[0001] Die Erfindung betrifft im wesentlichen nickelfreie Buntmetallegierungen und ihre
Verwendung als Werkstoff für Schmuck- und Metallgegenstände, die bei normaler Anwendung
mit menschlicher Haut in Berührung kommen, insbesondere Brillengestelle und Teile
von Brillengestellen.
[0002] Zur Herstellung von Augenranddrähten und anderen Teilen für Brillengestelle werden
nickelhaltige Werkstoffe verwendet. Als Beispiele sind die in Tabelle 1 aufgeführten
Buntmetallegierungen mit entsprechenden Werkstoffnummern gemäß DIN und Zusammensetzungen
zu nennen:
Tabelle 1
| Buntmetallegierungen gemäß DIN |
| Werkstoffnr. |
Legierung |
DIN |
| 2.0730 |
CuNi 12 Zn 24 |
17663 |
| 2.0740 |
CuNi 18 Zn 20 |
17663 |
| 2.0842 |
CuNi 44 Mn 1 |
17664 |
| 2.4110 |
NiMn 2 |
17741 |
| 2.4360 |
NiCu 30 Fe |
17743 |
| 2.4361 |
LC-NiCu 30 Fe |
17743 |
| 2.4870 |
NiCr 10 |
17742/73 |
[0003] Bei der Verwendung solcher Legierungen kann bedingt durch den Nickelgehalt eine allergische
Reaktion bei einem längeren Hautkontakt auftreten. Ähnliche Probleme können entstehen,
wenn solche nickelhaltigen Legierungen zur Herstellung von Schmuck- oder Metallgegenständen
verwendet werden und diese üblicherweise in engem Hautkontakt getragen werden.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkstoff für Schmuck- und
Metallgegenstände, die bei normaler Anwendung mit menschlicher Haut in Berührung kommen,
zur Verfügung zu stellen, bei dem das Problem möglicher allergischer Reaktionen nicht
auftritt.
[0005] Damit verbunden ist die Aufgabe, Buntmetallegierungen für Brillengestelle und Teile
von Brillengestellen zur Verfügung zu stellen, die neben der Hautverträglichkeit eine
hohe Stabilität und Festigkeit aufweisen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine nickelfreie oder im wesentlichen nickelfreie
Buntmetallegierung mit der folgenden Zusammensetzung in Gewichtsprozent gelöst:
| Mn: |
mehr als 5,0 bis 15,00% |
| Al: |
4,0 bis 7,50% |
| Fe: |
1,0 bis 2,80% |
| B: |
0,0005 bis 0,01% |
| Si: |
0,0 bis 0,30% |
| Ni: |
0,0 bis 0,09% |
| C: |
0,0 bis 0,08% |
| S: |
0,0 bis 0,03% |
| P: |
0,0 bis <0,01% |
und Kupfer mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen als Rest.
[0007] Die Legierung läßt sich nach üblichen metallurgischen Verfahren herstellen.
[0008] Der Werkstoff und daraus gefertigte Gegenstände, z.B. Brillen und Brillenteile, rufen
bei längerem Kontakt mit menschlicher Haut keine Nickel-allergische Reaktion hervor.
Diese wesentliche Bedingung wird erfindungsgemäß durch die Buntmetallegierung gemäß
Anspruch 1 erfüllt, die bis auf maximal 0.09 % frei von Nickel ist. In Tabelle 2 sind
die im Korrosionsversuch ermittelten Nickelabgaben von erfindungsgemäßen Legierungen
angegeben.
[0009] Die erfindungsgemäße Legierung läßt sich als Werkstoff zur Herstellung von Schmuck-
und Metallgegenständen einsetzen, die bei normaler Anwendung in Kontakt mit der Haut
stehen. Beispiele hierfür sind Ohrschmuck und Ohrenstecker, Halsschmuck, Armbänder
und -ketten, Fußketten, Fingerringe, Haarspangen, Böden von Armbanduhren, Uhrarmbänder,
-ketten und -spangen, Knöpfe, Spangen, Nieten, Reißverschlüsse und Metallanhänger.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Legierung auch für Münzen. Insbesondere ist die
erfindungsgemäße Buntmetallegierung für Brillengestelle und Teile von Brillengestellen
geeignet.
