[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und Heften von mehrlagigen
Druckprodukten in Falzapparaten entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Entsprechend der DE 29 32 757 C2 ist eine Heftvorrichtung für Druckmaschinen bekannt,
welche mit einem Schneidzylinder kombiniert ist; nachfolgend insgesamt als Heftzylinder
bezeichnet. Innerhalb des Heftzylinders sind Gelenkvierecke mit Greifeinrichtungen
angeordnet, die aus der Peripherie des Heftzylinders heraustreten, um die von einer
Schneidvorrichtung zuvor mit einer gewünschten Länge abgeschnittenen Drahtstücke zu
übernehmen. Im Verlaufe der weiteren Drehbewegung des Heftzylinders führt eine als
Patrize wirkende Zunge eine schnelle Abwärtsbewegung in Richtung Zylinderinneres aus,
wobei als Matrize eine Platte dient. Die so gebildeten Heftklammern werden nach erfolgter
Weiterbewegung zur Peripherie des Heftzylinders gebracht, durch das Produkt gedrückt
und gegen den Sammelzylinder als Widerlager geschlossen.
[0003] Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß zum Entnehmen der Drahtstücke aus der Drahtschneideeinrichtung,
Zungen oder Greifer vom Heftzylinder aus betätigt werden müssen, die außerhalb der
Peripherie des Heftzylinders wirksam werden, da zwischen Drahtzuführteinrichtung und
Klammerbildner ein Abstand gegeben sein muß für den Hüllkreis der ebenfalls umlaufenden
Messer. Durch die dabei auftretenden Zentrifugalkräfte der Greifereinrichtungen kann
mit dem Heftzylinder nur eine begrenzte Drehzahl gefahren werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rotierende Vorrichtung zum Schneiden
und Heften von mehrlagigen Druckprodukten zu schaffen, bei welcher die Matrize der
Schneidvorrichtung starr angeordnet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der
Patentansprüche 1 und 6 gelöst.
[0006] Bei der Benutzung der Erfindung entstehen folgende Vorteile. Durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist gesichert, daß keine Teile des Heftzylinders an der Peripherie desselben
austreten und trotzdem feststehende Messer am Umfang des Heftzylinders angeordnet
sind und mit dem Zylinder umlaufen, ohne daß die Messer Berührung haben mit den Drahtzuführungseinrichtungen.
[0007] Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Schnitt 11 - nach Fig. 1.
[0008] In Seitengestellen 1; 2 ist mittels Lager 3; 4 eine Welle 6 unmittelbar gelagert,
auf welcher ein quaderförmiger Grundkörper 7 so befestigt ist, daß die Welle 6 rotationssymetrisch
den Grundkörper 7 in Längsrichtung aufnimmt. Die Welle 6 mit dem Grundkörper 7 kann
einstückig ausgebildet sein. In achsparalleler Richtung sind an den Außenflächen des
Grundkörpers 7 Messerbalken 8; 9 aufgenommen, welche Messer 11; 12 tragen, deren Schneidkanten
13; 14 einen Hüllkreis 16 beschreiben mit einem Durchmesser a, welcher durch eine
Roationsachse 17 der Welle 6 verläuft. Der Antrieb des Grundkörpers 7 mit dem Messerbalken
8; 9 erfolgt außerhalb des Maschinengestells und jenseits des Seitengestells 1 über
ein Zahnrad 18, welches mit dem Antrieb eines Punktur- und Falzmesserzylinders 19
in Verbindung steht. An Stelle von Punkturen können auch Greifer eingesetzt werden.
An den inneren Seitengestellen 1; 2 des Maschinengestells sind mittels angedeuteter
Schrauben 21 rohrförmige Lagerhalter 22; 23 befestigt, in welchen über Lager 24; 26,
vorzugsweise als Dünnringlager ausgeführte Schrägnadellager, hohlzylinderförmige Tragkörper
27; 28 aufgenommen werden. Die Tragkörper 27; 28 sind über zwei sich in achsparalleler
Richtung erstreckende und rotationssymetrisch angeordnete, sich gegenüberliegende
Tragprofile 29; 30 miteinander verbunden. An dem Tragprofil 29 sind bekannte Heftköpfe
32; 33 und an dem Tragprofil 30 sind ebenfalls bekannte Heftköpfe 34; 35 zum Bilden
von Drahtklammern 36; 37 angebracht. Die Einrichtung zum Heften ist in den Seitengestellen
1; 2 gelagert. Die Heftköpfe 32 und 33 arbeiten jeweils mit gestellfesten und jeweils
separat angeordneten Drahtzuführungseinrichtungen für Heftdraht zusammen, von denen
jedoch nur eine Drahtzuführeinrichtung 38 in Fig. 2 dargestellt ist. Der Antrieb der
durch die Tragprofile 29; 30 verbundenen Tragkörper 27; 28 erfolgt über ein Zahnrad
39, welches mittels Schrauben 21 an einer freien Stirnseite des Tragköpers 27 und
außerhalb des Lagerhalters 22 angebracht ist. Der Antrieb des Zahnrades 39 erfolgt
über einen Antrieb des nichtdargestellten Falzmesserrades.
