(19)
(11) EP 0 567 804 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.11.1993  Patentblatt  1993/44

(21) Anmeldenummer: 93105559.4

(22) Anmeldetag:  03.04.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F16M 13/02, A47F 5/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR IT LI NL SE

(30) Priorität: 13.04.1992 DE 9205108 U

(71) Anmelder:
  • Lehr, Rudi
    D-58452 Witten (DE)
  • Weber, Johannes
    D-58453 Witten (DE)

(72) Erfinder:
  • Lehr, Rudi
    D-58452 Witten (DE)
  • Weber, Johannes
    D-58453 Witten (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Wenzel & Kalkoff 
Postfach 24 48
58414 Witten
58414 Witten (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen


    (57) Eine Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an aus horizontal und vertikal verlaufenden Gitterstäben gebildeten Gitterflächen besteht aus einem Befestigungselement (1a-1f) mit einer das Befestigungselement (1a-1f) durchquerenden oberen sowie offenen Nut (4) und einer unteren, das Befestigungselement (1a-1f) ebenfalls durchquerenden sowie offenen unteren Nut (5), wobei die Nuten (4, 5) - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (1a-1f) - in Richtung benachbarter sowie parallel verlaufender horizontaler Gitterstäbe (2, 3) verlaufen und einen entsprechenden Abstand voneinander aufweisen. Die obere Nut (4) erstreckt sich von der oberen Stirnseite (10) des Befestigungselementes (1a-1f) in dieses hinein, und die untere Nut (5) verläuft hierzu senkrecht und ist zur Rückseite des Befestigungselementes (1a-1f) offen. Aufgrund dieser Gestaltung läßt sich das Befestigungselement (1a-1f) leicht auf die beiden vorgenannten Gitterstäbe (2, 3) aufsetzen, wobei sich der obere Gitterstab (2) durch die obere Nut (4) und der untere Gitterstab (3) durch die untere Nut (5) erstreckt. Zwischen den Nuten (4, 5) ist in einer Bohrung (23) ein Tragelement (6) zur Aufnahme von Gegenständen zu befestigen. Ein so aufgehängter Gegenstand übt aufgrund seines Gewichts ein Moment auf das Befestigungselement (1a-1f) aus, unter dessen Wirkung das Befestigungselement (1a-1f) fest an die Gitterstäbe (2, 3) angedrückt wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen,
    bestehend aus einem an horizontal oder schräg sowie parallel in vorgegebenem Abstand zueinander verlaufenden Gitterstäben anbringbaren Befestigungselement,
    an dem mindestens ein Tragelement befestigbar ist.

    [0002] Wo Werkzeuge, Handmaschinen und andere Geräte durch bekannte Halterungen der vorgenannten Art an üblicherweise vertikalen Gitterflächen, die beispielsweise durch Profilrahmen eingefaßt sein können, aufgenommen werden, kann ein Befestigungselement aus Stahl mit einem hakenartigen oberen Ende Verwendung finden, das an den horizontalen Gitterstäben eingehängt wird. Im übrigen weist das Befestigungselement die Form einer Lasche auf, von deren Mittelabschnitt ein an der Lasche befestigbarer Haken zur Aufnahme der Geräte etc. vorsteht und deren unteres Ende an dem nach unten nächstfolgenden Gitterstab anliegt, damit sich das Befestigungselement unter Last nicht nach hinten verdreht. Ein derartiges Befestigungselement hat vor allem den Nachteil, daß es sich bei unbeabsichtigter Berührung leicht von dem Gitterstab lösen und abfallen kann, ggfs. sogar mit dem angehängten Gerät. Aus dem gleichen Grund müssen Gegenstände mit großer Vorsicht an den Haken der Befestigungselemente angehängt werden.

    [0003] Ein anderes bekanntes Befestigungselement hat die Form einer rechteckigen Platte aus Hartkunststoff, ist vorn mit mindestens einem senkrecht abstehenden Metallhaken versehen und hat auf der Rückseite zwei obere und zwei untere Haken zum Anhängen des Befestigungselementes an zwei parallel im Abstand übereinander verlaufenden leistenförmigen Gitterstäben einer Gitterfläche bzw. einer Aufhängeplatte. Das Befestigungselement ist wahlweise auch an in einem bestimmten Muster gelochten Blechplatten anhängbar, wobei die vier Haken in entsprechend angeordnete vier Löcher greifen. Beim Anhängen an den Gitterstäben ist eine Parallelverschiebung möglich. Damit das Befestigungselement einen festen Sitz an den Gitterstäben bzw. an der Lochblechplatte erhält und bei leichter Berührung nicht abfällt, ist im unteren Teil des Befestigungselementes eine nach hinten schräg abstehende Zunge vorgesehen, die beim Ansetzen des Befestigungselementes an die Lochblechplatte oder an die Gitterstäbe unter Druck federnd gespannt wird. Die Praxis zeigt jedoch, daß das Befestigungselement sich trotz der federnden Zunge von der Lochblechplatte bzw. von den Gitterstäben bei unvorsichtiger Handhabung im Bereich des Befestigungselementes leicht lösen kann. Außerdem weist das Befestigungselement eine zerklüftete und entsprechend schwierig zu fertigende Form auf.

    [0004] Es sind zwar Halterungen bekannt, bei denen das untere Ende des Befestigungselementes an der Aufnahmefläche verschraubbar ist, während das obere hakenförmige Ende des Befestigungselementes eingehängt wird, hierbei handelt es sich aber um Lochblech-Aufnahmeflächen mit starr vorgegebenem Lochmuster, so daß der Abstand der Befestigungselemente in der Horizontalen festliegt und nicht flexibel veränderbar ist. Außerdem sind die Befestigungselemente mit relativ hohem Aufwand aus Stahl gefertigt und weisen - je nach aufzunehmendem Gegenstand - verschiedene Form auf. Die Anbringung der Befestigungselemente an den Lochblechen erfordert durch das Verschrauben nach dem Einhängen des Befestigungselementes in mindestens zwei Löcher verhältnismäßig viel Zeit. Das gleiche gilt für ein eventuelles Versetzen von Befestigungselementen.

    [0005] Schließlich müssen Befestigungselemente der vorgenannten Art auch kippsicher sein, damit die aufgehängten Gegenstände nicht um eine vertikale Achse pendeln können. Eine kipp- bzw. pendelsichere Befestigung des Befestigungselementes am Gitter ergibt sich bei den eingangs genannten Befestigungselementen mit hakenförmigem oberen Ende nicht, und bei den festschraubbaren Befestigungselementen ist sie im wesentlichen nur bei den Befestigungselementen erreichbar, die in vier Löcher greifen.

