[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Chronograph, mit einem Chronographenantrieb,
durch den eine Zeigerwelle eines Chronographenzeigers antreibbar ist, mit einer zur
Zeigerwelle koaxialen Doppelzeigerwelle eines sich mit dem Chronographenzeiger überdeckend
antreibbaren Doppelzeigers, wobei Zeigerwelle und Doppelzeiger durch eine kraftschlüssige
Kupplung drehfest miteinander verbindbar sind, mit einem auf der Doppelzeigerwelle
angeordneten Doppelzeigerrad, das von den Zangenarmen einer Doppelzeigerzange unter
Federvorspannung umgreifbar und durch Reib- oder Formschluß drehblockierbar ist, sowie
mit einem drehbaren Schaltelement, durch das die Zangenarme vom Doppelzeigerrad abhebbar
sind.
[0002] Bei derartigen Chronographen laufen bei Ingangsetzen des Chronographenantriebs Chronographenzeiger
und Doppelzeiger synchron genau übereinanderliegend. Wird dagegen z.B. durch Betätigen
eines Doppelzeigerdrückers ein Blockieren des Doppelzeigers ausgelöst, so bleibt dieser
still stehen, während der Chronographenzeiger weiterläuft.
[0003] Nachdem die entsprechende Zeitangabe abgelesen ist, kann z.B. durch ein weiteres
Betätigen des Doppelzeigerdrückers die Blockade des Doppelzeigers wieder aufgehoben
werden.
[0004] Dieser bewegt sich dann zuerst in die Überdeckungslage mit dem Chronographenzeiger
und läuft anschließend wieder synchron mit diesem weiter, bis der Doppelzeiger abermals
angehalten wird. Auf diese Art ist es möglich, bei einer Zeitmessung problemlos eine
oder mehrere Zwischenzeiten zu erfassen und abzulesen, ohne die eigentliche Zeitmessung
zu unterbrechen.
[0005] Da bei Zeitmessungen häufig auf Bruchteile einer Sekunde genau gemessen werden soll,
sollte auch die Anzeige einer Zwischenzeit mit vergleichbar hoher Genauigkeit meßbar
sein.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Chronographen der eingangs genannten Art
zu schaffen, der bei geringer Baugröße und einfachen wenigen Bauteilen eine schnell
ansprechende exakte Zwischenzeitnahme ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltelement um eine
zur Doppelzeigerwelle parallele Achse verschwenkbar angeordnet ist und zwei Nocken
aufweist, die auf zur Achse einander gegenüberliegenden Seiten parallel zur Achse
sich erstreckend angeordnet sind und jeweils an Abstützflächen an den Innenseiten
der Zangenarme anliegen, wobei die Abstützflächen aus zwei zueinander etwa parallelen
Spreizflächen und sich daran anschließenden rampenartig vom gegenüberliegenden Zangenarm
sich entfernenden Gleitflächen bestehen, wobei die Übergänge von den Gleitflächen
in die Spreizflächen Schaltkanten bilden, mit durch einen Schaltzahn voneinander getrennten
Zahnlücken der Schaltscheibe und einem in Eingriff in die Zahnlücken federnd beaufschlagten
Rastzahn, der durch Verschwenken des Schaltelements von einer Zahnlücke den Schaltzahn
überfahrend in die andere Zahnlücke bewegbar ist, wobei durch manuelles Verschwenken
des Schaltelements in eine erste Schwenkrichtung die Nocken entlang des Spreizflächen
bis in unmittelbare Nähe der Schaltkanten bewegbar und der Rastzahn die Spitze des
Schaltzahns überschreitend aus einer ersten Zahnlücke herausbewegbar ist und durch
anschließendes federndes Einrasten des Rastzahns in die zweite Zahnlücke das Schaltelement
seine Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die Schaltkanten überfahrend in den
Bereich der Gleitflächen antreibbar sind.
[0008] Durch diese Ausbildung ist nur wenig Bauraum erforderlich, was insbesondere bei der
Anwendung in einer Armbanduhr von Vorteil ist. Die Anhebbewegung des Rastzahns aus
seiner einen Zahnlücke bis zum Erreichen der Spitze des Schaltzahns bedeutet ein Vorspannen
des Mechanismus während in der Folge durch das federnde Einrasten des Rastzahns in
die andere Zahnlücke die Drehbewegung des Schaltelements beschleunigt wird. Da dabei
die Nocken in den Bereich der rampenartigen Gleitflächen gelangen und diese an den
Nocken mit Vorspannung anliegen, wird die Beschleunigung der Drehbewegung des Schaltelements
noch weiter erhöht. Damit gelangen die Nocken mit hoher Geschwindigkeit in den Bereich
in dem keine Spreizung der Zangenarme erfolgt. Dies führt zum einen zu einem schnellen
Umgreifen und drehblockieren des Doppelzeigerrades durch die Doppelzeigerzange.
