[0001] Die Erfindung betrifft einen Deckelstab für eine Karde, der einen Tragkörper mit
einem Gamituraufnahmeteil und einem Rückenteil aufweist, bei dem dem Tragkörper zwei
Endkopfteile zugeordnet sind, die auf einer Gleitführung gleiten und mit einem endlosen
Antriebselement in Eingriff stehen, wobei die Deckelstäbe auf ihrer gegenüberliegenden
Seite wieder rückgeführt werden.
[0002] Bei einem bekannten Deckelstab als Teil eines Wanderdeckels ist ein innen hohler
Tragkörper aus extrudiertem Aluminium vorhanden, wobei der Hohlraum in Längsrichtung
von einer Stange aus Stahl durchsetzt ist. Auf die beiden aus dem Hohlraum ragenden
Enden der Stange ist als Endkopfteil jeweils ein blockförmiges Auflageelement aufgeschoben,
das durch eine Schraube fixiert ist. Die Schraube steht axial mit einem Gewinde am
Ende der Stange in Eingriff. Die beiden Endkopfteile gleiten auf den ortsfesten Gleitführungen
der Karde. Auf beiden Seiten der Deckelstäbe ist jeweils zwischen der Stirnfläche
des Tragkörpers und dem blockförmigen Endkopfteil eine Deckelkette angeordnet, deren
Glieder von den Enden der Stange durchsetzt sind. Die Deckelkette zieht die Deckelstäbe
über die Gleitführungen und sorgt für den Andruck der Endkopfteile auf die Gleitführungen.
Der Deckelstab ist im Hinblick auf Konstruktion und Montage aufwendig. Insbesondere
ist die Fertigung der blockförmigen Auflageelemente kompliziert. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß zwischen den blockförmigen Endkopfteilen und der Gleitführung erhebliche
Reibverluste auftreten. Schließlich stört, daß die Deckelkette sich längt, mit Staub
und Faserflug verunreinigt wird, die Kettenglieder mit Schmiermitteln gewartet werden
müssen, d. h. insgesamt konstruktiv und montagemäßig aufwendig und betrieblich nachteilig
ist.
[0003] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Deckelstab der eingangs
beschriebenen Art Zu schaffen, der die genannten Nachteile vermeidet, der insbesondere
konstruktiv und montagemäßig einfach ist und bei dem das Auflageelement (Endkopfteil)
auf der Gleitführung der Karde maßhaltig und reibungsarm gleitet.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1.
[0005] Dadurch, daß das Element sowohl den Gleitbereich als auch den Befestigungsbereich
umfaßt, ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Endkopfteile. Die Montage des Deckelstabes
wird vereinfacht, was die Einhaltung von Toleranzen, also die Maßhaltigkeit verbessert.
Des weiteren ermöglicht diese Konstruktion die Auswahl unter Vielzahl von Materialpaarungen,
die verglichen mit dem Stand der Technik zur Reibungsverminderung und damit zu höheren
Standzeiten führt.
[0006] Vorteilhaft ist das Element einstückig. Zweckmäßig steht das Element unmittelbar
mit dem Tragkörper in Eingriff. Bevorzugt steht das Element über einen an sich bekannten
Hilfsträger im Bereich der Stirnfläche mit dem Tragkörper in Eingriff. Mit Vorteil
ist das Element unlösbar mit dem Hilfsträger verbunden. Zweckmäßig weist jedes Endkopfteil
zwei Elemente auf. Dadurch ist seine Kippneigung und die Gleitreibung reduziert. Vorteilhaft
ist der Gleitbereich des Elementes im wesentlichen linienförmig ausgeführt. Bevorzugt
ist der Gleitbereich als Gleitfläche ausgeführt. Zweckmäßig ist der Befestigungsbereich
ein Zylinder. Dadurch ist eine Anpassung an die gebogenen Deckelumlenkführungen gegeben,
ohne daß eine Anfasung o. dgl. erforderlich ist. Handelsübliche gehärtete und geschliffene
Stahlnadeln erlauben eine wirtschaftliche Fertigung des Deckelstabes. Durch die Arbeitsschritte
Ablängen, Bohren und Einsetzen der Stifte ist eine besonders einfache Fertigung des
Deckelstabes ermöglicht. Vorteilhaft ist der Befestigungsbereich ein Vielkant. Bevorzugt
besteht der Gleitbereich des Elementes aus einem verschleißfesten Werkstoff. Zweckmäßig
sind die Elemente in der Stirnfläche des Fußteils des hohlen Strangpreßprofils
befestigt. Vorteilhaft sind die Elemente Stifte aus gehärtetem Stahl o. dgl. Bevorzugt
ist die Gleitfläche der Elemente geschliffen, feingeschliffen und/oder poliert. Zweckmäßig
sind die Elemente mit ihrem Befestigungsbereich in Ausnehmungen des Tragkörpers befestigt.