    [0006] Schließlich ist es auch bekannt, derartige Halterungen in Ladengeschäften zu verwenden, wo beispielsweise große Doppelhaken (Fleischerhaken) zum Anhängen von Kleiderbügeln an Gitterflächen verwendet werden. Es liegt auf der Hand, daß mit derartigen Haken als Befestigungselementen keine sichere Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen erzielbar ist.

    [0007] Zur Vermeidung der vorstehenden Nachteile ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
       - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes - im oberen Abschnitt des Befestigungselementes eine das Befestigungselement durchquerende obere Nut in Richtung eines in dieser Nut aufzunehmenden oberen Gitterstabes
       und im unteren Abschnitt des Befestigungselementes eine das Befestigungselement durchquerende untere Nut in Richtung eines in dieser Nut aufzunehmenden unteren Gitterstabes verläuft,
       wobei sich beide Nuten von zur Richtung der Gitterstäbe im wesentlichen parallelen Außenflächen des Befestigungselementes aus in das Befestigungselement hinein erstrecken,
       die Breite der Nuten im wesentlichen dem Durchmesser der Gitterstäbe entspricht oder jedenfalls nicht unnötig weit darüber liegt,
       die beiden Nuten in derartiger Lage zueinander sowie an dem Befestigungselement angeordnet sind, daß das Befestigungselement an einer Befestigungsstelle direkt auf die beiden übereinander liegenden Gitterstäbe aufsetzbar ist, wobei der obere Gitterstab in der oberen Nut und der untere Gitterstab in der unteren Nut aufgenommen wird
       und wobei das Befestigungselement zur Aufnahme vertikal wirkender, durch das Gewicht des von dem Befestigungselement gehaltenen Gegenstands verursachter Kräfte durch Anlage einer oder mehrerer entsprechender im Querschnitt im wesentlichen horizontal gerader oder gewölbter Nutflächen der oberen und/oder unteren Nut auf dem oberen und/oder unteren Gitterstab aufliegt
       und wobei horizontale, von dem gehaltenen Gegenstand ausgehende Kräfte das Befestigungselement über im Querschnitt im wesentlichen vertikal gerade oder bogenförmig verlaufende Nutflächen an den oberen und unteren Gitterstab drücken,
       und zur Befestigung des Tragelementes, z.B eines Hakens an dem Befestigungselement zwischen der oberen und der unteren Nut mindestens eine Aufnahme, insbesondere als Öffnung oder Bohrung in dem Befestigungselement vorgesehen ist.

    [0008] Diese Ausbildung der neuerungsgemäßen Halterung bzw. deren Befestigungselement gestattet ein einfaches An- bzw. Aufsetzen des Befestigungselementes an bzw. auf zwei parallel im Abstand übereinanderliegende Gitterstäbe an beliebiger Stelle der Gitterfläche, insbesondere ohne Einschränkung oder Vorgabe der Befestigungsstelle in horizontaler Richtung. Ganz gleich, welche der nachfolgend noch zu erläuternden bevorzugten neuerungsgemäßen Halterungen gewählt wird, in jedem Falle wird unmittelbar mit dem Aufsetzen des Befestigungselementes am oberen und unteren Gitterstab eine sichere Befestigung am oberen und am unteren Ende des Befestigungselementes erreicht.

    [0009] Im wesentlichen horizontal, und zwar entweder gerade oder aber in etwa horizontaler Lage bogenförmig verlaufende Nutflächen von mindestens einer der beiden Nuten nehmen jede Art von vertikalen Kräften auf. Entsprechende im wesentlichen in vertikaler Richtung entweder gerade oder bogenförmig verlaufende Nutflächen mindestens einer der beiden Nuten nehmen die horizontalen Kräfte auf, die auf das Befestigungselement wirken können. Somit wird leichte Anbringbarkeit des Befestigungselementes mit der Eigenschaft einer insbesondere auch unter Last sicheren Befestigung durch die neuerungsgemäße Gestaltung erreicht. Dabei bleibt die seitliche Verschiebbarkeit der Befestigungselemente erhalten, was nicht nur vorteilhaft ist beim späteren Anordnen und Zusammenschieben aufgehängter Gegenstände, sondern insbesondere auch die Montage erleichtert, wenn die Befestigungselemente paarweise zur Bildung einer relativ breiten Halterung eingesetzt werden. Sehr wichtig ist außerdem, daß eine kipp- und pendelsichere Aufnahme des Befestigungselementes am oberen und unteren Gitterstab dadurch erreicht wird, daß entsprechend breite Nutflächen oben und unten für eine entsprechend breite Abstützung an beiden Gitterstäben zur Verfügung steht. Eine vergleichbare Stabilität wird bisher nur mit Halterungen erreicht, bei denen die Befestigungselemente auf Stäben oder dgl. wie Perlen auf einer Schnur aufgezogen werden müssen, wo also die Durchgangsöffnungen bzw. Nuten keine seitliche Öffnung nach außen haben wie im Falle der neuerungsgemäßen Ausbildung, die notwendig ist, um das Befestigungselement eben an jeder beliebigen Stelle der Gitterfläche unmittelbar von vorn auf- bzw. anzusetzen.

    [0010] Eine erste bevorzugte neuerungsgemäße Ausführung der vorgenannten Halterung zeichnet sich dadurch aus, daß
    sich - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes - von der Oberseite des Befestigungselementes her die obere Nut im wesentlichen vertikal
    und von der der Gitterfläche zugewandten Rückseite des Befestigungselementes her die untere Nut im wesentlichen horizontal in das Befestigungselement hinein erstreckt und
    die beiden Nuten in dem Befestigungselement in derartiger Lage angeordnet sind, daß das Befestigungselement auf die beiden im Abstand parallel übereinander liegenden Gitterstäbe aufsetzbar ist, indem das Befestigungselement zunächst von vorn mit dem oberen Ende über den oberen Gitterstab geführt wird, wobei die obere Nut den oberen Gitterstab aufnimmt, und das Befestigungselement anschließend soweit in Richtung des unteren Gitterstabes verschwenkt wird, daß der untere Gitterstab in der unteren Nut aufgenommen ist, während sich der obere Gitterstab weiterhin in der oberen Nut befindet.

    [0011] Bei dieser ersten Ausführung ist das obere Ende des Befestigungselementes durch die obere Nut praktisch gabelförmig ausgebildet, jedenfalls im Querschnitt gesehen. Deshalb ist es auch sehr einfach, dieses gabelförmige obere Ende von der Vorderseite der Gitterfläche her auf den oberen Gitterstab aufzusetzen und anschliessend das untere Ende des Befestigungselementes auf den unteren Gitterstab hin zu verschwenken und auf diesen Stab so aufzusetzen, daß die untere Nut den unteren Gitterstab umgreift. Über die untere Nut werden folglich Vertikalkräfte auf den unteren Gitterstab übertragen, während das Oberteil die Führung und Sicherung gegenüber horizontalen Kräften übernimmt. Dabei spielt es praktisch keine Rolle, in welcher Höhe sich der obere Gitterstab innerhalb der oberen Nut befindet. Unter Last durch einen aufgenommenen Gegenstand wird der hintere Schenkel des oberen Endes des Befestigungselementes gegen den oberen Gitterstab und das innere Ende der unteren Nut gegen den unteren Gitterstab gedrückt, so daß eine angehängte Last die Befestigung des Befestigungselementes an der Gitterfläche noch verstärkt.

