(19)
(11) EP 0 581 271 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.02.1994  Patentblatt  1994/05

(21) Anmeldenummer: 93112084.4

(22) Anmeldetag:  28.07.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65D 19/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU NL PT SE

(30) Priorität: 28.07.1992 DE 9210341 U

(71) Anmelder:
  • SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
    D-80333 München (DE)
  • CITA GESELLSCHAFT FÜR VERPACKUNG UND LOGISTIK mbH
    D-45131 Essen (DE)

(72) Erfinder:
  • Glettenberg, Günther
    D-45257 Essen (DE)
  • Hover, Dieter
    D-45130 Essen (DE)
  • Gies, Holger
    D-45279 Essen (DE)

(74) Vertreter: Fuchs, Franz-Josef, Dr.-Ing. et al
Postfach 22 13 17
D-80503 München
D-80503 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Ökologische Gesichtspunkte berücksichtigender Transportbehälter


    (57) Ökologische Gesichtspunkte berücksichtigender, im Leerzustand zusammenlegbarer, Transportbehälter, vorzugsweise in Standard-Palettenformat, der zur Aufnahme von, insbesondere standfähigem, Transportgut ausgebildet ist und aus einem Boden (34), einem Deckel (33) und einem faltbaren Mantel (36) besteht, wobei Boden und Deckel formschlüssig wirkende Nuten aufweisen und mit dem faltbaren Mantel (36) durch Spannelemente (43), insbesondere durch Flachspannelemente, die im wesentlichen aus Blechteilen bestehen, aber auch durch Umreifungselemente zu einer Verpackungseinheit verbindbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen ökologische Gesichtspunkte berücksichtigenden, im Leerzustand zusammenlegbaren, Transportbehälter, vorzugsweise in Standard-Palettenformat, der zur Aufnahme von, insbesondere standfähigem, Transportgut ausgebildet ist und aus einem Boden, einem Deckel und einem faltbaren Mantel besteht, wobei Boden und Deckel formschlüssig wirkende Nuten aufweisen und mit dem faltbaren Mantel durch Spannelemente, insbesondere durch Flachspannelemente, die im wesentlichen aus Blechteilen bestehen aber auch durch Umreifungselemente, zu einer Verpackungseinheit verbindbar sind.

    [0002] Transportbehälter sind in vielfältiger Ausführung bekannt, für einen industriellen Einsatz bestehen sie häufig ganz aus Metall oder metallverstärktem Hartholz. Die bekannten Behälter sind zusammenlegbar und werden im Einsatzfall durch Verschraubung geschlossen. Hartholz-Transportbehälter weisen zur Verschraubungsaufnahme und zur Verstärkung aufgesetzte Profile auf. Die bekannten Transportbehälter sind in der Herstellung aufwendig, schwer und unter anderem durch ihre Farbanstriche, die lösungsmittelhaltig sind, unter ökologischen Gesichtspunkten bedenklich.

    [0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Transportbehälter anzugeben, der ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt, leicht und dabei mehrwegfähig ist und eine Weiterverwendung der einzelnen Teile nach Erreichen der Lebensdauer des Transportbehälters oder insbesondere bei der Verwendung als Einwegbehälter, z.B. bei Transporten in die dritte Welt, erlaubt.

    [0004] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Boden und Deckel, die insbesondere aus unbehandeltem Holz bestehen, ein faltbarer Mantel ebenfalls aus Holz, bzw. in einer besonders einfachen Ausführung eine mehrteilige Steck- bzw. Faltwand, die mit dem Boden und dem Deckel einen kistenartigen Behälter ergibt, angeordnet ist. Eine bevorzugte Ausführungsweise der Steck- bzw. Faltwand ist eine Ausführung als faltbarer Mantel aus Holz, der vorzugsweise mit nach innen einfaltbaren Schmalseiten (Doppel-M-Form) ausgebildet ist. Dieser faltbare Mantel ist in formschlüssig wirkende Nuten in Boden und Deckel einsteckbar, wobei Deckel, Boden und faltbarer Mantel sowohl durch Umreifungselemente als auch durch äußere Flachspannelemente, die vorteilhaft im wesentlichen aus Blechteilen bestehen, verbindbar sind. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird ein zuverlässig zu hantierender und einfach zusammenbaubarer Transportbehälter geschaffen, der, insbesondere in seiner einfachsten Form mit eingefrästen Nuten für Steckbretter, die ökologischen Gesichtspunkte, die immer wichtiger werden, vollständig erfüllt. Vorteilhaft bestehen alle Teile aus, vorzugsweise unbehandeltem, Holz oder soweit wie möglich aus Holz. Als Holz wird Fichten-, Tannen- oder Kiefernholz verwendet, insbesondere in der Form von mehrlagigem, vorzugsweise unbehandeltem, also unlackiertem und ungetränktem Sperrholz.