[0009] Ein derartiges Aufheben der Blockade des Doppelzeigerrads ist auf einfache Weise
dadurch möglich, daß durch manuelles Verschwenken des Schaltelements in eine zweite
Schwenkrichtung die jeweils an dem zweiten Anschlag anliegenden Nocken entlang der
Gleitflächen bis in unmittelbare Nähe der Schaltkontakte bewegbar und der Rastzahn
die Spitze des Schaltzahns überschreitend aus der zweiten Zahnlücke herausbewegbar
ist und durch anschließendes federndes Einrasten des Schaltzahns in die zweite Zahnlücke
das Schaltelement seine Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die Schaltkanten
überfahrend in den Bereich der Spreizflächen antreibbar sind.
[0010] Besteht das Schaltelement aus einer den Schaltzahn und die Zahnlücke aufweisenden
Schaltscheibe und einem Spreizelement, die um die gemeinsame Achse verschwenkbar angeordnet
sind, wobei die Nocken auf dem Spreizelement angeordnet sind und jeweils mit Spiel
zwischen zwei Anschläge der Schaltscheibe ragen und durch das Verschwenken der Schaltscheibe
in die erste Schwenkrichtung jeweils an einem ersten Anschlag bzw. durch Verschwenken
der Schaltscheibe in die zweite Schwenkrichtung jeweils an dem zweiten Anschlag anliegen,
so kann das beschleunigte Entlanggleiten der Nocken an den Gleitflächen mit geringstmöglichen
Widerständen erfolgen. Dies führt zu einer schnellen Blockierbewegung der Zangenarme.
[0011] Sind dabei die Spreizflächen ausgehend von den Schaltkanten sich um ein geringes
Maß voneinander entfernend ausgebildet, so bleiben die Nocken nicht im Bereich der
Schaltkante stehen, sondern bewegen sich selbsttätig an den Spreizflächen entlang
gleitend bis sie wieder zur Anlage an dem ursprünglichen Anschlag gelangt sind.
[0012] Um ein leichtgängiges Entlanggleiten der Nocken an den Abstützflächen zu ermöglichen,
können die Nockenschaltstifte zylindrischen Querschnitts sein. Bestehen darüber hinaus
die Schaltstifte aus Schaltzapfen, die von darauf drehbar gelagerten Schalthülsen
umschlossen sind, so ist diese Leichtgängigkeit noch weiter erhöht.
[0013] Ist das Spreizelelement eine parallel zur Schaltscheibe auf der Achse gelagerte,
die Nocken tragende Spreizscheibe, so ergibt sich eine sehr flache und raumsparende
Ausbildung.
[0014] Eine einfache Ausgestaltung der Bauteile wird erreicht, wenn die Zahnlücken an der
radial umlaufenden Mantelfläche der Schaltscheibe ausgebildet sind.
[0015] Eine solche einfache und wenig Bauraum erfordernde Ausgestaltung wird weiterhin erreicht,
wenn der Rastzahn an einem freien Ende eines mit seinem anderen Ende befestigten Federarms
angeordnet ist.
[0016] Zur flachen Bauraum sparenden sowie einfachen Ausbildung führt es auch, wenn die
Anschläge in der Schaltscheibe ausgebildete Ausnehmungen größeren Querschnitts als
den Querschnitt der Nocken sind. Die Schaltscheibe kann durch einen manuell betätigbaren
Drücker schwenkbar antreibbar sein.
[0017] Vorzugsweise ist dabei die Schaltscheibe durch einen einzigen Drücker aus der jeweiligen
Ruheposition heraus schwenkbar antreibbar.
[0018] Zur Beaufschlagung der Schaltscheibe kann der Drücker eine um eine Schwenkachse entgegen
einer Federkraft aus einer Ruhelage in eine Schaltlage schwenkbare sowie ebenfalls
gegen eine Federkraft manuell quer zur Achse gegen die Schaltscheibe bewegbare Drückerwippe
aufweisen.
[0019] Besitzt die Schaltscheibe zwei durch den Drücker beaufschlagbare jeweils einer Schwenkrichtung
zugeordnete Schaltbereiche, wobei jeweils die aus seiner Ruhelage bewegte Drückerwippe
exzentrisch zur Achse an einem Schaltbereich zur Auflage gelangt und unter eigener
Verschwenkung um die Schwenkachse aus seiner Ruhelage die Schaltscheibe derart verschwenkend
beaufschlagt, daß nach anschließendem Zurückbewegen der Drückerwippe in ihre Ruhelage
diese dem anderen Schaltbereich der Schaltscheibe beaufschlagungsbereit zugewandt
ist, so wird mit einfachen Mitteln ein umkehrbarer Schwenkantrieb der Schaltscheibe
mit einem einzigen Drücker erreicht.