    [0012] Eine Variante der vorgenannten ersten Ausführung ergibt eine zweite neuerungsgemäße Ausführung, bei der sich nämlich die obere Nut - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes - von der Vorderseite des Befestigungselementes her im wesentlichen horizontal und die untere Nut von der der Gitterfläche zugewandten Rückseite des Befestigungselementes her ebenfalls im wesentlichen horizontal in das Befestigungselement hinein erstreckt und der Abstand der beiden Nuten voneinander im wesentlichen dem Abstand der beiden Gitterstäbe entspricht.

    [0013] Auch bei dieser zweiten Ausführung sind beide Gitterstäbe in den beiden Nuten in der Gebrauchslage des Befestigungselementes aufgenommen, wobei das Befestigungselement beim Anbringen an den beiden Gitterstäben in Schräglage mit dem oberen Ende hinter den oberen Gitterstab und mit dem unteren Ende vor den unteren Gitterstab gebracht wird, um durch entsprechendes Verdrehen des Befestigungselementes um eine mittlere horizontale Achse das obere Ende auf den oberen Gitterstab und das untere Ende auf den unteren Gitterstab aufzusetzen, und zwar so, daß sich beide Gitterstäbe in den zugeordneten horizontalen Nuten befinden. Diese können jedoch auch einen, im Querschnitt gesehen, leicht schrägen Verlauf haben, so daß die seitlichen Öffnungen der Nuten jeweils etwas höher liegen als deren innere Enden. Auch in diesem Falle ergeben sich sämtliche Vorteile der Neuerung, vor allem verstärkt sich unter Last der Andruck des oberen Endes des Befestigungselementes an den oberen Gitterstab und des unteren Endes gegen den unteren Gitterstab, weil das zwischen den beiden Nuten an dem Befestigungselement angebrachte Trageelement von dem getragenen Gegenstand bzw. dessen Kraft her ein entsprechendes Moment auf das Befestigungselement ausübt, das zu den genannten Andrückkräften führt.

    [0014] Nach einer Abwandlung dieser zweiten Ausführung weisen beide Nuten innere vertikal nach oben abgewinkelte Fortsätze auf.

    [0015] Schließlich ist ein dritte neuerungsgemäße sowie bevorzugte Ausführung vorgesehen, bei der die obere Nut - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes - mit einem in der Körperebene nach oben abgebogenen oder abgewinkelten Fortsatz im Querschnitt bogen- oder winkelförmig versehen ist, und sich die untere Nut von der Unterseite des Befestigungselementes vertikal in das Befestigungselement hinein erstreckt und das Befestigungselement auf die zwei parallel im Abstand übereinander liegenden Gitterstäbe aufsetzbar ist, indem der Fortsatz der abgewinkelten oberen Nut den oberen Gitterstab und die untere Nut den unteren Gitterstab aufnimmt.

    [0016] Bei dieser Ausführung ist das obere Ende des Befestigungselementes einem Haken vergleichbar auf den oberen Gitterstab aufsetzbar, wobei gleichzeitig das untere Ende auf den unteren Gitterstab aufgesetzt wird, und dabei das gabelförmig ausgebildete untere Ende den Gitterstab in ähnlicher Weise umfaßt wie die obere Nut im oberen Ende des Befestigungselementes nach der ersten bevorzugten neuerungsgemäßen Ausführung. Bei der hier vorliegenden dritten Ausführung wird das Befestigungselement durch die abgewinkelte obere Nut auf dem oberen Gitterstab getragen, während die untere Nut, jedenfalls vorzugsweise die Führung und Sicherung gegenüber horizontalen Kräften übernimmt. Sie kann auch so angeordnet sein, daß sie vertikale Kräfte mitträgt.

    [0017] Nach einer Abwandlung dieser dritten Ausführung ist die untere Nut in der gleichen Weise abgewinkelt wie die obere Nut.

    [0018] Besondere Vorteile ergeben sich für die neuerungsgemäße Halterung, wenn das Befestigungselement als fester Körper aus einem harten Kunststoff wie Polyethylen oder Polyvinylchlorid in entsprechender Qualität ausgebildet ist. Dabei soll der Körper zweckmäßig quader- oder plattenförmig sein. Außerdem soll er möglichst senkrecht aufeinanderstehende Schmalseitenflächen sowie Vorder- und Rückseitenflächen und hierzu parallel verlaufenden Achsen der oberen und unteren Nuten aufweisen.

    [0019] Diese Ausführung als Kunststoffblock läßt eine besonders einfache Herstellung des Befestigungselementes zu, weil ein im Querschnitt entsprechend gestaltetes Kunststoffprofil z.B. im Extruder hergestellt und die einzelnen Befestigungselemente von diesem Strang nur in geeigneter Weise abgeteilt zu werden brauchen. Die zur Aufnahme des Tragelementes an dem Befestigungselement notwendige Bohrung bzw. eine entsprechende Durchlaßöffnung wird entweder in Verbindung mit dem Extruderverfahren oder anschließend hergestellt. Die Herstellung des Befestigungselementes als Profilabschnitt läßt auch ohne jeglichen Mehraufwand die Herstellung verschieden breiter Befestigungselemente zu.

    [0020] Die für die Stabilität des Sitzes des Befestigungselementes auf den Gitterstäben maßgeblichen Nutflächen lassen sich auf diese Weise sehr einfach und ohne jegliche Nacharbeit sehr paßgenau herstellen, und diese Nutflächen erstrecken sich über die gesamte Breite des Befestigungselementes, so daß eine besonders wackelfeste Verbindung zwischen dem Befestigungselement und den Gitterstäben herstellbar ist.

    [0021] Schließlich läßt die Ausführung des Befestigungselementes als Kunststoffkörper auch genügend Spielraum für jede gewünschte Gestaltung des Designs des Befestigungselementes, ebenso im Hinblick auf Farbgebung und sonstige Merkmale wie beispielsweise Transparenz durch Verwendung eines durchsichtigen Kunststoffs. Durch entsprechende äußerliche Gestaltung des Befestigungselementes erweitern sich dessen Anwendungsmöglichkeiten, vor allem dort, wo es auf ansprechendes Design ankommt wie beispielsweise bei Ladeneinrichtungen.