    [0005] In einer besonders als Mehrweg-Behälter geeigneten Ausführung weisen Deckel und Boden an den Kanten Verstärkungen auf, die vorzugsweise als Winkelprofile ausgebildet sind und zwischen deren äußerem Schenkel und der Seite des Deckels bzw. Bodens die Nuten für das Einstecken der Steck- bzw. Faltwand gebildet werden. So ergibt sich eine strapazierfähige, an rauhen Gabelstaplerbetrieb angepaßte Ausführung des Transportbehälters, die besonders für einen Verschluß durch Flachspannelemente, die in den faltbaren Mantel angeordnet sind, geeignet ist, da die Flachspannelemente in die Winkelprofile eingreifen oder diese übergreifen können. Ebenso wie mit Winkelprofilen ist aber auch eine Verstärkung mit einem Holzrahmen möglich. Dabei kann die freie Seite des Holzrahmens vorteilhaft ein Einschubprofil, insbesondere aus Metall, aufweisen.

    [0006] In der Ausführung als ein- oder mehrteiliger faltbarer Mantel besitzt die Steckwand an den Faltkanten Scharnierbänder, die insbesondere durch Spreiznieten befestigt sind. So ergibt sich eine einfach herzustellende Faltwand. Bei der Verwendung von Spreiznieten, die von innen eingesetzt werden, ergibt sich dabei eine glatte Außenfläche der Faltwand bei einfacher Montage. Eine Befestigung der Winkelprofile des Holzrahmens o.ä. an Boden und Deckel ist ebenso durch Spreiznieten möglich, wobei sich die gleichen Vorteile wie bei der Spreiznietenbefestigung der Scharniere ergeben. Da Spreiznieten leicht und einfach ausgebohrt werden können, ergibt sich eine leichte Lösbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Kantenverstärkungen.

    [0007] Auf dem Boden des Transportbehälters werden vorteilhaft als Transportgutstell- und Spannvorrichtung dienende Falzbretter angeordnet, die parallel verlaufen und zwischen denen sich Schieberillen für Spannhilfsmittel befinden, wobei die Spannhilfsmittel vorteilhaft als Schieber ausgebildet sind. Die Schieber können als Winkelprofilstücke mit Langbolzen zur Aufnahme von, vorzugsweise elastischen, Spanngurten ausgebildet sein. So ergibt sich eine leicht positionierbare Befestigungsmöglichkeit für Spanngurte, die es erlaubt, auf Hohlraum-Ausfüllmaterial in den Transportbehältern zu verzichten und die transportierten Güter einzeln oder in Gruppen, wie z.B. Maschinen in Containern, zu verzurren. Gegenüber einer Verpackung mit Füllmaterial ergibt sich in der Regel kein größerer Arbeitsaufwand und durch den Verzicht auf das unter ökologischen Gesichtspunkten bedenkliche Füllmaterial wird eine in allen Einzelheiten ökologisch einwandfreie Transport- und Verpackungssystemeinheit erhalten.

    [0008] Die Flachspannelemente sind vorzugsweise als aufnietbare und im wesentlichen in den faltbaren Mantel einsetzbare, Blech-Excenterspannverschlüsse ausgebildet. Insbesondere werden sogenannte, handelsübliche, Catches verwendet. Derartige aus Stahlblech und einfachen Bolzen bestehende Catches sind als Großserienteile kostengünstig beschaffbar und, da sie aus Stahlblech bestehen, ökologisch weitgehend unbedenklich. Sie können nicht nur häufig wiederverwendet werden, sondern auch, ebenso wie die Winkelprofile oder die Profile an den Holzrahmen, die vorzugsweise aus Aluminium bestehen, schließlich einfach und selbst in der dritten Welt, recycelt werden.

