[0001] Die Erfindung betrifft einen Schneepflug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] In der Praxis sind bisher unterschiedlichste Aufhäng- und Ausweichkonstruktionen
für Schneepflüge bekannt geworden. Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen die ausweichbaren
Pflugscharsegmente um eine mehr oder weniger feststehende Horizontalachse entgegen
der Kraft einer Rückstelleinrichtung verschwenkbar sind. Bei anderen Konstruktionen
werden die Pflugscharsegmente über eine Parallel- oder Trapezlenker-Anordnung in Form
von starren Lenkern oder auch sogenannten elastomeren Bändern ausweichbar aufgehängt.
Dabei haben sich in der Praxis insbesondere Schneepflüge gemäß der DE-AS 12 78 465
unter Verwendung von mehreren parallelogrammartig verlaufenden elastomeren Bändern
bewährt.
[0003] Insbesondere bei starren Lenkeranordnungen hat sich das Problem erwiesen, daß die
einzelnen Pflugscharsegmente, d.h. deren Schürfleisten nur nach hinten und oben ausweichen
können. Bei einem Anfahren an einem Bodenhindernis lediglich an einer Seite eines
Pflugscharsegmentes unter Einleitung eines Verkipp- und Drehmomentes kann dies jedoch
zu Nachteilen und zum Auftreten von beachtlichen Kraft- und Beanspruchungsspitzen
mit der Folge einer Beschädigung zumindest von Teilen des Pfluges führen.
[0004] Ein aus der DE-A 10 97 463 bekannt gewordener Schneepflug umfaßt eine Pflugschar,
die über untere seitlich an der Pflugschar angebrachte Kniegelenkhebel in ihrer Räumstellung
gehalten und entgegen der Kraft eines Federspeichers in angehobener Ausweichstellung
verschwenkbar ist. Neben den seitlich angebrachten Kniegelenkhebeln ist die Pflugschar
über zwei seitlich in Ausgangsstellung im wesentlichen senkrecht verlaufende Stützführungen
gehalten, die pflugrahmenträgerseitig, also fahrzeugseitig festgehalten und verankert
sind. Durch diese im wesentlichen vertikal und parallel zueinander verlaufenden Schlitzführungen
ragt eine an der Rückseite der Pflugschar befestigte horizontal ausgerichtete Längsstange,
die bei einer Verschwenkung zwischen der Ausweich- und der Räumstellung in der Schlitzführung
angehoben und abgesenkt wird. Schließlich ist noch eine weitere oben liegende Rückholfeder
vorgesehen.
[0005] Bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung jeweils zwischen den zweiarmigen Schwenkhebeln
und der Pflugschar über Kugelgelenke realisiert, um gegenüber einer einfachen Bolzenlagerung
eine bessere Beweglichkeit der Pflugschar beim Überlaufen von nur einseitigen Fahrbahnhindernissen
zu gewährleisten.
[0006] Ein gattungsbildender Schneepflug ist aus der AT 392 993 B bekannt geworden. Dieser
Schneepflug umfaßt ein Traggestell für eine ein- bzw. mehrteilige Pflugschar, wobei
die Pflugschar mittels in mindestens zwei Führungen beweglichen Rollen und mindestens
eines am Traggestell und an der Pflugschar verschwenkbar gelagerten Lenkers entgegen
der Wirkung einer Rückstelleinrichtung aus der Arbeitslage in eine Hochlage verstellbar
ist und der Lenker in der Arbeitslage der Pflugschar angenähert in deren Arbeitsrichtung
ausgerichtet ist. Damit eine Höhenverstellung beim Anfahren an einem Bodenhindernis
ohne zusätzliche Rückhol-Stellfedern ermöglicht wird, ist hier vorgesehen, daß die
Führungen mit der Arbeitsrichtung der Pflugschar einen spitzen Winkel von etwa 30°
bis 70° einschließen. Allerdings erweist es sich auch bei diesem gattungsbildenden
Schneepflug als höchst nachteilig, daß bei insbesondere einseitigem Anfahren an Seiten-
oder Bodenhindernissen Verkantungen auftreten können, die eine Ausweichbewegung behindern