    [0022] Sehr wichtig ist das weitere neuerungsgemäße Merkmal, insbesondere in Verbindung mit der Herstellung des Befestigungselementes als Kunststoffkörper, wonach das Befestigungselement durch die Querschnittsgestaltung der unteren und/oder oberen Nut auf den entsprechenden Gitterstab federnd aufklemmbar ist. Denn dieses Merkmal unterstützt das einfache Aufsetzen des Befestigungselementes auf die Gitterstäbe als auch dessen sicheren Sitz.

    [0023] Für die Klemmbefestigung ist es zweckmäßig, daß der Querschnitt der unteren und/oder der oberen Nut von außen nach innen eine Verengung und eine anschließende Erweiterung umfaßt. In diesem Falle rastet das Befestigungselement praktisch auf den Gitterstäben ein, so daß ein Lösen des Befestigungselementes von den Gitterstäben nur bei entsprechendem Kraftaufwand möglich ist. Dennoch kann eine leichte Seitenverschiebbarkeit beibehalten werden.

    [0024] Es ist vorteilhaft, wenn die Verengung beim Aufklemmen des Befestigungselementes auf den Gitterstab federnd aufweitbar ist, beispielsweise durch eine Außennut in dem Körper etwa in Höhe der Erweiterung, damit man das Befestigungselement trotz der sich in der Endlage ergebenden Rastbefestigung leicht auf die Gitterstäbe aufsetzen kann.

    [0025] Vorzugsweise ist der Querschnitt der Erweiterung derart bemessen, daß sich ein Klemmsitz des Befestigungselementes an dem Gitterstab bzw. an den Gitterstäben ergibt, der das Befestigungselement an den Gitterstäben festlegt, aber noch eine Verschiebung des Befestigungselementes längs der Gitterstäbe unter von Hand ausgeübtem Druck gestattet.

    [0026] Die Anbringung des oder der Tragelemente an dem zwischen den beiden Nuten liegenden Abschnitt des Befestigungselementes ist zwar an sich beliebig, vorzugsweise ist jedoch in der als durchgehende Bohrung ausgebildeten Aufnahme ein Schaft eines Tragelementes z.B. eines Hakens aufnehmbar und in dieser Lage sicherbar, beispielsweise mittels einer Mutter-/Bolzenbefestigung. Der Schaft des Tragelementes läßt sich besonders leicht und sicher an dem Befestigungselement anbringen, wenn die durchgehende Bohrung zur Schaffung eines sicheren Preß-/Klemmsitzes eine konische verengte Aufnahme für einen im wesentlichen zylindrischen Schaft bildet. Zweckmäßig ist die konisch verengte Aufnahme im Durchmesser kleiner als der zylindrische Schaft sowie federnd ausgebildet, damit der Schaft, unterstützt durch die Kunststoffedereigenschaften, mit festem Griff durch die konische Aufnahme gehalten wird.

    [0027] Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    eine Darstellung einer ersten Ausführung eines Befestigungselementes einer Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen;
    Fig. 1a
    eine Darstellung einer bevorzugten Abwandlung der ersten Ausführung des Befestigungselementes gemäß Fig. 1;
    Fig. 1b
    eine Darstellung einer Rückansicht des Befestigungselementes von Fig. 1a;
    Fig. 2
    eine Darstellung einer zweiten Ausführung des Befestigungselementes als Alternative zu dem Befestigungselement von Fig. 1;
    Fig. 3
    eine Darstellung einer dritten Ausführung des Befestigungselementes als weitere Alternative zu den Befestigungselementen gemäß Fig. 1 und 2;
    Fig. 4
    eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der zweiten Ausführung des Befestigungselementes gemäß Fig. 2;
    Fig. 5
    eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Ausführung des Befestigungselementes gemäß Fig. 3;
    Fig. 6
    eine Darstellung einer vierten Ausführung des Befestigungselementes als weitere Alternative zu den Befestigungselementen gemäß den vorstehenden Figuren;
    Fig. 7
    eine Querschnittsdarstellung einer wahlweise bei den Ausführungen gemäß Fig. 1 - 5 zu verwendenden Nut;
    Fig. 8
    eine Querschnittsdarstellung einer quer durch das Befestigungselement verlaufenden Öffnung bzw. Bohrung zur Aufnahme des Schaftes eines Tragelementes;
    Fig. 9
    eine Darstellung eines an dem Befestigungselement zu befestigenden Tragelementes mit abgewinkeltem Haken;
    Fig. 10
    eine Darstellung eines weiteren Tragelementes, jedoch mit einem rundgebogenen Haken am Ende;
    Fig. 11
    eine Darstellung eines von zwei Befestigungselementen aufzunehmenden Tragelementes.


    [0028] Bei der bevorzugten Ausführung nach Fig. 1 besteht ein allgemein mit 1a bezeichnetes Befestigungselement einer neuerungsgemäßen Halterung aus einem blockförmigen Körper aus einem harten Kunststoff wie Polyvinylchlorid oder Polyethylen in entsprechender Qualität, der aufeinander senkrecht stehende Außenflächen, nämlich eine Oberseite 10, eine Unterseite 11, eine Vorderseite 12, eine Rückseite 13 sowie zwei Schmalseiten 14, 15 aufweist. Quer durch das Befestigungselement 1a hindurch erstreckt sich in dessen unteren Abschnitt 7 eine untere Nut 5 und im oberen Abschnitt 9 eine obere Nut 4. Bei dieser ersten Ausführung erstreckt sich die obere Nut 4 von der Oberseite 10 her mittig vertikal nach unten, während die untere Nut 5 von der Rückseite 13 aus horizontal etwa bis zur Mitte des Befestigungselementes 1a verläuft. Da es sich bei der oberen und der unteren Nut 4 bzw. 5 jeweils um durchgehende Nuten handelt, sind sie entsprechend an den Schmalseiten 14, 15 offen, wie die Zeichnung zeigt.

    [0029] Eine Bohrung 23 erstreckt sich im mittleren Abschnitt 8 des Befestigungselmentes 1a von der Rückseite 13 aus bis zur Vorderseite 12, und zwar in im wesentlichen senkrechter Lage zu den vorgenannten Seiten. Sie dient zur Aufnahme eines beliebigen beispielsweise hakenförmigen Tragelementes 6, von dem nur der Schaft dargestellt ist.

