[0001] Auf einem Rauchstock paarweise oder in Schlaufen aufgehängte Würste in Verpackungsbehältnisse
einzubringen, um diese sodann in einer Verpackungsmaschine luftdicht zu verschließen,
ist mit einem großen personellen Aufwand verbunden, da die Würste von Hand einzeln
von dem Rauchstock abgenommen und in das Verpackungsbehältnis einzulegen sind. Diese
Verfahrensweise ist nicht nur sehr zeitaufwendig und somit kostenintensiv, sondern
auch unhygienisch, da jede Wurst in die Hand zu nehmen und mitunter, je nach Standort
der Verpackungsmaschine, auch längere Zeit in der Hand zu halten ist. Des weiteren
muß das Ausrichten in den Verpackungsbehältnissen ebenfalls von Hand vorgenommen werden,
da aufgrund der großen Maßabweichungen, insbesondere von Würsten mit Naturdärmen,
ein rationelles und maschinelles Überführen bisher nicht möglich ist.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Einbringung
von paarweise oder in Schlaufen aufgehängten Würsten in Verpackungsbehältnisse zu
schaffen, mittels denen es möglich ist, die Würste auf maschinelle Art in verpackungsgerechte
Formationen zu bringen, die ohne Schwierigkeiten weiter verarbeitet werden können.
Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten werden, vor allem aber soll
erreicht werden, daß die Würste bei der Überführung stets schonend behandelt und somit
nicht beschädigt werden und daß diese dabei nicht von Menschen berührt werden müssen.
Auch sollen die Betriebskosten durch Personalreduzierung in einem erheblichen Maße
gegenüber der bisher praktizierten Verfahrensweise gesenkt werden, und es soll problemlos
eine Anpassung an unterschiedliche Produkte zu bewerkstelligen sein.
[0003] Gemäß der Erfindung ist das Verfahren zur Einbringung von paarweise oder in Schlaufen
aufgehängten Würsten in Verpackungsbehältnisse dadurch gekennzeichnet, daß die Würste
zunächst auf eine Transporteinrichtung aufgehängt oder aufgelegt und auf dieser aufgestaut
werden, daß sodann die jeweils auf einer Seite der Transporteinrichtung hängenden
Würste mittels einer Greifeinrichtung synchron abgenommen und dabei voneinander getrennt
werden bzw. daß jeweils ein zusammenhängendes Paar der aufgestauten Würste in eine
Greifvorrichtung eingebracht wird, und daß daraufhin die Würste mit Hilfe der Greifeinrichtung
portionsweise bzw. voneinander getrennt und fluchtend zueinander in einzelne Transportbehälter,
mittels denen die Würste den Verpackungsbehältnissen zuführbar sind, oder unmittelbar
in diese abgelegt werden.
[0004] Zweckmäßig ist es hierbei, die auf einem Transportband der Transporteinrichtung hängenden
Würste im Übergabebereich der Greifvorrichtung mittels zweier umlaufender Führungsbänder,
mittels Führungsschienen oder dgl. mit ihren unteren Enden von dem Transportband abzuspreizen
und die jeweils auf einer Seite von dem Transportband herabhängenden Würste zur Überführung
in einen Transportbehälter oder ein Verpackungsbehältnis zwischen zwei gegeneinander
verstellbare Spannschienen der Greifvorrichtung einzuspannen und nach der Ablage mittels
der Spannschienen auszurichten.
[0005] Nach einer andersartigen Verfahrensweise ist es aber auch möglich, die auf der Transporteinrichtung
hängenden Würste durch dessen nach außen divergierend angeordnete Förderbänder aufzuspreizen
und die Würste im Bereich der Transporteinrichtung von den Förderbändern auf eine
Transportschiene überzuführen und mittels aus dieser ausströmender Druckluft zur Greifeinrichtung
weiterzutransportieren.
[0006] Ferner sollten hierbei die auf der Transportschiene aufgestauten Würste jeweils paarweise
von an einer Trommel der Greifeinrichtung vorgesehenen, gesteuert betätigbaren Greifern
aufgenommen, während der Rotationsbewegung der Trommel voneinander getrennt und in
unterhalb der Trommel befindlichen Transportbehälter abgelegt werden.
[0007] Eine Ausgestaltung der Vorrichtung zur Einbringung von paarweise oder in Schlaufen
aufgehängten Würsten in Verpackungsbehältnissen zur Anwendung dieses Verfahrens ist
gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung in Form eines antreibbaren Transportbandes
zur hängenden Aufnahme und zum Aufstauen der Würste, einer in dessen Transportrichtung
zuführbaren Greifeinrichtung zur synchronen Übernahme der jeweils auf einer Seite
des Transportbandes hängenden Würste, mittels der diese zur Zuführung zu den Verpackungsbehältnissen
portioniert in Transportbehälter oder unmittelbar in die Verpackungsbehältnisse ablegbar
sind, und einer Schneideinrichtung, durch die die Würste während des Transportes auf
dem Transportband und/oder bei der Abnahme von diesem durchtrennbar sind.
[0008] Das Transportband kann hierbei in einfacher Ausgestaltung durch ein über Umlenkrollen
geführtes Seil aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet werden.
[0009] Zur paarweisen Unterteilung von in Schlaufen auf das Transportband aufgebrachten
Würsten ist es zweckmäßig, unterhalb von diesem ein vorzugsweise in der Höhe verstellbares
und antreibbares Messer anzuordnen und zur Unterteilung der auf dem Transportband
paarweise aufgehängten Würste bei deren Abnahme sollte in Fluchtrichtung des Transportbandes
ein vorzugsweise antreibbares Messer angeordnet sein.
