[0001] Die Erfindung betrifft ein Tragteil für in den Innenraum eines Möbels einbringbare
Zwischenböden, insb. Tragteil zur Abstützung von Ablagen, die den in einem Kühlmöbel
durch dessen Kühlgutbehälter gebildeten Innenraum in einzelne Fächer aufteilen, wobei
die den Innenraum begrenzenden Wandungen Aufnahmen aufweisen, in welche die Befestigungselemente
der Tragteile einbringbar sind.
[0002] Es ist bekannt, Innenräume von schrankartigen Möbeln unter Anwendung von durch Tragteile
gestützte Tragplatten, Zwischenböden oder gitterartige Ablagen in einzelne, übereinander
angeordnete und in ihrer Höhe variierbare Fächer zu unterteilen.
[0003] Neuerdings wurden dazu in überwiegendem Maße anstatt durchgehender, an den Seitenwänden
des Innenraumes angeordneter Tragleisten einzelne Tragteile vorgeschlagen. Diese sind
entweder in an den Seitenwänden angeordneten einzelnen Aufnahmen einsteckbar oder
aber von vertikalen in Seitenwänden über deren Höhe angeordneten, leiterartig gestalteten
Aufnahmebändern gehalten. Die letztgenannten sind insb. für den Einsatz in Kühlgeräten
schlecht geeignet, da für derartige Maßnahmen dessen Innenraum mit aufwendiger Haltemechanik
bzw. nicht minder aufwendiger Formgebung ausgestattet sein müßte.
[0004] Aus der DE-OS 38 02 140 ist ein einzelnes Tragelement zur Anordnung in einem Kühlgerät
vorgeschlagen, das mittels seitlich an der Tragfläche angeformter Zapfen in an den
Seitenwänden von dessen Innenbehälter angeordnete Aufnahmen einsteckbar ist, wobei
die Zapfen als geschlitzte Spreizzapfen ausgeführt sind, um das Tragelement reibschlüssig
in den Aufnahmen zu halten. Um eine Verdrehung der Tragelemente an den Seitenwänden
des Innenbehälters beispielsweise beim Einführen der Ablagen zu verhindern, sind diese
Zapfen entlang der Tragfläche mit Abstand zueinander angeordnet. Durch eine derartige
Verdrehsicherung muß das Tragelement stets eine gewisse Länge aufweisen, um die Aufnahmen
am Innenbehälter mit fertigungstechnisch vertretbarem Aufwand anbringen zu können.
[0005] Ferner sind aus der DE-OS 39 45 415, der DE-AS 11 12 265, der DE-PS 10 14 391 und
der GB-PS 729 887 als Tragzapfen ausgebildete Tragteile bekannt, zu deren Anbringung
die Wände eines Kühlgutbehälters mit Durchbrüchen ausgestattet sind. Außer den aus
der DE-OS 39 45 415 bekannten Tragzapfen ist den restlichen gemeinsam, daß der Übergang
ihres tragenden Abschnitts auf ihrem Befestigungsteil als Flansch ausgebildet ist.
[0006] Der Tragzapfen gemäß der DE-OS 39 45 415 durchdringt zum Zwecke seiner Befestigung
die Behälterwand und liegt mit seinem an einer seiner Stirnseiten angeordneten Flansch
von außen an der Behälterwand an, mit der er durch Reibschweißen verbunden ist.
[0007] Der aus der DE-AS 11 12 265 bekanntgewordene Tragzapfen weist einen als Bajonettverschluß
ausgebildeten Befestigungsteil auf, mit dem der Tragzapfen durch Verdrehen in der
Öffnung einer Tragwand lösbar befestigt ist. Die Haltewirkung der Bajonettverriegelung
wird dabei zusätzlich durch eine auf dem Befestigungsteil aufgeschobene, am Flansch
des Tragzapfens anliegende Gummischeibe unterstützt, die beim Verriegeln des Tragzapfens
zusammengepreßt wird, wodurch der Tragzapfen an der Tragwand unverlierbar festgehalten
ist.
[0008] Die sichere Anbringung eines solchen Tragzapfens an der Tragwand erfordert neben
einem zusätzlichen, als Gummischeibe ausgeführten Zwischenteil weiterhin ein Hilfswerkzeug,
um die Verriegelbewegung des Bajonettverschlusses ausführen zu können.