    [0030] Die Anordnung sowie der Verlauf der unteren und oberen Nut 4, 5 an dem Befestigungselement 1a ist so gewählt, daß sich das Befestigungselement 1a, wie die Zeichnung zeigt, auf einen oberen Gitterstab 2 und einen hierzu im Abstand parallel verlaufenden unteren Gitterstab 3 einer größeren Gitterfläche, die nicht dargestellt ist, aufsetzen läßt. Hierfür wird zunächst der durch die obere Nut 4 gabelförmige obere Anschnitt 9 des Befestigungselementes 1a von vorn in horizontaler oder schräger Lage auf den oberen Gitterstab 2 aufgesetzt, so daß die obere Nut 4 den oberen Gitterstab 2 umfaßt. Anschließend wird das Befestigungselement 1a so weit nach unten verschwenkt, bis die untere Nut 5 den unteren Gitterstab 3, wie dargestellt, aufgenommen hat.

    [0031] Wenn ein Gegenstand an das Tragelement 6 angehängt wird, erfährt das an dem oberen und an dem unteren Gitterstab 2 bzw. 3 befestigte Befestigungselement 1a eine entsprechende Belastung. Es werden vertikale Kräfte wirksam, die bei dieser Ausführung des Befestigungselements 1a über die horizontal gerade verlaufende und am Ende gewölbte Nutfläche 17 auf den unteren Gitterstab 3 übertragen werden. Gleichzeitig werden die schematisch in Fig. 1 angedeuteten horizontalen Kräfte K1 und K2 infolge eines von dem angehängten Gegenstand über das Tragelement 6 auf das Befestigungselement 1a ausgeübten Momentes M wirksam. Diese horizontalen Kräfte K1, K2 werden durch vertikal gerade oder in der Vertikalen gewölbte Nutflächen 18 der oberen und der unteren Nut 4 bzw. 5 aufgenommen. Das Befestigungselement erhält folglich einen insbesondere auch unter Last sehr sicheren Sitz an bzw. auf den beiden Gitterstäben 2, 3. Infolge der Breite des Befestigungselementes 1a ergeben sich auch genügend lange bzw. breite innere Nutflächen 17 bzw. 18, so daß keine seitlichen Wackel- bzw. Pendelbewegungen des Befestigungselementes 1a gegenüber den Gitterstäben 2, 3 auftreten können.

    [0032] Wie sich auch aus der Zeichnung ergibt, nimmt die untere Nut 5 die vertikal wirkenden Kräfte V auf, während die obere Nut 4 ausschließlich von vorn oder von hinten auftretende horizontale Kräfte aufnimmt.

    [0033] Bei der in Fig. 1 a sowie 1b dargestellten bevorzugten Abwandlung der ersten Ausführung bezeichnen mit Bezug auf Fig. 1 gleiche Bezugszeichen entsprechend gleiche Teile des dort dargestellten und allgemein mit 1a' bezeichneten Befestigungselementes, so daß auf eine Wiederholung der detaillierten Beschreibung, wie sie vorstehend zu Fig. 1 dargestellt ist, verzichtet wird.

    [0034] Ein wesentlicher Unterschied des Befestigungselementes 1a' gegenüber dem Befestigungselement 1a besteht darin, daß bei außen nach wie vor glattflächigen Schmalseiten 14, 15, einer glattflächigen Vorderseite 12 ebensolchen Ober- bzw. Unterseiten 10 bzw. 11 innen eine Skelettstruktur vorgesehen ist, die sich aus Fig. 1b ergibt. Bis auf den unteren Abschnitt 7 besteht das im Kunststoff-Spritzverfahren hergestellte Befestigungselement 1a' aus einem hinten offenen Kasten mit einer ringsum laufenden Wandung 30. Bündig mit der Wandung 30 abschließend sind zwei - auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes 1a' bezogen - übereinander angeordnete Augen 31, 32 mit Querrippen 33, 34 bzw. 35, 36 zu der angrenzenden Wandung 30 und mit entsprechenden Längsrippen 37 sowie 38 und 39 zum Verbinden und Versteifen der Struktur vorgesehen. Die Längsrippe 37 läuft dabei schräg auf eine zurückgesetzte Innenwandung 40 der oberen Nut 4 zu.

    [0035] Unterhalb eines die untere Nut 5 bildenden Steges 5a erstreckt sich in der Verlängerung der Vorderseite des Befestigungselementes 1a' ein Griffteil 7a an dem unteren Abschnitt 7 zur Erleichterung der Handhabung des Befestigungselementes 1a' vor allem beim Aufsetzen und Abnehmen insbesondere des unteren Abschnitts 7 des Befestigungselementes 1a' an dem bzw. von dem unteren Gitterstab 3.

    [0036] Durch das obere Auge 31 erstreckt sich die Bohrung 23 z. B. zur Aufnahme des, wie in Fig. 1 angedeutet, Tragelementes 6, und das untere Auge 32 weist eine durchgehende Gewindebohrung 23a auf zum wahlweisen Einführen eines mit einem entsprechenden Außengewinde versehenen Bolzens oder dergleichen, der gleichfalls als Tragelement dienen kann. Die sich im Gebrauch des Befestigungselementes 1a' bei Belastung durch einen angehängten Gegenstand ergebenden Beanspruchungen und Kraftverhältnisse sind die gleichen wie bei dem Befestigungselement 1a von Fig. 1 bis auf den Unterschied, daß die durchgehende Bohrung 23 und die durchgehende Gewindebohrung 23a in der Vertikalen gegenüber der mittigen Bohrung 23 des Befestigungselementes 1a von Fig. 1 geringfügig versetzt sind.

    [0037] Sehr wesentlich ist, daß sich beim Anbringen des Befestigungselementes 1a' eine Schnappbefestigung zwischen dem oberen Gitterstab 2 und dem Nutende 18 der oberen Nut 4 sowie zwischen dem unteren Gitterstab 3 und dem entsprechenden Nutende 18 der unteren Nut 5 ergibt. Daß die Gitterstäbe 2, 3 in den Nuten 4 bzw. 5 einrasten bzw. einschnappen ist darauf zurückzuführen, daß die Nutbreite, von der Nutöffnung her bis vor das Nutende geringer ist als der Gitterstabdurchmesser und erst am Nutende 18 durch eine geringe Zunahme der Breite bzw. des Radius an dieser Stelle die Klemmung geringer wird, und zwar so, daß sich ein sicherer Paßsitz bzw. Klemmsitz am Nutende 18 ergibt. Dieser Sitz ist so bemessen, daß eine seitliche Verschiebung des Befestigungselementes 1a' längs der Gitterstäbe 2, 3 mit deutlichen Fingerdruck möglich ist, aber im übrigen ein fester Sitz des Befestigungselementes 1a' an den Gitterstäben 2, 3 erreicht wird, so daß sich keine unbeabsichtigte Verschiebung ergeben kann. Beim Aufsetzen des Befestigungselementes 1a' auf die Gitterstäbe 2, 3 weichen die Stege 4a, 5a aus, bis die Gitterstäbe 2, 3 in den geringfügig erweiterten Nutenden 18 einrasten. Hierbei erleichtert das Griffteil 7a die Handhabung des Befestigungselementes 1a'. Mit Bezug auf Fig. 7 wird der Klemmsitz später noch einmal mit Bezug auf die dort dargestellte Geometrie erläutert.

