(19)
(11) EP 0 578 844 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.01.1994  Patentblatt  1994/03

(21) Anmeldenummer: 92111903.8

(22) Anmeldetag:  13.07.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47B 3/00, A47B 13/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB LU NL

(71) Anmelder: HARTMAN GROEP B.V.
NL-7521 BE Enschede (NL)

(72) Erfinder:
  • Krause, Wolf-Dieter
    W-4400 Münster (DE)
  • Schmitz, Rainer
    W-4499 Münster (DE)

(74) Vertreter: Hoffmeister, Helmut, Dr. Dipl.-Phys. 
Patentanwalt, Postbox 38 28
48021 Münster
48021 Münster (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Tisch mit verstellbarer Tischplatte


    (57) Die Erfindung betrifft einen Tisch mit folgenden Teilen: einer verstellbaren Tischplatte (2) mit einer Führungszapfenanordnung unterhalb der Tischplatte,
    einem Tischbein (3) mit einer vertikal verlaufenden Führungsschienenanordnung (8), in der die Führungszapfenanordnung geführt ist, und einer mit dem Tischbein verbundenen Tischplattenstütze (9, 9') .
    Die Tischplatte (2) ist von einer durch die Tischplattenstütze gestützten horizontalen Arbeitslage in eine vertikale Lage verstellbar und in letzterer entlang dem Tischbein in eine vertikale Ruhelage verschiebbar und vice versa.
    Um zu einem definierten Gleiten zu kommen, besteht die Führungsschienenanordnung (8) aus zwei Teilschienen (11'; 12) besteht, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Tischbeins (3) angeordnet sind. Die Führungszapfenanordnung (10, 10') besteht aus wenigstens zwei Zapfen (17), von denen je einer in einer der Teilschienen geführt ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Tisch mit folgenden Teilen:
    einer verstellbaren Tischplatte mit einer Führungszapfenanordnung unterhalb der Tischplatte,
    einem Tischbein mit einer vertikal verlaufenden Führungsschienenanordnung, in der die Führungszapfenanordnung geführt ist,
    einer mit dem Tischbein verbundenen Tischplattenstütze, bei welchem Tisch die Tischplatte von einer durch die Tischplattenstütze gestützten horizontalen Arbeitslage in eine vertikale Lage verstellbar und in letzterer entlang dem Tischbein in eine vertikale Ruhelage verschiebbar ist und vice versa.

    [0002] Ein solcher Tisch ist bekannt aus der DE-PS 26 155. Dieses, aus dem Jahre 1883 stammende Vorbild besitzt ein sternförmiges, aus drei Teilen bestehendes Untergestell, das im oberen Teil in eine sternförmige Tischplattenstütze ausläuft. Zwei der Teile des Untergestells können gegen das dritte, das die vertikale Führungsschienenanordnung trägt, abgeklappt werden. Die Führungsschienenanordnung ist derartig gestaltet, daß vor die Stirnseite eines Tischbeins eine mit vertikalem Langschlitz versehene Schiene geschraubt ist, durch die ein querliegender Führungszapfen hindurchreicht, der wiederum unterhalb der Tischplatte in einem Zapfenhalter gehalten ist. Der bekannte Tisch ist als zusammenlegbares Möbel konzipiert. Das Tischuntergestell kann aufeinandergeklappt werden und die vertikal geführte Tischplatte kann in eine vertikale Ruhelage bis zu einem Endpunkt verschoben werden. Um eine weitere Raumverkleinerung des zusammengeklappten Möbels zu erreichen, ist dann auch noch die Tischplatte mit zwei abklappbaren Flügeln versehen.

    [0003] Nachteilig bei dem bekannten Möbel erscheint, daß lediglich in einer einzigen Führungsschiene mit einem oberen Anschlagpunkt der Zapfen geführt ist, so daß bei unbeabsichtigtem Anheben der Tischplatte diese sich in die vertikale Stellung begibt und nach unten abrutschen kann. Zwar ist hiergegen ein Rastmechanismus M vorgesehen, jedoch erfordert dies zusätzliche Maßnahmen und bringt in dem Bereich der Tischplatte unerwünschte überstehende Teile. Außerdem ist die Führung möglicherweise leicht zu verkanten, so daß die Bedienung des Tisches nicht störungsfrei ist.