[0009] Sowohl aus der GB-PS 729 887 als auch aus der DE-PS 10 14 391 geht ein Tragzapfen
hervor, dessen Befestigungselement als Spreizniet ausgebildet ist. Während der in
der britischen Patentschrift gezeigte Spreizniet im wesentlichen einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, und dadurch den Tragzapfen im Durchbruch einer Trägerwand kraftschlüssig
gegen Verdrehung sichert, ist der Spreizniet gemäß der deutschen Patentschrift mit
einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt ausgestattet, so daß der Tragzapfen
im Durchbruch der Trägerwand gegen Verdrehung formschlüssig gesichert ist. In beiden
Fällen ist der Tragzapfen in Achsrichtung infolge eines durch das Eintreiben eines
Spreizdorns am Spreiznietes entstandenen Hinterschnittes in Durchbruch der Trägerwand
fixiert.
[0010] Allen vier vorstehend beschriebenen Lösungen ist ein erhöhter Montageaufwand, beispielsweise
durch einen nachträglichen Reibschweißvorgang, ein Auftreiben eines Spreiznietes oder
ein Verriegeln eines Bajonettverschlusses gemeinsam. Außerdem ist es erforderlich,
wie bereits erwähnt, die Trägerwand mit Durchbrüchen auszustatten, daß vor allem bei
wärmeisolierten Gehäusen, wie es beispielsweise bei Kühlgeräten einen erhöhten Arbeitsaufwand
nach sich zieht. Dabei ist dafür Sorge zu tragen, daß die meist in flüssiger Form
eingebrachte Isolierung nicht durch den Durchbruch in der Kühlgutbehälterwand in den
Kühlraum des Kühlgerätes eintreten kann.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragteil für in den Innenraum eines
Möbels einbringbare Zwischenböden zu schaffen, das räumlich klein gebaut und in einem
einzigen Montageschritt an den Wandungen des Innenraums, ohne diese durchbrechen zu
müssen, befestigbar ist.
[0012] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Tragteil verdrehsicher
gegenüber der Wand durch ein einziges Befestigungselement an den, an den Wänden des
Innenraumes angeordneten, sackartig ausgeformten Aufnahmen gehaltert ist, wobei die
Kontur der Aufnahmen zu der der Befestigungselemente angepaßt ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß das Tragteil aufgrund seiner Befestigungsart
baulich klein ausgeführt werden kann und somit ziemlich unauffällig im Innenraum eines
Möbels anordenbar ist. Außerdem wird ein auf das Tragteil eingeleitetes Biegemoment
durch die Anpassung der Konturen von Befestigungselement und Aufnahme und der dadurch
lagerähnlich ausgebildeten Halterung zuverlässig ohne Beschädigung der beiden abgefangen.
[0014] Aufgrund der nicht durchbrochenen Oberfläche der Wände des Innenraums wird auf einfache
Weise sicher verhindert, daß irgendwelche Stoffe, wie beispielsweise Geruchstoffe
aus dem Innenraum austreten aber vor allem in diesen eintreten können.
[0015] Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß als Befestigungselement ein Zapfen dient, der das Tragteil einerseits
durch eine formschlüssige Verbindung gegen Verdrehung in der als eine an die Wand
mitangeformte, als Höhlung ausgebildete Aufnahme sichert und andererseits das Tragelement
durch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen ihm und der Aufnahme an der Wand hält.
[0016] Eine derartige Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß das Tragteil jederzeit lagestabil
gehalten und trotzdem auf einfache Weise, ohne Unterstützung durch ein Hilfswerkzeug
demontierbar und dadurch die Innenraumeinteilung eines Möbels entsprechend den Erfordernissen
anpassbar ist.
[0017] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß die den Zapfen aufnehmende Aufnahme als ein an den Wandungen des
Innenraums mitangeformter Napf ovalen Querschnitts ausgeführt ist, in den der Zapfen
als Gegenstück dazu, keine vollflächige Lochleibung ausübend, eingeschoben ist.
[0018] Unter Oval soll hier eine entlang einer Symmetrieachse gestreckte Fläche mit an den
Enden gekrümmten Begrenzungslinien verstanden werden. Solche Flächengebilde können
beispielsweise eine Ellipse oder zwei einander zugekehrte Halbkreise oder Halbellipsen
mit einem dazwischenliegenden Rechteck oder eine eiförmige Fläche sein.
[0019] Der Vorteil einer derartigen Lösung liegt darin, daß der Zapfen aufgrund der nicht
vollflächigen Lochleibung ohne großen Kraftaufwand in die Höhlung eingeschoben werden
kann.
[0020] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß an den Zapfen eine zu diesem senkrechte Wand anschließt, die mit einem
Kraftspeicher ausgestattet iSt, welcher in Richtung einer zu der Wand im wesentlichen
senkrecht angeformten Tragfläche wirkt und im Falle eines darauf angeordneten Teils
der Ablage auf diesen einwirkt.
[0021] Einerseits zeichnet sich diese Lösung dadurch aus, daß die Wand als Anschlag für
die Einschubtiefe des Zapfens in die Aufnahme dient und durch ihren Anschlag die lagerichtige
Endstellung signalisiert, wobei sie zugleich dadurch die Aufnahme abdeckt, so daß
eine Verschmutzung dieser vermieden wird. Andererseits bildet die Wand zusammen mit
der senkrecht dazu angeformten Tragfläche eine in Form eines Winkelprofils ausgebildete,
formstabile Auflage, mit deren Hilfe der auf ihr angeordnete Teil der Ablage sicher
geführt und durch den Kraftspeicher zuverlässig auf ihr gehalten ist.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Kraftspeicher als im horizontalen Abstand voneinander angeordnete,
mit einer Abwinkelung versehene Zungen ausgebildet ist, welche an der Wand mit von
der Tragfläche abgewandter Zungenwurzel mit angeformt sind.
[0023] Neben einer preiswerten einfachen Herstellung des Tragteils hat dieses auch noch
den Vorzug einer einstückigen Ausbildung, so daß die Montage und die Lagerhaltung
dieses Tragteiles wesentlich vereinfacht ist.
[0024] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Tragfläche des Tragteils in eine die Ablage in Einschubrichtung
in den Innenraum und in Gegenrichtung dazu formschlüssig sichernde Ausnehmung des
auf der Tragfläche aufliegenden Teils der Ablage eingreift, wobei in der Eingriffsstellung
die formschlüssige Verbindung kraftschlüssig durch die federnden Zungen gesichert
ist.
[0025] Der Vorzug einer solchen Lösung ist darin zu sehen, daß die Ablage auf einfache und
zuverlässige Weise gegen unbeabsichtigtes Verschieben auf den Tragteilen sowohl in
Einschubals auch in Gegenrichtung dazu gesichert ist. Außerdem werden auf die Ablage
eingeleitete Kippmomente die ein Abheben der Ablage von der Tragfläche bewirken können,
von den federnden Zungen je nach ihrer Dimensionierung, in gewissem Umfang abgefangen.
[0026] Ebenso wird eine Sicherung gegen Kippen bei einseitiger Belastung der Ablage erreicht,
wenn nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß an den Zapfen eine zu diesem senkrechte Wand anschließt, die mit
im parallelen Abstand voneinander angeordneten, im wesentlichen senkrecht von der
Wand und entgegengesetzt zum Zapfen abzweigenden Platten versehen ist, die zwischen
sich die Ablage aufnehmen, wobei die tieferliegende Platte als Tragfläche für die
Ablage dient.
[0027] Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Platten in Einschubrichtung der Ablage in den Innenraum einen
die Einschubtiefe begrenzenden Anschlag aufweisen, der an die Platten mit angeformt
ist.
[0028] Durch eine derartige Lösung wird für den Fall, daß die Ablagen nicht auf eine andere
Art fixiert sind, auf einfache Weise erreicht, daß bei mehreren übereinander angeordneten
Ablagen diese zur Türöffnungsseite des Möbels hin in einer senkrechten Ebene fluchtend
zueinander ausgerichtet sind. Außerdem wird bei einem Einsatz eines solchen Tragteiles
in einem Kühlraum erreicht, daß die Ablage im Abstand zu dieser Rückwand angeordnet
ist, so daß eine Luftzirkulation innerhalb des Kühlraumes gesichert ist.
[0029] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die tieferliegende der im parallelen Abstand zueinander angeordneten
Platten auf der vom Anschlag abgewandten Seite verlängert gegenüber der höherliegenden
Platte ist.
[0030] Diese Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß durch die Verlängerung der unteren Führungsbahn
eine Einführhilfe für eine in das Tragteil einzuführende Tragplatte gebildet ist.
[0031] Besonders zweckmäßig angeordnet sind die Tragteile im Innenraum eines Möbels, wenn
nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen
ist, daß das mit den Federn der Zungen ausgestattete Tragteil im Bereich der Öffnung
des Möbels angeordnet ist, während das andere mit den parallelen Führungsbahnen und
dem Anschlag versehene Tragteil im Bereich der Rückwand des Möbels vorgesehen ist.
[0032] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Aufnahmen an den Seitenwänden des Innenraumes über deren Höhe
und deren Tiefe verteilt angeordnet sind, wobei die nicht von einem Tragteil belegten
Aufnahmen durch mit der Oberfläche der Seitenwände nahezu bündig abschließende Verschlußstopfen
abgedeckt sind.
[0033] Die Lösung entsprechend diesen Merkmalen hat den Vorzug, daß die nicht-benutzten
Aufnahmen vor Verschmutzung gesichert sind, ohne daß die eingebrachten Verschlußstopfen
störend wirken oder gar den zur Verfügung stehenden Innenraum einschränken.
[0034] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung am Beispiel eines in der Zeichnung
vereinfacht dargestellten Haushalts-Kühlschrankes erläutert.
[0035] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Haushalts-Kühlschrank bei geöffneter Tür, dessen Innenraum mit übereinander
angeordneten, einzelne Fächer bildende Ablagen unterteilt ist, die auf an den Seitenwänden
des Innenraumes vorgesehenen Tragteilen ruhen, in raumbildlicher Darstellung von vorne,
- Fig. 2
- in einem vergrößerten Ausschnitt den der Rückwand des Innenraumes zugekehrten Abschnitt
der Seitenwand mit darin eingeformten Aufnahmen, in die ein im abgezogenen Zustand
dargestelltes, dem Abschnitt der Seitenwand zugeordnetes Tragteil einsteckbar ist,
das einen Teil einer Ablage aufnimmt, in perspektivischer Ansicht von vorne und
- Fig. 3
- in einem vergrößerten Ausschnitt den der Öffnung des Innenraumes zugekehrten Abschnitt
der Seitenwand mit darin eingeformter, in vertikalem Schnitt dargestellter Aufnahme,
in die ein im abgezogenen Zustand gezeigtes, dem Abschnitt der Seitenwand zugeordnetes
Tragteil einsteckbar ist, das einen ihm zugekehrten Teil der Ablage aufnimmt, in perspektivischer
Ansicht von vorne.
[0036] Gemäß Fig. 1 ist ein Haushaltskühlschrank 10 dargestellt, der ein wärmeisoliertes
Gehäuse 11 aufweist, dessen Innenraum durch einen durch Tiefziehen einer Kunststoffplatine
erzeugten Kühlgutbehälter gebildet und mit einer Tür 12 verschließbar ist. Der Innenraum
des Gehäuses 11 ist zum Abstellen von Kühlgut mit in unterschiedlichen Höhenlagen
angeordneten, einzelne Fächer bildende Ablagen 13 ausgestattet, deren Ränder mit einem
Rahmen 14 eingefaßt sind. In den einzelnen Höhenlagen sind die Ablagen 13 an den seitlichen,
als Schenkel 15 ausgebildeten Abschnitten ihres sie umgebenden Rahmens 14 an weiter
unten genauer erläuterten Tragteilen gestützt. Diese sind an den einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 16 des Innenraumes über dessen Höhe und Tiefe in jeweils gleichmäßigen
Abständen verteilt, im Bereich des Öffnungsrandes bzw. im Bereich der Rückwand des
Innenraumes in sackartigen Aufnahmen 17 gehaltert.
[0037] Wie insb. aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Aufnahmen 17 als an die Seitenwände 16
des Innenraumes mit angeformten - bei mittels Tiefziehen hergestellten Kühlgutbehältern
mit angezogenen - im Querschnitt ovalen, als Näpfe ausgebildeten Höhlungen ausgeführt,
deren Tiefe durch eine Rückwand 18 begrenzt ist. In dieser Ausführungsform ist das
Oval aus zwei einander zugekehrten Halbkreisen mit einem dazwischen liegenden Rechteck
gebildet.
[0038] Die Aufnahmen 17 dienen zur Halterung von Tragteilen 20 und 40 die entsprechend ihrer
Verwendung - in Bereich der Rückwand oder nahe der Öffnung des Innenraums - unterschiedlich
ausgebildet sind, wobei die der Öffnung zugekehrten Tragteile mit 40 bezeichnet sind.
Die Tragteile 20 sind auf ihrer den Seitenwänden 16 zugekehrten Seite mit einem als
Befestigungselement ausgebildeten hohlen Zapfen 21 ausgestattet, dessen Außenkontur
der Innenkontur der Aufnahmen 17 derart angepaßt ist, daß dieser einerseits reibschlüssig
in die Aufnahmen 17 einschiebbar und andererseits durch den sich ergebenden Formschluß
verdrehsicher an den Seitenwänden 16 gehaltert ist. Der als Hohlkörper ausgeführte
Zapfen 21 weist auf der Innenseite seiner den Hohlraum eingrenzenden Wandung 22, parallel
zur Längsachse des Zapfens 21 verlaufende, im Querschnitt rechteckförmig ausgeformte
Längsnuten 23 auf, die unmittelbar übereinander in etwa in der Mitte der breiteren
Abschnitte des ovalen Zapfens 21 angeordnet sind. Die Längsnuten 23, die über die
gesamte Länge des Zapfens 21 angeordnet sind, erstrecken sich von der Innenseite der
Wandung 22 bis nahe an deren Außenseite, so daß eine filmscharnierartige Wandstärke
stehen bleibt.
[0039] Durch eine solche Ausbildung des Zapfens 21 ist gewährleistet, daß die, die Aufnahmen
17 verkleinernden Toleranzabweichungen vom zapfen 21 aufgefangen werden können.
[0040] Auf der Außenseite der Wandung 22 des Zapfens 21, ist mittig zu der höher liegenden
Längsnut 23 eine im Querschnitt dreieckförmige, in Richtung der Längsnut 23 angeordnete
Rippe 24 vorgesehen, die bis nahe an die der Aufnahme 17 zugekehrten Seite verläuft
und als Klemmrippe dient, um eine vollflächige Lochleibung in der Aufnahme 17 zu vermeiden.
Außerdem wird durch die Anordnung der Rippen 24 auf der durch die Längsnut 23 verminderten
Wandstärke der Wandung 22 eine gewisse Elastizität der Klemmverbindung erreicht. Eine
derartige Rippe 24 kann auch der tieferliegenden Längsnut 23 zugeordnet sein. Desgleichen
ist es möglich, mehrere solcher Rippen 24 am Umfang des Zapfen 21 verteilt anzuordnen,
wobei diese aber stets im Bereich der filmscharnierartig ausgebildeten Wandstärken
liegen.
[0041] Wie Fig. 2 zeigt, ist die der Aufnahme 17 abgekehrte Stirnseite des Zapfens 21 mit
einer senkrecht zu dessen Längsachse angeordneten Wand 25 verbunden, die in Einbaulage
des Tragteiles 20 als Anschlagfläche bezüglich der Seitenwände 16 dient und die Einstecktiefe
des Zapfens 21 in die Aufnahme 17 begrenzt. Senkrecht von der Wand 25 zweigen zwei
in Draufsicht trapezförmig ausgebildete, in parallelen Abstand zueinander angeordnete
und einander gegenüber liegende Platten 26 und 27 ab, deren Basis mit der Wand 25
bündig abschließt. Die parallel einander zugewandten Platten 26 und 27 sind in etwa
im Abstand der Höhe der Schenkel 15 des die Ablage 13 einfassenden Rahmens 14 angeordnet
und nehmen diese zwischen sich auf, wobei die Innenseite der in Einbaulage des Tragteils
20 tiefer liegenden Platte 27 als Führungsbahn für die Ablage 13 dient. Außerdem ist
die tiefer liegende Platte 27 mit einem in Einschubrichtung der Ablage 13 angeordneten
Fortsatz 28 versehen, der gegenüber der höher liegenden Platte 26 vorsteht und als
Einführhilfe für die zwischen den Platten 26 und 27 zu positionierende Ablage 13 dient.
[0042] Auf der den Fortsatz 28 gegenüber liegenden Stirnseite des Tragteils 20 sind die
Platten 26 und 27 mit einer rechteckförmigen Stirnwand 29 abgeschlossen, die als Anschlag
für die in das Tragteil 20 eingeschobene Ablage 13 ausgebildet ist. Im Abstand zu
der Stirnwand 20, parallel zu deren längeren Seiten ist auf der Innenseite der höher
liegenden Platte 26 in Richtung Fortsatz 28 ein im Querschnitt halbkreisförmiger Wulst
30 angeordnet, der bei eingeschobener Ablage 13 auf die ihm zugekehrte Seite des Schenkels
15 drückt und dadurch eine Art Klemmeffekt erzeugt.
[0043] In Fig. 3 ist das bereits erwähnte Tragteil 40 dargestellt, dessen als Befestigungselement
dienender Zapfen 21 identisch dem am Tragteil 20 angeordneten und bereits beschriebenen
ist. An den Zapfen 21, senkrecht zu dessen Längsachse schließt sich auf seiner den
Aufnahmen 18 abgewandten Stirnseite eine im wesentlichen T-förmig ausgebildetes Stützelement
41 an, dessen Steg als Tragfläche 42 dient und die zu ihm senkrecht angeordnete und
mit dem Zapfen 21 verbundene Wand in zwei verschieden lange Abschnitte 43 und 44 unterteilt,
wobei der Zapfen 21 hauptsächlich im Bereich des längeren Abschnitts 44 angeordnet
ist. Über der Tragfläche 42, am freien Ende des längeren Abschnittes 44, an dessen
seitlichen Rändern sind Kraftspeicher in Form von federnden Zungen 45 angeordnet,
deren Wurzeln 46 an den längeren Abschnitt 44 mitangeformt sind. Die Körper der Zungen
45 weisen im wesentlichen zwei Zonen auf, von denen eine erste, länger ausgeführte,
von deren Wurzeln 46 bis hin zu einer Krümmung 47, die in etwa auf der halben Höhe
des längeren Abschnitts 44 liegt, geneigt zum Abschnitt 44 verläuft und einen spitzen
Winkel zwischen sich und diesem einschließt. Die zweite Zone, die sich an die Krümmung
47 anschließt und sich bis hin zur Spitze 48 der Zungen 45 erstreckt, die mit Abstand
über der Tragfläche 42 angeordnet ist, schließt einen stumpfen Winkel zwischen sich
und der ersten Zone ein und ist zum längeren Abschnitt 44 hin abgewinkelt. Der längere
Abschnitt 44 ist im Bereich um die Zungen 45, beginnend bei deren Wurzel 46 bis hin
zur Tragfläche 42 mit einer als Federweg für die Zungen 45 dienenden Freisparung 49
ausgestattet, die eine Einfederung der Zungen 45 bei deren Belastung erlaubt.
[0044] Die Ablagen 13 liegen in Einbaulage mit den der Rückwand des Innenraums zugekehrten
Abschnitten ihrer Schenkel 15 in der durch die Platten 26 und 27 gebildeten Führung,
des im Bereich der Rückwand des Innenraums angeordneten Tragteils 20, wobei das der
Rückwand zugeordnete Rahnenteil ihres Rahmens 14 an der Stirnwand 29 anschlägt. Die
der Öffnung des Innenraumes zugeordneten Abschnitte des Rahmens 14 liegen in Einbaulage
mit ihrer Unterseite an der Tragfläche 42 auf, wobei die Unterseite im Bereich ihrer
Auflage an der Tragfläche mit einer in strichpunktierten Linien angedeuteten Aussparung
50 ausgestattet ist, in die die Tragfläche 42 bei aufliegender Unterseite eintaucht,
so daß die Ablage 13 sowohl in Einschubrichtung in den Innenraum als auch in Gegenrichtung
dazu formschlüssig gehalten ist. Die Aussparungen 50 sind an beiden Schenkeln 15 des
die Ablage 13 einfassenden Rahmens 14 angeordnet, um die Ablage im Innenraum des Kühlgutbehälters
zu dessen Seitenwänden 16 auszurichten und sicher zu halten.
[0045] Zur weiteren Lagesicherung der Ablage 13 insb. gegen Abheben von der Tragfläche 42
wirken die am längeren Abschnitt 44 angeordneten federnden Zungen 45 auf die ihnen
zugewandte Oberseite der beiden Schenkel 15 ein, wobei die Krümmung 47 oberhalb der
Außenkante dieses Schenkelteils liegt, so daß die zweite, zum längeren Abschnitt 44
hin abgewinkelte Zone des Zungenkörpers gegen diese Kante drückt.
[0046] Durch die sich aus der Krafteinleitung der Zunge 45 an der Ablage 13 ergebenden Kraftkomponenten
wird diese einerseits in die Aussparung 50 gedrückt und andererseits werden auf der
Ablage 13 einflußnehmende Breitentoleranzen insb. im Bereich der Öffnung des Innenraumes
in gewissen Umfang ausgeglichen.
[0047] Der Abstand der Aufnahmen 17 für die Tragteile 20 von der Rückwand des Innenraumes
ist so ausgelegt, daß der hintere Rahmenteil des Rahmens 15 der montierten Ablage
13 mit Abstand zur Rückwand, eine Luftzirkulation erlaubend, angeordnet ist.
[0048] Die nicht mit Tragteilen 20 oder 40 belegten Aufnahmen 17 werden mit je einem nicht
dargestellten Verschlußstopfen versehen, dessen Einsteckzapfen demjenigen der Tragteile
entspricht und dessen daran angeordneten, die Aufnahmen 17 überdeckende Abdeckkappen
sind mit einem Flachrundkopf ausgestattet.
1. Tragteil für in den Innenraum eines Möbels einbringbare Zwischenböden, insb. Tragteil
zur Abstützung von Ablagen, die den in einem Kühlmöbel durch dessen Kühlgutbehälter
gebildeten Innenraum in einzelne Fächer aufteilen, wobei die den Innenraum begrenzenden
Wände Aufnahmen aufweisen, in welche die Befestigungselemente der Tragteile einbringbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (20, 40) verdrehsicher gegenüber der Wand durch ein einziges Befestigungselement
an den, an den Wänden des Innenraumes angeordneten Aufnahmen (17) gehaltert ist, wobei
die Kontur der Aufnahmen (17) zu der der Befestigungselemente angepaßt verläuft.
2. Tragteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement ein
Zapfen (21) dient, der das Tragteil (20, 40) einerseits durch eine formschlüssige
Verbindung gegen Verdrehung in der als eine an die Wand mitangeformte, als Höhlung
ausgebildete Aufnahme (17) sichert und andererseits das Tragelement (20, 40) durch
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen ihm und der Aufnahme (17) an der Wand hält.
3. Tragteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zapfen (21) aufnehmende
Aufnahme (17) als ein an den Wänden des Innenraums mit angezogener Napf ovalen Querschnitts
ausgeführt ist, in den der Zapfen (21) als Gegenstück dazu, keine vollflächige Lochleibung
ausübend eingeschoben ist.
4. Tragteil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zapfen
(21) eine zu diesem senkrechte Wand anschließt, die mit einem Kraftspeicher ausgestattet
ist, welcher in Richtung einer zu der Wand im wesentlichen senkrecht angeordneten
Tragflächen (42) wirkt und im Falle eines darauf angeordneten Teils einer Ablage 13
auf diesen einwirkt.
5. Tragteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher als im horizontalen
Abstand voneinander angeordnete, mit einer Abwinkelung versehene Zunge (45) ausgebildet
ist, welche an der Wand mit von der Tragfläche (42) abgewandter Zungenwurzel (46)
mitangeformt sind.
6. Tragteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (42) des
Tragteils (40) in eine die Ablage (13) in Einschubrichtung in den Innenraum und in
Gegenrichtung dazu formschlüssig sichernde Ausnehmung des auf der Tragfläche (42)
aufliegenden Teils der Ablage (13) eingreift, wobei in der Eingriffsstellung die Verbindung
kraftschlüssig durch die federnden Zungen (45) gesichert ist.
7. Tragteil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zapfen
(21) eine zu diesem senkrechte Wand (25) anschließt, die mit im parallelen Abstand
voneinander angeordneten, im wesentlichen senkrecht von der Wand (25) und entgegengesetzt
zum Zapfen (21) abzweigenden Platten (26, 27) versehen ist, die zwischen sich die
Ablage (13) aufnehmen, wobei die unten liegende Platte (27) als Tragfläche für die
Ablage (13) dient.
8. Tragteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (26, 27) in Einschubrichtung
der Ablage in den Innenraum, einen die Einschubtiefe begrenzenden Anschlag aufweisen,
der an die Platten (26, 27) mitangeformt ist.
9. Tragteil nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
der im parallelen Abstand voneinander angeordneten Platten (26 27) auf der vom Anschlag
abgewandten Seite verlängert gegenüber der oben liegenden Platte (26) ist.
10. Tragteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen
(17) an den Seitenwänden (16) des Innenraumes über deren Höhe und deren Tiefe verteilt
angeordnet sind, wobei die nicht von einem Tragteil (20, 40) belegten Aufnahmen (17)
durch mit der Oberfläche der Seitenwände (16) nahezu bündig abschließende Verschlußstopfen
abgedeckt sind.