[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine verstellbare Ausstellvorrichtung für links-
und rechtsschließende Dreh-Kipp- oder Kipp-Flügel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 30 23 468 bekannt. Darin wird eine
Ausstellvorrichtung beschrieben, bei der das zapfenförmige Ende des Ausstellarms mit
einem seitlichen Vorsprung versehen und so in dem Scherenlager angeordnet ist, daß
die Drehbewegung des Scherenlagers um den Ausstellarm durch zwei im wesentlichen diametral
gegenüberliegende, radiale Anschläge für den Vorsprung begrenzt ist.
[0003] Über eine drehbar an dem Scherenlager gehalterte Mutter ist der Ausstellarm gegenüber
dem Scherenlager in axialer Richtung verstellbar. Zur Begrenzung dieser Axialbewegung
ist die Stirnseite des Scherenlagers als ringsegmentförmige Fläche ausgebildet, an
der bei maximaler Längsverstellung zum Flügel hin der Vorsprung zur Anlage kommt,
wodurch die Axialbewegung begrenzt wird. Insbesondere soll dadurch ein vollständiges,
unbeabsichtigtes Austreten des Ausstellarms aus dem Scherenlager und damit ein Abstürzen
des Flügels verhindert werden, wenn sich die Verbindung zwischen Ausstellarm und Mutter
lösen sollte.
[0004] In der Praxis hat sich gezeigt, daß durch die ständigen im Betrieb auftretenden Kippbewegungen
des Ausstellarms gegenüber dem Scherenlager ein Lösen der Schraubverbindung zwischen
Ausstellarm und Mutter und damit eine axiale Verschiebung des Ausstellarms zum Flügel
hin auftreten kann. Diese axiale Verstellung erfolgt solange, bis der Vorsprung an
der ringsegmentförmigen Fläche zur Anlage kommt.
[0005] Da das Scherenlager mit der ringsegmentförmigen Fläche als Gußteil hergestellt ist,
ist es gegenüber dem aus Stahl gefertigten Ausstellarm mit dem seitlichen Vorsprung
deutlich weicher ausgebildet.
[0006] Es hat sich nun gezeigt, daß das die ringsegmentförmige Fläche bildende weiche Ende
des Scherenlagers im Laufe der Zeit von dem harten Vorsprung in Folge der ständigen
Kippbewegungen durchgescheuert werden kann, bis schließlich der Vorsprung und damit
das gesamte zapfenförmige Ende des Ausstellarms aus dem Scherenlager austreten und
der Flügel abstürzen kann.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine verstellbare Ausstellvorrichtung für links- und
rechtsschließende Dreh-Kipp- oder Kipp-Flügel anzugeben, bei der ein durch den Betrieb
bedingtes Lösen des Ausstellarms vom Scherenlager sicher verhindert wird.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die Begrenzungsvorrichtung
aus einem härteren Material hergestellt ist als das Scherenlager.
[0009] Durch die Verwendung eines härteren Materials für die Begrenzungsvorrichtung als
für das Scherenlager wird die gestellte Aufgabe in vorteilhafter Weise gelöst.
[0010] Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind das Scherenlager als Gußteil und die
Begrenzungsvorrichtung und der Ausstellarm insbesondere aus Stahl hergestellt. Durch
die Ausbildung der besonders vom Verschleiß betroffenen Teile, nämlich der Begrenzungsvorrichtung
und des Ausstellarms, aus Stahl und des Scherenlagers als Gußteil kann eine hohe Wirtschaftlichkeit
bei der Herstellung bei gleichzeitiger hoher Sicherheit garantiert werden.
[0011] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der Vorsprung seitlich an dem
zapfenförmigen Ende des Ausstellarms und die Anschläge im Inneren des Scherenlagers
so angeordnet, daß diese Anschläge beim Verdrehen des Scherenlagers im bzw. gegen
den Uhrzeigersinn an dem seitlichen Vorsprung oder den seitlichen Vorsprüngen zur
Anlage kommen. Dabei ist die Begrenzungsvorrichtung dem seitlichen Vorsprung oder
den seitlichen Vorsprüngen zugeordnet.