[0020] Zu einer einfachen Ausgestaltung führt es, wenn die Schaltbereiche an der umlaufenden
Mantelfläche der Schaltscheibe ausgebildet sind. Die Schaltbereiche können jeweils
in Schwenkrichtung zueinander versetzte Eingriffsmulden besitzen, in die entsprechende
Beaufschlagungszähne der Drückerwippe eingreifbar sind.
[0021] Zur Betätigung der Drückerwippe kann diese an dem freien Ende eines mit seinem anderen
Ende um eine zur Achse parallele Drückerachse schwenkbaren Drückerhebels angelenkt
sein.
[0022] Zur federnden Beaufschlagung der Zangenarme können diese auf einfache Weise in dem
dem Anlagebereich an dem Doppelzeigerrad entgegengesetzten Endbereich als Federarme
ausgebildet sein.
[0023] Sind die Zangenarme in dem dem Anlagebereich am Doppelzeigerrad entgegengesetzten
Endbereich miteinander verbunden und um eine zur Achse parallele Zangenachse schwenkbar
angeordnet, so können sie sich im geschlossenen Zustand selbsttätig gegenüber dem
Doppelzeigerrad ausrichten. Um eine einseitige Kraftbeaufschlagung des Doppelzeigerrads
zu vermeiden, kann die Bewegung der Zangenarme in Richtung zum Doppelzeigerrad durch
ortsfeste Anschläge begrenzbar sein, wobei vorzugsweise die Anschläge den möglichen
Bewegungsweg der Zangenarme veränderbar verstellbar sind. Dies ist auf einfache Weise
dadurch möglich, daß die Anschläge um eine zur Achse parallele Anschlagachse verdrehbare
Anschlagbolzen sind, deren von den Zangenarmen beaufschlagbarer Anschlagbereich ein
Anschlagexzenter ist.
[0024] In einer Ausführungsform können die Anschläge zwischen den Abstützflächen und dem
Angriffsbereich am Doppelzeigerrad der Zangenarme angeordnet sein.
[0025] Zu einem geringen Bauraumerfordernis trägt dabei bei, daß die Anschlagbolzen mit
Spiel durch in der Schaltscheibe ausgebildete Ausnehmungen ragen.
[0026] Eine zweite Ausführungsform besteht darin, daß die freien Enden der Zangenarme über
ihren Angriffsbereich am Doppelzeigerrad hinausragen und die Anschläge im Bereich
der freien Enden der Zangenarme angeordnet sind.
[0027] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Chronographentriebwerks im Schnitt,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf Sekunden- und Doppelzeigerherz sowie Chronographentriebrad des
Chronographentriebwerks nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf Doppelzeigerrad und Kupplung des Chronographentriebwerks nach
Fig. 1 in eingekuppelter Stellung,
- Fig. 4
- die Draufsicht auf Doppelzeigerrad und Kupplung des Chronographentriebwerks nach Fig.
1 in ausgekuppelter Stellung,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf Doppelzeigerrad, Blockiereinrichtung und Drücker des Chronographentriebwerks
nach Fig. 1,
- Fig. 6a bis 6f
- die Draufsicht auf Doppelzeigerrad und Blockiereinrichtung entsprechend Fig. 5 in
sechs verschiedenen Schaltpositionen,
- Fig. 7a bis 7f
- eine Draufsicht auf die Schaltscheibe und den Drücker in sechs verschiedenen Schaltpositionen.
[0028] Der in den Figuren dargestellte Chronograph besitzt eine rohrartige Zeigerwelle 1
mit einem Chronographenzeiger 2, auf der ein Chronozentrumrad 3 fest angeordnet ist,
das durch einen Chronographenantrieb 4 drehbar antreibbar ist.
[0029] Auf der Zeigerwelle 1 sind weiterhin ein Sekundenherz 5 zum Zurückstellen des Chronographenzeigers
2 in eine Ausgangsstellung sowie ein Doppelzeigerherz 6 einer kraftschlüssigen Kupplung
drehfest angeordnet.
[0030] In der axial durchgehenden Bohrung der rohrartigen Zeigerwelle 1 ist eine Doppelzeigerwelle
7 mit einem Doppelzeiger 14 drehbar gelagert. Diese Doppelzeigerwelle 7 trägt drehfest
ein Doppelzeigerrad 8, dessen radial umlaufende Mantelfläche 9 mit einer feinen Verzahnung
bzw. Aufrauhung versehen ist.
[0031] Im radial äußeren Bereich des Doppelzeigerrads ist mit seinem einen Ende ein Doppelzeigerhebel
10 um eine zur Zeigerwelle 1 parallele Achse 11 schwenkbar angelenkt. Dieser Doppelzeigerhebel
10 ist in derselben Ebene schwenkbar, in der sich das Doppelzeigerherz 6 befindet.
Durch eine Zugfeder 12 wird das freie Ende des Doppelzeigerhebels 10 mit einer Kupplungsfläche
13 in Anlage gegen die umlaufende Mantelfläche des Doppelzeigerherzens beaufschlagt.
[0032] Ist das Doppelzeigerrad 8 frei drehbar, so gleitet der Doppelzeigerhebel 10 entlang
der Mantelfläche des Doppelzeigerherzens 6 bis zu deren der Zeigerwelle 1 nächsten
Stellung und kuppelt in dieser Position Doppelzeigerrad 8 und Zeigerwelle 1 kraftschlüssig
miteinander. In dieser in Fig. 3 dargestellten Position befinden sich Chronographenzeiger
2 und Doppelzeiger 14 in einer einander überdeckenden Stellung. Bei einem Drehantrieb
der Zeigerwelle 1 wird über die kraftschlüssige Kupplung des Doppelzeigerhebels 10
die Doppelzeigerwelle 7 synchron mitgedreht, so daß sich Chronographenzeiger 2 und
Doppelzeiger 14 wie miteinander verbunden zusammen bewegen.
[0033] Wird während eines Antriebs der Zeigerwelle 1 das Doppelzeigerrad 8 blockiert, gleitet
unter Spannen der Zugfeder 12 der Doppelzeigerhebel 10 mit seiner Kupplungsfläche
13 an der Mantelfläche des Doppelzeigerherzens 6 entlang, so daß der Doppelzeiger
14 stehenbleibt, während sich der Chronographenzeiger 2 weiterdreht. Dies ist in Fig.
4 zu sehen. Bei Aufhebung der Blockade des Doppelzeigerrads 8 gleitet der Doppelzeigerhebel
10 entlang der Mantelflache des Doppelzeigerherzens 6 bis zu dessen der Zeigerwelle
1 nächster Stellung um sich dann synchron mit der Zeigerwelle 1 weiter zu drehen.
[0034] Zum Blockieren der Drehbewegung des Doppelzeigerrads 8 wird dieses von den freien
Enden der Zangenarme 15 einer etwa U-förmigen Doppelzeigerzange umgriffen. An den
der Mantelfläche 9 des Doppelzeigerrads 8 zugewandten Flächen sind die Zangenarme
15 ebenfalls mit einer feinen Verzahnung 16 bzw. Aufrauhung versehen, so daß eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Doppelzeigerrad 8 und den Zangenarmen 15 herstellbar
ist.
[0035] In ihrem dem Doppelzeigerrad 8 abgewandten Endbereich sind die Zangenarme 15 durch
einen Steg 17 miteinander verbunden. Mittig besitzt der Steg 17 eine zur Zeigerwelle
1 axiale Bohrung 18, durch die ein ortsfester Befestigungsbolzen 19 ragt. Auf diesen
Befestigungsbolzen 19 ist die Doppelzeigerzange schwenkbar angeordnet.
[0036] In dem an den Steg 17 anschließenden Bereich 20 sind die Zangenarme 15 derart als
Federarme ausgebildet, daß die Doppelzeigerzange unter federnder Vorspannung ihrer
Zangenarme 15 gegen das Doppelzeigerrad 8 steht.
[0037] Auf der dem Steg 17 abgewandten Seite des Bereichs 20 sind an den einander zugewandten
Innenseiten der Zangenarme 15 Abstützflächen ausgebildet, die aus zwei zueinander
etwa parallelen Spreizflächen 21 und sich daran anschließenden rampenartig vom gegenüberliegenden
Zangenarm sich entfernenden Gleitflächen bestehen. Die an den Übergängen von den Spreizflächen
21 in die Gleitflächen 23 vorhandenen Kanten bilden Schaltkanten 24.
[0038] Um eine die Symmetrielinie der Doppelzeigerzange parallel zur Zeigerwelle schneidende
Achse 25 ist eine Spreizscheibe 26 schwenkbar gelagert, die auf der zur Achse 25 gegenüberliegenden
Seite parallel zur Achse 25 gerichtete, hervorstehende Schaltstifte 27 zylindrischen
Querschnitts besitzt.
[0039] Gegen die zylindrischen Mantelflächen der Schaltstifte 27 werden unter Federvorspannung
die Zangenarme 15 je nach Schwenkposition der Spreizscheibe 26 entweder mit den Spreizflächen
21 oder den Gleitflächen 23 in Anlage gehalten.
