(19)
(11) EP 0 581 145 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
10.08.1994  Patentblatt  1994/32

(43) Veröffentlichungstag A2:
02.02.1994  Patentblatt  1994/05

(21) Anmeldenummer: 93111453.2

(22) Anmeldetag:  16.07.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D01D 5/092, D01F 6/76
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 25.07.1992 DE 4224707

(71) Anmelder: HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
D-65929 Frankfurt am Main (DE)

(72) Erfinder:
  • Wellenhofer, Herbert, Dr.
    D-86399 Bobingen (DE)
  • Leumer, Gerhard, Dr.
    D-86399 Bobingen (DE)
  • Fischer, Andreas
    D-86199 Augsburg (DE)
  • Rabe, Diethelm, Dr.
    D-86845 Grossaitingen (DE)
  • Profé, Jürgen Hans
    D-86399 Bobingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern, die während des Verspinnens störende Gase und/oder Dämpfe abgeben


    (57) Beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung von Fasern aus Polymeren, die während des Verspinnens störende Gase und/oder Dämpfe abgeben umfassend die Schritte:

    a) Extrudieren des geschmolzenen Polymeren durch eine Spinndüse in einen geschlossenen Spinnschacht,

    b) Anblasen der erhaltenen Filamente im Spinnschacht mit einem Gas,

    c) Abziehen der gebildeten Filamente aus dem Spinnschacht,

    d) Ableitung des Anblasgases aus dem Spinnschacht und Einleiten in ein Gasreinigungssystem, und

    e) Reinigung des verbrauchten Anblasgases durch Kontakt mit einem Adsorptionsmittel für besagte störende Gase und/oder Dämpfe.

    Mit der vorliegenden Erfindung wird es möglich, beim Verspinnen von Polymeren auftretende schädliche Gase von der Umgebung fernzuhalten und zu beseitigen. Als Polymere sind insbesondere Polyphenylensulfide geeignet.
    Die Erfindung betrifft ferner eine angepaßte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Vorrichtung umfaßt einen Extruder (1), eine Spinnpumpe (2), ein Spinnpack (3), welches Filter (4) und Spinndüsen (5) enthält. Die Spinndüsen (5) münden direkt in einen geschlossenen Spinnschacht (6), welcher zumindest eine Zuführleitung (7) und eine Abführleitung (8) für das Anblasgas aufweist. In der Darstellung der Figur 1 sind zwei Abführleitungen (8) für das Anblasgas am oberen und am unteren Ende des Spinnschachtes dargestellt. Zusätzlich ist in dieser Figur 1 noch eine Hilfsabsaugleitung (12) für das Anblasgas vorgesehen, die am unteren Ende des Spinnschachtes neben der Austrittsöffnung für die Filamente angebracht ist. In der Darstellung der Figur 1 sind sämtliche Abführleitungen für das Anblasgas mit einem Gasreinigungssystem (9) ausgestattet.







    Recherchenbericht