[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines formgerechten, einstückigen
Flachgestricks für ein mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück auf einer zweibettigen
Flachstrickmaschine mit mindestens einem Schlitten, einer Nadelbettversatzeinrichtung,
einer Maschenumhängeeinrichtung und einer Mustervorrichtung, wobei die einzelnen Gestrickteile
mit gesonderten Fadenführern gestrickt werden.
[0002] Es sind bereits mehrere solcher Verfahren zur Herstellung einstückiger Gestrickteile
für Bekleidungsstücke bekanntgeworden. So ist aus der DE-OS 40 27 606 ein Verfahren
zur Herstellung eines Kleidungsstücks mit Ärmeln bekannt, bei dem ein oder mehrere
Gestrickteile, wie Ärmel und Vorderteil, mit gesonderten Fadenführern gleichzeitig
gestrickt werden, d.h. alle Teile gemeinsam Maschenreihe für Maschenreihe erzeugt
werden. Die Verwendung getrennter Fadenführer ermöglicht in einem weiten Umfang eine
unterschiedliche Musterung der Ärmel im Vergleich zur Musterung der Körperteile. Eine
vollständig beliebige und unterschiedliche Jacquard-Musterung jedes der beiden Ärmel
und der Körperteile ist mit diesem Verfahren jedoch nicht möglich. Außerdem ist das
genannte Verfahren auf die Herstellung von Gestricken mit gerade eingesetzten Ärmeln
beschränkt.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren
so weiterzubilden, daß eine unabhängige Jacquard-Musterung aller Gestrickteile sowie
die Ausbildung beliebiger Ärmelformen und insbesondere Ärmelabschlüsse möglich ist.
[0004] Die gestellte Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zunächst mehrere Gestrickteile, beispielsweise Vorderteile und
die beiden Ärmel, getrennt und sequentiell in der Art gestrickt werden, daß pro Gestrickteil
immer mehrere Maschenreihen nach der für dieses Teil vorgesehenen Musterung gestrickt
werden, bevor zum nächsten Gestrickteil übergegangen wird, daß nach Fertigstellung
der Ärmel das Vorderteil und ein Schulterbereich beliebiger Form und Musterung unter
Bildung eines beliebig geformten Halsausschnittes zwischen dem Vorderteil und einem
Rückenteil gestrickt werden und dabei die Abschlußreihen der Ärmel maschenweise einwärts
in Richtung auf den Schulterbereich und die Körperteile umgehängt werden, bis die
Ärmelabschlußränder vollständig gegen die Körperteile einwärts geschwenkt sind, und
anschließend das letzte Gestrickteil, beispielsweise das Rückenteil, entsprechend
der dafür vorgesehenen Musterung fertiggestrickt wird.
[0005] Mit diesem Verfahren können für jeden Gestrickteil unterschiedliche Jacquard-Musterungen
vorgesehen werden. Die einzelnen Teile werden dabei über mehrere Maschenreihen so
weit abgestrickt, bis eine bestimmte Mustereinheit fertiggestellt ist, bevor zum nächsten
Gestrickteil übergegangen wird. Durch diese Art der sequentiellen Abarbeitung der
einzelnen Gestrickteile können sämtliche möglichen Musterungen in den einzelnen Gestrickteilen
erzeugt werden, ohne die Gleichmäßigkeit des Maschenbildes zu gefährden. Außerdem
lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch beliebige Halsausschnitte, wie
Rundhalsausschnitt oder V-Ausschnitt, herstellen. Auch das Anstricken von Rollkragen
oder Stehkragen ist möglich. In der Schulterpartie kann die Schulternaht mustermäßig
betont oder verstärkt werden, um die Wirkung eines eingenähten Schulterbandes zu erreichen.
Die Herstellung des gesamten Gestrickes ist dabei mit einem einzigen Schlitten möglich.
Zur Ausbildung eines sich über eine oder mehrere Maschenreihen erstreckenden mustermäßigen
oberen Ärmelabschlusses, beispielsweise einer Paspelierung und/oder zur Ausbildung
einer Armkugel o.dgl. können die Ärmel allein weitergestrickt werden, während an den
Vorderteilen keine Maschenbildung erfolgt. Dadurch sind Kleidungsstücke mit beliebigen
Ärmelformen herstellbar. Mit Spickeltechnik lassen sich beispielsweise Armkugeln oder
auch Raglanärmel bilden. Oder es können sich über eine oder mehrere Maschenreihen
erstreckende Paspelierungen als Applikationen am oberen Ärmelabschluß angestrickt
werden. Während der Schlitten über den Nadelbereich für die Vorderteile fährt, ohne
daß deren Maschen abgestrickt werden, kann vorteilhafterweise ein Nadelbettenversatz
durchgeführt werden, wodurch sich die Strickzeit deutlich herabsetzen läßt. Zur Ausbildung
eines Armlausschnittes in einem Vorderteil - beispielsweise zur Aufnahme einer Armkugel
- können zunächst die Maschen des mit einer linken Maschenreihe abgeschlossenen Ärmels
auf das zweite Nadelbett umgehängt, dann ein Versatz des zweiten Nadelbettes gegenüber
dem ersten Nadelbett um eine Nadelteilung in Richtung auf das Vorderteil durchgeführt,
die äußerste, dem Vorderteil zugewandte Masche des Ärmels auf die Nadel mit der äußersten
Masche des Vorderteils umgehängt und zusammen mit dieser abgekettelt und wieder auf
das zweite Nadelbett umgehängt und dieser Vorgang sooft wiederholt werden, bis das
Vorderteil um die gewünschte Zahl von Maschen gemindert worden ist. Damit sind eine
Minderung der Maschenzahl des Vorderteils und gleichzeitig ein Anhängen des Ärmels
an das Vorderteil möglich. Zweckmäßigerweise kann das Stricken der einzelnen Gestrickteile
mit Intarsienfadenführern erfolgen. Der Einsatz normaler Fadenführer ist zwar ebenfalls
möglich, doch kann bei Intarsienfadenführer ein Herausfahren der Fadenführer aus dem
Gestrickbereich nach Gebrauch entfallen. In die Gestrickteile können mit Intarsientechnik
auch Schriftzüge, Firmenlogos, Etikette u.dgl. direkt miteingestrickt werden. Außerdem
können die Gestrickteilenden mit maschenfesten Rändern versehen werden, wobei das
Verfahren nach der DE-PS 39 39 584 der Anmelderin eingesetzt werden kann.
[0006] Mit dem Verfahren der Erfindung ist auch die Herstellung einer ganzen Serie von Gestricken
möglich. Die Gestricke zeichnen sich dabei dadurch aus, daß sie eine gleichmäßige
Qualität über alle Strickteile aufweisen, da ihre Herstel- lung aus einer Garnpartie
erfolgt. Schneidabfälle treten nicht auf. Nach Entnahme aus der Strickmaschine müssen
lediglich zwei Nähte, die Vorderteil und Rückenteil miteinander verbinden, durch die
Achselhöhle laufen und die Ärmel auf der Unterseite schließen, geschlossen werden,
um ein fertiges Bekleidungsstück zu erhalten.
[0007] Im folgenden wird das Verfahren der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher
erläutert.
[0008] Im einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht auf ein nach dem Verfahren der Erfindung hergestelltes
Flachgestrick;
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf ein zweites, nach dem Verfahren der Erfindung hergestelltes
Flachgestrick, in welche die Bildung der Maschenreihen des Gestrickes eingezeichnet
ist;
- Fig. 3
- eine Fadenlaufdarstellung zur Bildung des in Fig. 2 markierten Armausschnittes.
[0009] Das in Fig. 1 dargestellte, mit dem Verfahren der Erfindung hergestellte Flachgestrick
für einen Pullover gliedert sich in vier Gestrickteile: ein Vorderteil 10, zwei Ärmel
11 und 12 und ein Rückenteil 13. Jedes der Teile 10 bis 13 weist eine andere Jacquard-Musterung
auf. An ihren Enden sind die Teile 10 bis 13 jeweils durch einen Ripprand 14 abgeschlossen.
Die Ärmel 11 und 12 sind gerade an Vorderteil 10 und Rückenteil 13 angesetzt, wobei
die Ansatzstellen durch Paspelierungen 15 betont sind. Die Paspelierungen 15 entstehen
durch Ausbildung eines schlauchartigen Gestrickstückes an den Abschlüssen der Ärmel
11 und 12. Im Schulterbereich zwischen Vorderteil 10 und Rückenteil 13 ist ein V-Ausschnitt
16 eingearbeitet, der von einem Stehbündchen 17 eingefaßt ist. Zur Fertigstellung
des Pullovers werden Vorderteil 10 und Rückenteil 13 durch Seitennähte miteinander
verbunden, die durch die Achselhöhle fortgesetzt werden und die Ärmel 11 und 12 an
der Unterseite schließen.
[0010] In Fig. 2 ist ein zweites Beispiel eines Flachgestricks für einen langärmeligen Pullover
dargestellt. Im Gegensatz zum Pullover in Fig. 1 weist das Flachgestrick in Fig. 2
einen runden Halsausschnitt 16' sowie Ärmel 11' und 12', die mit einem kugelförmigen
Abschluß versehen sind, auf, wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Mit strichpunktierten Linien ist die Position der beiden Ärmelteile 11' und 12' eingezeichnet,
wie sie in der Flachstrickmaschine während ihrer gemeinsamen Herstellung mit dem Vorderteil
10' liegen. Nach Fertigstellung der beiden Ärmelteile 11' und 12' werden diese während
der Fertigstellung des Vorderteils und dem Beginn des Rückenteils 13' einwärts gegen
diese beiden Teile verschwenkt und an diese angehängt, bis sie die mit durchgezogenen
Linien in Fig. 2 eingezeichnete Lage erreichen. Der Vorgang des Einschwenkens und
Anhängens der Ärmel 11' und 12' ist in Fig. 2 durch gestrichelte Pfeillinien 18 angedeu-
tet. Außerdem ist in Fig. 2 die Maschenreihenbildung der beiden Ärmel 11' und 12'
sowie des Vorderteils 10' durch Pfeillinien 19 dargestellt. Nach dem gleichzeitigen
Stricken des Ripprandes 14' für die Teile 11', 10' und 12' mit getrennten Fadenführern
A, B und C werden zunächst mehrere Maschenreihen des Ärmels 11' fertiggestellt, bevor
die gleiche Anzahl von Maschenreihen des Vorderteils 10' gefertigt werden. Anschließend
werden die doppelte Zahl von Maschenreihen des Ärmels 12' gestrickt und anschließend
das Vorderteil 10' bis zur gleichen Höhe weitergestrickt und dieser Vorgang entsprechend
fortgesetzt. Das Stricken von mehreren Maschenreihen eines Gestrickteiles, bevor zum
nächsten Gestrickteil übergegangen wird, gewährleistet eine gleichmäßige Musterung
der einzelnen Teile auch dann, wenn jedes der Gestrickteile 11', 10' und 12' eine
andere Musterung aufweist. Insofern sind beim erfindungsgemäßen Verfahren der Musterung
der einzelnen Gestrickteile keinerlei Grenzen mehr gesetzt. Die Ärmel 11' und 12'
und das Vorderteil 10' werden bis zum Erreichen der Achselhöhle gemeinsam in der durch
die Pfeillinie 19 dargestellten Weise auf der Flachstrickmaschine fertiggestellt.
Nach Erreichen der Achselhöhle werden die Ärmel 11' und 12' durch Ausbilden des kugelförmigen
Armabschlusses fertiggestellt, während das Vorderteil 10' in dieser Zeit nicht weitergestrickt
wird. Dabei kann die Strickpause, die beim Überfahren des Nadelbereiches für das Vorderteil
10' durch den Schlitten entsteht, dazu benutzt werden, einen mustergemäß erforderlichen
Nadelbettenversatz durchzuführen. Auf diese Weise läßt sich die Fertigungszeit für
das Flachgestrick vermindern. Nach Fertigstellung der Ärmel 11' und 12' wird das Vorderteil
10' unter gleichzeitigem Anhängen der Maschen der Ärmelabschlußränder fertiggestellt.
Das Anhängen der Maschen der Ärmelabschlußränder erfolgt dabei nach dem aus der DE-OS
40 27 606 der Anmelderin bekannten Verfahren. Die notwendige Minderung der Maschenzahlen
des Vorderteiles zur Aufnahme der kugelförmigen Abschlüsse der Ärmel 11' und 12' unter
gleichzeitigem Anhängen der Maschen des Ärmelabschlußrandes ist in Fig. 3 anhand des
Abnahmeberei- ches des Vorderteils 10' zur Aufnahme des Ärmels 12' - in Fig. 2 durch
einen Kreis markiert - dargestellt. Die Figur zeigt von oben nach unten aufeinanderfolgende
Schritte zur Herstellung der Maschenreihen des Übergangsbereiches zwischen Vorderteil
10' und Ärmel 12'. Die Maschenreihen sind dabei in Strichreihenpaare eingezeichnet,
von denen die obere Strichreihe jeweils das hintere Nadelbett II und die vordere Strichreihe
jeweils das vordere Nadelbett I symbolisiert. Die Nadelbetten I und II sind dabei
durch eine im oberen Bereich strichpunktiert angedeutete Linie 20 in einen Bereich
VT für die Maschen des Vorderteils und einen Bereich A für die Ärmelmaschen aufgeteilt.
In der Position a sind im Bereich VT Maschen des Vorderteils 10' dargestellt, die
teilweise auf dem Nadelbett I und teilweise auf dem Nadelbett II liegen. Rechts der
Linie 20 sind die Maschen einer linken Abschlußreihe des Ärmels 12' auf dem Nadelbett
I liegend dargestellt. In der Position b werden die Maschen des Ärmels 12' vom Nadelbett
I auf das Nadelbett II umgehängt, so daß sich die in Position c dargestellte Verteilung
der Maschen von Ärmel 12' und Vorderteil 10' auf die beiden Nadelbetten I und II ergibt.
In Position d wird ein Versatz des Nadelbettes II um eine Nadelteilung nach links
durchgeführt, so daß nun die rechte äußere Masche des Vorderteils und die linke äußere
Masche des Ärmels 12' hintereinander zu liegen kommen. Daraufhin wird die linke äußere
Masche des Ärmels 12' auf das Nadelbett I umgehängt, wie in Position e angedeutet
ist, wodurch sich das Maschenbild nach Position f ergibt. Die linke äußerste Masche
des Ärmels 12' hängt nun gemeinsam mit der rechten äußeren Masche des Vorderteils
10' auf einer Nadel. In Position g wird das Abketteln dieser Doppelmasche und das
Zurückhängen der abgekettelten Masche auf das Nadelbett II durchgeführt. Es ergibt
sich dann die in Position h dargestellte Verteilung der Maschen. In Position i wird
wiederum ein Versatz des Nadelbetts II gegenüber dem Nadelbett I um eine Nadelteilung
nach links vorgenommen. Anschließend wird wieder die linke äußere Masche des Ärmels
12' auf die jetzt äußerste rechte Masche des Vorderteils 10' auf das Nadelbett I umgehängt,
wie in Position j dargestellt ist, bevor der Vorgang ab Position g wiederholt wird,
bis das Vorderteil 10' um die erforderliche Anzahl von Maschen gemindert worden ist.
Beim Stricken des Rückenteils 13' werden diese Maschen wieder zugenommen, bis die
ursprüngliche Breite des Gestrickes wieder erreicht ist.
1. Verfahren zur Herstellung eines formgerechten, einstückigen Flachgestricks für ein
mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück auf einer zweibettigen Flachstrickmaschine mit
mindestens einem Schlitten, einer Nadelbettversatzeinrichtung, einer Maschenumhängeeinrichtung
und einer Mustervorrichtung, wobei die einzelnen Gestrickteile mit gesonderten Fadenführern
gestrickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mehrere Gestrickteile, beispielsweise
Vorderteile (10, 10') und die beiden Ärmel (11, 12; 11', 12') getrennt und sequentiell
in der Art gestrickt werden, daß pro Gestrickteil immer mehrere Maschenreihen nach
der für dieses Teil vorgesehenen Musterung gestrickt werden, bevor zum nächsten Gestrickteil
übergegangen wird, daß nach Fertigstellung der Ärmel (11, 12; 11', 12') das Vorderteil
(10, 10') und ein Schulterbereich beliebiger Form und Musterung unter Bildung eines
beliebig geformten Halsausschnittes (16, 16') zwischen dem Vorderteil (10, 10') und
einem Rückenteil (13, 13') gestrickt werden und dabei die Abschlußreihen der Ärmel
(11, 12; 11', 12') maschenweise einwärts in Richtung auf den Schulterbereich und den
Vorder- und Rückenteil (10, 10'; 13, 13') umgehängt werden, bis die Ärmelabschlußränder
vollständig gegen die Körperteile (10, 13; 10', 13') einwärts geschwenkt sind, und
anschließend das letzte Gestrickteil, beispielsweise das Rückenteil (13), entsprechend
der dafür vorgesehenen Musterung fertiggestrickt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines sich über
eine oder mehrere Maschenreihen erstreckenden mustermäßigen oberen Ärmelabschlusses,
beispielsweise einer Paspelierung (15), und/oder zur Ausbildung einer Armkugel o.dgl.
die Ärmel (11, 12; 11', 12') allein weitergestrickt werden, während an den Vorderteilen
(10, 10') keine Maschenbildung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nadelbettenversatz durchgeführt
wird, während der Schlitten über den Nadelbereich für die Vorderteile (10, 10') fährt,
ohne daß deren Maschen abgestrickt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung
eines Armausschnittes in einem Vorderteil (10') zunächst die Maschen des mit einer
linken Maschenreihe abgeschlossenen Ärmels (11', 12') auf das zweite Nadelbett (II)
umgehängt, dann ein Versatz des zweiten Nadelbetts (II) gegenüber dem ersten Nadelbett
(I) um eine Nadelteilung in Richtung auf das Vorderteil (10') durchgeführt, die äußerste,
dem Vorderteil (10') zugewandte Masche des Ärmels (12') auf die Nadel der äußersten
Masche des Vorderteils (10') umgehängt und zusammen mit dieser abgekettelt und auf
das zweite Nadelbett (II) umgehängt und dieser Vorgang sooft wiederholt wird, bis
das Vorderteil (10') um die gewünschte Zahl von Maschen gemindert worden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stricken
der einzelnen Gestrickteile mit Intarsienfadenführern (A, B, C) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gestrickteile
mit Intarsientechnik Schriftzüge, Firmenlogos, Etikette u.dgl. einstrickbar sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestrickteilenden
mit maschenfesten Rändern (14) versehen werden.