[0010] Um die Würste auf dem Transportband aufstauen und somit paketweise abnehmen zu können,
ist es angebracht, im Endbereich des Transportbandes einen in Richtung der Würste
zustellbaren Anschlag vorzusehen.
[0011] Damit die aufgestauten Würste problemlos von der Greifeinrichtung übernommen werden
können, ist es ferner zweckmäßig, beiderseits des Transportbandes umlaufende Spreizbänder
oder Führungsschienen vorzusehen, mittels denen die auf dem Transportband hängenden
Würste in dessen Endbereich aufgespreizt geführt werden.
[0012] Die Greifeinrichtung ist in einfacher Ausgestaltung durch jeweils zwei die beiderseits
des Transportbandes hängenden Würste aufnehmende Spannschienen zu bilden, die mittels
Servoeinrichtungen in Richtung des Transportbandes zustellbar, relativ zueinander
verstellbar und verschwenkbar angeordnet sein sollten.
[0013] Die Spannschienen sollten hierbei in einer achssenkrecht zu dem Transportband geführten
Führungsschiene verschiebbar gehalten sein und jeweils zwei Spannschienen der Greifeinrichtung
sollten über ein Zwischenstück miteinander verstellbar verbunden sein, das verschiebbar
in der Führungsschiene eingesetzt, mit der inneren Spannschiene fest verbunden und
in dem die äußere Spannschiene verschiebbar geführt ist, wobei die beiden Spannschienen
jeweils mittels einer Servoeinrichtung, vorzugsweise über das Zwischenstück und der
in diesem verschiebbar geführten äußeren Spannschiene, miteinander verspannbar und
die auf die äußeren Spannschienen jeweils einwirkenden Servoeinrichtungen an den Zwischenstücken
abgestützt sein sollten.
[0014] Vorteilhaft ist es des weiteren, zwischen den Spannschienen jeweils einen durch eine
Servoeinrichtung betätigbaren und in deren Achsrichtung verstellbaren Stößel anzuordnen,
diese im Querschnitt U-förmig auszubilden und die beiden äußeren Spannschienen zwischen
den nach außen offenen Schenkeln der Stößel zu führen, wobei die Spannschienen im
Querschnitt ebenfalls C-förmig ausgebildet und mit einander zugekehrten Öffnungen
angeordnet sein sollten.
[0015] Um auf einfache Weise eine Anpassung an im Durchmesser unterschiedlich groß bemessene
Würste bewerkstelligen zu können, sollten die Spannschienen, vorzugsweise die beiden
äußeren Spannschienen, jeweils mit einer durch Druckluft aufblasbaren Ein- oder Auflage,
z. B. in Form eines Schlauches versehen sein. Und zum Ausrichten der Würste nach deren
Ablage ist es angebracht, die äußeren Spannschienen der Greifeinrichtung in Achsrichtung
über die inneren Spannschienen überstehen zu lassen, so daß die Würste durch diese
zusammengeschoben werden können.
[0016] Nach einer andersartigen Ausgestaltung ist die Vorrichtung zur Einbringung von paarweise
oder in Schlaufen aufgehängten Würste in Verpackungsbehältnisse gekennzeichnet durch
eine Transporteinrichtung in Form eines antreibbaren Transportbandes und einer diesem
nachgeschalteten Transportschiene zur hängenden Aufnahme und zum Aufstauen der Würste,
einer der Transportschiene nachgeschalteten antreibbaren Greifeinrichtung zur Übernahme
jeweils eines Paares der Würste, mittels der diese durch eine Verstellbewegunbg, vorzugsweise
eine Rotationsbewegung, hintereinander in Transportbehälter oder unmittelbar in Verpackungsbehältnisse
ablegbar sind, und einer Schneideinrichtung, durch die die paarweise von den Greifern
aufgenommenen Würste bei der Verstellbewegung der Greifeinrichtung voneinander trennbar
sind.
[0017] Zweckmäßig ist es hierbei, zum Transport drei oder mehrere Förderbändern vorzusehen,
von denen das mittlere Förderband in Höhe der nachgeschalteten Transportschiene und
die seitlichen Förderbänder zum Aufspreizen der aufgehängten Würste nach außen divergierend
angeordnet sind.
[0018] Die Transportschiene sollte durch einen an eine Druckluftquelle angeschlossenen Hohlkörper
mit einer konvex gekrümmten oder kegeligen Oberfläche bestehen, in den zur Greifeinrichtung
gerichtete Luftaustrittsöffnungen eingearbeitet sind. Außerdem sollte die Transportschiene
auf der dem Förderbändern zugekehrten Seite mit einer oder mehreren Freisparungen
zur Aufnahme mindestens des mittleren Förderbandes der Transporteinrichtung versehen
sein.
[0019] Zum Aufstauen der Würste ist es angebracht, im Endbereich der Transportschiene einen
z. B. durch eine Platte gebildeten und vorzugsweise in Längsrichtung der Transportschiene
verstellbaren Anschlag anzuordnen.
[0020] Die Schneideinrichtung kann in einfacher Ausbildung durch ein mittig zur Transportschiene
und im Schwenkbereich der Greifeinrichtung angeordnetes Messer gebildet werden.
[0021] Vorteilhaft ist es ferner, die Greifeinrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel durch
eine rotierend antreibbare in einem Traggestell angeordnete Trommel zu bilden, die
mit gesteuert betätigbaren Greifern zur Aufnahme und Ablage der Würste versehen ist.