[0010] Werkstoffe für Brillengestelle oder Teile davon werden bei der Herstellung durch
Kaltverformung verfestigt. Dies bedingt eine gute Kaltumformbarkeit. Diese Forderung
wird erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß eine aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung
homogene, insbesondere einphasige Kupfermischkristallegierung verwendet wird. Beispiele
von erfindungsgemäßen Legierungen sind in Tabelle 2 aufgelistet.
[0011] Bei der Herstellung von Brillengestellen werden die einzelnen Teile miteinander verbunden.
Die Verbindung solcher Einzelteile erfolgt u.a. mittels Schweißen, vorzugsweise Widerstandsschweißen,
aber auch durch andere Verfahren, die sehr geringe Wärmemengen in die zu verbindenden
Teile einleiten. Das Verbinden kann auch durch Löten, vorzugsweise Hart-, Widerstands-
oder Hochfrequenzlöten erfolgen. Die Verbindungen können auch verklebt sein.
[0012] Von großer Bedeutung für die Funktionserfüllung von Brillengestellen oder Brillenteilen
ist deren Stabilität bzw. Steifigkeit. Diese wird üblicherweise durch die Verwendung
von durch Umformung verfestigten, vorzugsweise kaltverfestigten Werkstoffen erreicht.
Diese Kaltverfestigung muß zwingend auch nach einer der vorstehend beschriebenen Verbindungsarbeiten
erhalten bleiben und darf auch punktuell nur wenig abfallen, damit die Gesamtstabilität
des Brillengestells erreicht wird.
[0013] Überraschenderweise zeigt sich, daß diese wesentliche Forderung durch die erfindungsgemäßen
Brillengestelle und Teile von Brillengestellen gemäß Anspruch 2, und insbesondere
gemäß Anspruch 3 aus einer homogenen, einphasigen Buntmetallegierung erfüllt wird.
Diese Erscheinung ist von entscheidender Bedeutung, da eine homogene, einphasige Buntmetallegierung
aufgrund fehlender Ausscheidungsmöglichkeiten keiner festigkeitssteigernden Aushärtebehandlung
unterzogen werden kann.
[0014] Durch die erfindungsgemäße Verwendung der homogenen, einphasigen, im wesentlichen
nickelfreien Legierung gemäß Anspruch 1 bis 3 ergibt sich zudem, bedingt durch den
Wegfall einer Wärmebehandlung, ein wirtschaftlicher Vorteil bei der Herstellung von
Brillengestellen und Teilen davon im Vergleich mit zwei- oder mehrphasigen Buntmetallegierungen.
Diese müssen nämlich im Anschluß an Verbindungsarbeiten, bedingt durch starken Festigkeitsabfall
im Verbindungsbereich, noch einer teuren Aushärteglühbehandlung zur Erzielung einer
für die Gesamtstabilität der Brille notwendigen Festigkeit unterzogen werden.
[0015] Überraschend zeigte sich, daß die erfindungsgemäße Verwendung die wirtschaftliche
Herstellung aller metallischen Teile eines Brillengestells und deren Verbindung aus
einer einzigen Buntmetallegierung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 ermöglicht.
