[0001] Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen,
auswechselbaren Rotor, mit am Rotor kreisringförmig angeordneten Code-Elementen, die
durch einen gehäusefesten Sensor abgetastet werden, und mit einer Decodiereinrichtung
zur Erkennung des jeweils anmontierten Rotors in Abhängigkeit der Anordnung der Code-Elemente.
[0002] Derartige Laborzentrifugen, bei denen in den Rotor zu untersuchende Proben eingesetzt
werden, weisen gewöhnlich sehr hohe Betriebsdrehzahlen auf, die weit über 10.000 U/min.
liegen können, so daß Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind, durch die gewährleistet
ist, daß der jeweils eingesetzte Rotor auch für diese Drehzahlen ausgelegt ist. Verwechslungen
können zu ernsten Folgen führen.
[0003] Beispielsweise aus der DE 38 15 449 A1 oder der DE 38 18 594 A1 sind derartige Zentrifugen
bekannt, bei denen der jeweilige Rotor über am Rotor angeordnete und abgetastete Code-Elemente
erkannt wird. Entsprechend dieser Erkennung werden dann der elektronischen Antriebssteuerung
für den Motor die notwendigen Parameter und Grenzwerte vorgegeben. Dies erfolgt anhand
von in einem Speicher abgelegten Tabellen, in denen unter anderem die höchstzulässige
Grenzdrehzahl enthalten ist. Durch Speicherfehler oder Fehler beim Speicherzugriff
besteht dennoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß eine falsche Grenzdrehzahl vorgegeben
wird, was unter allen Umständen verhindert werden muß.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, zur Erhöhung der Sicherheit
zusätzliche Maßnahmen zur direkten Notabschal tung des Motors vorzusehen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der maximal zulässigen
Drehzahl des jeweiligen Rotors proportionale Anzahl von Code-Elementen vorgesehen
ist und daß eine die Frequenz der Sensorsignale (Zahl der passierenden Code-Elemente
pro Zeiteinheit) mit einem vorgegebenen festen Frequenzwert vergleichende Sicherheitseinrichtung
vorgesehen ist, durch die bei Erreichung oder Überschreitung des festen Frequenzwerts
eine Abschaltung des Elektromotors auslösbar ist.
[0006] Hierdurch wird unabhängig von der Rotorerkennung und Drehzahlbegrenzung bzw. Motorabschaltung
durch die elektronische Steuereinrichtung des Elektromotors noch eine direkte Notabschaltung
erreicht, die unabhängig vom jeweils montierten Rotor in immer derselben Weise arbeitet.
Durch die kreisringförmig angeordneten Code-Elemente und einen einzigen Sensor kann
daher nicht nur der jeweilige Rotor erkannt und die elektronische Steuereinrichtung
entsprechend eingestellt, sondern gleichzeitig kann noch eine direkte Notabschaltung
bewirkt werden.
[0007] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Zentrifuge möglich.
[0008] Zur einfachen Code-Erkennung ist eine vorgebbare, bei jedem Rotor identische Teilanordnung
von Code-Elementen zur Erkennung des Code-Anfangs vorgesehen. Hierdurch kann der Code
selbst auf einfache Weise gelesen werden. Da hierdurch ein Bezugspunkt gebildet wird,
kann durch die Steuerelektronik auch die Gesamtzahl der Code-Elemente bestimmt werden,
so daß zusätzlich noch die Drehzahl über dieselbe Anordnung erfaßt werden kann. Selbstverständlich
ist prinzipiell auch eine separate Drehzahlerfassung über einen separaten Drehzahlgeber
möglich.
[0009] Die für den jeweiligen Rotor spezifische Code-Anordnung kann einmal oder zur Vergrößerung
der Sicherheit auch mehrmals hintereinander vorgesehen sein.
[0010] Die Sensorsignale werden der Decodiereinrichtung als serielle Signale zugeführt.