[0022] Die Greifer sollten hierbei jeweils aus zwei oder mehreren einander gegenüberliegend
angeordneten und vorzugsweise fingerartig ausgebildeten Greifarmen bestehen, von denen
ein Greifarm zur Aufnahme der Würste ortsfest angeordnet ist und der oder die gegenüberliegenden
Greifarme verschwenkbar an einem gesteuert radial verstellbaren Schlitten angebracht
sind.
[0023] Zur Steuerung des ortsfest an dem Schlitten angebrachten Greifarmes sollte im Aufnahmebereich
der Würste eine konkav gekrümmt ausgebildete, feststehende Steuerkurve vorgesehen
sein, durch die der Schlitten durch einen an dieser kraftschlüssig anliegenden Stößel
derart geführt ist, daß der Greifarm geradlinig höhenverstellbar ist. Dadurch wird
ausgeschlossen, daß die Würste bei deren Aufnahme weggeschleudert werden.
[0024] Des weiteren sollten auch die verschwenkbar gelagerten Greifarme der Greifer im Aufnahmebereich
der Würste durch eine oder mehrere ortsfest angeordnete Steuerkurven betätigbar sein,
an denen Stößel kraftschlüssig anliegen, deren radial gerichteten durch die Rotationsbewegungen
der Trommel ausgelösten Verstellbewegungen jeweils über eine an den Stößeln vorgesehene
Verzahnung und ein in diese eingreifendes Zahnrad in eine Verdrehbewegung der die
Greifarme tragenden Wellen gesteuert umlenkbar sind.
[0025] Zum Öffnen der verschwenkbar gelagerten Greifarme der Greifer ist es ferner angebracht,
über dem Transportbehälter einen Steuerhebel vorzusehen, der verschwenkbar gelagert
und durch eine antreibbare Steuerkurve betätigbar ist. Und um die Greifer zuverlässig
zu entladen, sollte im Entnahmebereich der Greifeinrichtung ein verschwenkbar gelagerter
Auswurfhebel vorgesehen werden, der durch die Rotationsbewegung der Trommel in die
Greifarme einführbar und durch einen verdrehbar antreibbaren Exzenter betätigbar ist.
[0026] Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der vorschlagsgemäßen Vorrichtungen
zur Anwendung dieses Verfahrens ist es auf sehr einfache Weise möglich, paarweise
oder in Schlaufen aufgehängte Würste maschinell in eine verpackungsgerechte Formation
zu bringen, ohne daß dabei die Würste von Menschen berührt werden müssen. Die Würste
werden vielmehr von einem Rauchstock auf der Transporteinrichtung abgelagert und von
der Greifeinrichtung in einen Transportbehälter oder ein Verpackungsbehältnis eingebracht.
Außerdem werden die Würste während der Überführung voneinander getrennt und mittels
der Greifeinrichtung gegebenenfalls ausgerichtet, so daß die Weiterbehandlung, beispielsweise
die Verpackung in einer Verpackungsmaschine, leicht bewerkstelligt werden kann. Die
Überführung von dem Rauchstock in ein Verpackungsbehältnis kann somit in kurzer Zeit
und ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden, auch werden die Würste stets schonend
behandelt, Beschädigungen sind demnach nahezu ausgeschlossen. Da die vorschlagsgemäß
ausgebildeten Vorrichtungen, insbesondere die Greifeinrichtung z. B. mittels Endschalter
steuerbar ist, ist von dem Personal lediglich noch eine Überwachungsfunktion wahrzunehmen.
Eine kontinuierliche Arbeitsweise bei geringem Bedienungsaufwand und schonende Behandlung
der Würste ist somit gegeben. Und da beim Überführen der Würste keine manuellen Tätigkeiten
notwendig sind, ist auch eine hygienische Handhabung gewährleistet. Die Verarbeitung
von paarweise oder in Schlaufen angelieferten Würsten ist mit Hilfe des vorschlagsgemäßen
Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtungen, die ohne weiteres auch an unterschiedliche
Produkte anpaßbar ist, in einem erheblichen Maße zu rationalisieren.
[0027] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der gemäß der Erfindung ausgebildeten
Vorrichtung zur Einbringung von paarweise oder in Schlaufen aufgehängten Würsten in
Verpackungsbehältnisse dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei
zeigen:
- Figur 1
- Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer Seitenansicht,
- Figur 2
- die bei der Vorrichtung nach Figur 1 vorgesehene Greifeinrichtung in Vorderansicht,
- Figur 3
- einen Ausschnitt aus Figur 2 in einer vergrößerten Darstellung,
- Figur 4
- eine zwischen zwei Spannschienen der Greifeinrichtung gehaltenen Würste,
- Figur 5
- einen Schnitt nach der Linie V - V der Figur 3.
- Figur 6
- ein andersartiges Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Einbringung von Würsten
in Transportbehälter, in Seitenansicht,
- Figur 7
- die bei der Vorrichtung nach Figur 6 vorgesehene Transporteinrichtung, in einer vergrößerten
Darstellung in Draufsicht,
- Figur 8
- die Greifeinrichtung der Vorrichtung nach Figur 6, in einer vergrößerten Darstellung,
in Seitenansicht und
- Figur 9
- einen Schnitt nach der Linie IX - IX der Figur 8 durch die Greifeinrichtung.
[0028] Die in Figur 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Einbringung
von paarweise oder in Schlaufen angelieferten Würsten 10 in z. B. auf einem Förderband
2 angeordneten Behälern 3, mittels denen die Würste 10 portionsweise Verpackungsbehältnissen
zugeführt werden können, um in einer Verpackungsmaschine verpackt zu werden. Die Vorrichtung
1, mittels der die Überführung auf maschinelle und rationelle Weise zu bewerkstelligen
ist, besteht im wesentlichen aus einer auf einem Traggestell 11 gehaltenen Transporteinrichtung
13 und einer dieser zugeordneten Greifvorrichtung 21, mittels der die Würste 10 von
der Transporteinrichtung 13 paketweise abgenommen und in die Behälter 3 eingelegt
werden können.