[0009] Die Lagerhalter 22; 23 sind so an den Seitengestellen 1; 2 des Maschinengestells
angebracht, daß eine Rotationsachse 41 der die Hefteinrichtungen 32 bis 35 tragenden
Tragprofile 29; 30 in einem Abstand b zur Rotationsachse 17 der Welle 6 angeordnet
ist. Der Durchmesser c eines Hüllkreises 42, den die Heftköpfe 32 bis 35 beim Umlaufen
beschreiben, reicht bis an die noch darzustellende Organe der Drahtzuführeinrichtungen
38 heran.
[0010] Der Antrieb der Schneid- und Heftvorrichtung über die Zahnräder 18; 39 erfolgt in
der Art, daß die Heftköpfe 32 bis 35 sowie die Schneidkanten 13; 14 der sich über
die gesamte Bahnbreite d erstreckenden Messer 11; 12 stets auf dasselbe auf dem Punktur-
und Falzmesserzylinder 19 befindliche Gegenlager treffen. In Fig. 2 ist die Schneidestellung
eines in Pfeilrichtung E einlaufenden, jedoch nichtdargestellten Produktes zwischen
der Schneidkante 13 des Messers 11 und einer am Umfang des Punktur- und Schneidmesserzylinders
19 angeordneten Schneidleiste 43 gezeigt. Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist wie nachfolgend beschrieben.
[0011] Den Heftköpfen 32; 33 werden, wie in Fig. 1 symbolisch gezeigt, Draht von nichtdargestellten
Drahtrollen über Transportrollenpaare 47; 48 zugeführt (siehe dazu auch DE-PS 11 89
562). Die Heftköpfe 32 bis 35 weisen jeweils einen festangeordneten Stempel 49 bis
52 auf. Neben den Stempeln 49 bis 52 sind beidseitig Führungen 54 bis 61 angeordnet,
die mit Heftkolben 63 bis 66 verbunden sind. Die Führungen 54 bis 61 sind jeweils
mit den Stempeln 49 bis 52 in radialer Richtung bewegbar. Nachdem der Draht 44; 46
mittels der Transportrollenpaare 47; 48 über die Führungen 54 bis 57 gefördert worden
ist (Drahteinlauf- und Drahtschneidedüsen in einem Steckbolzen angeordnet, sind nicht
dargestellt) kommen Biegerollen zum Einsatz, in Fig. 2 einmal dargestellt und mit
68 bezeichnet, die den zugeführten Draht 44; 46 zu Heftklammern 36; 37 formen. Dabei
drückt die Biegerolle 68 den auf den Führungen 54 bis 57 liegenden Draht 44; 46 zwischen
den Führungen 54 bis 57 bis zu den Stempeln 49; 50 herunter, so daß Klammern 36; 37
geformt werden. Die Führunyen 54 bis 61 weisen dazu noch in radialer Richtung verlaufende
Längsnuten auf. Beim Weiterdrehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Pfeilrichtung
F kommen die Klammern 36; 37 mit ihren nach oben weisenden offenen Schenkeln in Eingriff
mit in Drehrichtung F verlaufenden gestellfesten Führungszungen; in Fig. 2 einmal
dargestellt und mit 69 bezeichnet, welche zwischen den Schenkeln der Klammern 36;
37 verlaufen und die Klammern 36; 37 vor der Wirkung der Zentrifugalkräfte bewahren.
Nach Berührung der Schenkelenden der Klammern 36; 37 mit dem zu heftenden Produkt
und geringfügigem Einstechen in dasselbe, besitzen die Klammern 36; 37 bereits einen
Halt in dem Produkt. Zu diesem Zeitpunkt werden die auf den Heftkolben 63; 64 angeordneten
Führungen 54 bis 57 durch eine Bewegung einer Steuerspindel 70; 77 in radialer Richtung
D zurückgezogen, damit keine Berührung dieser klammerbildenden Organe mit dem Produkt
erfolgt.
Diese radiale Bewegung wird über Führungsrollen 72; 73 bewirkt, die in einer gestellfesten
Steuerkurve 75 laufen. Die Hebelarme 76; 77 der Führungsrollen 72; 73 werden durch
nichtdargestellte Rückstellfedern an die Steuerkurve 75 angedrückt. Nach erfolgtem
Weiterdrehen der Vorrichtung in Drehrichtung F und Durchstechen der Klammern 36; 37
durch das Produkt wird durch ein entsprechendes Widerlager 78 auf dem Punktur- und
Falzmesserzylinder 19 die Klammerschließung vollzogen infolge Umwalzens der Schenkel
der Klammern 36; 37 zueinander. Die sich weiter in Drehrichtung F auf die Drahtzuführungseinrichtungen
38 zu bewegende Schneidkante 14 des Messers 12 taucht infolge des Abstandes b beider
Rotationsachsen 17; 41 zueinander unter den Drahtzuführungseinrichtungen 38 ab, so
daß keine Berührung der Messerschneide 14 sowie der in Drehrichtung F nachfolgenden
Messerschneide 13 mit den Drahtzuführungseinrichtungen 38 erfolgt. Die zwei anderen
am Umfang der Vorrichtung angebrachten Heftköpfe 34; 35 können wahlweise bei Sammelbetrieb
abgestellt werden. Es ist auch möglich, bei einer Verdrehung der Heftvorrichtung zur
Schneidvorrichtung je nach Drehrichtung einen Überfalz oder Unterfalz herzustellen.
Voraussetzung dafür ist auch eine entsprechende Nachjustierung der Falzmesserabstände
auf dem Punktur- und Falzmesserzylinder 19. Weiterhin ist es möglich, abweichend vom
gezeigten Ausführungsbeispiel, jeweils drei Einrichtungen zum Schneiden und Heften
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung anzuordnen.
[0012] Der Abstand der beiden Rotationsachsen 17; 41 bzw. die Exzentrizität b liegt zweckmäßigerweise
zwischen 10 und 50 mm. Die Schnittdarstellung 11 - 11 in Fig. 2 ist gegenüber der
Darstellung um ca. 20° im Uhrzeigersinn verdreht.
[0013] Zur Lage beider Rotationsachsen 17; 41 zueinander wird präzisiert, daß die Vorrichtung
zum Schneiden 8; 9; 11 bis 14, bezogen auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem mit
dem Ursprung auf der Rotationsachse 41 der Vorrichtung zum Heften 29 bis 35 im 111.
Quadranten des Koordinatensystems liegt, wenn der Papiereinlauf E im 11. Quadranten
erfolgt bei einer Drehrichtung der Vorrichtung zum Schneiden und Heften 8, 9, 11 bis
14 und 29 bis 35 entgegen dem Uhrzeigersinn. Ebenso kann aber auch die Rotationsachse
17 der Vorrichtung zum Schneiden 8, 9, 11 bis 14, bezogen auf das Koordinatensystem
mit dem Ursprung auf der Rotationsachse 41 der Einrichtung zum Heften 29 bis 35 im
IV. Quadranten liegen, wenn der Papiereinlauf E im I. Quadranten erfolgt bei einer
Drehrichtung der Vorrichtung zum Schneiden und Heften 8, 9, 11 bis 14 und 29 bis 35
im Uhrzeigersinn.
[0014] Weiterhin liegt eine Schnittstelle S des Hüllkreises 42 der höchsten Erhebung des
Heftkopfes 32 bis 35 mit dem Hüllkreis 16 der Schneidkante 13; 14 eines Messers 11;
12 in Papierbahnlaufrichtung E gesehen, außerhalb des Punktur- und Falzmesserzylinders
19 und vor der Schnittstelle einer Heft- und Schneidelinie. Die Heft- und Schneidelinie
ergibt sich aus der Wirkverbindung der Heft-oder Schneidevorrichtung mit dem Zylinder
19 und die Heft- und Schneidelinie erstreckt sich in axialer Richtung.
[0015] Der Hüllkreis 42 des Heftkopfes 32 bis 35 verläuft streckenweise innerhalb des Hüllkreises
16 der Schneidkante 13, 14 des Messers 11; 12.
[0016] Teileliste
1 Seitengestell
2 Seitengestell
3 Lager
4 Lager
5 -
6 Welle
7 Grundkörper
8 Messerbalken
9 Messerbalken
10 -
11 Messer
12 Messer
13 Schneidkante (11)
14 Schneidkante (12)
15 -
16 Hüllkreis (13; 14)
17 Rotationsachse (6)
18 Zahnrad (6)
19 Punktur- und Falzmesserzylinder
20 -
21 Schraube
22 Lagerhalter
23 Lagerhalter
24 Lager
25 -
26 Lager
27 Tragkörper, hohlzylinderförmig
28 Tragkörper, hohlzylinderförmig
29 Tragprofil
30 Tragprofil
31 -
32 Heftkopf (29)
33 Heftkopf (29)
34 Heftkopf (30)
35 Heftkopf (30)
36 Drahtklammer
37 Drahtklammer
38 Drahtzuführungseinrichtung
39 Zahnrad
40 -
41 Rotationsachse
42 Hüllkreis (32 bis 35)
43 Schneidleiste
44 Draht
45 -
46 Draht
47 Transportrollenpaar
48 Transportrollenpaar
49 Stempel
50 Stempel
51 Stempel
52 Stempel
53 -
54 Führung
55 Führung
56 Führung
57 Führung
58 Führung
59 Führung
60 Führung
61 Führung
62 -
63 Heftkolben
64 Heftkolben
65 Heftkolben
66 Heftkolben
67 -
68 Biegerolle
69 Führungszunge
70 Steuerspindel
71 Steuerspindel
72 Führungsrolle
73 Führungsrolle
74 -
75 Steuerkurve
76 Hebelarm (72)
77 Hebelarm (73)
78 Widerlager
a Durchmesser (16)
b Abstand (17 - 41)
c Durchmesser (42)
d Bahnbreite
D Pfeilrichtung
E Pfeilrichtung / Laufrichtung Produkt
F Drehrichtung Zylinder
S Schnittstelle (16; 42)
1. Rotierende Vorrichtung zum Schneiden und Heften von mehrlagigen Druckprodukten
in Falzapparaten unter Verwendung von Schneidmessern und Drahthefteinrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schneiden (8; 9; 11 bis 14) und die zum Heften
(29 bis 35) getrennt voneinander in Seitengestellen (1; 2) gelagerten Trägern (6;
7; 17 und 22; 23; 27; 28) befestigt sind, und getrennt und synchron antreibbar gelagert
angeordnet sind, daß die Rotationsachse (17) der Vorrichtung zum Schneiden (8; 9;
11 bis 14) und die Rotationsachse (41) der Einrichtung zum Heften (29 bis 35) in einem
Abstand (b) voneinander und achsparallel zueinander angeordnet sind, daß die Rotationsachse
(17) der Vorrichtung zum Schneiden (8; 9; 11 bis 14), bezogen auf ein rechtwinkliges
Koordinatensystem mit dem Ursprung auf der Rotationsachse (41) der Vorrichtung zum
Heften (29 bis 35) im 111. Quadranten des Koordinatensystems liegt, bei einer Drehrichtung
der Vorrichtung zum Schneiden und Heften (8, 9, 11 bis 14 und 29 bis 35) entgegen
dem Uhrzeigersinn oder daß die Rotationsachse (17) der Vorrichtung zum Schneiden (8,
9, 11 bis 14), bezogen auf das rechtwinklige Koordinatensystem mit dem Ursprung auf
der Rotationsachse (41) der Einrichtung zum Heften (29 bis 35) im IV. Quadranten liegt
bei einer Drehrichtung der Vorrichtung zum Schneiden und Heften (8, 9, 11 bis 14 und
29 bis 35) im Uhrzeigersinn.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b)
so gewählt ist, daß die Schneidkanten (13; 14) der Messer (11; 12) keine Berührung
haben mit der Einrichtung zur Drahtzuführung (38) für die Bildung der Heftklammern
(36; 37).
3. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung
(8; 9; 11 bis 14) aus auf einer Welle (6) rotationssymmetrisch angeordneten quaderförmigen
Grundkörper (7) besteht, der an seinen Außenflächen jeweils in koaxialer Richtung
verlaufende Messerbalken (8; 9) aufnimmt, die Messer (11; 12) tragen.
4. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefteinrichtung
(29 bis 35) aus gestellfesten, rohrförmigen Lagerhaltern (22; 23) besteht, in welchen
jeweils hohlzylinderförmige Tragkörper (27; 28) gelagert sind, daß die Tragkörper
(27; 28) durch Tragprofile (29; 30) verbunden sind, welche bekannte Heftköpfe (32
bis 35) aufnehmen, die an ihrer Peripherie wiederum mit gestellfesten Drahtzuführeinrichtungen
(32; 33) zusammenwirken.
5. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
(b) zwischen 10 und 50 mm liegt.
6. Rotierende Vorrichtung zum Schneiden und Heften von mehrlagigen Druckprodukten
in Falzapparaten unter Verwendung von Schneidmessern und Drahthefteinrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schnittstelle (S) eines Hüllkreises (42) der höchsten Erhebung
des Heftkopfes (32 bis 35) und ein Hüllkreis (16) einer Schneidkante (13; 14) eines
Messers (11; 12) außerhalb der Peripherie des Punktur-und Falzmesserzylinders (19)
und in Papierbahnlaufrichtung (E) gesehen, vor der Schnittstelle der Heft- oder Schneidelinie
liegt, daß der Hüllkreis (42) des Heftkopfes (32 bis 35) streckenweise innerhalb des
Hüllkreises (16) der Schneidkante (13; 14) des Messers (11; 12) liegt.