[0001] Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken
einer papierbogenverarbeitenden Maschine, mit Mitteln zur Beschleunigung der entlang
ihrer Vorderkante an den Vordermarken ausgerichteten Bogen auf eine höhere Geschwindigkeit
zur übergabe zu einer papierbogenverarbeitenden Einheit, sowie ein Verfahren zur Bogenerfassung
im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden Maschine mit Mitteln zur
Beschleunigung der entlang ihrer Vorderkante ausgerichteten Bogen auf eine zur übergabe
an die papierbogenverarbeitende Einheit erforderliche erhöhte Geschwindigkeit und
eine Vorgreifervorrichtung in papierbogenverarbeitenden Maschinen, bei der an Vordermarken
entlang ihrer Vorderkante ausgerichtete Papierbogen von Vorgreifern aufgenommen und
zur übergabe an eine papierverarbeitende Einheit von den Vorgreifern beschleunigt
werden.
[0002] Es ist bekannt, Papierbogen in papierbogenverarbeitenden Maschinen nach Ausrichtung
entlang ihrer Vorderkante an Vordermarken mittels Vorgreifern die ausgerichteten Bogen
aufzunehmen und an Aufnahmeeinrichtungen der in Förderrichtung nachgeordneten papierverarbeitenden
Einheit, beispielsweise einer Greiferleiste des Druckzylinders einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine,
zu übergeben. Hierbei obliegt es den Vorgreifern die an Vorderkanten ausgerichteten
Bogen auf eine der Verarbeitungsgeschwindigkeit der papierverarbeitenden Einheit angepaßte
Geschwindigkeit zu beschleunigen. Bei hohen Genauigkeitserfordernissen bezüglich der
Anlage in der papierverarbeitenden Einheit ist es wünschenswert, die Beschleunigung
der Bögen möglichst gering zu halten. Andererseits ist die Beschleunigung auf sehr
hohe Geschwindigkeiten, beispielsweise im schnellen Bogenoffsetrotationsdruck, durch
die räumlich beschränkte Beschleunigungsstrecke stark beschränkt.
[0003] Die zur Beschleunigung zur Verfügung stehende Zeit ist weiter durch Reaktionszeit
des Systems, sowie durch eine Bogenanlagesicherstellungszeit zusätzlich stark verringert.
Die Bogenanlagesicherstellungszeit ist dabei die Zeitspanne, die vergeht, bis sicher
gestellt ist, daß an den Vordermarken ein Papierbogen zur übernahme durch die Vorgreifer
anliegt. Zur Erkennung der sicheren Anlage ist es bekannt, je eine fotoelektrische
Sensoreinrichtung der Vordermarke vor- und nachzuordnen. Die Sensoreinrichtungen befinden
sich unterhalb der Förderebene und erfassen einen weiten Bereich oberhalb der Sensorposition.
Die Sensoren können dabei jeder für sich lediglich feststellen, daß irgend ein Papierbogen
in einem vergleichsweise weiten Bereich oberhalb des Sensors sich befindet. Somit
kann der den Vordermarken vorgeordnete Sensor lediglich erkennen, daß sich ein Teil
eines Papierbogens im Bereich vor der Vordermarke befindet. Der vorgeordnete Sensor
kann nicht feststellen, ob es sich um einen an den Vordermarken anliegenden Papierbogen
oder um eine über die Vordermarke hinausgeschossenen Papierbogen oder sogar bei langen
Papierbogen um das Ende eines vorangegangenen Papierbogen handelt. Erst der zweite,
der den Vordermarke nachgeordnete Sensor, kann die Aussage liefern, wenn er innerhalb
eines vorgegebenen Zeitfensters keinen Bogen registriert, ob der vom ersten Sensor
registrierte Bogen sich in Anlageposition und bereit zur übernahme durch die Vorgreifer
befindet. Das dem zweiten Sensor einzuräumende vorgegebene Zeitfenster begrenzt in
unerwünschter Weise die zu verarbeitende Bogenlänge. Papierbogen können nur mit einer
Länge verarbeitet werden, die nach Verlassen des zweiten Sensors durch die Bogenhinterkante
eines vorangegangenen Bogen es dem zweiten Sensor ermöglichen über das vorgegebene
Zeitfenster und die Zeitspanne bis zur überdeckung des Sensors durch die Vorderkante
des nächsten von den Vorgreifern geförderten Bogens eine Nichtabdeckung zu registrieren.
[0004] Auch die Auswertung der Signale zweier Sensoren stellt eine der Beschleunigungszeit
abzurechnende Verzögerung dar.
[0005] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Meßeinrichtung zur Bogenerfassung
im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden Maschine und ein Verfahren
zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden Maschine
sowie eine Vorgreifervorrichtung in papierbogenverarbeitenden Maschinen, bei der an
Vordermarken entlang ihrer Vorderkante ausgerichtete Papierbogen von Vorgreifern aufgenommen
und zur Übergabe an eine papierverarbeitende Einheit von den Vorgreifern beschleunigt
werden, so zu gestalten, daß die zur Beschleunigung der Papierbogen zur Verfügung
stehende Zeit vergrößert wird.
[0006] Erfindungsgemäß gelöst wird dies durch die Merkmale der Ansprüche 1, 7 und 10. Die
Begrenzung des Meßbereiches auf eine Strecke vertikal zur Bogenförderebene, welche
nur Bogenebenen erfaßt, die die Anlegekanten der Vordermarken in deren Anlegeposition
schneiden, ist es möglich, lediglich mit einem einzigen Sensor vor der Vordermarke
eine sichere Aussage zu treffen, ob ein Papierbogen sich in angelegter Position zur
übernahme durch die Mittel zur Beschleunigung befindet. Weder sogenannte überschießer,
noch der Bereich der Hinterkante der vorangegangenen Bogen, selbst wenn er in Bogenförderrichtung
gesehen in den Bereich oberhalb des Sensors reicht beeinflussen das Meßergebnis. Sowohl
die Anlegesicherstellungszeit als auch die Auswertezeit können somit reduziert werden.
Die Beschleunigungsphase kann wesentlich früher eingeleitet werden, die Beschleunigung
daher geringer ausgelegt werden. Sowohl Anlageverschiebungen durch die Beschleunigung
als auch durch hohe Beschleunigungen hervorgerufene Schwingungen und Rückkopplungen
mit anderen Maschinenteilen können erheblich reduziert werden.
[0007] Die Vorgreifereinrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 10 ermöglicht darüber
hinaus eine schnelle übernahme durch die Vorgreifer.
[0008] Eine erfindungsgemäße Ausbildung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 2, 3 und 8 ermöglicht
eine bogenfördertechnisch besonders vorteilhafte Ausführung.
[0009] Die Merkmale der Ansprüche 4 und 9 ermöglichen eine besonders einfache, fertigungstechnisch
günstige, montagefreundliche, wartungsarme und kostengünstige Ausführung, da mit dem
oberen Greiferfinger eines Vorgreifers ein bereits vorhandenes bewegtes für die übernahme
und die Beschleunigung des Bogens vorgesehenes Teil für die Kinematik des bewegten
Meßteils eingesetzt werden kann.
[0010] Die Merkmale von Anspruch 5 ermöglichen eine besonders bevorzugte Meßeinrichtung,
da lediglich ein elektrisch anzusteuerndes Sensorteil einmalig stationär befestigt
zu werden braucht. Das stationäre Teil ist einfach zu Warten und elektrisch Anzusteuern.
[0011] Das Merkmal von Anspruch 6 stellt eine weitere Ausgestaltungsform dar.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels am Anleger einer
Bogenoffsetrotationsdruckmaschine, das in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, näher
erläutert.
[0013] Darin zeigen:
- Fig. 1
- schematische Seitenansicht des die Erfindung aufweisenden Anlegebereichs einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine,
- Fig. 2
- vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- ein qualitatives Wegzeitdiagramm.
[0014] Fig. 1 zeigt schematisch den Anlegetisch 1 einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine,
über den Papierbogen 20 in bekannter, nicht näher dargestellter Weise zur Ausrichtung
der Bogenvorderkante an an einer in nicht dargestellten Maschinenseitengestellen gelagerten
Welle schwenkbar befestigten Vordermarken 6 angelegt werden. Die entlang ihrer Bogenvorderkante
an den Vordermarken 6 ausgerichteten Bogen 20 liegen mit ihrem vorderen Bereich auf
der an einem schwenkbar in den Maschinenseitengestellen gelagerten Vorgreiferarm 3
angebrachten Greiferauflage 5 auf. Im Schwenkarm 3 ist schwenkbar ein Greiferfinger
4 gelagert. In die Auflagefläche 9 der Greiferauflage ist das Auge eines Reflexionsfotosensors
11 eingebaut, der senkrecht nach oben den Spaltbereich zur Unterseite 8 des Greiferfingers
4 erfaßt. Aufgrund der unterschiedlichen Reflexionen der Greiferunterseite, bzw. des
Papierbogens kann der Sensor somit eindeutig erkennen, ob sich ein Papierbogen zwischen
Greiferunterseite und Sensor befindet. Der Vorgreiferfinger ist so angetrieben, daß
er sich lediglich über einen solchen Winkelbereich hinweg von der Auflagefläche 9
der Greiferauflage bewegen kann, daß in Bogenanlageposition der Vordermarke und des
Vorgreifers die Anlagefläche 7 der Vordermarke den gesamten Spaltbereich durchdringt.
[0015] Die Funktionsweise ist die, daß ein an die Vordermarke zwischen Auflagefinger 4 und
Greiferauflage 5 eingeführter Papierbogen von den Fördermitteln an die Vordermarken
herangeführt und dort ausgerichtet wird. Wie in dem Wegzeitdiagramm der Fig. 4 dargestellt
ergibt sich für diesen Förderbereich ein linear ansteigender Kurvenverlauf 12 für
die Bewegung der Bogenvorderkante. Sobald die Bogenvorderkante den Sensor 11 überschreitet
und an der Vordermarke anliegt, meldet der Sensor 11 nach kurzer Sensorreaktionszeit
13 die Ankunft des Bogens. Nach einer weiteren Reaktionszeit für die Einleitung und
Durchführung der Beschleunigung erfolgt über eine Zeitspanne t 21 das Beschleunigen
der Bogenvorderkante bis zum Punkt der übergabe 15 in Fig. 4 an einen übergabezylinder
2 gemäß Fig. 1. Der übergabezylinder 2 ist in bekannter Weise in den Maschinenseitengestellen
gelagert und angetrieben. Vom übergabezylinder 2 wird der Bogen an die Greiferleiste
im Druckzylinder übergeben. Zur übergabe wird der Greiferfinger 4 etwas von der Greiferauflage
5 weggeschwenkt. Für den nächsten Bogen wird die Vordermarke 6 und dann der Vorgreiferarm
3 in Anlageposition geschwenkt. Sobald der nächste Bogen in den Spaltbereich zwischen
Greiferfinger und Greiferauflage 5 eingeführt worden, an der Anlagefläche 7 der Vordermarken
6 ausgerichtet und von dem Sensor 11 erfaßt worden ist, wird der Greiferfinger 4 auf
den anliegenden Bogen 20 heruntergeschwenkt und vom Greiferfinger 4 und von der Greiferauflage
5 gegriffen. Der Vorgreiferarm 13 schwenkt nach Abschwenken der Anlagefläche 4 der
Vordermarke 6 bis unter die Tischplatte 1 wieder zur Bogenübergabe an den übergabezylinder
2.
[0016] Sehr lange Papierbogen, deren Bogenhinterkante bei Heranschwenken des Vorgreifers
3 in Bogenanlageposition sich noch im Bereich der Bogenvorderkantenausrichtung befinden,
liegen bei Ankunft des nächsten Bogens 20 an den Vordermarken auf den Greiferauflagefingern
4 auf. Da sie sich außerhalb der von den Sensoren erfaßten Strecke befinden, werden
sie von den Sensoren nicht erfaßt. Dadurch ist es möglich, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, die Beschleunigung der Bogenvorderkante eines ausgerichteten Bogens gemäß Beschleunigungslinie
16 bereits zu beginnen, obwohl die Bogenhinterkante des vorangegangenen Bogens gemäß
der Bewegungslinie 17 in Fig. 4 sich noch im Wirkbereich des Sensors befindet. Da
mit dieser Sensoreinrichtung lediglich Papierbogen registriert werden, die sich im
Spaltbereich zwischen Greiferfinger im sicheren Anlagebereich der Vordermarken 6 befinden,
werden überschießer, die über die Vordermarke hinwegschießen, ebenfalls nicht registriert.
[0017] Zum Beginn der Beschleunigung ist es somit nicht erforderlich, zunächst sicherzustellen,
daß sich die Hinterkante des vorangegangenen Bogens gemäß Fig. 4 nicht mehr im Sensorwirkbereich
befindet und dann nach einer Sensorreaktionszeit 18 und einer Reaktionszeit 19 für
die Einleitung der Beschleunigung die eigentliche Beschleunigung gemäß Beschleunigungskurve
16' in Fig. 4 einzuleiten. Zur eigentlichen Beschleunigung steht demnach nicht mehr
nur die Zeit t 21' sondern eine wesentlich größere Beschleunigungszeit t 21 zur Verfügung.
Die Beschleunigung kann entsprechend der Steigung der Kurve 16 wesentlich geringer
als eine Beschleunigung gemäß der Steigung von Kurve 16' erfolgen.
[0018] Es genügt über die Breite des Anlegetischs ein einziges Sensorauge zu einem Greiferfinger
vorzusehen. Bevorzugt werden jedoch zu zwei Greiferfingern symmetrisch zur Tischmitte
jeweils ein Sensor zugeordnet. Denkbar ist selbstverständlich auch die Zuordnung eines
Sensors zu weiteren Greiferfingern.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0019]
- 1
- Tischplatte
- 2
- übergabezylinder
- 3
- Vorgreiferarm
- 4
- Greiferfinger
- 5
- Greiferauflage
- 6
- Vordermarke
- 7
- Anlagefläche
- 8
- Unterseite des Greiferfingers
- 9
- Auflagefläche
- 10
- 11
- Sensorauge
- 12
- Bewegung vor Bogenanlage
- 13
- Sensorreaktionszeit
- 14
- Reaktionszeit
- 15
- übergabepunkt
- 16
- Bewegung nach übernahme der Vorgreifer
- 17
- Bogenhinterkante des vorangegangenen Bogens
- 18
- Sensorreaktionszeit
- 19
- Reaktionszeit
- 20
- Papierbogen
- 21
- Vorgreifer
1. Meßeinrichtung zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken (6) einer papierbogenverarbeitenden
Maschine, mit Mitteln zur Beschleunigung der entlang ihrer Vorderkante an den Vordermarken
(6) ausgerichteten Bogen (20) auf eine höhere Geschwindigkeit zur übergabe zu einer
papierbogenverarbeitenden Einheit
- mit einem Abtastbereich vertikal zur Bogenförderebene zum Erfassen der parallelen
Bogenebenen, die die Anlegefläche (7) der Vordermarken (6) schneiden, der durch zwei
Abtastmittel begrenzt ist, von denen das eine während des Abtastens die untere Begrenzung
des Abtastbereichs und das andere während des Abtastens die obere Begrenzung des Abtastbereichs
bildet.
2. Meßeinrichtung zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken (6) einer papierbogenverarbeitenden
Maschine gemäß den Merkmalen von Anspruch 1,
- bei der das eine Abtastmittel aus einer Ruhelage außerhalb des Bogenförderbereichs
in seine Meßposition veränderbar angeordnet ist,
- mit Mitteln zur zyklischen Veränderung der Position dieses Abtastmittels im Bogenfördertakt
aus der Ruheposition in die Meßposition und umgekehrt aus der Meßposition in die Ruheposition.
3. Meßeinrichtung zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken (6) einer papierbogenverarbeitenden
Maschine gemäß den Merkmalen von Anspruch 2,
- bei der das eine Abtastmittel zyklisch in seiner Position veränderbar aus einem
Bereich unterhalb der Tischplatte zur Messung in Gegenförderrichtung in eine Position
oberhalb des anliegenden Bogens und unterhalb von in Förderrichtung mit ihrer Vorderkante
den Vordermarken (6) nachgeordneten Bögen verschwenkbar ist
- und bei der das andere Abtastmittel in der Tischebene gelagert ist.
4. Meßeinrichtung zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden
Maschine gemäß den Merkmalen von Anspruch 3,
- bei der das obere Meßteil am oberen Greiferfinger (4) eines Vorgreifers (21) zur
Beschleunigung des Bogens (20) befestigt ist.
5. Meßeinrichtung zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden
Maschine gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
- bei der das in der Tischebene gelagerte Meßteil ein Fotosensor (11) ist und
- bei der das in seiner Position veränderbare Meßteil eine Abdeckplatte ist.
6. Meßeinrichtung zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden
Maschine gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
- bei der die beiden Meßteile Teil einer kapazitiven Sensoreinrichtung sind.
7. Verfahren zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden
Maschine mit Mitteln zur Beschleunigung der entlang ihrer Vorderkante ausgerichteten
Bogen (20) auf eine zur übergabe an die papierbogenverarbeitende Einheit erforderliche
erhöhte Geschwindigkeit,
- bei dem Sensoren nur eine zur Bogenförderebene parallele Ebenen durchdringende Strecke
erfassen, die eine Anlegeposition für Bogen (20) an der Vordermarke (6) aufweisen.
8. Verfahren zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken einer papierbogenverarbeitenden
Maschine gemäß den Merkmalen von Anspruch 7,
- bei dem zyklisch im Bogenfördertakt die Meßstrecke in Meßposition ein- und ausgeschwenkt
wird.
9. Verfahren zur Bogenerfassung im Bereich der Vordermarken (6) einer papierbogenverarbeitenden
Maschine gemäß den Merkmalen der Ansprüche 7 oder 8,
- bei dem die Messung zwischen einem zur Bogenaufnahme eingeschwenkten oberen Finger
(4) eines Vorgreifers (21) zur Bogenbeschleunigung und zwischen der Tischebene erfolgt.
10. Vorgreifervorrichtung in papierbogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen,
bei der an Vordermarken (6) entlang ihrer Vorderkante ausgerichtete Papierbogen (20)
von Vorgreifern (21) aufgenommen und zur übergabe an eine papierverarbeitende Einheit
von den Vorgreifern (21) beschleunigt werden,
- mit einer den Vordermarken (6) in Förderrichtung vorgeordneten Bogenerfassungseinrichtung
zum zyklischen Erfassen eines sich vertikal zur Bogenführungsebene erstreckenden Bereichs
von an den Vordermarken (6) anliegenden Bogen (20),
- wobei die Bogenerfassungseinrichtung sich während des Erfassens innerhalb des sich
in Förderrichtung erstreckenden Aufnahmebereichs der Bogenvorderkante durch den Vorgreifer
(21) befindet.