    [0009] Von besonderem Vorteil ist es, daß derartige Catches mit Öffnungen oder Taschen für das Durchziehen von Plombenbändern versehen werden können bzw. bereits versehen sind. So kann einschlägigen Zollvorschriften Rechnung getragen werden. Bei mehrteiligen Faltmänteln greifen die Catches in Chatchösen in den faltbaren Mänteln bzw. in den Holzrahmen ein. Auch die Catches bestehen vorteilhaft aus recyclebarem Blech.

    [0010] Als Material für Boden und Deckel sowie die Steck- bzw. Faltwand wird vorteilhaft mehrschichtiges, wasserfest verleimtes Nadelsperrholz, wie bereits erwähnt, Fichte, Tanne oder Kiefer, in der Verleimungsqualität AW 100 mit Phenolharzverleimung gewählt. Ein derartiges Sperrholz ist aus baubiologischer Sicht unbedenklich und auch für den Wohnbereich einsetzbar. Es kann also in der dritten Welt weiterverwendet werden, ebenso wie die Verstärkungs-Aluminiumprofile. Das gleiche gilt im übrigen bei der Verwendung von leichten Baustahlprofilen als Verstärkungen.

    [0011] Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, aus denen weitere vorteilhafte Einzelheiten zu ersehen sind. Im einzelnen zeigen:
    FIG 1
    die einzelnen Teile eines erfindungsgemäßen Transportbehälters in kantenverstärkter Ausführung in Explosionsdarstellung,
    FIG 2
    einen Transportbehälter in geschlossenem Zustand,
    FIG 3
    einen vorzugsweise verwendeten Blech-Excenter-Spannverschluß mit einem Eingriffbügel in ein Winkelprofil,
    FIG 4
    einen Behälterboden mit aufgesetzten Falzbrettern,
    FIG 5
    ein beispielhaftes Winkelprofilstück mit Langbolzen zur Befestigung von Zurrgurten.
    FIG 6
    eine Explosionsdarstellung eines Transportbehälters mit mehrteiligem Faltmantel und
    FIG 7
    ein H-Profil auf einem Faltmantelteil bzw. auf einem Holzrahmen an dem Boden oder Deckel.


    [0012] In FIG 1 bezeichnet 1 den Boden und 14 den Deckel des Behälters mit den jeweiligen Winkelprofilen 2 und 16. Zwischen dem Boden 1 und dem Deckel 14 sowie den jeweiligen Winkelprofilen 2 und 16 sind formschlüssig wirkende Nuten 3 und 15 ausgebildet, in die der Faltmantel 9 im ausgefalteten Zustand einsteckbar ist. Auf dem Boden 1 sind, vorzugsweise standfähige, Transportgüter 6 angeordnet, z.B. wie im Beispiel gezeigt Getriebemotoren, die mit Spannelementen 7, z.B. elastischen Gurten, arretiert sind. Die Spannelemente 7 weisen vorzugsweise Spannschlösser 5 auf, die hier in prinzipieller Darstellung gezeigt sind. Die Spannelemente 7, z.B. Gurte, greifen an verschieblichen Winkelabschnitten 4 im Boden 1 an und können so individuell zu den Transportgütern positioniert werden. Als Spannschlösser 5 kommen sowohl lösbare als auch unlösbare Bandklemmen in Frage.

    [0013] Die Winkelprofilstücke 4 sind vorteilhaft als Schieber ausgebildet, die in Rillen 8 verschieblich sind. Der Faltmantel 9 weist an seinen Längsseiten Arretierungselemente 11 mit Eingriff- bzw. Übergriffbügeln auf, die vorzugsweise als Catches ausgebildet sind. Um die gewünschte Faltbarkeit zu erreichen, besitzt der Faltmantel 9 Scharniere 10 zur Verbindung seiner Längsseiten mit den einfaltbaren Seitenteilen 13. Die Scharniere 10 sind vorzugsweise durch Spreiznieten mit dem Holz der Faltmantelteile verbunden. Auch die Winkelprofile 2 und 16 sind vorzugsweise durch Spreiznieten mit dem Holz des Bodens und des Deckels verbunden, desgleichen die Catches. Wie sich herausgestellt hat, sind Spreiznieten für den vorgesehenen Verwendungszweck besonders geeignet, da sie leicht und einfach zu montieren und auch relativ einfach zu demontieren sind.