[0016] Bei der Fertigung werden die Brillengestelle oder Brillengestellteile verschiedenen
Oberfächenbehandlungen unterzogen und/oder mit Beschichtungen mit nickelfreien metallischen
und nicht-metallischen Stoffen versehen. Eine solche Beschichtung dient zu verbessertem
Schutz der Legierung vor atmosphärischer Korrosion und/oder zur Verbesserung des Erscheinungsbildes;
dagegen dient die Beschichtung nicht zum Schutz der menschlichen Haut vor nickel-allergischen
Reaktionen. Als Oberflächenbehandlung sind u.a. das Polieren und das Galvanisieren
zu nennen. Die erfindungsgemäßen Legierungen erfüllen die Forderung der Galvanisier-
und Polierfähigkeit.
[0017] Im folgenden sind Erläuterungen zur Begrenzung des Gehalts der einzelnen Legierungselemente
gemäß Anspruch 1 bis 3 gegeben:
Reines Kupfer kann durch Kaltverformung nicht auf eine für die Brillengestell- oder
Brillenteilefertigung notwendige Festigkeit gebracht werden. Ferner ist die Korrosionsbeständigkeit
für die genannte Verwendung als nicht ausreichend zu bezeichnen.
[0018] Zusätze von Aluminium bewirken eine wesentliche Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
sowie eine Steigerung der Festigkeit und Härte durch Mischkristallverfestigung. Eine
merkliche Verbesserung dieser Eigenschaften wird aber erst durch Zusätze oberhalb
von ca. 4 % erreicht. Dagegen darf ein Gehalt von 7,5 % Al im Kupfer in Abhängigkeit
von weiteren Zusatzelementen nicht überschritten werden, um in allen Temperaturbereichen
bis zum Erreichen der Solidustemperatur ein einphasiges homogenes Gefüge zu gewährleisten.
Oberhalb von 7,5 % Al erfolgt ein deutlicher und für den erfindungsgemäßen Verwendungszweck
unerwünschter Dehnungsabfall.
[0019] Zusätze von Eisen bewirken neben einer Erhöhung der Zugfestigkeit durch Mischkristallverfestigung
eine starke Kornfeinung des Gefüges, welche sich positiv auf die Kaltumformeigenschaften
auswirkt. Eine merkliche Verbesserung dieser Eigenschaften wird erst durch Zusätze
oberhalb von ca. 1 % erreicht, während ein Gehalt von 2,8 % Fe zur Gewährleistung
eines einphasigen, homogenen Gefüges nicht überschritten werden darf.
[0020] Manganzusätze bewirken in den erfindungsgemäß verwendbaren Legierungen eine Steigerung
der Festigkeitseigenschaften durch Mischkristallverfestigung sowohl bei Raumtemperatur
als auch bei höheren Temperaturen. Weiterhin verbessern sie die bereits erwähnte notwendige
Kaltumformbarkeit, insbesondere der homogenen alpha-Kupferlegierungen. Durch Mangan-Zusätze
wird die Schweißeignung merklich verbessert.
[0021] Von entscheidender Bedeutung für die erfindungsgemäßen Legierungen ist die Erscheinung,
daß sich durch die Einlagerung von Manganatomen im homogenen, einphasigen alpha-Kupfergitter
die Rekristallisationstemperatur gegenüber manganfreiem Kupfer stark erhöht und somit
ein träges Rekristallisationsverhalten erreicht wird.
[0022] Diese wesentliche Erscheinung wird bei der Verwendung der Legierung zur Fertigung
von Brillen- oder Brillenteilen ausgenutzt, so daß Verbindungsarbeiten, insbesondere
diverse Löt- und Schweißverfahren, durchgeführt werden können und so die durch Kaltverformung
erreichte Festigkeit auch nach eben diesen Verbindungsarbeiten weitgehend erhalten
bleibt. Die metallkundliche Erklärung einer nur geringen Festigkeitsverminderung im
Wärmeeinflußbereich einer Lötung von kaltverfestigten erfindungsgemäßen Buntmetallegierungen
liegt in der geringen Temperaturdifferenz, d.h. einer nur geringen thermischen Aktivierung
als treibender Kraft der primären Rekristallisation, zwischen der Arbeitstemperatur
des Lötverfahrens und der hohen Rekristallisationstemperatur der verwendeten Legierung.
[0023] Die Begrenzung des Mangangehalts auf mehr als 5 bis 15% ergibt sich daraus, daß die
vorstehend beschriebene Erscheinung mit steigenden Mn-Gehalten erst oberhalb von 5
% wirksam wird, während hingegen Mn-Gehalte über 15 % keinen nennenswerten Beitrag
mehr liefern, sondern eine deutliche Absenkung der ebenfalls wesentlichen Dehnungseigenschaften
bewirken. Bei der Begründung für die Begrenzung des Mangangehaltes auf maximal 15
% muß auch die Wechselwirkung mit Aluminium berücksichtigt werden. Steigende Mangangehalte
verringern die Löslichkeit von Aluminium im homogenen alpha-Kupfermischkristall, welcher,
wie bereits vorstehend beschrieben, erfindungsgemäß zwingend notwendig ist. Abgesenkte
Aluminiumgehalte aber verschlechtern bekanntlich die Festigkeits- und Korrosionseigenschaften.
Somit ergibt sich vorteilhaft ein Streubereich mit für die Brillen- und Brillenteilefertigung
günstigen Werkstoff- und Verarbeitungseigenschaften, welcher für die Wechselwirkung
zwischen Mangan- und Aluminiumgehalten durch folgende Beziehungen beschrieben wird:
%Al <= - 0,2 x %Mn + 8,5
%Al >= - 0,2 x %Mn + 7
Der Siliziumgehalt wird gemäß Anspruch 1 auf maximal 0,3 % begrenzt, da ein höherer
Gehalt in der erfindungsgemäßen Legierung mit 5,0 bis 15,0 % Mangan, 4,0 bis 7,5 %
Aluminium und 1,0 bis 2,8 % Eisen zu Ausscheidungen führen und somit kein homogener
alpha-Kupfermischkristall vorliegen würde. Ferner wird durch höhere Siliziumgehalte
über 0,3 % die notwendige sehr gute Schweißeignung verschlechtert.
[0024] Die Schwefelgehalt wird auf maximal 0,03% begrenzt, während der Phosphorgehalt weniger
als 0,01% betragen sollte, da höhere Gehalte in Kupfermischkristallegierungen zu Warmbrüchigkeit
führen und insbesondere die geforderte gute Schweißeignung wesentlich verschlechtern.
[0025] Eine Zugabe von Bor in Gehalten von 0,0005 bis 0,01 % zu homogenen alpha-Kupfermischkristallegierungen
wirkt sich vorteilhaft in einer merklichen Verbesserung der Warmverformbarkeit bzw.
Reduzierung der Warmbrüchigkeit aus. Ferner fördert Bor die Feinkörnigkeit, was sich
wiederum positiv auf die Kaltverformungsfähigkeit auswirkt. Eine Begrenzung auf maximal
0,010 % soll das Auftreten von unerwünschten Borausscheidungen vermeiden.
Korrosionsversuch
[0026] Nach der dänischen Rechtsverordnung Nr.472 vom 27. Juni 1989 rufen Werkstoffe und
daraus gefertigte Gegenstände dann keine Nickel-allergische Reaktion hervor, wenn
sie während eines Korrosionsversuches in einer Prüflösung aus künstlichem Schweiß,
bestehend aus:
| Natriumchlorid |
0,5 Gew.-% |
| Milchsäure |
0,1 Gew.-% |
| Harnstoff |
0,1 Gew.-% |
| Wasser |
ad 100 Gew.-% |
| pH-Wert |
6,5 |
| (mit 2,5 Gew.% Ammoniakwasser eingestellt) |
nicht mehr als 0.5 µg Nickel pro cm² und pro Woche abgeben. Diese Forderung gilt für
den verwendeten Werkstoff und die daraus gefertigten Gegenstände im unbeschichteten
und im beschichteten Zustand.
