[0001] Die Erfindung betrifft eine Wendestange für eine Materialbahn, vorzugsweise eine
Papierbahn in Druckmaschinen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Es ist allgemein bekannt, Wendestangen bei entsprechendem Produktionswechsel umzulegen,
d. h. ihre axiale Lage um 90
o zu verändern. Demzufolge müssen sich die Austrittsöffnungen der Wendestange für Blasluft
auf der Seite befinden, welche gerade von der Papierbahn umschlungen ist. Dazu wird
in der gattungsgemäßen DE 40 13 229 C1 eine Wendestangenanordnung zum Übereinanderführen
von Strängen vorgeschlagen, bei welcher eine Winkelwendestange in einer ersten Ebene
und eine Parallelwendestange in einer zweiten Ebene angeordnet ist. Bei Produktionswechsel
werden die genannten Wendestangen umgelegt und dabei gleichzeitig ihre Funktionen
vertauscht. Dazu ist es erforderlich, die einlaufende Papierbahn bzw. den einlaufenden
Papierstrang in eine andere Ebene zu führen.
[0003] Nachteilig dabei ist, daß die einseitig mit einem Gelenk verbundenen Wendestangen
beim automatischen Umlegen mit ihrem zweiten Ende durch eine die Wendestange an ihrem
Umfang umschließende Gleitführung verschoben wird, so daß die im Mantel der Wendestange
befindlichen Blasluftlöcher mit Papierstaub und dgl. zugesetzt werden können. Darüberhinaus
weist die Wendestange aufgrund der genannten konstruktiven Merkmale für den Umlegevorgang
eine Lagerung bzw. Führung auf, die für einen Dauerbetrieb relativ instabil ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile und gleitführungsfrei um 90
o umlegbare Wendestange zu schaffen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruches 1 gelöst.
[0006] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine
stabile und gleitführungsfrei umlegbare Wendestange geschaffen worden ist, bei welcher
im Falle einer Automatisierung des Umlegevorganges der Wendestange um 90
o gleichzeitig und zwangsläufig mit geringem technischem Aufwand ein Verstellen der
Luftaustrittsöffnungen erfolgen kann, so daß der Austritt von Blasluft nur auf der
Seite der Wendestange erfolgt, die von der Papierbahn umschlungen ist. Weiterhin können
die einzelnen Wendestangen rechtwinklig zu den Seitengestellen der Maschine bewegt
werden. Dadurch ist es möglich, ein seitliches Verlaufen der Papierbahn zu korrigieren.
Weiterhin ist es möglich, nur einen der beiden Wendestangenhalter rechtwinklig zu
den Seitengestellen zu verfahren, so daß der Winkel der Wendestange geändert wird.
Damit kann ein seitliches Verlaufen eines gewendeten Papierstranges korrigiert werden.
Darüberhinaus ist es auch möglich, daß bei einem gegensinnigen Bewegen der beiden
Wendestangenenden ein Umlegen der Wendestange zur Wendung der anderen Teilbahn erzielt
wird. Auch ein "Uberkreuz-Umlegen" für Bay-Window-Betrieb ist auf diese Weise möglich.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die
nachfolgende Zeichnung zeigt in
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung des Umlegens einer Wendestange in der Draufsicht,
- Fig. 2
- eine Ansicht B nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Einzelheit Y nach Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Ansicht E des Getriebes nach Fig. 3,
- Fig. 5
- einen schnitt V - V aus Fig. 3,
- Fig. 6
- einen Schnitt VI - VI aus Fig. 1.
[0008] Eine Wendestange 1, 58 besteht aus einem Rohr 2, welches an beiden Enden 3, 4 (Ende
4 nicht dargestellt) jeweils ein Wälzlager 141, 142 aufweist, das einerseits mit seinem
Außenring (nicht dargestellt) am Innenmantel 143 des Rohres 2 anliegt und in seinem
Innenring (nicht dargestellt) reibschlüssig eine rohrförmige Tragachse 144 aufnimmt.