und im schlimmsten Fall sogar verhindern und letztlich zu einer Beeinträchtigung oder
sogar Beschädigung der Pflugschar bzw. der die Pflugschar tragenden Ausweicheinrichtung
führen können.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher ausgehend von dem zuletzt genannten
gattungsbildenden Stand der Technik einen Schneepflug zu schaffen, dessen Räumverhalten
und zusätzlich auch dessen Ausweichverhalten selbst bei einem einseitigen Anfahren
an einem Bodenhindernis oder gar Seitenhindernis verbessert ist. Die Verbesserung
soll dabei in einer Weiterbildung der Erfindung auch bei einer unterschiedlichen Einstellung
des Räumwinkels, d. h. des Winkels der Schürfleiste zur Fahrbahnoberfläche problemlos
möglich sein.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Die erfindungsgemäße Schneepflugschar zeichnet sich dadurch aus, daß auch bei Verwendung
mehrerer nebeneinander angeordneter Pflugscharsegmente die einzelnen Pflugscharsegmente
relativ zueinander nicht nur unabhängig zwischen ihrer Räum- und ihrer Ausweichstellung
angehoben und abgesenkt werden können, sondern auch bei einseitigem Anfahren an Seiten-
oder Bodenhindernissen in einem gewissen Maß eine einseitige Ausweichbewegung einschließlich
der Möglichkeit einer geringen Verdrehbewegung (um eine gedachte im wesentlichen horizontal
in Fahrtrichtung verlaufende Achse) durchführen zu können. Um aber im Räumbetrieb
zu gewährleisten, daß die einzelnen nebeneinanderliegenden Pflugscharsegmente nicht
miteinander kollidieren ist ferner eine Ausrichteinrichtung integriert, mittels der
jeweils das zugehörige Pflugscharsegment gegebenüber dem fahrzeugseitigen Tragrahmen
in vordefinierter exakter Ausrichtlage gehalten wird.
[0010] Um auch bei einem einseitigen Anfahren an einem Bodenhindernis eine Verkippbewegung
zu ermöglichen wird das einzelne Pflugscharsegment bevorzugt nach Art einer Trapez-
oder Dreipunktaufhängung an dem Tragrahmen gehalten.
[0011] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform mit einer unten liegenden mehr oder
weniger starren paarweisen Parallellenkeranordnung und einer obenliegenden mittig
verlaufenden Kulissenführung, in welcher ein Gleitstein eingreift. Die Kulissenführung
und der darin verschieblich geführte Gleitstein sind wechselweise zumindest mittelbar
mit dem Tragrahmen bzw. dem zugehörigen Pflugscharsegment verbunden.
[0012] Die Drehlager der Lenker sind zumindest in einem Mindestbereich als räumlich verschwenkbare
Drehlager, d. h. vorzugsweise als räumlich bewegbare Gummibuchsen ausgebildet. Möglich
ist es auch den Lenker aus elastomeren Werkstoff auszubilden, unter Umständen mit
einer eingearbeiteten Verstärkung oder Armierung. Diese kann bevorzugt aus einem Lochgitter
bestehen, um eine möglichst gute Verbindung zwischen integrierter Armierung und elastomeren
Werkstoff zu erzielen.
[0013] Die Kulissenführung weist bevorzugt einen geradlinig verlaufenden Verfahrweg für
den Gleitstein oder Schlitten auf. Der darin eingreifende Gleitstein ist mit gegenüberliegenden
planparallelen Flächen versehen.
[0014] Die Kulissenführung und der darin verschieblich gelagerte Gleitstein sind um ein
vorwählbares Maß seitlich zueinander verstellbar, um bei einseitigen Bodenunebenheiten
auch eine seitliche Verstellmöglichkeit des einzelnen Pflugscharsegmentes in vorwählbarem
Maße zu ermöglichen.
[0015] Das einzelne Pflugscharsegment kann auch in dem Verstellbereich zwischen der Räum-
und der maximalen Ausweichstellung über eine Federeinrichtung in seine zentrierte
Mittellage vorgespannt gehalten sein.