Vorteilhaft sind die Elemente mit ihrem Befestigungsbereich in einer Bohrung in der
Stirnfläche des Tragkörpers befestigt. Bevorzugt befindet sich die untere Begrenzung
der Elemente in einem Abstand a oberhalb der Fußfläche des Tragkörpers. Zweckmäßig
sind die Elemente in Arbeitsrichtung D unter einem Winkel Alpha in bezug auf die Längsachse
des Tragkörpers derart angeordnet, daß ihre Gleitbereiche in bezug auf ihre Befestigungsbereiche
entgegen der Arbeitsrichtung weisen. Vorteilhaft ist der Tragkörper ein Strangpreßprofil
aus einem Leichtmetall, z. B. Aluminium, oder einer Leichtmetall-Legierung. Durch
die Verwendung eines spezifisch leichten Werkstoffes, z. B. Aluminium, für den Tragkörper
ist die Antriebskraft für die Deckelstäbe des Wanderdeckels reduziert. Wie sich in
der Praxis gezeigt hat, ist der Transport der Wanderdeckel aus dem leichten Werkstoff
durch die reibungsarmen Endkopfteile aus dem leichten Werkstoff durch die reibungsarmen
Endkopfteile auf der glatten Gleichfläche mit dem flexiblen Riemen besonders leicht
möglich. Der Tragkörper kann durch Ablängen eines handelsüblichen Strangpreßprofils
auf einfache Weise gefertigt werden. Aluminium erlaubt die Herstellung eines leichten
Deckelstabes. Bevorzugt ist das Strangpreßprofil ein Hohlprofil. Auf diese Weise ist
die Durchbiegung des Tragkörpers und damit des Deckelstabes über die Breite der Karde
gesehen vermindert. Außerdem wird durch den inneren Hohlraum Aluminium eingespart,
so daß der Tragkörpeer wirtschaftlicher und außerdem leichter herzustellen ist. Zweckmäßig
sind im Fußteil des Strangpreßprofils über die Länge durchgehende Ausnehmungen vorhanden.
Bevorzugt verlaufen die Ausnehmungen parallel zueinander. Vorteilhaft weisen die Ausnehmungen
einen durchgehenden Schlitz auf.
[0007] Zweckmäßig ist der Querschnitt der Ausnehmungen kreisförmig. Bevorzugt ist in den
Ausnehmungen zwischen den Elementen jeweils eine Versteifung angeordnet. Vorteilhaft
ist der Querschnitt der Ausnehmungen polygonal. Zweckmäßig ist die Versteifung ein
Stahlprofil. Bevorzugt ist mindestens ein endloser flexibler Riemen zum Vortrieb der
Deckelstäbe vorhanden, wobei die Außenseite des flexiblen Riemens und der nicht die
Gleitführung berührende Teil der Endkopfteile der Deckelstäbe formschlüssig miteinander
in Eingriff stehen.
[0008] Erfindungsgemäß weisen die Endkopfteile des Deckelstabes verschleißarme, reibungsarme
und maßlich präzise Gleitflächen auf. Die Verwendung eines flexiblen Riemens ermöglicht
- im Gegensatz zu einer Deckelkette - eine gleichbleibende Länge des Antriebselements,
der flexible Riemen ist wartungsfrei, konstruktiv einfach und erlaubt eine einfache
Montage des Wanderdeckels.
Vorteilhaft steht ein Verbindungselement mit den Elementen und mit dem flexiblen Riemen
in Eingriff. Zweckmäßig steht das Element indirekt mit dem flexiblen Riemen in Eingriff.
Bevorzugt ist das Verbindungselement mit einem Ende in oder an der Stirnfläche des
Tragkörpers befestigt. Vorteilhaft weisen die Elemente zwischen ihren freien Endflächen
und des Verbindungselements einen Abstand auf. Zweckmäßig stehen mindestens an einem
Deckelstab die Verbindungselemente, Borsten, Bürsten, elastische Wischelemente o.
