[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für einen Schuh, insbesondere einem
Sportschuh, mit einem Bodenteil, über den ein sägezahnartiger Zahnriemen führbar ist
und an welchem ein Spannhebel schwenkbar angelenkt ist, wobei in dem Spannhebel ein
Klinkenstück federnd so gelagert ist, daß es beim Öffnen des Spannhebels an einer
steilen Flanke des Riemens angreift, um diesen zu transportieren, und an dem Bodenteil
ferner eine federbelastete, zweiarmige Rücklaufsperre schwenkbar angelenkt ist, die
mit einer an einem Arm vorgesehenen Sperrnase an einer steilen Flanke des Zahnriemens
angreift, wobei durch Druck auf den anderen Arm die Sperrnase gegen Federkraft außer
Eingriff mit dem Zahnriemen bringbar ist
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, ein sicheres und leichtes Verschließen und/oder Öffnen
des Schuhs unter verschiedensten äußeren Einflüssen, wie Nässe, niedrige Temperaturen
oder Schmutz zu gewährleisten. Zusätzlich soll der Schuh (meist zum Zweck der Sportausübung)
sehr fest verschlossen werden. Dies führt zu großen Spannungen am Verschlußteil und
hat bei bekannten Ausführungsformen ein Nichtfunktionieren und häufig eine Beschädigung
desselben und/oder des Zahnriemens zur Folge.
[0003] Ein Zahnriemenverschluß nach dem Stand der Technik ist in der EP-A1400213 (SIDI)
geoffenbart, wobei im Spannhebel des Mechanismus ein durch Federkraft verschiebbarer,
mit der Zahnreihe in Eingriff bringbarer Teil angeordnet ist, der von dem Spannhebel
elastisch in Richtung Zahnriemen gedrängt wird.
[0004] Eine weitere Ausführungsform eines solchen Verschlusses ist in der EP-A2-387402 geoffenbart,
wobei der Zahnriemen mindestens zwei Zahnreihen aufweist, von denen eine hauptsächlich
zur Spannung des Riemens (Verschließen des Schuhs) und die weiteren mit dem Bremsmittel
(zum Öffnen des Verschlusses) zusammenwirken. Bei beiden Ausführungsformen weist der
Spannhebel in seinem Arbeitsbereich einen verschiebbaren Teil auf, der die formschlüssige
Verbindung mit der Verzahnung des Zahnriemens darstellt.
[0005] Die US-A-3 662435 (ALLSOP) beschreibt in ausführlicher Weise einen ähnlichen Verschließmechanismus,
der einen manuell bewegbaren einstückigen Spannhebel oder einen Spannhebel aufweist,
der aus einem Hebelstück, einem Haltearm und einem Operationsstück zu einem schwenkbaren
Eingreifen bzw. Nichteingreifen in den Zahnriemen ausgebildet ist. Bei der letzteren
Ausführungsform ist der Haltearm in Richtung Zahnriemen federbelastet angeordnet und
an dem Spannhebel schwenkbar gelagert. Gattungsgemäß weist dieser Verschluß jedoch
einen einarmigen Hebel auf, mittels welchem der Zahnriemen beim Schließen des Spannhebels
transportiert wird. In der Praxis hat sich diese Verschlußvariante daher nicht bewahrt.
[0006] Weiters ist durch die EP-B1-259896 (Raichle) ein Zahnriemenverschluß bekannt geworden,
der ein bandförmiges, um einen Schischuh geführtes Halteelement enthält, an dessen
Ende Rastkerben angeordnet sind, wobei der Verschlußteil durch einen schwenkbaren
Spannhebel, in dem ein in die Zahnreihe eingreifender Schieber geführt ist, der bei
der Rückwartsbewegung des Spannhebels durch Federkraft in seine Ruhelage zurückgebracht
wird, und durch eine lösbare Rücklaufsperre gebildet wird.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, Nachteile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen und
einen für vielseitige Verwendungszwecke einsetzbaren, trotzdem mechanisch einfach
ausgebildeten Verschluß zu entwickeln. Die Erfindung samt weiterer, zum Teil in den
abhangigen Unteransprüchen geoffenbarter Vorteile wird im folgenden an Hand beispielsweiser
Ausführungsformen naher erläutert, die in den beiliegenden Figuren veranschaulicht
sind. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses mit geöffnetem Spannhebel,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Achse YY' bei geschlossenem
Spannhebel,
Fig. 3 eine Draufsicht des Verschlusses entsprechend einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 und 5 schematische Beispiele für Zahnriemenbefestigungen an einem Schuhoberteil,
Fig. 6 und 7 weitere, entlang der Mittelachse des Zahnriemens geschnittene, Beispiele
für die Befestigung des Zahnriemens am Schuhoberteil und
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer besonderen Anwendungsform des Verschlusses
mittels Seilrollen und entsprechender Seile an einem Schischuh.
[0008] Gemäß Fig. 1 bis 3 weist der Verschuß entsprechend der Erfindung einen Bodenteil
1 mit zwei entsprechend geformten Seitenwänden 1' auf, an denen ein aus zwei Seitenwangen
4'' und einem Rückenteil 4' bestehender Spannhebel 4 entlang einer Anlenkachse 5 mittels
zweier Nieten schwenkbar angelenkt ist, der wie in Fig. 3 gezeigt gegebenenfalls eine
Ausnehmung 4‴ aufweisen kann, wobei dieser Bodenteil 1 in der durch den Pfeil B angegebenen
Transportrichtung vor und/oder nach der Anlenkachse 5 einen Vorsprung 2 aufweist,
um erfindungsgemäß, wie in Figur 1 und 2 dargestellt ist, einen Zwischenraum zwischen
einem Zahnriemen 16 und diesem Bodenteil 1 herzustellen, und der Bodenteil 1 eine
Bohrung 3 enthält, um diesen (z. B. mittels einer Niete) am Schuhoberteil 23 zu befestigen.
Der Spannhebel 4 kann in einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt wird,
in seinem Rückenteil 4' eine Ausnehmung 4"' aufweisen und ist in seiner geschlossenen
Stellung mittels an beiden Seitenwangen 4" ausgebildeten, einwärts gerichteten Noppen
6 verriegelt, die im letzten Teilabschnitt der Schließbewegung des Spannhebels 4 in
gekrümmte Rinnen 6' eingreifen, welche an beiden Seitenwänden 1' des Bodenteils 1
ausgebildet sind und an deren Ende sich Bohrungen 6" befinden, in denen die entsprechenden
Noppen 6 bei geschlossener Stellung des Spannhebels 4 einrasten.
[0009] Der Spannhebel 4 enthält ein zweiarmiges Klinkenstück 7, das im Abstand von der Anlenkachse
5 in dem Spannhebel 4 zwischen dessen Seitenwangen 4" um eine Schwenkachse 8 drehbar
angelenkt ist und in einer Stellung wirkt, die von einer Feder 9 gesteuert wird, welche
in einem ausgesparten Sitz auf einem Arm 7' des Klinkenstückes 7 angeordnet ist und
zwischen diesem Arm und der Innenfläche des Rückenteils 4' des Spannhebels 4 wirkt.
Das Klinkenstück 7 ist von der in Fig. 2 gezeigten Lage bis zu einem im Rückenteil
4' des Spannhebels 4 ausgebildeten Anschlag 10, wie in Fig. 1 zu sehen ist, um einen
bestimmten Winkel verdrehbar und kann mittels des zweiten Armes 7" an einer steilen
Flanke 17 in den Zahnriemen 16 eingreifen. Im Fall einer weiteren Ausführungsform,
die in Fig. 3 dargestellt ist und bei welcher der Rückenteil 4' des Spannhebels 4
im Bereich der Feder 9 erfindungsgemäß eine Ausnehmung 4"' aufweist, ist die Feder
9 dann vorteilhafterweise eine Schraubenfeder um die Anlenkachse 8 des Klinkenstückes
7 und dieses entweder mit einem verkürzten Arm 7' oder einarmig ausgebildet.
[0010] An dem Bodenteil 1 ist mittels eines Stiftes 12 eine zweiarmige Rücklaufsperre 11
angeordnet, die an diesem Bodenteil mittels einer Feder 14 wirkt, sodaß die auf dem
in Transportrichtung B nach dem Stift 12 gelegenen Arm befindlichen Spermasen 13,
13' der Rücklaufsperre 11 auf den Zahnriemen 16 gedrückt werden, wobei diese Feder
an einem axialen Sitz der Rücklaufsperre 11 angeordnet ist und zwischen der Rücklaufsperre
11 und einer der Seitenwände 1' des Bodenteils 1 wirkt. Durch Drücken an dem zweiten
Arm 15 gegen die Federkraft 14 der Rücklaufsperre werden die Spermasen 13, 13' von
den entsprechenden Zähnen des Zahnriemens 16 getrennt.
[0011] Durch den Bodenteil 1, zwischen seiner Basis und der Rücklaufsperre 11, sowie zwischen
den beiden Seitenwangen 4'' des Spannhebels 1, ist ein Zahnriemen 16 hindurchgeführt,
dessen Zähne je eine steile 17 und eine flache 17' Flanke aufweisen, wobei dieser
Zahnriemen 16 an seinem in Richtung Schuhoberteil 23 gelegenen Ende, wie in Fig. 4
bis 8 gezeigt, unterschiedliche,m einander zugeordnete Einhakmittel 18, 18', 19, 19',
20, 20' 21, 21' 22, 22' aufweisen kann und seine Transportrichtung beim Verschließen
des Schuhes in Figuren 1 und 2 durch den Pfeil B angedeutet ist.
[0012] Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Zahnriemenverschlusses wird im weiteren unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
[0013] Der Riemen 16 wird in den Bodenteil 1 zwischen seiner Basis und dem Klinkenstück
7 des Spannhebels 4 eingeführt, bis der verzahnten Teil des Riemens 16 in den verzahnten
Teil 13, 13' der Rücklaufsperre 11 eingreift. Wenn der Spannhebel 4 in Richtung des
Pfeiles A um die Anlenkachse 5 von der geschlossenen Stellung bis zur maximalen Öffnungsstellung
geschwenkt wird, wird mit dieser Bewegung, bei der sich gleichzeitig das mit dem Arm
7" in den Zahnriemen 16 eingreifende Klinkenstück 7 bis zum Berühren des Anschlages
10 um die Anlenkachse 8 verdreht, der Zahnriemen 16 in Richtung des Pfeiles B transportiert
und somit die Schwenkbewegung des Spannhebels 4 und des Klinkenstückes 7 in eine lineare
Translationsbewegung des Zahnriemens 16 verwandelt. Die auf diese Linearbewegung des
Riemens übertragene Kraft überwindet den Widerstand der Feder 14 der Rücklaufsperre
11, sodaß das Hindurchführen des Zahnriemens 16 mit sukzessivem Einrasten des verzahnten
Teils 13, 13' der Rücklaufsperre 11 in aufeinanderfolgenden verzahnten Teilstücken
des Riemens 16 ermöglicht wird.
[0014] Solche Schwenkbewegungen des Spannhebels 4 werden ausgeführt, bis der Schuh fest
verschlossen ist, wobei durch die erfindungsgemäße Konstruktion gewahrleistet wird,
daß bei der Verschiebebewegung des Riemens 16 mindestens ein Zahn je Öffnen und Schließen
des Spannhebels 4 überwunden wird. Nach dem gewünschten Verschließen bringt man den
Spannhebel 4 in seine vollständig geschlossene Stellung, in der einander zugeordnete
Einrastmittel 6, 6', 6" ein versehentliches Öffnen des Spannhebels 4 verhindern und
der Spannhebel 4 in dieser Stellung den Mechanismus gegen Eindringen von Fremdkörpern
abdeckt. In einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform, kann der Spannhebel
4 zusätzlich mittels einer in Transportrichtung B hinter dem Verschluß liegenden Klammer,
die in Längsrichtung bewegbar am Zahnriemen 16 oder fest am Bodenteil 1 angebracht
ist, zusätzlich gegen versehentliches Öffnen gesichert werden.
[0015] Bei der Schließbewegung des Spannhebels 4, drückt das Klinkenstück 7, auf dessen
Arm 7' sich die Feder 9 befindet, mit diesem Arm auf die Rücklaufsperre 11 und überwindet
den Widerstand der Feder 9, sodaß, wie in Fig. 2 zu sehen ist, eine Verdrehung des
Klinkenstückes 7 um einen bestimmten Winkel bewirkt wird. Diese Drehung ermöglicht
es, bei geschlossenem Hebel 4, eine bemerkenswerte Reduktion der sich zwischen dem
Klinkenstück 7 und dem verzahnten Teil des Riemens 16 in Richtung des Pfeiles B bildenden
Öffnung des Mechanismus zu erzielen. Das bringt den großen Vorteil mit sich, daß die
Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Fremdkörpern in den Verschließmechanismus erheblich
reduziert wird.
