[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit von einem Kühlmittel durchströmten
und in einem Rohrboden gehaltenen Rohren, sowie mit einem an den Rohrboden angrenzenden
Sammelraum für das Kühlmittel, insbesondere einen Fallstromkühler für Kraftfahrzeugmotoren,
mit einem Sammelbehälter, der durch eine Trennwand in den Sammelraum und einen neben
diesem verlaufenden Ausgleichsraum unterteilt und mit einem quer zu der Trennwand
verlaufenden Einfüllstutzen für das Kühlmittel versehen ist.
[0002] Aus der DE-OS 28 27 022 ist ein Wasserbehälter für einen Wärmetauscher der eingangs
genannten Art bekannt. Bei dieser Bauart verläuft innerhalb des Sammelbehälters eine
Trennwand, die schräg angeordnet ist, so daß der auf der einen Seite dieser Trennwand
gelegene Sammelraum für das Kühlmittel mit seitlich abgehenden Stutzen an den Kühlwasserkreislauf
angeschlossen werden kann, während der Raum oberhalb der Trennwand über eine Verbindungsleitung
unmittelbar mit der Saugseite der Kühlmittelpumpe verbunden ist. Diese Ausgestaltung
dient dazu, einen sonst notwendigen, unabhängigen Reservebehälter als Druckbehälter
einsparen zu können. Nachteilig ist, daß das Kühlmittel nur über den Raum oberhalb
der Trennwand durch einen Einfüllstutzen eingefüllt werden kann, was relativ umständlich
und zeitraubend ist.
[0003] Bei anderen Wärmetauschern, die nicht, wie oben erwähnt, als Fallstromkühler, sondern
als Querstromkühler ausgebildet sind (DE-OS 32 04 493 und DE-OS 29 23 857), ist es
zwar auch schon bekannt, einen Ausgleichsbehälter unabhängig vom Sammelbehälter neben
diesem anzuordnen. Da hier das Kühlmittel stirnseitig von oben in die Ausgleichsbehälter
nachgefüllt werden kann, besteht das vorher erwähnte Problem bei solchen Querstromkühlern
nicht.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Fallstromkühlern der eingangs genannten
Art eine Ausgestaltung für den Sammelbehälter zu finden, die die zusätzliche Anordnung
eines Ausgleichsbehälters überflüssig macht, dennoch aber das Ein- oder Nachfüllen
von Kühlmittel vereinfacht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Wärmetauscher der eingangs genannten Art
vorgesehen, daß die Trennwand an der dem Einfüllstutzen gegenüberliegenden Stelle
mit einer Öffnung und auf ihrer zum Ausgleichsraum zeigenden Seite mit Führungseinrichtungen
zum Einschieben eines Einsatzes versehen ist, der einen den Zwischenraum zwischen
Einfüllstutzen und Öffnung überbrückenden, rohrförmigen Verbindungsstutzen aufweist.
Durch diese Ausgestaltung wird in einfacher Weise eine direkte Verbindung zwischen
Einfüllstutzen und Sammelraum erreicht. Konstruktive Schwierigkeiten bei der Herstellung
eines mit einem solchen Verbindungsstutzen versehenen Sammelbehälters werden durch
die getrennte Ausbildung von Verbindungsstutzen und Ausgleichsraum umgangen.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
wobei durch die doppelwandige Ausbildung nach Anspruch 3 ein von den Strömungsverhältnissen
unbeeinflußter Ringraum um den Verbindungsstutzen gebildet wird.
[0007] Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 7 erlauben eine sehr einfache Realisierung, bei
der der Einsatz durch die zunächst offene Stirnseite des Ausgleichsraumes eingeschoben
und in seinen Führungen verrastet werden kann.
[0008] Die Merkmale der Ansprüche 8 bis 12 weisen den Vorteil auf, daß mit dem ohnehin von
einer Seite her einzuschiebenden Einsatz auch noch ein weiterer Rohrstutzen in Position
gebracht werden kann, der die Kühlwasserstanzanzeige aufnimmt und ebenfalls ringsum
von einem Ringraum umgeben ist, der eine Beeinflussung des Schwimmers durch Strömungen
verhindert.