[0016] Schließlich kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Kulissenführung und damit der Räumwinkel an der Räumleiste voreinstellbar verändert
werden, um insbesondere bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten auch während der
Fahrt jeweils die gewünschten optimalen Räumverhältnisse zu erzielen und einstellen
zu können.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
im einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische Seitenansicht quer zur Fahr- und Räumrichtung einer erfindungsgemäßen
Pflugschar in Räumstellung;
- Figur 2 :
- eine entsprechende Darstellung eines einzelnen Pflugscharsegmentes bei Erreichen der
endgültigen Ausweichstellung;
- Figur 3 :
- eine rückwärtige Ansicht eines Pflugscharsegments mit der erfindungsgemäßen Ausricht-
und Zentriereinrichtung (bei einer Ausführung ohne bewegliche Kulisse);
- Figur 4 :
- eine vergrößerte Detaildarstellung eines zu Figur 1 abgewandelten Ausführungsbeispieles;
- Figur 5 :
- eine auschnittsweise Schnittdarstellung längs der Linie A - A in Figur 4;
- Figur 6 :
- ein Diagramm zur Verdeutlichung der Räumkraft-Ausweich-Kurve;
- Figur 7 :
- eine Seitendarstellung eines einzelnen Pflugscharsegments ähnlich dem Beispiel gemäß
Figur 1, jedoch bei dazu steiler eingestelltem Räumwinkel (bei einer Ausführung mit
beweglicher Kulisse);
- Figur 8a-8c :
- drei Ansichten des steiler eingestellten Pflugscharsegmentes in Räum-, einer Zwischen-
und der endgültigen Ausweichstellung (bei einer Ausführung mit beweglicher Kulisse)
und;
- Figur 9a-9b :
- ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Pfluglenkers in Draufsicht bzw. Seitenansicht
in Richtung der Verschwenkachse.
[0018] In der Seitendarstellung gemäß Figur 1 ist die erfindungsgemäße Pflugschar bzw. ein
Pflugscharsegment 1 mit unterer Räumleiste 3 gezeigt, welches jeweils von einem benachbarten
Pflugscharsegment unabhängig gegenüber einem fahrzeugseitigen in der Regel höhenverstellbaren
Tragrahmen 5 zwischen der in Figur 1 dargestellten Räumstellung und der in Figur 2
gezeigten oberen Ausweichstellung verschwenkbar gehalten ist.
[0019] Dazu sind pro Pflugscharsegment 1 zwei untenliegende jeweils zum Seitenabschnitt
eines Pflugscharsegmentes benachbart liegend Schublenker 7 vorgesehen, die an ihren
jeweils gegenüberliegenden Ende in einem Drehlager 9' bzw. 9'' abgestützt sind.
[0020] Pro Pflugscharsegment 1 werden in der Regel jeweils zwei, d. h. ein Paar untenliegende
Schublenker 7 verwandt.
[0021] Das vorlaufende Drehlager 9' ist beispielsweise an einer vertikal verlaufenden rückseitigen
Verstärkungsrippe 11 und das nachlaufende Drehlager 9'' an einem entsprechenden Abschnitt
des Tragrahmens 5 ausgebildet. Die Drehlager erlauben nicht nur ein Verschwenken um
ihre horizontale Lagerachse, sondern in einem zumindest begrenzten Bereich auch in
einer dazu abweichenden Richtung. Dies kann beispielsweise durch Verwendung von Kugelgelenken
oder wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form von räumlich beweglichen Gummibuchsen
erfolgen, die demgegenüber preisgünstiger sind. (Möglich ist auch ein Lenker aus elastomeren
Material mit einer eingearbeiteten Verstärkung, wie dies nachfolgend noch anhand von
Figur 9a und 9b erläutert wird).
[0022] Durch die verwandten Drehlager 9' bzw. 9'' wird letztlich auch eine räumliche Ausweichbewegung
der Lenker und damit des betreffenden Pflugscharsegmentes 1 ermöglicht. Mit anderen
Worten können die einzelnen Pflugscharsegmente 1 auch eine räumliche Verstellbewegung,
d.h. auch eine zumindest in einem gewissen Bereich seitliche Verstellbewegung und
sogar eine im wesentlichen um eine horizontale in Fahrtrichtung bzw. in zur Seitenquererstreckung
der Pflugschar quer verlaufende Achse durchführen. Dadurch ergibt sich eine zumindest
geringfügige räumliche Verschwenkbewegung einschließlich einer Seitenversatz- und/oder
Verdrehbewegung um die erwähnte im wesentlichen vorlaufende Horizontalachse vor allem
beim Anfahren an einem Seiten- oder seitlichen Bodenhindernis.
[0023] Jedes Pflugscharsegment 1 ist neben den beiden starren Schublenkern 7 noch über eine
weitere gegenüber den Lenkern 7 obenliegende Verstelleinrichtung gegenüber dem Tragrahmen
5 abgestützt, die oberhalb der horizontalen Äquatorebene bezogen auf den in seitlicher
Betrachtung bogenförmigen Krümmungsverlauf der Pflugscharsegmente 1 angeordnet ist.
[0024] Dazu ist eine langlochähnliche mit dem Tragrahmen 5 fest verbundene Kulissenführung
13 vorgesehen, die eine sich gerade erstreckende in Seitenrichtung der Pflugschar
offene Schlitzausnehmung oder Führungsbahn 15 aufweist, vorgesehen. Die Kulissenführung
13 ist über den Tragrahmen 5 abgestützt und gehalten, im vorliegenden Fall mittels
eines festehenden Trägers 17, z. B. in Form einer Tragplatte 17.
[0025] In die Kulissenführung 13 greift ein Gleitstück 19 mit gegenüberliegenden planparallelen
Flächen ein und ist in Längsrichtung der Kulissenführung 13 verschiebbar.
[0026] In Figur 3 ist eine rückwärtige Schnittdarstellung längs der Linie III - III in Figur
1 gezeigt. Daraus ist auch ersichtlich, daß das Gleitstück 19 von der Breite her die
Kulissenführung 13 in Querrichtung überragt und durch seitliche Haltebleche 21 mittels
einer Schraubverbindung 23 gehalten ist. Die Haltebleche 21 sind mit der Rückseite
des betreffenden Pflugscharsegmentes 1 bzw. den daran im Querabstand von oben nach
unten verlaufenden Verstärkungsrippen 11 verschweißt.
[0027] Am unteren Ende der Kulissenführung 13 ist ein zur Horizontalen winkel- oder dachförmiger
Anschlag 25 vorgesehen, der bei Figur 1 und 2 mit dem Tragrahmen 5 oder mit dem Träger
17 fest verbunden ist. Auf der der Kulissenführung 13 zugewandt liegenden Seite des
winkelförmigen Anschlages 25 ist jeweils ein Puffer, vorzugsweise ein Gummipuffer
27 fest angeschraubt. Aus der Darstellung gemäß Figur 2 ist ersichtlich, daß die benachbart
zu dem winklig bzw. dachförmig verlaufenden Anschlag 25 vorgesehenen pflugscharseitigen
Haltebleche 21 komplementär zum Anschlag 25 ausgerichtet sind und in der in Figur
2 dargestellten unteren Räumstellung auf dem Gummipuffer 27 aufliegen. Durch diese
Ausricht- und Zentriereinrichtung 24 wird eine automatische Selbstausrichtung und
-zentrierung des jeweiligen Pflugscharsegementes 1 gegenüber dem zugehörigen Tragabschnittes
des Tragrahmens 5 gewährleistet, so daß in Räumstellung zwei seitlich benachbart liegende
Pflugscharsegmente nicht miteinander kollidieren.
[0028] Die insbesondere anhand von Figur 3 erläuterte Zentriervorrichtung wirkt dabei vor
allem in der Ausgangs- und Räumlage bei nicht in Ausweichrichtung verschwenktem Pflugscharsegment
1. Sobald beim Anfahren an einem Bodenhindernis das Pflugscharsegment 1 aus seiner
in Figur 3 gezeigten Ausgangs-Zentrierlage abhebt, hört die Wirkung der Zentriereinrichtung
auf. Die in Figur 3 erläuterte Zentriervorrichtung ist dabei nach Art einer komplementären
Dachkonstruktion gebildet, worüber die auf der Rückseite der Pflugscharsegmente 1
angebrachten und bei rückwärtiger Betrachtung von der Kulissenführung nach links und
rechts abfallenden und zur Kulissenführung symmetrisch ausgerichteten Haltebleche
21 mit den entsprechend geneigt verlaufenden Anschlagflächen 25 über die dazwischen
befindlichen Gummipuffer 27 zusammenwirken.
[0029] Bei einem Anfahren an einem Bodenhindernis wird dann das jeweilige Pflugscharsegment
2 von der in Figur 1 dargestellten Räumstellung in die in Figur 2 dargestellte maximale
Ausweichstellung angehoben, wobei die unteren Paar-Schublenker 7 um ihre tragrahmenseitig
nachlaufenden Drehlager nach oben verschwenken und in der Kulissenführung 13 das Gleitstück
19 in seine obere Endlagenstellung verschoben wird. Dazu ist, wie in den Zeichnungen
dargestellt ist, das Gleitstück 19 an seiner durch die horizontale Schraubverbindung
23 gebildete Verschwenkachse 19' gegenüber den pflugscharseitigen Tragblechen 21 verdrehbar
gehalten. An einer geeigneten Stelle kann auch noch eine Anschlagbegrenzung für die
maximale Ausweichstellung vorgesehen sein. Bei dieser Ausweichbewegung wird ein zwischen
dem Pflugscharsegment 1 und dem Tragrahmen 5 zwischen den Punkten 29 und 31 eingehängter
Federkraftspeicher 33 auf Zug beansprucht, über den dann auch die Rückstellbewegung
eingeleitet wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der entsprechende Räumwinkel
α zwischen der Ebene des Räumblechs zur vertikalen von beispielsweise 31

oft bis zu 10

verstellt werden. Die überfahrbaren Höhen können durchaus 18 cm und mehr erreichen.
[0030] Grundsätzlich wird bereits hier angemerkt, daß die Kulissenführung 15 auch mit dem
jeweiligen Pflugscharsegment 1 fest verbunden und der darin verschiebbare Gleitstein
19 an einer mit dem Tragrahmen 5 fest verbundenen Halteabschnitt drehbar abgestützt
und gelagert sein kann.
[0031] Im Falle einer Ausweichbewegung auch bei Anfahren an einem einseitigen Boden- oder
Seitenhindernis erlaubt die obere Kulissenführung nicht nur eine seitliche Ausweichbewegung
des betreffenden Pflugscharsegmentes 1 in im wesentlichen horizontaler Querrichtung
der Kulissenführung 15, sondern im Hinblick auf die erwähnten eine räumliche Verschwenkbewegung
erlaubenden Drehlagern 9' und 9'' auch eine zumindest geringfügige Verdrehbewegung
des betreffenden Pflugscharsegmentes 1 um eine im wesentlichen horizontal und in Fahrtrichtung
verlaufende gedachte Drehachse. Dabei kommt weiterhin vorteilhaft zum Tragen, daß
das betreffende Pflugscharsegment 1 um seine obenliegende mittige Abstützung über
den in der Kulissenführung 15 gehaltenen Gleitstein 19 sich quasi selbstätig wieder
in Horizontallage auspendelt, so daß selbst in angehobenen Zustand der Pflugschar
die einzelnen Pflugscharsegmente 1 jeweils danach trachten ihre übliche horizontale
Ausgangslage einzunehmen.
[0032] Nachfolgend wird auf Figur 4 Bezug genommen, in der ein leicht abgewandeltes Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
[0033] Abweichend zu Figur 1 und 2, bei welchen der Federkraftspeicher 33 zwischen einem
im oberen Endbereich des Pflugscharsegmentes 1 vorgesehenen Einhängepunkt 29 und einem
obenliegenden tragrahmenseitigen Einhängepunkt 31 verankert ist, ist in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 4 die Rückholfeder 11 im Bereich der Haltebleche 21 des Gleitstückes 19
und zum anderen an einem tiefliegenden Einhängepunkt am Tragrahmen 5 verankert.
[0034] Darüber hinaus ist in dieser Ausführungsform auch noch eine über eine Feder 35 vorgespannte
Kraftbegrenzerklinke 37 vorgesehen, deren Stirnseite 38 durch die Feder 35 in Räumstellung
auf einen seitlichen Vertiefungsabschnitt 39 der Kulissenführung 13 wirkt, und dort
an einer in Ausweichstellung nach Art einer geneigten Ebene ausgebildeten Schulter
41 anliegt.
[0035] Beim Anfahren an einem Bodenhindernis müssen zunächst die auch durch die Neigungsfläche
der Schulter 41 (die einer entsprechenden Fase im Stirnseitenbereich der Kraftbegrenzerklinke
37 entspricht) und die Feder 35 mit beeinflußten Auslösekräften überschritten werden,
damit das betreffende Pflugscharsegment in Ausweichstellung beim Anfahren an einem
Hindernis ausweichen kann. Bei Überschreiten einer bestimmten Räumkraft wird dann
die Kraftbegrenzerklinke 37 in ihrer auf der Rückseite des Pflugscharsegmentes 1 angeschweißten
Führung 43 aus dem Vertiefungsabschnitt 39 heraus und über die Schulter 41 hinweg
gedrückt, so daß das Gleitstück in der Kulissenführung weiter verschoben und das Pflugscharsegment
ausweichen kann. Bei der Rückstellbewegung des Pflugscharsegmentes 1 rastet die Kraftbegrenzerklinke
37 wieder an der Schulter 41 in den Vertiefungsabschnitt 39 ein.
[0036] Es können auch andere Kraftbegrenzer vorgesehen sein.
[0037] Möglich wäre beispielsweise die Verwendung einer sogenannten Gasfeder, mittels der
das betreffende Pflugscharsegment bis zum Überschreiten einer bestimmten Auslösekraft
in Räumstellung gehalten wird. Eine Gasfeder besitzt durch den Vorspanndruck eine
Vorspannkraft, die, um eine Längsänderung hervorrufen zu können, erst überschritten
werden muß. Für die nach dem Ausweichen des Pflugscharsegmentes 1 notwendige Rückstellwirkung
sorgt ebenfalls die Gasfeder.
[0038] Insbesondere in diesem Zusammenhang weist sich der besonders flache Kraft-Hub-Kennlinienverlauf
gemäß Figur 6 aus. Daraus ist ersichtlich, daß bezogen auf die Ausweichhöhe eine fast
auf Null abfallende Räumkraft-Ausweichhöhen-Kennlinie möglich ist, mit der Folge,
daß auch für die Rückstellbewegung nur relativ schwach dimensionierte Schrauben-Zugfedern
11 notwendig sind.
[0039] Aus den Figuren 4 und 5 ist auch ersichtlich, daß der Kraftbegrenzer, d. h. die bolzenförmig
in einer Führung 43 verfahrbare Kraftbegrenzerklinke 37 über in fluchtende Bohrungen
in der pflugscharseitig befestigten Führung 43 und in die bolzenförmige Kraftbegrenzerklinke
37 eingebrachten Bohrungen 45 ein Sperrbolzen 47 eingesteckt werden kann. In diesem
Falle ist ein Ausweichen der Pflugschar unmöglich gemacht. Eine derartige Anordnung
eignet sich insbesondere auch im Falle von Bodenverschiebearbeiten, bei denen ja ein
Ausweichen gerade nicht möglich sein soll.
[0040] Nachfolgend wird auf Figur 7 Bezug genommen.
[0041] Die Seitendarstellung eines Pflugscharsegmentes 1 entspricht vom Prinzip her der
Ausführungsform gemäß Figur 1. In dieser Ausführungsform ist jedoch zum einen der
Träger 17 um eine am Tragrahmen 5 oben liegende Schwenkachse 53 in einer Vertikalebene
verschwenkbar gehalten, wobei der Träger und die mit ihm drehfest verbundene Kulissenführung
15 über einen Verstellzylinder 51 beispielsweise von der in Figur 1 gezeigten in die
in Figur 7 dargestellte Lage verschwenken kann. Dazu ist der Verstellzylinder 51 an
einer horizontalen Drehachse 55 am Tragrahmen 5 und an einem zumindest mittelbar mit
der Kulissenführung 13 verbundenen weiteren Drehachse 57 abgestützt. Durch Ein- und
Ausfahren des Stellantriebes 51 wird darüber auch das betreffende Pflugscharsegment
1 und damit vor allem der Winkel α der Räumleiste unterschiedlich eingestellt. Während
bei der eingefahrenen Stellung der in Figur 1 nicht näher gezeigten Verstellzylinders
51 der Räum- und Schürfwinkel α von der Ebene in der Räumleiste zur vertikalen etwa
31

beträgt, wird durch die Verstellung des Verstellzylinders 51 beispielsweise ein Winkel
α von 13,5

eingestellt. Auch andere Räumwinkel sind einstellbar. Die Veränderung des Einstellwinkels
α kann auch während der Fahrt vom Fahrerhaus des Fahrzeuges aus vorgenommen werden.
Durch Verstellen und Fixieren der Kulissenführung in einer vorwählbaren Lage durch
entsprechende Betätigung des Stellantriebes 51 kann eine Anpassung an die Räumsituation
und das vorteilhafte Ausweichverhalten wie Auswurfverhalten des wegzuräumenden Schnees
kontinuierlich auch während der Räumung vorgenommen werden. Denn insbesondere bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten verändert sich das Auswurfverhalten des wegzuräumenden
Schnees in Abhängigkeit der Geschwindigkeit.
[0042] Der Stellantrieb 51 kann in Form eines sperrbaren Hydraulikzylinders, eines Hydraulikmotors,
Pneumatikzylinders oder beispielsweise eines Elektro- bzw. Elektrogetriebemotors oder
in sonstiger Weise erfolgen.
[0043] Obgleich die Kulissenführung in diesem Ausführungsbeispiel abweichend zur Figur 1
von der dort gezeigten geneigten in eine fast vertikale Lage verschwenkt wurde ist
die weitere Verstell- und Ausweichcharakteristik praktisch unverändert, wie dies auch
anhand der Figuren 8a bis 8c gezeigt ist. Auch die Rückstellkräfte erfahren hierdurch
kaum eine Änderung.
[0044] Vor allem auch die anhand von Figur 3 erläuterte Ausricht- und Zentriereinrichtung
24, die bei dieser Ausführungsform mit der Kulisse 13 verbunden ist, ist bei unterschiedlicher
Voreinstellung des Räumwinkels α stets funktionstüchtig. Beim Verstellen der Kulisse
13 ändern sich auch die Winkellagen der Anschlagflächen zueinander. Aus diesem Grund
werden ballige Gummi-Anschlag-Puffer 27 verwendet. Befindet sich die Kulisse genau
zwischen den zwei Endlagen, so sind die Anschlagflächen winkelgleich. Auf diese Weise
ergibt sich eine Halbierung der Winkeldifferenz zwischen den Anschlagflächen. Diese
Winkeldifferenz wird von balligen Puffern 27 gut ausgeglichen und verkraftet.
[0045] Dies ermöglicht die Verwendung einheitlicher Pflugscharen.
[0046] Die erläuterte Ausricht- und Zentriervorrichtung 24 ist jeweils im Endverschwenkbereich
in Richtung der Räumstellung wirksam. In dem dazwischenliegenden Verstell- und Ausweichbereich
ist sie nicht wirksam. Wie aber aus Figur 3 unmittelbar ersichtlich ist, könnte zwischen
den Halteblechen 21 und der Dicke der Kulissenführung 13, durch den seitlich maximal
möglichen Versatz eines Schneepflugsegmentes der gegenüber dem Tragrahmen festgelegt
wird, durch eine Federvorspannung in die in Figur 3 dargestellte Lage vorzentriert
sein, so daß auch zwischen der endgültigen Räum- und der maximalen Ausweichstellung
eine entsprechend der gewählten Federvorspannung wirksame Vorspannung in die mittlere
Zentrierlage erfolgt.
[0047] Abschließend wird noch auf Figur 9 bezug genommen, in der ein für besonders harte
Räumeinsätze bestimmter Schublenker 7' dargestellt ist.
[0048] Dieser Schublenker 7' ist aus einem elastomeren Werkstoff wie Vulkollan hergestellt.
Damit dieser Lenker Längskräfte aufnehmen kann, ist in seinem Inneren ein Lochblech
69 aus Stahl mit eingegossen. Für die Lagerung sind in den Lageraugen Stahl- oder
Kunststoffrohre mit eingegossen. Da die Verbindung des Lochblechs 69 und der Rohre
für die Lageraugen 71 nur aus Vulkollan besteht, besitzt dieser Lenker besondere räumliche
Ausweichmöglichkeiten. Durch die Löcher im Lochblech und den dadurch verlaufenden
Kunststoffbrücken wird zudem ein optimales Verschweißen des elastomeren Werkstoffes
mit dieser internen Armierung 69 ermöglicht.
[0049] Wie aus der Seitenansicht des Schublenkers gemäß Figur 9b hervorgeht, ist dieser
an seinem vorliegenden Gelenk oder Abstütztpunkt mit einem tragrahmenseitig ausgerichtet
liegenden Puffer 75 versehen. Bei einer Verschwenkung eines Pflugscharsegmentes in
Ausweichstellung gemäß Figur 2 würde dann - der dort in Figur 2 nicht eingezeichnete
Puffer 75 - mit seiner vorstehenden Nase unmittelbar am Tragrahmen bzw. an dem am
Tragrahmen 5 fest angebrachten ebenfalls feststehenden Träger 17 anschlagen.Hierdurch
werden zusätzliche Rückstellkräfte zur Einleitung und Rückführung des in Ausweichstellung
befindlichen Pflugscharsegmentes in Räumstellung bewirkt.
1. Schneepflug mit ausweichbarer Pflugschar, mit den folgenden Merkmalen
- es sind zumindest zwei seitlich versetzt zueinander angeordnete und unabhängig voneinander
ausweichbar aufgehängte Pflugscharsegmente (1) vorgesehen,
- die Pflugscharsegmente (1) sind an einem an einem Fahrzeug anbringbaren Tragrahmen
(5) ausweichbar aufgehängt,
- die Aufhängung umfaßt eine eine zumindest dreipunktförmige Abstützung zwischen Pflugscharsegment
(1) und Tragrahmen (5) mit einer unten liegenden Lenker- und einer demgegenüber obenliegenden
Verstelleinrichtung,
- die Verstelleinrichtung umfaßt ein längs einer Führungsbahn verfahrbares Führungselement,
worüber das jeweilige Pflugscharsegment (1) obenliegend gegenüber dem Tragrahmen abgestützt
gehalten ist,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale
- die zumindest beiden Pflugscharsegmente (1) sind zumindest in einem Teilschwenkbereich
des gesamten Ausweichbereiches des betreffenden Pflugscharsegmentes (1) auch mit seitlicher
Ausweichkomponente verstellbar gehalten,
- die zumindest beiden Pflugscharsegmente (1) sind zumindest in einem geringfügigen
Winkelbereich um eine im wesentlichen horizontale in Fahrtrichtung verlaufende Achse
verdrehbar gehalten,
- die Lenker (7) sind an ihrem vor- wie an ihrem nachlaufenden Ende mittels eines
eine räumliche Verstellbewegung erlaubenden Drehlagers (9', 9'') angelenkt, und
- es ist eine das betreffende Pflugscharsegment (1) in Räumstellung in einer vorbestimmten
Relativlage gegenüber dem Tragrahmen (5) haltende Zentriervorrichtung (24) vorgesehen.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugscharsegmente (1) durch zwei unten in Querrichtung seitlich versetzt
zueinanderliegende Schublenker (7) und eine vorzugsweise in Draufsicht zwischen den
beiden Schublenkern (7) und oberhalb derselben angeordnete Kulissenführung (13) mit
einem in der Kulissenführung (13) längs verfahrbaren Gleitstück oder Schlitten (19)
gegenüber dem Tragrahmen (5) abgestützt sind.
3. Schneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublenker (7) starr oder zumindest im wesentlichen starr ausgebildet sind.
4. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (19) über eine Schwenkachse (19') an einer Halteeinrichtung (21)
verdrehbar gehalten ist, und daß die Halteeinrichtung (21) mit einem zugehörigen Pflugscharsegment
(1) und die Kulissenführung (13) mit dem Tragrahmen (5) oder umgekehrt verbunden und
daran zumindest mittelbar abgestützt ist.
5. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (19) in der zugehörigen Führungsbahn (15) der Kulissenführung
(13) um ein vorwählbares Maß seitlich relativ zueinander ausweichbar angeordnet sind.
6. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (24) auch einen zur horizontalen Ebene schräg und zur
vertikalen Verstellrichtung der Pflugscharelemente (1) gegensinnig winkel- oder dachförmig
verlaufenden Anschlag (25) umfaßt, der über den Tragrahmen (5) abgestützt und gehalten
ist, und der mit einem entsprechenden komplementär gestalteten winkel- oder dachförmigen
mit dem zugehörigen Pflugscharelement (1) verbundenen und abgestützten weiteren Anschlag
(Halteblech 21) zusammenwirkt.
7. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem feststehenden und dem bewegbaren Anschlag (25, 21) Puffer (27) vorgesehen
sind.
8. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (13) und damit der Einstellwinkel (α) zwischen der Räumleiste
(3) zur vertikalen in unterschiedliche Winkeleinstellungen voreinstellbar und fixierbar
ist.
9. Schneepflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellantrieb (51) zur Winkelverstellung der Kulissenführung (13) und damit
einer Räumleiste (3) gegenüber den sie tragenden Tragrahmen (5) vorgesehen ist.
10. Schneepflug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (13) über eine Drehachse (53) gegenüber dem Tragrahmen (5)
verschwenkbar ist, wobei der Stellantrieb (51) zwischen dem Tragrahmen (5) und der
Kulissenführung (13) zumindest mittelbar abgestützt ist.
11. Schneepflug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (51) auch während der Fahrt betätigbar und in gewünschter Stellung
arretier- bzw. sperrbar ist.
12. Schneepflug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (51) aus einem Hydraulikmotor, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder
oder einem elektrischen Stellantrieb besteht.
13. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ferner noch ein vorzugsweise an der Kulissenführung (13) ansetzender Kraftbegrenzer
vorgesehen ist, der erst nach Überschreiten einer Auslösekraft eine Ausweichbewegung
des Pflugscharsegmentes (1) erlaubt.
14. Schneepflug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftbegrenzer sperrbar, vorzugsweise manuell sperrbar ist.
15. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublenker (7) eine Stoßdämpereinrichtung umfassen.
16. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublenker (7) aus elastomeren Werkstoff und einer Armierung, vorzugsweise
einer innenliegenden Armierung (69) bestehen.
17. Schneepflug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung aus einem Lochblech (69) besteht.
18. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schublenkern (7) an den Lagerstellen Rohre (71) vorzugsweise aus Stahl
oder Kunststoff eingegossen sind.
19. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Lenkern (7) vor- wie nachlaufenden Drehlager (9', 9'') in Form von
eine räumliche Bewegung erlaubenden Buchsen aus elastomerem Material vorzugsweise
in Form von Gummibuchsen ausgebildet sind.