(19)
(11) EP 0 583 590 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.11.1997  Patentblatt  1997/46

(21) Anmeldenummer: 93110682.7

(22) Anmeldetag:  05.07.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H01R 13/15, H01R 13/18

(54)

Elektrischer Federkontakt

Electrical spring contact

Contact électrique à ressort


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR IT

(30) Priorität: 18.08.1992 DE 4227287

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.02.1994  Patentblatt  1994/08

(73) Patentinhaber: FRAMATOME CONNECTORS DAUT + RIETZ GmbH
90411 Nürnberg (DE)

(72) Erfinder:
  • May, Guntram
    D 90518 Altdorf (DE)
  • Steinhardt, Helmut
    D 90427 Nürnberg (DE)
  • Müller, Steffen
    D-90496 Nürnberg (DE)
  • Hitz, Jürgen
    D-9157 Neuoelsnitz (DE)

(74) Vertreter: Beetz & Partner Patentanwälte 
Steinsdorfstrasse 10
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 168 319
DE-U- 9 106 775
EP-A- 0 352 871
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Federkontakt in einem Aufnahmegehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.

    [0002] Eine bekannte Kontaktfeder (DE-U-91 06 775) mit einer Innen- und einer Überfeder in kastenform ist vermittels nahe am steckseitigen Ende der überfeder abgespreizt angeordneten und über die Außenkontur des Federkontaktes ragenden Rastlanzen in der Kammer eines Aufnahmegehäuses fixierbar. Die Rastlanzen stützen sich hierbei unter Einnahme ihrer Abspreizstellungen in Hinterschneidungen oder Lochungen des Aufnahmegehäuses ab. Abgesehen davon, daß die Rastlanzen zu einer komplizierten Ausgestaltung des Federkontaktes Anlaß geben, ist die Fixierung des Federkontaktes vermittels Rastlanzen auch mechanisch instabil und nicht sicher. Fernerhin ist bei diesem Federkontakt das Zurückbiegen der Rastlanzen zu einem etwaigen Federkontaktausbau nur schwierig durchführbar.

    [0003] Letztlich erfordern die abgespreizten Rastlanzen aber auch einen erhöhten Kontaktabstand, was einer Miniaturisierung bei Federkontakten entgegensteht.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Federkontaktes der in seinem Aufbau und in der Handhabung einfach sowie zu einer sicheren und stabilen Fixierbarkeit im Aufnahmegehäuse geeignet ist. Außerdem soll der Federkontakt zum Kontaktausbau leicht und beschädigungsfrei entriegelbar sein.

    [0005] Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Beim so gebildeten Federkontakt übt die Überfeder neben der kontaktkraftverstärkenden Wirkung infolge ihrer kastenförmigen Ausbildung eine Schutzfunktion für die Kontaktfederarme aus und gibt die Voraussetzung zu einer stabilen Fixierung des Federkontakts im Aufnahmegehäuse. Die gewählte Abstützung läßt weiter den Kontaktabstand verringern, was dem Miniaturisierungsbestreben bei Federkontakten dienlich ist. Außerdem erlaubt die Schwenkbeweglichkeit der Überfederabschnitte eine vereinfachte und beschädigungsfreie Montage und Demontage des Federkontaktes, wobei die robuste Ausgestaltung des Federkontakts die Aufbringung größerer Demontagekräfte zuläßt. Letztlich gibt die Gestaltung des Federkontakts die Voraussetzungen zu geringeren Werkzeugkosten und zu einer Vergrößerung der Standzeiten der Werkzeuge.

    [0006] In Ausgestaltung des Federkontakts sind ausreichend große Abbiegungen der Überfederabschnitte zu Montage- und Demontagevorgängen dann erzielbar, wenn der Biegeschlitz zum freien Ende der Überfeder hin keilförmig mit zunehmend größerer Weite ausgebildet ist. Es versteht sich, daß die Voraussetzungen zu Abschwenkungen von Überfederabschnitten auch in beliebig anderer Weise erreichbar sind. Hierzu können der Biegeschlitz, z.B. über seine ganze Länge mit im wesentlichen gleicher Weite ausgeführt und die einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (Schnittkanten) des Biegeschlitzes wenigstens über eine Teillänge schräg angephast sein. Die Anphasung der Begrenzungsflächen läßt beim Schwenken der Überfederabschnitte zueinander ein mehr oder weniger weites Vorbeigleiten von Randflächen des Biegeschlitzes bzw. der Begrenzungsflächen der Überfederabschnitte aneinander zu.

    [0007] Bevorzugt kann zu kraftsparenden Abbiegungen der Überfederabschnitte, die den Biegeschlitz aufweisende Seitenfläche gegenüberliegende Seitenfläche eine mindestens sich über eine Teillänge vom freien Ende in Richtung der Überfederarmbasis erstreckende Schlitzung aufweisen, die durch parallele angephaste oder keilförmig zum freien Ende der Überfeder hin mit zunehmend größerer Weite divergierende Flächen begrenzt ist.

    [0008] In weiterer Ausgestaltung des Federkontaktes ist vorgesehen, die dem freien Ende zugenäherten Begrenzungsflächen der Einschnürungen an in die Kammer einragenden gehäusefesten Ansätzen, Vorsprüngen od.dgl. abzustützen, wobei sich die Ansätze, Vorsprünge od.dgl. beliebig über Teilbreiten oder über die ganze Breite der Kammer erstrecken können. Es versteht sich, daß die Ansätze, Vorsprünge od.dgl. wahlweise im mittleren Bereich der Breite der Kammer ausgebildet bzw. seitlich versetzt in dieser angeordnet sind.

    [0009] Zum leichten und sicheren Einstecken des Federkontakts in das Aufnahmegehäuse, können die Kammeransätze, Vorsprünge od.dgl. mit in Einsteckrichtung des Federkontaktes schräg zueinander und dem freien Ende sich erstreckende Anlaufschrägen versehen sein. Unter der Wirkung von quer zur Steckrichtung des Federkontakts an den Anlaufschrägen wirksam werdenden Komponenten der Steckkraft erfolgen so zunächst Bewegungen der Überfederabschnitte zueinander, die nach Überlaufen der Ansätze, Vorsprünge od.dgl. unter dem Einfluß von Biegespannungen selbsttätig nach außen zurückschwenken und zur Fixierung des Federkontaktes in der Kammer des Aufnahmegehäuses die Ansätze, Vorsprünge od.dgl. hinterfassen.

    [0010] Die den Biegeschlitz und/oder die Schlitzung aufweisenden Seitenflächen können beliebig, z.B. eben ausgebildet sein. Von Vorteil hat sich erwiesen, mindestens eine der Seitenflächen der Überfeder nach außen auszubiegen und durch Abstützen der Ausbiegung an eine Kammerwand eine als Haltekraft zwischen den Seitenflächen und den Kammerwänden dienende Vorspannung auf die Überfeder zu legen. Hierbei können gegebenenfalls die Ausbiegungen der Seitenflächen und das freie Ende der Überfeder mit größerer Breite ausgeführt sein, als die lichte Weite der Kammer des Aufnahmegehäuses, was für eine permanente Vorspannung zwischen Federkontakt und Kammerwandungen sorgt. Die Vorspannung hält den Federkontakt vorteilhaft schwingungsdämpfend im Aufnahmegehäuse, was sich auf den Reibverschleiß günstig auswirkt.

    [0011] Schließlich ist noch vorgesehen, die Überfeder in der Kammer durch aufnahmegehäusefeste Stützkörper zu übergreifen, die gemeinsam mit den Ansätzen, Vorsprüngen od.dgl. den Federkontakt in der Kammer des Aufnahmegehäuses axial positionieren. Außerdem ist denkbar, einen am Aufnahmgehäuse abbiegbar angeordneten in Ausnehmungen des Federkontakts einbiegbaren aufnahmegehäusefesten Verriegelungskörper für den Federkontakt vorzusehen, der durch ein in das Aufnahmegehäuse einschiebbares Sperrglied hinterfaß- und arretierbar ist. Der Federkontakt ist damit sowohl in Aufnahmegehäusen vermittels Vorsprüngen fixierbar als auch in Aufnahmegehäusen mit durch Sperrglieder arretierbaren Verriegelungskörpern.

    [0012] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeuten:
    Fig. 1
    einen Federkontakt in einer Seitenansicht,
    Fig. 2
    einen Federkontakt der Fig. 1 in Vorderansicht,
    Fig. 3
    einen Federkontakt der Fig. 1 in anderer Seitenansicht,
    Fig. 4
    einen Federkontakt anderer Ausführung in einer Seitenansicht,
    Fig. 5
    einen Federkontakt der Fig. 4 in Vorderansicht,
    Fig. 6
    einen Federkontakt der Fig. 1 in Seitenansicht mit ausgebogenen Seitenflächen,
    Fig. 7
    ein Teilstück eines Federkontakts der Fig. 4, vergrößert, perspektivisch,
    Fig. 8
    Federkontakte gemäß Fig. 1 in einem Aufnahmegehäuse,
    Fig. 9
    einen Federkontakt gemäß weiterer Ausführung in Seitenansicht,
    Fig. 10
    einen Federkontakt der Fig. 9 in Vorderansicht,
    Fig. 11
    einen Federkontakt gemäß Fig. 9 in anderer Seitenansicht,
    Fig. 12
    einen Federkontakt der Fig. 1 in Seitenansicht in einem Gehäuse abgewandelter Ausführung
    Fig. 13
    einen Federkontakt der Fig. 9 in Seitenansicht in einem Gehäuse weiterer Ausführung,
    Fig. 14
    einen Federkontakt der Fig. 1 in Draufsicht,
    Fig. 15
    einen Federkontakt der Fig. 4 in Draufsicht, und
    Fig. 16
    einen Federkontakt in Seitenansicht teilweise im Schnitt, verkleinert.


    [0013] In den Fig. 1 bis 3 und 14 ist mit 1 ein Federkontakt bezeichnet, der wie in Fig. 16 erkennbar, eine als Innenfeder 2 dienende Kontaktfeder mit einer U-förmigen Basis 3 und an den Schenkeln 4 der Basis 3 angeordneten Kontaktfederarmen 5,6 aufweist Die Kontaktfederarme erstrecken sich zum freien Ende der Kontaktfeder 1 hin schräg zueinander und weisen am freien Ende zu Einlaufschrägen nach außen zurückgebogene Abschnitte 5',6' auf. Mit der Basis 3 der Innenfeder stehen Crimpansätze 7 in Verbindung, die der Festlegung elektrischer Leiter 8 und deren Isolation 9 dienen. Die Kontaktfeder 2 ist aus einem ebenen Blechzuschnitt aufrichtbar.

    [0014] Auf der Kontaktfeder 2 ist eine Überfeder 10 aufgebracht, die beim Ausführungsbeispiel eine Kastenform aufweist. Die Überfeder 10 ist mit ihrer Basis 11 auf der Basis 3 der Kontaktfeder 2 aufgeschoben und auf dieser durch eingebogene Lappen 12, die in Ausnehmungen 13 der Kontaktfederbasis eingreifen, arretiert. An der Basis 11 sind Überfederarme 14, 14' ausgebildet, die sich im wesentlichen parallel zu den Kontaktfederarmen 5,6 erstrecken und pressend auf die Kontaktfederarmen 5, 6 zu Kontaktdruckerhöhungen aufliegen. Die Überfeder 10 ist ebenfalls aus einem ebenen Blechzuschnitt aufrichtbar. In den quer zu den Überfederarmen 14 sich erstreckenden Seitenflächen 15 sind Einschnürungen 16 vorgesehen, die an dem dem freien Ende zugenäherten Ende Stützflächen 17 bilden. Vermittels dieser Stützflächen 17 ist der Federkontakt, wie in Fig. 8 und 13 erkennbar, nach Einschieben in die Kammer 18 eines Aufnahmegehäuses 19 an in die Kammer 18 einragenden Ansätzen 20 abstützbar und in axialer Richtung fixiert. Außerdem ist in den Fig. 8 und 13 der Federkontakt 1 durch die Kammer am steckseitigen Ende teilweise übergreifenden Ansätzen 21, die Einsteckschlitze 29 für einen Messerkontakt (nicht gezeigt) begrenzen, an einem unbeabsichtigten Herausgleiten aus der Kammer 18 gehindet. An ihrem freien Ende trägt die Überfeder 10 eingebogene Führungselemente 22 für Messerkontakte. (Fig.16)

    [0015] Der in einer Seitenfäche 15 ausgebildete Biegeschlitz 23 ist beim Ausführungsbeispiel des Federkontaktes der Fig. 1 bis 3 zum freien Ende der Überfeder 10 hin mit zunehmend größerer Weite ausgebildet. Der so gestaltete Biegeschlitz 23 erlaubt Abbiegungen der beidseitig des Biegeschlitzes 23 sich erstreckenden Überfederabschnitte 10', 10'' zueinander. Beim Einführungsvorgang des Federkontaktes 1 in die Kammer 18 des Aufnahmegehäuses 19 sind bei Anlaufen der Überfederabschnitte 10',10'' an den Anlaufschrägen 33 der Ansätze 20 zunächst Abschwenkungen der Überfederabschnitte 10',10'' erzielbar, während nach Überlaufen der Ansätze 20 durch die bei den Abschwenkungen auf die Überfederabschnitte 10', 10'' gelegten Vorspannungen ein selbsttätiges Zurückschwenken der Überfederabschnitte 10', 10'' mit Hinterfassen der Ansätze 20 durch die Stützflächen 17 der Einschnürungen 16 erfolgt. Über die Einsteckschlitze 29 sind die Überfederabschnitte 10',10'' mit einem Lösewerkzeug (nicht gezeigt) entriegelbar und der Federkontakt der Kammer 18 beschädigungsfrei entnehmbar.

    [0016] Beim Ausführungsbeispiel des Federkontaktes der Fig. 4, 5 und 7 ist der Biegeschlitz 23 durch parallele Flächen 24 begrenzt, die zur Erzielung der Möglichkeit von Abschwenkungen der Überfederabschnitte 10', 10'' als genläufige Phasen ausgebildet sind. Die Flächen 24 erlauben beim Einführvorgang des Federkontaktes 1 in die Kammer 18 ein mehr oder weniger weites Vorbeiführen der Überfederabschnitte 10', 10'' zueinander.

    [0017] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9, 10, 11, 13 und 15 ist der Federkontakt 1 in der den keilförmigen Biegeschlitz 23 aufweisenden Seitenfläche 15 gegenüberliegenden Seitenfläche 15 mit einer Schlitzung 26 versehen, die sich über eine Teillänge der Seitenfläche 15 erstreckt und die Abschwenkvorgänge der Überfederabschnitte 10', 10'' erleichtern hilft. Es versteht sich, daß die Schlitzung 26 beliebig, etwa wie in den Fig. 9 und 13 dargestellt ausgeführt sein kann bzw. keilförmig oder trapezförmig gestaltet ist.

    [0018] Während in den Fig. 1 und 3 die Seitenflächen 15 der Überfeder 10 als ebene Flächen ausgeführt sind, läßt die Fig. 6 einen Federkontakt 1 erkennen, dessen vermittels strichpunktierte Linien 27 dargestellten Seitenfächen 15 der Überfeder 10 nach außen ausgebogen sind. Die ausgebogenen Seitenflächen 27 üben beim Einbringen des Federkontaktes 1 in die Kammer 18 des Aufnahmegehäuses 19 der Fig. 8 eine Reibkraft zwischen den Seitenflächen 27 und den Wandungen der Kammer 18 aus, durch deren Einfluß eine schwingungsfreie Halterung des Federkontaktes 1 in der Kammer 18 gewährleistet ist.

    [0019] Fig. 12 zeigt eine von der im Anspruch 1 definierten Erfindung abweichende Ausführung.

    [0020] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist abweichend die Kammer 18 eines Aufnahmegehäuses 30 an ihrem freien Ende durch einen bei 34 aufschnappbaren Deckelteil 28 übergriffen, der eine Einführungsöffnung 29 für einen Messerkontakt (nicht gezeigt) aufweist. Weiter weist das Aufnahmegehäuse 30 einen die Überfeder 10 hinterfassenden Verriegelungskörper 31 auf, der durch ein am Deckelteil 28 angeordnetes Sperrglied 32 in der gezeigten Arretierstellung gehalten ist. Beim Einbringen des Federkontakts 1 in die Kammer 18 bei vom Aufnahmegehäuse abgenommenen Deckelteil 28 wird der Verriegelungskörper 31 zunächst nach außen geschwenkt und nach Überlaufen durch die Überfeder 10 selbsttätig in die gezeigte Stellung zurückgeführt.


    Ansprüche

    1. Elektrischer Federkontakt (1) in einem Aufnahmegehäuse (19) mit einer durch eine Kontaktfederarmbasis (3) und Kontaktfederarmen (5, 6) gebildeten Innenfeder (2) und einer auf der Kontaktfederarmbasis (3) der Innenfeder (2) arretierbaren kastenförmigen Überfeder (10) mit einer Überfederarmbasis (11) und Überfederarmen (14), bei dem die Überfeder (10) am Einsteckende trichterförmig eingebogene Anschnitte (22) aufweist und die Innen- und die Überfeder (10) durch Blechformteile gebildet sind, wobei die sich zu beiden Seiten der beiden Überfederarme (14, 14') erstreckenden Seitenflächen (15) des Überfederkastens (10) in den axialen Randbereichen über Teillängen Einschnürungen (16) aufweisen, wobei der Federkontakt (1) in einer Kammer des Aufnahmegehäuses einsetzbar und in dieser vermittels Haltegliedern (20) arretierbar ist, wobei die Überfeder (10) mit den dem freien Ende zugenäherten quer erstreckenden Begrenzungsflächen (17) der Einschnürungen (16) an in die Kammer (18) des Aufnahmegehäuses (19) einragenden Ansätzen (20) axial abgestützt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder (10) einen über die gesamte Länge derselben sich erstreckenden Biegeschlitz (23) vorbestimmter Breite aufweist, welcher in einer der Seitenflächen (15) verlegt ist, so daß Schwenkungen der beidseitig des Biegeschlitzes (23) sich erstreckenden Überfederabschnitte (10', 10") auf einander zu durchführbar sind.
     
    2. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeschlitz (23) zum freien Ende der Überfeder (10) hin keilförmig mit zunehmend größerer Weite ausgebildet ist. (Fig. 3)
     
    3. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeschlitz (23) über die ganze Länge mit im wesentlichen gleicher Weite ausgeführt ist und daß die einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (24) des Biegeschlitzes (23) schräg angephast sind. (Fig. 4)
     
    4. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der den Biegeschlitz (23) aufweisenden Seitenfläche (15) gegenüberliegende Seitenfläche (15) eine mindestens über eine Teillänge vom freien Ende der Überfeder (10) her in Richtung der Überfederarmbasis (11) sich erstreckende Schlitzung (26) aufweist.
     
    5. Federkontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung (26) der Seitenfläche (15) parallele oder keilförmig zum freien Ende der Überfeder (10) hin mit zunehmend größerer Weite divergierende grenzungsflächen bzw. angephaste parallele Begrenzungsflächen aufweist.
     
    6. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder (10) mit den dem freien Ende zugenäherten quer erstreckenden Begrenzungsflächen (17) der Einschnürungen (16) an in die Kammer (18) einragenden gehäusefesten Ansätzen (20), Vorsprüngen od.dgl., abstützbar sind und daß die Ansätze (20), Vorsprünge od.dgl. sich über Teilbreiten oder über die ganze Breite der Kammer (18) erstreckend ausgebildet sind.
     
    7. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansätze (20), Vorsprünge od.dgl. im mittleren Bereich der Breite der Kammer (18) erstreckend ausgebildet sind.
     
    8. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (20), Vorsprünge od.dgl. seitlich in der Kammer (18) ausgebildet sind.
     
    9. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (20), Vorsprünge od.dgl. mit in Einsteckrichtung des Federkontaktes (1) schräg zueinander und dem freien Ende sich erstreckende Anlaufschrägen (33) aufweisen.
     
    10. Federkontakt nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Biegeschlitz (23) und/oder die Schlitzung (26) aufweisende Seitenflächen (15) eben ausgebildet sind.
     
    11. Federkontakt nach Anspruch 1, 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenfläche (15) der Überfeder (10) ausgebogen ist und durch Abstützen der Ausbiegung an eine Kammerwand eine als Haltekraft zwischen den Seitenflächen (15) und den Wänden der Kammer (18) dienende Vorspannung auf die Überfeder (10) legt.
     
    12. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Überfeder (10) und die Ausbiegungen der Seitenflächen (15) mit größerer Breite ausgeführt sind als die lichte Weite der Kammer (18) des Aufnahmegehäuses (19).
     
    13. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder (10) in der Kammer (18) durch Stützkörper (21) übergriffen ist, die gemeinsam mit den Ansätzen (20) den Federkontakt in der Kammer (18) des Aufnahmegehäuses (19) axial positionieren.
     
    14. Federkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Aufnahmegehäuse (30) abbiegbar angeordneten, in Ausnehmungen der Innen- und/oder Überfeder einbiegbaren aufnahmegehäusefesten Verriegelungskörper (31), der durch ein in das Aufnahmegehäuse (30) einschiebbares Sperrglied (32) hinterfaß- und arretierbar ist.
     


    Claims

    1. Electrical spring contact (1) in a holding housing (19), having an inner spring (2), formed by a contact spring arm base (3) and contact spring arms (5, 6), and a box-shaped overspring (10) which can be locked on the contact spring arm base (3) of the inner spring (2) and has an overspring arm base (11) and overspring arms (14), in which the overspring (10) has at the plug-in end sections (22) which are bent in in the shape of a funnel, and the inner spring and the overspring (10) are formed by shaped sheet-metal parts, the side faces (15), extending on both sides of the two overspring arms (14, 14'), of the overspring box (10) having constrictions (16) in the axle edge regions over sublengths, it being possible for the spring contact (1) to be inserted in a chamber of the holding housing and to be locked in said chamber by means of retaining elements (20), and the overspring (10) being axially supported with the transversely extending boundary surfaces (17), which are close to the free end, of the constrictions (16) on shoulders (20) projecting into the chamber (18) of the holding housing (19), characterized in that the overspring (10) has a bending slot (23) of predetermined width which extends over its entire length and which is situated in one of the side faces (15), with the result that it is possible to carry out pivoting movements towards one another of the overspring sections (10', 10"), which extend on both sides of the bending slot (23).
     
    2. Spring contact according to Claim 1, characterized in that the bending slot (23) is constructed towards the free end of the overspring (10) in the shape of a wedge with an increasingly greater width. (Fig. 3).
     
    3. Spring contact according to Claim 1, characterized in that the bending slot (23) is designed over the entire length with essentially the same width, and in that the mutually opposite boundary surfaces (24) of the bending slot (23) are bevelled. (Fig. 4).
     
    4. Spring contact according to Claim 1, characterized in that the side face (15) opposite the side face (15) having the bending slot (23) has a slit (26) extending at least over a sublength from the free end of the overspring (10) in the direction of the overspring arm base (11).
     
    5. Spring contact according to Claim 4, characterized in that the slit (26) of the side face (15) has boundary surfaces, which are parallel or diverge in the shape of a wedge towards the free end of the overspring (10) with an increasingly greater width, or bevelled parallel boundary surfaces.
     
    6. Spring contact according to Claim 1, characterized in that the overspring (10) can be supported with the transversely extending boundary surfaces (17), which are close to the free end, of the constrictions (16) on shoulders (20), projections or the like which are fixed to the housing and project into the chamber (18), and in that the shoulders (20), projections or the like are constructed extending over subwidths or over the entire width of the chamber (18).
     
    7. Spring contact according to Claims 1 and 6, characterized in that the shoulders (20), projections or the like are constructed extending in the middle region of the width of the chamber (18).
     
    8. Spring contact according to Claims 1 and 6, characterized in that the shoulders (20), projections or the like are constructed on the side in the chamber (18).
     
    9. Spring contact according to Claims 1 and 6, characterized in that the shoulders (20), projections or the like have run-up slopes (33) extending at a slant towards one another in the plug-in direction of the spring contact (1) and extending towards the free end.
     
    10. Spring contact according to Claims 1 and 4, characterized in that the side faces (15) having the bending slot (23) and/or the slit (26) are of planar construction.
     
    11. Spring contact according to Claims 1, 4 and 10, characterized in that at least one side face (15) of the overspring (10) is bent outwards and, by the supporting of the bulge against a chamber wall, applies to the overspring (10) a bias which serves as retaining force between the side faces (15) and the walls of the chamber (18).
     
    12. Spring contact according to Claim 1, characterized in that the free end of the overspring (10) and the bulges of the side faces (15) are designed with a greater width than the clear width of the chamber (18) of the holding housing (19).
     
    13. Spring contact according to Claims 1 and 6, characterized in that the overspring (10) is overlapped in the chamber (18) by supporting members (21) which, together with the shoulders (20), position the spring contact axially in the chamber (18) of the holding housing (19).
     
    14. Spring contact according to Claim 1, characterized by a locking member (31), which is arranged on the holding housing (30) in a fashion capable of being bent away, can be bent into recesses in the inner spring and/or overspring, is fixed to the holding housing, and can be gripped from behind and locked by a locking member (32) capable of being pushed into the holding housing (30).
     


    Revendications

    1. Contact électrique à ressort (1) disposé dans un boîtier de logement (19) comportant un ressort intérieur (2), formé par une base (3) pour des bras du contact à ressort et par des bras (5,6) du contact à ressort, et un ressort enveloppant (10) en forme de boîte, qui peut être bloqué sur la base (3) des bras du ressort intérieur (2) et comportant une base (11) pour les bras du ressort enveloppant et des bras (14) du ressort enveloppant,et dans lequel le ressort enveloppant (10) comporte, au niveau de l'extrémité d'enfichage, des parties (22) repliées en forme d'entonnoir sur l'extrémité d'enfichage, et le ressort intérieur et le ressort enveloppant (10) sont formés par des pièces façonnées en tôle, et dans lequel les surfaces latérales (15) du boîtier (10) du ressort enveloppant, qui s'étendent des deux côtés des deux bras (14,14') du ressort enveloppant, possèdent des rétrécissements (16) qui s'étendent sur des longueurs partielles dans les zones marqinales axiales, et dans lequel le contact à ressort (1) peut être inséré dans une chambre du boîtier de logement et peut y être bloqué au moyen d'organes de retenue (20), et dans lequel le ressort enveloppant (10) prend appui axialement, au moyen des surfaces limites transversales (17) des rétrécissements (16), qui sont rapprochées de l'extrémité libre, sur des parties saillantes (20) qui pénètrent dans la chambre (18) du boîtier de logement (19),
    caractérisé en ce
    que le ressort enveloppant (10) possède une fente de pliage (23) possédant une largeur prédéterminée, qui s'étend sur toute la longueur du ressort enveloppant et qui est formée dans l'une des surfaces latérales (15), de sorte que des pivotements des sections (10',10") du ressort enveloppant, qui s'étendent des deux côtés de la fente de pliage (23), peuvent être exécutés successivement.
     
    2. Contact à ressort selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fente de pliage (23) est agencée, en direction de l'extrémité libre du ressort enveloppant (10), avec une forme en coin possédant une largeur qui augmente de plus en plus (figure 3).
     
    3. Contact à ressort selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fente de pliage (23) s'étend sur toute la longueur avec une largeur essentiellement constante et que les surfaces limites (24) de la fente de pliage (23), qui sont situées en vis-à-vis, présentent un biseau oblique. (Figure 4).
     
    4. Contact à ressort selon la revendication 1, caractérisé en ce que la surface latérale (15), qui est située en vis-à-vis de la surface latérale (15) comportant la fente de pliage (23), possède une fente (26) qui s'étend au moins sur une partie de la longueur depuis l'extrémité libre du ressort enveloppant (10) en direction de la base (11) portant les bras du ressort enveloppant.
     
    5. Contact à ressort selon la revendication 4, caractérisé en ce que la fente (26) de la surface latérale (15) comporte des surfaces limites parallèles ou des surfaces limites qui divergent en forme de coin en direction de l'extrémité libre du ressort enveloppant (10) avec une largeur qui augmente de plus en plus, ou des surfaces limites parallèles biseautées.
     
    6. Contact à ressort selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ressort enveloppant (10) peut prendre appui, par les surfaces limites transversales (17), qui se rapprochent de l'extrémité libre, des rétrécissements (16) sur des appendices (20), parties saillantes ou analogues, qui pénètrent dans la chambre (18) et sont solidaires du boîtier, et que les appendices (20), les parties saillantes ou analogues sont agencés de manière à s'étendre sur des fractions ou sur la totalité de la largeur de la chambre (18).
     
    7. Contact à ressort selon les revendications 1 et 6, caractérisé en ce que les appendices (20), les parties saillantes ou analogues sont formés de manière à s'étendre dans la partie centrale de l'étendue en largeur de la chambre (18).
     
    8. Contact à ressort selon les revendications 1 et 6, caractérisé en ce que les appendices (20), les parties saillantes ou analogues sont formés latéralement dans la chambre (8).
     
    9. Contact à ressort selon les revendications 1 et 6, caractérisé en ce que les appendices (20), les parties saillantes ou analogues possèdent des rampes de montée (33), qui s'étendent obliquement les unes par rapport aux autres dans la direction d'enfichage du contact à ressort (1) et en direction de l'extrémité libre.
     
    10. Contact à ressort selon les revendications 1 et 4, caractérisé en ce que les surfaces latérales (15), qui comportent la fente de pliage (23) et/ou la fente (26), sont agencées avec une forme plane.
     
    11. Contact à ressort selon les revendications 1, 4 et 10, caractérisé en ce qu'au moins une surface latérale (15) du ressort enveloppant (10) est repliée et, sous l'effet de l'appui de la partie repliée contre une paroi de la chambre, applique au ressort enveloppant (10) une précontrainte servant de force de maintien entre les surfaces latérales (15) et les parois de la chambre (18).
     
    12. Contact à ressort selon la revendicationl, caractérisé en ce que l'extrémité libre du ressort enveloppant (10) et les parties repliées des surfaces latérales (15) sont réalisées avec une largeur supérieure à la largeur intérieure de la chambre (18) du boîtier de logement (19).
     
    13. Contact à ressort selon les revendications 1 et 6, caractérisé en ce qu'au-dessus du ressort enveloppant (10) dans la chambre (18) s'engagent des corps d'appui (21), qui, conjointement avec les appendices (20), positionnent axialement le contact à ressort dans la chambre (18) du boîtier de logement (19).
     
    14. Contact à ressort selon la revendication 1, caractérisé par un corps de verrouillage (31), qui est solidaire du boîtier de logement, est disposé de manière à pouvoir être coudé sur le boîtier de logement (30) et peut être inséré par coudage dans des évidements du ressort intérieur et/ou du ressort enveloppant derrière lesquels peut s'engager et être bloqué un organe de blocage (32) pouvant être inséré dans le boîtier de logement (30).
     




    Zeichnung