[0001] Die Erfindung betrifft einen Tunnelausbau in Tübbingbauweise, bestehend aus einander
in gerader Anzahl zu je einem Tübbingring ergänzenden, untereinander zumindest ähnlichen,
in der Grundform trapez-, trapezoid- oder rhombenförmigen Tübbingsteinen, die an den
nach Einbau die Ringfuge bestimmenden Stirnseiten über dübelartige, eine beschränkte
Übertragung von Scherkräften zulassende Steckverbindungen und entlang der schrägen
Längsfugen über aus durchlaufenden Längsnuten der schrägen Längsseiten und eingelegten
Federn bestehende Nut-Federverbindungen zusammengehalten sind wobei die Steine selbst
in Umfangsrichtung des Tübbingringes zusammendrückbare Zonen aufweisen und bzw. oder
zusammendrückbar ausgebildete Federn vorgesehen sind, welche in unbelastetem Zustand
die Steine unter Längsfugenbildung auf Distanz halten und unter dem Gebirgsdruck unter
Verringerung der Fugenbreite zusammendrückbar sind.
[0002] Ein derartiger Tunnelausbau ist aus der AT-PS 389 149 bekannt. Der grundsätzliche
Vorteil dieser Art des Tunnelausbaues besteht darin, daß Fertigteile Verwendung finden
können, die nach einem Baukastensystem zu den Tübbingringen verbindbar sind, wobei
die Tübbingringe nach einem Stecksystem zusammengehalten werden, so daß der Einbau
der Steine unmittelbar an den Ausbruch anschließend möglichst im Schutze des Schildschwanzes
einer Vortriebsmaschine erfolgen kann. Richtungsabweichungen des Tunnelausbaues von
der Geraden lassen sich dadurch erzielen, daß man Tübbingsteine verwendet, die einander
zu Tübbingringen mit untereinander einen spitzen Winkel einschließenden, durch die
Stirnseiten bestimmten Ebenen ergänzen, wobei zwei gegegengleich zusammengesetzte
Ringe einen Rohrzylinder mit parallelen Stirnseiten ergeben, durch Verdrehung der
Ringe aus dieser Lage aber Abweichungen des Ausbaues nach den Seiten und nach oben
oder unten möglich werden. Bei der aus der AT-PS 389 149 bekannten Ausführung bilden
die Federn im wesentlichen Gleitführungen für das Zusammenfügen der Steine und die
Steine stoßen an den Schrägrändern nahezu fugenlos aneinander. In diese Fugen können,
ebenso wie in die Ringfugen, Dichtungen eingelegt werden. In der nicht vorveröffentlichten
AT-Anmeldung A 323/92 wird vorgeschlagen, die Federn zusammendrückbar, z.B. aus entsprechend
verformbarem Material und bzw. oder mit rohrförmigem Querschnitt herzustellen, so
daß sie die Steine unter Fugenbildung auf Distanz halten und unter dem Gebirgsdruck
unter Verringerung der Fugenbreite zusammendrückbar sind. Durch diese Maßnahme können
gleiche Steine für einen nachgiebigen und einen unnachgiebigen Ausbau eingesetzt werden.
[0003] Bei Tunnelausbauten wird eine begrenzte radiale Nachgiebigkeit bei Böden und Gebirgen
mit schlechter Eigentragfähigkeit bzw. hohem Verformungspotential eingesetzt, um einerseits
einen Ausbau aus Fertigteilen in wirtschaftlicher Bauweise zu ermöglichen und anderseits
mit Bauelementen, die noch kostengünstig herstellbar sind, das Auslangen zu finden.