[0016] Zum Nachlassen oder Öffnen des Verschlusses öffnet man den Spannhebel 4 und drückt
den Arm 15 der Rücklaufsperre 11 in Richtung Basis des Bodenteils 1, wodurch die eingerasteten
Nasen 13, 13' der Sperre 11 von den in der Nähe der Rücklaufsperre liegenden Zähnen
des Zahnriemens 16 getrennt werden. Durch das Öffnen des Spannhebels 4 wird der Spannmechanismus
etwas aktiviert, das heißt, durch ein Eingreifen des Klinkenstückes 7 in den Zahnriemen
16 wird eine teilweise Entlastung der Rücklaufsperre 11 erzielt und somit der Trennvorgang
der korrespondierenden Verzahnungen erleichtert. Dies bedeutet vor allem in Hinblick
darauf, daß der Verschluß vielseitig und unter verschiedensten äußeren Bedingungen,
wie z.B. Schnee, Schmutz, Nässe, Kälte eingesetzt wird, einen erheblichen Vorteil,
denn dadurch wird eine unter solchen Bedingungen leicht mögliche Beschädigung der
entsprechenden Verzahnungen vermieden, wodurch dem Verschluß eine lange Lebensdauer
garantiert wird. In einer anderen Ausführungsform kann der Spannhebel 4 eine in Fig.
3 zu sehende Ausnehmung 4"' aufweisen, die den Zugang zum Lösen der Rücklaufsperre
11 ohne Öffnen des Spannhebels 4 gestattet. Bei einer solchen Ausführungsform kann
das Klinkenstück 7 einarmig in Richtung Arbeitsbereich und die Feder 9 als Spiralfeder
um die Achse 8 ausgebildet sein, womit wieder die erfindungsgemäße Wirkungsweise erreicht
wird.
[0017] Um ein Zurückspringen des in den Zahnriemen 16 eingreifenden Klinkenstückes 7 nach
jeder Schwenkbewegung des Spannhebels 4 in seine ursprüngliche Lage vor dem Spannzyklus
und einen besseren Eingriff des Armes 7" in die Zähne des Zahnriemens 16 zu ermöglichen,
ist in dem in Transportrichtung B vor und/oder nach dem Spannhebel liegenden Basisteil
des Bodenteils 1 ein Vorsprung 2 ausgebildet, über den der Zahnriemen 16 so gleitet,
daß zwischen dem Bodenteil 1 und dem Riemen 16 ein Zwischenraum zum Zurückspringen
der Nocke des Klinkenstückes durch Biegung des Zahnriemens 16, sowie zum Gewährleisten
eines formschlüssigen Eingriffs des Klinkenstückarmes 7" in den Zahnriemen 16 erzeugt
wird, ohne daß der Riemen beim Betätigen des Klinkenstückes 7 beschädigt wird. Das
Zurückspringen des Klinkenstückes nach dem Ende jedes Spannzyklus wird durch die Feder
9 unterstützt bzw. beschleunigt. Durch diese erfindungsgemäße Wirkungsweise wird eine
möglichst lange Eingreifstrecke des Klinkenstückes in den Zahnriemen und somit ein
maximaler Transportweg je Spannzyklus ermöglicht.
[0018] Der Zahnriemen 16 kann beispielsweise folgendermaßen mit dem Schuhwerk verbunden
sein:
a) er kann wie in Fig. 4 gezeigt mittels eines Metallringes 18 direkt am Rand eines
Schuhoberteils 23 an einem oder mehreren Haken 18' eingehängt sein;
b) er kann wie in Fig. 5 gezeigt mittels eines Metallhakens direkt am Rand eines Schuhoberteils
23 in verschiedenen Schlitzen 19' eingehängt sein;
d) er kann wie in Fig. 6 gezeigt an seinem in Richtung Schuhoberteil 23 liegenden
Ende einen Druckknopf 20 aufweisen, der sich mit einem entsprechenden am Schuhoberteil
befindlichen Gegenstück 20' formschlüssig verbindet;
e) er kann, wie in Fig. 7 zu sehen ist, an seinem Ende an der Unterseite einen pilzförmigen
Zapfen 21, der am untersten Ende einen vergrößerten Querschnitt aufweiset und damit
in einem oder in mehreren am Schuhoberteil 23 befestigten Gegengebilden 21' einrastet;
f) er kann, wie in Fig. 8 an einem Schischuh schematisch dargestellt ist, an einem
Ende eine oder mehrere Seilrollen 22 aufweisen, die mit entsprechenden Seilen oder
Schnürsenkeln 22' zusammenwirken, wobei durch eine solche Ausfuhrungsform besonders
einfache Unter- bzw. Ubersetzungen realisiert werden können.