    [0038] Bei der Fig. 2 dargestellten zweiten bevorzugten Ausführung bezeichneten mit Bezug auf Fig. 1 gleiche Bezugszeichen entsprechend gleiche Teile eines dort dargestellten und allgemein mit 1b bezeichneten Befestigungselementes, so daß auf eine erneute detailierte Beschreibung verzichtet wird. Im Gegensatz zu der ersten Ausführung verlaufen hier beide Nuten 4, 5 - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes 1b - horizontal, nämlich die obere Nut 4 von der Vorderseite 12 und die untere Nut 5 von der Rückseite 13 her etwa bis zu Mitte des Befestigungselementes 1b. Beim Aufsetzen auf den oberen und den unteren Gitterstab 2 bzw. 3 wird das Befestigungselement 1b beispielsweise zunächst mit seinem oberen Abschnitt 9 zwischen den oberen und den unteren Gitterstab 2 bzw. 3 geführt und vorzugsweise von unten so an den oberen Gitterstab 2 angesetzt, daß die obere Nut 4 den oberen Gitterstab 2 aufnimmt. Anschließend erfolgt das Aufsetzen des unteren Abschnitts 7 des Befestigungselementes 1b auf den unteren Gitterstab 3, so daß dieser schließlich von dem inneren Ende der unteren Nut 5, wie dargestellt aufgenommen ist. Die im wesentlichen horizontal geraden Nutflächen 17 der oberen sowie der unteren Nut 4 bzw. 5 übernehmen bei dieser Ausführung beide die vertikalen Kräfte V, während - vor allem unter Last - die in der Vertikalen gewölbte Nutfläche 18 der oberen Nut 4 die horizontale Kraft K1 und die entsprechende Nutfläche 18 der unteren Nut 5 die horizontale Kraft K2 aufnimmt.

    [0039] Wie durch punktierte Linien angedeutet ist, kann eine oder können beide Nuten 4, 5 mit einem nach oben verlaufenden vertikalen Fortsatz 16 versehen sein, um die Befestigung des Befestigungselementes 1b an dem oberen und dem unteren Gitterstab 2 bzw. 3 noch sicherer zu gestalten und/oder das Aufsetzen des Befestigungselementes 1b in diese Ausführung zu erleichtern, weil der Fortsatz 16 für Relativbewegungen benutzt werden kann, wenn sich bereits einer der Gitterstäbe 2 in der zugeordneten Nut befindet, während der zweite Gitterstab gerade in die ihm zugeordnete Nut eingeführt wird.

    [0040] Auch die in Fig 3. dargestellte dritte Ausführung eines allgemein mit 1c bezeichneten Befestigungselementes bedarf, da auch hier gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 gleiche Teile bezeichnen, keiner detaillierten Beschreibung. Die obere Nut 4 verläuft hier infolge eines vertikalen inneren Fortsatzes 16 winkelförmig, so daß der obere Abschnitt 9 des Befestigungselementes 1c hakenförmig ausgebildet ist und das Befestigungselement 1c auch eine einem Haken entsprechende Verbindung mit dem oberen Gitterstab 2 erfährt. Da die obere Nut 4 sich von der Rückseite 13 des Befestigungselementes 1c her erstreckt, läßt sich der obere Abschnitt 9 des Befestigungselementes 1c beim Aufsetzen des Befestigungselementes 1c auf die Gitterstäbe 2, 3 sehr leicht montieren. Zunächst kann man das Befestigungselement 1c jedcoh mit seinem unteren Abschnitt 7, an dem sich von der Unterseite 11 des Befestigungselementes 1c her die untere Nut 5 vertikal nach oben erstreckt, leicht auf den unteren Gitterstab 3 aufsetzen, um anschließend den oberen Abschnitt 9 des Befestigungselementes 1c gegen den oberen Gitterstab 2 zu führen, bis dieser die vorbestimmte und dargestellte Lage in der winkelförmigen oberen Nut 4 einnimmt. In Fig. 3 sind auch die in deer Horizontalen gewölbten Nutflächen 17 zur Aufnahme vertikaler Kräfte v und vertikal gerade Nutflächen 18 zur Aufnahme horizontaler Kräfte K1 und K2 eingezeichnet.

    [0041] Bei dem in Fig. 4 dargestellten und allgemein mit 1d bezeichneten Befestigungselement handelt es sich im wesentlichen um eine abgewandelte Ausführungsform der zweiten Ausführung gemäß Fig. 2 des Befestigungselementes 1b. Die obere Nut erstreckt sich hier von der Vorderseite 12 nicht horizontal wie bei dem Befestigungselement 1b, sondern schräg ins Innere des Befestigungselementes 1d, so daß sich auch hier eine hakenähnliche Aufhängung des Befestigungselementes 1d an dem oberen Gitterstab 2 ergibt.

    [0042] Das weiter in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eines allgemein mit 1e befestigten Befestigungselementes ist eine Abwandlung der dritten Ausführung des Befestigungselementes 1c nach Fig. 3, und zwar mit dem Unterschied, daß hier beide Nuten 4, 5 winkelförmig von der Rückseite 13 des Befestigungselementes 1e her nach innen verlaufen und entsprechend in einem Fortsatz 16 enden. Die kraftübertragenden Nutflächen 17 bzw. 18 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 eingezeichnet, so daß die Funktion auch ohne weitere Beschreibung verständlich ist.

    [0043] In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes 1f dargestellt, das sich von den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch unterscheidet, daß statt zwei Nuten nur eine einzige Nut 5a vorgesehen ist, die sich von der Unterseite 11 des Befestigungselementes 1f her vertikal (bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes 1f) durch das Befestigungselement 1f hindurcherstreckt und im Abstand von der Oberseite 10 mit einer gewölbten Nutfläche 18 endet. Die Breite der Nut 5a ist kleiner als der Durchmesser der Gitterstäbe 2, 3, aber die gewölbte Nutfläche 18 am Ende der Nut 5a ist Bestandteil einer Nuterweiterung, wie die Zeichnung zeigt, und in Höhe des unteren Gitterstabes 3 weisen die gerade und eben verlaufenden Nutflächen 17 gewölbte Nutflächen 18a zur Aufnahme des unteren Gitterstabes 3 in der Gebrauchslage des Befestigungselementes 1f auf.