Durch die radiale Verformbarkeit des Ausbaues wird erreicht, daß zunächst der Erd-
bzw. Gebirgsdruck den Ausbau gegen den durch die Stauchelemente definierten Verformungswiderstand
im vorgegebenen Maße verformt. Durch ausreichende Bemessung des möglichen Verformungsweges
auf Grund der Boden- bzw. Gebirgseigenschaften kann erreicht werden, daß der Boden
bzw. Gebirgsdruck mit zunehmender Verformung abnimmt bzw. das Gebirge nach Zurücklegung
des definierten Verformungsweges zum Stillstand kommt, so daß der Ausbau einer geringeren
Belastung unterliegt als ein starrer Ausbau. Als Beispiel für zusätzliche mögliche
Anwendungen eines Tunnel- bzw. Schachtausbaues der gegenständlichen Art seien Schächte
und Stollen mit hohen Überlagerungen bzw. großen Gebirgsdruckerscheinungen bei Alpentransitrouten
genannt.
[0004] Es ist auch bekannt, bei der Herstellung von Tunnelausbauten im Ausbau einen größeren
Spalt vorzusehen. Nach der FR-PS 2 627 802 werden zwischen in der Grundform rechteckigen,
gewellten und aus gewelltem Stahlmaterial hergestellten Tübbingen Aufnahmegehäuse
für Stauchelemente angebracht, die mit den an sie stoßenden Längsrändern der Tübbinge
durch Verschraubung, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen, verbunden
werden. Bei anderen bekannten Ausführungen werden im Spalt stabförmige Stauchelemente
untergebracht, die sich an den Rändern der beiden dem Spalt benachbarten Ausbauelemente
abstützen oder sogar teilweise in diesen Rändern untergebracht sind. Es ist eine Ausführung
bekannt, bei der der zur Fuge weisende Rand des einen Elementes Stützplatten trägt,
an denen sich Stempel abstützen können, die verformbare Körper bilden, die in vom
Rand des anderen Elementes ausgehende, in das Element eingebaute Rohre einschiebbar
sind, wobei am Rohrende Klemmkörper oder spanabhebend wirkende Körper für die Stempel
vorgesehen sind, so daß dem Einschieben der Stempel in die Rohre ein genau definierter
Widerstand entgegengesetzt wird. Aus der DE-OS 21 01 092 ist es bekannt, zwischen
benachbarten Tübbingen nachgiebige Einlagen aus Holz oder Spanplatten anzubringen.
Die SU-PS 823 500 sieht vor, bei Betontübbingen mit geraden parallelen Längsrändern
in diesen Längsrändern Vertiefungen anzubringen und diese z.B. V-Nuten bildenden Vertiefungen
für die Abstützung von metallischen Stauchkörpern zu verwenden, wobei auch eine nachträgliche
Ausfüllung von nicht als Stauchzonen benötigten Spalten mit Beton möglich ist. Mit
Ausnahme der Konstruktion nach der genannten FR-PS wird der Gesamtausbau des Tunnels
durch die entsprechenden Fugen teilweise unstabil. Eine weitere Beschränkung der Anwendungsmöglichkeit
ergibt sich bei diesen bekannten Konstruktionen dadurch, daß bei der Anbringung der
Stauchelemente an den Rändern von Bauelementen im wesentlichen nur Bauelemente mit
zur Tunnellängsachse parallelen Rändern eingesetzt werden können. Ferner ergeben sich
bei nur bereichsweise anzubringenden Stauchzonen durch die größeren Fugen für die
Unterbringung der Stauchelemente unterschiedliche Abmessungen im Gesamtausbau, die
zur Notwendigkeit führen, in stauchzonenfreien Bereichen größere Umfangsabmessungen
aufweisende Tübbinge zu verwenden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tunnelausbau der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem mit einfachen Mitteln ein nachgiebiger Ausbau ermöglicht wird, wobei bei Durchmesserverringerungen
Überlastungen der Steckverbindungen vermieden, eine eindeutige Definition der Belastungskräfte
der Dübel möglich ist und über die Dübel eine genaue Führung der Steine bei der Durchmesserverringerung
der Tübbingringe gewährleistet wird.
