält die Eckumlenkung 28 ihr Widerlager am Boden
einer (nicht dargestellten) Stufennut - der sogenannte Euro-Nut -, die im Fenster-
bzw. Türelement als Aufnahme für das gesamte Beschlags-Bauteil vorgesehen ist.
[0037] Den Fig. 3 bis 5 der Zeichnung läßt sich entnehmen, daß das U-förmige Blechprofil
5 jedes Treibstangen-Kupplungsstücks 3 ausschließlich mit seiner kleinen Profil-Höhenstufe
12 in den Abstandsbereich zwischen der Stütz- bzw. Fußplatte 36 sowie den Führungsschenkeln
32 und 33 des Führungskanals 30 der Eckumlenkung 28 eingreift. Mit seiner mittleren
Profil-Höhenstufe 11 kann das U-förmige Blechprofil 5 jedes Treibstangen-Kupplungsstücks
3 einerseits bis vor das Ende 38 der jeweiligen Stütz- bzw. Fußplatte 36 geschoben
werden. Andererseits unterfaßt dabei aber die mittlere Profil-Höhenstufe 11 dar über
das jeweilige Ende 38 der Stütz- bzw. Fußplatte 36 hinausragende Ende 39 des Stulpwinkels
29. Mit der großen Profil-Höhenstufe 10 verbleibt das U-förmige Blechprofil 5 jedes
Treibstangen-Kupplungsstücks 3 jedoch in jeder möglichen Schiebestellung ständig vor
dem benachbarten Ende 39 des Stulpwinkels 29 der Eckumlenkung, um dort ein bequemes
und problemloses Einrücken der Treibstange 2 zur Bildung der Gestängekupplung 1 sicherzustellen.
Erkennbar ist besonders aus den Fig. 4 und 5 der Zeichnung noch, daß die freien Enden
der Flansche 7c und 8c des U-förmigen Blechprofils 5 im Bereich der kleinen Profil-Höhenstufe
12 den Längsrändern des Führungskanals 30 zugewendet sind und mit diesen daher bestenfalls
linienförmig in Berührung kommen können.
[0038] Wichtig ist auch, daß die Auskröpfung 15 im Bereich der mittleren Profil-Höhenstufe
11 des U-förmigen Blechprofils 5 jedes Treibstangen-Kupplungsstücks 3 und/oder die
Gleitkufe 19 im Bereich der großen Profil-Höhenstufe 10 über die Profilstegseite der
kleinen Profil-Höhenstufe 12 um ein Maß 16 hinausgeführt ist, das wenigstens der Dicke
der Stütz- bzw. Fußplatte 36 entspricht. Auf diese Art und Weise wird nämlich sichergestellt,
daß das freie Ende jedes Treibstangen-Kupplungsstücks 3 eine sichere Abstützung auf
dem Grund bzw. Boden der Stufennut enthält, in welcher die gesamte Eckumlenkung 28
bei ihrem Anschlag an einem Fenster- bzw. und Türelement aufgenommen wird.
[0039] Fig. 4 der Zeichnung verdeutlicht noch, daß der von der flachbügelartigen Hochprägung
20 ausgehende Hals oder Kragen 24 in den Längsspalt des im Querschnitt C-förmigen
Führungskanals 30 der Eckumlenkung 28 hineinragt. Mit seinen Endkanten stützt er sich
dabei auf dem innerhalb des Führungskanals 30 aufgenommenen Schubumlenkglied 34 ab
und verhindert somit das Entstehen von Klemmkräften zwischen dem Treibstangen-Kupplungsstück
3, dem Schubumlenkglied 34 sowie dem Führungskanal 30.
[0040] Mindestens dann, wenn eines der Treibstangen-Kupplungsstücke 3 der Eckumlenkung 28
zugleich auch zur Betätigung eines Riegelzapfens 39 benutzt werden muß, der an der
Außenseite eines Schenkels des Stulpwinkels 29 geführt wird, kann der Hals oder Kragen
24 zugleich auch die Aufnahme für einen Nietzapfen oder -bolzen 14 bilden, welcher
den Riegelzapfen 39 mit dem U-förmigen Blechprofil 5 des Treibstangen-Kupplungsstücks
3 und ggf. dem Schubumlenkglied 34 verbindet.
[0041] Das in Fig. 7 dargestellte Treibstangen-Kupplungsstück 3 unterscheidet sich von den
Treibstangen-Kupplungsstücken 3 nach den Fig. 1 und 3 im wesentlichen nur dadurch,
daß es im Bereich der kleineren Profil-Höhenstufe 12 zusätzliche eine in Richtung
zur offenen U-Seite des Blechprofils 5 geführte - weitere Verkröpfung 42 aufweist.
Dabei ist die Höhe 43 dieser Verkröpfung 42 so ausgeführt, daß sie mindestens der
Querschnittshöhe entspricht, wie sie ein bei einer Eckumlenkung zum Einsatz gelangender
Führungskanal 30 im Bereich seiner Führungsschenkel 32 und 33 aufweist.