    [0044] Beim Ansetzen des Befestigungselementes 1f an dem Gitter wird das Befestigungselement 1f wie eine Klammer oder Gabel über den oberen Gitterstab 2 und nach entsprechender Drehung in die Gitterebene auch über den unteren Gitterstab 3 geführt bis zum Einrasten der Gitterstäbe 2, 3 an den gewölbten Nutflächen 18 bzw. 18a, wobei sich ein Klemmsitz ergeben kann. Durch eine Nut 25 an der Oberseite 10 ergibt sich eine gewisse Gelenkwirkung, so daß beim Aufsetzen des Befestigungselementes 1f auf den Gitterstab 2 eine ausreichende Öffnung der beiden Gabelhälften des Befestigungselementes 1f bis zum Einrasten des Gitterstabes 2 erfolgen kann. Nach dem Einrasten insbesondere auf dem Gitterstab 2 kann sich das Befestigungselement 1f nur mit entsprechendem Fingerdruck o. ä. von dem Gitterwerk wieder lösen.

    [0045] Nach dem Befestigen des Schaftes 6 des Tragelementes im mittleren Abschnitt 8 ergibt sich eine zusätzliche Sicherung gegen unbeachsichtigtes Lösen des Befestigungselementes 1f von dem Gitter, weil der durch das Befestigungselement 1f hindurchreichende Schaft 6 den freien Durchgang in der Nut 5a versperrt. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel, wie die Zeichnung zeigt, den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, so daß auf eine weitergehende Beschreibung verzichtet wird.

    [0046] In Fig. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform für die Nuten 4, 5 dargestellt. Um einen sicheren Klemmsitz der verschiedenen Ausführungen des Befestigungselementes 1a, 1a', 1b, 1c, 1d und 1e zu erreichen, weist die Nut 4 bzw. 5 im Querschnitt am Anfang zunächst einen Einlauftrichter 19 mit relativ großer Öffnung zum leichten Einführen des betreffenden Gitterstabes 2 bzw. 3 auf. Der Einlauftrichter 19 mündet in einen kreisförmigen Abschnitt 21, in dem der betreffende Gitterstab 2 bzw. 3 aufgenommen werden soll. Um die Einführung des Gitterstabes 2 bzw. 3 in den kreisförmigen Abschnitt 21 zu erleichtern, ist eine an der entsprechenden Außenseite durchgehende Nut 22 in Höhe des kreisförmigen Abschnitts 21 vorgesehen, so daß das Teil 24 bei entsprechendem Untermaß des hinteren Teils des Einlauftrichters 19 beim Einführen des Gitterstabes 2 bzw. 3 federnd ausweichen kann, um jedoch, wenn der Gitterstab 2 bzw. 3 seine endgültige Lage in dem kreisförmigen Abschnitt 21 erreicht hat, zurückzufedern und einen sicheren Klemmsitz zu bewirken, so daß das Befestigungselement nur unter erheblicher Kraftanwendung von dem Gitterstab wieder gelöst werden kann. Diese Querschnittsform läßt sich im Extruderverfahren bei der Herstellung eines Stranges, von dem die einzelnen Befestigungselemente abgeteilt werden, sehr leicht und genau herstellen. Sie ist im übrigen ohne prinzipiellen Unterschied auf gerade in einer Richtung verlaufende und auf winkelförmige Nuten gleichermaßen anwendbar.

    [0047] Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für die Gestaltung der Bohrung bzw. Öffnung 23, die bei allen Ausführungsbeispielen des Befestigungselementes 1a-1f durch dieses hindurch verläuft und zur Aufnahme des Schaftes 6 des jeweiligen Tragelementes bestimmt ist. Um eine einfache und sichere Verankerung des Schaftes in der Öffnung 23 zu erreichen, weist diese zunächst einen geraden ringförmigen Abschnitt 23a auf der Seite auf, wo der Schaft 6 eingeführt werden soll, und der Abschnitt 23a entspricht im Durchmesser dem Schaft 6 oder ist nur geringfügig kleiner, jedenfalls so, daß der Schaft 6 auch im Abschnitt 23a spielfrei umfaßt wird. An den Abschnitt 23a schließt sich ein sich konisch verengender Abschnitt 23b an, und auf diesen folgt wieder ein gerader Abschnitt 23c, der im Durchmesser aber kleiner ist als der Durchmesser des Abschnitts 23a. Diese Ausbildung ermöglicht in Verbindung mit den Kunststoffedereigenschaften, daß man den Schaft 6 des jeweiligen Tragelementes unter Druck in die Öffnung 23 einführen kann, zweckmäßig bis zum Anschlag eines am Schaft 6 ausgebildeten Vorsprungs, beispielsweise eines Ringes, so daß der Schaft 6 in dieser Lage mit festem Preßsitz durch die sich verengende Öffnung 23 gehalten wird.

    [0048] Die Figuren 9 - 11 verdeutlichen, daß man verschiedenartige Tragelemente mit einem entsprechenden Schaft 6 an dem jeweiligen Befestigungselement anbringen kann.

    [0049] Hierfür zeigt Fig. 9 ein Tragelement mit einem Hakenende 6a, Fig. 10 ein solches mit einem rundgebogenen Hakenende 6b, und Fig. 11 zeigt ein Tragelement mit einem Bügel 6c, der auf beiden Seiten jeweils in einen Schaft 6 übergeht, der dann von jeweils einem Befestigungselement aufzunehmen ist.


    Ansprüche

    1. Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen,
    bestehend aus einem an horizontal oder schräg sowie parallel in vorgegebenem Abstand zueinander verlaufenden Gitterstäben anbringbaren Befestigungselement,
    an dem mindestens ein Tragelement befestigbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (1a, 1a', 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) - im oberen Abschnitt (9) des Befestigungselementes (1a - 1f) eine das Befestigungselement (1a - 1f) durchquerende obere Nut (4) in Richtung eines in dieser Nut (4) aufzunehmenden oberen Gitterstabes (2)
    und im unteren Abschnitt (7) des Befestigungselementes (1a - 1f) eine das Befestigungselement (1a - 1f) durchquerende untere Nut (5) in Richtung eines in dieser Nut (5) aufzunehmenden unteren Gitterstabes (3) verläuft,
    wobei sich beide Nuten (4, 5) von zur Richtung der Gitterstäbe (2, 3) im wesentlichen parallelen Außenflächen (10 - 15) des Befestigungselementes (1a - 1f) aus in das Befestigungselement (1a - 1f) hinein erstrecken,
    die Breite der Nuten (4, 5) im wesentlichen dem Durchmesser der Gitterstäbe (2, 3) entspricht oder jedenfalls nicht unnötig weit darüber liegt,
    die beiden Nuten (4, 5) in derartiger Lage zueinander sowie an dem Befestigungselement (1a - 1f) angeordnet sind, daß das Befestigungselement (1a - 1f) an einer Befestigungsstelle direkt auf die beiden übereinander liegenden Gitterstäbe (2, 3) aufsetzbar ist, wobei der obere Gitterstab (2) in der oberen Nut (4) und der untere Gitterstab (3) in der unteren Nut (5) aufgenommen wird
    und wobei das Befestigungselement (1a - 1f) zur Aufnahme vertikal wirkender, durch das Gewicht des von dem Befestigungselement (1a - 1f) gehaltenen Gegenstands verursachter Kräfte durch Anlage einer oder mehrerer entsprechender im Querschnitt im wesentlichen horizontal geraden oder gewölbten Nutflächen (17, 18) der oberen und/oder unteren Nut (4 bzw. 5) auf dem oberen und/oder unteren Gitterstab (2, 3) aufliegt
    und wobei horizontale von dem gehaltenen Gegenstand aufgebrachte Kräfte das Befestigungselement (1a - 1f) über im Querschnitt im wesentlichen vertikal gerade oder bogenförmig verlaufende Nutflächen (17, 18) an den oberen und unteren Gitterstab (2, 3) drücken,
    und zur Befestigung des Tragelementes (6), z.B eines Hakens an dem Befestigungselement (1a - 1f) zwischen der oberen und der unteren Nut (4, 5) mindestens eine Aufnahme, insbesondere als Öffnung oder Bohrung (23) in dem Befestigungselement (1a - 1f) vorgesehen ist.
     
    2. Halterung nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet, daß
    sich - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (1a) - von der Oberseite (10) des Befestigungselementes (1a) her die obere Nut (4) im wesentlichen vertikal
    und von der der Gitterfläche zugewandten Rückseite (13) des Befestigungselementes (1a) her die untere Nut (5) im wesentlichen horizontal in das Befestigungselement (1a) hinein erstreckt und
    die beiden Nuten (4, 5) in dem Befestigungselement (1a) in derartiger Lage angeordnet sind, daß das Befestigungselement (1a) auf die beiden im Abstand parallel übereinander liegenden Gitterstäbe (2, 3) aufsetzbar ist, indem das Befestigungselement (1a) zunächst mit dem oberen Ende über den oberen Gitterstab (2) geführt wird, wobei die obere Nut (4) den oberen Gitterstab (2) aufnimmt, und das Befestigungselement (1a) anschließend soweit in Richtung des unteren Gitterstabes (3) verschwenkt wird, daß der untere Gitterstab (3) in der unteren Nut (5) aufgenommen ist, während sich der obere Gitterstab (2) weiterhin in der oberen Nut (4) befindet.
     
    3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die oberere Nut (4) - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (1b) - von der Vorderseite (12) des Befestigungselementes (1b) her im wesentlichen horizontal
    und die untere Nut (5) von der der Gitterfläche zugewandten Rückseite (13) des Befestigungselementes (1b) her ebenfalls im wesentlichen horizontal in das Befestigungselement (1b) hinein erstreckt
    und der Abstand der beiden Nuten (4, 5) voneinander im wesentlichen dem Abstand der beiden Gitterstäbe (2, 3) entspricht.
     
    4. Halterung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Abwandlung, daß beide Nuten (4, 5) innere vertikal nach oben abgewinkelte Fortsätze (16) aufweisen.
     
    5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Nut (4) - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (1c) - mit einem in der Körperebene nach oben abgebogenen oder abgewinkelten Fortsatz (16) im Querschnitt bogen- oder winkelförmig versehen ist
    und sich die untere Nut (5) von der Unterseite (11) des Befestigungselementes (1c) vertikal in das Befestigungselement (1c) hinein erstreckt und
    das Befestigungselement (1c) auf die zwei parallel im Abstand übereinander liegenden Gitterstäbe (2, 3) aufsetzbar ist, indem der Fortsatz (16) der abgewinkelten oberen Nut (4) den oberen Gitterstab (2) und die untere Nut (5) den unteren Gitterstab (3) aufnimmt.
     
    6. Halterung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Abwandlung, daß die untere Nut (5) in der gleichen Weise abgewinkelt ist wie die obere Nut (4).
     
    7. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1a - 1e) als fester Körper aus einem Hartkunststoff wie Polyethylen oder Polyvinylchlorid in entsprechender Qualität ausgebildet ist.
     
    8. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper quader- oder plattenförmig bzw. blockförmig ist.
     
    9. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, gekennzeichnet durch senkrecht aufeinander stehende Schmalseitenflächen (14, 15) sowie Vorder- und Rückseitenflächen (12, 13) und hierzu parallel verlaufende Achsen der oberen und unteren Nuten (4, 5).
     
    10. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1a - 1f) durch die Querschnittsgestaltung der unteren und/oder oberen Nut (3, 4) auf den entsprechenden Gitterstab (2, 3) federnd aufklemmbar ist.
     
    11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der unteren und/oder der oberen Nut (4, 5) von außen nach innen einen Einlauftrichter (19) mit einer Verengung und einen anschließenden kreisförmigen Abschnitt (21) als Erweiterung umfaßt.
     
    12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des Einlauftrichters (19) beim beim Aufklemmen des Befestigungselementes (1a - 1f) auf den Gitterstab (2 bzw. 3) federnd aufweitbar ist, beispielsweise durch eine Außennut (22) in dem Körper etwa in Höhe der Erweiterung (= kreisförmiger Abschnitt 21).
     
    13. Halterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Erweiterung (= kreisförmiger Abschnitt 21) derart bemessen ist, daß sich ein Klemmsitz des Befestigungselementes (1a - 1f) an dem Gitterstab bzw. an den Gitterstäben (2, 3) ergibt, der das Befestigungselement (1a - 1f) an den Gitterstäben (2, 3) festlegt, aber gegebenenfalls noch eine Verschiebung des Befestigungselementes (1a - 1f) längs der Gitterstäbe (2, 3) unter von Hand ausgeübtem Druck gestatten kann.
     
    14. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der als durchgehende Bohrung (23) ausgebildeten Aufnahme ein Schaft (6) eines Tragelementes z. B. eines Hakens (6a, 6b) aufnehmbar und in dieser Lage sicherbar ist, beispielsweise mittels einer Mutter/Bolzenbefestigung.
     
    15. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Bohrung (23) zur Schaffung eines sicheren Preß- bzw. Klemmsitzes eine Aufnahme mit einem konisch verengten Abschnitt (23b) für einen im wesentlichen zylindrischen Schaft (6) bildet.
     
    16. Halterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest abschnittsweise konisch verengte Aufnahme (23a, 23b, 23c) zumindest im verengten Teil im Durchmesser kleiner als der zylindrische Schaft (6) sowie federnd ausgebildet ist.
     




    Zeichnung











































    Recherchenbericht