[0006] Die gestellte Aufgabe wird prinzipiell dadurch gelöst, daß die Tübbingsteine an den
Stirnseiten mit dem bzw. den im nächsten Tübbingring benachbarten Tübbingstein bzw.
Tübbingsteinen über je wenigstens zwei Dübel verbunden sind, von denen nur einer ein
Festlager für den Stein bildet, der oder die anderen aber wenigstens bei dem einen
der von ihnen verbundenen Steine in einem Langloch in der bei einer Verringerung des
Durchmessers des Tübbingringes möglichen Verstellrichtung begrenzt verschiebbar ist
bzw. sind.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird bei Beibehaltung der sicheren Halterung
und Führung der aufeinanderfolgenden Steine eine ausreichende Nachgiebigkeit in der
Verbindung der Steine aufeinanderfolgender Ringe erzielt, um Beschädigungen der Dübel
oder Verformungen der Ringe auszuschließen. Die Steine können bei benachbarten Ringen
gleich ausgerichtet sein, wobei bei benachbarten Ringen an die Basis des einen Steines
die schmälere Parallelseite des Folgesteines anschließt. Dabei können die Festlager
für einen Dübel bei beiden in den Ringen aufeinanderfolgenden Steinen fluchten. Nach
einer anderen Variante steht ein Festlager für einen Dübel in dem einen Stein einem
Langloch im folgenden Stein gegenüber. Bei der erwähnten Verlegeart entstehen in der
Grundform sägezahnförmige Längsfugen über die aufeinanderfolgenden Ringe, wobei die
Steilflanke des Sägezahnes durch den Ringspaltanteil gebildet wird. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, bei den aufeinanderfolgenden Ringen jeweils Basis und Schmalseite der
Steine stoßen zu lassen, so daß sich die gebildeten Längsfugen mit gegengleicher Neigung
über die gesamte Tunnelröhre fortsetzen. Hier wäre es denkbar, zumindest die mit der
Basis stoßenden Steine über festgelegte Dübel (also unter Vermeidung oder Ausschaltung
der Wirkungsweise der Langlochführung) zu verbinden.
[0008] Nach einer möglichen Ausgestaltung weist wenigstens der verschiebbar geführte Dübel
eine von der Kreisform abweichende längliche Querschnittsform mit etwa in Langlochlängsrichtung
verlaufendem Größtdurchmesser auf.
[0009] Durch diese Maßnahme wird die Führung der Dübel in den Langlöchern verbessert und
es ergeben sich zwischen den Flachseiten der Dübel und den Langlochseiten flächige
und nicht linienförmige Berührungen, also nur eine relativ geringe Flächenpressung.
[0010] Es ist sogar möglich, über die Dübel-Langlochführung einen Teil des dem Gebirgsdruck
entgegenzusetzenden Verformungswiderstandes der Tübbingringe aufzubringen. Dabei ist
nach einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, daß sich das Langloch von seinem den
Dübel bei unverformtem Tübbingring aufnehmenden Ende gegen das andere Ende zu in seinem
Durchmesser unter den Durchmesser des Dübels im Aufnahmebereich verjüngt. Nach einer
anderen Variante kann das Langloch neben dem Dübel einen Körper und bzw. oder eine
Füllung vorzugsweise aus plastisch zusammendrückbarem Material aufnehmen. Ein solcher
Einlagekörper bzw. eine entsprechende Füllung kann auch dann sinnvoll sein, wenn man
von Haus aus in den Steinen nur Langlöcher vorsieht und jeweils den das Festlager
bildenden Dübel im Langloch durch Einlagekörper z.B. aus Holz festlegt. Hier können
bei allen möglichen Varianten gleiche Steine mit gleicher Lochanordnung vorgesehen
und die Festlager durch Festlegung der Dübel im Langloch bestimmt werden.