[0040] Die Schaltstifte 27 durchragen Ausnehmungen 28 größeren Querschnitts als dem Querschnitt
der Schaltstife 27, die in einer Schaltscheibe 29 ausgebildet sind, welche parallel
zur Spreizscheibe 26 zwischen Spreizscheibe 26 und Zangenarme 15 um die Achse 25 schwenkbar
angeordnet ist. Die Wandbereiche der Ausnehmungen 28, an die durch relatives Verschwenken
von Spreizscheibe 26 und Schaltscheibe 29 zueinander die Schaltstifte 27 in Anlage
gelangen, bilden Anschläge 30 und 31, die ein freies Verschwenken der Spreizscheibe
26 um 8° gegenüber der Schaltscheibe 8 ermöglichen. An der radial umlaufenden Mantelfläche
der Schaltscheibe 29 sind zwei nebeneinanderliegende Zahnlücken 32 und 52 ausgebildet,
die durch einen Schaltzahn 33 voneinander getrennt sind.
[0041] Ein an dem freien Ende eines Federarmes 34 angeordneter Rastzahn 35 greift mit Vorspannung
in eine der Zahnlücken 32 bzw .52 ein. Die Schaltscheibe 29 ist zwischen den beiden
Positionen, in denen der Rastzahn 35 in eine der beiden Zahnlücken 32 bzw. 52 eingreift,
verschwenkbar. Dieser Schwenkwinkel beträgt 14,5°.
[0042] In dem den Zahnlücken 32 etwa diagonal gegenüberliegenden Bereich ist die Schaltscheibe
29 an ihrer radial umlaufenden Mantelfläche mit zwei etwa einander folgenden Schaltbereichen
36 und 37 ausgebildet. Jeder Schaltbereich 36 und 37 besitzt zwei in einem Abstand
voneinander ausgebildete Eingriffsmulden 38 und 39 bzw. 40 und 41.
[0043] In die Eingriffsmulden 38-41 sind Beaufschlagungszähne 42 und 43 der Drückerwippe
44 eines manuell betätigbaren Drückers 45 eingreifbar. Die Drückerwippe 44 ist mit
ihrem einen Ende um eine zur Achse 25 parallele Schwenkachse 46 an dem freien Ende
eines Drückerhebels 47 angelenkt und besitzt an ihrem anderen freien Ende in Schwenkrichtung
mit Abstand hintereinander angeordnet die beiden etwa in Längsrichtung der Drückerwippe
44 hervorstehenden Beaufschlagungszähne 42 und 43. Der Abstand der Beaufschlagungszähne
42 und 43 entspricht dem Abstand der Eingriffsmulden 38 und 39 bzw. 40 und 41 der
beiden Schaltbereiche 36 und 37. Der Drückerhebel 47 ist an seinem der Drückerwippe
44 entgegengesetzten Ende um eine zur Achse 25 parallele Drückerachse 48 schwenkbar
angelenkt. Durch eine Druckfeder 49 ist der Drückerhebel 47 von der Schaltscheibe
29 weg beaufschlagt, so daß in RuheTage die Drückerwippe 44 sich außer Eingriff von
der Schaltscheibe 29 befindet.
[0044] Das am Drückerhebel 47 angelenkte Ende der Drückerwippe 44 wird durch eine am Drückerhebel
47 befestigte Blattfeder 50 in einer zur Erstreckung des Drückerhebels 47 rechtwinkligen
Lage gehalten. Durch Überwindung der Kraft der Blattfeder 50 ist die Drückerwippe
44 in beide Schwenkrichtungen verschwenkbar.
[0045] In den Fig. 7a bis 7c ist dargestellt, wie durch manuelle Druckbeaufschlagung entsprechend
des Pfeils 51 die Schaltscheibe 29 entgegen dem Uhrzeigersinn und in den Fig. 7d bis
7f im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. In der Ausgangsposition der Fig. 7a befindet
sich der Rastzahn 35 in der Zahnlücke 32. Durch Verschwenken des Drückers 45 gegen
die Schaltscheibe 29 gelangt der Beaufschlagungszahn 42 in Eingriff in die Eingriffsmulde
38 (Fig. 7b) und beaufschlagt die Schaltscheibe 29 exzentrisch. Dadurch wird diese
entgegen dem Uhrzeigersinn soweit verschwenkt, bis auch der Beaufschlagungszahn 43
sich in der Eingriffsmulde 29 abstützt (Fig. 7c). Um mit der Lageveränderung der Eingriffsmulde
38 mitgeführt werden zu können, verschwenkt dabei auch die Drückerwippe 44 gegenüber
dem Drückerhebel 47. In dieser Position des Eingriffs beider Beaufschlagungszähne
42 und 43 in die Eingriffsmulden 38 und 39 wird kein Drehmoment mehr auf die Schaltscheibe
29 ausgeübt. Durch die Schwenkbewegung der Schaltscheibe 29 wurde entgegen der Kraft
des Federarms 34 der Rastzahn 35 aus der Zahnlücke 32 die Spitze des Schaltzahn 33
überfahrend herausgehoben.
[0046] Wird nun der Drücker 45 von seiner manuellen Beaufschlagung entlastet, so bewegt
er sich in seine in Fig. 7d dargestellte Lage zurück. Dabei wird auch die Drückerwippe
44 durch die Blattfeder 50 in ihre Mittellage zurückgeführt.
