[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für eine Sprossenkreuzkonstruktion
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
[0002] Sprossen in Isolierverglasungen werden zwischen zwei Glasscheiben von z. B. Fenstern
angeordnet. Die Sprossen bestehen aus Hohlprofilstangen, die z. B. mittels Kreuzverbindungsstücken
zusammengesteckt sind und mit Verbindungsstopfen mit dem Abstandhalterrahmen der Isolierverglasung
in Verbindung stehen. Die Sprossen haben entweder die Metallfarbe oder sie sind mit
Farbe beschichtet, wobei die Farbe der Sprossen meist der Farbe der Fensterrahmen
angepaßt ist.
[0003] Zur Verbindung der Querstreben mit der Hauptstrebe dienen Verbindungsvorrichtungen,
beispielsweise die Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art, die aus der
DE 36 38 355 A1 bekannt ist. Bei dieser bekannten Verbindungsvorrichtung wird ein
Klemmstück verwendet, dessen Stiftaufnahmeloch eine zylindrische Paßbohrung für einen
zylindrischen Verbindungsstift ist, wobei Verbindungsstift und Paßbohrung zusätzlich
mit Längsrillen versehen sind. Wenn der Stift in das Loch des in eine Querstrebe eingesetzten
Klemmstücks eingeführt wird, besteht die Gefahr, daß das Klemmstück in die Querstrebe
hineingestoßen wird, wodurch die angestrebte formschlüssige Anbindung der Querstrebe
an die Hauptstrebe mittels des Klemmstücks nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem
liegt das Klemmstück mit seinen Seitenkanten nicht vollflächig an der Innenwandung
der jeweiligen Querstrebe an, weil am in Einsteckrichtung vorderen Ende des Klemmstücks
seitlich vorspringende Nasen ausgebildet sind, die Anlaß zu einer Punktkontaktverbindung
zwischen Klemmstück und Querstrebe geben.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Klemmstück der gattungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung so weiterzubilden, daß die Lage des Klemmstücks in der Querstrebe
beim Einstecken des Stifts in das Klemmstück sichergestellt und außerdem gewährleistet
ist, daß das Klemmstück dauerhaft in seiner Position in der Querstrebe verbleibt.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
[0006] Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch ein Fester mit einer Isolierverglasung in Vorderansicht,
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 3
- schematisch die Herstellung des Sprossenhohlprofils aus einem Breitbandcoil in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Sprossenkreuzkonstruktion mit rechtwinklig
und schräg angesetzten Querstreben,
- Fig. 5
- eine seitliche Ansicht der Sprossenkreuzkonstruktion von Fig. 1,
- Fig. 6
- die einzelnen Elemente der Konstruktion von Fig. 4 vor deren Verbindung,
- Fig. 7
- eine Schnittansicht einer Hauptstrebe mit eingestecktem Vierkantstift und einer anzusetzenden
Querstrebe mit Klemmstück,
- Fig. 8
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Klemmstücks,
- Fig. 9
- das Klemmstück von Fig. 8 im Querschnitt,
- Fig. 10
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der einzelnen Elemente der Konstruktion aus Fig.
4 vor der Verbindung in derselben Darstellung wie in Fig. 6, und
- Fig. 11
- eine Schnittansicht entsprechend Fig. 7 unter Verwendung des Klemmstücks gemäß Fig.
10.
[0007] In der Fig. 1 ist ein Fenster 1 mit Isolierverglasung und dazwischen angeordneter
Sprossenkreuzkonstruktion für Sprossenfenster dargestellt. Die Erfindung betrifft
jedoch nicht nur Sprossenkreuzkonstruktionen für Sprossenfenster mit einer Isolierverglasung,
sondern auch Sprossenkreuzkonstruktionen für Isolierverglasungen schlechthin.
[0008] Ein Fenster 1 mit einer Isolierverglasung weist im allgemeinen einen Fensterrahmen
2, wenigstens zwei auf Abstand angeordnete, im Fensterrahmen 2 gelagerte Glasscheiben
3 und einen die Glasscheiben 3 auf Abstand haltenden, mit Trockenmittel gefüllten
Abstandhalterrahmen 4 auf. Im Zwischenraum zwischen den Glasscheiben 3 sind Sprossen
bzw. Streben 5 angeordnet. Die Sprossen 5 bestehen aus Hohlprofilstangen aus Metall
mit einer Längsschweißnaht 12a, die zu einem Kreuzungsgebilde zusammengesetzt sind.
An den Kreuzungsstellen sind die Sprossen 5 in an sich bekannter Weise mit Kreuzverbindungsstücken
zusammengesetzt (nicht dargestellt). Verbindungsstopfen übernehmen in an sich bekannter
Weise die Lagerung der Sprossen 5 am Abstandhalterrahmen 4.
[0009] Sprossen 5 können unterschiedliche Hohlprofilquerschnittsformen aufweisen. Dargestellt
ist ein gängiges Profil, das parallel zu den Glasscheiben 3 angeordnete Seitenwandungen
6 und quer zu den Seitenwandungen 6 verlaufende Stirnwandungen 7 aufweist. Die Stirnwandungen
7 sind schmaler als die Seitenwandungen 6, weshalb ein vorzugsweise hohlkehlenförmiger
Übergangsbereich 6a zwischen den Wandungen 6 und 7 vorgesehen ist.
[0010] Wesentlich ist, daß in beiden Stirnwandungen 7, zweckmäßigerweise in deren Längsmitte,
eine längsverlaufende Profileinziehung 8, 8b bzw. rillenförmige Einbuchtungen, 9,
9a einprofiliert ist.
[0011] Die Profileinziehungen 8, 8b sind gleichgeformt und spiegelbildlich zueinander angeordnet.
Die Tiefe jeder Rille 9, 9a beträgt z. B. 1/8 bis 1/10 der Höhe des Profils (Abstand
zwischen den Stirnwandungen 7). Die Breite der Rille 9, 9a soll möglichst gering sein,
jedoch in jedem Fall so gering, daß der Rillenboden von außen unsichtbar bleibt. Vorzugsweise
liegen die Seitenwandungen 8a der Rillen 9, 9a aneinander.
[0012] Die Sprossen bzw. Streben 5 werden jeweils in der erforderlichen Länge von Hohlprofilstangen
11 abgelängt. Die Hohlprofilstangen 11 sind aus einem relativ dünnen Metallband, z.
B. aus Aluminium geformt, wobei die Längskanten 12 des Metallbandes aufeinanderzu
gebogen werden, so daß ein geschlossenes Rohr 11a geformt wird. Die Stoßkanten bzw.
Längskanten 12 werden miteinander verschweißt, so daß eine Schweißnaht 12a entsteht.
Die sich anschließende Profilierung erzeugt die Rillung 9, 9a derart, daß die Schweißnaht
12a in den Innenraum 5a des Profils verdrängt und unsichtbar wird. Damit die Sprosse
5 gleichförmig aussieht, ist nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß der der Rille 9 mit der Schweißnaht 12 gegenüberliegende Bereich des
Rohres 11a in gleicher Weise gerillt wird und die Rillung 9a enthält.
[0013] Die Sprosse 5 besteht - wie bereits erwähnt - vorzugsweise aus Aluminium. Die Wandstärke
der Sprosse beträgt insbesondere etwa 0,4 bis 0,6 mm. Die Außenmantelfläche der Sprosse
trägt vorzugsweise eine Farbschicht 6c oder ist eloxiert.
[0014] Ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung einer Hohlprofilstange 11 ergibt
sich aus Fig. 3. Ausgangsmaterial ist ein relativ breites Metallband 13, das von einem
Breitbandcoil 14 abgezogen wird. Das Metallband 13 besteht z. B. aus Aluminium und
trägt auf der Außenseite 13a eine relativ dünne Farbschicht 6c.
[0015] Das Metallband 13 wird während des Abziehens zunächst in mehrere Streifen 15 längsgeschnitten,
aus denen vorzugsweise jeweils gleichzeitig Hohlprofilstangen 11 z. B. durch Rollverformung
und/oder Prägung geformt werden. Die Streifen 15 können aber auch aufgerollt und später
weiterverarbeitet werden. Die Hohlprofile 11, die aus den Streifen 15 geformt werden,
können gleiche oder unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Ebenso können die
Streifen 15 gleich breit oder unterschiedlich breit sein.
[0016] Die Aufteilung des Metallbandes 13 in mehrere Streifen 15 durch längsverlaufende
Einschnitte 16 erfolgt an einer Bearbeitungsstation A, die das Metallband 13 beim
Abziehen durchläuft. In Abzugsrichtung befindet sich hinter der Bearbeitungsstation
A eine Bearbeitungsstation B mit Formgebungswerkzeugen (nicht dargestellt), in denen
der Streifen 15 zu einem z. B. im Querschnitt kreisrunden Rohr 11a mit aneinanderstoßenden
Längskanten 12 geformt wird. Die Farbschicht 6c befindet sich dabei auf der Außenmantelfäche
des Rohres. An einer der Bearbeitungsstation B nachgeordneten Bearbeitungsstation
C mit einer Schweißvorrichtung werden die Längskanten 12 zur Schweißnaht 12a verschweißt,
vorzugsweise laserverschweißt. Hinter der Bearbeitungsstation C befindet sich eine
Bearbeitungsstation D mit Formwerkzeugen (nicht dargestellt), mit denen die Profileinziehungen
8, 8b eingeformt werden und gleichzeitig oder nachfolgend auch die Profilierungen
der Seitenwandungen 6, 6a und Stirnwandungen 7 geformt werden können.
[0017] Beim Schweißen verbrennt im Bereich der Schweißnaht 12a Farbe. Durch die erfindungsgemäße
Profileinziehung im Bereich der Schweißnaht werden die Schweißnaht selbst sowie die
durch die Hitze beim Schweißen beeinträchtigten Farbbereiche in der Rille 9 versteckt,
so daß sie von außen unsichtbar bleiben. Durch diese ungewöhnliche Maßnahme wird erreicht,
daß aus einem beschichteten Metallband geformte und geschweißte Hohlprofile als Sprossen
verwendet werden können, ohne daß die Schweißnaht und die zum Teil verbrannten Farbbereiche
optisch stören. Aber auch bei Verwendung unbeschichteter Metallbänder können Sprossen
geformt werden, deren Schweißnaht versteckt ist und nicht optisch störend wirkt.
[0018] Die kontinuierlich hergestellten Hohlprofilstangen 11 werden auf geeignete Handelslängen
abgelängt und stehen als Zwischenprodukt dem Hersteller von Isolierverglasungen zur
Verfügung. Der Hersteller längt die Sprossen 5 von der Hohlprofilstange 11 ab und
bildet die gewünschten Sprossenkonfigurationen für eine Isolierverglasung.
[0019] Aus vorstehendem folgt hinsichtlich des Herstellungsverfahrens, zumindest eine Profileinziehung
zur Unsichtbarmachung einer Schweißnaht vorzusehen und schlägt aus optischen Gründen
vor, zumindest eine weitere Profileinziehung spiegelbildlich zur Profileinziehung
mit der Schweißnahnt anzuordnen. Dabei muß die Schweißnaht nicht an einer Stirnseite
angeordnet sein. Sie kann vielmehr z. B. auch an einer Seitenwandung liegen, wenn
die optischen Anforderungen an das Sprossenprofil dies zulassen.
[0020] Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Sprossenkreuzkonstruktion, die ein
als Hauptstrebe oder -sprosse dienendes Hohlprofil 101 aus Metallblech, zwei senkrecht
angesetzte Hohlprofil-Querstreben 102 und eine schräg angesetzte Hohlprofil-Querstrebe
103 umfaßt. Die Streben 101, 102 und 103 sind im Rollverfahren hergestellt und identisch
ausgebildet. Die Rollung des Blech-Ausgangsmaterials, aus dem die Profile bestehen,
ist so vorgenommen, daß an beiden Profillängsseiten eine innenliegende Sicke oder
Falte 104 ausgebildet ist, die zur Stabilität der Profile beiträgt. Die spezielle
Querschnittsform der Streben 101, 102 und 103 ist beispielsweise aus der Fig. 5 ersichtlich,
die eine seitliche Ansicht der in Fig. 4 linken Hälfte der Sprossenkonstruktion zeigt,
und zwar eine Ansicht auf die in Fig. 4 links gelegene Schmalseite der beiden Querstreben
102, die ebenso wie die Querstrebe 103 an ihren Anschlußenden durch Konturfräsung
so abgeschnitten sind, daß sich ein oberer und unterer Abschnitt 105 bzw. 105' ergeben,
die die Hauptstrebe 101 seitlich überlappend umgreifen. Durch die in Fig. 5 gewählte
Darstellung ergibt sich eine Ansicht der Hauptstrebe 101, die einem Profilquerschnitt
entspricht. Dabei sind die beiden seitlichen Sicken 104 sichtbar, die in einer zur
Zeichnungsebene senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet sind, welche eine der beiden
Spiegelsymmetrieebenen der Streben 101, 102 und 103 darstellt. Die zweite Spiegelsymmetrieebene
verläuft senkrecht zu der erstgenannten durch die beiden Profilbreitseiten. Die Profilbreitseiten
umfassen zwei parallel zueinander verlaufende Kopfflächen 106 und 106' sowie zwei
sich seitlich an diese anschließende zu den Profilschmalseiten hin abfallende Schrägflächen
107 und 107', die konkav gewölbt sind. Die Kontur der Profilschmalseiten ergibt sich
durch die interne Sickenausbildung als abgerundeter Übergang 108 und 108' von den
Schrägflächen 107 bzw. 107' zu den Sicken 104 und 104'.
[0021] Die Konturfräsung an den Anschlußenden der Querstreben 102 und der Querstrebe 103
ist derart gewählt, daß ein vorstehender Teil 109 und 109' der Kopffläche dieser Streben
bei an die Hauptstrebe angesetzter Querstrebe an die Übergangskante dessen Kopffläche
106 bzw. 106' zu der sich anschließenden Schrägfläche 107 bzw. 107' anstößt. Die Vorderkante
des vorspringenden Teils 109 bzw. 109' verläuft demnach gerade, und zwar senkrecht
zur Längsachse der Strebe. An dem vorstehenden Teil 109 bzw. 109' schließen sich seitliche,
zurückweichende Kanten 110 an, die bei an die Hauptstrebe 101 angesetzten Querstreben
mit ihren Schnittkanten an die konvex verlaufenden Schrägflächen 107 und 107' angrenzen.
Die schrägverlaufenden Kanten 110 erstrecken sich an den Querstreben-Anschlußenden
bis zu deren Schmalseiten, die gerade verlaufend derart beschnitten sind, daß sie
an die Schmalseiten der Hauptstrebe 101 anstoßen.
[0022] Damit ergibt sich im Bereich der Anschlußenden der Querstreben-Profile bei Aufsicht
auf deren Schmalseiten ein im wesentlichen U-förmiger Profilverlauf, wobei die U-Schenkel
der Konturfräsung entsprechend gebogen verlaufen. Bei Aufsicht auf die Breitseiten
der Querstreben ergibt sich im Bereich deren Anschlußenden im wesentlichen ein trapezförmiger
Profilverlauf.
[0023] Die vorstehend beschriebene Gestalt der Hohlprofil-Streben soll einen bei realen
Sprossen vorliegenden optischen Eindruck vermitteln. Diese Gestalt ist jedoch nicht
zwingend. Vielmehr können alle möglichen, im wesentlichen rechtwinkligen Querschnittsformen
zur Anwendung gelangen.
[0024] Wesentlich an der in Rede stehenden Sprossenkreuzkonstruktion ist es, daß ein Skelettaufbau
gewählt ist, der es gestattet, die Wandstärke der Hohlprofil-Streben entscheidend
geringer zu gestalten als bei herkömmlichen Hohlprofil-Streben, die für Sprossenkreuzkonstruktionen
verwendet werden. Insbesondere gestattet es der nachfolgend näher beschriebene Skelettaufbau,
daß Profile mit einer bis zu 10 Mal geringeren Wandstärke als bei bisherigen Sprossenkreuzkonstruktionen
verwendet werden können.
[0025] Ein Element des Skelettaufbaus ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, nämlich ein Verbindungsstift
111. Der Verbindungsstift 111 durchsetzt die Hauptstrebe 101 in Querrichtung, deren
Schmalseitenwandungen mit Durchstecköffnungen 112 versehen sind, wie beispielsweise
aus Fig. 6 hervorgeht, die eine Explosionsansicht der Elemente der Sprossenkreuzkonstruktion
von Fig. 4 zeigt, wobei die Verbindungsstifte 111 in als Klemmstücke ausgebildete
Klemmstücke 113 eingesetzt sind, die auf nachfolgend näher beschriebene Weise in die
Anschlußenden der Querstreben eingesetzt sind.
[0026] Wie aus den Fig. 6 bis 9 hervorgeht, ist das Klemmstück als Vollkörper ausgebildet,
dessen Kontur, wie am besten aus der Querschnittsdarstellung von Fig. 3 hervorgeht,
an die Innenwandungskontur der Profile angepaßt ist. So finden sich bei den Klemmstücken
113 in komplementärer Ausbildung zu den Hohlprofilen zwei flach verlaufende, einander
gegenüberliegende Kopfflächen 114 und 114' sowie sich seitlich an diese anschließende
Schrägflächen 115 und 115', die den Schrägflächen 107 der Hohlprofile entsprechend
konvex gekrümmt sind. Die Seitenflächen 116 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 lediglich grob an die Innenkontur der Hohlprofile angepaßt, die an diesen
Stellen die Sicken 107 und 107' und die Rundungsflächen 108 und 108' aufweisen, die
im Querschnitt zusammen mit den zentralen Sicken einen Verlauf aufweisen, der an den
bauchigen Verlauf eines B erinnert. Die Seitenflächen 116 weisen diese Konturfeinheit
nicht auf, weshalb die Breitenausdehnung des Klemmstücks 113 von Seitenfläche 116
zu Seitenfläche 116 in etwa dem lichten Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden
Sicken 104 in den Hohlprofilen entspricht. Alternativ hierzu kann es vorteilhafterweise
vorgesehen sein, die genannte Breitenausdehnung des Klemmstücks 113 so groß zu wählen,
daß sie dem Abstand der Schmalseiteninnenwände der Hohlprofile entspricht. In diesem
Falle sind in den Seitenwänden 116 des Klemmstücks 113 an den Stellen Ausnehmungen
vorgesehen, die an die Sicken 104 angrenzen. Hierdurch wird ein allseitiger Flächenkontakt
des Klemmstücks 113 mit der Innenwandung des jeweiligen Hohlprofils erreicht.
[0027] Wie aus den Querschnittsdarstellungen des Klemmstücks 113 von Fig. 9 hervorgeht,
ist im Klemmstückzentrum eine Bohrung bzw. ein Loch 117 ausgebildet, die zur Aufnahme
des Verbindungsstifts 111 dient und eine Querschnittsgestalt aufweist, die an diejenige
des Verbindungsstifts paßgenau angeglichen ist. Bevorzugt ist die in Fig. 9 dargestellte
Querschnittsform, nämlich ein quadratischer Querschnitt der Bohrung 117 sowie ein
entsprechender quadratischer Querschnitt des Verbindungsstifts 111.
[0028] Um einen festen Sitz des Verbindungsstifts 111 in der Stiftaufnahmebohrung 117 des
Klemmstücks 113 zu gewähleisten, sowie gleichzeitig einen festen Sitz des Klemmstücks
111 im Anschlußendabschnitt der Querstreben, ist das Klemmstück 113, wie am besten
aus Fig. 8 hervorgeht, in Art eines Kunststoffdübels gespreizt ausgebildet. Zu diesem
Zweck ist das Vollkörper-Klemmstück 113 in Längsrichtung mit einem Schlitz 118 versehen,
der sich in Richtung der Mittellängsachse des Klemmstücks 113 erstreckt. Die Basis
des Schlitzes 118 liegt im vorderen Drittel der Paßbohrung 117 für den Stift 111,
welche Bohrung sich ebenfalls entlang der Längsmittenachse des Klemmstücks 113 erstreckt,
und zwar mit einer Längserstreckung, die in etwa zwei Dritteln der Länge des Klemmstücks
113 entspricht. Mit anderen Worten ist die Paßbohrung 117 als Sackloch ausgebildet.
Ausgehend von seiner Basis im in Stifteinstreckrichtung vorderen Teil der Paßbohrung
117 öffnet sich der Schlitz zum gegenüberliegenden Ende des Klemmstücks 113 hin mit
einem in der Zeichnungsebene gelegenen Winkel α, wie aus der linken Hälfte der Fig.
8 hervorgeht. Die rechte Hälfte der Fig. 8 zeigt den in eine Querstrebe vollständig
eingesetzten Zustand des Klemmstücks 113, das zur besseren Übersichtlichkeit ebensowenig
dargestellt ist, wie der in die Paßbohrung 117 eingesetzte Stift 111. Dabei wird deutlich,
daß die in der entspannten Spreizstellung gemäß der linken Hälfte von Fig. 8 gerade
verlaufende Paßbohrung 117 im zusammengepreßten Zustand des Klemmstücks 113 gemäß
der rechten Hälfte der Fig. 8 im Bereich des Schlitzes 118, dessen V-förmige Spreizung
vollständig überwunden ist, einen in Einsteckrichung des Stiftes 111 sich zunehmend
verringernden Querschnitt aufweist. Dies hat bei eingestecktem Stift die Wirkung,
daß die potentielle Spreizkraft des Klemmstücks im eingesetzten Zustand unterstützt
wird durch die quer zur Stifteinsteckrichtung auf die Paßbohrung 117 im Schlitzbereich
durch den Schlitz auf die Bohrungswände ausgeübte Spreizkraft, die durch eine Verdichtung
des Klemmstückmaterials im Schlitzbereich der Paßbohrung bewirkt wird. Die Folge hiervon
ist ein exzellenter Preßsitz des Klemmstücks 113 in dem jeweiligen Hohlprofil sowie
ein ebenso hochwertiger Preßsitz des Stiftes 111 in der Paßbohrung 117.
[0029] Wie aus der Fig. 8 weiterhin hervorgeht, ist das Klemmstück 113 an seinem in seiner
Einsteckrichtung vorderen Ende unter einem Winkel β verjüngt ausgebildet. Zu diesem
Zweck weist es schräg verlaufende Seitenwandteile 120 auf. Diese sind vorzugsweise
sowohl an den Seitenwänden 116 wie an den Kopfflächen 114 und gegebenenfalls auch
an den Schrägflächen 115 ausgebildet. Diese keilförmige Ausbildung des vorderen Klemmstücks
erlaubt insbesondere angesichts der gespreizten Ausbildung des Klemmstücks ein vereinfachtes
Einsetzen in das Anschlußende der jeweiligen Querstrebe.
[0030] Im Bereich seiner in Einsteckrichtung hinteren Stirnfläche 121 ist das Klemmstück
113 verbreitert ausgebildet, und zwar ebenfalls durch Schrägflächen, nämlich durch
die Flächen 120, die im Verlauf komplementär zu den Schrägflächen 120 angelegt sind.
Dadurch wird ein besonders inniger Preßkontakt des Klemmstücks 113 an seinem außen
gelegenen Ende erreicht. Zwischen den Schrägflächen 122 am hinteren und den Schrägflächen
120 am vorderen Ende des Klemmstücks 113 erstrecken sich ebenfalls schräg verlaufende
Wandteile 123 im Bereich der Seitenwände 116. Diese verlaufen unter einem Winkel γ,
der halb so groß ist wie der Öffnungswinkel α des Schlitzes 118, und diese Wandteile
123 nehmen bei in ein Querhohlprofil eingesetztem Klemmstück 113 eine parallele Ausrichtung
zu den Profilseitenwänden ein, analog zu einem Kunststoffspreizdübel.
[0031] Die in Fig. 6 gezeigte Variante des Klemmstücks 113 entspricht der Ausführung des
Klemmstücks von Fig. 8 mit dem Unterschied, daß die vorne gelegenen Schrägwände 122
bei der Variante von Fig. 6 nicht vorgesehen sind, sowie mit dem Unterschied, daß
sich der Längsschlitz 118 bis nahe an die stifteinsteckseitige Stirnwand des Klemmstücks
113 erstreckt. Dargestellt ist das Klemmstück 113 in Fig. 6 in dem Zustand, den es
einnimmt, wenn es in das Hohlprofil 102 eingesteckt ist, also nach Überwindung der
ursprünglichen aufgespreizten Gestalt des Klemmstücks 113, wie sie in der linken Hälfte
von Fig. 8 dargestellt ist. Links und rechts zum Schlitz 118 verlaufen parallel zu
diesem in den Kopfflächen 114 und 114' des Klemmstücks 113 Nuten 124, die sich über
die gesamte Länge des Klemmstücks 113 erstrecken und in die jeweiligen Stirnflächen
einmünden. Durch diese Nuten wird eine gewisse Elastizität des Klemmstücks 113 in
Querichtung, also in Richtung auf seine beiden Schmalseiten 116 hin bewirkt, die die
Einschiebbarkeit des Klemmstücks in das jeweilige Hohlprofil erleichtert.
[0032] Wie aus Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 5 hervorgeht, schließt die vordere Stirnfläche
des Klemmstücks 113 bündig mit den Kanten der zurückgesetzten Schmalseiten der Querstreben
ab. Dies ist die Basis des U-förmigen Profilquerschnitts bei Aufsicht auf die Schmalseite
des Profilanschlußendes. Dadurch wird eine großflächige Auflage der vorderen Klemmstück-Stirnfläche
an der gegenüber gelegenen Schmalseite des Haupthohlprofils erreicht. Aus Fig. 7 geht
ferner hervor, daß die Länge des Verbindungsstiftes 111 und die Tiefe der Paßbohrungen
117 so gewählt sind, daß Stift und Klemmstücke bei vollständig in die Klemmstücke
eingesetztem Stift ein starres und hochsteifes Skelett bilden, ohne daß die Hohlprofile
101 und 102 ebenfalls eine Paßverbindung eingehen. Es ist vielmehr so, daß die Querhohlstreben
102 bei einer vollständigen Verbindung der Skelettelemente 111 und 113 zwar die Hauptstrebe
101 optisch einwandfrei überlappen, eine Kraftausübung der Hohlprofilteile aufeinander
jedoch nicht stattfindet. Die Hohlprofile bilden vielmehr gewissermaßen eine als Verblendung
der Skelettkonstruktion dienende Haut, die keinerlei Verbiegungskräften ausgesetzt
ist. Aus diesem Grunde können die Hohlprofile der vorstehend beschriebenen Sprossenkonstruktion
wesentlich dünner ausgebildet sein als beim Stand der Technik, bei dem den Hohlprofilen
eine tragende Funktion zukommt.
[0033] Aus der Fig. 7, aber auch aus dem mittleren Teil der Fig. 6 geht hervor, daß die
Durchstecklöcher 112 in der Hauptstrebe 101 in der Zeichnungsebene, dies ist die Kreuzsprossenebene,
eine Abmessung aufweisen, die in etwa der Stärke des Verbindungsstiftes 111 in dieser
Ebene entspricht. Dadurch wird eine spielfreie Aufnahme der Stifte 111 in der Kreuzsprossenebene
erreicht, was zur Folge hat, daß der vorbestimmte Kreuzwinkel genau eingehalten wird.
Senkrecht zur Kreuzsprossenebene ist der Stift 111 hingegen in den Durchsteckoöffnungen
112 mit Spiel aufgenommen. Dies wird dadurch erreicht, daß sich die Durchstecköffnungen
im wesentlichen bis an die Kopfflächen 106 und 106' des Haupthohlprofils sowie über
die gesamte Breite der Schmalseiten des Haupthohlprofils erstrecken. Dadurch ergibt
sich folgende Gestalt der Durchstecköffnungen 112. Bei Betrachtung auf die Schmalseiten
der Hauptstrebe 101 weisen die Durchstecklöcher eine rechteckige Gestalt auf, wobei
die Schmalseiten des Rechtecks in Längsrichtung der Hauptstrebe 101 verlaufen und
der Stärke des Stifts 111 entsprechen, während die lange Seite dieses Rechtecks die
Stärke des Stifts übertrifft; bei einer Betrachtung auf die Breitseiten der Hauptstreben
101 verlaufen die Durchstecköffnungen 112 für den Stift 111 U-förmig, und die Basis
dieser U-förmigen Gestalt ist um einen vorbestimmten Betrag von der Außenkante der
Hohlstrebe zurückgesetzt, und zwar vorzugsweise bis hin zur Kopfseite 106 der Hohlstrebe
101 oder doch zumindest bis in die Mitte der jeweiligen Schrägfläche 107 hinein. Auf
keinen Fall erstreckt sich die Basis der U-Form soweit in die Hauptstrebe hinein,
daß dessen Struktur geschwächt wird, oder daß keine Abdeckung durch den Vorsprung
105 der voll angesetzten Querstreben 102 erfolgt.
[0034] Die Fig. 10 und 11 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sprossenkreuzkonstruktion
in derselben Ansicht und Anordnung wie die Sprossenkreuzkonstruktion gemäß den Fig.
6 und 7, wobei lediglich auf die Unterschiede gegenüber der Anordnung gemäß den Fig.
6 und 7 eingegangen wird.
[0035] Der Hauptunterschied der Sprossenkreuzkonstruktion gemäß den Fig. 10 und 11 im Vergleich
zu der vorstehend beschriebenen Sprossenkreuzkonstruktion besteht in einer abweichenden
Gestalt der Klemmstücke 113. So ist das Klemmstück 113 gemäß den Fig. 6 und 7 nicht
mit einem Längsschlitz versehen und weist eine Kontur mit einem vorne gelegen Vorsprung
auf, wie nachfolgend näher beschrieben werden soll.
[0036] Wie aus Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, sind die Klemmstücke 113 so geformt, daß
sie sich mit mehreren, insgesamt vier Paßflächen in das Ende der gerade oder schräg
angesetzten Querstrebe oben, unten und seitlich einpassen. Die oberen und unteren
Paßflächen 125 sind durch zwei Nuten unterteilt und über die an die Hauptstrebe 101
anzusetzende Stirnseite des Klemmstücks 113 hinweg zu einem vorstehenden Endabschnitt
126 verlängert, der wegen der Unterteilung aus drei Einzelsegmenten besteht, die sich
bei dem Anschluß an die Hauptstrebe 101 ähnlich wie die Überlappungsabschnitte 105
flächig auf die Hauptstrebe 101 legen. Durch die Segmentierung ist es möglich, auch
bei weniger elastischen Kunststoffen und einer größeren Wandstärke der Segmente deren
federnde Anlage mit Preßsitzwirkung an die seitliche Ober- und Unterseite der Hauptstreben
zu erzielen.
[0037] Die Abschnitte 126 sind etwas kürzer ausgebildet als die Überlappungsabschnitte 105
der Querstreben 102 und 103, so daß sie nach Verbindung der Profilteile nicht sichtbar
sind. Die aus Kunststoff, zum Beispiel im Spritzgießverfahren gefertigten Klemmstücke
113 nehmen die Stifte 111 in exakt ausgeführten Vierkantausnehmungen, wie vorstehend
bereits beschrieben, mit Preßsitz auf.
[0038] Um eine noch bessere formschlüssige Anpassung der Klemmstücke 113 zu erzielen, sind
an deren Seitenflächen nicht nur Nuten zur Aufnahme der Sicken 104 ausgenommen, sondern
parallel zu den Klemmstück-Kopfseiten ist ein Grat ausgebildet, der sich in die in
Fig. 5 sichtbare, durch die Sicke 104 gebildete Vertiefung an der Außenseite der Hauptstrebe
101 einfügt.
[0039] Vorzugsweise sind ferner zur festeren Einpassung der Klemmstücke 113 auf den Kopfseiten
114 und 114' und Seitenwänden in Einstreckrichtung verlaufende Reibrippen ausgebildet.
Hierdurch sind sowohl die Anforderungen an die Präzision für die Fertigung und Bearbeitung
der Hohlprofile wie auch der Klemmstücke verringert.
[0040] Die Form der Haupt- und Querstreben und die Einpassung der daran angepaßten Klemmstücke
ist nicht auf die dargestellte Lösung beschränkt, vielmehr kann je nach Anforderung
hiervon auch beträchtlich abgewichen werden und auch andere Arten der Einpassung gewählt
werden. So ist es prinzipiell möglich, die Form der Klemmstücke nur sehr grob derjenigen
der Querstreben anzupassen und zur festen Einpassung ersterer eine aushärtende Kunststoffmasse
zu verwenden. Das gleicht gilt für den Einsatz des oder der Stifte in die Klemmstücke.
Zur Formung der Kunststoff-Klemmstücke werden vorzugsweise Form- oder Konturfräser
eingesetzt.
[0041] Dies gilt auch für die Herstellung der Abschnitte 104, 104' der Hohlprofile. Die
Länge der Klemmstücke 113 richtet sich sowohl nach der Breite als auch Wandstärke
der Querstreben 102 und 103. Dies gilt auch für die Länge der Überlappungsabschnitte
126. Abhängig von der Größe und Wandstärke der Querstreben, der Einpassung und dem
Material der Klemmstücke sind unterschiedlichste Dimensionierungen mit der vorteilhaften
Übertragung der Verbindungskräfte der Sprossenkreuzkonstruktion auf das Klemmstück-Stift-Skelett
möglich.
1. Verbindungsvorrichtung für eine Sprossenkreuzkonstruktion mit Hauptstreben (101) und
Querstreben (102 oder 103) aus gleichen, zwei Breitseitenwandungen und zwei Schmalseitenwandungen
aufweisenden Hohlprofilen, wobei
mit einer Hauptstrebe (101) zwei seitlich angrenzende Querstreben (102 oder 103) verbunden
sind,
als Verbindungsmittel jede Schmalseitenwandung der Hauptstrebe (101) ein Durchsteckloch
aufweist,
die Durchstecklöcher (112) von einem beidseits aus der Hauptstrebe (101) herausragenden
Stift (111) durchgriffen sind,
die Enden des Stiftes (111) jeweils in einem Loch (117) eines Klemmstücks (113) stecken,
die Klemmstücke (113) der Innenkontur der Querstreben (102 oder 103) angepaßt sind
und jeweils mit Preßsitz im Endbereich einer Querstrebe (102 oder 103) sitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (117) im Klemmstück (113) als in Stifteinsteckrichtung konisch verjüngtes
Loch derart ausgebildet ist, daß das Klemmstück (113) beim Einführen des Stifts (111)
in das Loch (117) quer zum Loch aufgeweitet und dadurch gegen die Innenwandung der
Querstrebe (102 oder 103) verkeilt wird und im Bereich der hinteren Stirnkante des
Klemmstücks (113) beide Schmalseitenwandungen des Klemmstücks nach seitlich außen
verbreitert sind (bei 122) und dadurch ein Stoppmittel festlegen, durch das ein Versetzen
des Klemmstücks (113) in die Querstrebe (102 oder 103) hinein verhindert wird, wenn
der Stift (111) in das konisch verjüngte Loch des Klemmstücks (117) eingeführt wird.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück (113) in Art eines Spreizdübels längsgeschlitzt ausgebildet ist,
wobei der Schlitz (118) in die Einsteckrichtung vordere Stirnkante des Klemmstücks
(113) mündet, das Stiftaufnahmeloch (117) durchsetzt, vor der hinteren Stirnkante
des Klemmstücks (113) endet und bei entspanntem, nicht in die Querstrebe (102 oder
103) eingesetztem Klemmstück (113) Keilform so aufweist, daß zwei durch den Schlitz
(118) festgelegte Klemmstück-Schenkel mit jeweils zueinander parallelen Seitenlängskanten
in Richtung auf die vordere Klemmstück-Stirnkante hin auseinander laufen, wobei die
beiden Schenkel bei in die Querstrebe eingesetztem Klemmstück (117) untere Keilwirkung
aufgrund des geschlossenen Schlitzes (118) quer zu diesem gegen die Schmalseiteninnenwandung
der Querstrebe (102 oder 103) verspannt sind.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stiftaufnahmeloch (117) im Klemmstück (113) ein Sackloch ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stiftaufnahmeloch (117) im Klemmstück (113) eine Paßbohrung für den Stift
(111) ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (111) und das Stiftaufnahmeloch (117) vierkantigen Querschnitt aufweisen.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmstücke (113) im Bereich ihrer vorderen Stirnkanten unter Festlegung schräg
verlaufender Führungsflächen (112) verjüngt ausgebildet sind.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppmittel im Bereich der hinteren Stirnkante der Klemmstücke (113) durch
einen über die Außenkontur des Klemmstücks überstehenden Rand (122) festgelegt sind.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand durch schräg zur hinteren Stirnkante ansteigende Schrägflächen (122)
der Klemmstück-Außenwandung gebildet ist.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (111) über seine gesamte Länge gleich stark ausgebildet ist.
10. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Stiftaufnahmeloch (117) in den Klemmstücken (113) in etwa über zwei Drittel
der Länge der Klemmstücke (113) erstreckt.
11. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schlitz (118) in den Klemmstücken (113) in etwa über zwei Drittel der
Länge der Klemsmtücke (113) erstreckt.