[0012] Bei Verwendung nur eines Vorsprungs sind die zwei Anschläge im wesentlichen diametral
gegenüberliegend im Inneren des Scherenlagers angeordnet, so daß bei einer Verdrehung
um 180° der Vorsprung in der einen Endlage an dem einen und in der anderen Endlage
an dem anderen Anschlag zur Anlage kommt. Es können jedoch auch zwei Vorsprünge an
dem zapfenförmigen Ende des Ausstellarms angeordnet sein, die beispielsweise im wesentlichen
diametral gegenüberliegend angebracht sind. Die beiden Anschläge sind dann entsprechend
nahe beieinander positioniert, so daß wiederum eine Verdrehung um 180° ermöglicht
wird, wobei der eine Vorsprung bei der Rechtsdrehung an dem einen Anschlag und der
andere Vorsprung bei einer Linksdrehung an dem anderen Anschlag zur Anlage kommt.
[0013] Die Begrenzungsvorrichtung ist bevorzugt im Bereich des dem Ausstellarm zugewandten
Endes des Scherenlagers zumindest zum Flügel hin unverschiebbar so angeordnet, daß
bei maximaler Längsverschiebung des Ausstellarms zum Flügel hin der Vorsprung/die
Vorsprünge an der Begrenzungsvorrichtung zur Anlage kommt/kommen. Dadurch ist bei
einer Maximalverschiebung gewährleistet, daß der aus hartem Material bestehende Vorsprung
an der aus hartem Material bestehenden Begrenzungsvorrichtung zur Anlage kommt und
damit kein Verschleiß durch die im Betrieb auftretenden Kippbewegungen am aus weichem
Material bestehenden Scherenlager auftritt.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Begrenzungsvorrichtung als
ein im wesentlichen U-förmiger Sicherheitsbügel ausgebildet. Das Scherenlager weist
zumindest einen im wesentlichen senkrecht zur Längsachse liegenden schlitzförmigen
Durchbruch auf, in dem der Sicherheitsbügel drehfest und unverschiebbar angeordnet
ist.
[0015] Durch die Ausbildung als U-förmiger Sicherheitsbügel kann die Begrenzungsvorrichtung
das zapfenförmige Ende des Ausstellarms so umfassen, daß bei einer maximalen Längsverschiebung
des Ausstellarms zum Flügel hin der Vorsprung an diesem U-förmigen Sicherheitsbügel
zur Anlage kommt.
[0016] Das Scherenlager kann auch zwei sich im wesentlichen gegenüberliegende Durchbrüche
aufweisen, in denen jeweils ein Sicherheitsbügel angeordnet ist. Dadurch kann eine
das gesamte zapfenförmige Ende des Ausstellarms umschließende Begrenzungsvorrichtung
geschaffen werden. Bei Verwendung eines zapfenförmigen Endes mit zwei Vorsprüngen
kann dann beispielsweise der eine Vorsprung an dem einen Sicherheitsbügel und der
andere Vorsprung an dem anderen Sicherheitsbügel zur Anlage kommen.
[0017] Der Sicherheitsbügel ist bevorzugt im Durchbruch des Scherenlagers fixierbar. Beispielsweise
kann er durch eine Verformung von am Scherenlager vorgesehenen Höckern verpreßbar
sein. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Austreten des Sicherheitsbügels aus
dem Scherenlager verhindert.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Begrenzungseinrichtung als
ein im wesentlichen ringförmiges, am Scherenlager abgestütztes Begrenzungsteil ausgebildet.
Bevorzugt ist das Begrenzungsteil drehfest gelagert und weist eine bezüglich der Anschläge
versetzte Ausnehmung auf, die mindestens die Größe des Querschnitts des Vorsprungs
oder der Vorsprünge besitzt.
[0019] Durch diese Ausnehmung kann beim Zusammenbauen der Ausstellvorrichtung der Vorsprung
geführt werden. Das ringförmige Begrenzungsteil kann ähnlich wie der U-förmige Sicherheitsbügel
durch einen seitlichen Durchbruch in das Scherenlager eingeführt werden. Es kann aber
auch beispielsweise über ein Gewinde oder ein anderes Befestigungsmittel an der Stirnseite
des Scherenlagers befestigt sein.
[0020] Vorteilhaft sind die Abmessungen des Scherenlagers, des zapfenförmigen Endes und
des Befestigungsteils so gewählt, daß auch bei Wirken der Begrenzungsvorrichtung das
Befestigungsteil mit dem zapfenförmigen Ende des Ausstellarms verbunden ist. Das bedeutet,
daß auch bei Anliegen des Vorsprungs an der Begrenzungsvorrichtung ein Großteil der
von dem Gewicht des Flügels bewirkten Zugkraft von dem Befestigungsteil aufgenommen
wird.
[0021] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0022] Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die erfindungsgemäß ausgestaltete Ausstellvorrichtung
eine erhöhte Betriebssicherheit aufweist. Ein unbeabsichtigtes Austreten des Ausstellarms
aus dem Scherenlager und damit verbunden ein Abstürzen von Flügeln ist mit einer Ausstellvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen.
[0023] Da an dem Ausstellarm gegenüber dem Stand der Technik keine Änderungen vorgenommen
werden müssen, kann eine bisher verwendete Ausstellvorrichtung einfach durch Austauschen
des Scherenlagers auf eine sicherere Ausstellvorrichtung umgerüstet werden.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert; dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ausstellvorrichtung,
- Fig. 2
- einen Querschnitt einer Ausstellvorrichtung nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie B-B
und
- Fig. 3
- einen Querschnitt einer Ausstellvorrichtung nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie A-A.
[0025] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Ausstellvorrichtung in zerlegtem Zustand
bestehend aus einem zapfenförmigen Ende 1 eines angedeuteten Ausstellarms 30, einem
Scherenlager 3, einem U-förmigen Sicherheitsbügel 5 und einem Befestigungsteil 7.
[0026] Das Scherenlager 3 weist eine Bohrung 9 zur Aufnahme des zapfenförmigen Endes 1 des
Ausstellarms 30 auf, wobei längs dieser Bohrung 9 eine Führung 11 angebracht ist,
durch die beim Zusammenbauen der Ausstellvorrichtung ein an dem zapfenförmigen Ende
1 vorgesehener seitlicher Vorsprung 13 geführt wird. Bei zusammengebauter Ausstellvorrichtung
kommt der Vorsprung 13 in einem Durchbruch 29 des Scherenlagers zu liegen. Die Ausdehnung
des Durchbruchs 29 in Längsrichtung ist mit X bezeichnet.
[0027] In dem Durchbruch 29 kann der seitliche Vorsprung 13 zum einen beim Umstellen des
Scherenlagers von links- auf rechtsschließende Flügel in Umfangsrichtung des zapfenförmigen
Endes 1 und zum anderen bei einer Längsverstellung über das Befestigungsteil 7 in
Längsrichtung innerhalb des durch den Durchbruch 29 vorgegebenen Verstellwegs X bewegt
werden.
[0028] Der Ausstellarm 30 wird in zusammengebautem Zustand in dem Scherenlager 3 durch das
Befestigungsteil 7 fixiert. Dazu weist das Befestigungsteil 7 ein Gewinde 15 auf,
das mit einem nicht dargestellten Innengewinde, das in dem zapfenförmigen Ende 1 des
Ausstellarms 30 ausgebildet ist, zusammenwirkt.
[0029] Das Befestigungsteil 7 weist an seinem linken Ende eine ringförmige Nut 17 auf. In
zusammengebautem Zustand greift ein nicht dargestellter Bolzen durch eine Öffnung
19 im Scherenlager in die ringförmige Nut 17 und verhindert somit eine axiale Verstellung
des Befestigungsteils 7. Die Drehbarkeit des Befestigungsteils 7 bleibt dabei erhalten.
[0030] Das Scherenlager 3 weist im Bereich seines rechten Endes einen schlitzförmigen Durchbruch
21 auf. Zu beiden Seiten dieses schlitzförmigen Durchbruchs 21 sind zwei Höcker 23
angeordnet. Der schlitzförmige Durchbruch 21 ist so dimensioniert, daß der U-förmige
Sicherheitsbügel 5, wie durch einen Pfeil 25 angedeutet, darin eingesetzt werden kann.
Der Innendurchmesser des U-förmigen Sicherheitsbügels 5 entspricht dabei im wesentlichen
dem Durchmesser des zapfenförmigen Endes 1 des Ausstellarms 30.
[0031] Die Ausstellvorrichtung wird üblicherweise in vormontiertem Zustand an die Arbeitsstelle
geliefert. Dazu wird nach der Herstellung der Einzelteile das Befestigungsteil 7 in
das Scherenlager 3 eingesetzt und mit einem Bolzen, der durch die Öffnung 19 gesteckt
wird, in axialer Richtung fixiert.
[0032] Zur Montage des Flügels wird das zapfenförmige Ende 1 des Ausstellarms 30 in das
Scherenlager 3 eingeführt und mit dem Befestigungsteil 7 verschraubt. Der seitliche
Vorsprung 13 wird dabei durch die Führung 11 geführt, bis er in dem Durchbruch 29
zu liegen kommt. Anschließend wird der U-förmige Sicherheitsbügel 5 in den schlitzförmigen
Durchbruch 21 eingesetzt, so daß der seitliche Vorsprung 13 zwischen dem linken Ende
des Scherenlagers 3 und dem U-förmigen Sicherheitsbügel 5 angeordnet ist. Der U-förmige
Sicherheitsbügel 5 wird anschließend durch Verformung der Höcker 23 in dem schlitzförmigen
Durchbruch 21 fixiert.
[0033] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Scherenlager 3 längs des Durchbruchs 29. Links
und rechts der Bohrung 9 sind zwei Anschläge 27 angeordnet, an denen der seitliche
Vorsprung 13 bei einer Einstellung für links- bzw. rechtsschließende Flügel zur Anlage
kommt.
[0034] In Fig. 3 sind ebenfalls die Anschläge 27 zu erkennen. Der schlitzförmige Durchbruch
21 erstreckt sich auf der rechten Seite über den rechten Rand der Bohrung 9 und über
die Außenseite der Führung 11 und auf der linken Seite symmetrisch zur Bohrung 9 über
deren linken Rand hinaus.
[0035] Wird der U-förmige Sicherheitsbügel 5 in den zylindrischen Durchbruch 21 eingesetzt,
so füllt er diesen vollständig so aus, daß die Führung 11 von dem U-förmigen Sicherheitsbügel
5 abgedeckt wird. Das bedeutet, bei unbeabsichtigt maximal zum Flügel hin verstelltem
Ausstellarm 30 schleift aufgrund der im Betrieb auftretenden Kippbewegungen der seitliche
Vorsprung 13 an dem U-förmigen Sicherheitsbügel 5 und nicht an dem weichen Scherenlager
3. Durch die Verwendung eines harten Materials sowohl für den U-förmige Sicherheitsbügel
5 als auch für das zapfenförmige Ende 1 und den seitlichen Vorsprung 13 wird somit
ein Verschleiß und letztlich ein Durchbrechen des seitlichen Vorsprungs 13 durch den
Sicherheitsbügel 5 und damit verbunden ein Abstürzen des Flügels verhindert.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- zapfenförmiges Ende
- 3
- Scherenlager
- 5
- U-förmiges Sicherheitsbügel
- 7
- Befestigungsteil
- 9
- Bohrung
- 11
- Führung
- 13
- seitlicher Vorsprung
- 15
- Gewinde
- 17
- ringförmige Nut
- 19
- Öffnung
- 21
- schlitzförmiger Durchbruch
- 23
- Höcker
- 25
- Pfeil
- 27
- Anschläge
- 29
- Durchbruch
- 30
- Ausstellarm
1. Verstellbare Ausstellvorrichtung für links- und rechtsschließende Dreh-Kipp- oder
Kipp-Flügel, insbesondere für Flügel von Fenstern oder Türen, mit einem Scherenlager
(3), das zur Aufnahme eines zapfenförmigen Endes (1) eines Ausstellarms (30) ausgebildet
ist, eine Drehbegrenzung zur Begrenzung des Drehwinkels zwischen Scherenlager (3)
und Ausstellarm (30) mittels zumindest eines Vorsprungs (13) und zwei Anschlägen (27)
aufweist und über ein Befestigungsteil (7), insbesondere eine Schraube oder Mutter
bezüglich des Ausstellarms (30) in Längsrichtung verstellbar ist, wobei das vollständige
Austreten des zapfenförmigen Endes (1) des Ausstellarms (30) aus dem Scherenlager
(3) durch eine Begrenzungsvorrichtung verhindert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsvorrichtung aus einem härteren Material hergestellt ist als das
Scherenlager (3).
2. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scherenlager (3) als Gußteil und die Begrenzungsvorrichtung und der Ausstellarm
(30) insbesondere aus Stahl hergestellt sind.
3. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (13) seitlich an dem zapfenförmige Ende (1) des Ausstellarms (30)
und die Anschläge (27) im Inneren des Scherenlagers (3) so angeordnet sind, daß diese
Anschläge (27) beim Verdrehen des Scherenlagers (3) im bzw. gegen den Uhrzeigersinn
an dem seitlichen Vorsprung oder den seitlichen Vorsprüngen (13) zur Anlage kommen,
und daß die Begrenzungsvorrichtung dem seitlichen Vorsprung oder den seitlichen Vorsprüngen
(13) zugeordnet ist.
4. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Vorsprung (13) und die Anschläge (27) so ausgebildet und angeordnet
sind, daß das Scherenlager (3) um 180° verdrehbar ist.
5. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsvorrichtung im Bereich des dem Ausstellarm (30) zugewandten Endes
des Scherenlagers (3) zumindest zum Flügel hin unverschiebbar so angeordnet ist, daß
bei maximaler Längsverschiebung des Ausstellarms (30) zum Flügel hin der Vorsprung/die
Vorsprünge (13) an der Begrenzungsvorrichtung zur Anlage kommt/kommen.
6. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsvorrichtung als ein im wesentlichen U-förmiger Sicherheitsbügel
(5) ausgebildet ist, daß das Scherenlager (3) zumindest einen im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse liegenden schlitzförmigen Durchbruch (21) aufweist, und daß der Sicherheitsbügel
(5) in dem Durchbruch (21) drehfest und unverschiebbar angeordnet ist.
7. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitsbügel (5) im Durchbruch (21) des Scherenlagers (3) insbesondere
durch Verformung von am Scherenlager (3) vorgesehenen Höckern (23) fixierbar ist.
8. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsvorrichtung als ein im wesentlichen ringförmiges, am Scherenlager
(3) abgestütztes Begrenzungsteil ausgebildet ist.
9. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ringförmige Begrenzungsteil eine bezüglich der Anschläge (27) versetzte Ausnehmung
aufweist, die mindestens die Größe des Querschnitts des Vorsprungs oder der Vorsprünge
(13) besitzt.