[0001] Die Erfindung betrifft einen Eisenbahngüterwagen für den Transport von kranbaren
Straßenfahrzeug-Sattelanhängern und/oder Containern sowie Wechselbehältern mit mindestens
einer gegenüber den Außenlangträgern des Güterwagen-Untergestells tieferliegenden
Tasche zur Aufnahme der Räder eines Sattelanhängers und mit mindestens einer Abstützung
für das vordere Ende des Sattelanhängers sowie einen zugehörigen Sattelanhänger.
[0002] Eisenbahngüterwagen für den Transport von kranbaren Straßenfahrzeug-Sattelanhängern
und/oder Containern sowie Wechselbehältern sind beispielsweise aus der DE-GM 91 05
054 bekannt. Bei diesen bekannten Eisenbahngüterwagen, die auch für den Transport
übergroßer Sattelanhänger verwendet werden können, werden normale Sattelanhänger durch
an ihren Rädern angreifende Radvorleger im Bereich der tieferliegenden Tasche und
zusätzlich im vorderen Bereich durch Aufnahme ihres Königszapfens in einem auf dem
Eisenbahngüterwagen angeordneten Stützbock festgelegt. Da neuerdings Sattelanhänger
mit unterhalb ihrer seitlichen Langträger angeordneten seitlichen Schutzeinrichtungen,
dem sogenannten Unterfahrschutz, sowie Aufnahmevorrichtungen für zusätzliches Ladegut,
insbesondere leere Transportpaletten versehen werden, ist ein Festlegen des hinteren
Endes dieser Sattelanhänger in der Tasche des Eisenbahngüterwagens mittels Radvorlegern
nicht mehr möglich.
[0003] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Eisenbahngüterwagen der bekannten, eingangs beschriebenen Art ohne
Beeinträchtigung seiner vielseitigen Verwendbarkeit derart weiterzubilden, daß Sattelanhänger
auch ohne Radvorleger für den Eisenbahntransport zuverlässig festlegbar sind.
[0004] Die
Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung überführbarer Positionierzapfen
am Güterwagen-Untergestell angeordnet ist, der in eine im Aufsattelbereich des Sattelanhängers
ausgebildete Öffnung eingreift und in Fahrzeuglängsrichtung zur Dämpfung von Rangier-
und Auflaufstößen begrenzt verschiebbar gelagert ist.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung der bekannten Eisenbahngüterwagen können
Sattelanhänger ohne Rücksicht auf die Anwendbarkeit von Radvorlegern konstruiert,
d.h. mit seitlichen Schutzeinrichtungen und unterhalb der seitlichen Langträger des
Sattelanhängers angeordneten Aufnahmevorrichtungen für zusätzliches Ladegut, insbesondere
leere Transportpaletten versehen werden, da die in Fahrzeuglängsrichtung notwendige
Festlegung des Sattelanhängers auf dem Eisenbahngüterwagen durch mindestens einen
Positionierzapfen erfolgt, der im Aufsattelbereich am Sattelanhänger angreift und
zur Dämpfung von Rangier- und Auflaufstößen in Fahrzeuglängsrichtung begrenzt verschiebbar
gelagert ist. Da dieser Positionierzapfen in eine speziell für ihn vorgesehene Öffnung
eingreift, die im Aufsattelbereich des Sattelanhängers ausgebildet ist, wird der für
den Straßenverkehr benötigte Königszapfen von jeglichen Kräften beim Schienentransport
des Sattelanhängers freigehalten, womit die Gefahr jeglicher Beschädigung dieses Königszapfens,
die ausschlaggebend auch für die Sicherheit des Straßenverkehrs ist, ausgeschlossen
wird.