[0011] Wenn zusätzlich zu dem das Festlager bildenden Dübel zwei oder mehrere, wenigstens
mit der einen Hälfte in Langlöcher eingreifende Dübel vorgesehen werden, dann soll
zur Erzielung eindeutiger Verhältnisse der das Festlager für den Stein bildende Dübel
den zum zugehörigen Längsrand des Steines äußersten Dübel bilden.
[0012] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden
Zeichnungsbeschreibung.
[0013] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es
zeigen
- Fig. 1
- einen bei einem erfindungsgemäßen Tunnelausbau verwendbaren Tübbingring mit zum Anschluß
eines folgenden Ringes in die Tübbingsteine eingesetzten Dübeln im Schaubild,
- Fig 2.
- in gegenüber Fig. 1 stark vergrößertem Maßstab den Stoßbereich zweier zusammengebauter
Tübbingsteine,
- Fig. 3 - 7
- in Abwicklungsdarstellung verschiedene mögliche Dübel und Langlochanordnungen und
- Fig. 8
- ebenfalls in Abwicklungsdarstellung eine Verlegeanordnung in drei aufeinanderfolgenden
Tübbingringen.
[0014] Nach Fig. 1 ist ein einen Bestandteil eines röhrenförmigen Tunnel- oder Stollenausbaues
bildender Tübbingring 1 aus einer geraden Anzahl, beim Ausführungsbeispiel sechs,
in ihrer Grundform trapezförmigen Tübbingsteinen 2, 3, 4, 5, 6, 7 zusammengesetzt.
Die Tübbingsteine besitzen in ihren die Trapezseiten bildenden Längsrändern 8 im Querschnitt
halbkreisförmige Nuten 9, in die rohr- oder stabförmige Federn 10 eingelegt sind,
die die aneinandergefügten Steine 2 - 7 in unbelastetem Zustand unter Bildung von
Längsfugen 11 halten. Bei einem Gebirgsdruck können sich die Längsfugen unter Verformung
der Federn 10 verkleinern bzw. im Extremfall schließen.
[0015] Für die Verbindung der Steine 2 - 7 aufeinanderfolgender Ringe 1 dienen Dübel 12,
13, die in Löcher 14, 15 in den Stirnseiten 16, 17 der Steine eingreifen. Beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 haben die Dübel 12 und die Löcher 14 kreisförmigen Querschnitt, wogegen
die Dübel 13 einen länglichen Querschnitt besitzen und in Langlöcher 15 eingreifen.
Es sind auch Dübel möglich, die für den einen Stein einen kreisförmigen Querschnitt
und für den anschließenden Stein einen länglichen Querschnitt besitzen. Bevorzugt
wird aber eine Ausführung, bei der gleiche Dübel 13 sowohl für die Festlager als auch
für die beweglichen Lager verwendet werden und auch die dem Festlager zugeordneten
Einsatzöffnungen 14 der Steine eine angepaßte längliche Querschnittsform aufweisen.
Die Langlöcher 15 können sich in der möglichen Verstellrichtung der Dübel verjüngen.
[0016] Fig. 3 zeigt wieder eine Anordnung, bei der im Stein 2 ein Langloch 15 und ein an
den Querschnitt des Dübels 13 angepaßtes Loch 14 vorgesehen sind und das Langloch
15 eine Füllung 18 aufnimmt. Hier kann diese Füllung oder ein entsprechender Anlagekörper
aus plastisch verformbarem Material bestehen.
[0017] Nach Fig. 4 sind zwei Langlöcher 14 vorhanden und die einen entsprechenden länglichen
Querschnitt aufweisenden Dübel 13 können bei dem einen Langloch wieder durch eine
plastisch nachgiebige Füllung 18 und im anderen Langloch durch eine einen starren
Halt des Dübels 13 ergebenden Füllung 19 fixiert werden. Es ist hier auch möglich,
in den Anschlußsteinen 6, 7 dem Querschnitt der Dübel 13 angepaßte Löcher vorzusehen
und dafür beide Langlöcher 14 des Steines 2 mit einer plastisch nachgiebigen Füllung
zu versehen.