Die der Code-Anordnung zugeordneten seriellen Signale werden dann in der Decodiereinrichtung
zweckmäßigerweise in Zahlenwerte umgewandelt, die insbesondere den jeweiligen Rotornummern
entsprechen können. Mit Hilfe dieser Zahlenwerte können dann in vorteilhafter Weise
Tabellen in der üblicherweise als Mikrorechner ausgebildeten Steuereinrichtung angewählt
werden, aus denen für die Zentrifugensteuerung die verschiedenen rotorspezifischen
Parameter und/oder Grenzwerte entnommen werden können.
[0011] Die Sicherheitseinrichtung weist in einer vorteilhaften Ausführung eine die Signale
der Code-Elemente zählende, in festen Zeitabständen rückgesetzt werdende Zähleinrichtungen
auf, wobei das Erreichen eines festlegbaren Zahlenwerts die Abschaltung des Elektromotors
auslöst. In einfacher Weise benötigt die Sicherheitseinrichtung daher im wesentlichen
lediglich eine Zähleinrichtung und einen von dieser steuerbaren Schalter zur Abschaltung
des Elektromotors.
[0012] Die Sicherheitseinrichtung und/oder die Decodiereinrichtung können als separate Baugruppen
ausgebildet oder in der Steuereinrichtung mitenthalten sein. Beispielsweise können
alle Funktionen von einem Mikrorecher gesteuert werden, wobei allerdings eine separate
Ausbildung der Sicherheitseinrichtung zur Erhöhung der Sicherheit bei Ausfall oder
Fehlfunktion des Mikrorechners vorzuziehen ist.
[0013] Die Code-Elemente können als magnetisierte oder magnetisierbare Elemente und der
Sensor als induktiver Sensor oder Hall-Sensor ausgebildet sein. In besonders einfacher
Weise können beispielsweise die Code-Elemente als Einfräsungen in einer Scheibe oder
einem Ring aus ferromagnetischem Material ausgebildet sein. Hierbei besteht eine konstruktiv
besonders günstige Ausbildung darin, daß der Hall-Sensor an seiner von den Code-Elementen
abgewandten Seite einen Magneten aufweist und daß die Code-Elemente als ferromagnetische
Erhebungen oder ringförmig angeordnete Vertiefungen in einem solchen ferromagnetischen
Element ausgebildet sind.
[0014] Alternativ hierzu ist es auch in vorteilhafter Weise möglich, die Code-Elemente als
optisch abtastbare Elemente und den Sensor als lichtsensitives Element auszubilden.
Dabei stellt der Sensor zweckmäßigerweise einen Teil einer reflektierenden Lichtschranke
dar. Zur kompakten Ausführung eignet sich eine Anbringung der Code-Elemente insbesondere
an der Unterseite des Rotors, sie können jedoch prinzipiell auch an einer Seitenwandung
angeordnet sein.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisch dargestellte Zentrifuge mit einem Blockschaltbild einer elektronischen
Steuereinrichtung,
- Fig. 2 bis 5
- Ausführungsbeispiele für die Anbringung von magnetischen Code-Elementen in kreisringförmiger
Anordnung am Rotor,
- Fig. 6
- ein Ausführungsbeispiel einer Sensoranordnung zur Abtastung der Code-Elemente und
- Fig. 7
- eine weitere Anordnung von Code-Elementen, die als eingefräste Schlitze ausgebildet
sind.
[0016] In Fig. 1 ist eine Zentrifuge schematisch dargestellt, die im wesentlichen aus einem
Rotor 10 besteht, der von einem Elektromotor 11 über eine Antriebswelle 12 angetrieben
wird. Der Rotor 10 dient in bekannter Weise zur Aufnahme von Substanzen, in denen
durch Zentrifugieren Feststoffe abgetrennt und mischbare, auch emulgierte Flüssigkeiten
voneinander geschieden werden. Dabei kommt es oft auf das exakte Einhalten einer bestimmten
Drehzahl und auch einer bestimmten Temperatur an, die in nicht näher dargestellter
Weise durch Kühlen oder Erhitzen der Wandungen eines Rotorraums eingestellt wird.