[0006] Durch den Wegfall von Radvorlegern zur Festlegung der Sattelanhänger auf dem Eisenbahngüterwagen
wird auch die Gefahr beseitigt, daß bei heftigen Auflaufstößen der auf dem Eisenbahngüterwagen
aufstehende Sattelanhänger durch die Keilwirkung der Radvorleger angehoben wird, womit
gleichzeitig die Gefahr einer Verlagerung des Transportgutes innerhalb des Sattelanhängers
entfällt.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung erfolgt die Festlegung der Sattelanhänger
in Fahrzeuglängsrichtung durch den Positionierzapfen, so daß dieser unabhängig vom
Radstand des jeweils zu verladenden Sattelanhängers stets in derselben Position auf
dem Eisenbahngüterwagen verbleiben kann. Hierdurch ergeben sich für das hintere Ende
des Sattelanhängers im Vergleich zur bisherigen Festlegung mittels Radvorlegern günstigere
Platzverhältnisse, die zugleich freiere Gestaltungsmöglichkeiten für den Fahrzeugbauer
schaffen.
[0008] Da der Positionierzapfen aus seiner Arbeitsstellung in eine Ruhestellung überführt
werden kann, bleibt der erfindungsgemäße Eisenbahngüterwagen auch für den Transport
von Containern und Wechselbehältern geeignet. Die Dimensionierung des Positionierzapfens
und seiner in Fahrzeuglängsrichtung wirksamen Dämpfungseinrichtung wird auf die bahnspezifischen
Verzögerungskräfte ausgelegt, so daß diese problemlos aufgenommen werden können. Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Verriegelung zwischen Positionierzapfen
am Eisenbahngüterwagen und korrespondierender Öffnung am Sattelanhänger nicht erforderlich.
Hierdurch entfällt auch eine gezielte Entriegelung durch eine zweite Bedienungsperson
beim Entladen und damit die Gefahr, daß im Falle der Unaufmerksamkeit des Kranführers
beim Abheben des Sattelanhängers vom Eisenbahngüterwagen der gesamte Waggon aus den
Schienen herausgehoben wird.
[0009] Zur Aufnahme der Sattellast wird am Güterwagen-Untergestell ein Auflageelement angeordnet,
beispielsweise in Form einer den Positionierzapfen umgebenden Platte. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind am Güterwagen-Untergestell
im Bereich des Positionierzapfens mindestens zwei, jeweils auf einer Seite der Längsmittelachse
angeordnete Auflageelemente für den Sattelanhänger angeordnet, die ebenfalls aus einer
Arbeitsstellung in eine außerhalb der Ladefläche des Eisenbahngüterwagens liegende
Ruhestellung überführbar sind. Durch diese seitliche Abstützung des Sattelanhängers
mit ausreichend großem Abstand zur Längsmittelachse werden Wankbewegungen des Sattelanhängers
auf dem Eisenbahngüterwagen erheblich reduziert, auch wenn diese durch angreifenden
Wind hervorgerufen werden.
[0010] Die Stoßdämpfereinrichtungen für den Positionierzapfen können erfindungsgemäß an
den äußeren und/oder mittleren Langträgern des Güterwagen-Untergestells angeordnet
sein; sie sind zumindest in der Arbeitsstellung des bzw. der Positionierzapfen mit
diesen gekuppelt.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind ein Positionierzapfen auf
der Längsmittelachse des Güterwagen-Untergestells und zu beiden Seiten dieses Positionierzapfens
jeweils ein Auflageelement angeordnet. Bei einer alternativen Ausführungsform können
symmetrisch zur Längsmittelachse zwei Positionierzapfen im Bereich der Außenlangträger
des Eisenbahngüterwagens angeordnet sein, denen jeweils ein Auflageelement zugeordnet
ist. In beiden Fällen ergeben sich ausreichend große seitliche Abstützungen zur Unterdrückung
etwaiger Wankbewegungen.
[0012] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Stoßdämpfereinrichtung unterhalb
der Ladefläche für Container und Wechselbehälter angeordnet und zumindest in der Arbeitsstellung
des Positionierzapfens mit diesem formschlüssig verbunden.
[0013] Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, den oder die Positionierzapfen
unterhalb einer Einführschräge mit einer umlaufenden Unterschneidung auszubilden.