[0029] Die Transporteinrichtung 13 ist hierbei durch ein Transportband 13' gebildet, das
aus einem über Umlenkrollen 14, 14' und 14'', die in einem T-förmigen Halter 12 gelagert
sind, geführtes Seil 13'' aus Gummi besteht. Durch einen Motor 15, der mit der Umlenkrolle
14' trieblich verbunden ist, ist das Seil 13'' antreibbar. Außerdem ist unterhalb
der Transporteinrichtung 13 an einem Träger 17 ein Messer 16 angeordnet, um in Schlaufen
auf dieses aufgebrachte Würste 10 bei deren Weitertransport paarweise zu unterteilen.
Der Träger 17 ist höhenverstellbar an dem Halter 12 abgestützt, so daß die Lage des
Messers 16 leicht an das Format der jeweils angelieferten Würste 10 angepaßt werden
kann.
[0030] Um die Würste 10 auf dem Transportband 13' aufzustauen, damit diese paketweise von
der Greifeinrichtung 21 übernommen werden können, ist im Endbereich des Transportbandes
13' ein Anschlag 20 vorgesehen, der mittels einer Servoeinrichtung 20' in Richtung
der Würste 10 zugestellt werden kann. Bei Abnahme der Würste 10 wird der Anschlag
20 selbstverständlich zurückgestellt. Hinter dem Anschlag 20 ist des weiteren ein
angetriebenes Messer 18 angeordnet, mittels dem die paarweise auf dem Transportband
13' hängenden Würste 10 bei deren Abnahme voneinander getrennt werden.
[0031] Beiderseits des Transportbandes 13' sind ferner, wie dies auch der Figur 4 zu entnehmen
ist, Führungsbänder 19, die in Schienen 19' geführt und ebenfalls durch den Motor
15 antreibbar sind, vorgesehen. Durch die Führungsbänder 19 werden somit die Würste
10 nach außen abgespreizt, so daß die Greifeinrichtung 21 leicht zwischen diese eingeführt
werden kann.
[0032] Die Greifeinrichtung 21 weist, wie dies insbesondere der Figur 2 zu entnehmen ist,
vier Spannschienen 23 und 24 sowie 23' und 24' auf, die in einer Führungsschiene 22
gehalten und in Richtung des Transporbandes 13' zustellbar, relativ zueinander verstellbar
und verschwenkbar angeordnet sind. Die inneren Spannschienen 23, 23' sind jeweils
mit einem Zwischenstück 25 fest verbunden, das in der Führungsschiene 22 verschiebbar
geführt ist. Und die äußeren Spannschienen 24 und 24' sind über abstehende Schenkel
24'' in den Zwischenstücken 25 verschiebbar geführt.
[0033] Mit Hilfe von Servoeinrichtungen 28, die an den Zwischenstücken 25 abgestützt sind,
sind die äußeren Spannschienen 24, 24' gegenüber den inneren Spannschienen 23, 23'
verstellbar. Und um die Spannschienen 23, 24 und 23', 24' paarweise in der Führungsschiene
22 verstellen zu können, sind Servoeinrichtungen 26 vorgesehen, die über Hebel 27
mit den Zwischenstücken 25 trieblich verbunden sind.
[0034] Des weiteren ist zwischen den im Querschnitt C-förmig ausgebildeten Spannschienen
23, 24 und 23', 24' jeweils ein Stößel 29 eingesetzt, die durch Servoeinrichtungen
30 betätigbar sind. Die Stößel 29 sind im Querschnitt U-förmig gestaltet und zwischen
den nach außen offenen Schenkeln sind die äußeren Spannschienen 24, 24' geführt.
[0035] Zur Zustellung der mittels eines Halters 31 an dem Traggestell 11 abgestützten Greifeinrichtung
21 in Richtung des Transportbandes 13' dient eine Servoeinrichtung 32. Außerdem kann
die Greifeinrichtung 21 mit Hilfe eines Motors 33 um eine horizontale Achse und mit
Hilfe eines weiteren Motors 34 um eine vertikale Achse verschwenkt werden.
[0036] Um die paarweise auf dem Transportband 13' hängenden Würste 10 in die Behälter 3
einbringen zu können, werden die Spannschienen 23, 24 und 23', 24' der Greifeinrichtung
21 mit Hilfe der Servoeinrichtung 32 in Richtung des Transportbandes 13' derart zugestellt,
daß die seitlich von diesen herabhängenden durch die Führungsbänder 19 abgespreizten
Würste 10 jeweils zwischen zwei Spannschienen 23, 24, 23', 24' eingreifen. Durch Betätigen
der Servoeinrichtungen 28 werden die Würste 10 zwischen die Spannschienen 23, 24 und
23', 24' eingespannt. Damit durch das Einspannen die Würste 10 nicht beschädigt werden,
sind die äußeren Spannschienen 24, 24' jeweils mit einer aufblasbaren Einlage 35 in
Form eines Schlauches, dem das Druckmittel über eine Zuleitung 36 vor oder während
des Spannvorganges zugeführt wird, ausgestattet. Durch die verformbare Einlage 35
werden auch Maßtoleranzen der Würste 10 ausgeglichen.