[0042] Ein Treibstangen-Kupplungsstück 3 der aus Fig. 7 ersichtlichen Bauart ist für solche
Einsatzfälle vorgesehen, wo der die kleine Profil-Höhenstufe 12 aufweisende Längenabschnitt
des Treibstangen-Kupplungsstücks 3 eine Einbaulage zwischen der Rückseite einer Stulpschiene
und einem Führungsschenkel 32 bzw. 33 eines Führungskanals 30 erhalten muß. In diesem
Falle sind dann die Endkanten der Profilflansche 7c und 8c unmittelbar der Rückseite
der Stulpschiene zugewendet.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- Gestängekupplung
- 2
- Treibstange
- 3
- Treibstangen-Kupplungsstück
- 4
- Kupplungs-Feinverzahnung
- 5
- U-förmiges Blechprofil
- 6, 6a, 6b, 6c
- Profilsteg
- 7, 7a, 7b, 7c
- U-Flansch
- 8, 8a, 8b, 8c
- U-Flansch
- 9
- Kupplungs-Feinverzahnung
- 10
- große Profil-Höhenstufe
- 11
- mittlere Profil-Höhenstufe
- 12
- kleine Profil-Höhenstufe
- 13
- Profilende
- 14
- Profilende
- 15
- Auskröpfung
- 16
- Höhe
- 17
- Maß
- 18
- Maß
- 19
- Gleitkufe
- 20
- Hochprägung
- 21
- Spaltschnitte
- 22
- Loch
- 23
- Loch
- 24
- Hals oder Kragen
- 25
- Mindestmaß
- 26
- Krümmungsbogen
- 27
- Langloch
- 28
- Eckumlenkung
- 29
- Stulpwinkel
- 30
- Führungskanal
- 31
- bogenförmiges Mittelstück
- 32
- Führungsschenkel
- 33
- Führungsschenkel
- 34
- Schubumlenkglied
- 35
- Bolzen
- 36
- Stütz- bzw. Fußplatte
- 37
- Führungssteg
- 38
- Ende der Stütz- bzw. Fußplatte
- 39
- Ende des Stulpwinkels
- 40
- Riegelzapfen
- 41
- Nietzapfen oder Bolzen
- 42
- weitere Verkröpfung
- 43
- Höhe der weiteren Verkröpfung
1. Treibstange für Fenster- und Türbeschläge, insbesondere Treibstangen-Kupplungsstück
für Beschlags-Bauteile, die unter einer ortsfest an einem Fenster- bzw. Türelement,
z.B. einem Flügel, anschlagbaren Führungsplatte, vornehmlich einer Stulpschiene oder
einem Stulpwinkel, längsschiebbar angeordnete Funktionselemente aufweisen, bestehend
aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechprofil, das aus einem Flachmaterialstreifen,
z.B. einem Streifenzuschnitt, durch Biegeverformung gebildet ist und wenigstens an
einem seiner beiden Enden im Bereich der U-Flansche mit einer Kupplungsverzahnung
versehen ist, die einen Eingriff für eine komplementäre Kupplungs-Gegenverzahnung
bildet, welche sich an einer anderen Treibstange bzw. einem Treibstangenstück befindet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das U-förmige Blechprofil (5) über seine Länge hinweg mindestens drei verschiedene
Profil-Höhenstufen (10, 11, 12) aufweist,
- daß die große Profil-Höhenstufe (10) dem einen Profilende (13) zugeordnet ist, während
die kleine Profil-Höhenstufe (12) dem anderen Profilende (14) benachbart liegt,
- daß in die Flansche (7a, 8a) der großen Profil-Höhenstufe (10) Feinverzahnungen
(9) eingeprägt oder - gepreßt sind, deren Kontur parallel zum Profilsteg (6c) ausgerichtet
ist und sich querschnittsverengend in das U-Profil hinein erstreckt,
- und daß die mittlere Profil-Höhenstufe (11) wenigstens zur Profilstegseite hin gegenüber
der kleinen Profil-Höhenstufe (12) ausgekröpft (15, 16) vorgesehen ist.
2. Treibstangen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (7b, 8b) der mittleren Profil-Höhenstufe (11) auch über die Flansche
(7c, 8c) der kleinen Profil-Höhenstufe (12) hinausragen aber gegenüber den Flanschen
(7a, 8a) der großen Profil-Höhenstufe (10) zurückstehen.
3. Treibstange nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilsteg (6a) der großen Profil-Höhenstufe (10) über den größten Teil seiner
Breite zusätzlich mit einer flachwannenartig ausgeprägten Gleitkufe (19) ausgestattet
ist.
4. Treibstange nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilsteg (6c) der kleinen Profil-Höhenstufe (12) im Anschluß an das andere
Ende (14) des U-förmigen Blechprofils (5) über einen Teil der Flanschhöhe flach-bügelartig
hochgeprägt ist (20).
5. Treibstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die flachbügelartige Hochprägung (29) des Steges (6c) im Bereich der kleinen Profil-Höhenstufe
(12) des Blechprofils (5) zwischen zwei parallelen Spaltschnitten (21) ausgebildet
ist.
6. Treibstange nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der flachbügelartigen Hochprägung (20) zwei Löcher (22, 23) mit Abstand hintereinander
vorgesehen sind, von denen wenigstens eines (22) von einem ausgeformten Hals oder
Kragen (24) umgeben ist, der die Flanschenden des U-Profils (5) der kleinen Profil-Höhenstufe
(12) überragt.
7. Treibstange nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur der Feinverzahnungen (9) mit Minimalabstand oberhalb des Profilsteges
(6a) der großen Profil-Höhenstufe (10) des U-förmigen Blechprofils (5) ausläuft, vorzugsweise
mit einem Krümmungsbogen (26) in den Biegeradius zwischen dem Profilsteg (6a) und
den Profilflanschen (7a, 8a) übergeht (Fig. 6 und 7).
8. Treibstange nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilsteg (6) mit einem Langloch (27) versehen ist, welches sich ununterbrochen
über einen Längenbereich des U-förmigen Blechprofils (5) erstreckt, der vom inneren
Ende der großen Profil-Höhenstufe (10) bis zum inneren Ende der flachbügelartigen
Hochprägung (20) reicht (Fig. 2).
9. Beschlags-Bauteil mit einer Eckumlenkung und mindestens einem Treibstangen-Kupplungsstück
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem an der Innenseite einer
Winkelplatte, vornehmlich eines Stulpwinkels, ein Führungskanal, vorzugsweise mit
einem etwa C-förmigen Querschnittsprofil, sitzt, der zwei durch ein bogenförmiges
Mittelstück in einstückiger Verbindung stehende und etwa rechtwinklig zueinander ausgerichtete
Führungsschenkel aufweist, bei welchem in dem Führungskanal ein flexibles Schubumlenkglied,
z.B. in Form von Federstahlbändern, längsschiebbar geführt ist, bei welchem wenigstens
ein Ende des Schubumlenkgliedes mit dem Treibstangen-Kupplungsstück innerhalb des
Führungskanals durch mindestens einen Bolzen in Verbindung steht, und bei welchem
das Treibstangen-Kupplungsstück von einer Stütz- bzw. Fußplatte unterfaßt ist, die
einerseits mit der Winkelplatte und/oder dem Führungskanal in Verbindung steht sowie
andererseits ihr Widerlager am Boden einer Stufennut erhält, die im Fenster- bzw.
Türelement als Aufnahme für das Beschlags-Bauteil vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das U-förmige Blechprofil (5) des Treibstangen-Kupplungsstücks (3) ausschließlich
mit seiner kleinen Profil-Höhenstufe (12) in den Abstandsbereich zwischen der Stütz-
bzw. Fußplatte (36) und dem Führungskanal (30) eingreift,
daß das U-förmige Blechprofil (5) mit seiner mittleren Profil-Höhenstufe (11) einerseits
bis vor das Ende (38) der Stütz- bzw. Fußplatte (36) und andererseits bis unter das
diese Stütz- bzw. Fußplatte (36) überragende Ende (39) der Winkelplatte (29) schiebbar
ist,
und daß die große Profil-Höhenstufe (10) des U-förmigen Blechprofils (5) ständig vor
dem überragenden Ende (39) der Winkelplatte (29) verbleibt.
10. Beschlags-Bauteil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet
daß die freien Flanschenden des U-förmigen Blechprofils (5) im Bereich der kleinen
Profil-Höhenstufe (12) den Längsrändern des Führungskanals (30) zugewendet sind (Fig.
4 und 5).
11. Beschlags-Bauteil nach einem der Ansprüche 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskröpfung (15) im Bereich der mittleren Profil-Höhenstufe (11) des U-förmigen
Blechprofils (5) und/oder die Gleitkufe (19) über die Profilstegseite der kleinen
Profil-Höhenstufe (12) um ein Maß (16) hinausgeführt ist, das wenigstens annähernd
der Dicke der Stütz- bzw. Fußplatte (36) entspricht (Fig. 3).
12. Beschlags-Bauteil nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von der flachbügelartigen Hochprägung (20) ausgehende Hals oder Kragen (24)
des Blechprofils (5) in den Längsspalt des C-förmigen Führungskanal-Querschnitts (30)
hineinragt und mit seinen Endkanten auf dem darin geführten Schubumlenkglied (34)
abgestützt ist, und daß dabei dieser Hals oder Kragen (24) zugleich eine Aufnahme
für einen das Schubumlenkglied (34) und das Blechprofil (5) durchsetzenden Zapfen
oder Bolzen (40) bildet.