    [0004] Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Tisch mit verstellbarer Tischplatte der eingangs genannten Art anzugeben, der in einfacher und leicht zu durchschauender Weise bedienbar ist und dessen Aufstell- und Einklapparbeitsgange störungsfrei ablaufen.

    [0005] Diese Aufgabe wird bei einem Tisch der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Führungsschienenanordnung aus zwei Teilschienen besteht, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Tischbeins angeordnet sind, und daß die Führungszapfenanordnung aus wenigstens zwei Zapfen besteht, von denen je einer in einer der Teilschienen geführt ist.

    [0006] Diese neue Anordnung bringt grundsätzlich den Vorteil, daß eine sichere Führung der relativ schweren Tischplatte beim Auf- und Abschieben innerhalb der Vertikalschiene möglich ist. Sie bietet weiterhin den Vorteil, daß bei gegenseitig in horizontaler Richtung etwas versetzten Schienen ein definierter End- oder Rastpunkt sehr leicht zu konstruieren ist, der das unbeabsichtigte Anheben und Ausrasten der Tischplatte verhindert.

    [0007] Hierzu wird vorteilhafterweise vorgesehen, daß in wenigstens einer der Teilschienen eine in einem horizontalen Abschnitt einlaufende Führungsspur im oberen Bereich vorgesehen ist. Beispielsweise kann die Führungsspur mit ihrem horizontalen Abschnitt in ein L- oder U-förmiges Ende auslaufen.

    [0008] Als besonders vorteilhafte Ausführungsform wird diejenige angesehen, bei der die beiden, den gegenüberliegenden Teilschienen zugeordneten Zapfen in vertikaler Richtung zueinander versetzt liegen und in unterschiedlich gestaltete obere Führungsspur-Abschnitte einlaufen. So ist möglich, daß bei Einrasten der Tischplatte in Arbeitsstellung der obere Zapfen in eine von der vertikalen Führungsspur entfernten Endbereich und der untere Zapfen in einen zu der vertikalen Führungsspur benachbarten Endbereich anschlägt.

    [0009] Zu einer weiteren Verbesserung der Gleit- und Sicherungseigenschaften wird vorgeschlagen, daß wenigstens ein weiterer Zapfen der Führungszapfenanordnung zugeordnet wird, der in oder an einer weiteren Führung gleitet.

    [0010] Grundsätzlich ist möglich, die Tischplatte an einem einzigen Tischbein zu führen, wie dies auch beim Stand der Technik geschah. Vorzugsweise werden aber zwei in Abstand stehende Tischbeine vorgesehen, die mit im wesentlichen gleichen Führungsschienenanordnungen versehen sind, wobei unterhalb der Tischplatte zwei kompatible Führungszapfenanordnungen vorzusehen sind. Hierdurch lassen sich relativ breite Tischplatten führen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß auch mit drei oder mehr Beinen gearbeitet wird.

    [0011] Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zu einer weiteren Volumenverkleinerung im eingeklappten Zustand das Tischbein in ein starres und ein schwenkbares Beinteil unterteilt wird, denen jeweils ein oberer und ein unterer Vertikalabschnitt der Teilschiene zugeordnet ist. In Arbeitsstellung des Tischbeins ist dann eine Trennfuge vorhanden, an der sich die beiden Vertikalabschnitte fluchtend treffen.

    [0012] Vorzugsweise werden an dem schwenkbaren Beinteil auch Teile der Tischplattenstütze befestigt, so daß auch diese einschwenkbar ist.

    [0013] Schließlich sei noch angedeutet, daß jeweils zwei zweibeinige Tischanordnungen zusammengestellt werden können, so daß sich aus zwei oder mehr Tischplatten eine größere Tischfläche zusammenstellen läßt.

    [0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen im einzelnen:
    Figur 1
    einen Tisch gemäß Erfindung mit verstellbarer Tischplatte, in Arbeitsstellung;
    Figuren 2, 3 und 4
    den Tisch mit verstellbarer Tischplatte in Ruhelage und in zwei sukzessiven Aufstellungsphasen;
    Figur 5
    den Tisch mit abgeklapptem Beinteil in Ruhelage;
    Figuren 6, 7, 8, 9
    Details jeweils in verschiedenen Ansichten und Stellungen einer weiteren Führungszapfenanordnung und Führungsschienenanordnung;
    Figur 10
    eine Führungszapfenanordnung im Detail;
    Figur 11
    einen Schnitt durch die Führungszapfenanordnung.


    [0015] In der Figur 1 ist ein Tisch 1 mit verstellbarer Tischplatte 2 gemäß Erfindung dargestellt. Die Tischplatte ruht auf zwei in Abstand stehenden Tischbeinen 3, 4, die nach unten in Füße 24 auslaufen und durch eine Traverse 5 verbunden sind. An der Traverse sind zwei Stützbalken 7 vertikal aufragend angebracht, die zusammen mit einem Verbindungsstück der Traverse zu den Tischbeinen eine Ruhelagen-Halterung 6 für die Tischplatte 2 bilden, wie noch erläutert werden wird.

    [0016] In Ruhelage, d. h. mit in Vertikalposition verstellter Tischplatte, ist der Tisch 1 in Figur 2 dargestellt. Wie zu erkennen ist, trägt die Tischplatte 2 an ihrer Unterseite 2' in Abstand, der durch den Abstand der Tischbeine 3, 4 vorgegeben ist, zwei Führungszapfenanordnungen 10, 10'. Die Führungszapfenanordnungen 10, 10' sind als eine Art U-förmige Klaue 32 gestaltet, wie sie aus Figur 10 hervorgeht. Die Führungszapfenanordnungen 10, 10' umfassen jeweils eines der beiden Tischbeine 3, 4, wie dies etwa in Figur 11 dargestellt ist.

    [0017] Die Tischbeine 3, 4 sind an ihrer Außen- und Innenseite mit jeweils einer äußeren Teilschiene 11, 12 und einer inneren Teilschiene 11', 12' versehen. Die Teilschienen umfassen Führungsnuten. Jeweils die zu einem Bein 3 oder 4 gehörenden Teilschienen 11, 11' bzw. 12, 12' bilden eine Führungsschienenanordnung 8, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Tischbeins 3 angeordnet sind. Die Zapfen 17, 18 tragende Klaue 32 ist aus Kunststoff hergestellt und befindet sich unterhalb der Tischplatte 2, wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht. Mit den beiden Zapfen 17, 18 greift die Führungszapfenanordnung 8 in eine Teilschiene ein. Jede der vier Teilschienen führt einen der beiden Zapfen 17, 18. Nach oben endet die Teilschiene 11 nicht abrupt im vertikalen Bereich, sondern sie läuft in einen horizontalen Abschnitt 13 aus, der von der Führungsschiene 11 in Richtung Tischplattenstütze 9 läuft. Schließlich, am Ende, läuft der horizontale Abschnitt in ein U-förmiges Ende 15 aus und hat dort einen Anschlag 15'.

    [0018] Wie in Figur 2 und 3 zu erkennen, liegt am Tischbein 3 gegenüberliegend zur Teilschiene 11 eine weitere Teilschiene 12 (zu sehen ist am Tischbein 4 die Teilschiene 12', die der verdeckten Teilschiene 12 am Tischbein 3 gleicht). Bei der Teilschiene 12' ist ebenfalls ein horizontaler Abschnitt 14 vorgesehen, der jedoch in ein L-förmiges Ende 16 ausläuft. Wie aus den Figuren weiterhin zu erkennen, sind die beiden, den gegenüberliegenden Teilschienen 11, 12, 11', 12' zugeordneten Zapfen 17, 18 in vertikaler Richtung zueinander versetzt. Sie laufen auch in unterschiedlich gestaltete obere Führungsspur-Abschnitte 13 + 15 und 14 + 16 ein. Zum einen handelt es sich um einen weitgeschwungenen C-Bogen, zum anderen um mit einer relativ kleinen Amplitude ausgestatteten U-Bogen, wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht.

