[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung und ein Sicherungsverfahren im
Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine.
[0002] Es ist bekannt, Anlegestapel im Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine,
beispielsweise einer Bogendruckmaschine, mit Hilfe von angetriebenen Hubketten zu
heben. Um auch ein definiertes verkantungsfreies Absenken des Anlegestapels bzw. der
Hubketten zur erhöhten Sicherstellung der Aufnahme des neuen Stapels zu gewährleisten,
ist es bekannt, die Anlegestapelkette umlaufend auszubilden und in beide Richtungen
anzutreiben. Bei bekannten Ausführungsformen besteht zwischen Antrieb und Kette eine
starre Antriebsverbindung. Beim Absenken des Stapels wird der Stapel bzw. die Kette
nach unten angetrieben. Befindet sich aufgrund eines Bedienfehlers beispielsweise
der nächste Anlegestapel bereits in Aufnahmeposition, bzw. sonstige Gegenstände oder
der Fuß eines Umstehenden, beispielsweise des Bedieners, unterhalb des gerade geförderten
Anlegestapels, so wird der geförderte Stapel mit voller Antriebs- und Eigengewichtskraft
des Stapels auf dieses Hindernis bzw. den Fuß gedruckt. Die großen Massen können weiter
von dem immer noch antreibenden Motor gegen den Gegenstand gedruckt werden. Die andauernd
wirkenden Antriebs- und Massenkräfte können dabei erhebliche Schäden an der Maschine
und an Personen verursachen. Auch ein einfaches Abschalten des Motors nach erfolgter
Kollision verhindert nicht das Weiterwirken des Motorschwungmoments und die dadurch
wirkenden Kräfte.
[0003] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 69 28 452 ist es bekannt, mit Hilfe einer
Freilaufkupplung die Antriebsverbindung zwischen Antrieb und Hubkette zum Heben der
Hubkette herzustellen. Bei Absenken der Hubkette nach unten wird die Antriebsverbindung
unterbrochen. Insbesondere ist hierdurch die sichere Abwärtsbewegung durch ein garantiertes
überwinden der Reibungskräfte und der von den Aufnahmemitteln zur Aufnahme des Stapels
zu überwindenden Kräfte möglich. Aus dem DE-GM 69 28 452 ist es unabhängig davon bekannt,
anstelle der Freilaufkupplung eine Reibscheibenkupplung einzusetzen. Dabei würde der
Einsatz einer solchen nicht näher offenbarten Reibscheibenkupplung anstelle einer
Freilaufkupplung jedoch die Dimensionierung der Reibscheibenkupplung zum sicheren
Antreben des schwerbeladenen Anlegestapels erfordern. Die zum Anheben zu übertragenden
Kräfte sind jedoch auch beim Antrieb des Stapels nach unten übertragbar. Die oben
bereits angedeuteten Gefahren bei hohen übertragbaren Drehmomenten beim Absenken des
Stapels werden durch diese bekannte Antriebsverbindung nicht verhindert.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Sicherungsverfahren im Anleger einer
papierbogenverarbeitenden Maschine zu schaffen, bei der eine zuverlässige Stapelförderung
sicher ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Sicherungsvorrichtung gemäß den Merkmalen
von Anspruch 1 und durch ein Sicherungsverfahren gemäß den Merkmalen von Anspruch
8 gelöst. Durch eine solche Sicherungsvorrichtung bzw. durch ein solches Sicherungsverfahren
ist es möglich, den Anlegestapel zum Nachführen für die Produktion zuverlässig zu
heben und zur überwindung der entgegenwirkenden Reibkräfte bzw. der zum Einrasten
oder zur Aufnahme des neuen Stapels durch Mitnehmer an den Hubketten erforderlichen
Kräfte die Hubkette bzw. einen möglichen Reststapel durch die Antriebsmittel zuverlässig
zu senken und bei Vorhandensein eines der Stapelsenkung im Wege stehenden Hindernisses
aufgrund der zwischen Stapel und dem Hindernis wirkenden größeren Kräfte eine sofortige
Trennung der Antriebsverbindung zu erreichen. Auf das Hindernis wirken bei einer Kollision
somit nur noch die Massekräfte des abgesenkten Anlegestapels. Die Gefahr für Maschine
und für Personen kann somit erheblich reduziert werden.