[0027] Vier erfindungsgemäße Buntmetallegierungen (1 bis 4) und eine üblicherweise für Brillengestelle
verwendete nickelhaltige Vergleichslegierung (5) mit den in Tabelle 2 angegebenen
Zusammensetzungen wurden dem Korrosionsversuch gemäß der dänischen Rechtsverordnung
Nr.472 unterzogen. Die Werte für die ermittelte Nickelabgabe sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
[0028] Die Nickelabgabe der erfindungsgemäßen Legierungen liegt unter dem geforderten Grenzwert
von 0,5 µg pro cm² und pro Woche und ist deutlich geringer als die Nickelabgabe der
Vergleichslegierung.
Tabelle 2
| Chemische Zusammensetzung der Versuchslegierungen 1 bis 4 und der Vergleichslegierung
5 in Gewichtsprozent und deren im Korrosionsversuch ermittelte Nickelabgabe in µg
pro cm² und pro Woche: |
| Legierung |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
| Mn |
5,3 |
9,2 |
9,8 |
14,6 |
1,1 |
| Al |
7,2 |
6,0 |
6,1 |
4,9 |
0,4 |
| Fe |
2,4 |
1,8 |
2,1 |
1,2 |
2,1 |
| Si |
0,07 |
0,15 |
0,01 |
0,05 |
0,10 |
| Ni |
0,14 |
0,02 |
0,03 |
0,01 |
Rest |
| C |
0,027 |
0,008 |
0,003 |
0,049 |
0,08 |
| S |
0,009 |
0,001 |
0,002 |
0,006 |
0,006 |
| P |
0,01 |
0,02 |
0,01 |
0,02 |
0,02 |
| B |
0,001 |
0,004 |
0,002 |
0,009 |
- |
| Cu |
Rest |
Rest |
Rest |
Rest |
32,5 |
| Ni-Abgabe |
0,48 |
0,18 |
0,11 |
0,15 |
85,4 |
1. Homogene, einphasige α-Kupfermischkristallegierung, gekennzeichnet durch die folgende
Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
| Mn: |
mehr als 5,0 bis 15,00% |
| Al: |
4,0 bis 7,50% |
| Fe: |
1,0 bis 2,80% |
| B: |
0,0005 bis 0,01% |
| Si: |
0,0 bis 0,30% |
| Ni: |
0,0 bis 0,09% |
| C: |
0,0 bis 0,08% |
| S: |
0,0 bis 0,03% |
| P: |
0,0 bis <0,01% |
und Kupfer mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen als Rest.
2. Brillengestell oder Brillengestellteil, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer homogenen,
einphasigen α-Kupfermischkristallegierung mit folgender Zusammensetzung in Gewichtsprozent
gefertigt ist:
| Mn: |
mehr als 5,0 bis 15,00% |
| Al: |
4,0 bis 7,50% |
| Fe: |
1,0 bis 2,80% |
| B: |
0,0005 bis 0,01% |
| Si: |
0,0 bis 0,30% |
| Ni: |
0,0 bis 0,09% |
| C: |
0,0 bis 0,08% |
| S: |
0,0 bis 0,03% |
| P: |
0,0 bis <0,01% |
und Kupfer mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen als Rest.
3. Brillengestell oder Brillengestellteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beziehungen:
%Al <= - 0,2 x %Mn + 8,5
%Al >= - 0,2 x %Mn + 7
für den verwendeten Werkstoff erfüllt sind.
4. Brillengestell oder Brillengestellteil nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die verwendeten Werkstoffteile durch Schweißen, Löten und/oder Verkleben miteinander
verbunden sind.
5. Brillengestell oder Brillengestellteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit nickelfreien metallischen und nichtmetallischen Stoffen beschichtet sind.
6. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 zur Herstellung von Schmuck- und Metallgegenständen,
insbesondere von Brillengestellen und Brillengestellteilen sowie Münzen.