Die Tragachse 144 ist stirnseitig auf der Seite des Endes 4 des Rohres 2 mit einer
Öffnung versehen, welche über einen Schlauch mit einer nicht dargestellten Blasluftquelle
in Verbindung steht. Die andere Seite der Tragachse 144 ist verschlossen.
[0009] Die rohrförmige Tragachse 144 ist zwischen ihrem Außenmantel und dem Innenmantel
143 am Ende 4 kurz vor den Wälzlagern 141, 142 und den am anderen Ende 3 des Rohres
2 angeordneten Wälzlagern 141, 142 mit Dichtringen versehen, von denen nur ein am
Ende 3 des Rohres 2 befindlicher Dichtring 147 dargestellt ist. Die rohrförmige Tragachse
144 weist an ihrem Umfang nicht dargestellte Löcher auf, durch welche die über die
Öffnung 146 zugeführte Blasluft in einen Raum zwischen den Innenmantel 143 des Rohres
2 und den Außenmantel der Tragachse 144 entweichen kann, welcher andererseits durch
die Dichtringe 147 begrenzt ist. Das Rohr 2 der Wendestange 1, 58 weist an seinem
Umfang halbseitig in ganzer Länge, sich in radialer Richtung erstreckende Luftöffnungen
11 auf. Weiterhin ist das Rohr 2 der Wendestange 1, 58 an einem Ende 3, 4, vorzugsweise
am Ende 3, stirnseitig mit einem fest und koaxial zur Rotationsachse 8 angeordneten
Zahnrad 148 versehen, welches vorzugsweise als Kegelzahnrad mit einer Zähneanzahl
d/₂ ausgebildet ist. Die Wendestange 1 ist an ihren Rohrenden 3, 4 über in einer Ebene
bewegbare Drehgelenke 33, 41 jeweils mit einem Wendestangenhalter 36, 42 verbunden.
Die Wendestangenhalter 36, 42 weisen kreisrunde Öffnungen auf, durch welche reibschlüssig
Tragspindeln 34, 43 geführt sind, die in Seitengestellen 9, 21 gehalten sind. Wie
in Fig. 1 und 2 dargestellt, weisen die Wendestangenhalter 36, 42 zu den bereits genannten,
die Tragspindeln 34, 43 aufnehmenden Öffnungen noch parallel dazu angeordnete Gewindebohrungen
64, 66 auf, in denen zu den Tragspindeln 34, 43 parallel verlaufende, seitengestellfeste
Gewindespindeln 71, 72 geführt sind.
[0010] Die Wendestange 58 ist analog zur Wendestange 1 über Drehgelenke 33, 41 und mittels
Wendestangenhalter 61, 59 auf seitengestellfesten Tragspindeln 63, 62 verschiebbar
geführt. Parallel zu den Tragspindeln 63, 62 verlaufen in Fig. 1 und 2 angedeutete
Gewindespindeln 74, 73, die mit Gewindebohrungen 68, 67 der Wendestangenhalter 61,
59 zusammenwirken.
[0011] Der Wendestangenhalter 36 weist stoffschlüssig auf seiner der Wendestange 1, 58 zugewandten
Seite eine sich in axialer Richtung (bei Stellung II der Wendestange 1) erstreckende
Gabel auf, zwischen deren Schenkel die Tragachse 144 der Wendestange 1, 58 mittels
eines Bolzens 151 schwenkbar gelagert ist. Der Bolzen 151 weist auf seiner einen Seite
einen Kopf 152 und auf seiner anderen Seite ein wendestangenhalterfestes Zahnrad 153,
vorzugsweise ein sich parallel zur Rotationsachse 8 erstreckendes, mit einer Schrägverzahnung
und einer Zähneanzahl d auf, das mit dem Zahnrad 148 kämmt. Das Zahnrad 153 kann als
Zahnsegment ausgeführt werden.
[0012] In Fig. 1 wird schematisch ein Umlegevorgang einer Wendestange 1 gezeigt. Fig. 2
zeigt die Anordnung dieser und einer weiteren Wendestange aus einer Seitenansicht.
Die Wendestange 1 ist mit ihren Wendestangenhaltern 42, 36 in der Lage III dargestellt,
d. h. die nicht gezeigten Luftaustrittsöffnungen sind in Richtung Seitengestell 21
geöffnet, durch einen kleinen Pfeil mit 11 gekennzeichnet, so daß z. B. eine nicht
dargestellte halbbreite Papierbahn aus Richtung Tragspindel 43 an der oberen, dem
Seitengestell 9 nahen, Seite über eine im Winkel von 45° zu den Seitengestellen 9,
21 angeordnete Wendestange 58 um 90° in ihrer Richtung geändert, anschließend in Richtung
Seitengestell 21 geführt und über die Wendestange 1 um 90° in ihrer Richtung geändert
und auf der unteren, dem Seitengestell 21 nahen, Seite in Richtung Tragspindel 34
aus dem Wendestangengestell herausgeführt wird. (Wendung einer halben Bahn von Seitengestell
9 nach Seitengestell 21). Es versteht sich, daß bei der Wendestange 58 die in Richtung
Seitengestell 9 weisenden Luftöffnungen geöffnet sind, wiederum durch einen kleinen
Pfeil mit 11 gekennzeichnet. Die Wendestangenhalter 42, 36 der Wendestange 1 sind
dabei in einer unteren Ebene verschiebbar auf Tragspindeln 43, 34 geführt und Wendestangenhalter
59, 61 der Wendestange 58 sind dabei in einer zweiten oberen Ebene auf Tragspindeln
62, 63 geführt (Fig. 5). Sämtliche Wendestangenhalter 36, 42; 59, 61 weisen eine separate
Gewindebohrung 64, 66, 67, 68 auf, jeweils zur Aufnahme einer Gewindespindel 71, 72,
73, 74, welche wiederum durch einen Antrieb angetrieben wird, der in Fig. 3 dargestellt
ist. Die Tragspindeln 43, 62 sind jeweils seitengestellfest gelagert. Es soll nachfolgend
nur die Lageveränderung der Wendestange 1 beschrieben werden. Durch die Abwärtsbewegung
des einen Wendestangenhalters 42 der Wendestange 1 aus Lage III auf der Tragspindel
43 sowie die gleichzeitige Aufwärtsbewegung des anderen Wendestangenhalters 36 auf
der Tragspindel 34 wird die Wendestange 1 gestreckt und kommt in die gestrichelt dargestellte
waagerechte Stellung II. Dabei wird die in den Seitengestellen 9, 21 beweglich gelagerte
Tragspindel 34 in die gestrichelt dargestellte Lage F gebracht. Durch weiteres Verschieben
der Wendestange 42, 36 in den bereits angegebenen Richtungen nimmt die Wendestange
1 nunmehr die Stellung I ein (gestrichelt dargestellt). Dabei sind die dem Seitengestell
9 zugewandten Luftöffnungen 11 geöffnet.
[0013] Somit führen die Wendestangen 1, 58 beim Umlegen in einer Ebene zeitgleich eine Bewegung
in einer x- und in einer z-Richtung in einem rechtwinkligen Koordinatensystem aus,
deren x-Achse parallel zu den Seitengestellen 9, 21 verläuft und in Fig. 1 parallel
zur Rotationsachse der Wendestange 1 in Lage II dargestellt ist, und deren z-Achse
rechtwinklig zu den Seitengestellen 9, 21 und parallel zu den Tragspindeln oder Traversen
34, 43, 63, 62 verläuft und in Fig. 1 die Drehgelenke 41 der Wendestangen 1, 58 verbindet.
Somit bewegen sich die Führungen bzw. Wendestangenhalter oder auch Schlitten 36, 42;
59, 61 in Richtung der z-Achse und zumindest eine Führung bzw. ein Wendestangenhalter
36, 61 ist in Richtung der x-Achse verschiebbar. Es ist natürlich auch möglich, die
Wendestangen 1, 58 statt in z-y-Richtung in x-y-Richtung zu bewegen.
[0014] Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Antrieb der verschiebbaren Wendestangenhalterung 36
der Wendestange 1 auf der Tragspindel 34. Die Tragspindeln 34, 63 sind an ihren Enden
in Gleitsteinen gelagert, die wiederum in seitengestellfesten Längsführungen verschiebbar
sind. Dies ist in Fig. 3 am Beispiel der Tragspindel 34 dargestellt, welche mit ihrem
dem Seitengestell 21 zugewandten Ende in einem Gleitstein 76 gelagert ist, der in
einer an der Innenseite des Seitengestells 21 formschlüssig angeordneten Längsführung
77 abgebunden verschiebbar ist. An einer Seitenwand der Längsführung 77 ist jeweils
eine Zahnstange 78 befestigt, welche sich über die gesamte Länge der Längsführung
77 parallel zu dieser erstreckt. Auf der Tragspindel 34 ist formschlüssig ein Zahnrad
79 aufgebracht, welches mit der Zahnstange 78 in Eingriff steht.
[0015] Die Gewindespindel 71 ist mit der Gewindebohrung 64 des Wendestangenhalters 36 in
Eingriff. Das dem Seitengestell 21 zugewandte Ende der Gewindespindel 71 ragt durch
einen nicht dargestellten Längsschlitz durch das Seitengestell 21 hindurch und trägt
eine Zahnriemenscheibe 81. Über ein einen Achsversatz ausgleichendes Zahnriemengetriebe
82 ist die Zahnriemenscheibe 81 mit einem Elektromotor 83 über Zahnriemen 84, 86 verbunden.
[0016] Der Tragspindel 63 sowie der Gewindespindel 74 ist auf ihrem dem Seitengestell 9
zugewandten Ende eine gleiche Lagerung 76, 77, 78, 79 zugeordnet, jedoch ohne Antrieb
81, 82, 83. Die Tragspindeln 34; 63 sind noch darüberhinaus an ihrem dem Seitengestell
9 zugewandten Enden mit Zahnrädern 79 versehen, die jeweils mit an den Längsführungen
77 angeordneten Zahnstangen 78 in Eingriff stehen.
[0017] Die Enden der Tragspindeln 43, 62 sowie die Enden der Gewindespindeln 72, 73 sind
ortsfest jeweils in den Seitengestellen 9, 21 gelagert. Die dem Seitengestell 21 zugewandten
Enden der Gewindespindeln 72, 73 sind mit einem Antrieb, z. B. Elektromotor 75, für
Gewindespindel 72 versehen. Ein Elektromotor für Gewindespindel 73 ist nicht dargestellt.
[0018] Soll nun z. B. die Wendestange 1 entsprechend der Darstellung nach Fig. 4 von der
Stellung III über die Stellung II nach Stellung I umgelegt werden, d. h. um 90° gegenüber
ihrer ursprünglichen Stellung verschwenkt werden, so werden die Gewindespindeln 71,
72 über die zugeordneten Getriebe (Getriebe 82 ist dargestellt) bzw. Elektromotoren
83, 75 in jeweils gegensinniger Drehrichtung so bewegt, daß der Wendestangenhalter
42 auf der Tragspindel 43 in Richtung Seitengestell 21 verfährt und der Wendestangenhalter
36 auf der Tragspindel 34 in Richtung Seitengestell 9 verfährt, bis die Stellung I
der Wendestange 1 nach Fig. 1 erreicht ist. Dabei wird die Bewegung der Tragspindel
34 durch seitengestellfeste Anschläge 154, 156 begrenzt. Dabei beschreibt der Wendestangenhalter
36 eine gestrichelt gezeichnete halbkreisförmige Kurve 87. Die mittels Zahnrädern
79 in Zahnstangen 78 an beiden Enden geführten Tragspindeln 34, 63 werden während
des Bewegens der Tragspindeln 34, 63 jeweils synchron bewegt.
[0019] Während des Umlegens der Wendestange 1 um 90
o bewegt sich die Wendestange 1 mittels des Drehgelenkes 33 um 90
o gegenüber dem auf der Tragspindel 34 verschiebbaren Wendestangenhalter 36. Bei dieser
Bewegung kämmt das stirnseitig am Rohr 2 der Wendestange 1 befestigte Zahnrad 148
mit dem wendestangenhalterfesten Zahnrad 153, so daß während des Verschwenkens oder
Umlegens der Wendestange 1 um 90
o das Rohr 2 eine Drehbewegung ausführt.
[0020] Die Drehbewegung um 180
o ergibt sich aus der Zähneanzahl d des Zahnrades 153 und der Zähneanzahl d/₂ des am
Rohr 2 befestigten Zahnrades 148. Demzufolge entströmt der Wendestange 1 in der gestrichelt
dargestellten Lage I die Luft durch die mit Pfeil versehene, in Richtung Seitengestell
9 weisende Luftöffnung 11.
[0021] Es ist auch möglich, die Tragspindeln 34; 43, 62, 63 jeweils mit einer Zahnstange
zu kombinieren, in welche jeweils ein im Wendestangenhalter oder Schlitten 36, 61,
42, 59 gelagertes und durch einen Stellmotor angetriebenes Zahnrad eingreift und die
genannten Wendestangenhalter 36, 61, 42, 59 auf den Tragspindeln oder Führungen 34,
43, 62, 63 verschiebbar gestaltet.
Teileliste
[0022]
- 1
- Wendestange
- 2
- Rohr (1, 58)
- 3
- Ende (2)
- 4
- Ende, nicht dargestellt (2)
- 5
- -
- 6
- -
- 7
- -
- 8
- Rotationsachse (2)
- 9
- Seitengestell
- 10
- -
- 11
- Luftöffnung (2)
- 12
- -
- 13
- -
- 14
- -
- 15
- -
- 16
- -
- 17
- -
- 18
- -
- 19
- -
- 20
- -
- 21
- Seitengestell
- 22
- -
- 23
- -
- 24
- -
- 25
- -
- 26
- -
- 27
- -
- 28
- -
- 29
- -
- 30
- -
- 31
- -
- 32
- -
- 33
- Drehgelenk
- 34
- Tragspindel
- 35
- -
- 36
- Wendestangenhalter
- 37
- -
- 38
- -
- 39
- -
- 40
- -
- 41
- Drehgelenk
- 42
- Wendestangenhalter
- 43
- Tragspindel
- 44
- -
- 45
- -
- 46
- -
- 47
- -
- 48
- -
- 49
- -
- 50
- -
- 51
- -
- 52
- -
- 53
- -
- 54
- -
- 55
- -
- 56
- -
- 57
- -
- 58
- Wendestange
- 59
- Wendestangenhalter (58)
- 60
- -
- 61
- Wendestangenhalter (58)
- 62
- Tragspindel (58)
- 63
- Tragspindel (58)
- 64
- Gewindebohrung (36)
- 65
- -
- 66
- Gewindebohrung (42)
- 67
- Gewindebohrung (59)
- 68
- Gewindebohrung (61)
- 69
- -
- 70
- -
- 71
- Gewindespindel (36)
- 72
- Gewindespindel (42)
- 73
- Gewindespindel (63)
- 74
- Gewindespindel (64)
- 75
- Elektromotor (72)
- 76
- Gleitstein
- 77
- Längsführung
- 78
- Zahnstange
- 79
- Zahnrad
- 80
- -
- 81
- Zahnriemenscheibe
- 82
- Zahnriemenscheibe
- 83
- Elektromotor
- 84
- Zahnriemen
- 85
- -
- 86
- Zahnriemen
- 87
- Kurve (36)
- 88
- bis 140 -
- 141
- Wälzlager (2)
- 142
- Wälzlager (2)
- 143
- Innenmantel (2)
- 144
- Tragachse (2)
- 145
- -
- 146
- -
- 147
- Dichtring
- 148
- Zahnrad (2)
- 149
- Gabel
- 150
- -
- 151
- Bolzen
- 152
- Kopf (151)
- 153
- Zahnrad (36, 61)
- 154
- Anschlag
- 155
- -
- 156
- Anschlag
- d
- Zähnezahl (153)
- d/₂
- Zähnezahl (148)
- I
- Stellung
- II
- Stellung
- III
- Stellung
- F
- Lage (34) bei Stellung II
1. Wendestange (1; 58) für eine Materialbahn, vorzugsweise eine Papierbahn, wobei die
Wendestange (1; 58) an ihren beiden Enden in jeweils einem Schlitten schwenkbar (36,
42; 59, 61) aufgenommen ist und die Schlitten (36, 42; 59, 61) in z-Richtung auf einer
in Seitengestellen (9; 21) befestigten ersten Führung (43, 62) und einer zweiten Führung
(34, 63) bewegbar und arretierbar sind und wobei die Wendestange (1; 58) beim Bewegen
in der z-Richtung gleichzeitig eine Bewegung in x-Richtung ausführt, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Schlitten (36, 61) zusätzlich in der x-Richtung bewegbar ist.
2. Wendestange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der auf der
zweiten Führung (34, 63) in z-Richtung bewegbar angeordnete Schlitten (36, 61) gemeinsam
mit der zweiten Führung (34, 63) in x-Richtung bewegbar ist.
3. Wendestange nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten
(36, 42; 59, 61) jeweils aus einem eine Bohrung für eine Tragspindel (34, 43; 63,
62) und eine Gewindebohrung (64, 66; 67, 68) für eine Gewindespindel (71, 72; 73,
74) aufweisenden Wendestangenhalter (36, 42; 59, 61) besteht, welcher auf einer in
z-Richtung rechtwinklig zu den Seitengestellen (9, 21) verlaufenden Tragspindel (34,
43; 63, 62) verschiebbar ist.
4. Wendestange nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein auf der Tragspindel (34, 63) verschiebbarer Schlitten (36, 61) auf einer gestellfesten
Längsführung (76, 77) in Richtung der x-Achse verschiebbar ist.
5. Wendestange nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Schlitten (36; 61) ein wendestangenhalterfestes, mit seinem Umfang in seitengestellparalleler
Richtung weisendes Zahnrad (153) mit einer Zähneanzahl (d) angeordnet ist, welches
mit einem an der Stirnseite eines drehbar gelagerten Rohres (2) koaxial zu einer Rotationsachse
(8) des Rohres (2) fest angeordneten, eine halbe Zähnezahl (d/₂) aufweisenden Zahnrad
(148) in Eingriff steht.
6. Wendestange nach den Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel
(71, 72; 73, 74) jeweils mit einem Antrieb (81, 82, 83, 84, 86) in Verbindung steht.
7. Wendestange nach den Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in
x-Richtung verschiebbaren Tragspindeln (34, 63) an ihren Enden jeweils ein drehfestes
Zahnrad (79) aufweisen, welches jeweils mit einer seitengestellfesten in x-Richtung
verlaufenden Zahnstange (78) kämmt.
8. Wendestange nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(36, 42; 59, 61) jeweils einen Stellmotor und ein Zahnrad aufweist, daß das Zahnrad
in eine auf einer Tragspindel (34, 43; 63, 62) angeordnete Zahnstange eingreift, daß
der Schlitten (36, 42; 59, 61) auf der Tragspindel (34, 43; 63, 62) in y-Richtung
verschiebbar ist.