[0001] Die Erfindung betrifft eine Wannenleuchte mit einem Gehäuse, mit wenigstens einem
vorzugsweise länglichen Leuchtmittel, über dem Reflektoren angebracht sind, die das
Licht nach unten lenken, ferner mit einem unter dem Leuchtmittel befestigten Reflektorkorb,
der das Licht teilweise zu den Reflektoren umlenkt und teilweise nach unten durchläßt.
[0002] Es ist eine Wannenleuchte mit Reflektorkorb mit diesen Merkmalen bekannt, bei der
in einer Leuchtenwanne zwei Reflektoren so befestigt sind, daß sie mit ihren Unterkanten
jeweils an beiden Seiten eines mittig verlegten Reflektorkorbes enden.
Der Reflektorkorb ist unterhalb der Leuchtenwanne an dieser befestigt und wie vorher
beschrieben, enden die beiden gekrümmten Reflektoren oberhalb des Reflektorkorbes.
[0003] Der Reflektorkorb überdeckt ein oder mehrere Leuchtmittel und ist bevorzugt aus einem
Lochmaterial gefertigt, z.B. einem Lochblech oder dergleichen, welches innenseitig
von einem Lichtfilter abgedeckt ist.
[0004] Durch spezielle Ausbildung der Reflektoren der Wannenleuchte kann erreicht werden,
daß das Licht, welches auf die Reflektoren gerichtet wird und in den Raum abgestrahlt
wird, in seiner Leuchtdichte relativ gleich ist dem Licht, welches direkt durch den
Reflektorkorb nach außen abgestrahlt wird. Die bekannte Wannenleuchte hat also den
Vorteil, daß eine relativ gleichmäßige Leuchtdichteverteilung über die gesamte Wannenleuchte
realisiert werden kann.
[0005] Bisher war jedoch die Halterung des Reflektorkorbes an der Leuchtenwanne relativ
aufwendig und nur schwierig zu lösen. Dies führte dazu, daß derartige Wannenleuchten
nur kostenaufwendig herstellbar waren und insbesondere nicht modular aufgebaut waren.
Darum mußten bei Leuchtmitteln, Decken und Deckenelementen mit verschiedenen Abmessungen
immer neue Konstruktionen verwirklicht werden, was mit einem hohen Kostenaufwand verbunden
war.
[0006] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wannenleuchte mit Reflektorkorb
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine wesentlich kostengünstigere
und einfachere Halterung des Reflektorkorbes an der Leuchtenwanne gewährleistet ist.
[0007] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
[0008] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun der gesamte Reflektorkorb an einer
Montageschiene gehalten ist, welche Montageschiene sich mindestens über die gesamte
Längserstreckung der Leuchtenwanne erstreckt und an der Leuchtenwanne befestigt ist.
[0009] Bei der bekannten Konstruktion mußte also beim Einsatz andersartiger Leuchtmittel
immer auch die Leuchtenwanne verändert werden, was mit der neuen Erfindung nicht mehr
notwendig ist. Auch braucht beim Einsatz der erfindungsgemäßen Leuchte in Rasterdecken
nur mehr die Leuchtenwanne der Größe den Deckenelementen angepaßt werden. Es braucht
also nicht mehr die gesamte Leuchte (Wanne, Korb, Reflektoren) zur Anpassung an die
Deckenelemente neu konstruiert werden.
[0010] Bei der Erfindung wird also ein modularer Aufbau vorgeschlagen, wobei die genannten
Teile, nämlich Leuchtenwanne, Montageschiene und Reflektorkorb modularartig einander
zugeordnet sind, so daß die genannten Teile leicht bei der Herstellung gegeneinander
ausgetauscht werden können.
[0011] Damit kann z.B. der gleiche Reflektorkorb für verschiedenartige Leuchten verwendet
werden, was bei der bekannten Wannenleuchte des Standes der Technik nicht möglich
war.