    [0014] In FIG 2 bezeichnet 21 den eigentlichen Transportbehälter mit einem unteren, die Kanten verstärkenden, Winkelprofil 23. Dieses untere Profil 23 wird vorteilhaft durch einen übergreifenden Bügel mit dem Excenter-Spannverschluß verbunden. Es ist jedoch ebenso eine Ausbildung wie in FIG 3 gezeigt möglich, hier greift der Bügel 19 in ein Langloch 20 im Winkelprofil ein. Der Catch 17 weist wie ersichtlich Bohrungen 18, z.B. am Klappgriff und einem Ösensteg zur Aufnahme des Fadens einer Verplombung auf. Die Verwendung von Catches ist für die erfindungsgemäßen Transportbehälter nicht zwingend, es können auch umlaufende Bänder o.ä., die jedoch nicht so einfach plombierbar sind, Hakenverschlüsse usw. eingesetzt werden. Die Art der Spannelemente ist den jeweiligen Anforderungen der Transportgüter und des Versandgebietes anzupassen.

    [0015] In FIG 4, die Einzelheiten der Stellfläche des Bodens zeigt, bezeichnet 24 das äußere Winkelprofil, 25 die aufgesetzten transportvolumen der Transportbehälter in sicher stapelbaren, vorteilhaft geschlossenen Einheiten.

    [0016] In FIG 7 bezeichnet 47 das Holz eines Faltwandteils oder eines Rahmens, 48 einen Spreizniet und 49 ein H-Profil. Auf der dem Holz des Faltwandteils oder des Rahmens gegenüberliegenden Seite ist das H-Profil offen und bildet eine Nut 50 aus, in die ein Wandteil oder ein Rahmenteil eingeschoben werden kann.

    [0017] In der einfachsten Form besteht der erfindungsgemäße Transportbehälter aus einem Deckel und einem Boden ohne Kantenverstärkung und mit nach innen gerückten durchgehenden Nuten. In diese können sowohl der erfindungsgemäße faltbare Mantel als auch einzelne Steckbretter eingesteckt werden, für die Stabilität und den Zusammenhalt der einzelnen Teile sorgt dabei ein ein- oder mehrteiliges Spannelement, das bevorzugt in der gezeigten Weise ausgeführt ist. Besonders vorteilhaft ist die in den FIG 1 bis 7 gezeigte, mit Metallprofilen verstärkte, Ausbildung. Auf jeden Fall bleibt die vollständige Zusammenlegbarkeit, die ökologisch einwandfreie Gesamtausführung mit der Möglichkeit der Verwendung ohne Füllmaterial zwischen den Transportgütern und die kostengünstige Herstellbarkeit, vorteilhaft auch in Werkstätten der Dritten Welt oder Behindertenwerkstätten, erhalten.

    [0018] Falzbretter und 27 eine Rille zwischen den Falzbrettern 25. Wie ersichtlich ergibt sich auf den Falzbrettern 25,die auf den eigentlichen Bodengrundkörper aufgesetzt sind, eine ebene Stellfläche, die es erlaubt, alle gängigen, stell- oder stapelfähigen Transportgüter positioniert in stehender oder gestapelter Lage zu arretieren.

    [0019] Die Form eines vorteilhaften Winkelprofilstückes für die Befestigung der Spannelemente 32 am Boden zeigt FIG 5. Hier bezeichnet 30 ein Winkelprofilstück, das in Form eines Schiebers ausgebildet ist und in Falzen 26 in den Falzbrettern 28 und 29 gleiten kann. Die Falzbretter 28 und 29 selbst sind über nicht gezeigte Stege, auch diese bevorzugt in Form von Brettern, durch Niete oder Schrauben mit dem Grundkörper des Bodens verbunden. Durch das Einsetzen des Winkelprofilstückoberteils in die Falz 26 ergibt sich auch auf der Oberseite der Falzbretter 28 und 29 eine glatte Fläche zum problemlosen Stellen der Transportgüter.