[0047] Durch die Kraft des Federarms 34 wird der Rastzahn 35 vollständig in die Zahnlücke
52 hineinbewegt und drückt dabei die Schaltscheibe noch um ein geringes Stück weiter
entgegen dem Uhrzeigersinn. Nunmehr stehen die Beaufschlagungszähne dem Schaltbereich
37 gegenüber.
[0048] Bei einer weiteren manuellen Beaufschlagung des Drückerhebels 47 gelangt entsprechend
Fig. 7d der Beaufschlagungszahn 43 in Eingriff in die Eingriffsmulde 40 und verdreht
die Schaltscheibe 29 so lange im Uhrzeigersinn, bis auch der Beaufschlagungszahn 42
in der Eingriffsmulde 41 zur Auflage gelangt und kein Drehmoment mehr auf die Schaltscheibe
29 einwirkt (Fig. 7f).
[0049] Auch dabei wurde der Rastzahn 35 aus seiner Zahnlücke 52 die Spitze des Schaltzahns
33 überfahrend in den Bereich der Zahnlücke 32 bewegt. Nach Entlastung des Drückers
45 wird die Schaltscheibe 29 durch das vollständige Einfahren des Rastzahns 35 in
die Zahnlücke 32 noch um ein geringes Maß weiter im Uhrzeigersinn bewegt bis wieder
die Position der Fig. 7a eingenommen ist.
[0050] Die Schwenkbewegungen der Schaltscheibe 29 werden wie in den Figuren 6a bis 6f dargestellt
ist, über die Anschläge 30 und 31 und die Schaltstifte 27 auf die Spreizscheibe 26
übertragen und verschwenken auch diese.
[0051] Die in Fig. 6a dargestellte Position entspricht der Position in Fig. 7a. In dieser
Position liegen die Schaltstifte 27 an den Spreizflächen 21 an und halten dadurch
entgegen der Kraft der als Federarme ausgebildeten Bereiche 20 die Zangenarme 15 von
dem Doppelzeigerrad 8 abgehoben.
[0052] Die Schaltstifte 27 liegen weiterhin an den Anschlägen 30 der Schaltscheibe 29 an.
Durch Verdrehen der Schaltscheibe 29 entsprechend der Figuren 7b bis 7c wird die Spreizscheibe
26 mitgenommen, so daß die Schaltstifte 27 an den Spreizflächen 21 entlanggleiten,
bis sie sich im unmittelbaren Bereich der Schaltkanten 24 befinden. Das zu Fig. 7c
beschriebene vom Rastzahn 35 bewirkte letzte Stück der Drehbewegung der Schaltscheibe
29 führt zu einem Überfahren der Schaltkanten 24, so daß die Schaltstifte 27 in den
Bereich der rampenartigen Gleitflächen 23 gelangen und an diesen entlanggleiten (Fig.
6c). Dies führt zu einer weiteren Schwenkbewegung der Spreizscheibe 26, während die
Schaltscheibe 29 diese Bewegung nicht mehr mit vollzieht. Durch das Spiel der Schaltstifte
27 zwischen den Anschlägen 30 und 31 ist diese Relativbewegung bis zur Anlage der
Schaltstifte 27 an den Anschlägen 31 möglich.
[0053] Da der Abstand zwischen den Zangenarmen 15 am Fußbereich der Gleitflächen 23 größer
ist als zwischen den Spreizflächen 21 und da sich der Abstand der Schaltstifte 27
voneinander rechtwinklig zur Doppelzeigerzange durch die Drehung der Spreizscheibe
26 verringert, kommen die Zangenarme 15 mit den Bereichen ihrer Verzahnung bzw. Aufrauhung
16 an dem Doppelzeigerrad 8 zur Anlage und blockieren dieses gegen Verdrehen, so daß
der Doppelzeiger 14 stehen bleibt. Diese Position ist in Fig. 6d dargestellt.
[0054] Durch eine weitere Betätigung des Drückers 45 entsprechend Fig. 7e wird die Schaltscheibe
29 und über die Schaltstifte 27 auch die Spreizscheibe 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wobei die Schaltstifte 27 an den Gleitflächen 23 entlanggeführt werden, bis sie die
Schaltkanten 24 überfahren haben (Fig. 6f). Dabei wird auch die Doppelzeigerzange
gespreizt und die Zangenarme 15 heben vom Doppelzeigerrad 8 ab. Der Doppelzeiger 14
kann somit wieder in Überdeckung mit dem Chronographenzeiger 2 gelangen und sich mit
diesem weiterbewegen.
[0055] Ausgehend von den Schaltkanten 24 sind die Spreizflächen 21 sich um ein geringes
Maß voneinander entfernend geneigt ausgebildet. Dies führt dazu, daß sich die Schaltstifte
27 an den Spreizflächen 21 von den Schaltkanten 24 wegbewegend entlanggleiten und
damit die Spreizscheibe 26 weiter im Uhrzeigersinn verdrehen bis die Schaltstifte
27 an den Anschlägen 30 zur Anlage kommen. Damit ist der Blockier- und Ablesevorgang
des Doppelzeigers 14 vollständig abgeschlossen.
[0056] Damit die Zangenarme 15 nicht mit ungleicher Kraftverteilung gegen das Doppelzeigerrad
8 drücken können, ragen ortsfest angeordnete Anschlagexzenter 53 mit Spiel durch in
der Schaltscheibe 29 ausgebildete Ausnehmungen 54. Gegen ihren exzentrischen Teil
kommen die Zangenarme 15 bei am Doppelzeigerrad 8 anliegender Stellung mit ihrer Innenseite
zur Abstützung, wenn durch den Anlagedruck der Zangenarme 15 am Doppelzeigerrad 8
dieses aus seiner koaxialen Lage herausgedrückt werden sollte. Durch Verdrehen des
Anschlagexzenters 53 kann der Mindestabstand der Zangenarme 15 und damit der Anlagedruck
der Zangenarme 15 am Doppelzeigerrad 8 variiert werden.
1. Chronograph, mit einem Chronographenantrieb, durch den eine Zeigerwelle eines Chronographenzeigers
antreibbar ist, mit einer zur Zeigerwelle koaxialen Doppelzeigerwelle eines sich mit
dem Chronographenzeiger überdeckend antreibbaren Doppelzeigers, wobei Zeigerwelle
und Doppelzeiger durch eine kraftschlüssige Kupplung drehfest miteinander verbindbar
sind, mit einem auf der Doppelzeigerwelle angeordneten Doppelzeigerrad, das von den
Zangenarmen einer Doppelzeigerzange unter Federvorspannung umgreifbar und durch Reib-
oder Formschluß drehblockierbar ist, sowie mit einem drehbaren Schaltelement, durch
das die Zangenarme vom Doppelzeigerrad abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltelement um eine zur Doppelzeigerwelle (7) parallele Achse (25) verschwenkbar
angeordnet ist und zwei Nocken aufweist, die auf zur Achse (25) einander gegenüberliegenden
Seiten parallel zur Achse (25) sich erstreckend angeordnet sind und jeweils an Abstützflächen
an den Innenseiten der Zangenarme (15) anliegen, wobei die Abstützflächen aus zwei
zueinander etwa parallelen Spreizflächen (21) und sich daran anschließenden rampenartig
vom gegenüberliegenden Zangenarm (15) sich entfernenden Gleitflächen (23) bestehen,
wobei die Übergänge von den Gleitflächen (23) in die Spreizflächen (21) Schaltkanten
(24) bilden, mit durch einen Schaltzahn (33) voneinan der getrennten Zahnlücken (32,
52) des Schaltelements und einem in Eingriff in die Zahnlücken (32, 52) federnd beaufschlagten
Rastzahn (35), der durch Verschwenken des Schaltelements von einer Zahnlücke (32 bzw.
52) den Schaltzahn (33) überfahrend in die andere Zahnlücke (52 bzw. 32) bewegbar
ist, wobei durch manuelles Verschwenken des Schaltelements in eine erste Schwenkrichtung
die Nocken entlang den Spreizflächen (21) bis in die unmittelbare Nähe der Schaltkanten
(24) bewegbar und der Rastzahn (35) die Spitze des Schaltzahns (33) überschreitend
aus einer ersten Zahnlücke (32) herausbewegbar ist und durch anschließendes federndes
Einrasten des Rastzahns (35) in die zweite Zahnlücke (52) des Schaltelements seine
Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die Schaltkanten (24) überfahrend in den
Bereich der Gleitflächen (23) antreibbar sind.
2. Chronograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch manuelles Verschwenken
des Schaltelements in eine zweite Schwenkrichtung die Nocken entlang der Gleitflächen
(23) bis in unmittelbare Nähe der Schaltkanten (24) bewegbar und der Rastzahn (35)
die Spitze des Schaltzahns (33) überschreitend aus der zweiten Zahnlücke (52) herausbewegbar
ist und durch anschließendes federndes Einrasten des Rastzahns (35) in die erste Zahnlücke
(32) das Schaltelement seine Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die Schaltkanten
(24) überfahrend in den Bereich der Spreizflächen (21) antreibbar sind.
3. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltelement aus einer den Schaltzahn (33) und die Zahnlücken (32, 52) aufweisenden
Schaltscheibe (29) und einem Spreizelement besteht, die um die gemeinsame Achse (25)
verschwenkbar angeordnet sind, wobei die Nocken auf dem Spreizelement angeordnet sind
und jeweils mit Spiel zwischen zwei Anschläge (30, 31) der Schaltscheibe (29) ragen
und durch das Verschwenken der Schaltscheibe (29) in die erste Schwenkrichtung jeweils
an einem ersten Anschlag (30) bzw. durch das Verschwenken der Schaltscheibe (29) in
die zweite Schwenkrichtung jeweils an dem zweiten Anschlag (31) anliegen.
4. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizflächen (21) ausgehend von den Schaltkanten (24) sich um ein geringes Maß voneinander
entfernend ausgebildet sind.
5. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocken Schaltstifte (27) zylindrischen Querschnitts sind.
6. Chronograph nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstifte aus Schaltzapfen
bestehen, die von darauf drehbar gelagerten Schalthülsen umschlossen sind.
7. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spreizelement eine parallel zur Schaltscheibe (29) auf der Achse (25) gelagerte, die
Nocken tragende Spreizscheibe (26) ist.
8. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnlücken (32, 52) an der radial umlaufenden Mantelfläche der Schaltscheibe (29)
ausgebildet sind.
9. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rastzahn (35) an einem freien Ende eines mit seinem anderen Ende befestigten Federarms
(34) angeordnet ist.
10. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (30, 31) in der Schaltscheibe (29) ausgebildete Ausnehmungen größeren Querschnitts
als dem Querschnitt der Nocken sind.
11. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltscheibe (29) durch einen manuell betätigbaren Drücker (45) schwenkbar antreibbar
ist.
12. Chronograph nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (29) durch
einen einzigen Drücker (45) aus der jeweiligen Ruheposition heraus schwenkbar antreibbar
ist.
13. Chronograph nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (45) eine um
eine Schwenkachse (46) entgegen einer Federkraft aus einer Ruhelage in eine Schaltlage
schwenkbare sowie ebenfalls gegen eine Federkraft manuell quer zur Achse (25) gegen
die Schaltscheibe (29) bewegbare Drückerwippe (44) aufweist.
14. Chronograph nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (29) zwei
durch den Drücker (45) beaufschlagbare, jeweils einer Schwenkrichtung zugeordnete
Schaltbereiche (36, 37) besitzt, wobei jeweils die aus seiner Ruhelage bewegte Drückerwippe
(44) exzentrisch zur Achse (25) an einem Schaltbereich (36 bzw. 37) zur Auflage gelangt
und unter eigener Verschwenkung um die Schwenkachse (46) aus seiner Ruhelage die Schaltscheibe
(29) derart verschwenkend beaufschlagt, daß nach anschließendem Zurückbewegen der
Drückerwippe (44) in seine Ruhelage diese dem anderen Schaltbereich (37 bzw. 36) der
Schaltscheibe (29) beaufschlagungsbereit zugewandt ist.
15. Chronograph nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbereiche (36,
37) an der umlaufenden Mantelfläche der Schaltscheibe (29) ausgebildet sind.
16. Chronograph nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbereiche (36,
37) jeweils in Schwenkrichtung zueinander versetzte Eingriffsmulden (38, 39 bzw. 40,
41) besitzen, in die entsprechende Beaufschlagungszähne (42, 43) der Drückerwippe
(44) eingreifbar sind.
17. Chronograph nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerwippe (44) an
dem freien Ende eines mit seinem anderen Ende um eine zur Achse (25) parallele Drückerachse
(48) schwenkbaren Drückerhebels (47) angelenkt ist.
18. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zangenarme (15) in dem dem Anlagebereich an dem Doppelzeigerrad (8) entgegengesetzten
Endbereich als Federarme ausgebildet sind.
19. Chronograph nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenarme (15) an dem
dem Anlagebereich am Doppelzeigerrad (8) entgegengesetzten Endbereich miteinander
verbunden und um eine zur Achse (25) parallele Zangenachse (19) angeordnet sind.
20. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der Zangenarme (15) in Richtung zum Doppelzeigerrad (8) durch ortsfeste Anschläge
begrenzbar ist.
21. Chronograph nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge den möglichen
Bewegungsweg der Zangenarme (15) veränderbar verstellbar sind.
22. Chronograph nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge um eine zur
Achse (25) parallele Anschlagachse verdrehbare Anschlagbolzen sind, deren von den
Zangenarmen (15) beaufschlagbarer Anschlagbereich ein Anschlagexzenter (53) ist.
23. Chronograph nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zwischen den
Abstützflächen und dem Angriffsbereich am Doppelzeigerrad (8) der Zangenarme (15)
angeordnet sind.
24. Chronograph nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen mit Spiel
durch in der Schaltscheibe (29) ausgebildete Ausnehmungen (54) ragen.
25. Chronograph nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zangenarme
über ihren Angriffsbereich am Doppelzeigerrad hinausragen und die Anschläge im Bereich
der freien Enden der Zangenarme angeordnet sind.