[0009] Die Merkmale der Ansprüche 13 bis 15 schließlich erlauben es, die Führung zum Einsetzen
des Einsatzes jeweils relativ kurz auszubilden und sie an die schräg verlaufende Stirnwand
anzugleichen.
[0010] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- die Ansicht eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers, der als Fallstromkühler zur Kühlung
von Kraftfahrzeugmotoren verwendet wird,
- Fig. 2
- die Draufsicht auf den Wärmetauscher der Fig. 1,
- Fig. 3
- die vergrößerte und teilweise aufgebrochene Ansicht des oberen Sammelbehälters des
Wärmetauschers der Fig. 1,
- Fig. 4
- den Schnitt durch den Sammelbehälter der Fig. 3 längs der Linie IV-IV,
- Fig. 5
- den Schnitt durch den Sammelbehälter der Fig. 3 längs der Linie V-V,
- Fig. 6
- die Seitenansicht des in den Ausgleichsraum des Sammelbehälters der Fig. 3 eingeschobenen
Einsatzes,
- Fig. 7
- die Draufsicht auf den Einsatz der Fig. 6,
- Fig. 8
- die Ansicht des Einsatzes der Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 6 gesehen,
- Fig. 9
- den Schnitt durch den Einsatz längs der Linie IX-IX in Fig. 7,
- Fig. 10
- den Schnitt durch den Einsatz der Fig. 7 in Richtung der Linie X-X gesehen und
- Fig. 11
- den Schnitt durch den Einsatz in Richtung der Schnittlinie XI-XI der Fig. 7 gesehen.
[0011] Aus den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß ein Rippenrohrblock (1), der in an sich
bekannter Weise aus parallel zueinander stehenden Rohren (2) besteht, die untereinander
durch quer verlaufende Rippen (3) verbunden sind, jeweils mit einem oberen Sammelbehälter
(4) und einem unteren Sammelbehälter (5) verbunden ist. Diese Sammelbehälter dienen
dazu, das durch die Rohre (2) strömende flüssige Kühlmittel auf alle Rohre gleichmäßig
zu verteilen und im Kreislauf durch einen nicht gezeigten zu kühlenden Verbrennungsmotor
für ein Kraftfahrzeug zu leiten. Der Rippenrohrblock (1) ist zu diesem Zweck mit Hilfe
von Rohrböden (6 und 7) an den jeweiligen Sammelbehältern (4 bzw. 5) befestigt. Die
Rohrböden (6) dienen in bekannter Weise auch zur Befestigung der einzelnen Rohre (2)
des Rippenrohrblockes (1). Das Kühlmittel, das aufgewärmt vom Motor kommt, tritt in
Richtung des Pfeiles (8) in einen Anschlußstutzen (11) am oberen Sammelbehälter (4)
ein, verteilt sich in einem Sammelraum (12) des oberen Sammelbehälters (4) über die
gesamte Breite des Rippenrohrblockes (1) und strömt dann durch die Rohre (2) in den
unteren Sammelbehälter (5), von wo es in Richtung des Pfeiles (9) durch einen Austrittsstutzen
(10) wieder in den Kühlkreislauf eintritt, d.h. von der Wasserpumpe angesaugt wird.
Diese Durchströmung des Kühlers vom Eintrittsstutzen (11) bis zum Austrittsstutzen
(10) ist der sogenannte Hauptstrom des Kühlmittels, dem ein sogenannter Nebenstrom
zur Entgasung des Kühlmittels zugeordnet ist - dieser Kühlmittelnebenstrom verläuft
durch den über dem Sammelraum (12) angeordneten Ausgleichsraum (16), der durch entsprechende
Zulauföffnungen mit dem Sammelraum (12) und durch eine entsprechende Ablauföffnung
mit der Saugseite der Wasserpumpe verbunden ist - dieses Prinzip Hauptstrom und Nebenstrom
zur Entgasung ist an sich bekannt.
[0012] Der gesamte, in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kühler, kann dann mit Hilfe von Befestigungslaschen
(13) zum einen mit einer Kühlerzarge und zum anderen mit Befestigungseinrichtungen
im Motorraum verbunden werden. Er wird mit Zapfen (14), die vom unteren Sammelbehälter
(5) abstehen, auf eine entsprechende Traverse im Motorraum aufgesetzt.
[0013] Der obere Sammelbehälter (4) ist, wie aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht, in besonderer
und erfindungsgemäßer Weise ausgebildet. Er ist mit einer Trennwand (15) versehen,
die sich quer und längs durch den gesamten Innenraum des Sammelbehälters (4) erstreckt.
Diese Trennwand (15) trennt den bereits erwähnten Sammelraum (12) für das durch den
Stutzen (11) zuströmende Kühlmittel von einem Ausgleichsraum (16), der nicht länger,
aber etwas breiter als der darunterliegende Sammelraum (12) ausgebildet und aus Festigkeitsgründen
von einer kreisbogenförmigen Wandung (17) eingeschlossen ist, deren Durchmesser über
die gesamte Länge des Sammelbehälters (4) zwar im wesentlichen gleich bleibt, zum
Eintrittsstutzen (11) hin aber eine geringere Höhe aufweist. Die Trennwand (15), die
auch die untere Abschlußwand des Ausgleichsraumes (16) bildet und einstückig mit dem
Sammelbehälter (4) und dem Ausgleichsraum (16) ausgebildet ist, verläuft schräg etwa
von der Oberkante des Eintrittsstutzens (11) aus zum rechten, stirnseitigen Flansch
(18) des Sammelbehälters (4) hin nach unten. Sie besitzt zwei im wesentlichen parallel
zum Rohrboden (6) verlaufende Abschnitte (19 und 20), die durch einen Absatz (21)
voneinander getrennt sind,der schräg verläuft. Die Trennwand (15) ist außerdem im
Bereich (19), der parallel zum Bereich (20), aber in einer höher gelegenen Ebene verläuft,
mit einer kreisrunden Öffnung (22) versehen,durch die eine Verbindung zwischen Ausgleichsraum
(16) und Sammelraum (12) entsteht. Die Trennwand (15) besitzt außerdem im Bereich
(20) noch eine kleinere kreisrunde Öffnung (23), auf deren Bedeutung noch eingegangen
wird.
[0014] In den Ausgleichsraum (16) ist ein Einsatz (24) eingeschoben, der im einzelnen in
den Fig. 6 bis 11 dargestellt ist. Dieser Einsatz (24) wird von der Seite des Flansches
(18) her, wo der Ausgleichsraum (16) die größere lichte Weite gegenüber der anderen
Seite aufweist, in Richtung des Pfeiles (47) in das Innere des Ausgleichsraumes (16)
eingeschoben, solange der Deckel (25) noch nicht auf die offene Stirnseite im Bereich
des Flansches (18) aufgesetzt ist.
[0015] In dem Bereich (19) ist die Trennwand (15) mit gegenüberliegenden Führungsnuten (26)
versehen, die auf der zum Ausgleichsraum (16) gewandten Seite der Trennwand (15) angebracht
sind. Diese beiden prallel zueinander verlaufenden Nuten (26),die sich nach der einander
zugewandten Seite hin öffnen,sind durch eine senkrecht dazu verlaufende Nut (27) zu
einer Art Tasche verbunden, in die seitlich und nach vorne in Richtung zum Anschlußstutzen
(11) weisende Führungsrippen (28) eingreifen, die am Einsatz (24) angebracht sind.
Die Rippen (28) sind dabei, da sie auf drei Seiten umlaufen, in der Art eines Einschiebeflansches
ausgebildet und am unteren Ende eines Verbindungsstutzens (29) angeordnet, der den
Zwischenraum zwischen Trennwand (15) und dem gegenüberliegenden oberen Bereich (17a)
der Wand (17) des Ausgleichsraumes (16) überbrückt. In diesem Wandungsteil (17a) befindet
sich eine Öffnung (30),die von einem Einfüllstutzen (31) umgeben ist, auf den in bekannter
Weise ein Abschlußdeckel mit einem Überdruckventil aufgesetzt werden kann. Wie ohne
weiteres erkennbar wird, schließt der Verbindungsstutzen (29) an die Öffnung (30)
an und stellt daher eine direkte Verbindung des Einfüllstutzens (31) mit dem Sammelraum
(12) des Sammelbehälters (4) her.
[0016] Der Verbindungsstutzen (29) ist beim Ausführungsbeispiel doppelwandig ausgebildet
und besitzt eine äußere Ringwand (32), deren obere Kontur, ebenso wie jene des Verbindungsstutzens
(29) der kreisbogenförmigen Innenkontur der Wand (17) angepaßt ist. Der von der Wand
(32) umgebene äußere Ringraum (33) steht über eine in seinem Boden vorgesehene Öffnung
(34) mit dem Ausgleichsraum (16) und über eine kleine Verbindungsöffnung (35) mit
dem Innenraum des Verbindungsstutzens (29) in Verbindung. Der Verbindungsstutzen (29)
besitzt außerdem an seinem oberen Ende noch eine Öffnung (36), durch die ebenfalls
eine Verbindung zwischen dem äußeren Ringraum (33) und dem Innenraum des Verbindungsstutzens
(29) hergestellt wird. Diese Öffnungen dienen dazu, den Übertritt von Flüssigkeit
und/oder Luft- oder Dampfblasen vom einen zum anderen Raum zu ermöglichen. Auf diese
Weise kann die Entlüftung des Kühlkreislaufes bzw. der Auswurf von Kühlmittel in bekannter
Weise über den Einfüllstutzen (31) und einen dort vorgesehenen Anschlußstutzen (37)
erfolgen.
[0017] Wie aus Fig. 1 und insbesondere Fig. 2 ersichtlich, befindet sich am rechten (stromabwärtigen)
Ende des Sammelbehälters (12) eine Trennwand (12'), die den Sammelraum (12) nach rechts
abschließt und auf deren dem Sammelraum (12) abgekehrter Seite noch mindestens ein
Rohr (2') angeordnet ist, welches direkt mit dem Ausgleichsraum (16) in Verbindung
steht. Durch dieses Rohr (2') wird das entgaste Kühlmittel aus dem Ausgleichsraum
(16) im Nebenstrom über den Austrittsstutzen (10) abgesaugt.
[0018] Aus den Fig. 6 bis 11 sowie aus Fig. 5 ergibt sich, daß der Verbindungsstutzen (29)
mit seinen Führungsrippen (28) als einteiliger Einsatz (24) mit einem weiteren Rohrstutzen
(38) ausgebildet ist, der konzentrisch zu der Öffnung (23) liegt und dazu dient, eine
Kühlwasserstandsanzeige zu umgeben, die durch einen entsprechenden Anschlußflansch
(39), der neben dem Einfüllstutzen (31) liegt, in das Innere des Sammelbehälters (4)
hereingeführt werden kann. Die Kühlwasserstandsanzeige besteht beim Ausführungsbeispiel
aus einem am Anschlußflansch (39) angeschweißten hohlen Führungszapfen (40) für einen
Schwimmer (41), dessen Lage über einen in das Innere des hohlen Führungszapfens (40)
hereingeschobenen Sensor berührungslos abgetastet werden kann. Der Schwimmer (41)
wird dabei an dem Zapfen (40) gleitend geführt. Da der Schwimmer von dem Rohrstutzen
(38) umgeben ist, werden Einflüsse einer Kühlwasserströmung im Ausgleichsraum (16)
auf die Kühlwasserstandsanzeige weitgehend ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere
dann, wenn bei Brems- oder Beschleunigungsvorgängen oder bei Kurvenfahrten eine Schräglage
des Kühlmittelspiegels im Sammelbehälter (4) eintritt, die aber die Kühlwasserstandsanzeige
nicht beeinflussen sollte.
[0019] Der Rohrstutzen (38) ist ebenfalls doppelwandig ausgebildet. Die äußere Wand (42)
verläuft konzentrisch zur inneren Wand. Der äußere Ringraum (43) ist über eine Bohrung
(44) mit dem Innenraum des Rohrstutzens (38) verbunden.Der unten durch einen Boden
(45) geschlossene Rohrstutzen (38) ist an diesen Boden mit einem nach unten ragenden
Hohlzapfen (46) versehen, der, wenn beim Einschieben des Einsatzes (24) in Richtung
des Pfeiles (47) die in Fig. 3 gezeigte Endlage erreicht ist, in die Öffnung (23)
des Trennwand (15) einrastet. Der Zapfen (46) ist zu diesem Zweck an seiner unteren
Stirnseite etwas abgeschrägt. Da er hohl ausgebildet ist, stellt auch er eine Verbindung
zwischen Ausgleichsraum (16) und Sammelraum (12) dar. Dadurch wird eine schnell reagierende
Kühlwasserstandsanzeige, insbesondere bei plötzlichem Kühlwasserverlust, ermöglicht.
[0020] Der Rohrstutzen (38) ist an seinem unteren Ende und unterhalb des Bodens (45) mit
nach der Seite abstehenden Führungsrippen (47) versehen, die ähnlich wie am unteren
Ende des Verbindungsstutzens (29) eine Art Flansch bilden und die in Führungsnuten
(48) eingeschoben werden können, die sich im Bereich des Abschnittes (20) auf der
zum Ausgleichsraum (16) weisenden Seite der Trennwand (15) befindet. Diese Führungsnuten
(48) bestehen nur aus zwei parallel zueinander angeordneten und gegeneinander geöffneten
Nuten (48).
[0021] Wie aus Fig. 3 und den Fig.4 und 5 ohne weiteres deutlich wird, kann daher der gesamte
Einsatz (24) bei noch offenem Deckel (25) von der offenen Stirnseite her im Sinn des
Pfeiles (47) in den Ausgleichsraum (16) eingeschoben werden.Dabei befindet sich der
durch den Flansch (39) einschiebbare Führungszapfen (40) noch nicht in seiner Einbaulage.
Lediglich der Schwimmer (41) ist in den Innenraum des Rohrstutzens (38) eingelegt.
Wird der Einsatz (24) daher im Sinn des Pfeiles (47) eingeführt, dann bietet es keinerlei
Schwierigkeiten, ihn in die gewünschte und in Fig. 3 dargestellte Endlage zu schieben,weil
die gerundeten Oberkanten des Verbindungsstutzens (29) und seiner Außenwandung (32)
beim Einschieben an der Innenseite der Wand (17) geführt werden und somit in einfacher
Weise auch die Rippen (28) in die Führungsnuten (26) eintreten. Damit wird auch die
Führung der Rippen (47) in den zugeordneten Nuten (48) im Bereich des Absatzes (20)
erreicht, so daß durch Druck auf den Einsatz (24) im Sinn des Pfeiles (47) die Endlage
erreicht wird, in der der Hohlzapfen (46) in der Öffnung (23) verrastet und die exakte
Lage des Einsatzes (24) sichert. Ist diese Lage erreicht, in der die Oberkanten des
Verbindungsstutzens (29) und dessen Außenwand (32) einen geringen Spalt zu der den
Einfüllstutzen (31) aufnehmenden Wand (17a) bilden, dann kann der Führungszapfen (40)
von oben eingesetzt und am Flansch (39) verschweißt werden. Anschließend wird der
Deckel (25) aufgesetzt und beispielsweise dicht mit dem Flansch (18) verschweißt.
Der gesamte Sammelbehälter (4) ist damit in einfacher Weise hergestellt. Er erlaubt
ein einfaches Einfüllen des Kühlmittels in den Sammelraum (12) und er öffnet die Möglichkeit,
den Kühlwasserstand in einfacher und exakter Weise festzustellen.
[0022] Der Einsatz (24), der im wesentlichen aus dem Verbindungsstutzen (29) und dem Rohrstutzen
(38) mit den dazugehörigen Führungen besteht, wird, wie sich aus den Fig.6 und 7 ergibt,
dadurch erhalten, daß jeweils die Außenwandungen (32) bzw. (42) untereinander einstückig
durch Stege (49) bzw. (50) verbunden sind, von denen die Stege (49) etwa tangential
an den Außenwandungen (32 und 42) anliegen, während die Stege (50) ein Kreuz bilden,
dessen Mittelpunkt in einer Ebene liegt, in der auch die Zylinderachsen der Stutzen
(29 und 38) verlaufen.
1. Wärmetauscher mit von einem Kühlmittel durchströmten und in einem Rohrboden (6) gehaltenen
Rohren (2), sowie mit einem an den Rohrboden angrenzenden Sammelraum (12) für das
Kühlmittel, insbesondere Fallstromkühler für Kraftfahrzeugmotoren, mit einem Sammelbehälter
(4), der durch eine Trennwand (15) in den Sammelraum (12) und einen über diesem verlaufenden
Ausgleichsraum (16) unterteilt und mit einem quer zu der Trennwand (15) verlaufenden
Einfüllstutzen (31) für das Kühlmittel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwand (15) an der dem Einfüllstutzen (31) gegenüberliegenden Stelle mit einer
Öffnung (22) und auf ihrer zum Ausgleichsraum (16) zeigenden Seite mit Führungseinrichtungen
(26) zum Einschieben eines Einsatzes (24) versehen ist, der einen den Zwischenraum
zwischen Einfüllstutzen (31) und Öffnung (22) überbrückenden rohrförmigen Verbindungsstutzen
(29) aufweist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen
(29) dicht am Rand der Öffnung (22) anliegt und an den Einfüllstutzen (31) mit einem
geringen Spalt angrenzt.
3. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen
(29) als doppelwandiger Behälter ausgebildet ist, dessen Hohlräume durch mindestens
eine Querbohrung (35) verbunden sind und dessen äußerer Ringraum (33) an mindestens
einer Stelle (34) nach unten offen ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen
als gegenüberliegende Nuten (26) ausgebildet sind, in die Führungsrippen (28) des
Einsatzes (24) von einer Seite her einschiebbar sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsraum (16)
auf einer Stirnseite offen und mit einem Deckel (25) verschließbar ist, und daß der
Einsatz (24) von dieser offenen Seite her einschiebbar ist.
6. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlage
des Einsatzes (24) durch eine elastisch verrastende Sicherung (46) arretierbar ist.
7. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter
(4) aus Kunststoff besteht und der Deckel (25) mit einem am offenen Stirnende des
Ausgleichsraumes (16) angeordneten Flansch (18) verschweißt ist.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(24) mit einem in der Einschieberichtung (47) neben dem Verbindungsstutzen (29) liegenden
weiteren Rohrstutzen (38) versehen ist, der konzentrisch zu einer Öffnung (30) im
Ausgleichsraum (16) angeordnet ist, in die eine Kühlwasserstandsanzeige (40, 41) einsetzbar
ist.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (38) einen
Schwimmer (41) für die Kühlwasserstandsanzeige umgibt.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Rohrstutzens
(38) ein Raststift (46) angeordnet ist, der in eine Öffnung (23) der Trennwand (15)
eingreift, wenn die Endlage der Einschiebebewegung erreicht ist.
11. Wärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (46) hohl
ausgebildet ist und eine Verbindung zwischen Sammelraum (12) und dem Innenraum des
Rohrstutzens (38) herstellt.
12. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen
(38) doppelwandig ausgebildet ist und mit einer Verbindungsöffnung (44) zwischen innerem
Hohlraum und dem äußeren Ringraum (43) versehen ist.
13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen
(29) und der Rohrstutzen (38) über Stege (49, 50) zu einem einstückigen Einsatz (24)
verbunden und jeweils an ihrem Fuß mit Führungsrippen (28, 47) versehen sind.
14. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
(15) schräg zu dem Rohrboden (6) verläuft und zwischen Verbindungsstutzen (29) und
Rohrstutzen (38) einen Absatz (21) aufweist, wobei die Nuten (27, 48) beidseitig des
Absatzes (21) liegen.
15. Wärmetauscher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (47)
des Rohrstutzens (38) parallel zu jenen des Verbindungsstutzens (29) verlaufen, aber
in einer tiefer gelegenen Ebene angeordnet sind.
16. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (15)
einstückig mit dem Sammelbehälter (4) und dem Ausgleichsraum (16) ausgebildet ist.