[0037] Des weiteren werden die Spannschienen 23, 24 und 23', 24' nach dem Spannvorgang auch
miteinander verspannt. Dazu sind mit einem Stößel 38 ausgestattete Servoeinrichtungen
37 vorgesehen, die auf die Schenkel 24'' einwirken. Durch die Stößel 38 werden somit
die Schenkel 24'' fest gegen die Führungschiene 22 gepreßt, so daß die Greifeinrichtung
21 nicht selbsttätig öffnen kann und die eingespannten Würste 10 bei den nachfolgenden
Bewegungen voneinander getrennt werden und nicht aus der Greifeinrichtung 21 herausfallen
können.
[0038] Mit Hilfe des Motors 33 wird nunmehr die Greifeinrichtung 21 zu dem Behälter 3 hin
geschwenkt. Sobald die Spannschienen 23, 24 und 23', 24' über den zu befüllenden Behälter
3 stehen, werden die Würste 10 einzeln durch die Stößel 29 aus der Greifeinrichtung
21 herausgestoßen. Dabei wird in der Weise verfahren, daß nach jeder abgelegten Wurst
mit Hilfe der Servoeinrichtungen 26 die Spannschienen 23, 24 und 23', 24' nach außen
versetzt werden, so daß die Würste 10 nebeneinander abgelegt werden können. Und da
die äußeren Spannschienen 24, 24' länger bemessen sind als die inneren Spannschienen
23, 23' können die abgelegten Würste 10 durch Verstellbewegungen von außen nach innen
durch die Spannschienen 24, 24' zusammengeschoben werden, eine kompakte Ablage ist
somit gewährleistet.
[0039] Die Servoeinrichtungen 26, 28, 30 und 32 sollten durch Druckluft betätigbar sein,
auch sollten durch Parallelschaltung eine synchrone Aufnahme und Ablage der Würste
10 vorgenommen werden.
[0040] Das in Figur 6 dargestellte und mit 101 bezeichnete weitere Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zur Einbringung von Würsten 110 in auf einem Förderband 102 angeordnete
Transportbehälter 103 besteht ebenfalls im wesentlichen aus einer auf einem Maschinengestell
111 mittels eines Halters 112 abgestützten Transporteinrichtung 113 und einer Greifeinrichtung
121, mittels denen die paarweise dieser zugeführten Würste 110 voneinander getrennt
und hintereinander in den Transportbehälter 103 eingelegt werden. Vor der Greifeinrichtung
121 werden die Würste 110 aufgestaut und von dieser mittels Greifern 131, die an einer
rotierend antreibbaren Trommel 122 angebracht sind, übernommen. Während der Rotationsbewegung
der Trommel 122 werden mit Hilfe einer Schneideinrichtung 155 die paarweise aufgenommenen
Würste 110 in der Mitte unterteilt, so daß diese einzeln in die Transportbehälter
103, die dazu mittels des Förderbandes 102 schrittweise verstellt werden, jeweils
hintereinanderliegend eingebracht werden.
[0041] Die Transporteinrichtung 113 besteht, wie dies insbesondere auch der Figur 7 zu entnehmen
ist, aus drei Förderbändern 113', 113'' und 113''' und einer diesen nachgeschalteten
in Höhe des mittleren Förderbandes 113' verlaufenden Transportschiene 116. Die Förderbänder
113', 113'', 113''', die über Umlenkrollen 114 geführt sind und von denen zumindest
das mittlere Förderband 113 durch einen Motor 115 antreibbar ist, sind hierbei derart
angeordnet, daß die auf diese aufhängten Würste 110 aufgespreizt werden. Um dies zu
bewerkstelligen, divergieren die beiden äußeren Förderbänder 113'' und 113''' nach
außen. Außerdem greift das mittlere Förderband 113' in eine in die Transportschiene
116 eingearbeitete Aussparung 118 ein, eine störungsfreie Übernahme der Würste 110
ist dadurch gewährleistet.
[0042] Die Transportschiene 116 ist als Hohlkörper ausgebildet und an eine Druckluftquelle
angeschlossen, außerdem sind in deren konkav gekrümmte Oberfläche Luftaustrittsöffnungen
117 eingearbeitet, die Würste 110 werden somit durch die aus der Transportschiene
116 ausströmenden Druckluft auf äußerst schonende Weise in Richtung der Greifeinrichtung
121 befördert. Durch den Anschlag 120, der aus einer in Richtung der Transportschiene
116 verstellbaren Platte 120 besteht, werden die Würste 110 vor der Greifeinrichtung
121 aufgestaut.
[0043] Die Greifeinrichtung 121 ist durch die drehbar in dem Maschinengestell 111 gelagerte
Trommel 122, die über einen Riementrieb 124 mit einem Antriebsmotor 123 in Triebverbindung
steht, und den an dieser angebrachten Greifern 131 gebildet, die jeweils an einem
zwischen Führungsschienen 125 radial verstellbaren Schlitten 126 angebracht sind.
Die Greifer 131 wiederum bestehen jeweils aus einem orstfest angeordneten Greifarm
132 und zwei diesen gegenüberliegenden Greifarmen 133 und 134, die verdrehbar an in
dem Schlitten 126 gelagerten Wellen 136 bzw. 137 befestigt sind. Der Greifarm 132
ist dagegen fest mit einem die Wellen 136, 137 tragenden Blockstück 135 verbunden.
[0044] Zur gesteuerten Radialverschiebung des Schlittens 126 sowie zum Öffnen der Greifer
131 bei der Aufnahme zweier zusammenhängender Würste 110 sind orstfest angeordnete
Scheiben 141, 143 und 145 vorgesehen, die Steuerkurven 142, 144 bzw. 146 aufweisen.