An der Unterseite des Rotors 10 ist eine Codierscheibe 13 angeordnet, wie sie beispielsweise
in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist. Die auf der Codierscheibe 13 in einem Kreisring
angeordneten Code-Elemente 14 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Magnetelemente
ausgebildet. Dabei sollen die dunkler dargestellten Kreiselemente die Code-Elemente
14 und die leer dargestellten Kreiselemente die Lücken zwischen den Code-Elementen
14 darstellen. An jedem Rotor 10 ist eine spezifische Codierscheibe 13 angebracht.
[0017] Die Code-Elemente 14 an der Codierscheibe 13 werden von einem gehäusefesten Sensor
15 abgetastet, der als induktiver Sensor, Hall-Sensor, Feldplatte od.dgl. ausgebildet
sein kann. Dieser Sensor 15 ist gemäß Fig. 1 am Motorgehäuse befestigt, er kann jedoch
auch an einem nicht dargestellten Zentrifugengehäuse der Codierscheibe 13 gegenüberliegend
befestigt sein.
[0018] Die Sensorsignale werden einer elektronischen Steuereinrichtung 16 zugeführt, und
zwar einer Decodiereinrichtung 17 und einer Sicherheitseinrichtung 18. In der Decodiereinrichtung
17 wird in später noch genauer beschriebener Weise der Typ des jeweiligen Rotors 10
erfaßt, und entsprechende Daten werden einer vorzugsweise als Mikrorechner ausgebildeten
Motorsteuerung 19 zugeführt, die in Abhängigkeit des jeweiligen Rotortyps die Parameter
und Grenzwerte für den Motor festlegt. Durch die Sicherheitseinrichtung 18 wird das
Erreichen oder Überschreiten einer Grenzdrehzahl erkannt und infolge davon der Motorantrieb
über einen Schalter 20 abgeschaltet.
[0019] Die maximal zulässige Drehzahl für den Rotor ist durch die Zahl der Code-Elemente
auf der Codierscheibe 13 bestimmt. So weisen die Ausführungen gemäß den Fig. 2 und
3 vier Code-Elemente auf und gehören demgemäß zur selben Drehzahlklasse. Demgegenüber
weisen die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Codierscheiben 15 Code-Elemente 14 auf
und gehören daher zu einer anderen Drehzahlklasse, und zwar zu einer Drehzahlklasse
mit wesentlich geringerer Maximaldrehzahl. In der Sicherheitseinrichtung 18 wird die
sich aus der Drehung des Rotors und der Zahl der Code-Elemente 14 ergebende Frequenz
gemessen und mit einer maximal zulässigen Frequenz verglichen. Wird diese erreicht
oder überschritten, so wird der Elektromotor 11 abgeschaltet. Dies kann in einfacher
Weise beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Sensorsignale in einem Zähler gezählt
werden, der in festen Zeitintervallen rückgesetzt wird. Erreicht er dennoch einen
bestimmten eingestellten Zahlenwert, so wird durch ein entsprechendes Überlaufsignal
die Abschaltung des Elektromotors 11 ausgelöst.
[0020] Bei gleicher Drehzahlklasse, also bei gleicher Anzahl von Code-Elementen 14, wird
die Erkennung des jeweiligen Rotors durch die Anordnung der Code-Elemente 14 bestimmt.
Obwohl die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Codierscheiben 13 derselben Drehzahlklasse
angehören, sind sie verschiedenen Rotoren zugeordnet. Dasselbe trifft für die in den
Fig. 4 und 5 dargestellten Codierscheiben zu. Die zwischen zwei radialen Linien dargestellte
Anordnung von zwei Code-Elementen 14 und zwei Leerfeldern 21 dient zur Erkennung des
Anfangs des jeweiligen Codes. Diese Anordnung ist bei allen Codierscheiben 13 dieselbe.
Selbstverständlich ist hier auch eine nahezu beliebige andere Kombination zur Erkennung
des Code-Anfangs möglich. In der Drehzahlklasse mit vier Code-Elementen gemäß den
Fig. 2 und 3 kann ein Code-Element die Positionen a bis 1 einnehmen. Dadurch ist es
möglich, in dieser Drehzahlklasse elf verschiedene Rotoren zu codieren. Aus Sicherheitsgründen
ist der Code zweimal auf der Ringanordnung angebracht, er wiederholt sich in den Positionen
A bis L. Je nach Bedarf kann die Zahl der möglichen Positionen selbstverständlich
auch variieren, und es kann auch auf die doppelte Anordnung von Code-Positionen verzichtet
werden. Allerdings ist auch eine größere Zahl von sich wiederholenden Code-Feldern
zur Erhöhung der Sicherheit möglich.
[0021] In den Fig. 4 und 5 sind wiederum dieselben Anordnungen von zwei Code-Elementen und
zwei Leerfeldern zur Erkennung des Code-Anfangs vorgesehen, und weiterhin sind jeweils
sechs Code-Elemente 14 in den Feldern a bis 1 bzw. A bis L angeordnet. Die Position
X wird immer dann besetzt, wenn die Drehzahlklasse eine ungerade Zahl von Code-Elementen
14 aufweist. Die jeweils sechs Code-Elemente 14 in den Positionen a bis 1 bzw. A bis
L können prinzipiell beliebig angeordnet werden, jedoch müssen Positionen vermieden
werden, die den Code-Anfang kennzeichnen.
[0022] Die beiden identischen Anordnungen in den Feldern a bis l bzw. A bis L können in
gleicher Reihenfolge oder in umgekehrter Reihenfolge vorgesehen sein. Auch andere
Verteilungen oder andere Anordnungen sind möglich, durch die nach einer Decodierung
wieder auf denselben Rotor geschlossen werden kann.
[0023] Die vom Sensor 15 erfaßten Signale werden als serielle Signale der Decodiereinrichtung
17 und der Sicherheitseinrichtung 18 zugeführt. Das serielle Signal wird dann in der
Decodiereinrichtung 17 in eine Zahl umgewandelt, die einer Rotornummer zugeordnet
werden kann oder die einer Rotornummer entspricht. Diese Zahl dient dann als Adresse
für einen Speicher in der Motorsteuerung 19. In diesem sind tabellarisch die für die
Zentrifugensteuerung erforderlichen Daten enthalten. Beispielsweise sind die folgenden
Parameter und Grenzwerte als Tabelleneintrag geeignet: maximale Drehzahl, Radius zum
Zentrifugiergut, Temperaturverhalten, Beschleunigungs- und Bremszeiten, Parameter
für die optimale Motoransteuerung, Bezeichnungen der Rotoren u.dgl. Auch hierdurch
kann somit bei Erreichen der maximalen Drehzahl der Elektromotor 11 abgeschaltet oder
auf eine maximale Drehzahl begrenzt werden. Die Abschaltung über die Sicherheitseinrichtung
18 stellt lediglich eine Notabschaltung zur Erhöhung der Sicherheit dar.
[0024] Durch die Erkennung eines Code-Anfangs in der beschriebenen Weise ist es auch möglich,
über die Decodiereinrichtung 17 die Gesamtzahl der Code-Elemente zu erfassen. Bei
konstantem oder bekanntem Radius der Code-Elemente kann dadurch auch die Drehzahl
des Rotors erfaßt werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, eine separate Drehzahlerfassung
vorzusehen.
[0025] Bei dem in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind der Rotor 10 und
das Gehäuse des Elektromotors 11 nur ausschnittsweise vergrößert dargestellt. Im Motorgehäuse
bzw. in einem Flansch desselben ist als Sensor 15 ein Hall-Element eingelassen. Darunter,
also von der Codierscheibe 23 abgewandt, ist ein Dauermagnet 22 angebracht. In einer
Codierscheibe 23 sind als Code-Elemente 24 radiale Schlitze eingefräst. Die Codierscheibe
23 muß in diesem Falle aus ferromagnetischem Material bestehen. Das den Sensor 15
bildende Hall-Element ist dabei als Differenz-Hall-IC ausgebildet. Für die Anordnung
der schlitzförmigen Code-Elemente 24 gilt prinzipiell dasselbe wie für die magnetischen
Code-Elemente 14, was die Anzahl und Anordnung anbetrifft.
[0026] Eine weitere, nicht dargestellte Möglichkeit besteht darin, Code-Elemente 24 optisch
abzutasten. Die Code-Elemente können dabei als Flächen mit verschiedenem Reflexionsgrad
oder verschiedener Farbe ausgebildet sein, und als Sensor dient ein lichtempfindlicher
Sensor. Die Code-Elemente können dabei gezielt oder überlappend angestrahlt werden,
beispielsweise durch den Lichtstrahl einer Lichtschranke, der an ihnen reflektiert
wird. Durch verschiedene Formgebung bei der Ausbildung als Erhebungen oder Vertiefungen
kann ebenfalls ein unterschiedliches Reflexionsvermögen erzeugt werden. Auch eine
Ausbildung der Code-Elemente als Durchgangsöffnungen ist möglich, so daß die Anordnung
als Durchgangslichtschranke ausgebildet sein kann.
[0027] Andere bekannte Möglichkeiten zur Erfassung von Markierungen können ebenfalls eingesetzt
werden, da es erfindungsgemäß lediglich auf die Anzahl und die codierte Anordnung
der Code-Elemente ankommt.
1. Zentrifuge mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen, auswechselbaren Rotor,
mit am Rotor kreisringförmig angeordneten Code-Elementen, die durch einen gehäusefesten
Sensor abgetastet werden, und mit einer Decodiereinrichtung zur Erkennung des jeweils
anmontierten Rotors in Abhängigkeit der Anordnung der Code- Elemente, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der maximal zulässigen Drehzahl des jeweiligen Rotors (10) proportionale
Anzahl von Code-Elementen (14; 24) vorgesehen ist und daß eine die Frequenz der Sensorsignale
(Zahl der passierenden Code-Elemente pro Zeiteinheit) mit einem vorgegebenen festen
Frequenzwert vergleichende Sicherheitseinrichtung (18) vorgesehen ist, durch die bei
Erreichen oder Überschreiten des festen Frequenzwerts eine Abschal tung des Elektromotors
(11) auslösbar ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgebbare, bei jedem
Rotor (10) identische Teil - anordnung von Code-Elementen zur Erkennung des Code-Anfangs
vorgesehen ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für den jeweiligen
Rotor spezifische Code-Anordnung einmal oder mehrmals hintereinander vorgesehen ist.
4. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensorsignale als seriell übertragene Signale ausgebildet sind.
5. Zentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Code-Anordnung zugeordneten
seriellen Signale in Zahlenwerte umwandelnde Mittel in der Decodiereinrichtung (17)
vorgesehen sind.
6. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Decodiereinrichtung (17) mit einer elektronischen Motorsteuerung (19) für den Elektromotor
(11) in Wirkverbindung steht und dieser in Abhängigkeit der jeweils erfaßten Code-Anordnung
Parameter und/oder Grenzwerte für den Betrieb des Elektromotors (11) vorgibt.
7. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitseinrichtung (18) eine die Signale der Code-Elemente (14; 24) zählende,
in festen Zeitabständen rückgesetzt werdende Zähleinrichtung aufweist, wobei das Erreichen
eines festlegbaren Zahlenwerts die Abschaltung des Elektromotors (11) auslöst.
8. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitseinrichtung (18) und/oder die Decodiereinrichtung (17) in der Steuereinrichtung
(16) mitenthalten sind.
9. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Code-Elemente (14) als magnetisierte oder magnetisierbare Elemente und der Sensor
(15) als induktiver Sensor oder Hall-Sensor ausgebildet ist.
10. Zentrifuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hall-Sensor ausgebildete
Sensor (15) an seiner von den Code-Elementen (24) abgewandten Seite einen Magneten
(22) aufweist und daß die Code-Elemente (24) als ferromagnetische Erhebungen oder
ringförmig angeordnete Vertiefungen in einem ferromagnetischen Element (23) ausgebildet
sind.
11. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Code-Elemente
als optisch abtastbare Elemente und der Sensor als lichtsensitives Element ausgebildet
sind.
12. Zentrifuge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor einen Teil einer
Lichtschranke darstellt.
13. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Code-Elemente (14; 24) an der Unterseite oder Seitenwandung des Rotors (10) angeordnet
sind.