[0018] Das Gegenstück zu Fig. 4 zeigt Fig. 5, wo alle Steine 2, 3, 6, 7 mit Langlöchern
14 versehen sind, der Stein 2 die Fuge 11 zwischen den Steinen 6, 7 überbrückt und
die Dübel 13 in beiden jeweils gegenüberliegenden Langlöchern 14 über eine plastisch
nachgiebige oder eine Festhalterung befestigt sein können. Nach Fig. 6 sind die Löcher
15 für die Dübel 13 innerhalb des Steines 2 an den Querschnitt angepaßte Löcher, also
Festlager und die anschließenden Steine 6, 7 besitzen Langlöcher 14 für die Dübel
13, die wieder Füllungen 18 oder 19 aufnehmen.
[0019] Nach Fig. 7 ist der Stein 2 mit dem Stein 7 über einen ein Festlager bildenden Dübel
12 und mit dem Stein 6 wieder über einen in ein Langloch eingreifenden Dübel 13 verbunden.
[0020] Fig. 8 zeigt eine mögliche Aneinanderreihung von zwei je aus Tübbingsteinen 2 - 7
gebildeten Tübbingringen mit wechselweise als feste und als nachgiebige Lagerungen
ausbildeten, in entsprechende Löcher eingreifenden Dübeln 13.
1. Tunnelausbau in Tübbingbauweise, bestehend aus einander in gerader Anzahl zu je einem
Tübbingring (1) ergänzenden, untereinander zumindest ähnlichen, in der Grundform trapez-,
trapezoid- oder rhombenförmigen Tübbingsteinen (2 - 7), die an den nach Einbau die
Ringfuge bestimmenden Stirnseiten (16, 17) über dübelartige, eine beschränkte Übertragung
von Scherkräften zulassende Steckverbindungen (12, 13) und entlang der schrägen Längsfugen
über aus durchlaufenden Längsnuten (9) der schrägen Längsseiten (8) und eingelegten
Federn (10) bestehende Nut-Federverbindungen zusammengehalten sind, wobei die Steine
selbst in Umfangsrichtung des Tübbingringes zusammendrückbare Zonen aufweisen und
bzw. oder zusammendrückbar ausgebildete Federn (10) vorgesehen sind, welche in unbelastetem
Zustand die Steine unter Längsfugenbildung auf Distanz halten und unter dem Gebirgsdruck
unter Verringerung der Fugenbreite (11) zusammendrückbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tübbingsteine (2 - 7) an den Stirnseiten (16, 17) mit dem bzw. den im nächsten
Tübbingring (1) benachbarten Tübbingstein bzw. Tübbingsteinen über je wenigstens zwei
Dübel (12, 13) verbunden sind, von denen nur einer (12) ein Festlager für den Stein
bildet, der (13) oder die anderen aber wenigstens bei dem einen der von ihnen verbundenen
Steine in einem Langloch (15) in der bei einer Verringerung des Durchmessers des Tübbingringes
möglichen Verstellrichtung begrenzt verschiebbar ist bzw. sind.
2. Tunnelausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der verschiebbar
geführte Dübel (13) eine von der Kreisform abweichende längliche Querschnittsform
mit etwa in Langlochlängsrichtung verlaufendem Größtdurchmesser aufweist.
3. Tunnelausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Langloch
(15) von seinem den Dübel (13) bei unverformten Tübbingring (1) aufnehmenden Ende
gegen das andere Ende zu in seinem Durchmesser unter den Durchmesser des Dübels im
Aufnahmebereich verjüngt.
4. Tunnelausbau nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch
(15) neben dem Dübel (13) einen Körper und bzw. oder eine Füllung vorzugsweise aus
plastisch zusammendrückbarem Material aufnimmt.
5. Tunnelausbau nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Festlager
für den Stein (2 - 7) bildende Dübel (12) den zum zugehörigen Längsrand (8) des Steines
(2) äußersten Dübel bildet.