    [0020] In FIG 6, die beispielhaft einen Transportbehälter mit einem zweiteiligen Faltmantel zeigt, bezeichnet 35 ein unteres Faltmantelteil und 36 ein oberes Faltmantelteil. Die Faltmantelteile 35 und 36 sind zwischen dem Boden 34 mit einem Holzrahmen 46 sowie einem Deckel 33 mit einem Holzrahmen 37 angeordnet. Jeweils alternierend weisen die Faltmantelteile 35 und 36, der Boden 35 sowie der Deckel 33 Catches 39,41 und 43 mit Catchösen 38,40 und 42 auf. Die Holzrahmen 46 sowie die Faltmantelteile 35 und 36 besitzen Einschubprofile, z.B. 44 und 45, vorteilhaft aus Metall. Die Höhe der Holzrahmen und die Positionen der Catches 43 und Catchösen 38 sind dabei sehr vorteilhaft derart bemessen, daß die eingeklappten Faltmantelteile, z.B. 35 und 36, im Hohlraum zwischen den Holzrahmen 37 und 46 angeordnet werden können, wenn der Boden 34 und der Deckel 33 aufeinander gelegt werden. So ergibt sich ein kleines Rück


    Ansprüche

    1. Ökologische Gesichtspunkte berücksichtigender, im Leerzustand zusammenlegbarer, Transportbehälter, vorzugsweise in Standard-Palettenformat, der zur Aufnahme von, insbesondere standfähigem, Transportgut ausgebildet ist und aus einem Boden, einem Deckel und einem faltbaren Mantel besteht, wobei Boden und Deckel formschlüssig wirkende Nuten aufweisen und mit dem faltbaren Mantel durch Spannelemente, insbesondere durch Flachspannelemente, die im wesentlichen aus Blechteilen bestehen aber auch durch Umreifungselemente, zu einer Verpackungseinheit verbindbar sind.
     
    2. Transportbehälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der faltbare Mantel, der Deckel und der Boden aus Holz, insbesondere aus mehrlagigem, vorzugsweise unbehandeltem, Sperrholz bestehen.
     
    3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Deckel und der Boden an den Kanten Verstärkungen aufweisen, die vorzugsweise als Winkelprofile ausgebildet sind und zwischen deren äußerem Schenkel und der Seite des Deckels oder des Bodens Nuten für das Einstecken des faltbaren Mantels gebildet werden.
     
    4. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Deckel und/oder der Boden an den Kanten Verstärkungen aufweisen, insbesondere in Form eines Holzrahmens mit aufgesetzten Metallprofilen, die Nuten für das Einstecken des faltbaren Mantels aufweisen.
     
    5. Transportbehälter nach Anspruch 1,2,3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der faltbare Mantel an den Faltkanten Scharnierbänder, insbesondere durch Spreiznieten befestigte Scharnierbänder, aufweist.
     
    6. Transportbehälter nach Anspruch 1,2,3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der faltbare Mantel mehrteilig ausgebildet ist, wobei zwischen den einzelnen Teilen des faltbaren Mantels Verbindungsprofile, insbesondere Profile in H-Form, angeordnet sind.
     
    7. Transportbehälter nach Anspruch 1,2,3,4,5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf dem Boden eine Transportgutstell- und Spannvorrichtung, insbesondere in Form von Falzbrettern, angeordnet ist, wobei die Falzbretter parallel verlaufen und zwischen sich Verschieberillen für Spannhilfsmittel bilden und wobei die Falzbretter mit dem Boden vernietet oder verschraubt sind, insbesondere durch Spreiznieten.
     
    8. Transportbehälter nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spannhilfsmittel als Schieber ausgebildet sind, insbesondere als Schieber, die aus Winkelprofilstücken gebildet sind.
     
    9. Transportbehälter nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schieber oberhalb der Transportgutstellebene Langbolzen oder Zurrhaken zur Aufnahme von, vorzugsweise elastischen, Spanngurten aufweisen.
     
    10. Transportbehälter nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7,8 oder 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Flachspannelemente als aufnietbare und im wesentlichen in den faltbaren Mantel einsetzbare, Blech-Exzenterspannverschlüsse ausgebildet sind, insbesondere als sogenannte Catches.
     
    11. Transportbehälter nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Flachspannelemente Hakenbleche zum Eingriff in, ggf. auch zum Übergriff über, die Deckel- und Bodenkantenverstärkungen aufweisen.
     
    12. Transportbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß seine Einzelteile aus für Weiterverwendungszwecke, z.B. auch Wohnzwecke, unbedenklichen Materialien, z.B. aus Holz und zumindest recyclebarem Metall, z.B. Aluminium oder Eisen bestehen.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht