(19)
(11) EP 0 585 737 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.03.1994  Patentblatt  1994/10

(21) Anmeldenummer: 93113228.6

(22) Anmeldetag:  18.08.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04D 1/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE DK FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 18.08.1992 DE 9211047 U
24.06.1993 DE 9309420 U

(71) Anmelder: Ludowici, Michael Christian
D-85540 Haar (DE)

(72) Erfinder:
  • Ludowici, Michael Christian
    D-85540 Haar (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Flachdachpfanne


    (57) Die Flachdachpfanne (i) bildet bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge und bedingt aufgrund ihrer Verfalzung eine mehrfache Überdeckung. Die äußere beziehungsweise innere Kopffalzrippe (213,217) geht jeweils ohne Unterbrechung in eine äußere, beziehungsweise innere Seitenfalzrippe (513,515) über. Im Fußseitenfalzeck (48) sowie im Kopfdeckfalzeck (29) ist jeweils ein einziger Ausschnitt vorhanden.
    Es besteht das Ziel, eine möglichst großformatige Flachdachpfanne mit einem großen Kopfspielraum zu schaffen, bei der auch in extremen Schiebelagen im Vierziegeleck Regensicherheit gewährleistet ist und zwar auch dann, wenn die Pfanne mit einer Dachneigung von weniger als 22o verlegt werden.
    Dies wird dadurch erreicht, daß das Fußseitenfalzeck (48) nur einen einzigen Eckausschnitt (486) hat, dem in seiner gesamten Breite eine Aufnahmefläche (5137) zugeordnet ist, die bei Eindeckung in ihrer Breite von einem Abschnitt (4251) der inneren Fußfalzrippe (425) überdeckt wird, der sich an der Unterseite des Deckfalzteiles (3) befindet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf-, Seiten-, Fuß- und Deckverfalzung, sowie mit einem Ausschnitt im Fußseitenfalzeck und einem einzigen Ausschnitt und einem Plateau im Kopfdeckfalzeck.

    [0002] Aus dem europäischen Patent 198 479 ist ein Falzziegel der ebengenannten Art bekannt, der sich in der Praxis bewährt hat. Der Kopfspielraum der Kopfverfalzung entspricht in etwa 2 bis 3% der Decklänge, er dient dazu eventuelle Schwindmaßdifferenzen auszugleichen.

    [0003] Ein hoher Kopfspielraum ist eine Gefahr für die Regensicherheit des eingedeckten Daches. Besonders das Vier-Ziegeleck ist stets eine Schwachstelle, weil es dort leicht Undichtigkeiten gibt. Zur Verriegelung desselben steht nur das Rechteck zur Verfügung, welches durch die Breite der Seitenüberdeckung und die Breite der Kopfüberdeckung gebildet wird. Erschwerend kommt hinzu, daß im Bereich des Vier-Ziegelecks auch der gesamte Kopfund Seitenspielraum berücksichtigt werden muß.

    [0004] Nach den anerkannten Fachregeln des Dachdeckerhandwerks dürfen Flachdachpfannen nur bis zu einer minimalen Dachneigung von 22o verlegt werden. Bei geringeren Dachneigungen fürchten die Fachleute um die Regensicherheit bei stärkerem Wind. Der kritischste Fall tritt dann ein, wenn der Wind, vom Mittelfeld aus gesehen leicht schräg ankommend, Regen oder Schnee in die Verfalzung des Vierziegelecks einweht. In diesem Fall erwarten die Fachleute insbesondere bei flach geneigten Dächern das Überlaufen der Kopf-, beziehungsweise Seitenverfalzung, beziehungsweise Regeneintrag in das Vierziegeleck, da die Verweilzeit des auf der Dachfläche ablaufenden Regenwassers mit flacherer Dachneigung zunimmt.

    [0005] Eine Unterschreitung der bisherigen Regeldachneigung von 22o für Flachdachpfannen ist jedoch aus Gründen des Wettbewerbs mit anderen Bedachungselementen dringend geboten. Die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks lassen schon seit annähernd zwanzig Jahren bei Bitumenwellplatten eine Mindestdachneigung bis zu 7o und bei Bitumenschindeln mit bis zu 10 Meter Sparrenlänge eine Mindestneigung von 15o zu, vom Flachdach mit 3o gar nicht zu reden.

    [0006] Das Problem der Regensicherheit erhöht sich auch dadurch, daß aus einem einfachen Grund ein großer Kopfspielraum gewünscht wird. Verfügt eine schuppenförmiges Dachelement, wie eine Flachdachpfanne über einen großen Kopfspielraum, dann ist der Dachdecker in der Lage, sich durch Schieben oder Stoßen der Pfannen, also durch Verändern der Decklänge, auf vorgegebene Dachlängen einzustellen, ohne dabei Zwischenziegel, wie zum Beispiel Querhalbe verwenden zu müssen. Derartige Sonderziegel, wie zum Beispiel Querhalbe, sind teuer, da sie nur in geringer Stückzahl benötigt und gefertigt werden. Querhalbe Ziegel verändern zudem die Kaskadenform des Daches und damit das Strömungsmodell der gesamten Dachfläche.

    [0007] Es konnte immer wieder beobachtet werden, daß gerade im Bereich der Reihe mit querhalben Ziegeln Wassereintrag erfolgte. Auf Grund der Fußstufe eines Dachziegels entsteht etwa im unteren Drittel der Ziegel ein Überdruckgebiet. Bei querhalben Ziegeln liegt dieses Überdruckgebiet oft in der Gegend des Vierziegelecks, welches unmittelbar der Reihe mit querhalben Ziegeln folgt.

    [0008] Aus wirtschaftlichen Gründen und wegen der gewünschten Regensicherheit ist also ein relativ großer Kopfspielraum erwünscht, um die heute noch gebräuchlichen querhalben Ziegel zu vermeiden.

    [0009] Der Kopfspielraum sollte etwa so groß ausgebildet sein, daß ab einer Sparrenlänge von 5 Metern eine Reihe Ziegel durch Schieben oder Stoßen ausgeglichen werden kann. Das entspricht bei einem relativ großformatigen Ziegel einem Kopfspielraum von mindestens 30 mm.

    [0010] Bei gezogenen oder geschobenen Ziegeln verändert sich das Strömungsmodell ganz erheblich, noch dazu als bei extremen Situationen, also in ganz geschobenem oder ganz gezogenen Zustand, durch das Auftreten von Kapillarattraktion zwischen den an jeweils zwei Flanken in der Verfalzung sehr eng beieinanderliegenden Ziegeln, die Gefahr des Wassereintrags noch erhöht wird.

    [0011] Bei Herstellung, Transport und bei der Verlegung von Dachziegeln spielt deren Größe und Deckfläche eine Rolle. Das Ziel eines jeden Herstelles besteht darin, pro Flächeneinheit möglichst wenig Dachziegel zu benötigen um sowohl Materialkosten, als auch Verlegekosten pro Flächeneinheit zu senken. Betondachsteine werden schon seit langer Zeit mit nur 10 Stück pro Quadratmeter verlegt. Aus dieser Wettbewerbssituation erwuchsen dem Tondachziegel immer wieder Marktnachteile.

    [0012] Obwohl dieses Ziel schon seit langer Zeit verfolgt wird, ist es schwierig zu verwirklichen. Flachdachpfannen werden aus Ton gepreßt, getrocknet und gebrannt. Dieser natürliche Werkstoff hat eine Gesamtschwindung von üblicher Weise zwischen 7% und 10%.

    [0013] Die Gesamtschwindung bleibt zwar zur Deckfläche proportional, die durch die Schwindung bedingten Verkrümmungen nehmen aber mit der Vergrößerung der Deckfläche und damit des einzelnen Ziegels exponentiell zu. Aus diesem Grund kann man Flachdachpfannen nicht willkürlich vergrößern.

    [0014] Die einzelnen oben angeführten Ziele stehen sich gegenseitig in konträrer Weise entgegen. Eine Vergrößerung des Kopfspielraumes hat mehr Regenunsicherheit speziell im Vierziegeleck zur Folge. Eine Vergrößerung der Deckfläche führt zu mehr und insbesondere stärkeren Verkrümmungen und alles zusammen genommen widerspricht dem Wunsch die Regeldachneigung unter die bisher üblichen 22o Sparrenneigung abzusenken.

    [0015] Ziel der Erfindung ist ein möglichst großformatiger Dachziegel mit einem möglichst großen Kopfspielraum, der auch bei extremen Situationen, also auch in gezogenem und geschobenem Zustand, noch ein derartig großes Maß an Regensicherheit gewährleistet, daß mit diesem Ziegel auch die Fachwelt davon überzeugt werden kann, daß die seit den dreißiger Jahren gültige Mindestdachneigung von 22o unterschritten werden kann.

    [0016] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zugleich die Entwässerung und die Regensicherheit der Seitenverfalzung, insbesondere im Vier-Ziegeleck bei geringerer Sparrenneigung zu verbessern.

    [0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fußseitenfalzeck nur einen einzigen Eckausschnitt hat, dem in seiner gesamten Breite eine Aufnahmefläche zugeordnet ist, die bei Eindeckung in ihrer Breite von einem Abschnitt der inneren Fußfalzrippe überdeckt wird, der sich an der Unterseite des Deckfalzteiles befindet.

    [0018] Die erfindungsgemäße Flachdachpfanne verfügt vornehmlich über einen rechteckigen Grundriß, der Deckfalzteil ist rechtwinkelig. Dies spart Kosten, da aus Gründen der Platzersparnis stets rechtwinkelige Trockenrähmchen und Kassetten verwendet werden können.

    [0019] Die dem einzigen Eckausschnitt des Fußseitenfalzecks nachgeordnete Aufnahmefläche schafft bei der Eindeckung Raum für die innere Fußfalzrippe. Sie kann auf diese Weise erheblich höher gestaltet werden und für eine zusätzliche Abdichtung im Vierziegeleck sorgen. Die Regensicherheit steigt, da sich die innere Fußfalzrippe bei der Eindeckung auf die Aufnahmefläche auflegt und damit eine zusätzliche Barriere zum Abdichten des fußseitigen Endes der Seitenverfalzung des überdeckenden Ziegels bildet.

    [0020] Der Kopfspielraum kann bei dieser Flachdachpfanne vergrößert werden, ohne daß hierdurch eine Undichtigkeit im Vierziegeleck befürchtet werden muß. Im Gegenteil, die dem Fußseitenfalzeckausschnitt nachgelagerte Aufnahmefläche sorgt für einen erhöhten Kopfspielraum bei gleichzeitig verbesserter Abdichtung im Vierziegeleck.

    [0021] Aus der gattungsgemäßen EP 198 479 ist es bekannt, daß an der Ziegelunterseite eine äußere Deckfalzflanke eben in eine äußere Fußfalzrippe mündet. Die innere Fußfalzrippe endet dagegen unterhalb des Deckfalzteiles.

    [0022] Bei der Erfindung besteht nunmehr eine vorteilhafte Weiterbildung darin, daß die innere Fußfalzrippe sich bis zur äußeren Deckfalzflanke erstreckt und bei der Eindeckung mit einem Abschnitt auf der Aufnahmefläche aufliegt und die innere Fußfalzrippe bündig in die Auflagefläche der äußeren Deckfalzflanke einmündet, so daß dieselbe und die Fußfalzrippe eine Ebene bilden.

    [0023] Die erfindungsgemäße, innere Fußfalzrippe läuft im wesentlichen - dem Profil des Ziegels folgend - in gleicher Höhe über die gesamte Breite des Ziegels und mündet eben in die Auflagefläche der äußeren Deckfalzflanke. Hierdurch ist die innere Fußfalzrippe gerade in dem kritischen, der Seitenverfalzung des überdeckten Ziegels vorgelagerten Bereich sehr viel tiefer heruntergezogen als beim Stand der Technik und verhindert die bislang ungünstigen Einwehungen in den Seitenfalzteil des überdeckten Nachbarziegels.

    [0024] Die gattungsgemäße Flachdachpfanne verfügt über eine äußere, beziehungsweise innere Kopffalzrippe, die jeweils ohne Unterbrechung in eine äußere, beziehungsweise innere Seitenfalzrippe übergeht. Die Seitenverfalzung weist eine äußere und innere Seitenfalzrippe auf, zwischen denen eine Seitenfalznut angeordnet ist. Die gesamte Seitenverfalzung wird bei Eindeckung vom Deckfalzteil des Nachbarziegels überdeckt.

    [0025] Die Erfindung ist nunmehr dahingehend weitergebildet, daß sich die Aufnahmefläche über die gesamte Breite der Seitenverfalzung erstreckt und ihr im Fußseitenfalzeckausschnitt eine in Ziegellängsrichtung verlaufende Auflagefläche benachbart ist, die wahlweise zu ihr oder zum Mittelfeld oder zu beiden eben ist.

    [0026] Bei der Eindeckung legt sich auf diese Auflagefläche die Unterseite des Deckfalzteiles des benachbarten Ziegels auf und schließt somit das Fußseitenfalzeck gegenüber das besagte Mittelfeld ab.

    [0027] Auf der Ziegelrückseite der erfindungsgemäßen Flachdachpfanne wird mit Vorteil im Fußseitenfalzeckausschnitt eine Fläche angeordnet, die ebenso breit ist, wie das Seitenfalzteil und deren Länge mindestens der addierten Breite der äußeren Kopffalzrippe und der Kopffalznut entspricht. Diese Fläche kann in ihrer gesamten Länge seitlich von einer Kondenswasserrippe begrenzt sein, die in Hinblick auf die gewünschte Abdichtung dieser Fläche bis zur inneren Fußfalzrippe geführt werden kann.

    [0028] Bei der Eindeckung legt sich die im Fußseitenfalzeckausschnitt vorgesehene Fläche auf eine in etwa ebenso große Fläche des Kopfdeckfalzeckausschnittes auf. Durch diese Auflage wird einerseits das Vierziegeleck abgedichtet, gleichzeitig wird jedoch die flächenmäßige Abstimmung der beiden Flächen die Verschieblichkeit in Ziegellängsrichtung und damit der Kopfspielraum gewährleistet.

    [0029] Um den Luftwiderstand zwischen diesen beiden und damit die Dichtigkeit zu erhöhen, ist es von Vorteil, diese Dichtflächen so groß wie möglich zu gestalten.

    [0030] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die äußere Seitenfalzrippe bis zur Aufnahmefläche hindurchgeführt ist und davor in eine hakenförmige, gleich hohe und auf das Ziegelmittelfeld gerichtete Abknickung übergeht.

    [0031] Gerade in Hinblick auf die Abdichtung des Vierziegelecks ist es günstig, wenn die äußere Fußfalzrippe zwischen dem Deckfalzteil und dem Fußseitenfalzeckausschnitt in zwei parallele Äste aufgeteilt ist, zwischen denen sich eine Nut befindet. Die innere Fußfalzrippe kann dabei im Bereich des Deckfalzteiles eine Abkröpfung aufweisen. Sie kann weiterhin bündig in gleicher Höhe - dem Außenprofil der Flachdachpfanne folgend - vom Fußseitenfalzeck bis zur äußeren Deckfalzflanke hindurchgeführt sein.

    [0032] Die äußere Fußfalzrippe ist bei dieser Ausführungsform verästelt und teilt sich in zwei getrennte Abschnitte auf. Die beiden Äste liegen bei der Eindeckung auf dem Ziegelmittelfeld des überdeckten Ziegels auf und bilden gleichzeitig mit der Auflage eine doppelte Windmauer, die die Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels zur Traufe hin abschließt. Die Trennung der Fußfalzrippe in zwei Äste ermöglicht dort eine Wirbelkammer, die Einwehungen zum Abregnen bringt. Die beiden Äste dichten dabei nicht nur die Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels ab, sondern auch ein eventuell dort vorhandener Überlauf der inneren Kopffalzrippe sowie den Deckfalzteil der benachbarten Flachdachpfanne im Bereich des Vierziegeleckes. Selbst bei ungünstiger Anströmung von der Traufseite her verhindern sie ein Einwehen von Regen und Schnee.

    [0033] In Kombination mit der Verästelung der äußeren Fußfalzrippe ist es in Hinblick auf einen gewünschten großen Kopfspielraum vorteilhaft, wenn eine innere Fußfalzrippe im Bereich des Deckfalzteiles eine Abkröpfung aufweist und insbesondere bündig in gleicher Höhe vom Fußseitenfalzeck bis zur äußeren Deckfalzflanke hindurchgeführt ist.

    [0034] Die Abkröpfung legt sich bei der Eindeckung auf die dem fußseitigen Ende der Seitenverfalzung vorgelagerten Aufnahmefläche. Sie kann auf diese Weise erheblich höher gestaltet werden als beim Stand der Technik und sorgt für eine zusätzliche Abdeckung im kritischen Vierziegeleck. Gleichzeitig wird die Trittfestigkeit des Ziegels im Deckfalzbereich erhöht.

    [0035] Bei der Erfindung ist als Weiterbildung vorgesehen, daß die äußere Seitenfalzrippe bis zur Aufnahmefläche hindurchgeführt ist und davor in eine hakenförmige, gleich hohe um das Ziegelmittelfeld gerichtete Abknickung übergeht.

    [0036] Durch diese Ausbildung wird die Seitenverfalzung in Richtung Ziegelfuß hin abgeschlossen. Gleichzeitig wird die Entwässerung der Seitenfalznut auf das Ziegelmittelfeld hin ermöglicht.

    [0037] Um das aus der Seitenverfalzung ausfließende Wasser möglichst daran zu hindern, durch Wind wieder in den Fußseitenfalzeckausschnitt hineingedrückt zu werden, ist es günstig, wenn zwischen der am fußseitigen Ende der Seitenfalznut angeordneten Wasserweiche und der ersten Abknickung der äußeren Seitenfalzrippe eine zweite hakenförmige Abknickung vorhanden ist, die mit der ersten Abknickung und im fußseitigen Endbereich der äußeren Seitenfalzrippe ein U-Profil bildet und eine abgesenkte Fläche einschließt.

    [0038] Die beiden hakenförmigen Abknickungen dienen mehreren Zwecken. Durch das Verlegen der Wasserweiche vom Ziegelfuß in Richtung Ziegelkopf, wird das in der Seitenfalznut gesammelte Wasser vom kritischen Vierziegeleck abgehalten, die Wasserführung in Richtung auf das Ziegelmittelfeld wird verbessert. Die U-Gestalt der beiden Abknickungen und des einen Endes der äußeren Seitenfalzteils erhöht das Widerstandsmoment des Ziegels in diesem Bereich.

    [0039] Die U-förmige Anordnung der Abknickungen sorgen auch für einen bislang unbekannten Wirbelraum im Bereich der abgesenkten Fläche, der das Einwehen von Regen und Schnee besonders bei einem traufsichtigen Wind verhindert. Das U-Profil schirmt die Wasserweiche ab und sorgt für einen beruhigten Abfluß.

    [0040] Generell ist zu den beiden Abknickungen und dem dazwischen befindlichen U-Profil festzuhalten, daß bei Windanströmung im unteren Drittel einer jeden Ziegelreihe - bedingt durch die Fußstufe - ein Überdruckgebiet entsteht, in welchem Regenwasser speziell im unteren Viertel des Ziegels über die Seitenverfalzung gedrückt wird.

    [0041] Das in diesem Bereich eingedrückte Regenwasser kann sich aufgrund der beiden hakenförmigen Abknickungen im Bereich des U-Profiles, beziehungsweise der abgesenkten Fläche, in der so entstandenen Kammer entspannen. Besonders bei böigen Winden können infolgedessen die auftretenden, wechselhaften Druckverhältnisse im Bereich des Ziegelfußes und der Seitenverfalzung in beispielhafter Weise kompensiert werden.

    [0042] Von Vorteil ist es, wenn die abgesenkte Fläche innerhalb des U-Profils im Niveau höher liegt, als das Ziegelmittelfeld. Das gleiche gilt für die Wasserweiche. Durch das höhergelegte Niveau wird verhindert, daß auf dem Ziegelmittelfeld befindliches Wasser wieder in die Absenkung einfließt.

    [0043] Um die Dichtheit im Fußbereich der Seitenverfalzung sicherzustellen, ist es günstig, wenn die Abknickungen die selbe Höhe aufweisen wie die benachbarte Seitenfalzrippe.

    [0044] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die äußere Kopffalzrippe von dem Kopfseitenfalzeck ohne Unterbrechung bis zu einem vor der Dichtfläche des Kopfdeckfalzeck befindlichen Zapfen durchzuführen und in Verlängerung dieser Rippe eine Querrippe vorzusehen, die die Dichtfläche kopfseitig abschließt. Die Querrippe erstreckt sich vornehmlich über die gesamte Breite der Dichtfläche bis zum Kopfdeckfalzeck. Bei Eindeckung der Ziegel greift diese Querrippe in die Dichtfläche ein, wie sie sich in Form einer Aushöhlung an der Unterseite des Fußseitenfalzeckausschnittes befindet.

    [0045] Die im Kopfdeckfalzeck in Verlängerung der äußeren Kopffalzrippe angeordnete Querrippe begrenzt die dort vorhandene Dichtfläche zum kopfseitigen Ziegelende hin. Das gleiche gilt für das an der Ziegelrückseite am Rande des Fußseitenfalzeckausschnittes angeordnete Rippenstück, das die dort seitlich von einer inneren Fußfalzrippe befindliche Dichtfläche zum Fußende des Fußseitenfalzecks hin abschließt.

    [0046] Das Rippenstück legt sich bei der Eindeckung auf die Oberseite der im Kopfdeckfalzeck vorhandenen Dichtfläche auf und bildet einen Gleitschuh. Hierdurch wird nicht nur die Auflage, sondern auch die Dichtheit im Vierziegeltreffeck deutlich gesteigert.

    [0047] Eine weitere Verbesserung der Dichtheit im Vierziegeleck wird durch die zwischen der äußeren und inneren Kopffalzrippe wahlweise vorhandene Abweisrippe erreicht, die sich vom Zapfen in Ziegellängsrichtung zu der inneren Kopffalzrippe, beziehungsweise zu deren, über den Deckfalzteil erstreckenden hakenförmigen Fortsetzungsrippe erstreckt.

    [0048] In Hinblick auf den gewünschten Kopfspielraum ist es günstig, wenn der Freiraum der im Kopfdeck-, beziehungsweise Fußseitenfalzeck angeordneten Dichtflächen so groß bemessen ist, daß er dem gewünschten Verschiebebereich entspricht. Im gezogenen Zustand liegt die dem Kopfteil zugewandte Flanke des Rippenstückes an der dem Fußteil zugewandten Flanke der Querrippe an. Im geschobenen Zustand dagegen befindet sich die dem Fußseitenfalzeckausschnitt zugewandte Flanke des Rippenstückes in Anlage an der hakenförmigen Ablenkung der Kopffalzrippe des unterdeckenden Ziegels.

    [0049] Der im Bereich des Fußseitenfalzeck angeordneten und der Abknickung der äußeren Seitenfalzrippe vorgeordneten Aufnahmefläche kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Höcker beigeordnet sein, der zusammen mit der Aufnahmefläche bei der Eindeckung von dem Abschnitt einer inneren Fußfalzrippe überdeckt wird und für die Aufnahme des Höckers am Übergang zur äußeren Deckfalzflanke eine Ausnehmung aufweist.

    [0050] Der Höcker befindet sich im Bereich des Fußseitenfalzecks und ist der Abknickung der äußeren Seitenfalzrippe, vorzugsweise leicht versetzt, vorgeordnet. Er schließt die Aufnahmefläche in Richtung auf das Ziegelmittelfeld hin ab. Er hat zwei Funktionen. Zunächst dient er als Wasserweiche, um das in der Seitenverfalzung gesammelte Wasser gesichert auf das Ziegelmittelfeld zu überführen und vom Einfließen in das Fußseitenfalzeck abzuhalten. Weiterhin dient er als Windsperre gegen das Einwehen in die Fußverfalzung.

    [0051] Durch die besonders platzsparende Konstruktion der beiden Eckausschnitte im Kopffalz- und Fußseitenfalzeck kann es insbesondere bei gezogenen Ziegeln vorkommen, daß sich das auf der Seitenfalznut ablaufende, eingewehte Regenwasser wieder in die Seitenfalznut des unterdeckenden Ziegels entwässert, wodurch vom First zur Traufe immer mehr Wasser in die Seitenfalznut geraten kann und diese im Traufbereich überzulaufen droht.

    [0052] Der erfindungsgemäße Höcker schafft nunmehr Abhilfe. Beim Eindecken wird der Höcker von einer Ausnehmung der inneren Fußfalzrippe überdeckt, die so gestaltet ist, daß die einander überdeckenden Ziegel auch gegeneinander verschoben werden können. Die gewünschte Abdichtung im Vierziegeleck ist dennoch gegeben.

    [0053] In diesem Sinne ist es auch vorteilhaft, daß der Höcker dem freien Ende der Abknickung vorgelagert ist und sich von diesem Ende bis zum Ende des Fußseitenfalzeckausschnitts erstreckt. Er reicht vornehmlich über die gesamte Tiefe der Aufnahmefläche und schließt diese in Richtung auf das Ziegelmittelfeld hin ab. Seine Höhe ist bevorzugt nur halb so hoch wie die äußere Seitenfalzrippe beziehungsweise deren Abknickung.

    [0054] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an der Innenseite der Deckfalzflanke eine Nut vorhanden, die sich vom Kopfdeck- bis zum Fußdeckfalzeck erstreckt und in einer Ebene mit der Ausnehmung liegt. Bei der Eindeckung verhindert diese Nut die direkte Anlage der inneren Deckfalzflanke des überdeckenden Ziegels an der zum Ziegelmittelfeld hin gerichteten Flanke der inneren Seitenfalzrippe. Dort wird über die gesamte Länge der inneren Seitenfalzrippe ein Freiraum geschaffen, der einen beruhigten Wasserabfluß in Traufrichtung ermöglicht. Gleichzeitig wird die direkte Anlage der inneren Deckfalzflanke an den Rippenfuß der inneren Seitenfalzrippe verhindert.

    [0055] Die vorgenannten Probleme ergeben sich insbesondere bei ungünstigen Anströmungsverhältnissen, vor allem wenn der Regen von rechts unten auf die äußere Deckfalzflanke des überdeckenden Ziegels geweht wird. In diesem Fall kann es vorkommen, daß Regenwasser im verstärktem Maße zwischen die innere Seitenfalzrippe und die äußere Deckfalzflanke gerät. Die erfindungsgemäße Nut ist in der Lage, diesen zusätzlichen Wasseranfall in etwa strömungsberuhigt abzuführen.

    [0056] Um zwar diesen Wasserabfluß zu fördern, aber die Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels bei der Eindeckung vor Wassereintrag zu schützen, ist es günstig, wenn sich die Nut bis nahe an den äußeren Rand des Kopfdeckfalzeckausschnitts erstreckt und die Auflagefläche der äußeren Deckfalzrippe dort als Nutabschluß eine hakenförmige Abknickung bildet. Auf diese Weise wird die Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels am Ende der Nut erneut abgesichert.

    [0057] Um die Seitenverfalzung relativ schnell zu entwässern und damit bei ungünstigen Windverhältnissen den Wassereintrag über die Seitenfalzrippe hinaus in das Dachinnere zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die zweite hakenförmige Abknickung zur Bildung einer schrägen Ableitung innerhalb der Wasserweiche unter einem spitzen Ableitwinkel in Richtung Ziegelmittelfeld verläuft. Dieser Winkel kann in einem Bereich von 35o bis 65o, insbesondere bei 45o liegen, um die Wasserabfuhr zu beschleunigen. Das Wasser bekommt damit eine ausreichende Vortriebskraft in Richtung auf das Ziegelmittelfeld, es wird vom kritischen Fußseitenfalzeckausscbnitt abgelenkt.

    [0058] Analoges gilt für die schräge Ausrichtung der kopfseitigen Flanke der ersten Abknickung sowie für die etwas schräge Kopfflanke des Höckers.

    [0059] Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung verfügt die zweite Abknickung über eine innere Verlängerungsrippe, die vornehmlich in Flucht mit der inneren Seitenfalzrippe und parallel zur äußeren Seitenfalzrippe verläuft. Sie reicht bevorzugt bis kurz vor die erste Abknickung heran und endet dort vor einer Wasseröffnung der innerhalb der äußeren Seitenfalzrippe, der beiden Abknickungen und der Verlängerungsrippe eingegrenzten, abgesenkten Fläche.

    [0060] Für die Entwässerung dieser abgesenkten Fläche ist es günstig, wenn sie im Niveau höher liegt als das Ziegelmittelfeld und/oder die Wasserweiche. Durch das Erhöhen der Niveaus verhindert man, daß das auf dem Ziegelmittelfeld befindliche Wasser zum Beispiel durch ungünstige Windströmungen in die Absenkung, beziehungsweise die Wasserweiche einströmt.

    [0061] In die besagte Absenkung kann ein Rippenstück eingreifen, das der mittleren Deckfalzrippe am fußseitigen Ende vorgelagert ist. Dieses Rippenstück beruhigt den Innenraum der abgesenkten Fläche und verhindert auch bei ungünstigen Windströmungen das Eintragen von Einwehungen in den Deckfalzbereich des überdeckenden Ziegels.

    [0062] Gebranntes Tonmaterial ist hydrophil. Dieser materialspezifische Vorteil wurde bei den bekannten Dachziegelmodellen nie konsequent genutzt.

    [0063] Bei der Erfindung ist dies nun vorgesehen. An der Ziegelrückseite sich sammelndes Wasser, zum Beispiel Sprühtropfen, die über die äußere Seitenfalzrippe eingetragen wurden, sollen gezielt abgeführt werden. Zu diesem Zweck ist auf der Ziegelrückseite einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entlang der gesamten Länge des Seitenfalzteiles eine am äußeren Ziegelrand des Seitenfalzteiles angeordnete Längsleiste vorhanden die sich vorzugsweise in gleicher Höhe vom Kopfseitenfalzeck bis zu einem im Fußseitenfalzeck angeordneten Stapelhöcker erstreckt, von dem eine Kondenswasserrippe zur inneren Fußfalzrippe verläuft. Diese Längsleiste ist entlang dem Ziegelrand geführt und nicht unterbrochen, so daß Sprühtropfen über die Längsleiste zu dem Stapelhöcker und über die Kondenswasserrippe zur inneren Fußfalzrippe gelangen. Von dort aus werden sie bei der Eindeckung in die Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels eingetragen und abgeführt.

    [0064] Um diese Längsleiste vom Ziegelkopf bis zum Ziegelfuß in gleicher Höhe durchführen zu können, sind die dort üblicherweise vorhandenen Auflagehöcker nach innen verlegt.

    [0065] Um zu verhindern, daß die Längsleiste auf Dachlatten aufliegt, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung eine Auflageleiste vorgesehen, die am kopfseitigen Ende der Ziegelrückseite im Bereich des Seitenfalzteiles angeordnet ist. Sie sollte höher als die Längsleiste sein, um eine unerwünschte Auflage derselben auf Dachlatten auszuschließen. Sie ist vornehmlich so lange bemessen, daß die Ziegel im Bereich des Kopfseitenfalzecks nur mit Hilfe der besagten Auflageleiste auf den Dachlatten aufliegt.

    [0066] Bei den bekannten Flachdachpfannen ist die Seitenfalznut in ihrer Breite so bemessen, daß sie bei der Eindeckung für die mittlere Deckfalzrippe einen ausreichenden Freiraum zur Verfügung stellt. Werden die Ziegel der Breite nach gestoßen oder gezogen, so hat dies den Nachteil, daß im vermehrten Maße Wasser in die Ziegelrückseite eingetrieben wird. Um diesem Umstand zu begegnen, sieht die Erfindung vorteilhafterweise vor, die äußeren Flanken der äußeren und inneren Seitenfalzrippen einen kleineren Abstand voneinander zuzuweisen als dies bei den inneren Flanken des Deckfalzteiles und der inneren Deckfalzrippe der Fall ist, so daß bei Eindeckung die mittlere Deckfalzrippe weder in gezogenem noch im gestoßenen Zustand die inneren Flanken der inneren oder der äußeren Seitenfalzrippe berührt.

    [0067] Die Kopffalznut liegt bei üblichen Flachdachmodellen etwa auf der gleichen Höhe wie das Mittelfeld. Um im Bereich der Wasserweiche diese höher zu halten, als das Mittelfeld, um eine Abrißkante zu verwirklichen, wird die Seitenfalznut vom Bereich des Kopfseitenfalzecks an angehoben. Hierdurch entsteht ein Knick in der Seitenfalznut an welchem sich ein Wassersack bilden kann. Zur Vermeidung dieses Wassersackes wird im Bereich des Kopfseitenfalzecks an der inneren Seitenfalzrippe häufig ein Überlaufkopf angeordnet. Dieser Überlaufkopf stellt eine Öffnung im gefährdeten Vierziegeleck dar durch welche es zu starkem Tropfeneintrag kommen kann. Es wird daher vorgeschlagen, die Fläche der Seitenfalznut etwas unterhalb des Kopfseitenfalzecks leicht anzuheben um die gewünschte Stufe an der Wasserweiche zu erhalten. Der Neigungswinkel sollte nicht größer als 5o sein. Bei der angestrebten Mindestdachneigung von 14o und einer Ziegeleigenneigung von 6o würde schon ein Anstieg der Wasserweiche von 9o eine ebene Fläche ergeben und den Wasserablauf verzögern.

    [0068] Im Bereich der inneren Deckfalzflanke der Ziegelrückseite ist es bekannt eine innere Deckfalzrippe vorzusehen, die meist über eine Abknickung an der inneren Deckfalzflanke endet. Nachteilig ist dabei, daß Sprühtropfen, die entlang dieser inneren Deckfalzrippe in den Fußbereich laufen abtropfen und so in das Dachinnere gelangen.

    [0069] Bei der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die innere Deckfalzrippe an ihrem fußseitigen Ende in eine verjüngte und erniedrigte Verlängerungsrippe einmündet, die bis zur inneren Fußfalzrippe, beziehungsweise bis zu dessen Abkröpfung, hindurchgeführt ist. Diese Verlängerungsrippe, auch Schwert genannt, leitet anhängende Wassertropfen bis zur inneren Fußfalzrippe, von wo aus sie bei der Eindeckung in den Kopffalzbereich des überdeckten Ziegels gelangen und abgeführt werden.

    [0070] Um die Kopfverfalzung ausreichend zu entwässern, ist günstigerweise vorgesehen, daß die innere Kopffalzrippe und die Fortsetzungsrippe im deckfalzseitigen Endbereich des Mittelfeldes überlappen und dort einen Überlauf für die Kopfverfalzung mit zur Ziegelquerachse paralleler Öffnungsrichtung bilden. Durch das Überlappen und das Anordnen des Überlaufes parallel zur Ziegelquerachse wird selbst bei ungünstigen Strömungsverhältnissen das freie Eintragen von auf dem Ziegelmittelfeld befindlichem Wasser in die Kopfverfalzung verhindert.

    [0071] Die Tiefe des Überlaufkopfes kann so bemessen sein, daß sie eine ebene Verbindung zwischen der Kopffalznut und dem Mittelfeld bildet.

    [0072] In Hinblick auf das Eingreifen der Verfalzungen beim Eindecken ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Fortsetzungsrippe der inneren Kopffalzrippe in Bezug auf das Ziegelmittelfeld vorgelagert ist. Um das freie Einströmen in den Kopfbereich zu erschweren, beziehungsweise zu verindern und dennoch den freien Ausfluß sicherzustellen, kann eine der beiden Rippen, vornehmlich die Fortsetzungsrippe, im Überlappungsbereich ausgeklinkt werden. Die Ausklinkung kann dergestalt erfolgen, daß sich der Überlauf in Richtung auf die Kopffalznut hin stetig oder unstetig verengt. Um sowohl im Bereich der inneren Kopffalzrippe als auch der Fortsetzungsrippe die gleiche Dichtigkeit zu erzielen ist es günstig, wenn die beiden, zumindest im Bereich des Ziegelmittelfeldes, die gleiche Höhe aufweisen.

    [0073] Die Fortsetzungsrippe kann im Bereich der Wölbung des Deckfalzteiles in ihrer Höhe vermindert werden und dort zinnenartig zwei Ausklinkungen aufweisen. Sie sollen bei der horizontalen Stapelung der Flachdachpfannen jeweils die kopfseitigen Enden der beiden Deckfalzrippen aufnehmen.

    [0074] Um bei Eindeckung das Kopfseitenfalzeck vor Einwehungen zu schützen, ist es von Vorteil, wenn die innere Kopffalzrippe an ihrem dem Seitenfalzteil zugewandten Ende in ihrer Dicke verjüngt und im Bereich der Verjüngung einen Verriegelungszapfen aufweist. Die Verjüngung erlaubt das Hinaufschieben der äußeren Deckfalzflanke des überdeckenden Ziegels, der Verriegelungszapfen verhindert trotz der Verjüngung das Einwehen von Regen und Schnee.

    [0075] Um die Kopfverfalzung von Seiten des Kopfdeckfalzeckausschnittes her weiter abzuriegeln, ist bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Abweisrippe an ihrem Übergang zum Zapfen mit einem Längszapfen auszustatten, der vornehmlich so hoch ist wie der Zapfen selbst und der sich in Längsrichtung des Ziegels so weit erstreckt, wie die Abkröpfung der inneren Fußfalzrippe in Richtung Ziegelfuß hin versetzt ist.

    [0076] Um bei der horizontalen Stapelung der Flachdachpfannen eine horizontale Verriegelung derselben zu erreichen, ist vorgesehen, an der Ziegelrückseite Auflagehöcker anzuordnen, die sich vom Kopfseitenfalzeck entlang dem Ziegelrand zum Fußseitenfalzeck erstrecken. Bei der Stapelung legen sich diese Auflagehöcker in die Seitenfalznut der darunter befindlichen Pfanne. Mit den Auflagehöckern fluchtet ein Stapelhöcker, der sich am Fußseitenfalzeck befindet und bei der horizontalen Stapelung auf die hakenförmige Abknickung der darunter befindlichen Pfanne auflegt.

    [0077] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.

    [0078] Es zeigt:
    Fig.1
    eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachdachpfanne,
    Fig.2
    eine Druntersicht auf die Flachdachpfanne von Figur 1,
    Fig. 3
    einen Querschnitt durch das Vierziegeleck mit einer Schnittansicht der Ziegeln I, II, III und IV,
    Fig.4
    eine Durchblickansicht von zwei miteinander horizontal gestapelter erfindungsgemäßer Flachdachpfannen im Bereich des Kopfseitenfalzecks,
    Fig.5
    eine Phantomdraufsicht auf das Vierziegeleck, bei der die Ziegel I und II jeweils mit durchgezogenen Linien im Bereich der Kopfverfalzung zu sehen sind und von Ziegel III die Ziegelunterseite im Bereich des Fußseitenfalzeckausschnittes mit strichpunktierten Linien dargestellt ist,
    Fig.6
    eine Phantomdraufsicht auf die Ziegel I und II, wobei von Ziegel I die Draufsicht des Kopfseitenfalzecks in durchgezogenen Linien und von Ziegel II die Druntersicht des Kopfdeckfalzecks in strichpunktierten Linien dargestellt ist,
    Fig.7
    eine Phantomdraufsicht auf die Ziegeln II und III im Vierziegeleck, wobei von Ziegel II das Kopfdeckfalzeck in durchgezogenen Linien und von Ziegel III das Deckfußfalzeck in strichpunktierten Linien mit seiner Ziegelrückseite dargestellt ist,
    Fig.8
    eine Phantomdraufsicht auf die miteinander verlegten Ziegel III und IV, wobei von Ziegel III das Fußende der Seitenverfalzung und von Ziegel IV das Fußende der Deckverfalzung zusammen mit der Fußverfalzung zu sehen ist,
    Fig.9
    eine Phantomdraufsicht auf die Ziegel II und IV, wobei von Ziegel II die Oberseite des Kopfdeckfalzecks und von Ziegel IV die Unterseite des Fußdeckfalzecks gezeigt ist,
    Fig. 10
    eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flachdachpfanne,
    Fig. 11
    eine Druntersicht auf die Flachdachpfanne von Figur 10,
    Fig. 12
    einen Querschnitt gemäß der Linie III-III von Figur 10 durch zwei miteinander eingedeckte, benachbarte, erfindungsgemäße Flachdachpfannen, und
    Fig.13
    einen Längsschnitt in Sparrenrichtung durch zwei miteinander eingedeckte Flachdachpfannen gemäß der Linie IV-IV von Figur 10.


    [0079] Die Ziffern I bis IV beziehen sich bei der Eindeckung der erfindungsgemäßen Flachdachpfannen auf die am Vierziegeltreffeck beteiligten Ziegel. Dabei wird der Ziegel rechts unten mit I, der Ziegel links unten mit II, der Ziegel rechts oben mit III und der Ziegel links oben mit IV bezeichnet.

    [0080] Nachfolgend wird Bezug genommen auf die erste Ausführungsform, wie sie in den Figuren 1 bis 9 dargestellt ist.

    [0081] Die Flachdachpfanne 1 hat einen rechteckigen Grundriß und verfügt über einen Kopffalzteil 2, Deckfalzteil 3, Fußfalzteil 4 und einen Seitenfalzteil 5. Das Mittelfeld 6 ist eben und wird von einem im wesentlichen im Grundriß rechteckigen Deckfalzteil 3 flankiert.

    [0082] An den vier Ecken des Ziegels befindet sich das Kopfdeckfalzeck 29, das Kopfseitenfalzeck 28, das Fußseitenfalzeck 48 und das Fußdeckfalzeck 49.

    [0083] Der Kopffalzteil 2 umfaßt eine äußere Kopffalzrippe 213, sowie eine innere Kopffalzrippe 217 und dazwischen eine Kopffalznut 216.

    [0084] Die äußere Kopffalzrippe 213 besitzt im Bereich des Kopfseitenfalzecks eine Absenkung 2132, die im Eck eben übergeht in eine äußere Seitenfalzrippe 513. Mit Ausnahme dieser Absenkung verläuft die äußere Kopffalzrippe 213 in gleicher Höhe bis zur Deckfalzflanke 313 und endet dort im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 in einem Zapfen 2133.

    [0085] Die innere Kopffalzrippe 217 verfügt im Kopfseitenfalzeck 28 über eine Verlängerung 2176, die über einen Höhensprung in eine gleichfalls dort abgesenkte innere Seitenfalzrippe 515 übergeht.

    [0086] Auch die innere Kopffalzrippe 217 verläuft eben in gleichbleibender Höhe über das Ziegelmittelfeld und endet vor der Deckfalzflanke 313 an einem Überlauf 2171. In diesem Bereich überlappt sich die innere Kopffalzrippe 217 mit einer vorgelagerten Fortsetzungsrippe 2174, die sich annähernd bis zur äußeren Deckfalzflanke 311 erstreckt.

    [0087] Der Überlauf 2171 bildet einen ebenen Strömungskanal von der Kopffalznut 216 auf das Ziegelmittelfeld 6. Er verfügt über eine horizontale, parallel zur Ziegelguerachse gerichtete Öffnung, die von den einander überlappenden Enden der Kopffalzrippe 217 und der Fortsetzungsrippe 2174 begrenzt wird.

    [0088] Um nicht allzuviel an Tiefe in Ziegellängsrichtung zu verlieren, kann im Überlappungsbereich eine der beiden Rippen oder auch beide ausgeklinkt sein. Der Überlappungsbereich kann so gestaltet werden, daß die freie Ausflußöffnung des Strömungskanals breiter ist als die Einflußöffnung im Bereich der Kopffalznut 216, um eine gewisse Düsenöffnung zu erzielen. In diesem Zusammenhang interessieren auch die zwei zinnenartigen Ausklinkungen 2175 der Fortsetzungsrippe 2174, da sie unter anderem Entlüftungsöffnungen für eine bessere Ventilation des Überlaufes 2171 bilden.

    [0089] Die äußere und innere Kopffalzrippe 213, beziehungsweise 217 weisen im Bereich des Ziegelmittelfeldes die gleiche Höhe auf. Die Kopffalznut 216 geht niveaugleich in eine Seitenfalznut 514 über.

    [0090] Die Dichtfläche 296 erstreckt sich fast über die gesamte Länge des Eckausschnittes 295, beziehungsweise der Kopfverfalzung. Die Breite der Dichtfläche 296 entspricht der Breite des Seitenfalzteiles 5, bestehend aus innerer und äußerer Seitenfalzrippe 513 und 515 sowie der dazwischenliegenden Seitenfalznut 514.

    [0091] Die Dichtfläche 296 wird zum kopfseitigen Ende des Ziegels hin von einer Querrippe 298 begrenzt, die sich in der Verlängerung der äußeren Kopffalzrippe 213 zwischen dem Zapfen 2133 und dem seitlichen Ziegelende im Bereich des Kopfdeckfalzeckes erstreckt. Die Querrippe ist erheblich niedriger gehalten als die äußere Kopffalzrippe 213, beziehungsweise der Zapfen 2133.

    [0092] Die Dichtfläche 296 wird seitlich von einer Abweisrippe 297 begrenzt, die sich zwischen dem Zapfen 2133 und der Fortsetzungsrippe 2174 der inneren Fußfalzrippe 217 befindet. Die Fortsetzungsrippe 2174 erstreckt sich dort im Bereich der inneren Deckfalzflanke 313.

    [0093] Die Abweisrippe 297 verfügt an ihrem Übergang zur äußeren Kopffalzrippe 213, beziehungsweise zu dem dort befindlichen Zapfen 2133, über einen Längszapfen 2134. Dieser ist so hoch wie möglich ausgestaltet, im vorliegenden Fall so hoch wie der Zapfen 2133.

    [0094] Der Zapfen kann in Richtung der Ziegellängsachse so lang ausgebildet werden, wie die später noch erläuterte Abkröpfung 4251 einer inneren Fußfalzrippe 425 zum Ziegelfuß hin versetzt ist. Der Längszapfen 2134 kann breiter ausgebildet werden als die Verbindungsrippe 297.

    [0095] Das Niveau der Dichtfläche 296 ist gegenüber dem Niveau der Kopffalznut 216 derart angehoben, daß die Absenkung 2132 und 2172 der äußeren Kopffalzrippe 213, beziehungsweise der inneren Kopffalzrippe 217 in der Eindeckung überdeckt sind. Das Seitenfalzteil 5 umfaßt die bereits angesprochene äußere Seitenfalzrippe 513, die Seitenfalznut 514 und die innere Seitenfalzrippe 515. Beide Seitenfalzrippen sind in Richtung des Kopfseitenfalzecks 28 abgesenkt und gehen teils niveaugleich in die Absenkungen der äußeren Kopffalzrippe, teils fit einem Höhensprung in die innere Kopffalzrippe 217 über. Die Seitenfalznut 514 ist im Bereich des Kopfseitenfalzecks 28 gleichfalls abgesenkt.

    [0096] Die innere Seitenfalzrippe 515 steigt von der inneren Kopffalzrippe 217 leicht in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels an, bis sie die volle Höhe erreicht, die sie bis zum fußseitigen Ende im Bereich einer Wasserweiche 531 beibehält. Die Wasserweiche liegt etwas über dem Niveau es Ziegelmittelfeldes 6 und entwässert sich auf dieses.

    [0097] Die innere Seitenfalzrippe 515 ist etwas niedriger gehalten als die äußere Seitenfalzrippe 513. Die äußere Seitenfalzrippe 513 steigt analog zur inneren Seitenfalzrippe 515 von der Absenkung 2132 in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels leicht an, bis sie ihre volle Höhe erreicht hat.

    [0098] Diese Höhe behält sie bei bis zu ihrem fußseitigen Ende im Bereich einer zum Ziegelmittelfeld gerichteten, hakenförmigen Abknickung 5135. Dieser Abknickung ist funseitig eine Aufnahmefläche 5137 vorgelagert, die auf der gleichen Höhe wie das Mittelfeld 6 liegt. Auf diese Aufnahmefläche legt sich bei der Eindeckung eine noch zu erläuternde Abkröpfung 4251 einer mittleren Fußfalzrippe 425 auf.

    [0099] Die Seitenfalznut 514 steigt von der Knicklinie 5141 leicht an bis zu einer weiteren Knicklinie 5142, die in etwa im Bereich der Wasserweiche 531 liegt. Durch die Länge der Seitenfalznut zwischen den Knicklinien 5141 und 5142 ist der gewünschte leichte Anstieg von nur 5o zu erreichen.

    [0100] Zwischen der Wasserweiche 531 und der fußseitigen hakenförmigen Abknickung 5135 ist schräg zu dieser eine weitere hakenförmige Abknickung 5134 vorhanden, die sich zwischen dem Ziegelmittelfeld 6 und der äußeren Seitenfalzrippe 513 erstreckt.

    [0101] Die Abknickung 5134 verläuft - wie aus Figur 1 zu ersehen - unter einem Winkel alpha von etwa 45o schräg nach unten rechts in Richtung auf das Ziegelmittelfeld, um die Seitenfalznut 514 möglichst weit vor dem Fußseitenfalzeck 48 zu entwässern und zu verhindern, daß das dort gesammelte Wasser in das Fußseitenfalzeck 48 eindringt.

    [0102] Zu diesem Zweck kann die Abknickung 5134 auch mit einer Verlängerungsrippe 5151 versehen sein, die in Flucht mit der inneren Seitenfalzrippe 515 sich vom freien, mittelfeldseitigen Ende der Abknickung 5134 in Richtung auf den Ziegelfuß 4 erstreckt. Die Verlängerungsrippe endet vornehmlich unter Belassung einer Wasseröffnung 59 vor der Abknickung 5135. Die von den beiden Abknickungen, von der äußeren Seitenfalzrippe 513 und der inneren Verlängerungsrippe 5151 eingeschlossene Fläche 5136 kann in Richtung auf das Ziegelmittelfeld 6 hin geneigt sein, um auch dort eine rasche Entwässerung zu bewirken.

    [0103] Bei der Eindeckung kann in die eingeschlossene Fläche 5136 ein Rippenstück 3252 eingreifen, das auf Wunsch in Verlängerung der mittleren Deckfalzrippe 325 und vor der Abknickung 4251 der inneren Fußfalzrippe 425 angeordnet ist. Das Rippenstück ist in seiner Abmessung so bemessen, daß es bei der Eindeckung den Innenraum der Fläche 5136 zum großen Teil ausfüllt, jedoch ausreichend Freiraum zu den umgebenden Rippen gegeben ist.

    [0104] Der Abknickung 5135 ist die Aufnahmefläche 5137 vorgeordnet, die in Richtung auf das Ziegelmittelfeld von einem Höcker 58 begrenzt wird. Der Höcker schließt diese Fläche gegenüber der Auflagefläche 613 ab und verhindert somit das Eindringen von Wasser, das aus der Seitenverfalzung, beziehungsweise aus der Fläche 5136 herkommt.

    [0105] Um den Wasserabfluß zu beschleunigen, ist die dem Ziegelkopf zugewandte Flanke des Höckers analog zu der schrägen Anstellung der Abknickung 5134, beziehungsweise der gleichfalls im Winkel beta schräggestellten Innenflanke der Abknickung 5135, schräg nach unten rechts gerichtet.

    [0106] Die Abknickungen 5134 und 5135 sind genauso hoch, wie die äußere Seitenfalzrippe 513, der Höcker 58 dagegen wird vornehmlich tiefer gehalten.

    [0107] Das Ziegelmittelfeld 6 ist im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 auf gleicher Höhe bis zum äußeren Ziegelrand durchgeführt und bildet im Bereich eines rechteckigen Fußseitenfalzeckausschnittes 486 ein Mittelfeldplateau 613, das sich auf dem gleichen Niveau befindet wie die Aufnahmefläche 5137.

    [0108] Der einzige Fußseitenfalzausschnitt 486 ist also von zwei Seiten von ebenen Flächen umgeben, nämlich von der Auflagefläche 613 in Richtung auf das Mittelfeld und von der Aufnahmefläche 5137 in Richtung auf die Seitenverfalzung.

    [0109] Beim Eindecken legt sich eine Auflagefläche 3111 der äußeren Deckfalzflanke auf die Auflagefläche 613 auf.

    [0110] Das Ziegelmittelfeld 6 besteht im wesentlichen aus einer Ebene, die sich von der Kopfverfalzung eben bis zum traufseitigen Ende des Ziegels erstreckt und links und rechts von der Seitenverfalzung 5 beziehungsweise vom Deckfalzteil 3 begrenzt wird. Am fußseitigen Ende geht es mit Hilfe einer Rundung in den Putzgratverlauf über.

    [0111] Nun zur Ziegelrückseite und zu Figur 2.

    [0112] Im Kopffalzteil 2 befinden sich zwei quergerichtete Aufhängenasen 221, die über etwas niedrigere Stapelhöcker 222 mit einem kopfseitigen Ziegelrand in Verbindung stehen.

    [0113] Der Deckfalzteil 3 umfaßt eine äußere Deckfalzflanke 311, die eine untere Auflagefläche 3111 aufweist, mit welcher der überdeckende Ziegel auf dem Mittelfeld des unterdeckenden Ziegels aufliegt. Am Übergang von der Auflagefläche 3111 zu der übrigen Deckverfalzung enthält die Deckfalzflanke eine Nut 3114, die sich im wesentlichen vom Kopfdeckfalzeckausschnitt 29 bis zu einer Ausnehmung 4252 der inneren Fußfalzrippe 425 erstreckt. Zur Mitte hin folgt in der oberen Ziegelhälfte eine äußere Deckfalznut 324, eine mittlere Deckfalzrippe 325, eine innere Deckfalznut 328 und eine innere Deckfalzrippe 327.

    [0114] Die Nut 3114 wird kopfseitig von einer Abknickung 3115 der äußeren Deckfalzflanke 311 begrenzt.

    [0115] Die mittlere Deckfalzrippe 325 besitzt im Kopfbereich eine Verdickung 333. Die innere Kopffalzrippe 327 endet fußseitig an einer Abkröpfung 4251 der inneren Fußfalzrippe 425. Vor Erreichen dieser Rippe verjüngt sich die innere Deckfalzrippe 327 zu einer schmalen, schwertartigen Verlängerung 3271, die auch in ihrer Höhe gegenüber der übrigen Rippe 327 verringert ist.

    [0116] Diese Verlängerung hat entscheidende Vorteile für die Entwässerung der Ziegelunterseite. Eventuell auftretendes Kondenswasser, beziehungsweise eingetretenes Sprühwasser, sammelt sich an der Unterseite der Deckfalzrippe 327 und verläuft in Richtung auf den Fußbereich bis zur Abkröpfung 4251, worauf es in die Kopfverfalzung des überdeckten Folgeziegels eingebracht wird.

    [0117] Die mittlere Deckfalzrippe 325 endet fußseitig in einer schrägen Abknickung 3251, die zur äußeren Deckfalzflanke 311 hin gerichtet ist. Dort gesammeltes Wasser verläuft entlang der Nut 3114 bis zum Höcker 58 der Ziegeloberseite, wo es auf das Mittelfeld ausgeleitet wird.
    Die Ausnehmung 4252 der inneren Fußfalzrippe 425 dient bei der Eindeckung zur Aufnahme des Höckers 58.

    [0118] Die innere Deckfalzrippe 327 ist höher als die mittlere Deckfalzrippe 325 und ist an ihrem fußseitigen Ende auf etwa das Niveau dieser Rippe abgesenkt.

    [0119] Im Bereich zwischen der äußeren Fußfalzrippe 423 und dem Rippenstück 4251 legt sich die äußere Deckfalzflanke 311 in ihrem Bereich 3111 auf die Auflage fläche 613 des unterdeckenden Ziegels auf.

    [0120] Der Fußfalzteil 4 weist eine äußere Fußfalzrippe 423 und eine mittlere Fußfalzrippe 425 auf, zwischen denen sich eine Fußfalznut 424 befindet. Die äußere Fußfalzrippe 423 ist im Bereich des Ziegelmittelfeldes erweitert und in die beiden parallelen Äste 4231 aufgespalten, zwischen denen eine Nut 4232 liegt.

    [0121] Die äußere Fußfalzrippe 423, beziehungsweise deren Äste 4231, enden im Bereich des Fußseitenfalzeckausschnittes 486. Ihr Ende ist so gebogen gestaltet, daß sie bei der Eindeckung dem Profil der äußeren Deckfalzflanke 311 folgend nach oben zum Eckausschnitt gezogen sind.

    [0122] Die mittlere Fußfalzrippe 425 besitzt im Bereich der inneren Deckfalzflanke 313 eine Abkröpfung 4251, die fußseitig versetzt ist. Von der dem Fußfalzteil 4 parallel laufenden Kante des Eckausschnittes 486 schließt sich ein Rippenstück 4861 an, welches in etwa in Verlängerung der inneren Fußfalzrippe 425 angebracht ist. Im Anschluß an das Rippenstück 4861 befindet sich eine tiefer gelegte Aushöhlung 488, deren Abmessungen im wesentlichen der Fläche 296 der Ziegeloberseite entspricht.

    [0123] Das Rippenstück 4861 überlappt etwas mit dem seitenfalzseitigen Ende der inneren Fußfalzrippe 425 und stellt eine etwas tiefere Verlängerung derselben in Richtung auf den äußeren Ziegelrand dar. Das Rippenstück endet an der Außenkante des Ziegels und bildet eine Randeinfassung des Fußseitenfalzeckausschnittes 486. Gleichzeitig bildet es eine Begrenzung der als Aushöhlung ausgebildeten Dichtfläche 488.

    [0124] Das Rippenstück 4861 ist etwa halb so hoch wie die innere Fußfalzrippe 425.

    [0125] Das Seitenfalzteil 5 besitzt an seiner Unterseite mehrere Auflagehöcker 5132. In Flucht mit diesen Höckern befindet sich vor der Aushöhlung 488 ein parallelogrammartig gestalteter Stapelhöcker 5131. Er ist auf der einen Seite verbunden mit einer Längsleiste 57, die sich von der Aushöhlung 488 entlang des Ziegelrandes bis zum kopfseitigen Ziegelende am Kopfseitenfalzeck 28 erstreckt.

    [0126] Andererseits ist der Stapelhöcker 5131 mit einer Kondenswasserrippe 572 verbunden, die entlang der Aushöhlung 488 zu der inneren Fußfalzrippe 425 führt. Die Aushöhlung ist somit vom Stapelhöcker 5131, von der Kondenswasserrippe 628, von einem Restteil der inneren Fußfalzrippe 425 und von dem Rippenstück 4861 an drei Seiten umgeben.

    [0127] Die Längsleiste 57, der Stapelhöcker 5131 und die Kondenswasserrippe 628 sind im vorliegenden Fall gleich hoch, so daß sie bündig ineinander übergehen.

    [0128] Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch das Vierziegeleck. Geschnitten sind Ziegel I bis IV.

    [0129] Von Ziegel I ist die äußere Seitenfalzrippe 513 in ihrem abgesenkten Teil geschnitten. Es folgt die Seitenfalznut 514. Als Sichtlinie sieht man noch den abgesenkten Teil 2132 der äußeren Kopffalzrippe 213.

    [0130] Bei Ziegel II ist, von links nach rechts gesehen, folgendes geschnitten: die Kopffalznut 216, der Anstieg zum Deckfalzteil 3, ein horizontales Niveau und die Abweisrippe 297, daran anschließend die Dichtfläche 296. An seiner Unterseite befindet sich die innere Deckfalzrippe 327, die Verdickung 333 der mittleren Deckfalzrippe. An der Oberseite liegt die Dichtfläche 296 und die Querrippe 298.

    [0131] Ziegel III ist in der Fußfalznut 424 geschnitten. Zu sehen ist die innere Fußfalzrippe 425. Im Eckausschnitt ist die äußere Flanke der unteren hakenförmigen Abknickung 5135 zu sehen. Gestrichelt sind eingezeichnet die äußere Seitenfalzrippe 513 und die Fläche 5136 zwischen den hakenförmigen Abknickungen 5134 und 5135, sowie Höcker 58.

    [0132] An Ziegel IV ist an der Oberseite die Forsetzungsrippe 2174 mit den Ausklinkungen 2115 zu sehen. Nach links folgt der Überlaufkopf 2171. Links vom Überlaufkopf 2171 setzt sich die innere Kopffalzrippe 217 fort.

    [0133] An der Rückseite von Ziegel IV ist die innere Fußfalzrippe 425 zusammen mit ihrer Abkröpfung 4251 zu sehen. Aus dem Schnitt geht gleichfalls die schwertartige Verlängerung 3271 der inneren Deckfalzrippe 327 hervor, die sich bei der Eindeckung vor den Zapfen 2133 und dessen Verlängerung 2134 des überdeckten Ziegels II legt.

    [0134] Nachfolgend werden die Phantomzeichnungen 5 bis 9 betrachtet, sie zeigen in verschiedenen Kombinationen den Eingriff der verschiedenen Ziegel bei der Eindeckung.

    [0135] Die Figur 5 läßt erkennen, wie der Ziegel II den benachbarten Ziegel I im Bereich der Kopfverfalzung überdeckt. Es ist zu erkennen, wie sich die äußere Deckfalzflanke 311 des Ziegels II vor die Verjüngung der Verlängerung 2176 der inneren Kopffalzrippe des Ziegels I legt. Gleichzeitig erkennt man, wie die Querrippe 298 des Ziegels II sich in Verlängerung aber erhöht an die Kopffalzrippe 213 des Ziegels I anlegt.

    [0136] Der Ziegel III legt sich mit der strichpunktierten Untersicht auf die Ziegeln I und II auf. Sein Rippenstück 4861 befindet sich dabei in Anlage auf der Dichtfläche 296 des Ziegels II. Es bildet gleichsam einen Gleitschuh, der auf dieser Dichtfläche zur Ausnutzung des Kopfspielraumes einerseits von der Querrippe 298 bis andererseits zur Fortsetzungsrippe 2174 verschoben werden kann. In Figur 5 ist er in einer mittleren Lage gezeigt.

    [0137] Etwas klarer geht dieser Eingriff aus Figur 7 hervor. Daraus kann man auch erkennen, daß die Aushöhlung 488 in etwa die gleiche Längen- und Breitenabmessung wie die Dichtfläche 296 hat. Dies ist in der gegenseitigen Verschiebbarkeit begründet.

    [0138] Insbesondere aus Figur 5 ist zu erkennen, daß etwa an der Ziegelunterseite des Ziegels III an der Längsleiste 57 anhaftendes Sprühwasser bedingt durch die hydrophile Eigenschaft des Tonziegels entlang des Stapelhöckers 5131 und der Kondenswasserrippe 628 über die Kopffalzrippe 213 des Ziegels I hinweg in dessen Kopffalznut 216 eingetragen wird, weil dort die Wassertropfen im Bereich der inneren Fußfalzrippe 425 abfallen und in die Kopffalznut 216 gelangen.

    [0139] Die Figur 6 zeigt den Eingriff der Unterseite des Ziegels II in die Oberseite des Ziegels I jeweils im Bereich der Kopfverfalzung. Die äußere Seitenfalzrippe 513 des Ziegels I legt sich dabei in die innere Seitenfalznut 328 des Ziegels II, analoges gilt für die innere Seitenfalzrippe 515 und die äußere Seitenfalznut 324.

    [0140] Die Verdickung 333 der mittleren Deckfalzrippe 325 kommt in der Kopffalznut 216 des Ziegels I zu liegen und bildet dort eine Gleitauflage, ohne jedoch die seitliche Entwässerung der Kopffalznut über die Seitenfalznut zu behindern.

    [0141] Die Figur 8 zeigt die Überlagerung des Ziegels III durch die Ziegel IV im Fußbereich. Die Seitenverfalzung des Ziegels III wird von der Deckverfalzung des Ziegels IV übergriffen. In die Wasserweiche 531 legt sich die Abknickung 3251 der mittleren Deckfalzrippe 325. Analoges geschieht bei der abgesenkten Fläche 5136, weil sich dort das Rippenstück 3252 hineinlegt. Die innere Deckfalzrippe 327 erstreckt sich mit ihrer schwertartigen Verlängerung 3271 entlang der äußeren Seitenfalzrippe 513 und ermöglicht auch hier analog zu den vorstehenden Ausführungen das Überführen eventuell daran haftender Sprühtropfen in die Kopfverfalzung des überdeckten, unteren Folgeziegels, der in dieser Figur allerdings nicht gezeigt ist.

    [0142] Die Abkröpfung 4251 der inneren Fußfalzrippe 425 des Ziegels IV legt sich auf die Aufnahmefläche 5137 des Ziegels III. Der Höcker 58 legt sich in die Ausnehmung 4252 dieser inneren Fußfalzrippe. An der Ausnehmung mündet die Nut 3144. Auf die Auflagefläche 613 legt sich der Ziegel IV mit der Auflagefläche 3111 der äußeren Deckfalzflanke dichtend auf.

    [0143] Die Figur 9 zeigt den gleichen Ausschnitt der Ziegelunterseite von Figur 8, diesmal jedoch in Eingriff mit dem von ihm überdeckten unteren Folgeziegel II. Die schwertartige Verlängerung 3271 der inneren Deckfalzrippe 327 ist entlang des Zapfens 2133 und des Verlängerungszapfens 2134 bis in den Bereich der Dichtfläche 296 geführt. Man erkennt die Verschiebemöglichkeit der inneren und äußeren Fußfalzrippen 425 und 423 des Ziegels IV gegenüber der inneren Kopffalzrippe 217 und der Fortsetzungsrippe 2174. Die Abkröpfung 4251 führt bei einer entsprechenden Verschiebung frei am deckfalzseitigen Ende der Kopffalzrippe 217 vorbei. Entsprechendes gilt für das deckfalzseitige Ende der beiden Äste 4231 der äußeren Fußfalzrippe 423 des Ziegels IV. Sie lassen sich frei am inneren Ende der Fortsetzungsrippe 2174 des Ziegels II vorbeischieben.

    [0144] Die Figur 4 zeigt zwei aufeinander gestapelte, erfindungsgemäße Flachdachpfannen mit ihrem Verriegelungseingriff im Bereich der Seitenverfalzung. Die Auflagehöcker 5132 des überdeckenden Ziegels greifen in die Seitenfalznut 514 des überdeckten Ziegels ein und verriegeln damit die beiden Ziegel zur Seite hin. Lediglich der Stapelhöcker 222 und am fußseitigen Ende des Ziegels der Stapelhöcker 5131 bilden die gewünschte Auflage.

    [0145] Die Figuren 10 bis 13 betreffen ein weiteres Ausführungsbeispiel. Einander entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Grundsätzlich gelten für das zweite Ausführungsbeispiel die gleichen Ausführungen wie für das erste. Soweit Abweichungen bestehen, werden sie nachfolgend aufgeführt.

    [0146] Die Seitenverfalzung 5 der Flachdachpfanne verfügt am fußseitigen Ende über zwei Abknickungen 5135 und 5134, die in Abkehr von der ersten Ausführungsform in einem rechten Winkel zum Ziegelaußenrand in Richtung auf das Ziegelmittelfeld 6 geführt sind. Die Absenkung 5136 wird somit von den Abknickungen U-förmig umrandet und ist zum Ziegelmittelfeld hin offen. Analog zu dieser Ausgestaltung der Seitenverfalzung ist die Deckverfalzung geändert.

    [0147] Die mittlere Deckfalzrippe 325 endet fußseitig in einer Abknickung 3251, die zur Ziegelaußenseite gerichtet ist. Bei der Eindeckung legt sie sich in die Wasserweiche 531 ein.

    [0148] Die innere Deckfalzrippe 328 endet fußseitig tiefer als die mittlere und mündet dort in eine Querrippe 427.

    [0149] Diese ist um einen Betrag von der Auflagefläche 3111 der äußeren Deckfalzflanke 311 abgesenkt, der der Höhe entspricht, den die Fläche 5136 über das Mittelfeld erhaben ist.

    [0150] Die Querrippe 427 besitzt an ihrem fußseitigen Ende einen inneren Ast 4273, der sich von einer Ausklinkung 4271 bis zur inneren Deckfalzflanke 313 erstreckt.

    [0151] Der Ast ist etwa niveaugleich mit einem äußeren Ast 4272, der sich jenseits der Ausklinkung 4271 befindet und sich bis zur äußeren Deckfalzflanke 311 erstreckt.

    [0152] Die zur Ziegelaußenseite gerichtete Abknickung 3251 schafft zusammen mit dem äußeren Ast 4272 einen Freiraum, in dem sich bei der Eindeckung die Abknickung 5134 einlegt.

    [0153] Die Dichtfläche der zweiten Ausführungsform ist sowohl zum kopfseitigen Ende des Ziegels als auch in Richtung auf die Kopffalznut 216 frei von Rippen. Sie korrespondiert in der bereits geschilderten Weise mit der Fläche 488 an der Ziegelunterseite zum Zwecke der Abdichtung des Kopfdeckfalzecks.

    [0154] Die Figur 12 zeigt den Eingriff des äußeren Astes 4272 der Querrippe 427 in die Fläche 5136. Die Länge dieser Fläche entspricht in etwa der Dicke des äußeren Astes 4272 zuzüglich eines geringfügigen Ausgleichs für eventuelle Schwindmaßdifferenzen.

    [0155] Die Querrippe 427 schafft auf verblüffend einfache Weise eine zusätzliche Abdichtung am Fußende der Seitenverfalzung und zwar vor der Wasseweiche 531.

    [0156] Die Figur 13 zeigt den gleichen Bereich, jedoch in einem Schnitt parallel zur Sparrenrichtung.

    [0157] Zwischen den Abknickungen 5134 und 5135 ragt der äußere Ast 4272 der Querrippe hinein, die Wasserweiche 531 wird hierdurch abgedeckt, so daß das gesammelte Wasser beruhigt auf das Ziegelmittelfeld abfließen kann.


    Ansprüche

    1. Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf-, Seiten-, Fuß- und Deckverfalzung, sowie mit einem Ausschnitt im Fußseitenfalzeck und einem einzigen Ausschnitt und einem Plateau im Kopfdeckfalzeck
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fußseitenfalzeck (48) nur einen einzigen Eckausschnitt (486) hat, dem in seiner gesamten Breite eine Aufnahmefläche (5137) zugeordnet ist, die bei Eindeckung in ihrer Breite von einem Abschnitt (4251) der inneren Fußfalzrippe (425) überdeckt wird, der sich an der Unterseite des Deckfalzteiles (3) befindet.
     
    2. Flachdachpfanne, nach Anspruch 1, bei der die Unterseite einer äußeren Deckfalzflanke an der Ziegelrückseite eben in eine äußere Fußfalzrippe mündet,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Fußfalzrippe (425) sich bis zur äußeren Deckfalzflanke (311) erstreckt und bei der Eindeckung mit einem Abschnitt (4251) auf der Aufnahmefläche (5137) aufliegt und die innere Fußfalzrippe (425) bündig in die Auflagefläche (3111) der äußeren Deckfalzflanke (311) einmündet, so daß dieselbe und die Fußfalzrippe eine Ebene bilden.
     
    3. Flachdachpfanne, nach Anspruch 1 oder 2, mit rechteckigem Grundriß, bei der jeweils eine äußere, beziehungsweise innere Kopffalzrippe ohne Unterbrechung in eine äußere, beziehungsweise innere Seitenfalzrippe übergeht und bei der die Seitenverfalzung eine äußere Seitenfalzrippe (513), eine Seitenfalznut (514) und eine innere Seitenfalzrippe (515) aufweist, und insgesamt vom Deckfalzteil überdeckt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Aufnahmefläche (5137) sich über die gesamte Breite der Seitenverfalzung (5) erstreckt und ihr im Fußseitenfalzeckausschnitt (48) eine in Ziegellängsrichtung verlaufende Auflagefläche (613) benachbart ist, die zu letzterer und/oder zum Mittelfeld (6) eben ist.
     
    4. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer aus einer äußeren Kopffalzrippe (213), einer Kopffalznut (216) und einer inneren Kopffalzrippe (217) bestehenden Kopfverfalzung (2)
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Ziegelrückseite im Fußseitenfalzeckausschnitt (486) eine Fläche (488) angeordnet ist, die ebenso breit ist wie der Seitenfalzteil (5) und deren Länge (L) mindestens der Breite (B) der äußeren Kopffalzrippe (213) und der Kopffalznut (216) entspricht, wobei die Fläche in ihrer gesamten Länge von einer seitlichen Kondenswasserrippe (628) begrenzt wird, die in die innere Fußfalzrippe (425) mündet.
     
    5. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich an den Kopfdeckfalzeckausschnitt (29) eine Fläche (296) anschließt, deren Länge und Breite der Fläche (488) auf der Ziegelrückseite entspricht.
     
    6. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußere Seitenfalzrippe (513) bis zur Aufnahmefläche (5137) hindurchgeführt ist und davor in eine hakenförmige, gleich hohe und auf das Ziegelmittelfeld (6) gerichtete Abknickung (5135) übergeht.
     
    7. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußere Fußfalzrippe (423) zwischen dem Deckfalzteil (3) und dem Fußseitenfalzeckausschnitt (486) in zwei parallele Äste (4231) aufgeteilt ist, zwischen denen sich eine Nut (4232) befindet und die innere Fußfalzrippe (425) im Bereich des Deckfalzteiles (3) eine Abkröpfung (4251) aufweist und bündig in gleicher Höhe vom Fußseitenfalzeck (48) bis zur äußeren Deckfalzflanke (311) hindurchgeführt ist.
     
    8. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Fußfalzrippe (425) eben und bündig in eine Auflagefläche (3111) der äußeren Deckfalzflanke (311) einmündet.
     
    9. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Kopffalzrippe (217) vor dem Deckfalzteil (3) eine auf das Ziegelmittelfeld (6) gerichtete, hakenförmige Ablenkung (2173) aufweist, an die sich unter Belassung eines die Kopffalznut (216) entwässernden, zum Ziegelmittelfeld eine freie Verbindung bildenden Überlaufs (2171) im Bereich des Deckfalzteiles (3) eine Fortsetzungsrippe (2174) anschließt, die bezüglich der Kopffalzrippe etwas fußseitig versetzt ist.
     
    10. Flachdachpfanne mit einer Wasserweiche am fußseitigen Ende der Seitenfalznut nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen der Wasserweiche (531) und der fußseitige hakenförmigen ersten Abknickung (5135) eine zweite hakenförmige Abknickung (5134) vorhanden ist, die mit der ersten und dem fußseitigen Endbereich der äußeren Seitenfalzrippe (513) ein U-Profil bildet und eine abgesenkte Fläche (5136) einschließt.
     
    11. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fläche (5136) das gleiche Niveau aufweist, wie die Wasserweiche (531).
     
    12. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußere Kopffalzrippe (213) von dem Kopfseitenfalzeck (28) ohne Unterbrechung bis zu einem vor der Dichtfläche (296) des Kopfdeckfalzecks (92) befindlichen Zapfen (2133) durchläuft und sich in Verlängerung dieser Rippe eine Querrippe (298) vorhanden ist, die die Dichtfläche (296) kopfseitig abschließt und sich über die gesamte Breite dieser Dichtfläche bis zum Kopfdeckfalzeck (29) erstreckt und daß bei Eindeckung der Ziegel die Querrippe (298) in die Dichtfläche (488) eingreift.
     
    13. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtfläche (296) von einer Abweisrippe (297) seitlich begrenzt wird, die sich vom Zapfen (2133) in Ziegellängsrichtung zu der inneren Kopffalzrippe (213), beziehungsweise zu deren über den Deckfalzteil (3) erstreckenden hakenförmigen Fortsetzungsrippe (2174), erstreckt.
     
    14. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtfläche (488) fußseitig von einem Rippenstück (4861) begrenzt wird, das den Abschluß zu dem Fußseitenfalzeckausschnitt (486) bildet und die Dichtfläche (488) zusammen mit der dieselbe in etwa L-förmig umgebenden Kondenswasserrippe (628) zu einer gegenüber dem Ziegelmittelfeld hin abgeschlossenen Aushöhlung macht.
     
    15. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Rippenstück (4861) in etwa in Verlängerung einer inneren Fußfalzrippe (425) angeordnet ist und eine geringere Höhe aufweist als diese und bei Eindeckung die Unterseite des Rippenstücks (4861) auf der Dichtfläche (296) und daß die Querrippe (298) auf der Dichtfläche (488) aufliegt.
     
    16. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Freiraum der Dichtflächen (296) und (488) so groß bemessen ist, daß er dem gewünschten Verschiebebereich entspricht und die dem Kopfteil zugewandte Flanke des Rippenstück (4861) in gezogenem Zustand an der dem Fußteil zugewandten Flanke der Querrippe (298) anliegt und daß in geschobenem Zustand die dem Fuß-Seitenfalzeck-Ausschnitt (486) zugewandte Flanke des Rippenstücks (4861) an der Fortsetzungsrippe (2174) des unterdeckenden Ziegels anliegt.
     
    17. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Aufnahmefläche (5137) ein Höcker (58) beigeordnet ist, die beide bei Eindeckung von dem Abschnitt (4251) der inneren Fußfalzrippe (425) überdeckt sind, der sich an der Unterseite des Deckfalzteiles (3) befindet und für die Aufnahme des Höckers (58) am Übergang zur äußeren Deckfalzflanke (311) eine Ausnehmung (4252) aufweist.
     
    18. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Höcker (58) dem freien Ende der Abknickung (5135) vorgelagert ist und sich von diesem Ende bis zur Ecke des Fußseitenfalzeckausschnitts (486) erstreckt, wobei er über die gesamte Tiefe der Aufnahmefläche (5137) reicht und diese Fläche in Richtung auf das Ziegelmittelfeld hin abschließt und in seiner Höhe höchstens halb so hoch ist, wie die äußere Seitenfalzrippe (513), beziehungsweise die Abknickung (5135)
     
    19. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Innenseite der Deckfalzflanke (311) eine Nut (3114) vorhanden ist, die sich vom Kopfdeckfalzeck (29) bis zum Fußdeckfalzeck (49) erstreckt und in einer Ebene mit der Ausnehmung (4252) liegt.
     
    20. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich die Nut (3114) bis nahe an den äußeren Rand des Kopfdeckfalzeckausschnitts (29) erstreckt und die Auflagefläche (3111) der äußeren Deckfalzrippe (311) dort als Nutabschluß eine hakenförmige Abknickung (3115) bildet.
     
    21. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite hakenförmige Abknickung (5134) zur Bildung einer schrägen Ableitung innerhalb der Wasserweiche (513) unter einem spitzen Ableitwinkel (α) von vornehmlich 35o bis 65o, insbesondere 45o, von der äußeren Seitenfalzrippe (513) in Richtung Ziegelmittelfeld (6) verläuft.
     
    22. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Abknickung (5134) eine innere Verlängerungsrippe (5151) aufweist, die parallel zur äußeren Seitenfalzrippe (513 ausgerichtet ist und die Abknickungen (5134, 5135) und/oder die Verlängerungsrippe (5151) die selbe Höhe aufweisen wie die benachbarte Seitenfalzrippe (513).
     
    23. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verlängerungsrippe (5151) bis kurz vor die erste Abknickung (5135) heranreicht und vor einer Wasseröffnung (59) der abgesenkten Fläche (5136) endet, die im Niveau höher liegt, als das Mittelfeld (6) und vornehmlich das gleiche Niveau aufweist, wie die Wasseweiche (531).
     
    24. Flachdachpfanne insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Ziegelrückseite entlang der gesamten Länge des Seitenfalzteiles (5) eine am äußeren Ziegelrand des Seitenfalzteiles (5) angeordnete Längsleiste (57) vorgesehen ist, die sichvorzugsweise in gleicher Höhe - vom Kopfseitenfalzeck (28) bis zu dem Stapelhöcker (5131) im Fußseitenfalzeck (48) erstreckt, wobei sich von ihm die Kondenswasserrippe (572) zur inneren Fußfalzrippe (425) erstreckt.
     
    25. Flachdachpfanne insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der mittleren Deckfalzrippe (325) am fußseitigen Ende ein Rippenstück (3252) vorgelagert ist, das bei Eindeckung in die abgesenkte Fläche (5136) eingreift.
     
    26. Flachdachpfanne insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußeren Flanken der äußeren und inneren Seitenfalzrippen (513, 515) einen kleineren Abstand von einander aufweisen, als die inneren Flanken des Deckfalzteiles und der inneren Deckfalzrippe (328), so daß bei Eindeckung die mittlere Deckfalzrippe (325) weder im gezogenen, noch im gestoßenen Zustand die inneren Flanken der inneren Seitenfalzrippe (513) oder der äußeren Seitenfalzrippe (515) berührt.
     
    27. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Deckfalzrippe (328) an ihrem fußseitigen Ende in eine verjüngte und erniedrigte Verlängerungsrippe (3271) einmündet, die bis zur inneren Fußfalzrippe (425), beziehungsweise bis zu dessen Abkröpfung (4251), hindurchgeführt ist.
     
    28. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Kopffalzrippe (217) und die Fortsetzungsrippe (2174) im deckfalzseitigen Endbereich des Mittelfeldes (6) überlappen und dort einen Überlauf (2171) für die Kopfverfalzung mit zur Ziegelguerachse paralleler Öffnungsrichtung bilden.
     
    29. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tiefe des Überlaufskopfes (2171) so bemessen ist, daß eine ebene Verbindung zwischen der Kopffalznut (216) und dem Mittelfeld (6) bildet.
     
    30. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fortsetzungsrippe (2174) der inneren Kopffalzrippe (217) in Bezug auf das Ziegelmittelfeld vorgelagert ist und im Überlappungsbereich eine der beiden Rippen, vornehmlich die Fortsetzungsrippe (2174) zur Bildung eines ausreichend breiten Überlaufes ausgeklinkt ist, wobei die Fortsetzungsrippe (2174) im Bereich des Ziegelmittelfeldes die gleiche Höhe aufweist wie die innere Kopffalzrippe (217).
     
    31. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fortsetzungsrippe (2174) im Bereich der Wölbung des Deckfalzteiles in ihrer Höhe vermindert ist und im Bereich der Wölbung des Deckfalzteiles (3) zinnenartig zwei Ausklinkungen (2175) aufweist, in die bei der horizontalen Stapelung jeweils die kopfseitigen Enden der beiden Deckfalzrippen (325 und 327) zu liegen kommen.
     
    32. Flachdachpfanne insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Kopffalzrippe an ihrem dem Seitenfalzteil (5) zugewandten Ende in ihrer Dicke verjüngt ist und im Bereich der Verjüngung einen Verriegelungszapfen (2176) aufweist, der bei Eindeckung das Kopffalzteil (2) vor Einwehungen schützt und vor dem die äußere Deckfalzflanke (311) des überdeckenden Ziegels zu liegen kommt.
     
    33. Flachdachpfanne insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abweisrippe (297) an ihrem Übergang zum Zapfen (2133) einen Längszapfen (2134) aufweist, der ebenso hoch ist, wie der Zapfen (2133) und sich der Längszapfen (2134) in Richtung der Längsachse des Ziegels so weit erstreckt, wie die Abkröpfung (4251) einer inneren Fußfalzrippe (425) in Richtung Ziegelfuß (4) hin versetzt ist.
     
    34. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite hakenförmige Abknickung (5134) parallel zur ersten Abknickung (5135) verläuft und die abgesenkte Fläche (5136) zum Ziegelmittelfeld (6) hin offen ist und im Niveau höher liegt als dieses.
     
    35. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abknickungen (5134, 5135) die selbe Höhe aufweisen wie die benachbarte Seitenfalzrippe (513).
     
    36. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Ziegelrückseite im Bereich des Deckfalzteiles (3) oberhalb der Fußverfalzung (4) eine Querrippe (427) parallel zur Fußverfalzung angeordnet ist, die sich mit Ausschluß einer Ausklinkung (4271) von einer inneren Flanke (313) des Deckfalzteiles bis zur äußeren Flanke (311) desselben erstreckt, wobei beim Eindecken sich in die besagte Ausklinkung (4271) die Seitenfalzrippe (513) einlegt und der sich im Bereich der äußeren Deckfalzflanke (311) befindliche Teil der Querrippe (427) auf die abgesenkte Fläche (5136) aufliegt.
     
    37. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der im Bereich der äußeren Deckfalzflanke (311) befindliche Teil der Querrippe (427) so weit von einer Auflage (3111) des Deckfalzteiles abgesenkt ist, wie die Fläche (5136) über das Mittelfeld erhaben ist.
     
    38. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine innere Deckfalzrippe (327) fußseitig an die Querrippe (427) anschließt, die um den Betrag von der Auflagefläche (3111) der äußeren Deckfalzflanke (311) abgesenkt ist, der der Höhe entspricht, den die Fläche (5136) über das Mittenfeld angehoben ist.
     
    39. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Querrippe (427) an ihrem fußseitigen Ende einen inneren Ast (4273) aufweist, der sich von der Ausklinkung (4271) bis zur inneren Deckfalzflanke (313) erstreckt und in etwa niveaugleich ist mit einem äußeren Ast (4272), der sich jenseits der Ausklinkung (4271) befindet und zur äußeren Deckfalzflanke (311) erstreckt.
     
    40. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine mittlere Deckfalzrippe (325) an ihrem fußseitigen Ende eine hakenförmige, zur Ziegelaußenseite gerichtete Abknickung (3251) aufweist, die zusammen mit dem äußeren Ast (4272) einen Freiraum schafft, in den sich bei Eindeckung die Abknickung (5134) einlegt.
     
    41. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Ziegelrückseite ausgehend vom Kopfseitenfalzeck (28) Auflagehöcker (5132) angeordnet sind, die sich bei horizontaler Stapelung in die Seitenfalznut (514) der darunter befindlichen Pfanne hineinlegen.
     
    42. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich im Bereich des Fußseitenfalzecks (48) ein Stapelhöcker (5131) befindet, der mit den Auflagehöckern (5132) fluchtet und sich bei horizontaler Stapelung auf die hakenförmige Abknickung (5134) der darunter befindlicher Pfanne auflegt.
     
    43. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am kopfseitigen Ende der Ziegelrückseite im Bereich des Seitenfalzteiles (5) eine Auflageleiste (56) angeordnet ist.
     
    44. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Seitenverfalzung von einer im Bereich des Kopfseitenfalzecks (28) liegende Knicklinie (5141) leicht ansteigend ist bis zum Bereich der Wasserweiche (531) und die Steigung an einer im Bereich der Wasserweiche (531) liegende Knicklinie (5142) endet.
     




    Zeichnung











































    Recherchenbericht