    [0019] Wir die Tischplatte aus ihrer vertikalen Ruhepositon gemäß Figur 2 nach oben gezogen, so erreicht sie die Position gemäß Figur 3. Die beiden Zapfen 17, 18 befinden sich jeweils an den Endpunkten des Vertikalbereiches der Teilschienen 11, 12'. Beim weiteren Führen gelangen die Zapfen geführt in die Abschnitte 13 bzw. 14, so daß die Tischplatte 2 in Richtung Tischplattenstütze 9, 9' gekippt wird. Der Zapfen 17 setzt seine Gleitbahn in den Endbereich 15 fort und rastet schließlich am Anschlag 15' ein. Da der gegenüberliegende Zapfen 18 eine nichtspiegelbildliche Position einnimmt, ist für ihn eine andere Führungsbahn vorzusehen, die jedoch auch bei Ankommen im Endbereich eine Rastposition vorsieht. In dieser Position kann die Tischplatte nicht mehr einfach angehoben werden und damit möglicherweise ausrasten. Es ist vielmehr erforderlich, die Tischplatte zunächst ein kleines Stück in Richtung Tischplattenstütze-Ende zu ziehen, um sie dann stetig geführt von der horizontalen in die vertikale Position schwenken zu lassen. Es erfolgt dann eine umgekehrte Bewegungsfolge gemäß den Figuren 4, 3 und 2. Um das Einrasten in definierter Stellung zu ermöglichen, wird der obere Zapfen 17 in einen von der vertikalen Führungsspur entfernten Endbereich und der untere Zapfen 18 in einem benachbarten Endbereich geführt und dort zum Anschlag gebracht.

    [0020] Die beiden in Abstand stehenden Tischbeine 3 und 4 sind mit im wesentlichen gleichen Führungsschienenanordnungen 8 versehen. Unterhalb der Tischplatte sind entsprechend zwei kompatible Führungszapfeneinrichtungen 10, 10' eingebaut. Die vorbeschriebene Führungszapfen-Führungsschienen-Anordnung läßt es zu, daß das Tischbein in ein schwenkbares und ein starres Beinteil 22 bzw. 21 unterteilt wird, wobei eine Trennfuge 23 vorhanden ist. Das schwenkbare Beinteil trägt die Tischplattenstütze 9. Die Teilschiene 11 ist so in einen oberen und einen unteren Vertikalabschnitt 11' und 11'' unterteilt, daß in Arbeitsstellung des Tischbeins an der Trennfuge 23 die beiden Vertikalabschnitte 11' und 11'' in Flucht liegen. Ist dagegen der schwenkbare Teil des Tischbeines 3 abgeschwenkt, wie dies in Figur 5 dargestellt ist, so ist auch die Trennfuge getrennt. In diesem Zustand kann die Tischplatte 2 nicht einfach nach oben geschoben werden. Insofern ergibt sich auch durch Anbringen eines einfachen Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) eine Möglichkeit, den Tisch vor unbefugter Benutzung zu schützen.

    [0021] Die Figuren 6 bis 9 zeigen in Abweichung von der bisherigen Darstellung eine Anordnung, die mit einer anderen Führungsschienenanordnung und anderen Führungszapfenanordnung arbeitet. Die Führungszapfenanordnung 28 besitzt ein Klauenteil 32 mit einem angesetzten Zapfenträger 31, der einen dritten Zapfen 29 trägt. Der dritte Zapfen 29 liegt auf der Seite des unteren Zapfens 18 und hat eine Führungsspur außerhalb der Teilschiene 12, wie die Figuren 6 und 8 zeigen. Für den dritten Zapfen 29 ist eine zusätzliche Teilschiene 30 vorgesehen, die in einem L-förmig abgewinkelten Horizontalabschnitt 33 endet. Der zusätzliche dritte Zapfen 29 kann auch auf der gegenüberliegenden Seite angebracht sein. Er sorgt für eine sehr gleichmäßige und verkantungsfreie Führung der Tischplatte gegenüber dem Tischbein.

    [0022] Alle Teile können aus Kunststoff hergestellt werden. Andere Materialien sind möglich, insbesondere können auch Holz- und Metallteile dort angebracht werden, wo es erforderlich scheint. Der vorstehend beschriebene Tisch kann auch zu einem Doppeltisch zusammengestellt werden, d. h. ein Tisch mit vier Beinen und zwei Tischplatten, die sich spiegelbildlich gegenüberstehen und die untereinander verbunden sind, wie dies bei vierbeinigen Tischen bekannt ist. Das Grundprinzip der Führung der Tischplatte läßt sich demnach auch für zusammengesetzte Möbel anwenden. Es sei auch nicht ausgeschlossen, daß bei entsprechend niedriger Gestaltung die Tischplatte anstelle einer Sitzfläche tritt und daß die als Tischbeine bezeichneten Beine dann Beine eines Sitzmöbels sind.


    Ansprüche

    1. Tisch mit folgenden Teilen:
    einer verstellbaren Tischplatte mit einer Führungszapfenanordnung unterhalb der Tischplatte,
    einem Tischbein mit einer vertikal verlaufenden Führungsschienenanordnung, in der die Führungszapfenanordnung geführt ist,
    einer mit dem Tischbein verbundenen Tischplattenstütze,
    bei welchem Tisch die Tischplatte von einer durch die Tischplattenstütze gestützten horizontalen Arbeitslage in eine vertikale Lage verstellbar und in letzterer entlang dem Tischbein in eine vertikale Ruhelage verschiebbar ist und vice versa,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienenanordnung (8) aus zwei Teilschienen (11, 11'; 12, 12') besteht, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Tischbeins (3; 4) angeordnet sind,
    und daß die Führungszapfenanordnung (10, 10') aus wenigstens zwei Zapfen (17, 18) besteht, von denen je einer in einer der Teilschienen geführt ist.
     
    2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Teilschienen (11, 11'; 12, 12') eine in einem horizontalen Abschnitt einlaufende Führungsspur im oberen Bereich aufweist.
     
    3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abschnitt (13; 14) in ein L- oder U-förmiges Ende ausläuft.
     
    4. Tisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, den gegenüberliegenden Teilschienen (11, 12; 11', 12') zugeordneten Zapfen (17, 18) in vertikaler Richtung zueinander versetzt liegen und in unterschiedlich gestalteten oberen Führungsspur-Abschnitten (13; 14) einlaufen.
     
    5. Tisch nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einrasten der Tischplatte in Arbeitsstellung der obere Zapfen (17) in einem von der vertikalen Führungsspur entfernten Endbereich und der untere Zapfen (18) in einem zu einem Endbereich benachbarten Endbereich anschlägt.
     
    6. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfenanordnungen (28) einen weiteren Zapfen (29) umfaßt, der in einer weiteren Teilschiene (30) gleitet.
     
    7. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Abstand stehende Tischbeine (3, 4) mit im wesentlichen gleichen Führungsschienenanordnungen (8) versehen sind und daß unterhalb der Tischplatte zwei kompatible Führungszapfenanordnungen (10, 12') vorgesehen sind.
     
    8. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischbein in ein schwenkbares und ein starres Beinteil (22, 21) unterteilt ist, denen jeweils ein oberer und ein unterer Vertikalabschnitt (11', 11'') der Teilschiene (11) zugeordnet ist, und daß in Arbeitsstellung des Tischbeines an einer Trennfuge (23) die beiden Vertikalabschnitte (11', 11'') in Flucht liegen.
     
    9. Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Beinteil (22) die Tischplattenstütze (9) befestigt ist.
     
    10. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tischfläche aus zwei oder mehreren Tischplatten (2) mit zugeordneten Führungsanordnungen (8, 10, 10') zusammengesetzt sind.
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht