(19)
(11) EP 0 580 003 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.01.1994  Patentblatt  1994/04

(21) Anmeldenummer: 93110672.8

(22) Anmeldetag:  05.07.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5G08B 13/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(30) Priorität: 24.07.1992 DE 9209979 U

(71) Anmelder: AUDI AG
D-85045 Ingolstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Göpfert, Herbert
    D-85055 Ingolstadt/Etting (DE)
  • Hirsch, Peter
    D-85117 Eitensheim (DE)
  • Kristen, Siegmund
    D-85290 Geisenfeld (DE)

(74) Vertreter: Le Vrang, Klaus 
AUDI AG, Patentabteilung
D-85045 Ingolstadt
D-85045 Ingolstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Toralarmeinrichtung zur Überwachung der Toroffenzeit eines Tores


    (57) Zur Überwachung einer Mehrzahl von Toren wird eine Toralarmeinrichtung vorgeschlagen, die auch die Öffnungsdauer des Tores überwacht. Bei Überschreiten vorgegebener Werte wird in der Zentrale ein entsprechender Alarm erzeugt.




    Beschreibung


    [0001] Die Neuerung betrifft eine Toralarmeinrichtung zur Überwachung der Toroffenzeit eines Tores nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Es ist allgemein bekannt, Tore, die einen Eingang zu Sicherheitsbereichen ermöglichen, auf ihren Öffnungszustand und ihre Toroffenzeit hin zu überwachen. Solche Sicherheitsbereiche können beispielsweise Bereiche in Unternehmen sein, wo noch geheimhaltungsbedürftige Produkte entwickelt und erprobt werden, wie z.B. im Bereich einer technischen Entwicklung oder eines Prototypenbaus.

    [0003] Dazu ist es bekannt, am Tor einen Torkontakt vorzusehen, dessen Schaltzustand einem Geschlossenzustand oder Offenzustand des Tores entspricht und der vom Tor entsprechend seiner Stellung direkt betätigt wird. Über ein Toralarmsteuergerät, an das der Torkontakt angeschlossen ist, werden örtliche Toralarmgeber im Torbereich angesteuert. Dabei werden in einer einfachen Toralarmeinrichtung als örtliche Toralarmgeber ein akustischer Lautsprecher und/oder eine optische Rundumleuchte bei geöffnetem Tor angesteuert und betätigt. Dadurch werden Personen, die berechtigter Weise ein Tor zu einem Sicherheitsbereich durch Betätigung einer zugeordneten Schließanlage öffnen, deutlich und eindringlich erinnert, das Tor wieder zu schließen, damit nicht durch eine zu lange Toroffenzeit unberechtigte Personen in den Sicherheitsbereich gelangen können.

    [0004] Aufgabe der Neuerung ist es, eine gattungsgemäße Toralarmeinrichtung so weiterzubilden, daß eine verbesserte Überwachung der Toroffenzeit eines Tores möglich wird.

    [0005] Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

    [0006] Gemäß Anspruch 1 enthält das Toralarmsteuergerät eine Torzustandsanzeigeeinheit, die über eine optische Torzustandsanzeige den Schaltzustand des Torkontakts und damit den Öffnungszustand des Tores anzeigt. Bevorzugt steht dieses Toralarmsteuergerät in einem Überwachungsraum, beispielsweise in einem Pfortenraum oder Werkschutzraum eines Unternehmens. Die Torzustandsanzeigeeinheit entspricht einer Fernanzeige, über die jederzeit der Öffnungszustand auch eines entfernt liegenden und nicht einsehbaren Tores ablesbar ist.

    [0007] Weiter enthält das Toralarmsteuergerät eine Voralarmeinheit mit einem Voralarmzeitglied, das bei einer Umschaltung des Torkontakts entsprechend dem Offenzustand des Tores angesteuert wird und den Ablauf einer vorgegebenen Voralarmzeit in Gang setzt.

    [0008] Während dieser Voralarmzeit darf das Tor offen sein, ohne daß irgendeine Alarmauslösung oder Warnung durch die örtlichen Alarmgeber erfolgt, d.h. daß bei einer Umschaltung des Torkontakts entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores während der Voralarmzeit die Voralarmeinheit mit dem Voralarmzeitglied wieder zurückgesetzt wird.

    [0009] Das Toralarmsteuergerät enthält weiter eine Hauptalarmeinheit mit einem Hauptalarmzeitglied, das nach Ablauf der Voralarmzeit von der Voralarmeinheit angesteuert wird und den Ablauf einer vorgegebenen Hauptalarmzeit in Gang setzt, wenn während der Voralarmzeit keine Umschaltung des Torkontakts entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores erfolgt. Zugleich mit dieser Ansteuerung der Hauptalarmeinheit durch die Voralarmeinheit wird der örtliche Toralarmgeber angesteuert.

    [0010] Mit dieser Maßnahme wird deutlich und eindringlich über den örtlichen Toralarmgeber darauf hingewiesen und erinnert, daß das Tor über eine unkritische Toroffenzeit (Voralarmzeit) hinaus geöffnet ist und geschlossen werden soll.

    [0011] Wenn nun während dieser Hauptalarmzeit noch das Tor geschlossen wird bzw. eine Umschaltung des Torkontakts entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores erfolgt, werden die Hauptalarmeinheit und die Voralarmeinheit zurückgesetzt und der örtliche Toralarmgeber abgeschaltet. Bis zum Ablauf der Hauptalarmzeit kann somit das Tor geschlossen werden, ohne daß über den örtlichen Torbereich hinaus irgendwelche Maßnahmen und Signalisierungen erfolgen.

    [0012] Das Toralarmsteuergerät umfaßt weiter eine Alarmier- und Quittiereinheit, die nach Ablauf der Hauptalarmzeit von der Hauptalarmeinheit angesteuert wird, wenn während der Hauptalarmzeit das Tor nicht geschlossen wird bzw. keine Umschaltung des Torkontakts entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores erfolgt. Diese Alarmier- und Quittiereinheit enthält einen Werkschutzalarmgeber zur Alarmierung des betrieblichen Werkschutzes (oder einer anderen Überwachungsinstitution).

    [0013] Damit wird für eine Überwachungsperson eine Fernanzeige am Toralarmsteuergerät zur Verfügung gestellt, mit der erkennbar ist, daß an dem überwachten Tor eine Unregelmäßigkeit auftritt, indem eine vorgegebene, kritische Toroffenzeit (Voralarmzeit plus Hauptalarmzeit) überschritten ist. Zudem umfaßt die Alarmier- und Quittiereinheit einen handbetätigbaren Quittiertaster, der bei anschließend wieder ordnungsgemäß geschlossenem Tor, d.h. bei einem Schaltzustand des Torkontakts entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores zur Abschaltung des örtlichen Toralarmgebers und zur Rücksetzung der Hauptalarmeinheit und Voralarmeinheit zu betätigen ist. Der Werkschutzalarm kann somit nur vom Werkschutz am Toralarmsteuergerät (und nicht lediglich durch Schließen des Tores) quittiert werden, wenn das Tor wieder geschlossen ist. Nach Betätigung des Quittiertasters ist die Toralarmeinrichtung wieder insgesamt zurückgesetzt und scharf geschaltet.

    [0014] Mit der neuerungsgemäßen Toralarmeinrichtung wird somit in abgestufter Form auf den Offenzustand eines Tores zu einem Sicherheitsbereich reagiert: In einer ersten, vorgegebenen Zeitspanne als Voralarmzeit darf das Tor ohne jede Alarmauslösung offen sein. Nach dieser Zeit in einer zweiten Zeitspanne als Hauptalarmzeit wird eine örtliche, dem Torbereich zugeordnete Erinnerung und Warnung über akustische und/oder optische Alarmgeber zum Schließen des Tores ausgegeben. Dies stellt die letzte Möglichkeit zum Schließen des Tores ohne weitere Konsequenzen dar, da lediglich durch Schließen des Tores innerhalb dieser Zeitspanne die örtlichen Alarmgeber abgeschaltet und zurückgesetzt werden.

    [0015] Nach Ablauf der vorgegebenen, kritischen Toroffenzeit nach dem Ablauf der Voralarmzeit und Hauptalarmzeit erfolgt eine Fernalarmierung einer Übewachungsinstitution, wie beispielsweise eines betrieblichen Werkschutzes, am Toralarmsteuergerät. Die Quittierung und Rücksetzung eines zugeordneten Alarmsignalgebers kann erst nach ordnungsgemäßem Schließen des Tores über einen Quittierschalter am Toralarmsteuergerät erfolgen.

    [0016] Durch diese abgestufte Überwachung wird einerseits ein reibungsloser Betriebsablauf bei einer ordnungsgemäßen Betätigung des Tores innerhalb erlaubter, vorgegebener Toroffenzeiten erreicht, wobei insbesondere während der Voralarmzeit keine unerwünschte Störung durch eingeschaltete, örtliche Alarmgeber erfolgt. Diese werden erst eingeschaltet, wenn tatsächlich die Voralarmzeit, beispielsweise durch Unachtsamkeit, überschritten wurde. Erst wenn nach Ablauf der anschließenden Hauptalarmzeit davon ausgegangen werden kann, daß eine gravierende Unregelmäßigkeit oder Störung am überwachten Tor auftritt, wird durch eine Fernanzeige der Werkschutz für eine Kontrolle herbeigerufen. Die Überwachung auf den Ablauf einer kritischen und nicht zulässigen Toroffenzeit wird durch das Toralarmsteuergerät automatisch durchgeführt. Der Alarm für den Werkschutz bleibt solange erhalten, bis eine Kontrolle tatsächlich durchgeführt und das Tor geschlossen wird, wonach erst eine Quittierung über einen Quittiertaster am Steuergerät möglich ist und die Anlage wieder scharf geschaltet werden kann.

    [0017] Nach Anspruch 2 besteht die Torzustandsanzeige bevorzugt aus zwei Anzeigelampen unterschiedlicher Farbe, wobei in Anlehnung an übliche Farbcodes eine grüne Anzeigelampe für den Geschlossenzustand und eine rote Anzeigelampe für den (kritischeren) Offenzustand des Tores vorgesehen ist.

    [0018] Gemäß Anspruch 3 sollen die Ablaufzeit der Voralarmzeit und/oder der Hauptalarmzeit an der Voralarmeinheit bzw. Hauptalarmeinheit einstellbar ausgeführt sein. Damit sind ein universeller Einsatz und eine Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Überwachungsgegebenheiten gewährleistet.

    [0019] Gemäß Anspruch 4 soll der örtliche Toralarmgeber sowohl aus einem optischen Alarmgeber als Rundumleuchte und einem akustischen Alarmgeber als Lautsprecher bestehen, wobei beide Alarmgeber unabhängig voneinander ansteuerbar sein sollen. Damit kann eine wirksame und unterschiedlichen Bedürfnissen angepaßte, örtliche Alarmgabe erfolgen.

    [0020] Nach Anspruch 5 ist es vorteilhaft, mit der Ansteuerung der Alarmier- und Quittiereinheit, d.h. nach Ablauf der Hauptalarmzeit, den akustischen, örtlichen Alarmgeber abzuschalten. Eine ständige, akustische Alarmgabe wirkt auf die Dauer störend, insbesondere dann, wenn die Störung nicht durch unberechtigte Personen, sondern beispielsweise durch einen technischen Deffekt im Torantrieb ausgelöst wurden und längere Zeiten bis zur Abstellung eines Fehlers und einem ordnungsgemäßen Schließen des Tores erforderlich werden. Die örtliche, optische Alarmgabe soll dagegen erhalten bleiben, damit auf eine Störung auch in einem Langzeitfall hingewiesen wird.

    [0021] In einer vorteilhaften Weiterbildung des Alarmsteuergerätes werden dort an der Alarmier- und Quittiereinheit Ausgänge geschaffen, an der geräteexterne Werkschutzalarmgeber als optische und/oder akustische Alarmgeber anschließbar sind. Damit kann der Werkschutz oder andere Überwachungspersonen an anderen Orten oder zusätzlich an anderen Orten, wie dort wo das Toralarmsteuergerät aufgestellt ist, alarmiert werden. Zudem könnte auch bei Bedarf ein Quittiertaster geräteextern mit einem entsprechenden Anschluß angebracht werden.

    [0022] In einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 7 wird die Toralarmeinrichtung bzw. das Toralarmsteuergerät für eine Sonderfunktion ausgelegt. Dazu ist die Hauptalarmzeit auf den Wert Null einstellbar. Bei dieser Einstellung wird zugleich die Funktion der Voralarmeinheit abgeschaltet. Wenn nun das überwachte Tor geöffnet wird, werden sofort der Werkschutz alarmiert und ein örtlicher Toralarmgeber, insbesondere eine Rundumleuchte, aktiviert. In dieser Sonderfunktion arbeitet die Toralarmeinrichtung damit als Alarmanlage, die sofort beim Öffnen eines Tores den Werkschutz alarmiert. Eine solche Überwachung ist für Tore oder Türen zweckmäßig, die normalerweise nicht geöffnet werden dürften, wie z.B. Notausgänge.