[0012] Ein weiterer Vorteil bei der Erfindung ergibt sich dadurch, daß erfindungsgemäß in
einer Weiterbildung die Montageschiene zur Aufnahme sämtlicher elektrischer Funktionsteile
vorgesehen ist, womit gewährleistet ist, daß die Funktionsteile an einem einzigen
Montageort, nämlich der Montageschiene selbst, befestigt werden und mit der Montageschiene
zusammen ein- und ausgebaut werden können.
[0013] In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist im übrigen vorgesehen, daß
die Montageschiene seitliche Reflektorflächen aufweist, die sich mit zugeordneten
Reflektorflächen der an der Montageschiene anschließenden Reflektoren ergänzen, so
daß damit eine günstigere Leuchtdichteverteilung gewährleistet ist, weil die Montageschiene
selbst noch mit teilweise als Reflektor ausgebildet ist.
[0014] Damit besteht der Vorteil, daß sich über die gesamte Länge der Leuchtenwanne zusätzliche
Reflektorflächen ergeben, daß Teil der Montageschiene sind, wodurch die Lichtausbeute
der erfindungsgemässen Wannenleuchte wesentlich verbessert wird.
[0015] Für die Ausbildung der erfindungsgemässen Montageschiene gibt es mehrere bevorzugte
Ausführungsformen.
[0016] In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Montageschiene
aus einem Blechprofil besteht. In einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Montageschiene aus einem stranggepressten Metallprofil besteht, und in einer dritten
Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Montageschiene aus einem extrudierten Kunststoffprofil
besteht.
[0017] Es kann dann vorgesehen sein, daß die an der Montageschiene angeordneten Reflektorflächen
nachträglich noch angebrachtwerden, z.B. durch Aufdampfen entsprechenden Materials,
durch Anbringen einer entsprechenden Reflektorfolie oder durch Anbringen einer entsprechenden
Beschichtung.
[0018] Vorteilhaft ist, daß das Profil der Montageschiene etwa V-förmig ausgebildet ist,
so daß sich ein V-förmiger Profilabschnitt in den Reflektorkorb hinein erstreckt,
wodurch erreicht wird, daß sich gekrümmte Reflektorflächen an den Seitenflächen der
Montageschiene ergeben.
[0019] Durch die Ausbildung der Montageschiene als federnde, vorzugsweise etwa V-förmig
profilierte Schiene ergibt sich der Vorteil, daß verschiedene Funktionselemente, wie
z.B. die Kopfstirnteile des Reflektorkorbes, die Aufhängeelemente zur Befestigung
der Montageschiene an der Leuchtenwanne und auch entsprechende Montagehilfen leicht
eingeklinkt und lösbar befestigt werden können.
[0020] Die federnden Eigenschaften der Montageschiene werden also zur Halterung von entsprechenden
einrastbaren Elementen ausgenutzt.
[0021] In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, an einer langen Montageschiene
auch mehrere hintereinander angeordnete Reflektorkörbe mit diesen zugeordneten Leuchtmitteln
in gegenseitigem Abstand zu haltern.
[0022] Derartige modulare Lösungen waren bei der eingangs genannten Wannenleuchte nach dem
Stand der Technik nicht möglich, weil dort vorausgesetzt war, daß der Reflektorkorb
mit entsprechenden stirnseitig angebrachten Winkelprofilen unmittelbar an der Leuchtenwanne
befestigt war.
[0023] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0024] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0025] Es zeigen:
- Figur 1:
- schematisiert einen Schnitt durch eine Wannenleuchte nach der Erfindung in einer ersten
Ausführungsform,
- Figur 2:
- ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Wannenleuchte,
- Figur 3:
- eine explosionsartig auseinandergezogene Darstellung der Montageschiene mit Halterung
und Ansicht verschiedener Teile,
- Figur 4:
- die Halterung der Teile nach Figur 3 in befestigtem Zustand,
- Figur 5:
- eine Detaildarstellung der Halterung der Reflektoren in der Montageschiene,
- Figur 6:
- eine Stirnansicht der Montageschiene mit Darstellung des Einbaus von elektrischen
Funktionsmitteln.
[0026] Gemäß den Figuren 1 und 2 ist in einer Decke oder auf einer Decke eine Leuchtenwanne
1,2 montiert, wobei im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 die Leuchtenwanne 1 mit einem
verdeckten Tragsystem 8 bzw. mit einem sichtbaren Tragsystem 8a befestigt ist.
[0027] Im Innenraum 3 der Leuchtenwanne 1 sind Reflektoren 6,7 befestigt, wobei die beiden
Reflektoren identisch ausgebildet sind und jeweils mit ihren äußeren Stirnseiten in
nicht näher dargestellten Halterungen an der Seitenwand der Leuchtenwanne 1 gehalten
sind.
[0028] Die beiden Reflektoren 6,7 erstrecken sich in Richtung zur Mittenlängsachse der Leuchtenwanne
zu der erfindungsgemässen Montageschiene 4 hin, wo sie lösbar gehalten sind.
[0029] Die Montageschiene 4 ist an ihrer Unterseite etwa V-förmig profiliert und weist bevorzugt
seitliche Reflektorflächen 16,17 auf, die bevorzugt in Verlängerung der Reflektorflächen
der Reflektoren 6,7 angeordnet sind. Hieraus ergibt sich die V-förmige Profilierung
der Montageschiene 4 mindestens in deren unteren Bereich.
[0030] Werden Reflektoren 6,7 in anderen Krümmungsradius verlegt, dann werden die entsprechenden
Reflektorflächen 16,17 der Montageschiene 4 entsprechend angepaßt, so daß bevorzugt
ein stetiger Übergang zwischen den Reflektorflächen 16,17 der Montageschiene 4 und
den daran anschließenden Reflektoren 6,7 gewährleistet ist.
[0031] Die Länge der Montageschiene ist relativ unabhängig von der Länge der Leuchtenwanne.
Es kann in einer ersten Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Montageschiene gleich
lang wie die Leuchtenwanne ist, womit der Vorteil sich ergibt, daß störende Fugen
zwischen dem Reflektorkorb und den zugeordneten Flächen der Leuchtenwanne vermieden
werden.
[0032] Es ist aber ebenso möglich, die Montageschiene kürzer als die Länge der Leuchtenwanne
auszubilden oder auch länger. Gleiches gilt im übrigen auch für den Reflektorkorb.
[0033] In den Figuren 1 und 2 ist im übrigen dargestellt, daß die Montageschiene 4 in ihrer
Oberseite mit Halterungen versehen ist (vergl. auch Figur 6), so daß gewährleistet
ist, daß in der Montageschiene 4 alle elektrischen Funktionsteile, wie z.B. ein Vorschaltgerät
5, (Figuren 1 und 2) oder ein Kondensator 40 (Figur 6) aufgenommen und über entsprechende
Halter 41 befestigt sind.
[0034] Damit besteht der Vorteil, daß alle elektrischen Funktionsmittel in der Montageschiene
4 angeordnet sind und die Montageschiene 4 als einziges elektrisches Anschlußteil
der Wannenleuchte dient.
[0035] Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist dargestellt, daß sich die Reflektoren
6,7 nur etwa bis zur Unterkante 9 der Leuchtenwanne 1 erstrecken, was jedoch nicht
lösungsnotwendig ist. Es kann vorgesehen sein, daß sich die Reflektoren 6,7 auch in
Bereiche des V-förmigen Profils der Montageschiene 4 unter die Unterkante 9 hinweg
erstrecken.
[0036] Der Reflektorkorb 10 besteht bevorzugt aus einem wannenförmigen Element 11, welches
aus z.B. einem Lochblech 34 gefertigt ist, welches innenseitig mit einem Lichtfilter
35 ausgekleidet ist.
[0037] In den Figuren 1 und 2 ist dargestellt, daß der Reflektorkorb 10 die unterschiedlichsten
Leuchtmittel 12 aufnehmen kann, wie z.B. ein oder mehrere Langfeldleuchten 13 oder
auch ein oder mehrere Kompakt-Leuchtstofflampen 14.
[0038] Hierbei kann es vorgesehen sein, daß der Reflektorkorb 10 unterschiedliche Größenabmessungen
hat, um z.B. bei der Aufnahme eines Leuchtmittels kleinere Abmessungen aufzuweisen,
als beispielsweise bei der Aufnahme zweier oder mehrerer Leuchtmittel.
[0039] In den Figuren 3 und 4 sind weitere Einzelheiten der lösbaren Halterungsmittel an
der Montageschiene 4 dargestellt.
[0040] So ist erkennbar, daß der Korbstirnteil 19 des Reflektorkorbes 10 starre Schenkel
42 aufweist, die in zugeordnete Schlitze 18 einrastbar sind. Vorteilhaft hierbei ist,
daß die Montageschiene 4 als Federelement ausgebildet ist.
[0041] Von einer etwa V-förmigen unteren Profilierung, welche die seitlichen Reflektorflächen
16,17 ausbildet, schließen sich etwa horizontale Abschnitte 24 an, die ihrerseits
in einwärts versetzte vertikale Abschnitte 25 der Montageschiene 4 übergehen. Damit
werden Aufnahmeräume 39 geschaffen, in welche gemäss Figur 5 dann die Reflektoren
6,7 lösbar und formschlüssig eingreifen.
[0042] Von den vertikalen, aufwärts gerichteten Abschnitten 25 anschließend sind horizontale
Abschnitte 26 vorgesehen, an die sich ihrerseits nach außen gerichtete, aber einwärts
gebogene federnde Schenkel 27 anschließen.
[0043] Insgesamt ergibt sich also gemäß Figur 6 ein etwa pfeilförmiges Profil der Montageschiene
4 mindestens im oberen Bereich mit seitlich einwärts versetzten Aufnahmeräumen 39
und einem oberen Aufnahmeraum 43, der zur Aufnahme der elektrischen Funktionsteile
(Figur 6) geeignet ist.
[0044] Durch die in der Bodenfläche der V-förmigen Profilierung angeordneten Schlitze 20
wird die elektrische Leitung zum Anschluß der Fassungen und Starter in den Reflektorkorb
10 eingeführt.
[0045] Die Fassung für entsprechenden Leuchtmittel ist an der Innenseite des jeweiligen
Korbstirnteils 19 befestigt.
[0046] Von der Stirnseite her wird im übrigen die Montageschiene 4 durch ein einclipsbares
Endstück 33 verschlossen.
[0047] Hierbei kann es vorgesehen sein, daß mit einem einzigen Fassungsträger, der an der
Innenseite des Korbstirnteils 19 angeordnet ist, sämtliche Lampenpositionen von unterschiedlichen
Leuchtmitteln 12 unterschiedlichen Zahl erfaßt sein können.
[0048] Dies ist unabhängig von der Größe des Korbstirnteils 19, wobei sowohl ein separater
Fassungsträger verwendet werden kann, als auch das Korbstirnteil selbst als Fassungsträger
ausgebildet werden kann.
[0049] Die Halterung der Montageschiene 4 an der Leuchtenwanne 1,2 erfolgt über entsprechende
Aufhängeelemente 29, die etwa U-förmige Bügel sind, an deren Grundschenkel seitliche
Federschenkel 31 angeformt sind. Diese Aufhängeelemente 29 mit ihren Federschenkeln
31 werden gegen die horizontalen Abschnitte 26 der Montageschiene 4 geführt und greifen
dort in Schlitze 30 ein, wodurch sie zusammenfedern und hinter den Schlitzen wieder
ausfedern, so daß damit eine lösbare Clipshalterung gegeben ist.
[0050] Mit dieser Halterung wird gleichzeitig der Erdkontakt von der Leuchtenwanne 1,2 auf
die Montageschiene 4 geführt.
[0051] An der Montageschiene 4 sind entsprechende Halterungsmittel zur zusätzlichen Halterung
der Leuchtmittel 12 vorgesehen, wobei Lampenhalter 22 lösbar dadurch an der Montageschiene
4 befestigt sind, daß zugehörige Verbindungselemente 23 mit daran angeordneten Federschenkeln
in zugeordnete Aufnahmeschlitze im Bereich der einander gegenüberliegenden Reflektorflächen
16,17 eingreifen.
[0052] Die Verbindungselemente 23 weisen einen unteren Körper auf, der in eine zugeordnete
Aufnahme am Lampenhalter 22 eingreift, wobei am Verbindungselement auswärts gerichtete
Noppen in zugeordnete Ausnehmungen im Bereich der Aufnahme am Lampenhalter 22 einrasten.
[0053] Als Montagehilfe zur Montage der Montageschiene 4 in einer Leuchtenwanne 1, 2 dient
die in Figur 3 oben dargestellte Montagehilfe 28, die in ihrer Funktionslage nach
Figur 4 noch zusätzlich dargestellt ist.
[0054] Mehrere Montagehilfen sind über die Montageschiene 4 verteilt. Bei kurzen Montageschienen
kann das Aufhängeelement 29 zusätzlich die Funktion der Montagehilfe 28 übernehmen.
[0055] Hierbei ist erkennbar, daß die Montagehilfe 28 wiederum in der Art wie bei dem Aufhängeelement
29 erwähnt, auswärts gerichtete federnde Schenkel aufweist, welche in zugeordnete
Schlitze 30 im Bereich der horizontalen Abschnitte 26 der Montageschiene 4 eingreifen.
[0056] Die Montagehilfe 28 ist gemäß Figur 4 mit einer Schnur 32 verbunden, die an ihrer
anderen Seite mit dem Wannenboden der Wanne 1,2 verbunden ist. Die elektrischen Anschlüsse
werden nun dadurch hergestellt, daß zunächst die Montageschiene 4 an der gespannten
Schnur 32 in einem relativ großen Abstand von der Leuchtenwanne 1 nach unten abgehängt
wird, wodurch dann das Versorgungskabel zur Montageschiene geführt wird und die elektrischen
Anschlüsse dort hergestellt werden können.
[0057] Nach dem Herstellen der elektrischen Anschlüsse wird gleichzeitig bei eingehängter
Montagehilfe 28 gemäß Figur 4 die gesamte Montageschiene nach oben gegen die Leuchtenwanne
bewegt, wobei in der Leuchtenwanne eine entsprechende Halterung zur Aufnahme der abgebogenen
Schenkel 44 der Aufhängeelemente 29 vorgesehen ist. Hierbei ist in der Leuchtenwanne
ein nicht näher dargestellter Verschlußbügel vorgesehen, der seitliche Schlitze aufweist,
in welche die Schenkel 44 der Aufhängeelemente 29 eingreifen. Es handelt sich hierbei
um eine Kulisse, so daß die Schenkel 44 der Aufhängeelemente 29 an dieser Kulisse
entlang nach oben wandern und die Schenkel 44 dann am Ende dieser Kulisse in entsprechende
Aufnahmen einschnappen. Diese Verbindung gewährleistet auch eine sichere elektrische
Verbindung zwischen Leuchtenwanne, Montageschiene und Reflektorkorb (Erdung).
[0058] Es ist im übrigen vorteilhaft, wenn der gesamte Reflektorkorb 10 nur über die Korbstirnteile
19 der Montageschiene 4 verbunden ist, weil hierdurch dann weitere Befestigungsmittel
entfallen können.
[0059] In Figur 5 ist im übrigen dargestellt, wie die Reflektoren 6,7 formschlüssig lösbar
in den entsprechenden Aufnahmeräumen 39 der Montageschiene 4 eingeklinkt sind. Hierbei
weisen die Reflektoren 6,7 nach innen oder außen aufweisende umgebogene Schenkel auf,
die sich demzufolge in die profilierten Abschnitte 24 der Montageschiene einschmiegen
und sich dort formschlüssig anlegen. Damit wird ein lichtdichter Abschluß an dieser
Stelle erreicht.
[0060] In einigen Fällen kann es aus optischen Gründen vorgesehen werden, daß sich zwischen
der Kante 38 der Montageschiene 4 und der zugeordneten Unterkante des Reflektors 6,7
eine Sichtfuge 36 ergibt. In Figur 5 ist im übrigen erkennbar, daß die Schenkel 37
der Reflektoren 6,7 abgebogen sind und sich demzufolge formschlüssig in die entsprechend
profilierten Abschnitte 24 der Montageschiene einschmiegen.
[0061] Die Sichtfuge 36 dient dazu, die Distanz zwischen der Tragschiene 45 eines sichtbaren
Tragsystems 8a (Figur 1) und der Differenz zu der daraufliegenden, abgehängten Decke
46 auszugleichen.
[0062] Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß der im wesentlichen V-förmig profilierte
Körper 15 das Unterteil der Montageschiene 4 den Vorteil hat, daß sich eben so profilierte
Reflektorflächen 16,17 ergeben, die sich entsprechend der Darstellung in den Figuren
1 und 2 als bündige Fortsetzung der Reflektoren 6,7 darstellen. Damit wird die Lichtausbeute
der erfindungsgemäßen Wannenleuchte wesentlich verbessert.
[0063] Im übrigen wird noch darauf hingewiesen, daß anstatt einer mittig in einer Leuchtenwanne
angeordneten Montageschiene mit einem zugeordneten Reflektorkorb 10 auch mehrere parallel
nebeneinander angeordnete Montageschienen 4 mit zugeordneten Reflektorkörben 10 in
gegenseitigem Abstand in einer gemeinsamen Leuchtenwanne angeordnet werden können.
[0064] Vorteilhaft bei der Erfindung ist also die Anordnung einer Montageschiene der modulare
Aufbau der gesamten Wannenleuchte, wodurch es nun erstmals möglich ist, unterschiedliche
Leuchtenwannen mit unterschiedlichen Montageschienen und dazugehörenden Reflektorkörben
auf einfache Weise zu kombinieren, weil ein modularer Aufbau gegeben ist. Dies führt
dazu, daß auch die unterschiedlichsten Leuchtmittel in dem Reflektorkorb 10 unterschiedlicher
Abmessungen angeordnet werden können, und daß die Wannenleuchte für unterschiedlichste
Größen von Deckenelementen ohne großen Konstruktionsaufwand realisiert werden können.
[0065] Vorstehend wurde beschrieben, daß die Wannenleuchte an einer Decke befestigt wird,
und zwar als Einbauleuchte mit sichtbarem oder verdecktem Befestigungssystem (Fig.
1 rechts bzw. links) oder als Anbauleuchte (Fig. 2). Es ist aber auch möglich, eine
Wandleuchte entsprechend zu gestalten. Gegebenenfalls kann auch einer der Reflektoren
6,7 entfallen.
ZEICHNUNGS-LEGENDE |
1 |
Leuchtenwanne |
26 |
Abschnitt (horizontal) |
2 |
Leuchtenwanne |
27 |
Schenkel |
3 |
Innenraum |
28 |
Montagehilfe |
4 |
Montageschiene |
29 |
Aufhängeelement |
5 |
Vorschaltgerät |
30 |
Schlitz |
6 |
Reflektor |
31 |
Federschenkel |
7 |
Reflektor |
32 |
Schnur |
8,8a |
Tragsystem |
33 |
Endstück |
9 |
Unterkante |
34 |
Lochblech |
10 |
Reflektorkorb |
35 |
Lichtfilter |
11 |
Wanne |
36 |
Sichtfuge |
12 |
Leuchtmittel |
37 |
Schenkel |
13 |
Langfeldleuchte |
38 |
Kante |
14 |
Kompaktleuchtstofflampe |
39 |
Aufnahmeraum |
15 |
profilierter Körper |
40 |
Kondensator |
16 |
Reflektorfläche |
41 |
Halter |
17 |
Reflektorfläche |
42 |
Schenkel |
18 |
Schlitze |
43 |
Aufnahmeraum |
19 |
Korbstirnteil |
44 |
Schenkel |
20 |
Schlitz |
45 |
Tragschiene |
21 |
Aufnahmeschlitze |
46 |
Decke |
22 |
Lampenhalter |
|
|
23 |
Verbindungselement |
|
|
24 |
Abschnitt (horizontal |
|
|
25 |
Abschnitt (vertikal) |
|
|