[0006] Eine besonders einfache Ausgestaltungsform beinhalten die Ansprüche 2 und 3.
[0007] Das Merkmal von Anspruch 4 ermöglicht eine einfache Ausgestaltung der Antriebsverbindung.
[0008] Die Merkmale von Anspruch 5 ermöglichen eine bevorzugte einfache, sichere und zuverlässige
Ausgestaltung der Erfindung.
[0009] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß den Merkmalen von Anspruch 6 bzw. Anspruch
10 ermöglicht die Ausdehnung der Sicherheit auch auf mögliche im Anleger von papierbogenverarbeitenden
Maschinen im oberen Stapelbereich des Anlegers ebenso frei umlaufend geführten Hubstapelketten
zum Heben und Senken eines Hilfsstapels. Gemäß einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung
ist es nicht nur möglich, den Hauptstapel zuverlässig anzuheben und zuverlässig und
sicherer abzusenken, sondern es können auch die möglichen Gefahren beispielsweise
durch eine Kollision zwischen Hauptstapel und Hilfsstapel und deren Auswirkungen erheblich
reduziert werden. Es kann beispielsweise vorkommen, daß ein Hauptstapel angehoben
wird und der Stapelrechen aufgrund einer Fehlbedienung des Bedienenden bereits zu
früh eingefahren wurde, d.h. der Rechen sich unterhalb der Position des an dem Hilfsstapel
befestigten Trägers befindet. Der Hauptstapel schiebt dann den Stapelrechen von unten
in den Träger des Hilfstapels. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung arbeitet
der Hauptstapel somit nicht gegen den Hilfsstapel, sondern kann über den Stapelrechen
den Träger und die Hilfsstapelkette nach oben hin mitnehmen, ohne daß es zu einem
großen Kräftestau und zur Beschädigung von Maschinenteilen bzw. bei Bruch der Maschinenteile
auch von umstehenden Personal kommt.
[0010] Die Ausbildung gemäß dem Merkmal von Anspruch 7 ermöglicht eine besondere einfache
und vorteilhafte betriebssichere und wartungsfreie Ausführung.
[0011] Eine Ausgestaltung gemäß dem Merkmal von Anspruch 8 ermöglicht auch ein sicheres
Beenden der Hubbewegung, bevor der Stapel mit den Zuführmitteln kollidiert.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels in einer Bogendruckmaschine näher erläutert.
[0013] Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine übersichtsdarstellung eines Anlegersstapels Uberx in Seitenansicht
- Fig. 2
- Draufsicht auf die Antriebswelle
- Fig. 3
- Seitenansicht eines Anlegebereichs eines Stapelanlegers mit Haupt- und Hilfsstapelantrieb
- Fig. 4
- perspektive Darstellung eines Hilfsstapelantriebs.
[0014] Fig. 1 und 2 zeigen einen Anleger einer Bogenoffsetdruckmaschine, bei der der mit
zu bedruckenden Papierbogen beschickte Stapel 2 in den Stapelaufnahmebereich 1 eingeschoben
wird. Im Stapelaufnahmebereich 1 wird der Stapeltisch 34 an den Innenseiten der beiden
Seitengestelle 12 und 13 von in den Seitengestellen 12 und 13 befestigten Führungsschienen
senkrecht verschiebbar gelagerten, mit einem Antriebsmotor 9 verbundenen Mitnahmehaken
10 in bekannter Weise aufgenommen und angehoben. Die Mitnahmehaken 10 sind über in
den Seitengestellen gelagerte Umlenkräder 4, und über ein weiteres Zahnrad, die rechte
Kette über das Zahnrad 6 und die linke Kette über das Kettenrad 25, umlaufend geführt.
Die Kettenräder 6 und 15 sind, wie in Fig. 2 dargestellt ist, auf einer Welle 14 konzentrisch
befestigt. Auf der Welle 14 ist über eine Freilaufkupplung 16 ein Kettenrad 7 axialfest
in Wirkrichtung des Stapelhubs drehfest und in Wirkrichtung der Stapelsenkung drehbar
gelagert. Parallel zum Freilauf 16 ist das Kettenrad 7 über einen Stift 18 an einer
Rutschkupplung 17 bekannter Bauart befestigt, die konzentrisch zum Kettenrad 7 auf
der Welle 14 axial fest und mit Hilfe einer Justierschraube 19 bis zu einer gewünschten
von der Welle 14 auf das Kettenrad 7 zu übertragenden Dremoment drehfest angeordnet
ist. Nach überschreiten des angestellten Drehmoments setzt ein Durchrutschen der Rutschkupplungscheibe
17 gegenüber der Welle 14 ein, so daß nun die Rutschkupplungscheibe 17 drehbar auf
der Welle 14 gelagert ist. Das Kettenrad 7 ist über eine umlaufende Kette 8 mit einem
in beide Drehrichtungen antreibenden Motor 9 verbunden.
[0015] Zum Heben des Stapels wird der Stapel 34 über die Mitnahmehaken 10, die umlaufenden
Ketten 3 die Freilaufkupplung 16, das Kettenrad 7 und die Kette 8 von Antriebsmotor
9 angetrieben. Beim Absenken des Stapels 2 dreht sich der Motor 9 in die andere Drehrichtung
und treibt nun über die Kette das Kettenrad 7 und über die Rutschkupplung 17 die Ketten
3 und somit die Mitnahmehaken 10 nach unten an. Stoßen die abgesenkten Mitnahmehaken
10 oder ein möglicherweise abgesenkter Rest des Stapel 2 an ein darunter befindliches
Hindernis, wird von dem Hindernis über die Mitnahmehaken 10, die Ketten 3 und die
Wellen 14 ein der Antriebsbewegung des Motors 9 entgegengerichtet es Drehmoment auf
der Welle 14 eingeleitet. Das vom Antrieb 9 über die Rutschkupplung 17 auf die Welle
14 zu einer Mitnahme notwendige dem vom Hindernis eingeleiteten Drehmoment entgegenwirkende
Drehmoment kann nur dann auf die Welle 14 übertragen werden, wenn es den durch die
Justierschraube 19 eingestellten Grenzwert für übertragbare Drehmomente nicht übersteigt.
Wird der Grenzwert überschritten, dreht sich das Kettenrad 7 gegenüber der Welle 14,
und eine weitere Antriebsübertragung findet nicht statt. Der Grenzwert für das übertragbare
Drehmoment wird dabei so eingestellt, daß mögliche eingeleitete Drehmomente bei der
Aufnahme eines Stapeltischs durch die Mitnahmehaken 10, beispielweise durch von den
Mitnahmehaken 10 zu überwindende Widerstandskräfte zum Einrasten der Mitnahmenhaken
10 an möglichersweise vorgesehenen Halterungen im Stapeltisch 34, aber auch die durch
die Reibung zwischen den Umlenkrädern 4, dem Kettenrad 6 oder der Kettenspanner 5
und der Kette 3 erzeugten Widerstandkräfte, sicher überwunden werden.
[0016] In den Fig. 3 und 4 ist ein Stapelaufnahmebereich eines Non-Stop-Anlegers dargestellt,
bei dem zu der bereits beschriebenen Haupstapeleinrichtung eine zusätzliche Hilfsstapeleinrichtung
vorgesehen ist. Ein Tragrahmen 30 ist über Halterungen 29 an über an den Innenseiten
der Seitengestelle gelagerten Umlenkräder 27 und Kettenspanner 28 sowie über Kettenräder
25 umlaufend geführten Ketten 36 befestigt. Der Träger 30 ist an Führungen 31 in den
Seitengestellen vertikal verschiebbar geführt. Die Kettenräder 25 sind koaxial drehfest
mit einem Kettenrad 24 verbunden, daß über eine Kette 23 mit einem Kettenrad 22 verbunden
ist. Das Zahnrad 22 ist über eine Freilaufkupplung 26 mit einer Antriebswelle 21 eines
Antriebsmotors 20 verbunden. Die Mitnahmerichtung der Freilaufkupplung ist dabei so
gewählt, daß der Motor 20 über die Freilaufkupplung die Halterung 29 heben kann. Sobald
der Stapel 2 von Hauptkettenantrieb 3 soweit angehoben ist, daß sich Nuten 35 im Stapeltisch
34 oberhalb des Trägers 30 befinden, können Non-Stop-Stangen 32 oder die entsprechend
ausgelegten Finger eines Non-Stop-Rechens in die Nuten 35 des Stapels 2 eingeschoben
werden, bis sie mit ihren vorderen Enden ebenfalls auf dem Träger 30 auflegen. über
den Antriebsmotor 20 und die Freilaufkupplung 26, die Kette 36, den Träger 30 und
die Non-Stop-Stangen 32 bzw. den Non-Stop-Rechen kann der Papierstapel 2 weiter angehoben
werden. Die Kette 3 kann mit den Mitnahmehaken 10 und dem Stapeltisch 34 abgesenkt
werden, der Stapeltisch 34 kann entnommen werden und nach Einfahren eines neuen Stapels
2 mit dessen Stapeltisch 34 kann dieser von den Mitnahmehaken 10 aufgenommen und nach
oben gefördert werden. Sobald der oberste Bogen des neuen, d. h. des von den Mitnahmehaken
10 geförderten Stapels 2 die Stangen 32 erreicht, können diese aus dem Stapelbereich
wieder herausgezogen werden, so daß die alleinige Mitnahme des neuen Stapels sowie
der letzen Bogen vom alten Stapel wieder über die Mitnahmehaken 10 erfolgt. Werden
die Non-Stopp-Stange 32 beziehungsweise der Non-Stop-Rechen irrtümlicherweise bereits
in die Nuten 25 des Stapeltischs 34 unterhalb des Trägers 30 eingeschoben, so werden
die Non-Stop-Stangen 32 bzw. der Rechen gegen den Träger 30 von unten geschoben und
nehmen den Trager 30 in Förderrichtung nach oben hin mit. über die Ketten 36 und 23
wird ein Drehmoment auf das Kettenrad 22 übertragen, so daß das Kettenrad 22 entsprechend
der Freilaufwirkung des Freilaufs 26 auf der Welle 21 des langsamer antreibenden Motors
20 frei dreht. Eine Rückwirkung auf dem Motor 20 findet nicht statt.
[0017] Die maximale Förderhöhe des obersten Bogens des Stapels 2 kann über einen nicht dargestellten
Schalter erfolgen, der, sobald eine solche Höhe erreicht ist, den gerade förderden
Antrieb 20 oder 9 abschaltet.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0018]
- 1
- Stapelaufnahmebereich
- 2
- Stapel
- 3
- Kette
- 4
- Umlenkrad
- 5
- Kettenspanner
- 6
- Kettenrad
- 7
- Kettenrad
- 8
- Kette
- 9
- Antriebseinheit
- 10
- Mitnahmehaken
- 11
- Führungsschiene
- 12
- rechtes Seitengestell
- 13
- linkes Seitengestell
- 14
- Welle
- 15
- Kettenrad
- 16
- Freilauf
- 17
- Rutschkupplung
- 18
- Stift
- 19
- Justierschraube
- 20
- Antriebsmotor
- 21
- Welle
- 22
- Kettenrad
- 23
- Kette
- 24
- Kettenrad
- 25
- Kettenrad
- 26
- Freilaufkupplung
- 27
- Umlenkrad
- 28
- Kettenspanner
- 29
- Halterung
- 30
- Träger
- 31
- Führungsschiene
- 32
- Non-Stop-Stange
- 33
- Führungsmuffe
- 34
- Stapeltisch
- 35
- Nut
- 36
- Kette
- 37
- Rastbolzenaufnehmer
1. Sicherungsvorrichtung im Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine
. mit frei umlaufend geführter Hubstapelkette (3) zum Heben und Senken des Anlegestapels
(2),
. mit Antriebsmitteln zur Mitnahme der Hubstapelkette (3) zum Heben des Anlegestapels
(2),
. mit Antriebsmitteln zur Mitnahme der Hubstapelkette (3) zum Senken des Anlegestapels
(2) und
. mit Mitteln zur Trennung der Antriebsverbindung zwischen Antriebsmitteln und Hubstapelkette
(3) zum Senken des Anlegestapels (2) bei Überschreitung eines Grenzwerts der von Anlegestapel
(2) auf die Hubstapelkette wirkenden Kraft.
2. Sicherungsvorrichtung im Anleger einer papierverarbeitenden Maschine gemäß den Merkmalen
von Anspruch 1,
. mit Mitteln zur Trennung der Antriebsverbindung zur Mitnahme der Hubstapelkette
(3) zwischen Antriebsmitteln und Hubstapelkette (3) zum Senken des Anlegerstapels
(2) bei überschreiten eines voreingestellten Grenzwerts der auf die Hubkette (3) vom
Anlegestapel (2) übertragenen Kraft.
3. Sicherungsvorrichung im Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine gemäß den
Merkmalen von Anspruch 1 oder 2,
. bei der die Mittel zur Trennung der Antriebsverbindung zwischen einer Antriebswelle
(14) und einem auf dieser gelagerten Antriebszahnrad (7) in der Antriebsverbindung
zwischen Hubstapelkette (3) und Antriebsmitteln besteht.
4. Sicherungsvorrichtung im Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine gemäß dem
Merkmal von Anspruch 3,
. bei der zwischen der Antriebswelle (14) und dem Antriebszahnrad (7) eine drehmomentengesteuerte
Kupplung vorgesehen ist.
5. Sicherungsvorrichtung im Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine gemäß dem
Merkmal von Anspruch 4,
. bei der zwischen der Antriebswelle (14) und dem Antriebszahnrad (7) eine Einwegkupplung
(16) mit der der Hebbewegung des Anlegestapels entsprechend ausgerichteten Mitnahmerichtung
und eine Rutschkupplung (17) mit bestehender Antriebsverbindung bis zu einem vorgegebenen
Drehmoment besteht.
6. Sicherungsvorrichtung im Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine gemäß dem
Merkmal von Anspruch 1,
. mit frei umlaufend geführter Hubstapelkette (36) zum Heben und Senken eines Hilfstapels,
insbesondere für den Non-Stop-Betrieb,
. mit einer Antriebsverbindung zwischen Antriebsmittel und der Hubstapelkette (36),
. mit Mitteln zum Trennen der Antriebsverbindung bei Heben des Stapels mit einer Geschwindigkeit,
die größer ist als die vom Antrieb erzeugte Geschwindigkeit der Hubstapelkette,
. mit Mitteln zum Trennen der Antriebsverbindung beim Absenken des Stapels.
7. Sicherungsvorrichtung im Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine gemäß dem
Merkmal von Anspruch 6,
bei der die Antriebsverbindung mindestens ein auf eine Antriebswelle gelagertes Antriebszahnrad
besitzt, zwischen denen eine Einwegkupplung vorgesehen ist, deren Mitnahmerichtung
dem Heben des Stapels entspricht.
8. Sicherungsvorrichtung gemäß dem Merkmal von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
. bei der im oberen Stapelhubbereich ein Endschalter zur Abschaltung der Hubbewegung
des Hubstapels (2) vorgesehen ist.
9. Sicherungsverfahren im Anleger einer papierverarbeitenden Maschine,
bei der eine frei umlaufend geführte Hubstapelkette (3) zum Heben eines Anlegestapels
(2) angetrieben wird, bei der diese Hubstapelkette (3) zum Senken bis zu einem Grenzwert
für die auf die Hubstapelkette wirkende Kraft angetrieben wird und bei der oberhalb
dieses Grenzwerts die frei umlaufend geführte Hubstapelkette (3) vom Antrieb getrennt
wird.
10. Sicherungsverfahren im Anleger einer papierverarbeitenden Maschine gemäß dem Merkmal
von Anspruch 9,
bei der zusätzlich eine frei umlaufend geführte Hubstapelkette (36) zum Heben eines
Hilfstapels angetrieben wird, wobei die Antriebsverbindung zum Hilfstapel unterbrochen
wird, wenn die vom Stapel auf die Hubkette wirkenden Kräfte in Hubrichtung die von
den Antriebsmitteln auf die Hubkette wirkenden Kräfte übertreffen und auch wenn der
Hilfstapel gesenkt wird.