    [0023] Da in der Regel in einem Betrieb mehrere Tore und Türen überwacht werden müssen, ist es nach Anspruch 8 zweckmäßig, mehrere Toralarmsteuergeräte der vorbeschriebenen Ausführung für mehrere Tore und Türen in einer Baueinheit mit einer gemeinsamen Versorgungseinheit zusammenzufassen. Dabei kann der Aufbau in einem gemeinsamen Gehäuse erfolgen, wobei jedes einem Tor zugeordnete Alarmsteuergerät als steckbare Platine mit erforderlichen Signalgebern und Betätigungselementen ausgeführt sein kann.

    [0024] Anhand einer Zeichnung wird die Neuerung mit weiteren Einzelheiten erläutert.

    [0025] Es zeigen
    Fig. 1
    ein Blockschaltbild einer Toralarmeinrichtung und
    Fig. 2
    ein Fließschema für den Ablauf der Überwachung der Toroffenzeit.


    [0026] In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild für eine Toralarmeinrichtung 1 dargestellt, die ein Toralarmsteuergerät umfaßt, an das ein Torkontakt 3, örtliche Tonalarmgeber im Torbereich als örtliche Rundumleuchte 4 und örtlicher Lautsprecher 5, sowie ein geräteexterner Werkschutzalarmgeber als geräteexterne Alarmierungslampe 6 und geräteexterner Alarmierungslautsprecher 7 angeschlossen sind.

    [0027] Das Toralarmsteuergerät enthält eine Torzustandsanzeige 8, eine Voralarmeinheit 9, eine Hauptalarmeinheit 10 und eine Alarmier- und Quittiereinheit 11.

    [0028] Die Torzustandsanzeigeeinheit 8 enthält eine rote und grüne Lampe als grüne Leuchtdiode LED 12 zur Anzeige des Geschlossenzustandes des Tores und eine rote Leuchtdiode LED 13 zur Anzeige des Offenzustandes des Tores entsprechend dem Schaltzustand des Torkontakts 3.

    [0029] Der Torkontakt 3 ist weiter an die Voralarmeinheit 9 angeschlossen, wodurch beim Öffnen des Tores der Ablauf einer vorgegebenen Voralarmzeit VAt in Gang gesetzt wird. Wenn innerhalb der Voralarmzeit VAt das Tor bzw. der Torkontakt 3 geschlossen wird, erfolgt keine Alarmgabe.

    [0030] Wird das Tor nicht innerhalb der Voralarmzeit VAt geschlossen, werden über eine Steuerleitung 14 die Rundumleuchte 4 und der Lautsprecher 5 aktiviert, ebenso wie eine gelbe Lampe als gelbe Leuchtdiode LED 15. Zudem wird der Ablauf der vorgegebenen Hauptalarmzeit HAt in der Hauptalarmeinheit 10 in Gang gesetzt. (Zum Funktionsablauf sh. auch Flußschema nach Fig. 2.)

    [0031] Wenn das Tor bzw. der Torkontakt 3 innerhalb der Hauptalarmzeit HAt geschlossen wird, werden über eine Steuerleitung 16 die Rundumleuchte 4 und der Lautsprecher 5 wieder abgeschaltet und das Toralarmsteuergerät 2 insgesamt wieder zurückgesetzt.

    [0032] Wird das Tor bzw. der Torkontakt 3 innerhalb der Hauptalarmzeit HAt nicht geschlossen, erfolgt über die Steuerleitung 16 eine Abschaltung des Lautsprechers 5, während die Rundumleuchte 4 eingeschaltet bleibt. Zugleich wird die Alarmier- und Quittiereinheit 11 angesteuert, wobei eine rote Alarmlampe als rote Alarm LED 17 blinkt und die geräteexterne Alarmierungslampe 6 und der Alarmierungslautsprecher 7 für eine Alarmierung des Werkschutzdienstes WSD aktiviert werden. Erst wenn über die Anschlußleitung 18 für den Torkontakt 3 der Alarmier- und Quittiereinheit 11 die Information zugeführt ist, daß das Tor bzw. der Torkontaktschalter wieder ordnungsgemäß geschlossen ist, kann die Anordnung über einen Quittiertaster 19 und eine Steuerleitung 20 wieder zurückgesetzt und scharf geschaltet werden.

    [0033] Die vorbeschriebene Funktion ist im Flußdiagramm nach Fig. 2 nochmals im einzelnen verdeutlicht.


    Ansprüche

    1. Toralarmeinrichtung zur Überwachung der Toroffenzeit eines Tores,
    mit einem Torkontakt am Tor, dessen Schaltzustand einem Geschlossenzustand oder Offenzustand des Tores entspricht,
    mit einem örtlichen Toralarmgeber als örtlicher, akustischer und/oder optischer Alarmgeber im Torbereich,
    mit einem Toralarmsteuergerät, an das der Torkontakt und der Toralarmgeber angeschlossen sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Toralarmsteuergerät (2) eine Torzustandsanzeigeeinheit (8) enthält, die über eine optische Torzustandsanzeige (LED 12, 13) den Schaltzustand des Torkontakts (3) und damit den Öffnungszustand des Tores anzeigt,
    daß das Toralarmsteuergerät (2) eine Voralarmeinheit (9) enthält, mit einem Voralarmzeitglied, das bei einer Umschaltung des Torkontakts (3) entsprechend dem Offenzustand des Tores angesteuert wird und den Ablauf einer vorgegebenen Voralarmzeit (VAt) in Gang setzt,
    daß bei einer Umschaltung des Torkontakts (3) entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores während der Voralarmzeit (VAt) die Voralarmeinheit (9) mit dem Voralarmzeitglied zurückgesetzt wird,
    daß das Toralarmsteuergerät (2) eine Hauptalarmeinheit (10) enthält, mit einem Hauptalarmzeitglied, das nach Ablauf der Voralarmzeit (VAt) von der Voralarmeinheit (9) angesteuert wird und den Ablauf einer vorgegebenen Hauptalarmzeit (HAt) in Gang setzt, wenn während der Voralarmzeit (VAt) keine Umschaltung des Torkontakts (3) entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores erfolgt,
    daß zugleich mit der Ansteuerung der Hauptalarmeinheit (10) durch die Voralarmeinheit (9) der örtliche Toralarmgeber (4, 5) angesteuert wird,
    daß bei einer Umschaltung des Torkontakts (3) entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores wahrend der Hauptalarmzeit (HAt) die Hauptalarmeinheit (10) und die Voralarmeinheit (9) zurückgesetzt und der örtliche Toralarmgeber (4, 5) abgeschaltet werden,
    daß das Toralarmsteuergerät (2) eine Alarmier- und Quittiereinheit (11) enthält, die nach Ablauf der Hauptalarmzeit (HAt) von der Hauptalarmeinheit (10) angesteuert wird, wenn während der Hauptalarmzeit (HAt) keine Umschaltung des Torkontakts (3) entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores erfolgt mit einem Werkschutzalarmgeber (17, 7, 6) zur Alarmierung des Werkschutzdienstes (WSD) und mit einem handbetätigbaren Quittiertaster (19), der bei einem Schaltzustand des Torkontakts (3) entsprechend dem Geschlossenzustand des Tores zur Abschaltung des örtlichen Toralarmgebers (4, 5) und zur Rücksetzung der Hauptalarmeinheit (10) und Voralarmeinheit (9) betätigbar ist.
     
    2. Toralarmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Torzustandsanzeige aus zwei jeweils angesteuerten Anzeigelampen unterschiedlicher Farbe, bevorzugt grün (LED 12) und rot (LED 13) für den Geschlossenzustand und den Offenzustand des Tores besteht.
     
    3. Toralarmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufzeit der Voralarmzeit (VAt) und/oder der Hauptalarmzeit (HAt) an der Voralarmeinheit (9) bzw. Hauptalarmeinheit (10) einstellbar ist.
     
    4. Toralarmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Toralarmgeber aus einem optischen Alarmgeber als Rundumleuchte (4) und einem akustischen Alarmgeber als Lautsprecher (5) besteht und daß beide Alarmgeber (4, 5) unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
     
    5. Toralarmeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ansteuerung der Alarmier- und Quittiereinheit (11) nach Ablauf der Hauptalarmzeit (HAt) der akustische, örtliche Alarmgeber (5) unter Beibehaltung des Einschaltzustandes des optischen, örtlichen Alarmgebers (4) abgeschaltet wird.
     
    6. Toralarmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Alarmier- und Quittiereinheit (11) geräteexterne Werkschutzalarmgeber als optische (6) und/oder akustische (7) Alarmgeber anschließbar sind.
     
    7. Toralarmeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Sonderfunktion (Alarmanlagenfunktion) für Tore, die normalerweise nicht geöffnet werden dürfen, die Hauptalarmzeit (HAt) auf den Wert Null einstellbar ist, wobei in dieser Einstellung die Funktion der Voralarmeinheit (9) abgeschaltet ist.
     
    8. Toralarmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Toralarmsteuergeräte (2) für mehrere Tore in einer Baueinheit mit einer gemeinsamen Versorgungseinheit angeordnet sind.
     




    Zeichnung