dgl. mit der Gleitführung säubernd in Eingriff. Bevorzugt ist der obere Bereich des
Fußteils in einen spitzen Winkel Alpha zur Senkrechten angeordnet. Vorteilhaft stehen
die oben freibleibenden Bereiche der Elemente bei der Rückführung der Deckelstäbe
mit einem Abstützelement in Eingriff. Zweckmäßig bilden der Tragkörper und die Endkopfteile
mindestens drei zusammengesetzte Bauteile. Bevorzugt stehen die flexiblen Riemen direkt
mit den verschleißfesten Endkopfteilen in Eingriff. Vorteilhaft sind die Elemente
in oder an den Endkopfteilen befestigt. Zweckmäßig zeigen die Elemente eine verschleißfeste
Beschichtung, Plattierung auf, die sich auf ihren Gleitbereich befindet. Bevorzugt
stehen die Elemente direkt mit dem flexiblen Riemen in Eingriff. Vorteilhaft gleiten
die unteren Bereiche der Elemente auf den Gleitführungen.
[0009] Zweckmäßig steht der Ansatz des Verbindungselements mit der Ausnehmung in Eingriff.
Bevorzugt weist das Verbindungselement eine durchgehende Bohrung auf, in die ein Ansatz
des Zahnriemens eingreift. Vorteilhaft ist das Verbindungselement auf den Elementen
befestigt, z. B. festgeklemmt oder eingeklebt. Zweckmäßig sind die Elemente durch
Preßsitz mit den Ausnehmungen verbunden. Bevorzugt sind die Elemente durch federnde
Klemmung mit den Ausnehmungen verbunden. Vorteilhaft sind die Elemente durch Einkleben
mit den Ausnehmungen verbunden. Zweckmäßig ist die Ebenheit der Gleitflächen eines
Deckelstabes durch Abschleifen der Gleitbereiche nach dem Verbinden der Elemente mit
dem Träger erzielt.
[0010] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Endkopfteile
Gußteile sind, insbesondere die Endkopfteile Spritzgußteile. Außer Grauguß ist vorzugsweise
in der Form von Feinfußteilen kommt als Material dafür Stahlguß in Frage. Alternativ
dazu ist jedoch auch möglich, mit Kunststoff umspritzte Elemente einzusetzen, bei
denen sowohl der Befestigungsbereich als auch der Gleitbereich aus Metall besteht.
Allen drei Möglichkeiten ist gemein, daß das fertige Endkopfteil die Form eines Steckers
aufweist, der einfach in die entsprechenden Ausnehmungen in der Stirnseite des Tragkörpers
eingesetzt werden kann.
[0011] Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von Deckelstäben sieht vor, daß aus einem
Strangpreßprofil der Tragkörper abgelenkt wird und als Elemente Stifte in seine Ausnehmungen
eingesetzt werden. Vorteilhaft wird dabei dem Tragkörper oder den Stiften das Verbindungselement
zugeordnet.
- Es zeigt: Fig. 1
- schematisch in Seitenansicht eine Deckelkarde mit den erfindungsgemäßen Deckelstäben
(Wanderdeckel),
- Fig. 2
- die Deckelstäbe im mittleren Bereich des Wanderdeckels in Eingriff mit einem Zahnriemen,
- Fig. 3
- die Deckelstäbe im Bereich einer Deckelumlenkrolle,
- Fig. 4a
- Stirnansicht des Deckelstabes mit zwei Stahlstiften und Verbindungselementen,
- Fig. 4b
- Seitenansicht eines Endkopfteils des Deckelstabes gem. Fig. 4a,
- Fig. 4c
- Seitenansicht des gesamten Deckelstabes gemäß Fig. 4a,
- Fig. 5
- ein Deckelstab mit drei Stahlstiften,
- Fig. 6
- ein Deckelstab mit einer Stahlkammer,
- Fig. 7
- das Verbindungselement mit Borsten, die mit der Gleitführung in Eingriff stehen,
- Fig. 8
- perspektivisch den Zahnriemen mit zylinderförmigen Ansätzen für den Eingriff mit dem
Verbindungselement und mit zahnförmigem Ansetzen für den Eingriff mit den Deckelumlenkrollen
(Zahnriemenräder),
- Fig. 9a, 9b
- im Detail ein Element,
- Fig. 10
- als Draufsicht auf einen Deckelstab abgewinkelte Elemente,
- Fig. 11
- ein einstückiger Deckelstab mit verschleißfest armierten Endkopfteilen,
- Fig. 12
- perspektivisch den Endbereich eines Tragkörpers,
- Fig. 13
- als Seitenansicht im Teilschnitt einen Deckelstab,
- Fig. 14
- perspektivisch ein Verbindungselement,
- Fig. 15
- ein Endkopfteil mit Elementen und Mitnehmern,
- Fig. 15a
- ein Endkopfteil mit Mitnehmern,
- Fig. 15b
- den zugehörigen Zahnriemen,
- Fig. 16a, 16b
- Endkopfteile in Steckerform und
- Fig. 17a, 17b
- die zugehörigen Tragkörper.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Karde, z. B. Trützschler EXACTACARD DK 760, mit Speisewalze 1,
Speisetisch 2, Vorreißer 3, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen
7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12 und Wanderdeckel 13.
Die Drehrichtung (Pfeile A bzw. B) der vorderen und hinteren Deckelumlenkrolle 15a,
15b (Zahnriemenräder) ist entgegengesetzt zur Drehrichtung (Pfeil C) der Trommel 4.
Die Deckelstäbe 14', 14'' ... 14n werden durch den Zahnriemen 16 in Richtung des Pfeils
D über die Gleitführung 17 gezogen. Auf der der Gleitführung 17 gegenüberliegenden,
oberen Seite des Wanderdeckels 13 werden die Deckelstäbe 14 in Richtung des Pfeils
E rückgeführt.
[0013] Fig. 2 zeigt im Detail die Deckelstäbe an einem Wanderdeckel nach Fig. 1, bei der
der endlose flexible Riemen 16 zum Vortrieb der Deckelstäbe 14', 14'', 14''' ... 14n
vorhanden ist und bei der die Deckelstäbe 14 mit der Unterseite 14b ihrer Endkopfteile
(Deckelköpfe) 14a (Enden der Deckelstäbe 14) auf der Gleitführung 17 (Flexibelbogen)
gleiten. Das Zahnriemenrad 15b, das Zähne 15' aufweist, dreht sich in Richtung des
Pfeils B, steht mit den Zähnen 26a, 26b ... 26n auf der Innenseite 16b des Zahnriemens
16 (sh. Fig. 8) in Eingriff und zieht das untere Trum 16c des Zahnriemens 16 in Richtung
des Pfeils D vorwärts. Die Außenseite 16a des Zahnriemens 16 steht mit der der Garnitur
gegenüberliegenden Seite 14c des Endkopfteils 14a formschlüssig in Eingriff. Der Riemen
16 drückt die Endkopfteile 14a auf die Gleitführung 17. Dem Zahnriemenrad 15b liegt
ein gebogenes Führungs- und Halteelement 18 gegenüber, durch das die Deckelstäbe 14
bei der Umlenkung gehalten werden. Das Zahnriemenrad 15a (sh. Fig. 1) dreht sich in
Richtung des Pfeils A, steht mit den Zähnen 26a, 26b ... 26n auf der Innenseite 16b
des Zahnriemens 16 in Eingriff und zieht das obere Trum 16d des Zahnriemens 16 in
Richtung des Pfeils E. Die Deckelstäbe 14 bzw. die Endkopfteile 14a liegen lose auf
der Außenseite 16a des oberen Trums 16d des Riemens 16 auf. Dem Zahnriemenrad 15a
liegt ein gebogenes Führungs- und Halteelement 19 gegenüber, durch das die Deckelstäbe
14 bei der Umlenkung gehalten werden.
[0014] Nach Fig. 3 ist das obere Trum 16d durch zwei Stützrollen 20, 21 und durch eine ebene
Auflage 22 abgestützt. Die Stützrollen 20, 21 sind als Zahnriemenräder ausgebildet,
die mit der Innenseite 16b des Riemens 16 in Eingriff stehen.
[0015] Nach Fig. 4a weist der Deckelstab 14 einen Tragkörper 14d mit einem Garnituraufnahmeteil
14e und einem Rückenteil 14f auf. Der Tragkörper 14d ist ein Strangpreßprofil aus
Aluminium, das innen einen Hohlraum 14g aufweist. Jeder Deckelstab weist zwei Endkopfteile
14a' und 14a'' auf (sh. Fig. 4c). Das Endkopfteil 14a' bzw. 14a'' besteht jeweils
aus zwei Stiften 23', 23'' und einem Verbindungselement 24. Die Stifte 23 sind mit
ihrem einen Ende in einer Bohrung 25 in der Stirnfläche 14h des Tragkörpers 14d befestigt.
Die untere Begrenzung der Stifte 23 befindet sich in einem Abstand a oberhalb der
Fußfläche 14e des Tragkörpers 14d. Die Stifte 23 (gemäß Fig. 4a bis 4c sind vier Stifte
23 an dem Deckelstab 14 vorhanden) bestehen aus gehärtetem Stahl und weisen einen
kreisrunden Querschnitt auf. Die Oberfläche der Stifte 23 ist geschliffen, feingeschliffen
oder poliert, d. h. glatt. Das Verbindungselement 24 weist auf der einen Seite zwei
halboffene Ausnehmungen 24', 24'' auf, die mit den Stiften 23', 23'' formschlüssig
in Eingriff stehen. Das Verbindungselement 24 besteht aus Kunststoff und ist auf den
Stiften 23', 23'' befestigt, z. B. festgeklemmt. Die andere Seite des Verbindungselements
24 steht mit der Seite 16a des Zahnriemens 16 in Eingriff. Das Verbindungselement
24 weist in der Mitte eine durchgehende Bohrung 24''' auf, in die jeweils ein Ansatz
25a des Zahnriemens 16 eingreift. Auf diese Weise stehen die Stifte 23', 23'' indirekt
mit dem Zahnriemen 16 in Eingriff. Das Verbindungselement 24 weist an seiner einen
Stirnfläche einen Ansatz 44, z. B. einen Dübel der in einer Bohrung 26 in der Stirnfläche
14h des Tragkörpers 14d befestigt ist. Das Verbindungselement 24 ist einem Abstand
b zu der Fußfläche 14e angeordnet, wobei a kleiner als b ist.
[0016] Zwischen den freien Endflächen der Stifte 23', 23'' und des Verbindungselements 24
ist ein freier Abstand c vorhanden. Die oben vorhandenen freibleibenden Abschnitte
c der Stifte 23 stehen bei der Rückführung der Deckelstäbe 14 mit der ebenen Auflage
22 (Abstützelement) in Eingriff. Die unteren Abschnitte (Bereiche) der Stifte 23 gleiten
auf den Gleitführungen 17. Dabei kann die Berührung etwa linienförmig erfolgen. Die
Gleitführungen 17 können aus einem sog. selbstschmierenden Kunststoff, z. B. einem
hochmolekularen Niederdruck-Polyethylen bestehen, so daß eine wartungsfreie Wanderdeckellaufbahn
entsteht. Es kann für die Gleitführung 17 auch ein anderer Werkstoff mit geringem
Verschließ, langer Lebensdauer, guten Gleiteigenschaften und geringen Reibverlusten
verwendet werden. Die Gleitführung 17 kann aus einem metallischen Werkstoff bestehen.
Die Oberfläche der Gleitführung 17 ist ebenso wie die Oberfläche der Stifte 23 glatt.
[0017] Nach Fig. 4c besteht der Deckelstab 14 aus einem Tragkörper 14d und zwei Endkopfteilen
14a' und 14a'', d. h. aus drei zusammengesetzten Bauteilen, d. h. der Deckelstab 14
ist mehrstückig. Die Endkopfteile 14a', 14a'' bestehen ihrerseits jeweils aus zwei
Stiften 23', 23'' und einem Verbindungsteil 24, d. h. aus drei Einzelteilen.
[0018] Nach Fig. 5 erstreckt sich das Verbindungselement 24 in voller Länge oberhalb der
Stifte 23', 23''. Oberhalb des Verbindungselements 24 ist zusätzlich ein kurzer Stift
23''' vorgesehen, der mit der Auflagefläche 22 bei der Rückführung in Eingriff steht.
[0019] Fig. 6 entspricht im wesentlichen Fig. 5; statt des Stiftes 23''' ist eine Klammer
27 aus gehärtetem Stahl vorhanden.
[0020] Nach Fig. 7 weist das Verbindungselement 24 an seiner Unterseite Borsten 28 auf,
die mit der Gleitführung 17 säubernd in Eingriff stehen. Die Borsten 28 sind z. B.
1 mm länger als der Abstand b. Die Borsten 28 säubern die Gleitführung 17 von Sand,
Spänen u. dgl.. Zum Reinigen der Borsten 28 kann auf der Rückführseite eine (nicht
dargestellte) Putzwalze vorhanden sein.
[0021] Fig. 8 zeigt den Riemen 16, der auf seiner Außenseite 16a Ansätze 25a, 25b ... 25n,
z. B. aus Gummi, aufweist. Die Ansätze 25a bis 25n greifen im Betrieb in die entsprechenden
Bohrungen 24''' in den Verbindungselementen 24 von oben ein. Auf der Innenseite 16b
des Riemens 16 sind Zähne 26a ... 26n vorhanden. Der Riemen 16 ist in Längsrichtung
durch innenliegende zugfeste und biegsame Stahldrähte 33 armiert.
[0022] Fig. 11 zeigt einen Deckelstab 14, bei dem der Tragkörper 14d und die Endkopfteile
14a' (bzw. 14a'') einstückig, z. B. aus stranggepreßtem Aluminium, ausgebildet sind.
Die Fläche 14c weist eine durchgehende Bohrung 29 für die Aufnahme der Ansätze 25
des Zahnriemens 16 auf. Auf der der Fußfläche 14e zugeordneten Seite der Endkopfteile
14a' sind verschleißfeste Plattierungen 30', 30'' fest angebracht, die mit der Gleitführung
17 in Eingriff stehen.
[0023] Über die Breite der Karde ist an beiden Seiten des Wanderdeckels 13 jeweils ein endlos
umlaufender Zahnriemen 16 vorhanden, d. h. der Wanderdeckel 14 weist zwei Zahnriemen
16 auf.
[0024] Die Materialpaarung zwischen dem Auflageelement und der Gleitführung ist so gewählt,
daß eine reibungsarme Gleitbewegung erfolgt, daß geringer Verschleiß auftritt und
die Einrichtung im Betrieb wartungsarm oder wartungsfrei ist.
[0025] Nach Fig. 9a, 9b weist der Stift 23 eine rechteckige Fläche 23
V mit Breite d und Länge e auf, die z. B. durch Abschleifen erzeugt wird. Die Fläche
23
V gleitet auf der Gleitführung 17. Auf diese Weise ist die Flächenpressung reduziert.
Außerdem ist der Spalt zwischen der konvexen Mantelfläche des Stiftes 23 und der Gleitführung
17 verkleinert, in dem sich Verunreinigungen ansammeln und festsetzen können.
[0026] Entsprechend Fig. 10 sind die Stifte 23
I bis 23
IV in Arbeitsrichtung D unter einem Winkel α in bezug auf die Längsachse des Tragkörpers
14d derart angeordnet, daß jeweils das freie Ende der Stifte entgegen der Arbeitsrichtung
D weist. Dadurch werden Verunreinigungen nach außen rückwärts durch die Stifte 23
abgeleitet. Der innerhalb der Bohrung 25 angeordnete Teil der Stifte 23 (vgl. Fig.
4b) kann in Richtung der Längsachse des Tragkörpers 14d ausgerichtet sein, d. h. der
Stift 23 ist abgewinkelt.
[0027] Fig. 12 zeigt in perspektivischer Darstellung den Tragkörper 14d eines Deckelstabes
als Strangpreßprofil. Die Ausnehmungen 41', 41'' und 43, sind mitextrudiert und erstrecken
sich parallel über die gesamte Länge des Tragkörpers 14d. Die Ausnehmungen 41' und
41'' dienen Zur Aufnahme der Elemente 23. Die Ausnehmung 43 dient zur Aufnahme des
Ansatzes 44 (sh. Fig. 14) an dem Verbindungselement 24 oder des Elementes 23'''. Über
die Längsschlitze 42 sind die Ausnehmungen 41', 42'' und 43 nach außen geöffnet. Die
der Unterseite 14b des Tragkörpers 14d gegenüberliegende Seite 14c verläuft gegenüber
der Unterseite 14b unter einem spitzen Winkel, um das Aufbringen und Befestigen der
nicht dargestellten Gamitur zu erleichtem.
[0028] Fig. 13 zeigt, daß die Elemente 23 in die Ausnehmungen 41' bzw. 41'' beidseitig eingesetzt
sind. Dem Teilschnitt ist dabei zu entnehmen, daß zusätzlich zwischen sich gegenüberliegenden
Elementen 23 und mit geringem Abstand zu diesen eine Versteifung 34 eingebracht wurde.
Diese Versteifung 34 sorgt zum einen dafür, daß sich der Längsschlitz 42 nicht nach
innen verformen kann, ergibt des weiteren aufgrund ihres hohen spezifischen Gewichtes,
da sie aus Stahl besteht, eine Verlagerung des Schwerpunktes nach unten.
[0029] Fig. 14 zeigt das Verbindungselement 24 mit dem Ansatz 44, der in die Ausnehmung
43 eingepreßt wird. Die Führungen 24' und 24''' klemmen dabei auf den Stiften 23',
23''.
[0030] Fig. 15a zeigt eine alternative Ausgestaltung. Die Stifte 23' bzw. 23'' sind mit
Mitnehmem 45 ausgerüstet, die in Aussparungen 45' des Zahnriemens 16 eingreifen.
[0031] Fig. 15b zeigt den Zahnriemen 16 mit den Ausnehmungen 45'.
[0032] Fig. 16a zeigt ein Endkopfteil 14a, das als Gußstück ausgeführt ist. Der Befestigungsbereich
besteht aus zwei Steckern 40'', 40''', die ebenso wie der Mitnehmer 45' integrale
Teile des Endkopfteiles 14a sind.
[0033] Fig. 16b unterscheidet sich von Fig. 16a dadurch, daß statt des Mitnehmers 45'' im
Endkopfteil 14a eine Bohrung 24''' angeordnet ist, die zur Aufnahme der Ansätze 25
des Zahnriemens 16 dient. Der Befestigungsbereich 40' ist dabei als Flachstab ausgeführt.
Die gesamte Konstruktion des Endkopfes 14a ist ein Gußteil.
[0034] Fig. 17a zeigt den zum Tragkörper 14a gemäß Fig. 16a zugehörigen Tragkörper 14d,
in dessen Ausnehmungen 41', 41'', die Stecker des Endkopfteils 14a eingesetzt werden.
[0035] Fig. 17b stellt die analoge Version des Tragkörpers 14d vor, der zur Aufnahme eines
Endkopfteiles 14a gemäß Fig. 16b bestimmt ist. Der Befestigungsbereich 40' des Endkopfteiles
14a gemäß Fig. 16b wird dabei in die zur Befestigung dienende Ausnehmung 40a des Tragkörpers
14d eingesetzt. Die Ausnehmung 40a des Tragkörpers 14d erstreckt sich über die gesamte
Länge des Tragkörpers 14d und wurde beim Strangpressen miterzeugt.
1. Deckelstab für eine Karde, der einen Tragkörper mit einem Gamituraufnahmeteil und
einem Rückenteil aufweist, bei dem dem Tragkörper zwei Endkopfteile zugeordnet sind,
die auf einer Gleitführung gleiten und mit einem endlosen Antriebselement in Eingriff
stehen, wobei die Deckelstäbe auf ihrer gegenüberliegenden Seite wieder rückgeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkopfteile (14a; 14a', 14a'') mindestens
ein Element (23; 23', 23'', 23''') aufweisen, das mindestens einen Gleitbereich (14b;
23V), der die Gleitführung (17) berührt und mindestens einen Befestigungsbereich (40),
der mit dem Tragkörper (14d) des Deckelstabes (14) in Eingriff steht und zugleich
den Gleitbereich hält, umfaßt.
2. Deckelstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (23) einstückig
ist.
3. Deckelstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (23) unmittelbar
mit dem Tragkörper (14d) in Eingriff steht.
4. Deckelstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (23) über
einen an sich bekannten Hilfsträger im Bereich der Stirnfläche mit dem Tragkörper
(14d) in Eingriff steht.
5. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(23) unlösbar mit dem Hilfsträger verbunden ist.
6. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endkopfteil
(14a, 14a', 14a'') zwei Elemente (23) aufweist.
7. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(23) indirekt mit dem flexiblen Riemen (16) in Eingriff steht.
8. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbereich
(14b) des Elementes (23) im wesentlichen linienförmig ausgeführt ist.
9. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbereich
(14b) als Gleitfläche (23V) ausgeführt ist.
10. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich
(40) ein Zylinder ist.
11. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich
(40) ein Vielkant ist.
12. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbereich
(14b, 23V) des Elementes (23) aus einem verschleißfesten Werkstoff besteht.
13. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23) in der Stirnfläche (14h) des Fußteils (14e) des hohlen Strangpreßprofils (14d)
befestigt sind.
14. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23; 23', 23'', 23''') Stifte aus gehärtetem Stahl o. dgl. sind.
15. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche
(14b, 23V) der Elemente (23; 23', 23'', 23''') geschliffen, feingeschliffen und/oder poliert
ist.
16. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23) mit ihrem Befestigungsbereich (40) in Ausnehmungen (25; 41', 41'') des Tragkörpers
(14d) befestigt sind.
17. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23; 23', 23'', 23''') mit ihrem Befestigungsbereich (40) in einer Bohrung (25) in
der Stirnfläche (14h) des Tragkörpers (14d) befestigt sind.
18. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
untere Begrenzung der Elemente (23; 23', 23'', 23''') in einem Abstand a oberhalb
der Fußfläche (14e) des Tragkörpers (14d) befindet.
19. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23) in Arbeitsrichtung (D) unter einem Winkel Alpha in bezug auf die Längsachse des
Tragkörpers (14d) derart angeordnet sind, daß ihre Gleitbereiche (14b, 23V) in bezug auf ihre Befestigungsbereiche (40) entgegen der Arbeitsrichtung (D) weisen.
20. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper
(14d) ein Strangpreßprofil aus einem Leichtmetall, z. B. Aluminium, oder einer Leichtmetall-Legierung
ist.
21. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil
(14d) ein Hohlprofil ist.
22. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußteil
(14e) des Strangpreßprofils (14d) über die Länge durchgehende Ausnehmungen (41', 42'';
43) vorhanden sind.
23. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(41) parallel zueinander verlaufen.
24. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(41) einen durchgehenden Schlitz (42) aufweisen.
25. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Ausnehmungen (41) kreisförmig ist.
26. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausnehmungen
(41) zwischen den Elementen (23) jeweils eine Versteifung (34) angeordnet ist.
27. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Ausnehmungen (41) polygonal ist.
28. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung
(34) ein Stahlprofil ist.
29. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein endloser flexibler Riemen (16) zum Vortrieb der Deckelstäbe (14; 14'...14n) vorhanden
ist, wobei der Außenseite (16a) des flexiblen Riemens (16) und der nicht die Gleitführung
(17) berührende Teil der Endkopfteile (14a; 14a', 14a'') der Deckelstäbe (14; 14'...14n)
formschlüssig miteinander in Eingriff stehen.
30. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungselement
(24; 24a, 24b) vorgesehen ist, das mit den Elementen (23; 23', 23'') und mit dem flexiblen
Riemen (16) in Eingriff steht.
31. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(24) mit einem Ende in oder an der Stirnfläche (14h) des Tragkörpers (14d) befestigt
ist.
32. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23; 23', 23'') zwischen ihren freien Endflächen und des Verbindungselements (24)
einen Abstand c aufweisen.
33. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
an einem Deckelstab (14) die Verbindungselemente (24; 24a,24b) Borsten (28), Bürsten,
elastische Wischelemente o. dgl. aufweisen, die mit der Gleitführung (17) säubernd
in Eingriff stehen.
34. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Bereich (14) des Fußteils (14e) in einen spitzen Winkel Alpha zur Senkrechten angeordnet
ist.
35. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die oben
freibleibenden Bereiche der Elemente (23; 23', 23'') bei der Rückführung der Deckelstäbe
(14) mit einem Abstützelement (22) in Eingriff stehen.
36. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper
(14d) und die Endkopfteile (14a; 14a', 14a'') mindestens drei zusammengesetzte Bauteile
bilden.
37. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen
Riemen (16) direkt mit den verschleißfesten Endkopfteilen (14; 14a', 14a'') in Eingriff
stehen.
38. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1bis 37, bei dem der Tragkörper und die Endkopfteile
einstückig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (23, 23', 23'',
23''') in oder an den Endkopfteilen (14a; 14a', 14a'') befestigt sind.
39. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1bis 36, bei dem der Tragkörper und die Endkopfteile
einstückig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (23,23', 23'',
23''') eine verschleißfeste Beschichtung, Plattierung (30', 30'') aufweisen, die sich
auf ihrem Gleitbereich (14b) befindet.
40. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23) direkt mit dem flexiblen Riemen (16) in Eingriff stehen.
41. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Bereiche (14b) der Elemente (23; 23', 23'') auf den Gleitführungen (17) gleiten.
42. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz
(44) des Verbindungselementes (24) mit der Ausnehmung (26, 43) in Eingriff steht.
43. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(24) eine durchgehende Bohrung (24''') aufweist, in die ein Ansatz (25a) des Zahnriemens
(16) eingreift.
44. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungselement
(24) auf den Elementen (23; 23', 23'') befestigt, z. B. festgeklemmt oder eingeklebt
ist.
45. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23) durch Preßsitz mit den Ausnehmungen (25; 41', 41'') verbunden sind.
46. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23) durch federnde Klemmung mit den Ausnehmungen (25; 41', 41'') verbunden sind.
47. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(23) durch Einkleben mit den Ausnehmungen (25; 41', 41'') verbunden sind.
48. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenheit
der Gleitflächen (23V) eines Deckelstabes (14) durch Abschleifen der Gleitbereiche (14b) nach dem Verbinden
der Elemente (23) mit dem Träger (14d) erzielt ist.
49. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkopfteile
(14a) Gußteile sind.
50. Deckelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkopfteile
Spritzgußteile sind.
51. Verfahren zur Herstellung eines Deckelstabes nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch
gekennzeichnet, daß aus einem Strangpreßprofil der Tragkörper abgelängt wird und als
Elemente Stifte in seine Ausnehmungen eingesetzt werden.
52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragkörper und/oder den
Stiften das Verbindungselement zugeordnet wird.