Hierdurch wird eine ausreichende Abhebsicherung für die durch den Positionierzapfen
festgelegten Sattelanhänger im Falle eines einseitigen Anhebens desselben geschaffen,
so daß eine zusätzliche Verriegelung im Bereich des Positionierzapfens nicht erforderlich
ist. Außer der geforderten Windsicherung gegen ein ungewolltes Abheben ergibt sich
hierdurch eine Art selbsttätige Verriegelung beim Aufsetzen des Sattelanhängers auf
den oder die Positionierzapfen.
[0014] Der erfindungsgemäße Sattelanhänger für den Transport auf einem Eisenbahngüterwagen
der voranstehend beschriebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß er im vorderen
Bereich mindestens eine mit einem Positionierzapfen des Güterwagen-Untergestells zusammenwirkende
Öffnung aufweist. Diese Öffnung wird vorzugsweise in einem Beschlag ausgebildet, der
einen die Öffnung umgebenden Kragen aufweist. Hierdurch wird ein ungewolltes Abheben
des Sattelanhängers durch Einwirken von Seitenwind verhindert.
[0015] Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeipiele eines erfindungsgemäßen Eisenbahngüterwagens
dargestellt, und zwar zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Eisenbahngüterwagens, der mit einem Sattelanhänger
beladen ist,
- Fig. 2
- eine Teildraufsicht entsprechend der Pfeilrichtung II in Fig. 1 mit einer ersten Ausführungsform
des Positionierzapfens,
- Fig. 3
- einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III - III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine der Fig. 2 entsprechende Teildraufsicht auf eine zweite Ausführungsform,
- Fig. 5
- einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie V - V in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine vergößerte Darstellung des in Fig. 3 eingekreisten Details und
- Fig. 7
- eine entsprechende, ebenfalls vergrößerte Detaildarstellung gemäß dem Kreis VII in
Fig. 5.
[0016] Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Eisenbahngüterwagen 1 besitzt ein Untergestell,
das im wesentlichen aus zwei seitlichen Außenlangträgern 2 und diese miteinander verbindenden
Querträgern 3 besteht, von denen nur einige in Fig. 1 angedeutet sind. Dieses Güterwagen-Untergestell
ruht auf zwei Drehgestellen, von denen der besseren Übersichtlichkeit wegen auf den
Zeichnungen lediglich die Räder 4 gezeichnet sind.
[0017] Mit einem derartigen Eisenbahngüterwagen werden nicht nur Container und Wechselbehälter
unterschiedlicher Abmessungen, sondern auch Sattelanhänger 5 transportiert. In Fig.
1 ist die Seitenansicht eines derartigen Sattelanhängers 5 dargestellt, dessen Fahrgestell
Langträger 6 umfaßt und der beim Ausführungsbeispiel mit drei Achsen geführt ist,
dessen Räder 7 angedeutet sind. Nach dem Aufsetzen des Sattelanhängers 5 mittels eines
Kranes auf den Eisenbahngüterwagen 1 ruhen diese Räder 7 in einer tieferliegenden
Tasche 8, die zwischen den Außenlangträgern 2 am Güterwagen-Untergestell ausgebildet
ist.
[0018] In Fig. 1 sind gestrichelt ein Ersatzrad 7a und der Königszapfen 9 des Sattelanhängers
5 zu erkennen, der abweichend zum Stand der Technik jedoch nicht zur Festlegung des
Sattelanhängers 5 am Eisenbahngüterwagen 1 verwendet wird.
[0019] Die alle bahnspezifischen Kräfte aufnehmende Festlegung in horizontaler Richtung
erfolgt statt dessen über mindestens einen Positionierzapfen 10, der in eine im Aufsattelbereich
des Sattelanhängers 5 ausgebildete Öffnung eingreift. Die Fig. 2,3 und 6 sowie 4,5
und 7 zeigen Zwei Ausführungsbeispiele für die Anordnung und Ausbildung derartiger
Positionierzapfen 10.
[0020] Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2,3 und 6 ist ein derartiger Positionierzapfen
10 auf der Längsmittelachse am Güterwagen-Untergestell angeordnet. Er ist zur Dämpfung
von Rangier- und Auflaufstößen begrenzt verschiebbar gelagert und zu diesem Zweck
mit einer Stoßdämpfereinrichtung 11 verbunden, die gemäß den Fig. 3 und 6 zwischen
mittleren Langträgern 12 angeordnet ist. Da der Positionierzapfen 10 aus der in den
Figuren dargestellten Arbeitsstellung in eine Ruhestellung überführt werden kann,
in der er außerhalb der eigentlichen Ladefläche des Eisenbahngüterwagens 1 liegt,
muß eine Verbindung zwischen dem Positionierzapfen 10 und der Stoßdämpfereinrichtung
11 lediglich in der Arbeitsstellung des Positionierzapfens 10 aufrechterhalten werden.
Es ist beispielsweise möglich, den in Fig. 6 erkennbaren Träger 13 derart abklappbar
auszuführen, daß er in der Ruhestellung unterhalb bzw. außerhalb der durch die Oberkante
der Außenlangträger 2 definierten Ladefläche liegt. Die komplette Stoßdämpfereinrichtung
11 ist kostengünstig unterhalb der eigentlichen Ladefläche des Eisenbahngüterwagens
für Container und Wechselbehälter angeordnet und wird zumindest in der Arbeitsstellung
mit dem Positionierzapfen 10 verbunden.
[0021] Um die Sattellast des Sattelanhängers 5 aufzunehmen und Wankbewegungen des Sattelanhängers
5 auf dem Güterwagen-Untergestell zu vermeiden, sind im Bereich des Positionierzapfens
10 mindestens zwei, jeweils auf einer Seite der Längsmittelachse angeordnete Auflageelemente
14 vorgesehen, die ebenfalls abklappbar ausgeführt sind und beim Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 3 mit den Langträgern 6 des Sattelanhängers 5 zusammen-wirken. Die Fig.
3 läßt schließlich erkennen, daß zwischen den Langträgern 6 des Sattelanhängers 5
ein spezieller Beschlag 15 angeordnet ist, der die Öffnung zur Aufnahme des Positionierzapfens
10 enthält.
[0022] Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4,5 und 7 sind symmetrisch zur Längsmittelachse
zwei Positionierzapfen 10 im Bereich der Außenlangträger 2 des Eisenbahngüterwagens
1 angeordnet. Auch diese Positionierzapfen 10 sind aus einer Arbeitsstellung in eine
Ruhestellung überführbar. Gemäß Fig. 5 können sie aus der Arbeitsstellung in die strichpunktiert
dargestellte Ruhestellung abgeklappt werden.
[0023] Jedem Positionierzapfen 10 ist ein Auflageelement 14 zur Abstützung des Sattelanhängers
5 zugeordnet. Diese Auflageelemente 14 werden zusammen mit den Positionierzapfen 10
aus der durch die Oberkante der Außenlangträger 2 definierten Ladefläche des Eisenbahngüterwagens
1 durch Abklappen entfernt, wenn der Eisenbahngüterwagen 1 mit Containern oder Wechselbehältern
beladen werden soll.
[0024] Wie wiederum Fig. 5 erkennen läßt, ist jedem Positionierzapfen 10 wiederum eine Stoßdämpfereinrichtung
11 zugeordnet, mit der der Positionierzapfen 10 in seiner Arbeitsstellung gekuppelt
ist. Beim Ausführungsbeispiel liegen diese Stoßdämpfereinrichtungen 11 unmittelbar
an der Innenseite der Außenlangträger 2. Sie sind vorzugsweise innerhalb eines eigenen
Gehäuses 16 angeordnet.
[0025] Um ein ungewolltes Abheben des mit seinen Beschlägen 15 auf den Positionierzapfen
10 aufliegenden Sattelanhängers 15, beispielsweise durch Einwirken von Seitenwind
zu verhindern, sind die Positionierzapfen 10 unterhalb einer Einführschräge 10a mit
einer umlaufenden Unterschneidung 10b versehen, wie am deutlichsten aus den Fig. 6
und 7 hervorgeht. Ein geringfügiges seitliches Verschieben des Sattelanhängers 5 zu
den Auflageelementen 14 führt zu einer Anlage des entsprechenden Beschlages 15 am
zugehörigen Positionierzapfen 10, so daß trotz fehlender manueller Verriegelung ein
ungewolltes Abheben des Sattelanhängers 5 vom Eisenbahngüterwagen 1 selbsttätig verhindert
wird.
Bezugszeichenliste:
[0026]
- 1
- Eisenbahngüterwagen
- 2
- Außenlangträger
- 3
- Querträger
- 4
- Rad
- 5
- Sattelanhänger
- 6
- Langträger
- 7
- Rad
- 7a
- Ersatzrad
- 8
- Tasche
- 9
- Königszapfen
- 10
- Positionierzapfen
- 10a
- Einführschräge
- 10b
- Unterschneidung
- 11
- Stoßdämpfereinrichtung
- 12
- mittlerer Langträger
- 13
- Träger
- 14
- Auflageelement
- 15
- Beschlag
- 16
- Gehäuse
1. Eisenbahngüterwagen für den Transport von kranbaren Straßenfahrzeug-Sattelanhängern
und/oder Containern sowie Wechselbehältern mit mindestens einer gegenüber den Außenlangträgern
des Güterwagen-Untergestells tieferliegenden Tasche zur Aufnahme der Räder eines Sattelanhängers
und mit mindestens einer Abstützung für das vordere Ende des Sattelanhängers,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung überführbarer
Positionierzapfen (10) am Güterwagen-Untergestell angeordnet ist, der in eine im Aufsattelbereich
des Sattelanhängers (5) ausgebildete Öffnung eingreift und in Fahrzeuglängsrichtung
zur Dämpfung von Rangier- und Auflaufstößen begrenzt verschiebbar gelagert ist.
2. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Güterwagen-Untergestell
im Bereich des Positionierzapfens (10) mindestens zwei, jeweils auf einer Seite der
Längsmittelachse angeordnete Auflageelemente (14) für den Sattelanhänger (5) angeordnet
sind, die ebenfalls aus einer Arbeitsstellung in eine außerhalb der Ladefläche des
Eisenbahngüterwagens liegende Ruhestellung überführbar sind.
3. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Stoßdämpfereinrichtung (11) an den äußeren und/oder mittleren Langträgern (2,12)
des Güterwagen-Untergestells angeordnet ist, die zumindest in der Arbeitsstellung
des Positionierzapfens (10) mit diesem gekuppelt ist.
4. Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Positionierzapfen (10) auf der Längsmittelachse des Güterwagen-Untergestells
und zu beiden Seiten dieses Positionierzapfens (10) jeweils ein Auflageelement (14)
angeordnet sind.
5. Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß symmetrisch zur Längsmittelachse zwei Positionierzapfen (10) im Bereich der Außenlangträger
(2) des Eisenbahngüterwagens (1) angeordnet sind, denen jeweils ein Auflageelement
(14) zugeordnet ist.
6. Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßdämpfereinrichtung (11) unterhalb der Ladefläche für Container und Wechselbehälter
angeordnet und zumindest in der Arbeitsstellung des Positionierzapfens (10) mit diesem
formschlüssig verbunden ist.
7. Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierzapfen (10) unterhalb seiner Einführschräge (10a) mit einer umlaufenden
Unterschneidung (10b) ausgebildet ist.
8. Sattelanhänger für den Transport auf einem Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er im vorderen Bereich mindestens
eine mit einem Positionierzapfen (10) des Güterwagen-Untergestells zusammenwirkende
Öffnung aufweist.
9. Sattelanhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in einem Beschlag
(15) ausgebildet ist, der einen die Öffnung umgebenden Kragen aufweist.