1. Verschluß für einen Schuh, insbesondere einem Sportschuh, mit einem Bodenteil (1),
über den ein sägezahnartiger Zahnriemen (16) führbar ist und an welchem ein Spannhebel
(4) schwenkbar angelenkt ist, wobei in dem Spannhebel (4) ein Klinkenstück (7) federnd
so gelagert ist, daß es beim Öffnen des Spannhebels (4) an einer steilen Flanke (17)
des Riemens (16) angreift, um diesen zu transportieren, und an dem Bodenteil (1) ferner
eine federbelastete, zweiarmige Rücklaufsperre (11) schwenkbar angelenkt ist, die
mit einer an einem Arm vorgesehenen Sperrnase (13) an einer steilen Flanke (17) des
Zahnriemens (16) angreift, wobei durch Druck auf den anderen Arm (15) die Sperrnase
(13) gegen Federkraft (14) außer Eingriff mit dem Zahnriemen (16) bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klinkenstück (7) im Abstand von der Anlenkachse (5) des Spannhebels (4) mittels
einer Schwenkachse (8) zwischen den Seitenwänden (4'') des Spannhebels (4) schwenkbar
gelagert und mittels einer Feder (9) in Richtung eines Anschlages (10) an dem Spannhebel
(4) belastet ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Klinkenstück (7) zusammenwirkende Anschlag (10) als Kante des Rückenteils
(4') im Bereich der Anlenkachse (5) des Spannhebels (4) ausgebildet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenstück (7) einen einzigen Arm (7'') aufweist, welcher zum Eingriff in den
Zahnriemen (16) vorgesehen ist, wobei die Feder (9) als Schraubenfeder um die Schwenkachse
(8) des Klinkenstückes (7) ausgebildet ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenstück (7) zweiarmig ausgebildet ist, wobei das Ende eines Armes (7'')
zum Eingriff in dem Zahnriemen (16) ausgebildet ist und die Feder (9) zwischen dem
Rückenteil (4') des Spannhebels (4) und dem anderen Arm (7') angeordnet ist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre (11) von dem Rückenteil (4') und den beiden Seitenteilen (4")
des Spannhebels (4) in seiner geschlossenen Stellung abgedeckt wird.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteil (4') des Spannhebels (4) eine Ausnehmung (4"') aufweist, um den Zugriff
auf den Arm (15) der Rücklaufsperre (11) auch bei geschlossenem Spannhebel (4) zu
ermöglichen.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (4) in der geschlossenen Stellung durch mindestens eine an einer Wange
(4") ausgebildeten Noppe (6), die zumindest während eines letzten Teilabschnittes
der Verschließbewegung mit einer gekrümmten Rinne (6') und in der Schließstellung
mit einer Bohrung (6"), in welche die Noppe einrasten kann, zusammenwirkt, gegen versehentliches
Öffnen gesichert ist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7') des Klinkenstückes (7) in der geschlossenen Stellung des Mechanismus
gegen Federkraft (9) so auf den Arm (15) der Rücklaufsperre (11) gedrückt wird, daß
der Mechanismus in Transportrichtung gegen Eindringen von Fremdkörpern verschlossen
wird.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre (11) zwei Spermasen (13, 13') aufweist, denen je zwei aufeinanderfolgende
Zähne des Zahnriemens (16) zugeordnet sind.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung vor und/oder nach der Anlenkachse (5) des Spannhebels (4) ein
Vorsprung ausgebildet ist, über den der Zahnriemen (16) so gleitet, daß im Wirkungsbereich
des Klinkenstückes (7) zwischen dem Zahnriemen (16) und der Basis des Bodenteils (1)
ein Zwischenraum ausgebildet wird, der dort ein Durchbiegen des Zahnriemens (16) ermöglicht.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre (11) vor ihrem Lösen dadurch entlastet wird, daß beim Öffnen des
Spannhebels (4) der Arm (7") des Klinkenstückes (7) mittels der Feder (9) in den Zahnriemen
(16) eingreift.
12. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (16) durch ein oder mehrere einander zugeordnete verstellbare Einhakmittel
(18, 18', 19, 19', 20, 20', 21, 21') mit dem Oberteil (23) eines Schuhes verbunden
ist.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zahnriemen zum Zusammenwirken mit entsprechenden Zugmitteln (22') an einem
Ende zumindest eine drehbare Seilrolle (22) zum Verschließen eines Schuhes mittels
einer Über- oder Untersetzung drehbar gelagert ist.