An den Scheiben 141, 143 und 145 liegen kraftschlüssig Stößel 138, 139 und 140 an,
die auf dem Schlitten 126 bzw. die Greifarme 133 und 134 einwirken.
[0045] Die Schlitten 126 werden mit Hilfe der an der Scheibe 141 angearbeiteten Steuerkurve
142 im Aufnahmebereich der Würste 110 derart gesteuert, daß der fest mit diesem verbundene
Greifarm 132 eine geradlinige Vertikalbewegung ausführt. Durch die Steuerkurve 142
wird die kreisförmige Bewegung, die der Schlitten 126 ausführen würde, wenn er nicht
radial verschiebbar gelagert wäre, ausgeglichen, die auf der Transportschiene 116
hängenden Würste 110 werden somit bei deren Aufnahme nicht weggeschleudert, sondern
vertikal nach oben bewegt.
[0046] Die Greifarme 133 und 134, die wie auch der Greifarm 132 jeweils in Form eines Rechens
ausgebildet sind, wirken dabei als Gegenlager. Mit Hilfe der Steuerkurve 144 wird
zunächst jeweils der Greifarm 133 und nachfolgend durch die Steuerkurve 146 wird der
Greifarm 134 zugestellt, so daß die Würste 110 bereits nach einem kurzen Verstellweg
der Trommel 122 fest zwischen den Greifarmen 132 und 133, 134 eingespannt sind.
[0047] Mit Hilfe der auf der dem Anschlag 120 gegenüberliegenden Seite mittig zur Transportschiene
116 angeordneten Schneideinrichtung 155, die hierbei aus einem feststehenden Messer
156 besteht, werden die paarweise aufgenommenen Würste 110 voneinander getrennt, diese
können somit hintereinander in die Transportbehälter 103 eingelegt werden.
[0048] Der fest an dem Schlitten 126 angebrachte Stößel 138 liegt durch die Kraft einer
sich an dem Schienengestell 111 abstützenden Feder 154 an der Scheibe 141 an. Die
Anlage kann aber auch durch eine Servoeinrichtung, die symbolhaft durch einen Druckluftanschluß
151 angedeutet ist, bewerkstelligt werden. In gleicher Weise werden die verschiebbar
in dem Schlitten 126 gelagerten Stößel 139 und 140 gegen die Scheiben 143 bzw. 145
gedrückt, und zwar mittels wiederum symbolhaft angedeuteten Servoeinrichtungen 152
und 153 und/oder durch nicht eingezeichnete Federn.
[0049] Um die durch die Steuerkurven 144 und 146 ausgelösten linearen Verstellbewegungen
der Stößel 139 und 140 in Drehbewegungen umzulenken, sind an den Stößeln 139 und 140
Verzahnungen 147 bzw. 149 vorgesehen, in die drehfest auf den Wellen 136 und 137 angeordnete
Zahnräder 148 bzw. 150 eingreifen. Entsprechend der Formgebung der Steuerkurven 144
und 146 werden die Stößel 139, 140 verschoben und somit die Wellen 136 und 137 verdreht,
so daß die mit diesen fest verbundenen Greifarme 133 und 134 vor der Aufnahme der
Würste 110 von dem Greifarm 132 und nach deren Aufnahme in Richtung des Greifarmes
132 verschwenkt werden.
[0050] Zum Öffnen der Greifer 131 über den die Würste 110 aufnehmenden Transportbehälter
103 dient ein auf einem Bolzen 132 schwenkbar gelagerter Steuerhebel 161, der auf
seiner Außenseite ebenfalls mit einer Steuerkurve 163 versehen ist und an der die
Stößel 139 und 140 zur Anlage kommen. Über eine Rolle 164 liegt der Steuerhebel 161
an einer Scheibe 165, die eine Steuerkurve 166 aufweist, an. Durch einen Motor 167,
der über einen Riementrieb 168 auf eine Welle 169 einwirkt, mit der die Scheibe 165
drehfest verbunden ist, ist diese bei Stillstand der Trommel 122 jeweils um eine Umdrehung
zu verdrehen. Die Greifarme 133, und 134 werden dabei über die durch die Steuerkurve
166 radial verschobenen Stößel 139 und 140 derart verschwenkt, daß die Würste 110
aus dem über dem Transportbehälter jeweils befindlichen Greifer 131 in diese fallen
können.
[0051] Um sicherzustellen, daß die unter Umständen an den Greifarmen 132, 133 und 134 klebenden
Würste 110 aus dem Greifer 131 ausgestoßen werden, ist des weiteren ein Auswurfhebel
171 vorgesehen, der auf einem Bolzen 172 verschwenkbar gelagert und über einen weiteren
Bolzen 173 mit einem Ende eines Exzenterhebels 170 gelenkig verbunden ist. Das andere
Ende des Exzenterhebls 170 wird dagegen bei einer Drehbewegung der Welle 169 derart
verstellt, daß der Bolzen 173 und das an diesem angelenkte Ende des Auswurfhebels
171 in Richtung der Welle 169 verschwenkt werden. Dadurch wird der in den jeweils
über den Transportbehälter 103 befindlichen Greifer 131 ragende Auswurfhebel 171 in
Richtung des Transportbehälters 103 verschwenkt, so daß die in dem Greifer befindlichen
Würste 110 zuverlässig ausgestossen werden.
1. Verfahren zur Einbringung von paarweise oder in Schlaufen aufgehängten Würsten (10;
110) in Verpackungsbehältnisse,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Würste (10; 110) zunächst auf eine Transporteinrichtung (13; 113) aufgehängt
oder aufgelegt und auf dieser aufgestaut werden, daß sodann die jeweils auf einer
Seite der Transporteinrichtung (13; 113) hängenden Würste (10) mittels einer Greifeinrichtung
(21) synchron abgenommen und dabei voneinander getrennt werden bzw. daß jeweils ein
zusammenhängendes Paar der aufgestauten Würste (10) in eine Greifeinrichtung (121)
eingebracht wird, und daß daraufhin die Würste (10; 110) mit Hilfe der Greifeinrichtung
(21; 121) portionsweise bzw. voneinander getrennt und fluchtend zueinander in einzelne
Transportbehälter (3; 113), mittels denen die Würste (10; 110) den Verpackungsbehältnissen
zuführbar sind, oder unmittelbar in diese abgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf einem Transportband (13') der Transporteinrichtung (13) hängenden Würste
(10) im Übergabebereich der Greifvorrichtung (21) mittels zweier umlaufender Führungsbänder
(19), mittels Führungsschienen oder dgl., mit ihren unteren Enden von dem Transportband
(13') abgespreizt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils auf einer Seite von dem Transportband (13') herabhängenden Würste
(10) zur Überführung in einen Transportbehälter (3) oder ein Verpackungsbehältnis
zwischen zwei gegeneinander verstellbare Spannschienen (23, 24, 23', 24') der Greifvorrichtung
(21) eingespannt und nach der Ablage mittels der Spannschienen (24, 24') ausgerichtet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Transporteinrichtung (113) hängenden Würste (110) durch dessen nach
außen divergierend angeordnete Förderbänder (113'', 113''') aufgespreizt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Würste (110) im Bereich der Transporteinrichtung (113) von den Förderbändern
(113', 113'', 113''') auf eine Transporstschiene (116) übergeführt und mittels aus
dieser ausströmender Druckluft zur Greifeinrichtung (121) weiter transportiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Transportschiene (116) aufgestauten Würste (110) jeweils paarweise
von an einer Trommel (122) der Greifeinrichtung (121) vorgesehenen, gesteuert betätigbaren
Greifern (131) aufgenommen, während der Rotationsbewegung der Trommel (122) voneinander
getrennt und in unterhalb der Trommel (122) befindlichen Transportbehältern (103)
abgelegt werden.
7. Vorrichtung (1) zur Einbringung von paarweise oder in Schlaufen aufgehängten Würsten
(10) in Verpackungsbehältnissen,
gekennzeichnet durch
eine Transporteinrichtung (13) in Form eines antreibbaren Transportbandes (13') zur
hängenden Aufnahme und zum Aufstauen der Würste (10), einer in dessen Transportrichtung
zuführbaren Greifeinrichtung (21) zur synchronen Übernahme der jeweils auf einer Seite
des Transportbandes (13') hängenden Würste (10) mittels der diese zur Zuführung zu
den Verpackungsbehältnissen portioniert in Transportbehälter (3) oder unmittelbar
in die Verpackungsbehältnisse ablegbar sind, und einer oder mehreren Schneideinrichtungen
(16; 18), durch die die Würste (10) während des Transportes auf dem Transportband
(13) und/oder bei der Abnahme von diesem durchtrennbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (13') der Transporteinrichtung (13) durch ein über Umlenkrollen
(14, 14', 14'') geführtes Seil (13'') aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur paarweisen Unterteilung von in Schlaufen auf dem Transportband (13') aufgebrachten
Würsten (10) unterhalb von diesem ein vorzugsweise in der Höhe verstellbares und antreibbares
Messer (16) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterteilung der auf dem Transportband (13') paarweise aufgehängten Würste
(10) bei deren Abnahme in Fluchtrichtung des Transportbandes (13') ein vorzugsweise
antreibbares (18) Messer angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Endbereich des Transportbandes (13) ein in Richtung der Würste (10) zustellbarer
Anschlag (20) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits des Transportbandes (13) umlaufende Spreizbänder (19) oder Führungsschienen
angeordnet sind, mittels denen die auf dem Transportband (13') hängenden Würste (10)
in dessen Endbereich aufgespreizt sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung (21) durch jeweils zwei die beiderseits des Transportbandes
(13') hängenden Würste (10) aufnehmende Spannschienen (23, 24, 23' 24') gebildet ist,
die mittels Servoeinrichtungen (26; 28; 32) in Richtung des Transportbandes (13')
zustellbar, relativ zueinander verstellbar und verschwenkbar angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschienen (23, 24, 23', 24') in einer achssenkrecht zu dem Transportband
(13') geführten Führungsschiene (22) verschiebbar gehalten sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Spannschienen (23, 24, 23', 24') der Greifeinrichtung (21) über ein
Zwischenstück (25) miteinander verstellbar verbunden sind, das verschiebbar in der
Führungsschiene (22) eingesetzt, mit der inneren Spannschiene (23, 23') fest verbunden
und in dem die äußere Spannschiene (24, 24') verschiebbar geführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Spannschienen (23, 24, 23', 24') jeweils mittels einer Servoeinrichtung
(37), vorzugsweise über das Zwischenstück (25) und der in diesem verschiebbar geführten
äußeren Spannschiene (24, 24'), miteinander verspannbar sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die äußeren Spannnschienen (24, 24') jeweils einwirkenden Servoeinrichtungen
(28) an den Zwischenstücken (25) abgestützt sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Spannschienen (23, 24, 23', 24') jeweils ein durch eine Servoeinrichtung
(30) betätigbarer und in deren Achsrichtung verstellbarer Stößel (29) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stößel (29) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und daß die beiden äußeren
Spannschienen (24, 24') zwischen den nach außen offenen Schenkeln der Stößel (29)
geführt sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschienen (23, 24, 23', 24) im Querschnitt C-förmig ausgebildet und mit
einander zugekehrten Öffnungen angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschienen (23, 24, 23', 24), vorzugsweise die beiden äußeren Spannschienen
(24, 24'), jeweils mit einer durch Druckluft aufblasbaren Ein- oder Auflage (35),
z. B. in Form eines Schlauches, versehen sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausrichten der Würste (10) nach deren Ablage die äußeren Spannschienen (24,
24') der Greifeinrichtung (21) in Achsrichtung über die inneren Spannschienen (23,
23') überstehen.
23. Vorrichtung (101) zur Einbringung von paarweise oder in Schlaufen aufgehängten Würsten
(110) in Verpackungsbehältnissen,
dadurch gekennzeichnet,
eine Transporteinrichtung (113) in Form eines oder mehrerer antreibbarer Förderbänder
(113', 113'', 113''') und einer diesem nachgeschalteten Transportschiene (116) zur
hängenden Aufnahme und zum Aufstauen der Würste (110), einer der Transportschiene
(116) nachgeschalteten antreibbaren Greifeinrichtung (121) zur Übernahme jeweils eines
Paares der Würste (110), mittels der diese durch eine Verstellbewegung, vorzugsweise
eine Rotationsbewegung, hintereinander in Transportbehälter (103) oder unmittelbar
in Verpackungsbehältnisse ablegbar sind, und einer Schneideinrichtung (155), durch
die die paarweise von Greifern (131) der Greifeinrichtung (121) aufgenommenen Würste
(110) bei deren Verstellbewegung voneinander trennbar sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Transport der Würste (110) drei oder mehrere Förderbänder (113', 113'', 113''')
vorgesehen sind, von denen das mittlere Förderband (113) in Höhe der nachgeschalteten
Transportschiene (116) und die seitlichen Förderbänder (113'', 113''') zum Aufspreizen
der aufgehängten Würste (110) nach außen divergierend angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportschiene (116) durch einen an eine Druckluftquelle angeschlossenen
Hohlkörper mit einer konvex gekrümmten oder kegeligen Oberfläche gebildet ist, in
den zur Greifeinrichtung (121) gerichtete Luftaustrittsöffnungen (117) eingearbeitet
sind.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportschiene (116) auf der den Förderbändern (113', 113'', 113''') zugekehrten
Seite mit einer oder mehreren Freisparungen (118) zur Aufnahme mindestens des mittleren
Förderbandes (113') versehen ist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aufstauen der Würste (110) im Endbereich der Transportschiene (116) ein z.B.
durch eine Platte (120') gebildeter und vorzugsweise in Längsrichtung der Transportschiene
(116) verstellbarer Anschlag (120) angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (155) durch einen mittig zur Transportschiene (116) und
im Schwenkbereich der Greifeinrichtung (121) angeordnetes Messer (156) gebildet ist.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung (121) durch eine rotierend antreibbare in einem Traggestell
(111) angeordnete Trommel (122) gebildet ist, die mit gesteuert betätigbaren Greifern
(131) zur Aufnahme und Ablage der Würste (110) versehen ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifer (131) jeweils aus zwei oder mehreren einander gegenüberliegend angeordneten
und vorzugsweise rechenartig ausgebildeten Greifarmen (132, 133, 134) bestehen, von
denen ein Greifarm (132) zur Aufnahme der Würste (110) orstfest gehalten ist und der
oder die gegenüberliegenden Greifarme (133, 134) verschwenkbar an einem gesteuert
radial verstellbaren Schlitten (126) angebracht sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung des ortsfest an dem Schlitten (126) angebrachten Greifarmes (132)
im Aufnahmebereich der Würste (110) eine konkav gekrümmt ausgebildete, feststehende
Steuerkurve (142) vorgesehen ist, durch die der Schlitten (126) durch einen an dieser
kraftschlüssig (Servoeinrichtung 151, Feder 154) anliegenden Stößel (138) derart geführt
ist, daß der Greifarm (132) bei der Aufnahme der Würste (110) geradlinig höhenverstellbar
ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschwenkbar gelagerten Greifarme (133, 134) der Greifer (131) im Aufnahmebereich
der Würste (110) durch eine oder mehrere ortsfest angeordnete Steuerkurven (144, 146)
betätigbar sind, an denen Stößel (139, 140) kraftschlüssig (Servoeinrichtung 152,
153) anliegen, deren radialgerichteten durch die Rotationsbewegungen der Trommel (122)
ausgelösten Verstellbewegungen jeweils über eine an den Stößeln (139, 140) vorgesehene
Verzahnung (147, 149) und ein in diese eingreifendes Zahnrad (148, 150) in eine Verdrehbewegung
der die Greifarme (133, 134) tragenden Wellen (136, 137) gesteuert umlenkbar sind.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Öffnen der verschwenkbar gelagerten Greifarme (133, 134) der Greifer (131)
über dem Transportbehälter (103) ein Steuerhebel (161) vorgesehen ist, der verschwenkbar
gelagert und durch eine antreibbare Steuerkurve (163) betätigbar ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Entnahmebereich der Greifeinrichtung (121) ein verschwenkbar gelagerter Auswurfhebel
(171) vorgesehen ist, der durch die Rotationsbewegung der Trommel (122) in die Greifarme
(132, 133, 134) der Greifer (131) einführbar und durch einen drehbar gelagerten Exzenterhebel
(170) betätigbar ist.